ißflfirfie Crnnsi Tribüne i' .' "1 pas scliciisiticrh NudcIIc öou Siiiitt iseitn. Bei einer VereinZfestlichkeit halte oer aianzicimi cugen turnte daS Wliti, dem großen Manne borgt Htut zu wer oen. Dumke Dumie?" sagte dieser und strich sich mit der Hand iiber ine lslirne. wagen Sie mal. sind tote elwa verwandt mit ::m Dumke, dk? Mtte dcZ vorigen Jahr. Hunderts eine .Einleitung in die Me. taphyli! der Sitten' geschrieben hat So heifzt eZ wohl?" Der Kanzleirat errötete und wur de verwirrt. Er hatte liie davon gehört. Ein ausgezeichnetes S3uch. Das klang fast wie ein Borwurf, Eluanmerwei e ..drängte ist) eine : Dame zwischen den großen Mann ' und den Kanzleirat und ersparte ihm eine Antwort. Er schwitzte vor Be fchamung, als er an seinen Platz an der Fe Uafel zurückging. Won da aus blickte er angelegentlich und voll demütiger Verehrung nach dem Ehrenplatz hinüber, wo der große Mann saß; sah der aber zusalhg in seine Richtung, so wandte er schnell mt Augen aus fernen Teuer. Wie furchtbar ungebildet er doch wOOf" Was der große Mann wohl voa ihm denken mochte? Er mußte der !-acr,e nachgehen naturlich, Noch in der Nacht, schrieb er einen langen rief an seine Tante, das il teste ihm bekannte Mitglied des Ge schlechtes der Dumke, die in einer kleinen Provinzstadt irgendwo im Osten lebte. Nach einer Woche erhielt er die Antwort. Der Dumke, der etwas geschrieben hatte was, konnte die Tante nicht angeben, aber soviel sie gehört hatte, sollten es ganz merkwürdige Bücher fein war der Großvater ihres Mannes gewesen. Der Kanzleirat war überglücklich, daß gleich die erste Nachforschung von so diel Erfolg gekrönt war. Aber wie wollte er dem großen Manne davon Mitteilung machen? Er dachte lange vergeblich darüber nach. Schließlich ließ er sich sogar dazu 'rarjki, den Rat seiner Frau einzu ziu't&v Die war nüchtern und der Srrafarölos, wie die meisten Frauen. r?krutit.b' ich doch!" sagte sie. te hat en'N Als ob man einem bereits Manne so einfach schreiben Pläne Das war wieder einmal ein w?r weiblicher Borschlag. Aber et was Besseres fiel ihm auch nicht ein. Man mußte sich- eben gedulden und es dem Zufall überlassen. Und der Zufall kam. Der Kanzleirat begegnete dem gro ßen Manne aus der Straße. Er sah ihn schon von weitem auf der anderen Seite, steuerte auf ihn zu, ja vergaß sich in seiner Aufregung so weit, daß er ihm mit dem Regen schirm zuwinkte. Urgroßonkel, Herr Geheimrat." rief er atemlos und blieb mit abgezo, gcnem Hute vor ihm stehend Der große Mann sah ihn ganzlich verständnislos an. Dumke wagte der Kanzleirat schüchtern zu bemerken. Nun kam langsam ein Strahl des Wersieyttis in die Augen des großen Mannes. : , .Dumke ach ja, Dumke", sagte er, der Verfasser der Einleitung "in die Metaphysik' der Sittlichkeit oder nein der Sitten so war ts nicht wahr, so war es doch? Und dieser Dumke ?" .War mein Urgroßonkel, Herr Ge ne hnrat." Wirklich Ihr Urgroßvater! Sehr interessant, sehr interessant: Da sind auch wohl noch Manuskripte von fei, rcr Hand vorhanden? Aber setzen le doch aus Herr Dumke.' Kanzleirat Dumke, wenn Herr eyemirat gestalten. Der Herr e hcimrat fragte, ob Manuskripte da sind? Wenn der Herr Geheimrat weinen, könnte man Nochforschunzen anstellen." Tun Sie das, tun Sie das, lie I Herr Kanzleirat Dumke. Man hibü da oft die interessantesten Sa 'chenV Ich höre dann wohl von Jh r.ml. , , . , Tcr große Mann grüßte und ließ Im Kanzleirat in einem Zustande äußerster Ergebenheit und ruhiger Entschlossenheit zurück. Er stellte Nachforschungen an, daß feijjt, er schrieb nochmals an seine Tante. Die antwortete ihm denn auch nnch einiger Zeit, daß auf dem ihrer Wohnung zugehLrenden Spei (:n eine Kiste stände, die nach Be bauptunz ihrer Köchin Barbara altes Papier und dergleichen enthalte. Sie die Tante 'nämlich sei ihS AlierS-. wenm und d,i es auf dem Speicher zieht, nicht imstande, den Inhalt der Kiste zu untersuchen, lade fibu ihren Neffen freundlichst ein. V.f.i selbst zu tun. salls er Lustd-zu habe. Er könne '-nä) bei ihr weh i-cn. Leider sei ihre Wohnung so Htm. daß sie nur idn allein bkherber s's!l könne. ' 2a werde ich in meinem Urlaub ''l kiufjihren niiisf?', s- nzleir.ii zu seine? Frau. . qte der Tu be. Frau Diiuife dearisf aar nichts. äußerte es auch mkt der bei Frauen ft.irinhnstJi... .. 'il $ti auuuumiuui V"ii"u'bit'i, .Tu wolltest doch mit mir in den Harz gehen.' sagte sie. DaS hast vu uujyiuiyui, vno es i ausge machr. Was wuist du denn mit dem alten Kram? Tu hast dich bis jetzt 1 . . . jf 1 js 1 4. F L. 7 . ia am myi in oiejen oummen ttr nvnrtnnrai rufumm a m a T, ' . . .umnrn er uno vummt! Wenn du verstehen könn est. waS i yui, vursie,! ou sroy tl . ... Ich kann auch so leben. Und du hsiir ttitt m S . ..... vvMKtti, I uui vuij v 3 , , .Gewiß habe ich da, aber ehe ,ch wußte daß . Und überhaupt! 'Itls tnh Ml 1 1 ,n 1. i Wenn höhere Aufgaben kommen, hat cvcn uue uvrige zuruazuiieyen. So verwünschte Frau Dumke die höheren Ausgaben, und Herr Dumke fuhr, als sein Urlaub anbrach, allein nach irgendeinem . . . . itz im fernen sten zu setner Tante. Schon eine oberflächliche Untersu chung der fraglichen Kiste zeigte ihm. baß hier noch ein wahrer Schatz zu yeven wäre. Gleich oben lagen zu sammengebunden fünfundzwanzig tfirapla des Hauptwerks Tumkes V".?"."'",",V? empWil ocr iucn . uno oarunier ein au t... , . ? . , tn enge,azrieoener ouovogen und ' i 1 Artl U C a fr HA.f! t. ouuvzi uuh jiic cii. jtttuitu Ivar L i 5 unoronung, und V -L - . ' . " T' CCDUr'ie Ir5 öligen uü" '.'"" uuuuueitu, um daS reiche Material nur einiger maßen zu sichten. Frohlockend fuhr er dann mit einem gewaltigen Paket, hi? Lamten Nachlaß Joachim Albrecht Dumke enthielt, nach Haufe äuc"u- nj;rf; . r.i r..:t.n. im.-.-fjt -.a , r,s c i viuiuniiu iuui uuu cia ueikc itr uniaj, oen großen ajwnn von dem glanzenden Ergebnis seiner For, schUNgsfahrt in Kenntnis ZU setzen. cvfc. ... , . - t ' C.j- OV" uciucu Ivllgtr rr uvcr ooaz - ' JL l L 4. .... ' mcgr. uiio cem usaii einer e gegnung wollte er eine derart wich tlge Angelegenheit auch nicht ausset- zen. o irar er oem verein bei, ,n . lt. t . a Tt i ;? .?.rtf vcm lym ons wwa wioersayren war. V nn ' 'r, ... izm ßioBen scanne vorge,iei,r zu weroen. - , m ...... Crva . -: r juua iuui jiuui ein jcicin UC ur geschichte und Anthropologie, von de nen der Kanzieirat nicht das min deste verstand, aber er wurde doch aufgenommen, und das war die Hauptsache. Leider erschien der große jjiuim incmaia cn ccn gewoyiitlchen Bereinssitzungen, die Dumke rege! an...- :.ro ......f.. I HiBH vc uiyit. ciwirn war oie e üti jeoocn remewegs, denn schließ lich konnte es ja der allgemeinen Bil dung nur förderlich sein, so viele ge eyrte vortrage und Dislusnonen an zuhören. Erst bei der Feier deS Stistunas esteS genau ein Jahr seit ihrem ersten Zusammentreffen sah er den Gesuchten wieder. Erfüllt von freudigem Stolze trat , , - " 1 etüiif ihn zu. , Nun sind wir doch erheblich weiter oekommen. Herr Geheimrat.' sagte er. Wir?' Der große Mann sah hn besremdet und etwas von oben herab an, .Ich verstehe nicht - wieso?' Die Frage dampfte die Freude des f 1 i -, i. r s , , . . I anzieirais mo ichucyzerke lyn em. jjiim u.wuHm. vctjuiiii . Ihr Urgroßonkel??" Joachim Albrecht Dumke, Herr Geheimrat ' Dumke ach ka Dumke! Na ürlich. ich erinnere mich. Sie haben etwas gefunden?" Biel, Herr Geheimrat. Das eigen händige Manuskript der Einleitung n die Mewphyuk der Sitten' Das ist ia sehr erfreulich. Man wird es mit dem Druck vergleichen müssen ' Und ein skript -' unvollendetes Manu Besser, immer besser! Von was handelt esj .s qai reinen nei. Aber es kommt viel darin vor von Meta Physik -' - , " Aha,, natürlich, das. war einmal Dumkes Steckenpferd." ... ., Und sehr viele Briefe " Von Angehörigen wahrscheinlich?' .Doch nicht. Herr Gehcimrat. Aon u"tK',nKi P uTKl lann. Dein schalte ,mch muß er em SlnilfiA nilrfitm nffs-f 's tihtf.. 4 -...... r..:.r : j. r i.n... Kollege Joachim Albrecht Tumkeö gewesen sein. Er unterschreibt sich leider nur immer Friedrich Heinrich. der Haupliiiauie fehlt -s .... . i Den müssen Sie hercusbrmgen uiu inuijiu itg. i;ttuuui liiycu Gerade solch ein Briefwechsel gibt oft ungeahnte Aufschlüsse über aeistiae Zusammenhänge.' Meinen der Herr Geheimrat, daß ich versuchen sollte V Unbedingt, lieber Herr Dumke. unbedingt!!" In diesem Augenblicke ertönte die &ioat des Mremsvorsitzensen, und der Knnzleirat Mukt sich zuruck.Nk hm. , - Die Nachrökschunzeik nach dem Freunde Joachim Albrecht Dumkes gestalteten sich äußerst schwieriz und zeitraubend. Aber der Kanzleirat hatte Glück. Es gelang ihm nach ungefähr halbjährigem, mühsamem Herumfuche in Bibliotheken. Lan des und Kttisarchiven herauszubrin gen, daß jener Freund kein anderer gewesen sein konnte, als Friedlich Heinrich Grunvozü. damalige? litU tor des Gymnattums zvl Rostock. - . Seinen iniR iM.u.ri s!t! der Kanzleirat natürlich, um nach 'm.rt... ... ' r . ' jiuiua jju ieien, Seine Frau beruhigte er mit der Beisicherung, daß er dort nur wenige iiige zu :un mtrnx wurde und dann unter allen Umständen mit ihr den Harz fahren würde. I in Leider kam es dazu nicht. Zwar 1 , . , r L yate er wieder E!luck und fand nich nur einen direkten Nachkommen GründogelS auf. fondern entdeckte uch bet ihn, die an jenen gerichteten Originalbriefe seines Urgroßonkels, aber der Besitzer, ein etwas schrul . , . . ' lenyiisttr Jouveamter, wollte sich ron ihnen durchaus nicht trennen, und s war der Kanzleirat gezivungen. ß. an Ort und Stelle abzuschreiben, , , .. i . . . " ' ' ' eine Arbeit, die die gesamte Urlaubs zeit ausfüllte. Aber damit war nun auch etwai geleistet. Dumke, der anflnet, die solchen wilsenscha ttichen Beschäftigungen zu, gehörende Ausdrucksweise zu beHerr chen, sagte ich voll Stolz. Vak er einen höchst wichtigen Beitrag zur Geistesgejchlchte der damaligen Zeit sur die Nachwelt gerettet habe, 'it es Mal schrieb er ohne wei- teres dem großen Manne. Er er h,cu auch schon nach überraschend Utm 9. t ntttmrt m;f s . . 1". ..... Hl Maschine geschrieben, aber eigenhän l i . w untprj? "O " i .Verehrter Herr Dumke. lautete das Schreiben. Ich danke Ihnen ur Jyre Mitteilungen, die mein Jn teref fe in Iorrn mt rrwf tvf,rt Sie werden mm nicht iv.tY.ti nf.,n die Biographie ,Jbres Urgroßonkels zu schreiben, und ich freue mich auf. richtig. Sie zu dieser schönen und pietätvollen Aufgabe anaereat au k,a i . " i hn " Eine Lebensaufgabe", dachte der Kanzleirat. Und er war dem gro 6 Mann, im t!,sN.n fWnm fcn. " " dar I .Jetzt heißt es arbeiten." sagte er p seiner Frau,-aber bedenke, auch du gehörst zu den Dumkes. Wir werden unsterblich sein, l i " I " Aus Ztnu Turnf. in! k!,r, I v - Versicherung nur wenig Eindruck l,ti,s hin!. I " ...k.,. tu kW. IVl tf' I - ' licher Kurzsichtigkeit nicht an bie Un sterblichkeit. Aber wohl oder übel mußte sie sich zufrieden geben. Denn der Kanzleirat hatte, außerhalb sei er Amtttuk. für niiz ,,k h,r Welt nock Sin ra für hu ' . ' graphie. er beschäftigte sich mit nichts anderem, sprach von nichts anderem. träumte von n cktS antirrtm ES wurde eine, mühevolle Arbeit. Viel mühevoller noch glS er eS ilck vorgestellt hatte. Da waren Ein, slusse klar - zu legen, Beziehungen aufzudecken, Lkbensdaten zu beschaf fen,- aöer kikmayiich erlangte er eine gewisse Uebung im Aufspüren. Nach forschen und Verfolgen auch der ge ringfügigsten Fingerzeige, und nach zwei 'kabren konnt, tt mit dm Anis. " "V 1 " ' " - - - ' ' " -- gesühl innerer Besriediauna unter das dick, Mnutkrivt &rtu- Vollendet. Tags darauf zog er den Frack an. fetzte den Zylinder auf, nahm sein Werk unter den Arm und be gab sich zu dem großen Manne. Er hatte damit gerechnet, den Gang t ' i ' ' nige Male wiederholen zu m-ssen, aoer er wurde gieiq vorgeia en. Der große Mann saß in all sei er Glori, nrn (Stfi-.ififif, i?k wandte sich um. als Dumke eintrat. und kraale sreundkick! Mmit snn ick, Wme dienen?" Ich bin fertig. Herr Geheim rat.' So. so Ein mißtrauischer Blick heftete sich auf das dicke Vaket. daS der Kanileir.it mit fiih,n 5,5. den vor sich Hinhielt. Womit fer tig, wenn ich fragen darf? !l)ttt der Biographie, Herr Ge hcimrat, Joachim Albrecht Dumkes." Dumke oefi ia Dumke. Der die Einleitung geschrieben hat in die Metaphysik der Sitten", nicht wahr? ct setzen, me:n Gedächtnis trugt nicht. Ein glänzendes Buch, wenn man bedenkt, wann es verfaßt wur dtV Uiid Sie. ah-' Nachkomme, ha ben also feine Biographie gcschrie den, das ist ja erfreulich, höchst er (TIuUA "r"'. Der K.wzlcirat trat einen Schritt Mher. Sclne Stimn.e war heiser ' - - - . ' I vor Aufregung. 1 Ich ' habe eine Bit!?. Herr Gcheimrat.' Nun, das Ware?" rv,llH "v -givuiufi iiiciii Lnswerk - widmen zu dürfen.' s-, v; oq rthf.: . n-i Hm! Der große Mann machte ein nachdenkliches, dein i' ', be kümmertes Gesicht. Sie können sich denken, lieber Herr Dumke. daß dergleichen Ansin nen öfters an mim aestellt werden. Ich Pflege im allgemeinen abzuleh nen, denn sehen Sie Sie begreif fen ich möchte nicht für eitel ge lxilten werden. Aber in Ihrem .alle il ist ein Berdienst. iene ehrwürdigen Männer, auf deren Sckultern wir alle eben . a. lii ber f)tn Dumke. darüber wol'en wir uns doch keiner Täuschung hin geben also, was ich sagen wollte es ist ein Verdienst, jenen Män nern ju ibrem Reckte iu verbelikN. damit auch unsere fchnellebiqe Zeit erfahre und -so will ich denn die Widmung annehmen, mein lie- ber ett Dumke AlS der Kcnzleirat das Haus es hrefn -m.mntZ rerlief' KiMU er. Und war sg gerghrt. daß er sich d Äugen irodnen mußte. In solchen Augenblicken.' sagt er zu Hause zu seiner Ftau. .we. man erst, wozu man lebt.' - Jetzt galt es. einen Berleger zu finden. Der Kanzleirat hatte sich das. leicht vorgestellt und erwarte daß alle Verleger darauf brennen wurden, die Biographie Joachim Al brecht TumkeS drucken zu bliesen. Aber sie schienen durchaus nicht dar auf zu brennen. ' DaS Manuskrip wanderte und wanderte, bis- endlich einer der Herren den Kanzleirat zu im oe mies. Viel zu machen ist ja mit sol chen Büchern natürlich nicht,' sagte er. das Interesse dafür ist ein seh veichranktes. Aber die Widmung wird immerhin eine gewisse Wirkung yaden. iur mun ich ie dara aufmerksam machen, daß die Druck, kosten ziemlich hohe sind. Das Buch yak ja ungefähr sunsundzwanzig Bo gen. - Der Kanzleirat erschrak. Et hat gedacht, daß er etwas bekommen wurde und äußerte das auch zag aft. Aber der Verleger lachte ae rade heraus. ' ' Wo venien tote mn, tagte er Das ist doch keine Belletristik.' Und wie hoch würde sich ? Das kann ich picht genau sagend Etwa zweitausend Mark Zweitausend Mark! TaS war freilich viel Geld. Dreihundert Mar und nicht mehr hatten Dumkes trok äußerster l-parsamleit für die jähr liehe Urlaubsreise zurücklegen kön nen, damit würde es nun nichts mehr sein sür die nächsten sechZ bis sieben Jahre. Aber endlich für sein Lebenswerk mußte man Opfer brin gen können, .sonst war man über Haupt nichts wert und nicht besser alS irgendeiner. So schloß denn der Kanzleirat den Bertraq ab. Frau Dumke sagte nichts, als sie es erfuhr. Sie sah ihren Mann Nur aus' merkwürdige Weise an. In ihren Augen lag etwas, das er noch nie darin gesehen hatte. Fast et was wie an. s macrüe um oi dent.lich bekümmert. Reizte ihn frei ch auch, dieser Mangel an Ber tandnis sür daS Wichtige und Ei gentliche. Aber all das war vergeben, als er einige Monate spater das erste Ezemplar seines Werkes in Händen hielt. Er ließ es in schönes Leder einbinden und landte es an de großen Mann. Auf dessen Schreibtisch blieb es einige Zeit unbeachtet liegen: er er hielt täglich so viele Bücher aus der ganzen Welt zugeschickt. Zufällig nahm er es einmal auf und las den Titel: .Joachim Albert Dumke (1701 1763). Sein Leben und sein Werk. herausgegeben von seinem Urgroß nessen Sebastian Dumke, , Ko niglichek Kanzleirat.' Auf. dem zweiten Blatte fand er seinen eigenen Namen und darunter In tiefster Ehrfurcht und Dank barkeit gewidmet. Dumke richtig Dumke , dachte der große Mann und lächelte, ne Anregung ist also auf .Mei einen fruchtbaren Boden gefallen , Er grisf nach einem Briefbogen, um dem Versasser zu danken. Aber gelesen hat er in dem Buche nie eine Zeile. Das Rätsel vou Luzk". Unter dem Titel Das Rätsel von Luzk meldet der Kiiegsberichterstat ter des Bester Llohd" beim Armee Oberkommando über die Vorgänge bei der russischen Juniofsenswe folgendes: Die Vorgänge bei Luzk im Juni t. I. werden immer ein Rätsel blei den. Wir sind heute so stark, unsere Erfolge so gewaltig und sichtbar, dag man Lzk heute ruhig als das be zeichnen jbatf, waS es war. als ein jähes, unerwartetes Tkildebacle. Man wußte ton der Vrussylowschen Ossen sive. Aöer die merkwürdigen Umstan de. unter denen der Einbruch erfolgte, sind bis heute noch nicht aufgeklärt. An der Einbruchstelle tanden zwei Divisionen. Es fehlte keinkwegs an Reserven, dicht hinter den beiden Di oisici.en standen zwei weitere Divisio nen. Die Stellungen waren fest ver drahtet. Hinter den ersten Stellungen war eine zweite Linie. Auch General Llnstngeii. dem damals die angegrts sene Armee unterstand, hatte bei sei nem Vertrag beim Armeeoberkom mando sich noch geäußert, daß er jede Einbruchemöglichkeit der Russen als phantastisch bezeichnen könne. Der Einbruch gelang trotzdem. Jetzt hat ten die Russen ein eiiiziges Interesse, den Schlag noch schwerer hinzustellen und ihn als kriegsentscheidend zu be lchnen. Sie nannten als Gesänge nenbeute 200,000 Mann und noch mehr. In Wahrheit ainaen bei Luzk &),ö00 Feuerzewehre verloren in Form von Toten, Gefangenen Und nicht zu bergenden Verwundeten. Dies i,t d., r'.i.ciut Zahl." . Mißverständnis. Russi scher Oötrst (zu einem Ssldaten, der eine 5li'te Rum auf dem Rücken trogt): Wo halt Tu denn den Rum her. Ker!. woh! geflohlm?' Zu Befehl! Herr , Oberst haben doch selbst gesagt, wir wollen ruhmbe dccit wicZer zurüZlon.mcn." Dir Muse des Herrn u. Soluilitsrh. Humoreske von Sloda Rda. Der Wagen, der Herrn v. Soko litsch von der Bahn geholt hat. hält vor dem Hause. Marie, die Haushal tcrin, erscheint und nimmt dein Herrn, ehe der Diener noch das große epaa fortgetragen hat,, den Schirm uno das chchen aus der and, Es ist wie verhext. Sonst ist sie doch immer so resch so widerhaa rig. Jusk yeuie, da Herr v. Sokolitsch lospoitern mochte, um an einige Flü che die Formel anzuknüpfen: .Aber ich werde mich nicht lange ärgern lassen r iu t deute t sie uk. wie aus Honig und Pflaumen gebacken. untadelig das mahl, das ihn erwur tet nett und ie!n daS Hauskleid uns ogar die Pfeife, die seit fünf zehn Jahren noch nie auf der richti gen Stelle gelegen, ist zuin erstenmal ordentlich gestopft und bet der Hand. JUM uckual zürnt Herr v. So kolitsch. als er alles so schön findet, Das geht ihm wider den Strich. Er mochte grob sein dürfen. Er ist nain lich und sie weiß es noch nicht - er ist seit heute Bräutigam, und sie ou aus oem au e. Was befehlen der gnädige Herr?" sragte Marie aufdringlich liebens würdig. Ach nichts' ia es ist zum Totärgern, aber sagen muß er ihrZ doch das von der Heirat. Besser jetzt als später. Besser ein kurzer Tod als ein langes Siechtum. Serö drum! Sourage, Sokolitsch! Und er sagt mrs. Herr V. Sokolitsch hält In trauli cher Stunde eine kurze Rede an sich ewer. oroiit ch". sagt er sich. .So kolitsch. du bist ein Esel! Wozu hast du dich einen ganzen Tag mit der Sorge gequält, was deine Wirtfchaf erin Marie veuchtlnger,n zu deiner Verlobung sagen würde? War es nicht von vornherein gewiß, daß dieselbige Wirtschafterin die Nachricht als lange zu erwartendes Ereignis mit ruPg:?, Gemüt Und schuldiger Ehrfurcht vor der -lobenswerten Entsch!ßung des Herrn . . . Doch, Sokolitsch diesen Satz bringst du nicht zu Ende be ginne lieber einen neuen! Nun, da Marie sanft und willig geblieben ist. reue dich noch hoher deines neuen Glückes. Freue dich, daß sie gutwillig aus die Zechte verzichtet, die sie, als du noch leichtlebig warst, durch liebe volle Fürsorge un: daS Hauswesen erworben. Sokolitsch, du bist zum zweitenmal ein Eselj Wie darfst du deine Kre se durch einen anonymen Brief stören assen? Durch einen Brief noch dazu. der über deine Braut kein böses Wort onst behaupten kann, der blok... Aber freilich, das wäre schlimm ge nug. Wenn sie wirklich das entsetzli che Verlangen hätte, 9!asen obzubei ßen...?! Mein Gott, es klingt ja unwahrscheinlich aber was gibts nicht für Narren auf der Welt? In Bare war einer, der sass jahrelang aufrecht auf seinem Dachfirst er bildete stch ein. er habe einen Blitz ableiter verschluckt. Die Geschichte mit den Nasen wieder nein, das ist icht möglich. Wo hat man je im Le den gehört, daß eine Frau fremden Leuten die Nase abgebissen hätte? Es ist sicherlich eine Verleumdung. Lüge. Feige Lüge. So was liest man, aber glaubt eS nicht und vergißt es. - Wenn dir deine Braut nun aber doch die Nase abbeißt? . . ." Um diese Zeit, nämlich drei Tage nach ihrer Verlobung, erhielt Frau Witwe Käthe, die glückliche Braut. olzenden Brief: , Gnädige Frau! ' Mit innigern Anteil hat ein reund Ihres Hauses die Kunde don hrer Verlobung mit Herrn v. So olitsch vernommen. Da haben sich ivei gute Menschen zu einem Bunde vereinigt, und Gott möge sie segnen. Gnädige Frau - ich schreibe Ihnen anonym, aber ich meine eS nicht Ire' Niger gul als viele andere, die sich mit ihren Gratulationen lärmend vor drangen. S,e, Frau Käthe. Sie Pelle von einem Weib, verdienen nur von Sokolitsch heimgeführt zu werden, dem herrlichen, biederen, herzensguten Manne. Doch eben, weil ich ihn fo hochschätze, mutz ich Ihnen ein Ge eimniS verraten, gnadige Frau, das er zu gestehen vielleicht noch nicht den Mut gefunden hat. Ich tu's nicht gern allein, wenn Sie l jetzt erfahren, werden Sie liebevoll darüber hinweg gehen, später könnte Ihnen der Mangel, besonders wenn Sie ihn lbst entdecken. unüberwindliche Scheu einflößen. Gnädige Frau - Sokolitsch hat ine falsche Nase. rschrecken Sie nicht! Niemand I er allein, einige vertraute Freunde, inige Aerzte und nun Sie reif en um die Sache. Wenn nich! ein Zufall, ein Geständnis oder mein rief Sie unterrichtet hat'e, wurden Sie jahrelang neben Ihrem Msnne gelebt haben, ohne dahinter zu kom wen. Es ist eine Nase von veneziani em Wachs und so ge!ch,ckt beiesliqk. daß kein Auae die Tau chung bemerken kann. Nedmcn Sie jsichs nicht zu Herzen. Gewöhnen Sie sich an den Gedanken, und Sie wer den ihn erträglich finden. Besser k.n Mann mit einer falschen Nase, als einer mit einem falschen Herzen. Ihr vreund 5t. N. Abschnitt einer Postanweisung, die auf zehn Kronen lautet und nach Wien adressiert ist. Name dcZ Ab scnders: Marie Feuchtingcrin. Raum für Mitteilungen: Lieber Nefe ich dank Dir, die prif wäre so gantz gut wie Du sie kgeschrieben haöd. Ville Gruße von Deiner Taut Feuch tingerin da hast zehn Kronen für bier.' Sokolitsch sitzt im Zimmer bei Frau Lläthe. Er: Wir werden sehr glücklich sein nicht wahr? Morgens, wenn du noch schlummerst, reite ich schon aufs Feld, befehle da und tadle dort fehe nach dem And jenem. Mittags erwartet mich mein Frauchen - dann essen wir zusammen. O, eS wird prä-ch-iig!" (Weiß Gott sie hat eine eigene Art, meine Nase anzu sehen!) Sie: Ja. es wird brächtig, nicht wahr? Dann essen wir zusammen. Natürlich deine Lieblingsspeisen Und setzen uns in die Laube. Du hast doch eine Laube? Dort sitzen wir sitzen und küssen uns Küsse mich, Geliebter küsse mich!" nähert sich seinem Gesichte.) Er (Mlktraul ch, weicht em wenia zurück, faßt dann fest an. küßt sie .f jt l tr'.'L er . . .r L r i v iaa) uns ic geiinoe jori.) toi lsur sich): ES ist i? eine Tor heit, ein Unsin l. Ader er hat tatsäch lich eine eigentliche Art zu küssen. QrJt als wäre seine Nase wirklich von Wachs und er fürchtete, sie zu zer drücken.' (Laut): Was hast du ae sagt?" Er ( inert sie): Ich? Habe ich etwaS gesagt? Hast du nicht eben von einer Laube gesprochen? Sie: Nichtig. In der Laube. Nach mittags, da fährst du woyl aufs Feld loier Er: Ja, aber abends, liebe Käthe (Merkwürdng. dieser Blick von ihr. Und immer auf meine Nase.) Abends, liebe Käthe, abends (Was sie nur hat!) Sie ur sich): Ich muß das auöbekommen. Wenn er auch keine Wachsnase hat denn das gibt's nicht irgendwas ist da los. waZ ausgeklart werden muß. Er (sahrt unsicher fort): Abends gehöre wir ganz uns. Dann nehmen wir unser Nachtmahl (sonderbare Frau!) Ich rauche eine Pfeife, du lest etivas. spielst Klavier (Sehr merkwürdige Frau!) O. das wird chon! Ruhe. Ruhe brauche ick und eme leichte, geistige Anregung. Du glaubst nicht (Was hat sie nur?) Du glaubst nicht, wie ich mich nach Liuye Sie (lächelt verlegen, sieht auf und agt furchtsam): Äitte! Ach. bitte. Liebster zürne mir nicht es ist ja ein lomischeZ verlangen Miß versteh' mich nicht sei nicht böse! Erlaubst du. bitte, daß ich ein wenig deine na e ansaste? Er (springt auf. wirft den Stuhl zurück und halt abwählend die an de vor. Ble.ch, mit weitausgerissenen Augen stiert er sie an und stöhnt): Aijo wiriuchi Drei Monate später heiratete Herr v. Sokolooitsch die Marie Feuchtin gerin. - Die verspätete Wurst. Passagier (aus dem Wartesaal an den Fahrkartenschalter stürzend): Da laust der Zug schon ein und ich habe eben dies: Wurst gekauft konnte ich die nicht gegen eine Fahrkarte nach Püzhaufen umtauschen?' Beste Empfehlung. Gatte: Diese Zofe nimmst Du? Die hat doch so miserable Zeugnis se!' Gattin: Nun ja, aber daS schlech teste hat sie don meiner Freundin, der Kunzleirätin, das werde ich über die jetzt alles hören können?" Erklärung. Vater, was ist denn ein Autodidakt?" Dummer Buab, döS wird halt oaner sei', der wo a Ehausfeurschul' durchinacht." DieZeitung.Jdea Na zkonale" in Rom vernimmt, daß die Banca Jtaliana Disconta den Palazzo Ehighi um 4 Millionen er worben hat. Der Palast, der bisher Sitz der österreichischen Gesandtschaft am Quirinal war, wird nun Sitz der geniraldirektion der Bank. Bezeichntnd ausge druckt. Mutter: Nun, hast Du Deinen Gatten schon unter dem Par. los sei?" Junge Ehefrau: Nein, wir für ren noch eine unentschiedene Ehe." In der Zeltungsex p e d i t o n. Alte Jungfer: .Die seß Heiratsgesuch wollen Sie, falls nicht Widerruf erfolgt, in achttägi gen Zwischenpausen sechsmal auf nehmen die Mitgift ist jedesmal um fünf Tausender zu erhöhen!" -Der a!S Schmuggler be kannte David Sieger von BalzerZ (Lichtenstein), verunglückte bei Elberz bei einer Schmugglcrfahrt über den Rhein und ertrank. Seine Gondel wurde M der schweizerischen Grenz wache aufgefunden. Humsiics 2ijcrl. Tättische !D,e Kreuz vcnmUclt zu, Brslen KrikgS,,ksaigcer. AuS Berlin wurde unlängst über eine segensreiche BermiitlungZarbeit des Dänischen Noten KreuzeZ berich tct: Die russische Regierung beschcf tigte seit geraumer Zeit viele Tansen de von Kriegsgefangenen an deut Bau der Murmaneisenbahn auf der Kola Halbinsel. Die traurigen Umslanoe. unter denen die dort befindliche Kriegsgefangenen zu leiden hallen und an deren Wirkung zahllose Op fer erlagen, sind der Öffentlichkeit bekannt. Die deutsche HeercSvcrwal tung sah sich, nachdem die erhobenen Proteste keine Besserung zu erzielen vermochten, gezwungen, als Berge! tung 1000 russische Offiziere i:i Mannschaftslager überzuführen und sie dort einer besonders strengen Ac Handlung zu unterziehen. Die russische Regierung antwortete hierauf mit der Maßregel, daß am 15. November sämtliche kriegsgefangenen deutschen Offiziere in Rußland gleichsalls in Mannschaftslager gelegt und der glei chen Behandlung, wie diese russischen Offiziere in Deutschland unterworfen wurden. Nun ist es, noch ehe die deutsche Regierung zu einer weiteren Verschär fung und Ausdehnung der von ihr beabsichtigten Gegenmaßregel kam, der hochherzigen Vermittlung der Präst denten des schwedischen und dänischen Roten Kreuzes,, Ihren königlichen Hoheiten Prinzen Karl von Schwe den und Prinzen Waldemar don Da nemark, gelungen, eine Einigung her beizusühren. Nach einer Mitteilung des Zaren wird vom 1. Jnuar an kein Kriegsgefangener mehr in den Gebieten der Murmanbahn auf der Kolo-Halbinscl sich befinden. Gleichzeitig ließ der Zar den Befehl ergehen, daß mit den Bergeltungs maßnahmen gegenüber den deutschen Offizieren aufzuhören sei. Anderer seits ordnete der deutsche 5laiser an. daß sogleich die 1000 russischen Ossi ziere in Offiziersgefangenettlager zu rückgebracht und 'wieder in vollem Umfange als Offiziere behandelt wer den. Ten hohes, Präsidenten des schwe dischen und dänischen Roten Kreuzes gebührt der volle Dank des deutschen Volkes, daß durch ihre Vermittlung Zustände beseitigt wurden, die die erlisteten Folgen für die Kriegsgefan genen der beiden Länder hätten her bciführen können. Originelle Rnzzi'a. In einer der letzten Nächte über raschten, so schreibt man der Ziiri cher Post", die Genfer Polizeikomittif säre Vibert und Seßler mit ihrem Personal morgens lim 2 Uhr das Ho tel Terminus, von dem schon gerau me Zeit das Gerücht ging, daß dort chwer gespielt werde. Die Ankunft ?er Polizeibeamten brachte die Herr chaften, die just an den Spieltischen aßen, an denen es um beträchtliche Einsätze ging, in grpße Bestürzung. Die meisten wollten, ihr Held Zusam menrafsend. fliehen, wurden daran aber von den etwa zwanzig Polizisten, welche die Kommissäre begleiteten, ge hindert. Dos auf den Spieltischen liegende Geld wurde beschlagnahmt und die Mitglieder deS Eenle Der minus", etwa 30 an der Zahl, wurden aüfs Kommissariat gesiihrt,,wo man ihre 'Identität feststellte Die meisten . gehörten der guten Gesellschaft" Genfs an und nur einige verdächtige Elemente wurden naher besehen. Dieser polizeiliche Besuch mitten hi der Nacht, berichtet der Geiievoi", entbehrte nicht einer pittoresken Seite. Kommissär Vibert, der das Attribut seines Amtes den Stab, in der Hand hielt, sprach beim Betreten des Saa les die verheißenden Worte: 'Hände hoch!"'.: Einie - der SUelcr. , die den harmlosen Stab für eine Wasfe hie! ten, verschwanden in ihrer Furcht o' durch Berzcmberung. Anfänglich glaubte man. sie seien durch einen ge Heimen Ausgang in der. Wand ent flohen, doch bald fand man sie zu sammengekauert unter einem Tische.. Außer dem Geld der Spieler wur den sämtliche Einrichtungen der Spieltische konfisziert. Es scheint, daß das Institut" ausgezeichnet ging. n den wenigen Wochen, seitdem es existiert, sollen die Gewinne, die eS erzielte, das runde Sümmchen von hunderttausend Franken ausmachen. Man spielte hoch und einige Parteien vereinigten auf dem grünen Tuch mehrere tausend Franken. Einmal riskierte und verlor ein Spieler 7000 Franken auf einen Schlag. Die Spie le, die praktiziert wurden, waren Poker, Bakarat und daS Eisenbahn spiel. Im Zusammenhang mit d efer. Mitteilungen steht eine Zuschrift, die die Genfer Suisse' veröffentlicht. ,-ehr geehrter Herr Redakteur,' chreibt die Witwe Audoly, die Best tzerin des Hotel Terminus", mit Gegenwärtigem beehre ich mich, Si: davon in lienntnis zu setzen, daß mein Hotel seit dem 2h Zäumt 1015 an die serbische Kolonie vermietet ist und daß das Haus durch ferrn Djordjkvitsch geführt wird. Seit dem genannten Tage haben diese Herren oen Salons des Hotels immer ge ielt. Damit mein Haus nicht n spatere Zeiten diskreditiert wird. bit. te ich Sie. diese Festsielluuz zu' tv c jo'sentücyen. S