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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Feb. 7, 1917)
Seite 4-Tägliche Omaha Tribüns-Mittwoch, den 7. Februar 1017. ögliche Qmaha Tribüne tkloüne pubusiiinü ca. vau j. r-fixa. rist 1311 Eavtrd Str. Telek-iu TTLEB M Omüu. Nebruka Des Moines, II, Brandt t?rd bei Tageblatts: Turch de Träger, SS 10ez durch du Post, per Iah, $5.00; einzelne Nummern 2c Preis de Wochenblatts: bei strikter Boransbezahlnvg, per Jahr $1J30. Entered secend-class matter llarch 14, 1912, at th portofl-o Of Omaha, Nebraska, under tha act at Congwsa, March 8. 179. Omaha, Ncbr., Mittwoch, wenig Glück mit eil Neutralen! Bis jetzt hat Präsident Wilson mit seinem Ersuchen an die Neutralen, sich seinem Vorgehen gegen Deutschland anzuschließen, wenig Glück gehabt. Der Telegrvph weiß zwar viel SchmuZ über die Aufnahme des Gesuchs in den verschiedenen Landern zu melden, man kann aber deutltch zwischen den Zeilen lesen, das sich die Neutralen die gefährliche Sache zweimal überlegen werden, bevor sie einen verhängnisvollen Schritt tun. Die meisten sind direkt gegen Hrn. Wilsons Gesuch. Nur Brasilien soll sich dem Gesuch anschlichen wollen und dessen Einfluß ist ohne alle Bedeutung, zumal die übrigen südamerllanischen Staaten, besonders Argentinien eine deutschfreundliche Haltung einnehmen. Ein südamerikarnscher Diplomat in Washington hat sich sogar sehr entrüstet über Hrn. Wilfons Ersuchen ausgesprochen und es direkt für eine feindselige Haltung gegen eine sreundlicke Macht ausgelegt. Nach Anficht dieses Kenners des internati. nalen Rechts, dessen Namen uns bekannt, der aber nicht veröffentlicht werden darf, hätte diese Handlung zu irgend einer anderen Zeit eine Kriegserklärung nach sich gezogen. Da Deutschland aber unter allen Ilmständen einen Krieg mit den Ver. Staaten vermeiden will, wird es auch das neueste Vorgehen des Präsidenten unbeachtet lassen. Wie die Dinge liegen, so hält der Ernst der Lage an. Wir sitzen auf einem Pulverfaß, das in dem Augenblick explodieren kann, in welchem ein deutsches Tauchboot einen Amerikaner ohne vorherige Warnung versenkt. Wie ist öie wahre Stimmung unter dem amerikanischen Volk? Die Stimmmig unter dem amerikanischen Volk ist nicht kriegerisch, irotz des Abbruchs der diplomatischen Beziehungen zwischen Teutschland und Amerika und trotz des Oels, welches die großen englischen Zeitungen ins Leiter gießen, um eine Kriegsbegeisterung zu entflammen, die sich tn Ueberschriftraketen über den Depeschcnfpallen kundgibt und sofort verduftet, nachdem der Lefer das Blatt aus der Hand wirft. Wahrlich. Begeisterung ist keine Heringsware, die man auf dem offenen Markte kaufen kann! Und aus der kalten Stimmung, die ich während den letzten vierundzwanzig Stunden in Peoria. auf einem Bahnzuge nach Chicago und in Chicago beobachtet habe, schließe ich, daß die amerikanischen Volksmassen sich es bewußt sind, daß keine Ursache zu einer Kriegserklärung vorhanden ist. Leider haben ja auch kleine Ursachen große Wirkungen, wenn sie kunstvoll aufgebauscht und in das Licht der Täuschung gestellt werden. Wo tmmer ich Gelegenheit hatte, den Puls zu fühlm. zeigte derselbe eine normale Stimmung. Der Hurrah-Parriotismus. der von den sogenannten Welt blättern gepredigt wird, scheint hauptfächlich den Zweck zu erfüllen, für die Notwendigkeit zur Schaffung einer großen Militärmacht Stimmung zu inacken. Und dazu muß Teutschland als Schreckgespenst herhalten, das zu jeder Zeit, seit Ausbruch des Krieges, jede gerechte Forderung, die an selbes gestellt wurde, bewilligt und auch in der Tauchbootknegfuhrung sich an Regeln halten wird, welche alle neutralen Völker als berechtigt anerkennen. Die Hoffnung, die kleineren neutralen Nationen zu beeinflussen, sich Präsident Wilson in seinem Vorgehen anzuschließen, wird scheitern. Sie werden nicht mitmachen, schon aus humanen Gründen nicht und weil sie mircn, daß sie nichts gewimten, wohl aber Vieles verlieren können. - ' Durch die trüben Wolken, die seit Samstag den Friedenshimntcl getrübt, dringt ein goldener Schimmer der Hoffnung, ocr uns sagt, daß mir uns nicht überstürzen werden. Uitd damit ertönt gleichzeitig ein geteert tigcr Donnerschlag von Seiten der organisierten Arbeiterschaft in Chicago, w i ffo rRntinnVn in ficn Ver. Staaten ailt und also lautet: In Anbetracht, daß die europäischen Nationen gegenwärtig in einem Mricg begriffen sind, der die ganze Welt mit Elend und Leid zu überhäufen drobt, ' Da dies ein Krieg von Herrschern und Handelsinteressen ist, durch den die Arbeiter nichts gewinnen können. Da die Irrlehren der Herrscher durch eine demoralisierte oder gekaufte Presse dem Volk allerorten gepredigt werdm. Da ferner die organisierte Arbeiterschaft Amerikas ihr Möglichstes tun muß, rnn in dieser Krise den heimgesuchten Brüdern und Schwestern zu M" s sei es beschlossen, daß wir den Arbeitern der am Krieg beteiligten Nationen unsere tiefste Sympathie aussprechen und uns verpflichten, mit allen zu Gebote stehenden Mitteln zu versuchen, ihr Los zu erleichtern. Beschlossen, daß wir die Irrlehren der Presse widerlegen und der Arbeiterschaft die folgenden Tatsachen vorführen: Der Krieg in Europa, mit den neuen Mordwerkzeugen, wird sich zu der größten Kalamität aller Zeiten gestalten; Die Hauptlcidm werden die Arbeiter und die Frauen und Kinder zu tragen haben; Die Zivilisation der Welt, eine Arbeit von Jahrhunderten und die Bestrebungen der Arbeiter, ihre Lage zu verbessern, werden in sich zerfallen. Der Krieg wird keine Wohltat für Amerika" sein, wie von einem großen Teil der Presse behauptet wird. Die einzigen Amerikaner, die Wohltaten ernten werden, werden die Bankiers, die Fleischpacker und die Monopolisten sein, die über Nahrungsmittel die Kontrolle ausüben. Die Arbeiter werden gezwungen werden, höhere Preise zu zahlen und Not und Entbehrungen auszuhalten. In diesem Maße werden wir alle zum 'Teil das Elend und die Sorgen zu tragen haben, die die Zm Krieg be ' üudlichen Nationen befallen. - Beschlossen ferner, daß wir einsehen, daß die Interessen der Arbeiter in Amerika und Europa identisch sind und daß denselben nur durch fried liche. konstruktive und organisierte Bemühungen gedient werden kann. Weiter beschlossen, daß die Delegaten dieser Körperschaft diese Resolu. tionen den Gewerkschaften, die sie Vertreter vorlegen Zollen, und daß die ..American Föderation of Labor" aufgefordert wird, dieselben zu indossie. ren, daß ferner Kopien derselben dem Präsidenten Wilson, dem Staats. tcr. kr Presse und dem Sekretär der iiücrnationaleir Arbeiter-Orga. z fci onen in Europa zugeschickt werden." Diese Beschlüsse, welche die Stimmung von 250.000 Arbeiter ver. ' ' rcr Nationalitäten, einschließlich des Lehrerverbandes der öffentlichen ICJrn ausdrücken, wurden einstimmig, ohne Widerspruch, angenommen. üblich lauten auch die Kundgebungen von den Kanzeln der der. ' tn in. "!i.ligionsgenossenschaiten. Auch der Ton in de. Interviews von ,-n f-iidiirtiinW (liifcpn hi'r WrtVslfdiaft und Ina siebenden Leitdämmcln , Lilien Herden, die von ZeitungLberichterstattern eingeholt wurden t ' t d räweg friedlich. Man begegnet selten einem Rasseln mit dein . j, schreibt die Peoria Sonne". Diese Wahrheiten sollten ihren (, ynk auf den Präsidenten nicht verfehlen und auf den Kongreß erst i.Jl ti Das ganze Volk steht hinter ihm wie ein Mann, lautet dos ''--. , rf Jirr,t ttmn in iihrr prrsrsiiff Prt P.cihinff rtMCnriPt Und deshalb .iiuui 4, . ) r - t ; - 7-'- - - - - - - - - er f vli nach der mächtigen Stimme deS ganzen Volkes, der Stimme " i9 V'yr vorMNg LMliir es leinei uummumwen ,uirzt,'ug , s:J neraugen tritt und den britischen Leu so sehr in die Enge i -' derselbe bald zu der Einsicht kommt, sich zu gerechten Friedens ii herbeizulassen. . ' , .MVSüt Konstruktiver Patriotismus. ""T i't bekanntlich eine Tugend, welcke der frühere Staatssekretär - r feir.? besondere Obhut genomnten hat. Er't kürzlich war er i -m bet Hauptredner vor einem Kongreß für konstruktiven Pa i i Tiefe Siede klang wieder in eine Tirade gegen Teutschland ! minundent i'"t das eigentlich nickt, denn in feinen Augen ist ic Ciiölauö und stcgen Teutschland ist. dni!, angetan, den k Pamöti-'mus zu fördern. ' . Freilich scheint sich die Begei'te. t . i icifuk ö der Laterlandsliede erst verhäAniSUlatzig - . . - , . .-i v i. Office: 407 th At. de 7. Februar 1917. - . . . von der Farm auf den Tisch! Der Generalpostmeister A. S. Burleson beschäftigt sich in einem längeren, in Munseys Magazine ver. öffentlichen Aufsatz mit der bereits viel erörterten Frage, ob und wie die Paketpost dem direkten Verkehr zwischen Erzeuger und Verbraucher dienlich gemacht werdm kann. Es erscheint verständlich, daß der Leiter des Postwcsens sich m höchst optimi. stischcm Sinne äußert, und versichert, daß es nur eine Frage der Zeit sei. bis ein großer Teil der Stadtbewoh. ner die hauptsächlichsten Nahnings Mittel direkt von der Farm für ih ren Speisetisch beziehen werden. Einleitend bemerkt Herr Burleson, daß die feit Beginn der Vostpaketbe fördcrung gesammelten Erfahrungen die Einführung von Verbesserungen ermöglicht haben, die den Erfolg des Systems nach mannigfacher Richtung sicherstellen. Es seien gründliche Studien gemacht und Experimente vorgenommen worden, um cntsprc cliend den verschiedenen Jahreszeiten. Witterungsverhaltnisten, Emscrnun. gen usw., die Ablieferung Verderb licker s?armpradukte in autem Zu stand zu ermöglichen. Verpackungs Methoden, geeignete BeHalter für spät bei Noot entwickelt zu haben. Denn, wie es mit seinem konstruktiven Patriotismus bestellt war. als Abraham Lincoln die waffenfälüge Jugend zur Rettung der Union aufrief, darüber gibt die nachstellende Zuschrift, die der bekannte Professor John W. Burgeß an die New Yorker Staats, zeitung" richtet, sehr interessanten Aufschluß: ..Auf dem Kongreß für konstruktiven Patriotismus hat Herr Elihu Root am LZ. Januar das Freiwilligen-Tystem einen Fehlschlag genannt und 5ionskripiion unter dem schönen Namen ..Universal Service" verlangt. Es ist eine Tatsache, daß daS Freiwilligen-Tystein int Falle des Herrn Noot versagt hat. Er war 16 Jahre alt, als Bull Nun dieser Nation zeigte, daß sie wirklich in einem Krieg sich befand. Ehe der Krieg zu Ende ging, wurde er 20 Jahre alt das Durchschnittsalter der Union soldatcn war weniger als neunzehn. Während in Eold Harbor und Gettnsburg die Männer wie die Fliegen hinstarben und die Union jeden Mann nötig hatte, hat Elihu Root sich weder freiwillig gestellt, noch meldete er sich zum Dienst unter den Bestimmungen des KonskriptionsGesctzes, das er jetzt befürwortet. Er studierte damals am Hamilton College. Es ist leicht für einen Mann von 72 Jahrend. der Jugend unseres Landes zu sagen, sie solle sich bereit inachen, getötet zu werden speziell wenn er am Brunnen der Musen gierig trank, während die Bravsten der Braven auf dem Pfade des Ruhmes dahinschritten." Nun braucht natürlich nicht jeder junge Amerikaner, der damals nicht zu den Fahnen eilte, sondern es vorzog, zu Hause zu bleiben, deswegen ein Feigling gewesen zu sein. Vielleicht waren die Gründe, welche Noot ab. hielten, ins Feld zu ziehen, durchaus einwandsfreier Natur. Tatsache aber ist jedenfalls, daß er damals für den konstruktiven Patriotismus noch nicht so schwärmte wie heute. Und Tatsache ist ferner, daß ein Mann, der in der Sturm und Trangperiode der Republik nicht zu denen gehörte, die ihr Leben für die Erhaltung der Union in die Schanze fchlugcn. sich hente in allen Fragen, welche den Krieg, Pflicht gegen das Vaterland, usw. be treffen, einer etwas bescheideneren Zurückbaltung befleißigen sollte. Noot, der keinen Finger rührte, um sein eigenes Vaterland zu schützen, ist sicherlich der letzte, . der ein Neckt hätte, der amerikanischen Jugend zuzumuten, daß sie sich für ein fremdes Land totschießen lassen soll. M8 For tlie next few wecks Clcveland is to ht tlie center of a pro-Ally :ampaign initiatcd and managed by a gemleman ho calls liimselt Dr. Ri chard C. Cabot of Boston. This :ampaign is to be condticted linder die hypoeritical ilogan of: "llclp poor little Beigium." "L am here in the interest oi the tnslaved Belgians. I have giveu up my practicc because 1 couid not stand the Belgian oppregsion any tonger." According to the Tiain Dealer" these are the words v.ith whieh Dr. Cabot introdueed hiraself to Cleveland. Before going into tlie details of tliis Strange nicssage we wish to aslc Dr. Richard Clarke Cabot one question, and this is: "Who is paying von for thu work n the interest of England?" Dr. Cabot may be a very nice gentleman, but we refuse to beüeve that the self-inflicted misfortune of 'poor little Beigium" alone could persuade him to give up bis busi ness and travel through the country tn order to stir up natred against Cennany. We are inclined to believe that Dr. Cabot' mission is eonnected with tlie wide-spread pro-British pro poganda that niade itself lelt a few weeks ago and the purpose of which is to mvoive tnis country into war with Oermany. Dr. Cabot evidemly believe that Cleveland is a city of ucar olu ladies and little chililren who would rcadily be moved to tear by his 'sob-stories" about poor lutlc Beigium. Dr. Cabot is adly tuis taken, for Cleveland is wide awake, which does not mean that there are not a numbfr of fools iett ho will fall for the little tricks of the Boston doctor, who exprcssly says: "I come of my own impetus, and am not paid or sent by anybody." xcur turne teems to tea us, Dr. Cabot, that jou understand the Frtnch language and most probably jrou know the I'tüe saying: "Qui t'excuse, 'accuie." Nobody ha ac msed you up to now for taking tnoney for your Propaganda, why then da you think it necessary to excuse yourseU. As you probably will not feel in clined to ans wer this question we call your attention to a Int ot in formatiou we recivcl from Wash- ingtoD and which we printed in yes teniavs iue. lt says: '"Tlie liysterical outcry over the Delfcian Situation over tlie country is reliably said to be traceable to a iasüc corruption fund which has found in way into the most cnex- oected olace. Sorae four month agc the cenor indiscreetly allowed the Paris cable to report that the French Govern ment fead succeeded in gettinit the LgisUture to allow 0,000.000 franc for nroDasanda DUrposes. It is pretty reliably known that a part of thia fund as m4 to buy the influence of al nurnber of PiPer tn neutra countries. It n also known that Lord V iiV ii m j w t' 171 f zerbrechliche Ware und Flüssigkeiten, und den Anzelgemitteln der Fanner. allem sei gründliche Aufnierksamkeit zugewendet worden. Bisher haben 35 der größeren Postanstaltcn eine besondere Kampagne unternommen, um die Vorteile des von der Fann auf den Tisch-.Bezugcs dem großen Publikum vertraut zu machen. Sie haben u. a. Listen von Produzenten veröffentlicht und frei verteilt, die wünschten, Farmerzengnisse direkt an den 5onsumcnten zu versenden, und in vielen Postanstaltm sind Kühl räume eingerichtet worden, uin über, liegende Waren frisch zu erhalten. Die Temperatur spielt eine beson. ders wichtige Rolle bei der Zufric denstellung des Käufers, da einige der Farmprodukte, wie zarte Früch te, Butter usw. leicht unter der Som. merhitze leiden. Turch Einführung der beständig billiger werdenden Thcrmobehälter. deren Inhalt, nach Wunsch, 24 Stunden lang kalt oder warm gehalten werden kanil, hosft die Poflverwalwng jedoch diesen Uebelstand zu beseitigen. Auch die Versendung von Eiern litt früher unter gewissen Nachteilen, nachdem jedoch geeignete Behälter für ihre Beförderung ohne Beschädigung ge funden wurden, nahmen Eier bald den ersten Platz unter den durch die DR. CAB0T? the purpose of inlluencing the press of that country The Belgian boodle campaign in this country is only benefitting those who are in the pay of the Belgian Propagandist," Dr. Cabot, we think you came too late. No longer is it possible to cain "sympathy for the Allies under the flimsy pretext that the Oerrnans arc enslaving the Belgians. We know that the Belgians expatrialed by the Gerrnans were a lot of joafers who were perfectily content with liv ing on alins but were unwil luig to work for it. To save thcni front the physical and mental dis eai.es hat aiways go with idleness the Gerrnans gave tUem their choice betwecn working for their ltving or being deported to Cermany where work and wages were to be had for them. We further know that Eng land prevented raw Material from coming to Beigium and thus was instrumental in ciosing Belgian fact ories and forcing the men to idle ness We also know that thousands of decent and honorable Belgians went voluntarily to Germany to work thire for high wa.es and were thus enabled to support their famüies in a manly way. lt i not for those that Dr. Cabot raises his cry for he!p but for the loafers and beggars, who re fuse to work. , Dr. Cabot' energy is entirely mis- directed, or should it be possible that he has not heard of the thous anos of German, Austrian and llun garian women and children who were kidnapped by the Russians and driven likc cattle into the icy desert of Liberia where they suffer unepeak. bly under the treatment ot tne beastly Kosak and the pitiless eold? No. he probably has not, tor tney were only German women, in which the Bnush Government and US agents, the pro-British papers in the U. Srf take no interest. Not one single Belgian ha starved to death, they have mere and not less to eat thau the 7ü,fiOO,üOO Geimans who live on bread and potatoes in order to save the fair civiliation of Western Kurope fron, the ravages and barbarities of the Asiatic "culturc" of the seint-wild Russians and tl,e nioney-rnad supre rnaey of Creat-Britain. Dr. Cabot evidently has not heard ol the rnillions of German. Austrian and liungarian children and babies who suffer under the lack of milk and other nourishiner food for their litüe bodies. lie does not care for them. for they are onljr German, Austrian and liungarian babies, th tender vlctims of British brutality, unheard of in the history of the world. No, Dr. Cabot. Cleveland will not fält for your humanity which is fal.-e because it is not universal. Vonr humanity u rartial, you are either a 'ictim ' siy fcritwh pro paaridiM or ou iutcad to victimue verschickten Nahrungsmitteln ein. Nickt immer." erklärt der Ge- neralpostmeifter, bedeutet der Ein- kauf direkt beim Farmer eine nen nenswerte Ersparnis; ein Vergleich der von ihm gelieferten War? mit solcher, die zum gleichen Preise vom Groeer" angeboten wird, wird ie- doch fast stets die erstere an Frische und sonstiger Qualität aller anderen überlegen erweisen.". Nachdem der Verfasser dann dem Farmer-Verkäu-fer eine Vorlesung über das alt) Sprichwort Tue recht und scheue niemand" gehalten, ihm Ehrlichkeit in Gewicht und Maß. Lieferung nur frischer und in bestem Zustand be- findlicher Produkte empfohlen, und ihm wertvolle Hinweise bezüglich Er Werbung eines jeundenkretses gege ben, wendet er sich dent 5täufer. rich tiger wohl der äuferin zu. und ver weist auf ein ölundschreiben, das ein Postmeister zur Verteilung gebracht hat. Tarin heißt es u. a.: Wenn Du einen Farmer gefun den hast, der Dir als Lieferant be- fnedigend erscheint, schicke ihm ein fach Deinen Marktkorb mit der Pa ketpost zu. Wenn Tu ihm eine Liste regelmäßig zu sendender Fariner- zeugnisse gegeben hast, wird er Dei nen Korb füllen und ihn Dir prompt mit der Post zurückseiiden können. Das Senden des Korbes macht Dir kaum mehr Mühe oder Kosten, als ob Tn dem Grocer" te lephonierst oder Dich zu Fuß oder mit der Straßenbahn zu ihm auf den Weg machst. Eiil starker Uliarkt korb, den Du irgend einem Postbu reau übergeben kaimst. und den die- ses Dir gefüllt ins Haus zurucklie fert, kann ohne Schad? eine Reise von hundert und mehr Meilen aus halten. Vcrkinge eine Lie vertrauens würdiger Farmer von der Postbchör de. Vielleicht ziehst Tu vor. an drei oder vier Farmer zu schreiben, um auszufindcn. welcher von ihnen Dich am besten bedient. Vergesse ja nicht, dem Farmer mitzuteilen, wieviel Du in der Stadt für die gewünschten Le bensrnittel zahli!, da einige Fanner höchst sonderbare Ansichten betreffs der Preise habe, die Stadtbewohner zahlen möchten, um frische Ware von der Farin zu erhalte. Herr Burleson versichert, daß der Paketpostverkehr zwischen Farmern und Stadtbewohner seit dem letzten Jahre ungeheuer zugenommeil hat. und die beiden Seiten dadurch er wachsenden Vorteile ein weiteres Wachstum dieses Verkehrs in Aus- stcht stellen. Obwohl eine Verbilli gung der Lebensmittel dadurch nicht immer erzielt wird," schließt er, si chert er dein Verzehre? gesundheits zuträglichere Nahrung, und besser zu essen bedeutet besser und länger zu leben." Sicbknbürgrn. Mz weiß ein Volk in Ungarns Mitte Von deutschem Kern und deutscher Art, Das immerdar die alte Sitte Im fremden Lande wohl gewahrt, Zezt an das deutsche Herz gewachsen sind uns die Bruder bluwerwandt. Wir grüßen dich, du Stamm der Sachsen Im deutschen Siebenbürgerland! Hoch ragen deiner Berge Gipfel, Beschirmt von sieben Burgen kühn, Stolz rauschen deiner Eichen Wipfel. Und auf den Langen Reben gluh'nl Noch walten Mannerfleiß und Treue Im Volke innig Hand m Hand, Und ihr Besitz ist deine Weihe, Mein deutsches Siebenbürgerland! Int Wettersturm hast du gerungm Und deine Kraft hat sich bewährt! Tu hast das Siegespanier geichwun gen Im Kampfe um den' deutschen HcrdI Und wenn gleich tausend Speere starren Im Schsachtenfeuer hälft du stand! Auf deinem Recht wirst du beharren, Mein Volk tut siebenbürgerland! Kein Joch der Erde soll dir rauben Die Hoffilung auf et vess'res' Los Und kein Tyrann nimint dir en Glauben An Allgermaniens Mutterschvßl Solang' die Wellen meerimrts schäu men Am felsumfchlung'nen Donauftrand, Wird man von deutschen Tagen träunien Im schönen Siebenbürgerland! Tu hängst an deiner Väter Weise Und folgst der lichten Bahn des Ruhms! Manch' liehres Lied .erklingt zum Preise Des alten Sackseicheldcnlunii,! ler Zukunft Morgenröte erlöse Dich ans des Kriegssturms hartem Bund! ' Steh' seit als Bollwerk deutscher Größe, Mein demsches Siebenbürgerland! Heinrich G u t b e r l e t. (..Trutzianfaren.') Teutsche Gründlichkeit verbürg Ihren Augen die fccite Erhalhiiig für die Jnkn, ist, wenn ie Tr. Wei land wegen derselben besuchest. Post Gold filv Elfen!" öke deutsche Parole! Teutsche Kslseria mit Hingabe gol denen Teller ans dem kaiserli chen Haushalt voran, New lork. 7. Feb. (Von Karl von Wiegand, Spezial Korrespondent des Inteniational News Service.) Gold für Eisen!" DaS ist das patriotische Schlagwort für die si nanziells Mobilisation deS deutschen Reiches. Kaiserin Augusta Victoria hat Köiiigin Luise iibertroffon. in dein sie das Beispiel patriotischen Opfermutes für daS Vaterland gab. AIs das französische Joch noch schwer auf dein Nacken Deutschlaiids lag und Napoleon glaubte, er habe Preußen zerschmettert" unge fähr so, wie heute die Alliierten glauben, das geeinte Deutschland zcr chmettert zu haben gav Ko nigin Luise das Gold und Silber gcschirr des königlichen Haushaltes in Berlin, sowie ihre persönlichen Schmuckstücke her, damit die pretl. ßische Schatzkammer Waffen und Munition für die preußische Armee kaufen konnte. Ihr Beispiel wurde von Hoch und Niedrig nachgeahmt. Gold für Eisen" war das Schlag- wort des Tages geworden. .Und dieier schrei ist letzt wieder auf gestanden. Zum anderen Male hört man diesen Ruf in Teutschland, überall, überall. Llaiserill gab das Beispiel. Tie Kaiserin hat einen großen Teil der ungeheuren Vorräte von goldenen Tellern des kaiserlichen Haushaltes in Berlin und Potsdam genomnien und dazu verwendet, die Goldreserven der Neichsbank zu der großem. Andere find schnell bei der Hand gewesen, dem edlen Beispiele der Kaiserin zu folgen. In nicht weniger als 26 Städten Teutsch laiids sind Sammelstellen Gold für Eisen eröffnet worden. Zum Un terschiede aber von den Tagen der Königin Louize. da die Teller und Juwelen ctnfach hergeschenkt wurden, werden sie heute zu thrcm wahren Werte gekaust und mit Papiergeld bezahlt. Die Teller und andere goldene Gegenstände werden cinge schmolzen, und in Goldmünzen e prägt, , die den Goldreserven der Neichsbank hinzugefügt werden. Da für zcde Mark, die der Sketchs bank in Gold zugeführt wird, drei Mark in Papier ausgegeben werden dürfen, kann die Bedeutung dieser ganz Teutschland überschwemmenden Bewegung nicht unterschätzt werden. Unge ähr 20,000,000 Mark in Gold sind bis zum 1. Dezember des abgelaufenen Jahres den Gold reserven Deutschlands hinzugefügt worden. Wie viel davon aus dein Gold für Eisen"-Fonds stanunt. ist allerdings nicht bekannt gegeben worden. Man braucht diese Gold- sainnielstellen jedoch nur einmal zu besuchen, um zu wissen, wie groß der Opferinut des deutschen Volkes noch heute ist. Hoch und Niedrig im Wetteifer. Aus der niedrigen Hütte des Landmannes und aus deut Paläste des Reichen werden goldene Schmuck- fachen herbeigebracht. Trauringe und Gegenstände von besonderem künst lerischem Werte werden nicht entge gen genommen. Wie mir gesagt wurde, hat die Kaiserin alle ihre Goldvorrate herbeisazafscn und bat daraus die Gegenstände aussuchen lassen, die man nicht als besondere künstlerische Werte betrachten könn te. Das Beispiel'der Kaiserin ist von ihrer Tochter, der Großherzogin Luise von Braunschweig, von der Kronprinzenin Cäcilie und anderen Angehörigen des Kaiserhauses in ganz Teutschland nachgeahmt wor den. Es war selbstverständlich, daß der ganze Hofstaat, viele Venvandte desselben uiid ein großer Teil des Adels, der Zutritt zum Hofe hat, dem Beispiel der 5iaizerin nacheifern mußten. Für jeden goldenen Ring oder jede Kette, die nach den Gold für Eisen"Tamn'elstellen gebracht wird, wird außer dein nominellen Werte in Papiergeld auch ein eiserner Ring gegeben. Der Ring trägt die In schrist Gold für Eisen 10! i 17". Und ein eiserner Ring oder eine eiserne Kette, entweder eine solche für einen Mann oder für eine Frau als Haltkette, wird von Vie len als Ehrenzeichen getragen. Die Gold für Eisen"-Bewegung erfreut sich jedoch keinesfalls abso luten Beifalles. Manche finanzielle Kreise halte sie für unangebracht, da sie im Auslande den l!lciul'en erwecken konnte, daß es um Teutsch lands Finanzen tatsächlich schlimin bestellt sein muß. wem; daS deutsche Volk zu solchen Hilfsmitteln grei fen Niuß. um die Goldreserven zu bereichern. Ties ist. wie erklärt wurde, keineswegs der Fall. ES ist aber niit Gewißheit anzunehmen, daß von 15,000.000 bis 20.000,000 Mark auf diese Weise dem Schmelz, tiegel des Vaterlandes" zugeführt werden dürfte. beruft Eiich bei Einkäufen au bis Tribüne A Die englische Admiralität hat b kanntlich vor einigen Tagen den größten Teil der Nordsee sür Ge. sahrzone erklärt, das heißt, ein Ge biet, das neutrale Schiffe nur aus ihr eigenes Risiko befahren können. Es ist also die Absicht Englands, dort Seemliien zu säen, wemie vi Nordsee der neutralen Schiffahrt so gut wie verschließen. Die Ne Yorker Evening Mail-,' welche die. seit Akt sehr richtig als einen dirck. relten Verstoß gegen die von Eng land unterzeichneie Haager Konven tion bezeichnet, erinnert in dem Zu sammcnhange daran, daß die skandi sinifrhen Länder im Winter 1914,- wo England bereits die Nordsee mit Minen zu spicken begann, energt,, dagegen protestierten, aber nicht in. stände waren, die Bundesregierung für ein gemeinsames Vorgehen z gewinnen. Die gegenwärtige Hnndlungswei. se Englands ist also nichts Neues. fährt das Blatt dann fort. ..Sie bil det einfach eine Erweiterung eines Form von Gesetzlosigkeit, die wir uns lange haben gefallen lassen. In internationalen wie in einheimischen Angelegenheiten und in Merico lernt die Administration die Lektion, das) man gesetzwidrigen Handlungen Ein halt gebieten muß, wenn sie gesche hen und nicht später. Man betracht! die Parallele zwischen den englischen Minen, welche den Zugang zu den Häfen Deutschlands, Hollands und der skandinavischen Länder verschlio ßen auf der einen Seite und den deutscheu Tauchbooten, welche den Zugang zu den englischen Häfen ver sperren, auf der anderen Seite. Bei de sind ungesetzliche und unstatthafte Störungen des neutralen Handels. Die Tauchboote haben den Vorteil, daß sie durch menschliche Gehirne re giert werden, die zwischen Fracht schiffen und Passagierdampfern sowie zwischen neutralen und feindlichen Schiffen unterscheiden können. Eins Mine dagegen ist ein blinder Zer störer von allem, was ihr nah kommt, neutral oder feindlich und ohne Rücksicht auf den Charakter der Ladung und der Passagicrkste." Es bezahlt sich, tn den Klas sifizierten Anzeigen" der Tribüne zu annoncieren. !Moe schmerzende Flitze füblen erfrischt nach Auftragung von Sloan'ö Liniment, reibt nicht, cl dringt ein und lindert. Reinlicher als schmierige Pflaster oder Salben, befleckt die Haut nicht. Haltet eine Flasche vorrätig für ?iheumatibmuS, Neuralgie, Gicht Terenschuß Verstauchungen, Verren- kuzli, Hi(ii(fl!tjn, Qllktschune uiu) l)!iu-rcl!nl)inlint. Sei alt, Trugglfte, ZU, 0c uitb $1.00. UlaffifizZerte Anzeigen in der Täglichen Gmaha Tribüne bringen gute Resultate. Häuser zu vermieten Farnxa z verkaufen Wohnungen zu vermiete Hauser z verkaufen Zimmer zu vermiete. 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