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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Feb. 12, 1917)
Seite 6-Täglicho Omaha Tribüns-Montag, von 12. Februar 1917. w! t t I Me HKjlevösms. X Roman von Hirft Vsdemkr, Z . . ' i ZaZaa (19. Fortsetzung.) Patron hatte er vermutet, mit 'nem X t ' Bis zur Ecke von der RegeriZbur per Straße un der Kaisercze fuhr r im AutomovlU Aoroci an oer mm; Monokel im Auae. der sick auf den Herrn aufspielt, der aus Gnade und Larmberziakeit geruht weil er ;i uu wtfc wvj- . - - i I VlPtMAAMh IMd h hrtiim 11 MS Alls rv.. . ...... M'u.ihMi-iMftr u u y viuiiii l uuy u uu runa oer uu uuu . - .. ... ' Cf . Cinen wütenden Blick warf er hinauf andere Weise nicht mehr mifbrmgen ' den Fenstern. Dies Weib hielt das . u .' eine ISnce ces Kirmes in vn yuu, olemacher das andere... Langsam tummelte er die Kaiserallee aus Frie, Zsenau zu, stand zehn Minuten spater or den beiden Häusern, die diesem ehemaligen Kleinbauern gehörten -fern, ein bißchen protzig. Niesige 5ta f;cn' die eine anständige Miete abwer Jen mußten... Solimacher yatte schou xecht, für Geld konme man ven Teufel uf dem Eise tanzen lassen ... Auf einmal fing ihm das Herz an bis an pen Hals hinaufzi-schlugen. Hundsge mm war das, was er vorhatte Z'undZgemein! Wär's nicht anftändi. xer, er griff doch nach der Pistole? In feinet hinteren Hosentasche steckte sie jal Aus Gewohnheit hatte er sie ein. gesteckt, obgleich er wußte, in den nach' Sttn Stunden trat keiner vor ihn und Zagte: Im Namen des Königs erklä. xe ich Sie für verhaftet... War das xicht ein Wink des Schicksals, daß er ics DingS bei sich trug?... Da öfi peie sich das Portal, hastig mit derle ßenem Gesicht kam Ernst Hallerkow puf ihn zu. i .Guten, Tag, Herr Baron!... Ich sah Sie vom Fenster aus!... Herr Solemacher hat mir mitgeteilt. - daß Sie heute zu meinen Eltern kommen toclleitl... Ich glaube. Sie haben Zkute keinen guten Tag gewählt!" " Der kleine Ralstow sah den Jung. Sling an. Ihm lagen harte Worte auf der Zunge... Dieser Kerl, der seine Schwester mit verkuppeln half!... Der wahrscheinlich sich seiner einfachen Eltern schämte! Sie noch nicht genii gend eingeseift hatte.. Da kam die Erkenntnis über ihn, daß es nur ei inen Weg gab, der ihn aus dem Sumpf herausführte! Ein ehrliches Geftänonis, wie es um ihn stand! Und dann den festen Vorsatz gefaßt, wenn alles so endigte, wie er es hoff, i:, feine Frau in Ehren gehalten... und wenn er auch nicht das aller schlimmste glatt heraus sagte, wenig. s:ens für den Anfang zugegeben, daß er einen Schritt vor dem Zusammen bruch stand... Jagte man ihn . aus dem Hause, na. dann griff er eben in die bintere Hosentasche ... Fest sah er Ernst Hallerkow an. Ihre Eltern wissen, daß ich kom nti' Ja!... Nur ich meine morgen ist auch noch ein Tag. Herr Baron!" Da sah der hochmütig an dem Jüngling vorbei, erwiderte kein Wort i!!?d aina ins Zaus hinein... Ernst Hallerkow blickte ihm nach acmi entsetzt. Nun kam die aroße Blamage! Herr Solemacher würde ihn mit einem mitleidigen Achselzucken an sehen, sich umdrehen und ihn nicht tischt kennen . . Da rannte er davon. In einer Stunde wollte er Anne an telephonieren, da würde er ja hören, wie sich die Dinge entwickelt hat ten... Aber seine Sossnunaen. die er an die Zukunft geknüpft hätte, eine Rolle lsSchwager des Barons Ralstom zu spielen, die brachen zusammen. Und er hatte sich schon auf ber Klubtri büne stehen sehen als Besitzer eines Kennftalles!... Anna Hallerkow atte an dun Fen stet gestanden und gesehen, wie ihr Bruder mit dem Baron gesprochen, und da der trotzdem das Haus be trat, legte sie sieh's zu ihren Gunsten aus., Ernst hatte mit ihr besprochen, was er Ralstow mitteilen wollte... Das hieß ja nichts anderes als: die schlichten Eltern sollen mich nicht stö ren. ich hab' Anne lieb!... Und nun jafo sie da mit angehaltenem Atem, bis die Klingel schellte, des Barons Schritt aus dem Korridor verhalt tvar. Da schlich sie wie eine Katze bis zu ihres Vaters Tür und legte das Chr an sie... Der Empfang war ungefähr so, inie fi Ralstow voraestellt. Nur daß die Leutchen so arg berlinerten, hätte er nicht geglaubt. Der Hausherr hatte sich bei seinem Kmtritt erhoben, war ein paar Schritte auf ihn zugegangen und hat, te gesagt: ; Lilien Taa. crr Baron, ick bin der Vater von Anne, dat mit einer dzzeichnendett Handbewegung is meine Frau! Warum Se kommen, iffen wir! Und nu nehm Se, bitte, ilat'- ' Da hatte er sich mit den Eltern an den runde Tisch ffefetzt und seine Werbung vorgebracht, in ehrlicher, öder bestimmtet Form. .Gewiß habe., Sie sich gewundert! Ich hibt nickt das Vergnügen, von ynea gekannt j werden! Das Zag Ml! .Ja. dat wird nötig sein," sagte der Hausherr. .Ich besitze einen Renustall von fünf Pferden, guten Pferden, Herr Hallerkow, die im Jahre eine hübsche Menge Tausender zusammengaloppie ren. aber ich habe auch Schulden!" Xa schmunzelte Ngar Paul auer kow. ,Dat war mir ja nich zweifelhaft!" ,Und ick febne mich nach geordneten Verhältnissen und nach einer Häuslichkeit!" .Wat man versteh kann , s:ei Frau Christine ein, die sich nicht ganz in den Hintergrund drängen, lassen wollte. .Ich danke Ihnen sehr für Ihr Verständnis. Die Schulden sind be träcbtlick und standesaemän weiter au leben, wünsche ich auch!" .Selbstverständlich. sagte Paul Hallerkow mit dem Brustton der Ue beneuauna. Mit dem kleinen Kerl war wirklich vernünftig zu reden. Wenn er l,,ch ven warm hielt, oa trumpfte der vielleicbi'mit aeaen leine Christine auf, wenn wieder mal ein heftiger Sturm ,m Anzüge war. .Nachdem dies also erledigt wäre. gestatten Sie mir, Ihr Fräulein Toch ter'ins Gespräch zu ziehen. Ich kann natürlich weiter nichts sagen, als daß ich den festen Vorfad habt, mit ibr ein würdiges Leben zu führen." Die rundliche Frau Christine fing an sich zu schneuzen. Das war für it ren Paul immer das Zeichen, daß ein Tränenstrom im Anzüge war. Und den wollte er zetzt lieber Nicht erleben ... Heute war endlich det Tag. an dem er aeiaen konnte, wer fotrr Haufe war. Da warf sich Paul Hal imoio in Die run. .Schulden? Na ja. Es kommt off die Höhe an!" .Sehr beträchtlich! Ich mache Jh. nen gar nichts vr!" .Nu wieviel Da biß NalftIw die Zähne nufei- lM cen um anacn. za uxumi euch beute noch nickt zu, von Ihnen ein blindes .Ja' zu erwarten. Was i,1? aber tun muß. ist, Ihnen klaren tS'ern einzuschenken:' - Ta n'ckie Paul Hallerkow sehr twr.te, knicke Sprache zkfl ihm. s-t t-:it sich den Herrn Varo ganz t'.:i tth'jCll, Ei?cn hcchnssi2'.n nander. Jetzt kam die gefährliche Klivve die 111 umschiffen war ein Kunststück! Wenn Frau von Prahms ring! nicht die Wechsel über fünfzig tausend Mark in der Hand gehabt hätte, wär die ganze Angelegenheit nicht halb so peinlich gewesen . . . Mit dem guten Willen wat er hergekom men, möglichst offen zu sein! Aber was war da zu machen, jetzt mußte gelogen werden. .Herr Hallerkow, ich habe gehört. Sie oeben brem Fräulein Tochter eine halbe Million und eine anständi ze Aussteuer mit! Da bin ich wirklich imstande, diese Angelegenheit allein zu ordnen! So hoch, wie Sie sich wahrscheinlich meme Schulden vor. stellen sind sie nicht !" .ne halbe Mi Ipn? Ein ganz dummes Gesicht machlt Paul Haller lom... .ne yai oe uicil zon unv doch noch 'ne anständige Aussteuer. wat Sie anständige Aussteuer" nen- nen werden nee, Herr Baron, dat nimm: nicv vorne uno nimmi niaz hinten !' J. Ihr Herr Sohn mein le..." .Ach Jott. der Benael! Wat der schon sagt!... Ueberhaupt, Herr Ba ron. Se baben of f mir m so weit i janz juten Eindruck junacht, ar dat Sie mit meinem Jungen so dicke Freund sind, dat is nu jrade keine Emdkebluna kor klönen!" Ralstow summte das Blut in den Schläfen. Da saß er ja in einem fchö- nen Hezknleiui! Me kam er nur am besten aus dem raus? Also erst einmal den jungen abgeschüttelt, sowei das möglich war. .Ich bitte, mich jetzt nicht mifuu verstehen! Sie haben wohl u'ne falsche Auffassung von der Freundschaft, die mich mit Ihrem Hrrn Sohn verbin bet! Auf Rennplätzen wird man leich bekannt. Ein Herr Solemacher stellte mir Ihren Sohn vor. Er hat sehr viel Interesse für den Sport... .Leider Jottes', brummte Pau! Hallerkow, Man drückt sich da die Hand! Spricht ein paar Worte miteinander und trennt sich wieder! ... 3a und da hatte ich eines Tages die Eelez?n- Ihr Frau!e?n Rochier kennen zu lernen'' . ; 5edt vnff foaar Paul Hallerkow bor sich bin. .Und da Ihnen dat Wasser bis an den öols stand, und der dämliche Junoe Ihnen iessat hat. Anne kries n: halbe Mil ivn mit. baben Se iedacht: Da blubt mein Weükli! Ralstow bekam e'nen dunkelroten K?ps. War das eine peinliche Situa tion für einen Baron und früheren OZiiner. Er kuckte nack Worten. Ue- berspannen durfte er den Bogen nicht. lonit endigte die Aussprache wer mit einem Niesenkrach und er war ge liefert! Da legte die rund'i.fe Frau Chri stine, der in kleine K?r! aanz arm ihres Mannes. .Paule, so stimmt dat nu doch nick janz! Ick hab Ernsten jesagt. als ei antippte, ne halbe Miljon un 'ne an, ständige Aussteuer, warum nich aber ällerhöchstenS!" Der Hausherr blieS die dicken Ba cken auf. Da batte er die Bescherung! Hinter seinem Rücken war wieder ein mal alles vejprocyen worden uno inrc sollte weiter nichts übrig bleiben o!5 Ja und Amen zu lagen. ie iüju, stieg in ,hm hoch und einen geiinoel' Jammer von dem lanqen Skatspieler gestern abend hatte er auch. Ich ko." kaate er. .Tat is also ' abjekartetes Spiel! Nu bejreif ick! N: seht mir 'n Seifensieder off! Un S, sehen wohl meine Christine ooch nick zum erstenmal, Herr Baron?" Ich versichere Sie, Herr Hallerkow ich habe noch niemals den Borzug ge habt, vvr diesem meinen Besuch eir Wort mit Ihrer Frau Gemahlin z: wechsln: . .Also, dat hat der Junge allein, ieschoben mit dem dem. nu wi, hieß er jleich, der Sie mit meincu Sohn bekannt icmacht hat? Wird 'nl saubere Pflanze fein!" Um Gottes willen! Da kam er zc immer tiefer in den Hezenkessel! Jctzl blok nickt diesen Bauer, der wirllick nicht so dämlich war, wie er geglaub' c. . . . . i. L C! . . (. ' v (11 yaiic, liugig gcmauji. iuyig vrri Jia men genannt. .Solemacker beikt der icrr! Sckoi. älter! Soviel ich weiß, lebt er in fehl auskömmlichen Verhältnissen!" Paul Hallerkow faltete die Händ, über seinem dicken Bäuchlein. Solemachen So so, Ich wer! mich nach ihm erkundigen! Und nack Sie ooch! Dat weitere werden wir jc sehen! Se können unterdessen 'ne Ofs stellung von de Schulden machen! Jö gloobe ja nich, dat aus die Sacht wni wird! Aber so eilig is dat wohl nich Und mit die halbe Miljon, dat sckla, kn Se sich iriindlich aus her Kcpp!... Und ick komm gleich mit Heute mittag ichmeckt mir nämlich da- fr - . l . r c . i r . unen zu MUsk oocy nia,:... oi len meine Antwort in acht Tagen ,ha ben Herr Baron!" Dreizehntes Kapitel. Anne hatte nickt allzu lnnae ar der Tür gestanden, weil ihr die Kn zitterten. Das war ja unglaublich, wie der Vater den Herrn Baron be handelte.... Und daß' der nicht aus sprang und Yinier sich die Tur zu , warf, das war das Allerunglaub lichste! Da dachte sie daran, daf er Ernst unten hatte stehen lasset wie einen ocgonenen Puoei. sn hatte mit dem doch beredet, was e, dem Herrn Baron sagen sollte, da-- mit er fitute nittt die eitern cur uchte!.... Und er war doch gekom men!.... Da war doch überbauv' nur eine einzige Möglichkeit vorhan, den. da? er ne rechiichassen li hatte!.... Auf einem Stuhl sitzend hatte sie weiter gelauscht.... Welch, männliche feste Sprache er führte Und als er von keinen Schulden re, dete, huschte sogar ein Lächeln übe' ihr Gesicht! So ungefähr hatte si sich seine Lage ja gedacht! Nun, cm Aiabttt doch weiter nichts l Herr der guten Gesellschaft beichten imme? Vntnn r fipirntfn. Ilnt die Eltern konnten sie mit Leichtig, keit bezahlen!.... Erst als ihr Va, ter anfing, über die hohe Mitgisi entsetzt zu tun. legte sich ihr Gesich i . starre Falten. aber es glättete sick wieder, als die Mutter sich in dai Gesprach mychte! Die hielt als, nicht durch dick und dünn zu deir Vater. Das .war der springend, Punkt, da konnte noch alles gu' werden!.... Und als der Vater sag t, tt wolle mit dem Baron oleick gehen, weil i.i heute zu Hause da, löilen doch nich: ichmeaen wurne huschte sogar ein verschmitztes La, cheln über ihr Gesicht. Das hiej nichts anderes, als: ich trete eine? verschleierten Ruckzug an, wenn Jh nicht locker laßt! Nun. däs sollt. schon nicht geschehen'..... Gleich, nachdem die H:rren gegan gen waren, stürmte sie rns Zimmek zur Mutter, sah sie mit großen Au gen an. dabei pfisf ihr der Ate durch die Kehle Die fühlte, da? wieder einmal der Sieg im Anzug, war, sie lachte. (Fortsetzung folgt.) 3C wenn Sie önrch eine Anzeige auf dieser Seite gefunden haben, was Sie wttnsch ten sagen Sie es Ihren Freunden und Nachbarn. Ulassiiiiierte Zlnzeigen. billigen Prnsm und günstigen Iah. " ' ' lungsbedingungen. Berlanat Weiblich. H. B. Waldron, 107,7 Omaha . National Bank BIdg.. Omaha. Neb. Verlangt: Erfahrene Mädchcn 8.547 in der Union Hand-LaundrU. i'J'M ' 2 ,; gtt 24:M7 5 Acket jkartosskl-Trakte. l ' ! 77 y " Von ?2i7.50 aufwärts. Zahlbar Erklangt: Bcadchen fiir ollge- p2:.W nzahlung. $3.00 per Mo. meine Hausarbeit. 2 in ainilie. mt hcwirtschaften den Trakt -omk a AU it für Sie. Sie erbalten zwei Fünftel Berlangt-Männlich. Z. ?nte. Kommt und verlangt " ! Bitchclclicn :nit Erklärungen über die . , . , s.,, i- s. ,... fflsi. Tsuticke ,auS in Onialia. 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