Seife -Tägliche Omaha Tribüne -Donnerstag, den 2 Scfiritar 1017. fP-BEf&ßl fj I R ) rSWWWWMMWlMs! Ans öen Hallen der Gesetzgebung; Tie im Haus eingereichte HaWhalts. Vorlage skkt die Summe von $3,120,930 anä., Lincoln, 22. Feb. Die SauS Haltsvorlage für die Jahre 1917-18 wurde im SauS eingereicht und seht .$3,120,930 aus, , oder $307,540 mehr als für die Verwaltung des Staates in den beiden letzten Iah. rot nötig war. Die höheren Kosten oller Produkte und Materialien, so wie die Zunahme der Insassen in den verschiedenen WohItätigkeitFanstalten bedingen die Mehrausgabe. Tie Ausgaben für die Staatsuni dersität sind in dieser Vorlage nicht mit einbegriffen, ebenfalls nicht die Vorlage für Gehälter der Staats angestellten. Diese wurden bereits vor zwei Wochen dein Haus dorge legt und machen Bewilligimgen bon $880,000,' fodab über $4,000,000 für die Verwaltung des Staates in den nächsten zwei Jahren veraus gabt werden. In der vanshaltZvorlage bcfin. det sich ein Posten von $50,000 für Reparaturen des Kapitols. TaranS schliesst .man, das; es wahrscheinlich noch kein neues Kapitol geben wird. Rev. Dr. Holmes, der Friedens, förder. hat im Unterhaus eine lange riedenörcde gehalten, worin er den Standpnntt vertrat, daß Amerika unter allen Umständen sich aus dem eliropäischcn Konflikt heraushalten müsse. Ohne den Namen des Prä fidenten zu nennen, trat er seiner Stellungsnahine in internationalen Angelegenheiten scharf entgegen. Tr. Holmes wird heute abend im Voyd Theater in Omaha sprechen. Bankrat's Bcfnguisse beschnitten. Das Obergericht hat eine Entschei. düng abgegeben, wonach der Bankrat kein Recht hat, Banken Freibriefe zil verweigern, solange dies nicht im Widerspruch mit den Staatsgesetzen steht. In Sidney, Cheycnne Connty, sollte die ,Nebraska State Bank of Sidney" gegründet werden, der Bankrat aber verweigerte den Frei, brief auf die Annahme hin, das) in jener Sagend kein Feld für ein sol ches Finanzinstitut sei. Dieser lrnnd ist nach der Entscheidung des Obergcrichtes hinfällig. Lberrichter .sanier entschied den Fall. Durch die. Entscheidung werden andere Bestim' mllngcn des Aankrats hinfällig. Zviir gute Landwege. Das Haus hielt gestern abend ein Perhör über die Vorlage zur Schaf fung besserer Landloege nyd die Si ktzerung deS Teils des Banfonds für diesen Zweck. Das folgende Orna. l,a Komitee erschien vor dein Haus: Randall K. Broivn, W. B. Cheek, George, W. B. Howard. Roy Loin, H. G. Glißman und P. . Wells. Dagegen sprach der silbcrzüngige 9!aturphilosoph Charles Wooster von Silvcr Creck. j Ans Nebraska City. Montag nnchinittag starb in ih rcni Heim, all) Corso, Frau Lll einda Bürgert Hochstetler iin Alter van nicht ganz 60 Jahren. Tie Ber storbene, welche ans Ohio stammte, Innterläkt drei Söbne. Tie Beer digung findet Donnerstag nachmit tslß statt. ' , In ihrem Heiin starb Montag früh in Syracuse Iran Bcrnard Behlan, eine frühere Bewohnerin .von Nebraska City, nach kurzer Das gefährlichste ist eine dernchlasstStc Erköl tNNg Kaust eine Echschtel-. cascaräBquinine das (te 3ttmiIlNtfciIfmit!rt in Pillen sonn HtSrn; wirksam, M4t zu nehmen, ft.ic Dkiäiim!i!gt!tttkl keine ilSIen Nch tet)pn. Heilt Srkti.'tunq in 2 ewndk , Wtiupt in 3 Togen. Geld urili, ,1,1t fiit 1. flaust Da AI mit dem roten Schackieldeckcl unk Herrn iff Bild iüu aut--2üc. I i'trt ideke. UVCl I?D Leid, icmall , tlJullLLu Unda.lichkit. fit nin ZU s The Farnam Alleys l07S.llF!aSir. cineoln. fnc ?fe. 1130 R tittit, Tie bri.tcn Mahlzeite nd Cafeteria Eer Ire u len iittig!te Preisen eilzallen Cie im (itrnht ör!l! von H'Noidgeimn. Jieli, EigrnMm. fx& dentlch. Alls HM Stallte NedrMa! I lMA WLWIZSV. Krmrkheit an Blinddarmentzündung. Die Verstorbene, welche erst vor nicht langer Zeit mit ihrem Gatten nach Syracuse verzogeil war, war all gemein beliebt, und ihr Hinscheiden ivird von ihren Freunden aufrichtig betrauert. Sie bmterläfit cmfccr ilV rem Gatten ihre hier lvohnende Tochter. Frau Franz Gewclke. Die Beerdigung fand unter großer Teib nähme am Dienstag auf dem Friede Hof in Syramse statt. ' Am Donnerstag, Washingtons Geburtstag, wird abends rn der Au la der Hochschule eine Feier statt finden, snr welche ein schönes Pro granim ausgestellt ist. Nach mchrwöchcntlichem Leiden wurde am Montag nachimttag Peter Vock in feinem Heim in Cedar Coun ty vom Tode obbcrufen. Der Ent schlafene wurde im Jahre 1811 in Deutschland geboren und erreichte somit ein Alter don fast 76 Iah, ren. Nachdem er sich im alten Va terlande mit Frl. , Wehling, einer Schwester von Henry Wehlina von hier, verheiratet hatte, kam das Ehe paar anfangs der achtziger Jahre nach Amerika uild lief; sich auf einer Farm südlich der Stadt nieder. ' Vor 12 Jahren verkaufte Herr Vock feine arrn und zog nach Cedar Qounty. wo er bis zu seinem Tode wohnte, Der Verstorbene erfreute sich eines großen Bekanntenkreises m Nebras, la City und war ' überall geachtet, Er wird aus;er van seiller Gattiil von zwei Söhnen August und Henry von hier, sowie drei Töchtern, Iran Loius Hus; und Frau John Ncuha fcn voll Nebraöka City und Frau Jchn Post in Cedar. Connty betrau, ert. Die Beisetzimg findet am Don nerstag aus dein Fricdhof in Cole ridge, Neb?,, statt. Residenz für Bischof Tuffi. ' Grand Island, 22, Fcb. Das Wohngebäude von Frau John Schwynn, im Mittelpunkt der Stadt acleacn. ist zum Preis von $1 1.000 das Eigentum des Bischofs Janies A. Dufsy von der hichgen Diözese der kathoulchen Kirche geivorden. Der Kirckenfürlt wird in dem neuer. worbenen Gebäude seine Residenz ausschlagen. - Doppelhochzeit. Grand Island, 22. Feb. Heim von John Schröder fand am Dienstag die 'Hochzeit seiner beiden Töchter Anna und Cora statt. Die Erstere wurde Oscar Helland von Clark. S. - D angetraut, und die Letztere mit Emil Swanson von v'" Lyons für das Leben verbunden. Nur die nächsten Verwandtm wohn ten der Feier bei. Äum Postmeister nominiert. Lindsah.. 22. Feb. Mit 30 cnmineji uver seinen uin am,naaz s'ten konilnendcn , Degenkandidaten Will Winkler, ist W. I. Namacker Dienstag zum Postmeister von Lind' say nominiert worden. Im Ganzen standen 7 Bewerber im Felde, und es wurden insgeiamt 508 Stimmen abgegeben.. Schule wegen Tiptheritis geschlossen. Geneva, 22. Feb. Wegen et ner Diphteritis Epidemie ist die hiesige Hochschille temporär geschlos sen worden, ' Verhängnisvoller Antonufall. Falls City, 22. Feb. Das Au loniobil von Herrn Carl Keil über, schlug sich, als sich derselbe mit fei ner Frau auf der Fahrt nach Barada besand. Fran Keil blieb unter der Maschine liegen und trug außer vier Nippenbrüchen innere Verletzungen davon. Ihr Zustand ist sehr bedenk lich. Keil selbst wurde nur wenig verletzt. . , . Bei Automobiluufall getötet. Howell, 22. Feb. Der bekann te Farmer Karl Karms fand auf der Stelle den Tod. als sich das Auto 11 Meilen nördlich von hier über schlug, während Peter Whitlow vn Auburn schwer verletzt wurde. " : Letztere wurde nach einem Hospital in Nebraska City überführt. $100 aus Ergreifung eines Mörders. Lincoln, 22. Feb. Gouverneur Neville hat eine Belohnung von $100 auf die Ergreifung des Mör ders von Joe Martineö in Grand Island ausgesetzt. Er leistete hiermit der an ihn gerimtetcn Ausfordki-una des Countyanwaltes von Hall Coiln. tu Folge, der um Aussetzung einer Belohnung ersuchte. Feuer in Panlive, Neb. Pmiline, LZ. Feb. Die Schmiß sie von William Pavelcka und das Ladengeschäft von N'ay Sc May wur den Dienstag ein Raub der Flam men. Das Feuer hatte iil - der Schniicde seinen Ursprung und griff sehr schüft um sich. Ter angerich tete Schaden belauft, sich aus etwa Z12,000. Deutsche Keife kommt Mörder zugute! Abbruch der dipsmntische,t Bezie hnligen verhindert seine Ans lieferung an Teutschland. , j New Jork, 22. Feb. Ter Ab bruch der diplomatischen Beziehun gen zwischen den Vcr. Staaten uild Tentschlailö dürfte den im County. gefangnifse in Jersey City. 91.' I:, auf seine Auslieferung nach Deutsch, land wartenden Russen WladiLlaus Kilbicki, der der Ermordung einer Magd ans einem Rittergut rn Mcck lenburg.Schivcrin beschlüdigt wird, zugute kommen. , Blmdeskommissär . D. Carpentcr hat zwar, wie be richtet, seine Auslieferuna ciilvfok len. aber Staatssekretär Laniina bat die Abscndung des Rllssen noch nicht angeordnet, Man glaubte, daß Ku. bicki auf dem UnterseeHandelsboote Teutschland" nach Bremen gesandt werden würde, aber das Unterseeboot ist seit der Entscheidung des Bun dcskoniniissärs niäit wieder einae. troffen und auf ..einem neutralen aiilpser woute man Kubickl nicht nach Enropa senden, da er von den Engländern 'ohne Älveiicl berabae. holt worden wäre, um, da er bereits in der russische Armee gedient, als Kanonenfutter verwendet au. werden. Ta seine Auslieferung unter den setzigm Beziehungen zwischen Deutsche land und den Bcr. Staaten gar nicht möglich ist, hat der ihm als Äerlcioiger zugewiefene Anwalt Th R. Hastingö um eine sofortige Ent schcidung nachgesucht, um die Befrei ung des -Russen herbeizuführen, wenn er nicht ulncrhmb!zvcl 'Mona ten ausgeliefert wird. Als ein des Mordes Verdächtiger niüdte er ei gentlich deportiert ivcrden, ' um so mehr, als Kubicki, der mit Frau und zwei Kindern m No. 109 ?Iork Str.. Jersey City, wohnt, kein Bürger ist. Er soll den Mord im Jahre 1910 verübt haben, doch wurde die Leiche der Ermordeten erst im folgenden ayre gesunden. Im Juli v. ' I. brachte das Unterseeboot Deutsche land" das Gesuch um Bcrkiaituna und Auslieferung Kubickis nach nmerita und bald daraus wurde der Gesuchte, der seit o Jahren in Jcr sey City wohnte, verhaftet, aber erst vor einigen Monaten kam das Aus liefeningsverfahren vor den Bundes kommissär zu Ende. Urieg oder Frleöen, der intern. Gedanke! Dr. John Hayncs Holmes, einer der berühmtesten Gelehrten, Auto ren. Redner und Fricdensförderer, hält heute abend im Boyd Theater einen Vortrag über das Tkema: Krieg oder Frieden der inter nationale Gedanke", Weltbürger. )wn . Dr. Holmes tritt in dieser kritt. schen Zelt ganz energisch für den Frieden ein und erklärt, dak Ameri. öa fcllon aus dem Grunde den Frie. den wahrcil muß. um das Mißtrauen unter den Voltern hinwegräumen zu helfen und der Welt zu zeigen, daß wir als Station keine inrperialistische Richtung verfolgen. Außerdem bringt er andere originelle und wichtige Griinoe snr den Frieden vor. Die Preise gibt Tr. Holmes die günstig sten Besprechungen. Tie Friedens freunde siiid zur Versammlung ein geladen. Der Eintritt beträgt 25 uno 5U i5ents. fleischlose Tage jetzt in condon! London. 22. Zeh. Ritte An. zahl Londoner Klubs baben es sich zur Aufgabe gemacht, einen Tag in oer Woche kein Fleisch aus die Spei, sekarte zu setzen, und zwar ist jeder Freitaa dazil auserieben. Man nimmt an, daß andere Mnbs die sein Beispiel, folgen werden. Der Plan ist von dein Nahrungsmittel, direkter Lord Davenvort in Bor schlag geöracht worden: derselbe hat ferner die Aufforderung ergehen las sen, daß der wöchentliche Fleischver brauch vro Kodf nickt mebr als IV Pfund betragen soll. Kommt man oielezn Vorschlag nicht freiwillig nach, dann werden ?,wanasrationen eingeführt werden. i Ein deutsches Tauchboot bat an einem chnigen Tag 51,800 Tonnen versenkt. Daher der Name Mißer folg." - Eiu Rabenvater. Fairbury. 22. Feb. Auf Be anlassung der Biirger von Diller, wurde dein dortigen Arzt. Dr. Harry Baugeß, die ' Obhut über seinen Sohn Gilbert entzogen. Der Dok tor hatte seinen Sohn auf das bru talste mißhandelt, ihn mit Automo bilketten geschlagen und dergleichen. Tie Emvörung über den Arzt ist allgemein. Der Knabe wurde der Obhut von Frau, I. A. Schussler überwiesen. Hmrrdle erbe i 6 ti !4 Xtfta trift. ?ie ?lt(i!i)fr flepctl bn Well ' 4urui. tnf!4 -'H ist ii'rfTiec, iiuterf, äufcit priei tiliitcuoe tiiiiLUtiijoiMit tifilt. Tie rtjic Änwenoung in aiW veiiqaljt gueichlumig. 60c .. . Bcr rinn. j Skizze von Louise echlrze-Äri!ck. ' Irgendeiner in der Kompagnie hat te es hnausgcbracht. daß .der Lange" etwas ganz Ertraeö war. Nämlich ein Dichter. Nicht etwa so einer, wie es ihrer in der Kompagnie schon ein paar gab die jehr schöne Neimverse machten , zum Geburtstag des Herrn bauptmanns oder des Herrn Feld webels. oder Antworten auf Liebes gabenpaketchen an bekannte Spende rinnen darin tat sich besonders einer hervor, der Wurst und Durst sehr gut zusammenbringen koimte, ss daß auf das Wurstpatet schleunigst der notwendige Alkohol gefolgt war nein, ein ganz richtiger. Einer, der immer so Sachen iin Kopf hatte, wes halb es ihm auch in der AusbildungZ zeit sehr schwer geworden war. die Geheimnisse des, Königlich preußischen Exerzierreglements an ihre Stelle zu setzen. Aber, schließlich war es doch gegangen. und ; seit die Kompagnie nun wirklich draußen, war, tat der Lange" feine Schuldigkeit wie nur irgend einer. Aber es war doch immer etwas besonderes an ihm wenn man' es jetzt -auch eigentlich nur an dem ganz merkwürdigen Gleichmut merkte, mit dem er die tollsten Stra pazen .ertrug. Der Herr Oberleutnant hatte bei solch einer Gelegenheit ein mal, lachend gemeint, der Lange" habe es insofern gut, als er ja eigent lich immer in anderen Regionen sei, .da komme es ihm gar nicht darauf an, 'was gerade, im Schützengraben passiere. . '.;'? Wenn das nun auch nicht wörtlich zu nehmen war, soviel war aber sicher der Lange"- war anders als die andern. Also, so sah nun ein Dichter aus! So lang und dünn, mit einer so großen Nase und so merkwürdig glänzenden grau-blau-grüncn Augen und so langen spitzen Fingern. Frei lich. Verse machte er nicht wenig stens wußte man nichts davon. Ja, er hatte sich sogar geweigert, einen schonen Bers zur Eröffnung des neuen Lausoleums" zu stiften, und nur der Wurst-Durst-Dichter hatte sich beteiligt, er hatte Laus und raus aus dem Haus" gereimt, wa's ja auch seinen Zweck erreichte. Dasür lag er viertelsiundenlang wach, wenn jeder vernünftige Mensch auf Vorrat schlief, las in Büchern, von denen nun wieder jeder andere bernunftige Mensch nicht das Gering sie verstand, und benutzte jede Gele genheit, die sich bot. nach dem Ster nenhimmel zu gucken. Das vor allem. Auch die andern sahen manches Mal zu ihm hinauf. Der Krieg lehrt vieles, worauf man sonst nie im Leben gekommen Ware. Und manch einer, der fönst nicht viel vom Sterngucken gehalten hat und sich vom Sternenhimmel kaum eine andere Vorstellung gemacht hat, als daß er so etwas ist wie eine große Decke, auf der die Himmelslichter nn geheftet find, der schaut jetzt mit ei nem ganz wunderlichen Gefühl da hinauf und denkt daran, daß die gleichen Sterne jetzt über seinem Dorf aufgehen, der gleiche Mond in das Kammerfenster hineinschaut, hinter dem Frau und Kinder oder die Herz allerliebste schlafen. Aber der Lange", der sieht auch die Sterne auf beson dere Art an. Das lvciß vor allem sei Nebenmann, der Andres Hamm. An dres Hamm ist ein stiller, junger Bauer, dem man jedes Wort abkau fen muß, der aber vielleicht auf seine Art auch so etwas wx ein Dichter ist obwohl e: wohl selber nicht einmal weiß, was das eigentlich ist ein Dichter. Mit dem redet der Lange" manchmal, des nachts, zumal wenn sie in Ruhe sind, hinter der Front in einer wohlverstecZten Erdbehaufung liegen, irgendwie, irgendwo außer Ge fahr sind leidlich sicher vor Tod und Graus. Wenn sie den Schützen grabenschlamm von sich gewaschen ha den, gesäubert sind, Menschen sind, die hier sich selber ein wenig leben können. Sie reden dann miteinander auf eine merkwürdige Art. Der Lange" redet, der Andres hört zu... Vieles versteht er nicht der Lange" könn te gerade so gut Chinesisch oder Bo tokudisch sprechen. Aber manchmal,, da trifft ein Wort sein Herz. Dann ant körtet er. Was er sagt, ist dem Lan gen" oft genug auch botokudisch oder chinesisch weim's schon leidlich deutsch ist. Aber auch ihn trifft dann manchmal so ein Wort in's Herz. Von den Sternen weiß der Lan ge" höchst merkwürdige Sachen. Von Planeten, die ewig wandern, von Fixsternen, die ewig feststehen, von Monden und Sonnen'. Ganz wirbelig wird's dem Andreas Hamm dabei zumute, besonders wenn er bedenkt, daß unsere gute alte Mutter Erde auch so ein Planet ist und mit den andern wandert durch den unendlichen Raum; wenn et in hellen Sternen nachten sieht, wie das, ganze Sternen gewimmel da herauf kommt lang sam, langsam über ihn wegzieht, über ihn. den Andreas Hamm, tausend-, hunterttousendmal. Kr, kennt nun schon ein wenig die Sternbtldkr. Vor allem das gröiztk uad schönste, den Oriyn. Er weif die seltsame Geschichte vom Orion, bet ein Jägersmann war der groß te und schönste Mann, so groß, daß er von der Erde in die Wolken reich te. Eine von den Heidengöttinneg verliebte sich in ihn und wollte ihn zum Mann. Aber zuletzt bekam sie ihn doch nicht; er wurde auf seltsame Art getötet, und. der oberste Heidengott versetzte ihn samt seinem Hund alö Sternbild an den Himmel. Da kam er nun allabendlich hinter der zer schossenen Kirche herauf, strahlend schön. Der Andreas Hamm konnt ihn wohl seine zwei funkelnden Schultersterne, den Gürtel aus drei Sternen, das Wehrgehänge, die glän zenden Sterne seiner Schuhe. Dies alles hat der Lange" dem Andreas erzählt. Aber-eins weiß er nicht. Nicht, warum der Lange" den Orion so besonders gern hat. Denn er. ist nicht dabei gewesen, als am abend vor dem Ausmarsch zwei junge Menschenkinder in bitterem Ab schiedsschmerz zu diesem selben Orion aufgeschaut haben. Als ein schöne? junges Geschöpf feine Arme um den Halsdes Langen" gelegt und mit tränenvoller Stimme ihm das letzte Lebewdhl gesagt hat. Und hat ihre letzten'Worte nicht gehört: Und wenn du den Orion siehst, dann denk' an mich. Und wcnn's dich zieht, zu ihm aufzuschauen, dann sollst du wissen, daß ich jetzt auch zu ihm aufsehe und an dich denke. Da auf seinen Achsel ftern schau ich damit ruf' ich dich. Du wirst es schon merken, wenn ich dich rufe." Wenn Andreas Hamm das wüßte, dann wurde er sich nicht mehr wundern, wenn der Lange" halbe Stünden lang da. hinauf guckt. Unö manchmal ganz verklärte Augen macht. Er würde dann wissen, daß der Lange" jetzt fühlt, wie sein Mäd. chen zum Orion'aufschaut, wie er das ganz genau ' fühlt.' So ist's auch diesen Abend gewesen, wo sie in Ruhe sind. .Der Lange'' ist draußen geive fen, obgleich der Franzmann sich recht ungebärdig benimmt. Ein paarmal ist schon allerhand grobes Zeug sehr in der Nähe herumgepoltert s s ) i i i it! und hui i i i! Und mährend man ganz gemütlich sei ne Pellkartoffeln gekocht und Speck dazu gebraten, hat es recht kräftig gekracht aber der Mensch gewöhnt sich an alles. Wenn s da auch unge mütlich wird, dann muß man sich halt verziehen, einen Kilometer weiter zurück oder so na, heute abend wird's ja so schlimm nicht werden! Wirklich es wird wieder still. Schlafenszeit wär's auch. . Der Andres macht Anstalten, ins Stroh zu kriechen. Aber auf einmal springt der Lange" auf,als ivcnn ihn was gebissen hätte. Steht einen Augenbliä ganz verdöst da schreit etwas, was der Andres 'gar nicht versteht ti heißt aber: Ich komme", springt zuin Ausgang, schmeißt die Strohschütt, um, die dagegengestellt ist, und stürzt hinaus. - Der Andres ist einen Augenblick ganz verdutzt. Aber dann rennt ei hinter ihm drein halb ärgerlich, halb erschrocken und die drei an deren, die noch in dem Unterschlupf staken, die glauben, es ist irgend et was passiert, kamen auch hinterher. Wie sie etwa zwanzig Schritte wei ter unter den Bäumen is Freie kom nien, steht da der Longe", guckt den Himmel an u. ist ganz erstaunt, wie di andern hinterdrein stürzen. Und weiß nicht, warum sie denn so zornig sind. Ja. warum sind sie ihm denn nachgekommen? Er hat sie ja nicht geheißen. Eben will's ungemütlich werden Der Mensch ,will doch einmal sein Ruhe haben. Wenn denn der Lange' schon verrückt ist und zu nachtschlafen der Zeit den. Himmel anglotzen will, dann soll-er wenigstens ruhig aus der Bude rauskriechen und den an dern auch ihre Ruhe gönnen. Aber in diesem Augenblick kommt etwas durch die Luft. . Hu u i i i, h i! u i i i ! Und einen Schlag tut es, als sei er dicht neben ihnen und ein Krachen und Reißen und Drohnen, als wolle die Erde unte, ihnen sich auftun. Sie werfen sich nieder und Erd, und Baumzweige und Holzstück: klat schen auf sie. Und wie sie nach eine, Minute, die so lang scheint wie eini Ewigkeit, aufspringen und nach ihrem Unterschlupf zurücklaufen, da stehen sie wie gelähmt. , Ein Loch ,st da, wo er war, ein wüster Haufen Erde, Holztrümmer. Splitter. Und wenn sie nicht hinter dem Langen" drein gewesen wären, da wäre jetzt unter Erde und Holztrllm' mern auch noch das, was die Granatt von fünf Menschen übrig gelassen hätte. Viel wär's wohl nicht! Den andern Abend aber schaut sich der Andreas Hamm den Orion mit besonderen Gefühlen an. Denn der Lange, hat ihm erzahlt, wie das ge Wesen ist gestern abend. Wie er ganz deutlich die Stvme gehört hat, die ihn gerufen hat seines Mädchen! Stimme: Komm komm!" so deut lich, so dringend, so hell, daß er her aus hätte gemußt, und wenn's in den Tod gegangen ioare. Hinaus ins Freie, den Himmel sehen, den Achsel ftern im Orion. Zu denken, daß man nun nicht mehr da säße, wenn du nicht da oben fiändest." dentt der Andres köpf- schüttelnd. Und was. einem bloß ull in so einem Krieg passiert! ' X 7- .. J j . ..... f ! " - J ' f , I ,i w ' , ' " t ' : ' ' 5 ! 5 I t4,, J? , ' ? f i k '9.- - ,' J X, ( x:lf Vx" ? : vriA&i !oorAW; ftvau Belle 5. schreibt: ?ch Kurde insor iniert, dak ich eilt Nierenleiden Knbe, und im eö ras einem gefährlichen Llcidiiint zueilt, Aas würden Sie derrcilen?" ' livort: Wenn IKre Ettmbkme die ge k'öiiniichc sind, wie Anlckwellungeit unter den Augen. anllt,wcllende Krwchel, m spärlicher der zu liiiutigcr, iilielricchender Urin, beniei tet don kopssc!,meren, Ech,neren, Devresjio en, fficbcr, Krösiciii usw,, würde ich Ibuen den svforligen Gebrauch don BalmwortÄaliiet ten. einem sehr scineit Heilmittel gegen solche Beschwerden, berknusr in dersiegellcn Tubon mit genauer Gebrauchsanweisung zum Selbst? gebrauch, anraten, , ' ffrl. Taiii, B, schreibt: Jck Sabe, was die Leute Leberilecten nenne, us meiner Haut. Sch bin fabl, säst wie eine Person mir der Gelbsucht, und ich welk, das; meine Leber, nickt in Ordnung ist. Haue saures AuMcchcn. be legte Zunne und werde nach dem fcn schreck lieft schläfrig. Bin verstopft und suhle mich selten wohl." . , twort: ?ol,Zie Etimktame deuten das Be dlirsni nach einem StnrkungSmitiel fiir K!a gen, newt un uingcwewe an, uno 11? zme M Eardiol Tadletten,. als Calomel überlegen und von dauerndem Nutzen, ?br Apotheker kann e in versiegcllen Paketen, mit Ge brauchsanwcisung darauf, liüsern. Frl, Bertis L. fragt: Welches Mittel kön en Sie zur ungeindrüchen Neduierung von Fettleibigkeit cmvsel,len? Ich wünsche Mige-. jalir 3 Psiind abzuuelimen Slniwort: Ich vcrlalse mich aus fünf Grain ArbolneTabietIen, als die wirksam?!? und- an genchinilc Behandlung, um abnormale Feit zu beseitigen. Apokbcker liefern cS in vor steaclten Tuben mit vollständigen Gebrauchs' miweilungen. Nach den ersten paar Tagen ist ein Pfund per Tag nicht zu viel Abnahme. , z Herr G, N. schreibt: Sagen Sie mir. bitte, was ich nebmen soll, tu Finnen, Schwären Und schlechles Blut loszuwerden, ?ck weifz, ich brauche eilt Mittel gegen Verstopfung," Slntwort: CS ist wahrscheinlich die Der nachläsfigung der Verstopfung, die Ihr Blut schlecht macht. Beginnen Sie eine gründliche Behandlung niit drei irain SulpberbTablet ten lnichl Gulpliuc-Tabletlen). Eeöett Sie dicS n,chrere Monate wugsort. M. ?, V. fragt: Mein Haar ist ölig und meine sbaul juckt von Schuppen und neuer dings füllt, beim klimmen zu viel aus. Was it eine gute Behandlung dagegen?" Aulworl: Besorgen Sie sich einfaches gelbes Minvol bei Ihrem Avollieker in 4 Unzen Topfchen und wenden Sie es .tach der Ke vrnnchAanmeiluna an. ks reinigt, kunlt und kräftigt Haar und Kopfhaut und verhindert dadurch das Absterben des Haares. Schuppe JEHlMIttira Herrliches Geschenk für unsere Leser für die Gewinnung eines neuen Zlbönnenten! .. Die Fahrt der I! B iT. 99 i EUTSCHLÄN Von Panl König Kapitän des NnterfeeFrachtschiffes ,,Detfchland".V Erzählung öer Reise öes ersten U-Handels-bootes von Bremen nach Baltimore und seiner Heimfahrt, Das weltgeschichtliche Ereignis don dem kühnen Seefahrer in spannendster Weife geschildert. Das Buch wird sosort unter die Klassiker der SeeLiterari.lr eingereiht werden. Kein Fabelbuch kann sich nnt ihm t?er gleichen. In miterhaltendem Erzählertone wird dein Leser don dem Werden des Gedankens erzählt, von der Erbmnuig des Schiffes und von der Erregung der Wfahrt. Dann wird der erfolgreiche Durchbruch,, an englischen und französischen Kriegsschiffen vorbei, die gefahrvollen Llbenteuer der Ozeanreife und die Ankunft in Baltimore geschildert, die Kapitän König zu einem Helden iei! Geschichte gernacht haben. Reichlich hat der nnerschrockene Kapitän den nitliuskastischeit Enrpsang derdiellt, der ihin bei seiner Rückkehr in Bremm be reitet wurde. Sein bemerkenswertes Buch wird bereits in sechs Sprachen gedruckt. 1 Dieses interessanteste Buch der Gegenwart wird nur un serm alten Lesern kostenfrei zum Geschenk verabreicht, die uns einen neuen Leser mit $5.00 auf eine jährliche Beiteilung zusenden. ' i Die Tribüne verkauft auch $1.25 r, mit Porto $1.35. Die Tribüne bat mit d?n -w.- r .... ,vr juuitv, VtL Hearst s International Library Co. das Wkonunen getrossen für den alleinigen Verschleiß des Buches in dieser Gegend. Die Profite werden nach Vereinbanmg mit Kapitän König dem Matrosen.Pensionsfond der Deutschen Ozean-Rhederei zuftieszen. Dos Werk ist reich illustriert. LeinenEinband. Ein Herr, liches Weihnachtsgeschellk. Man sende uns sofort einen Leser und sichere sich daS un vergleichliche Buch. Tägliche Omaha Tribune, Omaha, Nebr. Bestkllzcttel zu derwendkn bei Einsendung eines aee Lesers. 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Nachstehendes Aezevt wird ?i,rer Erküllung und dem Husten Einhalt tu.: Holen Sie sich ein 2y UuzeN'Paket kon,vu trierleS Eiscnro Ji.'enthoLar.eue und holieit k,ts sich an die Gebrauel,Lanmeisungen auf der ffiasche, , !ehmen Si icde , oder allo zwei Slundcn einen Teeliissel voll, biö Jbr Husten besser wird. Dies wird Sie tu einigen wein geu Tagen herjlellen . ... 'g-ts. T. T?, N. fragt: -Ich yake zwei Jahr lang eine Diät Wuchs, um mein Gewicht si erbeben und die Qualität meines BlnleS $n verbessern, aber vergeblich. Bille, mir elivas zu verschreiben." , Antwort: Diiune, hagere, llutloss Menschen brauchen Nachhilfe, um von den genossenen Speisen Nuhning zu absorbieren und tlir die fen speziellen Zloecl verschreibe ich immer drei Grain HppoNucane'TablctIeu, ein hchl. wirk sames Präparat, wenn regeinlähig und beharr lich genommen, da es anscheinend die roten und weiften Blutkörperchen vermevrt und so Gesundkeit, Kratt . und dcruiehrlcs Kmcht . verschalst. Ge, D. ?. schreibt: Vielleicht sönnen Ci mir ivas verschreiven, da mir mein Zuflaud unberiläudlich iil. Während des legten Iah res habe ich an auherordentlicher Nervolität uud Zittern gelillen und meine Gliednmken sind kalt. Habe schlechten Appetit, bin scbwach. rubelos und habe leinen Eluaeiz, zu arbeiten oder Erhslung zu suchen, Bin allezeit tuiioe und in leineni Sinne der sabiae il?ian, dec ich vor wenigen Jahren getveken," Antwort: Eine !,-bwolle, die Nerven ii-u jungende Medizin sollte den schläfrigen, tni gen Zustand belieben und neuen Ehrgeiz uud Energie in Ihr Blut und die Nerven brnigen. Nansen Sie drei Grain Cadoniene-Tabirtlen in bersiegellen Tuben und nehmen Sie sie pacli Anweisung. . Junge 3Jlutlet schreibt: ?7!eiie ' beide Kinder leiden an starker Erkaltung. Sie kni sleu schrecklich. Ich selbit leide sehr an Neu ralgie, Bitte mir ein lokales Heilmittel an zuraten." Slnlwort: Ein besonders wirksames un durchdringendes Heilmittel wird Ihnen und Ibren Kindern die ersehnte Heilung bringen, auit Pineolawm und verwendet Sie sel vigcs laut beiliegender Anweisung . Notiz: Viele Nähre hindurch hat Dr, Vaker freien Rat erteilt und Rezepte an Biilliaue Leute gegeben, und zwar durch die Epalteir der Preise, uud ' er hat obne Zweifel mebr bei. der Heilung von Krankheiten und Leiden ge , (eschichte der . Welt,. Tausende bnben ihm ouen, tua lrgen eine nnzetverwn tn ker I schristlick ihre Dankbarkeit und ihr Vertrauen ausgedruckt. , , t J das Buch zum Preise vsn ftprnnZfi&pm ?ws Mi,'6,z Jahr an nachfolgenden nenrn "A . r ...... .. . . . . . " OF i I p : , l .. ... ... . . . . , , : in dicier ZeiMna An?iattcn. unh . -