I
aw
ic nniinnc
DcllijMttd und Aülcrikll!
Botschafter Gerard setzt seine Regierung über
die Ereignisse der letzten Woche
in Acnntnis.
Mit Botschafter Gerards Rcisege
scllschaft in Bern (Wien) über Paris
und London. 12. Feb. (Von Carl
Ackennann, Ttabökorrcspondent der
Ur.itcd Preß.) Tie in Berlin
weilenden amerikanischen ZcitnngZ
korrespondcnten befürchten, dcifz sie
Kon der deutschen Regierung als
Geiseln behalten werden würden,
um die Sicherheit der in an:erikani
Zchcn Häfen befindlichen deutschen
Schiffe zu gewährleisten. Schließ,
lich aber wurden ihnen dennoch Piis
!se bewilligt und ihnen gestattet, sich
dein Gefolge des Botschafters Gerard
anzuschließen. Tie Spane aber wur.
den den 5!orrcspondcntcn erst vier
Stunden vor der Wfahrt des Spe
zialzuges nach der Schweizer Gren
ze zugestellt.
Eine große Anzahl .Amerikaner
ober befindet sich immer noch in Vcr
lin und find begierig, jene Stadt zu
verlassen, ober es wird befürchtet,
daß deren Abreise Tage ja Monate
hinaus verschoben werden wird, da
die deutsche Regierung eine Handha
be gegen' Amerika zu haben wünscht,
sollte die, Bundesregierung Deiüsche
in Amerika internieren. Ein jun
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Amerikaner sagte: Wenn ich meinen
Fnfz ans amerikanische Gestade setze,
dann verlasse ich Amerika nie wie
der!" Und er spricht aus dein
Herzen aller derjenigen Amerikaner,
die gegenwärtig in Teutschland zu
nickgeblieben sind.
Botschafter Gerard ist heute müde
und abgespannt nicht nur von der
Reise, sondern auch infolge der
Ereignisse, die ist letzter Zeit über
ihn hereingebrochen sind. Herr Ge
rard gedenkt, sich hier mehrere Ta
ge aufzuhalten und sich dann nach
Paris zu begeben von wo aus er
nach Spanien reifen ivird, um sich
nach Amerika einzuschiffen. Jnzw,.
scheii setzt er mittels Geheimschrift
seine Negiening über Ereignisse der
letzten Woche in Kenntnis. (Auö der
obigen Tepcsche und anderen Nach
richten seitens Ackermanns während
der letzten Tage geht hervor, daß
die Handlungsmeise der deutschen Re
gierung betreffs der Abreise von
Amerikanern aus Berlin auf erfun
dene und sensationell verunstaltete
Berichte, die Berlin über antidcub
sche Demonstrationen in Amerika et-
reichten, zurückzuführen ist. Der
deutsche Minister für auswärtige
Angclegcnlicitcri Tr. Jimmcrmann
(hat auch die Erklärung abgegeben,
dasz diese Berichte erfundeil sind und
man it in Walhington der Kei
nun, dah, wenn einmal der wirkli
che Tatbestand in Berlin bekannt
geworden ist, sich die ganze Angele
genheit schnell klären wird,)
Texas Legislatur
gegen Friedensantrag!
Aliftin, Te?. 12. Feb. las
Wgeordnetcnhaus der Staatslegis-
Natur hat einen Antrag des Adge
! ordneten Maryin ,..it großer Mehr
hcit abgelehnt, worin Präsident 23 il
json ersucht wurde, die Tatsache in
j Betracht zu ziehen, ,.dafz Teutsch.
! land um 1 feine Existenz kämpfe",
jirnd daß die Deutschamerikaner lo
!yal feien". (So ein tölpelbaft al)
! gefaßter Antrag verdient kein bcs
sercs Schicksal.)
ta Folette gegen
Bestückung der Schisse!
Washington, 12. Feb.' Senator
La Folette, Wisconsin, reichte heute
im Senat eine Resolution ein, wo
nach es ungesetzlich sein soll, amen
kanischc Schiffe zil bewaffnen, so lau.
ge Amerika nicht im Kriege ist. La
Folette ersuchte, die Resolution auf
den Tisch zu legen, um später bc
sprachen zu werden.
Das Alunitionsschiff
7ldriatie" überfällig!
New York, 12. Feb. Ter Wl,
Star Liniendampfer Adrwtic". oiij
dessen Bord sich ein Amerikaner be
findet und der eine ungeheure Mu
nitionsfracht führt, ist einem heuti
gen Mittagbericht zmolge 21 Stun
den überfällig: man bat bis jetzt von
dem Tanipfcr keine Nachricht. Man
glaubt, daß das Munitionsjchiff am
letzten Samstag in die Gefahrzone"
angelangt ist. Hiesige Beamte der
White Star Linie aber fürchten nicht
um die Sicherheit des Schifies. ,
panamkanal jetzt in
guter Verfassung!
ian Frmicisco. 12. Feb. Bri
gadcgeneral W. L. Sibert ist heute
aus der Nanalzone nach hier zurück
gekehrt. Er sagte, daß ftch der Pa
naniakanal jetzt in guter Bersassung
befinde und daß derselbe wohl nie
wieder geschlossen werden wird, au.
ßer es sind kleinere Reparaturen
vorzunehmen. Tie Verteidigung
merke, sagt der General, find gut,
werden jedoch noch verbessert wer
den. Neuer mexikanischer
Botschafter ernannt!
Washington. 12. Feb. Ignacio
Bonillas ist vim Gen. Carranza zum
Botschafter in Wasbington ernannt
worden. Twatssekretär Lan'iug
sagte, daß Kerr Bonillas der ame
rikanischen Äcgiening genehm sein
werde. Bonillas in ein Minrninge
nieur, hat im Boston Teckmikum sm
diert und bot eine Ainerikaurin zur
Frau. Tiefe ist die Schwester des
; früheren Gouccrncurs Southwick
von Arizona. Ter neue Botsckaster
war Mitglied der Amerikanischen"
Mcrikanijchi'n Friedcntz.ttolmniküon,
! f :!,".! 's,
lr?.,z''!i-eii!gkeiken
Z!N!!ckcN
ichlichteil
.'!i!.'rtta m;5 .Äcnro zu
Nichke, dauiit cber keinen
i'r:i iv
vli.'i
Deutschland stellt
Britenlügen richtig!
Tauchboote Haben nie auf Rettungs
boote gkfrnrrt; ersterer Tätig
keit im Zunehmen.'
Berlin. 12. Feb. 'lFmikendepesche.)
Niemals hat ein deutsches Tauch
boot auf Rettungsboote gefeuert,
und dies wird auch in Zukunit nie
geschelien." Dies ist die offizielle An.
kündig ung, welche die deutsche Ad
miralitat aus d,e engnmieil gegen
teiligen Lügenbcrichte hin bekannt
gibt. (Es hat sich als wieder ein
mal gezeigt, das; die Engländer zu
den gemeinsten Lügen ihre Zuflucht
nehmen, wenn es darauf ankommt,
daö amerikanische Volk gegen
Tcutscklaud aufzustacheln. Bekannt
lich haben die Briten in der vergaiu
gcnen Woche mehrinals bebauptet.
daß Seeleute von versenkten Scliiffen
ums Leben gekommen sind, weil die
deutschen Tauchboote auf die Net
tungoboote gefeuert hätten. Ties ist
hiermit glatt als eine gemeine Lüge
gestempelt.)
Tätigkeit der ll-Bootc crhrblich.
Washington. 12. Feb. Wie
ncralkonsul Skinner au5 London ka
belt, bat die Tätigkeit der deutschen
Tauchboote laut Berichten von
Llouds in letzten Tagen wieder zuge
nommen. Skinner meldet, das; seit
seinem letzten Bericht Schifte mit
einem Gesamtinhalt von 15.702 ver
senkt wurden.
Noch ein Brite hinab.
London, 12. Feb. Xer engli
sche Tampfer Lycia" wurde von cl
nein deutsche Tauchboot torpediert.
Großartige Arbeit
deutscher Flieger
u. Abwehrgeschütze!
Berlin, 12. Feb. (FunkendePesche.)
Tie heilte veröffetlichten offiziel
len Aufstellungen über die Tätig,
keit der deulsäien Flieger und Ab
wchrgeschütze-Batterien seit Beginn
des Krieges enthalten folgende An
gaben:
Bis zum 31. Januar dieses Jah
res wurden 1,002 feindliche Luft
zeuge zerstört und 1,700 außer Be
trieb gesetzt. Ter Wert der zer
störten Maschinen beträgt 50,000,.
000 Mark oder $11,910,000.
Von obigen Maschinen wurden in
den Jahren 1911 und 1015 163
feindliche Aerevlane herabgeschossen,
im Jahre 191C 781 und im Januar
dieses Jahres 55.
Urieg kostet England
täglich $28,1 77,035!
London. 12. Feb. Der Kanzler
des Schatzamtes, Bonar Law, er
klärte beiite im Unter Hause, daß der
Krieg England jetzt täglich $28,177,
0I55 kostet, Er erwähnte dies in
einer Rede, in welcher er einen
neuen Kredit für die Fortführung
des Krieges forderte.
Deutsche Blaujacken
wissen, was sie tun!
London. 12. Feb.
Tr. Gustav
3tresemann, cinprominentes Reichs.
tagsmitglied natioualliberalen Par
tei, bielt beute in Wilhelnishaven
eine Rede, in welcher er unter ande
rem sagte: Unsere Blaujacken in
den Ver. Ttaaten haben dafür ge
sorgt, daß die deutschen Schiffe in
amerikaiiifchen Häken für geraume
Zeit von nieniand gebraucht werden
können."
Tr. Stresemann gab auch seiner
Meinung Ausdruck, daß die Arbeit
der deutschen Tauckboote die deutsche
Armee für den Frühjahrsfeldzug er.
mutigt.
Chinas Bruch mit
Deutschland bestätigt!
London, 12. Feb. Wie liier von
authoratiber Seite heute uackniittag
mitgeteilt wurde, hat Cbina seine
diplomatischen Beziehungen mit
Teutschland abgebrochen.
Buudesregierung mag
Geschütze liefern!
Washington, 12. Feb. P. A.
S. Franklin, Präsident der Handels-
niarine Gesellschaft, hat heute das
Mariueamt sormell um Geschütze
zim'cks Bestückung der amerikanische!,
Handelsichine ersucht. is ist uiög-
lick. dasz die Bundesregierung dem
Gesuch emzuicchen wird.
. i
Die Aegierung läßt
Schlepper bestücken!
lvein, Ter., 1. Feb. 2'w
Bundesmarine hat Austalron getrof.
fen, alle TckM ver. die von atlan.
tiscken Hären und solchen der Golf,
kuste aus in See geuen, zil bmückeu.
Ein boyer eeottizicr lagt, das; eine
Äuzcilil leichter Sckucllieiiergcichiivc
zind Munition iu diesen! Zweck ver
iiiinxv seien
Friedensbewegung
wächst stündlich!
'.!imn,t svlchcn Umfang an, dasi sie
der Rcgikkg über den Mops
zu wachst scheint.
Washington, 12. Februar, -r- tc
hauptsächlich vo,i . Wni. I. Bryan
und dessen Anliängcru ins Leben ge
rufen Friedenöbciucguiig hat derar
tige Dimensionen im Lande erreicht,
dasz die Regierung nicht umhin kann,
auf dieselbe ausmerksanl zu werden.
Als neue Friedenovrovagandisten
sind jetzt 200 Frauen, welche die
Emergeney Peace Federatioir" ver
trete, auf das Feld getreten. Sie
wollen den 5iongresz zu einem Paci
fismus auf breiterer Grundlage der
anlasse. Von allen Teilen deS
Landes trcfien Telegramnie. iil wel
wen Erhaltung des Friedens ver
langt wird, sowobl im Staatsamt
wie im Weiszen Hanse ein.
Tie Regierungobeamten müssen
zilgcbeii, dast ibnen die Situation
peinlich wird. Sie fntilen es, das;
der Friedcnsgeist im Lande iin Zu
nehmen ist, und dai; derselbe dazu
dienen wird, die Hände der Regie
rung zil fesseln, falls dieselbe einen
ttrieg mit Teutschland für uotwen
big iialtcii sollte, um die amerikani
scheu Rechte. Ehre und Würde auf
reckt zu erkalten. Sie gehen sogar
wwcit, zu behaupten, das; der deut
sche Fühler", eine Konferenz zioi
scheu den beiden Ländern vorznschla
gen, um Krieg zu vermeiden, direkt
auf die Friedenspropaganda im Lan
dc zurückzuführen ist, wäbrend ande
re der Anficht sind, das; die Hand
Brnans dahinter steckt,
50 sehr die Regierung Frieden
wünscht, will sie denselben jedoch
nicht auf Grund einer künstlich er.
zeilgten Friedensstimmung hm und
ivill nicht vor der Welt und besow
ders vor Teutschland als zu stolz
ziim Kämpfen erscheinen. Jeder
Hintveis auf eine deiitfchamerikani.
sche Koiiferenz wird von der Regie
rung von der Hand gewiesen werden,
so lange Teutschland in seinem
Tauchbootkrieg keine Aenderung ein
treten läszt.
Inzwischen haben sich Neiärale je
doch erboten, ihren Einfluß oufzu
wenden, um Teutscblnnd zu solcher
Aenderung zu veranlassen.
Neservebehöröe
Mitglieder angeklagt!
Washington. 12. Feb. Im Re.
präfcntantenhaus beschuldigte heute
Rcprazcntant Lindbergh von Minne
sota Gouverneur Herding Paul War
bürg und andere Mitglieder der
Bundcs-?!eservebchörde Verbrechen
und Wergeben in Bezug auf Durch'
führung des (Gesetzes zugunsten gro
fzcr Banksirinen und verlangte, das;
dieselben in den Anklageziistand ge
stellt werden,
Warburg soll bei der Ausarbci
tung des bestehenden Gesetzes nii In.
teressc der großcii Geschäftsleute tä
tig gewesen fern und seinen Einfluß
dazu venvandt haben, daß die ge
genwärtigen Mitglieder der Bebörde
ernannt ivurden. Lindbcrgk erklär
te, daß , das Volk der Ver. Staaten
durch verschiedene Manipulationen
um mehrere Billionen Tollars hin
tergangen worden fei.
Als Miwcrschworene nannte er
die Finnen I. P. Morgan & Eo.,
Kühn, Locb !c Eo., dessen früberer
Teilhaber Warbnrg geivesen die Erste
cational Bank von New Zlork und
andere. Er behauptete, daß im In
tcresse der Verschworenen Staats
und andere Banken boykotliert inor
den feien.
euer auf dein
Dampfer Noordam"!
Nein Aork. 12. Feb. 'Heute
nachmittag kaiu auf dem Tampser
Noordani von der Holland-America
Linie, der bei Hoboken ankert, in
folge --einer Eiplosian Feuer zum
Auebrucli. Ein Mann der Besatzung
wurde getötet, ein anderer lebens
gefährlich verlegt und vier andere
leicht verletzt. Um I llhr nachinit
tags waren die Flammen noch nicht
gelöscht.
Tas Schuf batte Voile Fracht an
Bord und sollte nächste Woche in
See stechen: die Besatzung zählt 210
Mann. Tas Feuer entstand in den
Kohlen Bunkers.
Personalien .
Herr Frank Roßmnun, 2101
Straße, Zuoseite, ist Ton tag abeiid
nack, Tetroit, Mick.. gereist, woselbst
er sich niederziilaifen qedciilt. Er
war 1 Jahre in Süd innba.
Frau Emirn, Rico, 50. Straße
und Militarn Äve. wohnhaft, bat am
kommenden Tonnerskag, den I l.
Ftbriiilr, die Tarnen des Tentstbü
Kasseekräu;t,ti,s ai-) ä?le bei sich
daheim. Alte Mitglieder sind gebe
tcn, zu erscheinen.
01s schadfnfknrr am Sonntag.
Tie Fenenvebr' wurde Sonntag
nickt ioenig?!- c elf mal brnnic-gc
nn'eu., Cmi ji'di'in Fall war k't
Schaden jedoch nur uiibcdcmeud.
Deutschlands
Vorschlag wird
? bekannt gegebei,!
Washington. 12. Fel. Deutsch-
lands Vorschlag Wer Einberufung
einer Konferenz wurde heute bekannt
gegeben. Tie Bimdesregierung tvei
gert sich aber, darauf einzugehen,
außer Deutschland läßt vom rn,b
schränkten Tauchbootkrieg ab.
Deutschland über
Schisse verständigt!
Washington. 12. Febr. Ter
Schweizer Gesandte Dr. Ritter, der
seit Abbruch der diploinatischcn Be-
Ziehungen mit Deutschland die deut-
scheu Jnterciien rn diesem Lande ver-
tritt, bat Berlin über den tvahren
Sacki?erbalt der Laae betreffs der
deutschen internierten cchiffc und de.
ren Mannschaften in Kenntnis ge
)Wt Tie Regienmg hat die Handlungs
weise des amerikmiiscl.','. Botschnf
:ers in Berlin, der sich weigerte, ein
Protokoll betreffs Wiederdestätigimg
des prcußisch-anierikiiischeii Bertra
gcS von 1700 zu unterzeichnen, ans
reckt erhalten.
Angriffe der Briten
werden abgeschlagen!
Berlin, 12. Feb. lFuukenbcricht.)
Tas Kricgöouit meldet, daß östlich
von Arinentieres und südlich von La
Bassce britische Angriffe abgewiesen
wurden.
Unsere Stnrmkolonneu haben an
der Tüna und bei Kisiclin namhafte
Erfolge auszuweisen. Lwei feind
liche Offiziere und 10 Mann wur
den iit einem Schützengraben gefan
gen genommen. Wir eroberten auch
ein Maschinengewehr.
Lincolkfeier in 5umberlalld Gap.
Eumberland Gap, Tcnn.. 12. Feb.
Aus allen Teilen des Landes ha
den sich heute zu der Lincolnfeier,
welche in der Lincoln Memorial Uni
vcrsität hier abgehalten wurde, be
deutende Männer cingefunden. Geo.
Grcf Barnord, der Schöpfer des Lim.
colndenkmals in Eincinnati, verglich
in seiner Rede das Gesicht Lincolns
mit demjenigen Christi..
maha feiert Lincolns Geburtstag.
Im städtischen Auditorium sinket
heute nachmittag eine große Feier
aus Anlaß von Lincolns Geburtstag
statt, Bürgermeister und die Spitzen
der städtischen Behörden nehmen da
ran teil. Tie Feier bezieht sich je.
doch gleichfalls auf den kommenden
seblirtstag George Washingtons.
Mitglieder der großen Armee der
Republik, der Pionier Vereinigungen
der Stadt, der Veteranen vom spani
schen Kriege, der Hochschulladettcn
usw. siiid ebenfalls Teilnehmer.
Auch das 5. Nebraska Regiment bc
teiligt sich an der Feier. Unter den
Rednern befinden sich A. W. Jcif.
ries, der über Wajhington spricht,
und Hauptiimnu (5. E. Adams, der
über Lincoln sprechen wird. Vor
her marschierten die Mitglieder der
oben genannten Organisationen vom
Gerichtsstände nach dem Alidito
rinnt, das voll besetzt ivar.
Strasienübcrfülle nnd Ticlisnihlc.
Sam Bcrry von Prussia, S. T..
traf Sonntag einen Mann auf der
Straße, der fich ihm anfreundete
und ihn schließlich nach dem Metro
politan Hotel führte, wo er ihn um
$56 und seine Uhr beraubte.
E. T. Bovell, 21 w Ames Ave.,
wohnhaft, wurde an demselben
Abend Ecke 21. und Emrnet Straße
von drei bttvasfneten Kerlen augcfal.
len und um vier Tollars bestohlen.
Ter 2121 Todge Str.aße wohnen
de Walter Flobr fiel Sauistag
abend gegen 0 Uhr Ecke 12. Straße
und Eapitol Ave. einem bewafmeteu
Neger in die Häilde und wurde um
erleichtert. Richt weit von dieser
Stelle mußte H. A. Lewis von Lin
coln an zwei Reger seine Barschaft
in Höhe von $15 aushändigen.
Unbekannter Manu nbrrfahrku.
n Albriaht tvurde Tamstaa
abend die Leiche eines unbekannten
Mannes aufgefunden, der augeii
schcinlich von einem Zug iiverfabren
worden ist. Bisher ist es noch nickt
gelungen, den Bernnglnckten zu
idenlifizieren.
Bahndiebe nbgrfaft.
Tie Polizei von Süd-Oinaha hat
sieben junge Bursche verhastet, im'l
che ans dem Einbnich iil mit Mehl
veladenen GüteriiVggoils eine Zpe
zialikät gemacht hatten. 18 c'dtfi
Mehl wurden wiedergefunden..
n seinem Bericht über dm an
geblichen englischen Sieg über die
Türken hat der britische Zensor ei
nen ganz unwichtigen Punkt ver
gessen: daß die Briten über 20W
Tokc zurückließen.
Berufs ritst) bd (rinfaufnt cu
tie .Tribüne"..
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Herrliches Geschenk für unsere Leser für
die Gewinnung eines neuen Abonnenten!
Die Fahrt der
EUTSGHLAN
X Von P a n l K ö n i g
Kapitän des ttitcrsee'Frachtschisfes Tkutschland".
Erzählung der Reise des ersten ll-Handels-'
bootes von Bremen nach Valtiinore
und seiner Heimfahrt. , .
Tas weltgeschichtliche Ereignis von dein kühnen Seefahrer
in spannendster Weife geschildert.
Das Buch wird sofort ,mter die 5tlassiker der Tee-Litcrotiir
eingereiht werden. Kein Fabelbuch kann sich mit ihm vcr
gleichen.
In unterhaltendem Erzählertoue wird dem Leser von bem'
Werden des Gedankens erzählt, von der Erbnuung des Schiffes
und vvn der Erregung der Abfahrt. Tann wird der erfolgreiche
Durchbruch, an englischen und französischen llriegsschiifen vorbei,
die gesahrvollen Abenteuer der Ozeanreise und die Ankunft n
Baltimore geschildert, die Kapitän König zu einen: Helden der
Geschichte geinacht haben. ;
Reichlich bat der unerschrockene Kapitän den enthusiastischen
Empfang verdient, der ihm bei seiner Rückkehr -in Bremen, b?.
reitet wurde. Sein bemerkenswertes Buch wird bereits in 'sechs
Sprachen gedruckt.
Tiefes interessanteste Buch der Gegenwart wird nur im.
seren alten Lesern kostenfrei zum Geschenk verabreicht, die uns
einen neuen Leser mit $5.00 auf eine jährliche Bestellung
zusenden.
Die .Tribüne verkauft auch das Buch zum Preise von
..$1.25; mit Porto. ?l.35. ,
Tie Tribüne hat mit den .Herausgebern des BucheS. . der
! Hearst's International Library ?o. das Abkommen getroffen
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Tie Proiite werden nach Vereinbarung mit Kavitän König dem
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