feü c, IgNcho Ottiaya Tribüne-Freitag, den 2. Fcbnlar 1917. u Nc:: Kelten aus Iowa. , Aboca. Am Dienstag dieser Wo. s' e wurde der Januar Termin des liiefifjc Distrikt Gerichtes eröffnet. Iüfolge der Erkrankung von Rich. Ut Attbnr wird Nichter Wheeler (bricht halten. Ter Gerichtskalen. d'cr enthaft 11 Kriminal und 77 ivit-KIagesällo. L. I. Carstcns, Vormund für Ccar Bornholdt, hat ein Inventar von dessen Eigentuin eingereicht, rjerttorstrrjt,, daß $1000 in "'argeld vorhanden sind. ' F. W. Habicht und Frau liaben thu Schadenersatzklage negen L. E. Brock und Ina M. Brock ringe, reicht. Tie Kläger verlangen die Alumne von 125 als Schadener snL wegen 5!antraktbnlch. Audubon. Walter Leib, der bo ktlrzer Zeit nach Kanada reiste, w ihm eine Stelle in einer Mühl angeboten war, wurde durch die Ein wan.derungsbea:nten zurückgewiesen da er einen deutschen Namen hatte t iZcib ist zwar hier geboren, doch ge nugte es. das; seine Eltern Teutsch waren. Jeder Mann, der einer deutschen Namen trägt oder besser Neufzere einem Teutschen ähnlich isr. Zollte von dem Lande der 5i'a Verlangt und kauft WHEKS die iefte Sorte MAKKAR0NI 36 SeiteuRezeptbuch frei. Cf inner Mfg. Co., Omaha, Nkbr. Größte Makkaronifabrik in Amerika Deutscher Aaffee - Uuchen für das Sonntag-Fruhstück KUENNE'S 16. nb Howard, 2916 Leadenworty. Sonntags den ganzen Tag geöffnet. M!:!!NI!!!!!IIIIIIIIIIIIIIII!II,IIIIIII,,II!I, ,,,, f: " t" 1 iTTjT) I T 1 1 ,. 1T..1; 'W: f 1 1 1 1 "i i I ; 1 jUj himi $ 1 ' ' ? jT' I "üzz . j ,Jt " T "j ' j- jy -2 al-" s xi &-k' öA . ""T ' zz TZ ' " 4 i ' ' i L lA jfT' 'W i i i !,, ,i lj!tt--''1 Da gibt es keinen Abfall bei den großen 1 Iv-Cent Laiben von I T P-T0P BROT Gerade die richtige Größe für jede Familie, da es auch am zweiten Tag ebenso vorzüglich ist, als am ersten. S Schlagt TipTop in die WachspapierUmhüllung ein. 5 Ls wird dann ebenso frisch fein, als wenn es gerade aus dem fen kani. '.'' 5 Und es wird auch Ihren Appetit in der gleichen Weise reizen. CZp-Top Brot ist (Qualität, Sparsamkeit und beste Gesundheit, alles in einem Paket verpackt Fragt önren Händler für Tip'Top Brot. Elektrisch gebackea. ys ist größer nd besser". P6tersen & Pegau Baking Co, Früher lt. P. Tteam Baking Co. ;n:Hü;nnii:iHmiUHiimiHnu:iiiiiHiiiiiuimiiiminimiiiiuiiiiiuitmiiiimii!iif Lwtr'iiärslTriL.iH Jährlicher Preis-Maskenball gtgthzn Omaha Lüge 629 Orden voiider w derHarugsn a Silbfrite Turner-Halle, 18. nd Sinfos Srtafif. y Samstag abends, den Februar 1917 -r: -;';!c konkmen zur T'erteiluna. - Emtrittsprn? z."c, qe!?e'l'rt vom Nee'e Crfuer. . , . . H . - - ' ' ' " j nucken fenr bleiben. Brooks AIS William Walter mit seinem groszen Automobil zur Stadt fuhr und über, die Bahnkreu zung fahren wollte, fuhr der rück, wärtsfahrende Frachtzng ohne alle Warnung in seine Maschine und zer trünm?erte dieselbe. Walter sprang noch zeitig aus seiner Car und ent kam unverletzt. Zu derselbe Zeit bemerkte er den Schnellzug und es gelang ihm, sein Automobil ans die Seite zu, bringen. Atlantic. Fritz Huszmann. ein junger Farmer, der ungefähr acht Meilen von hier wohnt, hatte einen Auto Unfall mit sehr schlimmen Folgen. Am Donnerstag fuhr er in seiner Ford Car auf der 2. Str. und ein bellender Hund lief bef.än. dig vor seinem Gefährt her. In em Bestreben, dem Köter auszuwei ten, geriet die Car gegen einen Baumstamm, wodurch HuZzmann aus dem Gefährt geschleudert wurde und in einen Stacheldraht fiel. Ter Stacheldraht rin dem jungen Mann nahezu die Hälfte des Gesichtes weg. Er wurde sofort in das Hospital gebracht. Tie Verletzungen sollen sehr schlimm sein. Berbkssernngrn des Jndian 6ms. Tie Frage der Verbesserung und Geradelegung des Jndian Crcek, scheint ihrer Lösung naher zu rn. cken. Senator Kimball hat in der Staatsgesctzgebung eine Vorlage eingereicht, die auch bereits im Se. nat angenommen worden ist, ioonach der Stadt Co. Bluffs das Recht er. teilt wird, Bonds auszugeben, uin die nötiacn Mittel Zu erhalten, den Plan zur Ausführung zu bringen. . Konsularisch gesucht. Tas kaiserlich deutsche Konsulat 9. Stock Nr. 122 Süd Mich'igan Boulevard, Chicago, sucht Nachricht über den Verbleib der nachgenanntcn Verschollenen yi erlangen: Bartosch. Arno. geb. am 16. Okto ber 1877 in Berlin, lctzjbckannte Adresse 2127 North Ave. Chicago. Wende, Arthur, 45 Jahre alt von Beruf Schlächter, und dessen Ehe. Iran Marie, geb. Klostermann. Tie rumänische Regierung vcr lässt J'assy und fiedelt nach Rußland über: ein Beweis, das; ihre Angst bor Mackenscn keine Grenzen kennt. ,11,1, IIIIIIIIIIIIIIIIIIII,I WittÄi.rtrtAja.kisuiri .WiinwiitÜa-.jiL Jl:4.-iSSJ'Jar-"T?'. mxmimmmiSfSsi9 CD ain 'S " PtreikindttPWpa.ß Z s ' r) Vlizze aS dem argentinischkn ArbciV Z rieben. !t!on Leo ulisch. ZGViVSWM Ich war wieder einmal blank. Ganz blank, trotzoem ich erst vor kaum acht Tagen mit schweren vier hundert Pesos nach ÄuenoS Aires zu rückgekommen war. Zwei lange Mo naie hatte ich in der Weizenernt ge schunven, hatt aus der Mähmaschine gscss:n und auf dem Garbenbinder, hatte im glühenden Sonnenbrand des sudamerikanischen Dezember die Garben zusammengeschleppt und sie mit türmen helfen zu den haushohen .Pilas", den Riesenschobern, mit de nen sich dann später die Stlai.cn der Dreschmaschinen herumschlagen muß ten. Und als wir dann fertig tvaren mit den sechshundert Hektar, die der Farmer unter Weizen stehen hatte, da war nichts mehr in uns, als das Bedürfnis, die Gier nach Feiertagen. In der arzeminiichen Ernte gidts weder Sonn noch Feiertag. Das Weihnachtsfest z. 33., das in die Ern te fällt, wird nicht gesciert, tkotzdem Argentinien ein sehr katholisches Land ist. Andienen ist überall roichti ger. . . Der Patron wollte mich damals als Jahlesknecht dingen: vierhundert Pesos. alles frei und fünf Prozent von der Ernte. Und ich wäre viel leicht geblieben, wenn mein Freund Charlie, der Nordamerikaner. mitge tan hätte. Aber der wollte nicht, und so waren wir beide, unseren Scheck in der Tasche, nach der nach sten Station gel.tten. Rasch genug war er eingelöst und auch das Wer klopfen der Pferde dauerte nicht allzu lnge. Und dann gings fort, uns rem Buenos Aires entgegen. Am Abend desselben Tages kamen wir an, verwildert, schwarzgebrannt und abgerissen wie immr. mit der Li nehera, dem Reisesack auf dem Rücken. Verdächtig genug sahen wir aus. Und doch empfing uns Senor Knöpfle. der menschenkundige Besitzer des Hotels , Deutscher Bund" in der Paseo de Jules,' voll aufrichtiger Hochachtung. Kampleute haben immer Geld wie Heu und wir waren zudem alte, treue Kundschaften. Und nun gin gm wir Buenos Aires erobern, mit unseren vierhundert Papierpesos im Sack. ... Wie ich also anfangs meiner Ge schichte bemerkte, ich war wider blank. Caramba, nun wars Zeit, wieber loszugehen! Charlie wollte an eine Dreschma schine und versprach sich und mir goloene Äerg davon. Aber ich kann te den Zauber ja auch schon so ziem lich: die goldene Berge haben Far mer, Dreschmaschinenbesitzer und Maschinist. Tie Ardeiter häufen sie bloß. . . . Ter Tickschädel ließ sich aber von seinen Aorsätzen ebenso wenig ab bringen, als ich von den meinen. Und so trennten sich wieder inmal unsere Wege. Ich stand wenige Tage später als Oberbauarbeiier wieder in der Pam ps, an einem Schienenstrange der F. C. S. (Südbahn) unter einem Hau fcn Italiener und Spanier. Um drei Pesoö 53 Centaoös (Abzug fiirS Essen 53 Centavos) taglich schwangen wir Hacke und Schaufel, um auf eine Länge von mehc als 100 Kilometer Schienen und Schwellen ouSzawech seln. Die nächste Station war an vier LeguaS (20 Kilometer) von un serem Lager entfernt. Und diese Station, ich gmube. sie hieß Bonifa sie, wies außer den Bahngebäuden nur noch einen .Almacen" auf, einen jener Kampläden in denen man al les bekommt, was in Wildwest nur zu erlangen ist. So war ich wieder einmal in meiner Pampa, wo sie am ödesten ist. Die Arbeit tonnte nicht gerad schwer genannr werden. Die Schie nen ousreißen, die alten gußeisernen Schwellen abheben und durch neue aus Eisenholz ersetzen, sodann die neuen Schienen aufnageln und nivel lie:en, das war alleö. Ucberanstren gen braucht sich der Einzelne nicht gerade; zu jedem schweren Handgriffe faßten wohl drei oder vier Leute mehr an als anderswo, etwa in Rordame rika, üblich ist. Und jegliche Hantle rung vollzog sich unter stetem Kom mandieren uns aufgeregtem Hin und Herlaufen; südliche Art. Die Kapataze (Vorarbeiter) schie nen mir erst nicht schlimm! zu sein, als olle die anderen, die ich auf mei nen Irrfahrten kennen gelernt hatte. Sie trieben wohl von Zeit zu Zeit an, aber das war nicht so ernst ge meint. Hätte auch wenig Zweck ge habt. Einmal waren unter un ge nug von jener Sorte, die sich nicht alles bieten lassen. Und dann mußte auch ohne Antreiben eine gewisse Strecke täglich fertig werden. Ein mal nur am Tage passierte ein Zug dies Linie, das war vormittags. Bor seiner Durchfahrt mußten schon samt liche Schienen gelockert sein. Dann fuhr der Zug langsam durch und nun erst murren die Schienen aSzkrisscn. ?bnds, wenn die Senre gesunken mx, rn'4'e nCei in Ordnung sein für den Nachlzug. Soweit hätten wir also zufrieden sein können, den auch unsere Zeltewa ren nicht schlecht, ziemlich neu und rein und auch reichlich genug berech net, so dab wir bloß zu Tritt in i nem Zelte zu wohnen brauchten. Je doch, das .Aber" fehlte auch hier nicht; und s traf uns alle an einer Stelle, die wohl am ollerempfindlich sienist. Am Magen. Es ist klar, daß man für fünfzig EentavoS täglich ' keine fürstliche Mahlzelt haben kann. Das zu ver langen, wäre wohl auch keinem von uns eingefallen. Aber , im ersten Fleisch und Weizeniande der Welt will man doch nicht Hunger leiden. Das tut in Argentinien nicht ein mal der Attorrante, der Landstrei eher. Die Bahngesellschaften iiberlas en die Verpflegung der Erdarbeiter den Kapatazen, und alle fahren gut dabei, ausgenommen die Arbeiter. DaS Nechenezernptl ist so einfach. Die Vorarbeiter werden nur mäßig bezahlt von den reichen Bahngesell schasten; dafür werden sie darauf ver wiesen, daß die Berpfelung der Ar beiter genug abwerfen könne. So anständig, ein reichliches und gutes Essen zu aeben, ist nicht der zehnte Borarbeiter. Auch- unserer gehörte nicht zu der guten Sorte. Der Morgcnmottee war schwach und zu wenig süß, daö Fleisch nicht frisch. Reis und Nudeln öfters dumpfig. Billig zusammengekauftes Zeug. Und so kam die Unzufriedenheit. Während der Arbeit murrte es von einem hungrigen Magen zu anderen, logen die Berechnungen, wie viel aus uns hcraasgepreßt werde, von Mund zu Mund. Kam der Kapataz, so ver stummten die Meisten. Ihr Knecht sinn war noch übermächtig. Abr der Hunger ist nicht nur der beste Koch, sondern er ist auch der bste Nevolutwnar. Er kroch in allen Ein geiden umher, er fraß in jedem und hetzte und wühlte in uns ollen, auch in den Dümmsten, bis er haßer üllt auf den Kapatazwagen schaute, wo der Kapataz und seine Kreaturen reichliche Extrakost schmausten. Und bald latterte das Wort Streik auf. Bei meiner Gruppe wurde es zuerst ausgesprochen: .Wenn wir nicht an ständiges Essen bekommen, wird al- leS stillgesetzt." Ich lachte: .Ja, wenn wir lauter Nortditaliener oder Teutsche wären! Aber so? Was können wir mit den Neapolitanern anfangen? Das sind doch keine Männer!" Tie müssen mit, sonst. . . Und meine Kameraden erzwängen eö. Bald raunte man in jedm Zelt von Arbeitseinstellung. Ich riet ab. Man werde uns, im besten Falle, ab schieben und andere Arbeiter kommen lassen. Buenos Aires ist voll mit Arbeitslcien. die nichts wissen von Solidarität, die selbst wenn sie es wüßten, tommen würden, um endlich Arbeit zu finden. Ein Piemontese schlug sich dröhnend an die Brust. Er habe in der Paseo de Juleo so viel bekannte, daß er jeden Zuzug ver hindern könne. Und auf alle Fälle müsse man den Blutsaugern einen Denkzettel geben. Ich stellte ihnen vor, daß .ein Streik, geführt von Unorganisierten, hinter denen nie mand siehe, unmöglich Erfolg haben könne. .Wir sind nicht in Europa," be deutete mir ein Anarchist. Woll ten wir auf eine Organisation war ten, so dürfen wir noch lang: nicht streiken!' So gab ich mich denn zufrieden. Und nun wurde der Kriegsplan ent worfen. Der nächste Morgen brachte uns kein besseres Frühstück als die vorher gegangenen. Einer der Piemontesen ging zum Kapatoz, schüttete ihm die Brühe vor die Fiiße und sagte: .Das ist der letzte schlechte Matt, den wir unö von Euch gefallen lassen!" Hohnlachend darauf der Kapataz: .Mach Dirö anders, mein Junge. Gut, wie Sie wollen! Gehen wir wieder an die Arbeit, Companie ros!- Und die TageLarbeit wurde sortge setzt; bald waren wie sonst die Schie neu aufgerissen, die alten gußeisernen Schwellen lagen unten am Äahnkör per. . . Aber nicht wie sonst wurden die neuen Quedrachoholzschwellen auf gelegt und die Schienen notdürftig festgenagelt, damit der Zug Passie ren könn?. Als der letzte Teil un serer Tages strecke vorbereitet war, er tönte ein Pfiff und alle? warf Hacke oder Schaufel, Hebebaum oder Lrech stanze zu Boden. Arbeit war einge stellt. . . Ter Kapataz wiiieie erst und brüll te wie ein Wahnsinnger; in wenigen Viertelstunden sollte der Zug passte ren. Er drohte unS mit Schießen, mit Militär und Kerker. Wir lach ten. Nur einige ungeschickte Heiß sporne schimpften zurück und zückten theatralisch Messer und Revolver. AIS er sich etwas erholt hatte von dem ersten Schrecken, begann er zu verhandeln: .WaS wir eigentlich vollten?' Reinen süßen Matt, srischeS Fleisch, unvcrosröen, Zutaten. Und toi Esse't um 10 Centavos billiger: Sie verdienen aichdznn roch genug an uns!' Ter Kapataz sah ein, döß er werde nachgeben müssen, denn db Zugzeit rückte immer näher: .Ich be willige Euch alleö, geht nur an di. Arbeit!' .Nichts da, wir glauben Euch keik Wort mehr. Erst muß alles abge , macht und unterschrieben fein, ehe wü wieder anfangen!' BiZ zum Lager istZ eine halb, I Stunde, und derweil kommt dei Zug. . .' .Freilich kommt der Zug,' froh, lockten wird, .aber nur bis an di, Stelle, die wir ihm bezeichnet haben dann hält er. Und hinter ihm all, späteren, ehe wir nicht unser Rech haben.' Er seufzt schwer: So komm, denn mit!" An den beiden Enden der ArbeitZ ! strecke wurden rote Fahnen gesteckt, I w w-.. r..il.. o . uno Dann ging yoii in .cuper; um eine Wache blieb zurück. Während des Weges aber schon schien mir der Kapataz seinen Herzensfricden voll, ständig wiedergefunden zu haben Da? gefiel mir nicht. . . Die Verhandlungen wickelten sich erst ziemlich glatt ab, er bewilligte alles, wa! wir forderten. Nur von weniger fiirS Essen zahlen wollte r absolut nichts wissen. TaS sei Sache der Biihngesellschaft. Aber gerade dar auf bestanden wir. .Ich will Euch etwas sagen, Jun gens, teilen wir. Ihr gebt statt zehn iinf Cents weniger. Billiger kann ich es nicht tun.' lch riet, anzuneh men, weil ja doch ..,cht mehr zu er zielen sein werde. Und (das dachte ich mir aber wohlweislich bloß) weil ja doch das Ganze nur sehr kurze Zeit gelten würde. Die Genossen wa ren denn auch alle froh über den schnellen Sieg, und so wurde der Handel bald abgeschlossen. Die al ten Vorräte, darauf bestanden wir, mußten vernichtet und neue gute so fort aus der Station herbeigeschafft werden. Auch darin gab er nach; über es fiel ihm am schwersten. . . Und nach der Verbrennungszeremonie fuhren der Kapataz und einige Ar beiter auf der Draisine, um neu ein zukaufen. An diesem Tage wurde nur so viel gearbeitet, daß die Züge langsam passieren konnten. Dann wurde gefeiert, und ein fröhliches Wölkchen verstreute sich über di herbst lich braune Pampa. An jenem Tage wurde viel Wild niedergeknallt und manches Nutria, manches Gürteltier gefangen. Und am nächsten Morgen arbeite ten wir wieder wie immer. Und wie immer schimpfte ' der Kapataz und schrien die Vorarbeiter; alles war wie sonst. Nur das Essen war wirk lich bedeutend besser. . Also doch ein Erfolg? ' Aber das dicke Ende kam nach. Bier Tage später war Auszahlung. Und als der Panzerwagen des Zahl beamten herankam, sahen wir, daß aus ihm die Gewchrläus von einem Dutzend Polizeisoldaten blinkten. Ich wußte schon, was kommen würde. Nach der Auszahlung wurden wir alle zusammengerufen und der Poli zeikommissar teilte uns mit, daß wir alle sofort das Lager zu verlassen hätten. In der Station warte ein Lastzug auf uns, der unS nach der nächste Stadt bringen würde. Dort würden wir schon ersahren, was es h:iße, Resolution zu machen. Da hatten wirs. Aber da war nichts mehr zu ma chen. Und während wir nach der Station eskortiert wurden, kamen schon die Neuen. Lauter Leute, denen man ansah, daß sie noch vor kurzer Zeit in irgendeinem dunklen Winkel unseres alten Europa vegetiert hat ten. Bosniaken, Dalmatiner, Russen, Ruthenen: .Neue Emigranten' heiß! der Gaucho diese Leute, weil sie erst seit wenigen Jahren nach Argentinien erportiert wurden. Arme Teusel, die alles mit sich machen lassen, weil sie ckin Wort Spanisch verstehen und zu Hause in noch viel ärgeren Verhält nissen gelebt huben als sie sind, in die sie nun getrieben werden. . . Wir aber, die Sieger, schritten fctt Station entgegen. Um die Wahr hcit zu sagen, muß ich damit schliß ßen, daß kein Zug für unö bereit stand, und daß sich die löbliche Po lizei um unS, als wir den Bahnhoj erreicht hatten, überhaupt nicht mehi kümmerte. Wer also Sehnsucht nach der Stadt hatte, konnte fahren, frei lich aber mit bezahlter Karte. Ich zog es vor, das nicht zu tun, unt hatte schon am nächsten Tage i der Nähe von Bonifazio Arbeit ge funden, diesmal als HauSlehrel bei einer deutfch-rufsischen Farmers! milie. , ; m m n Daö türkische Bier. Der Koran verbietet seinen An Hängern den Genuß des Weines, unl der strenggläubige Türke meidet den, der Wein trinkt. Ein Missionar er. zählte, daß er, um eine ruhige Nacht Herberge zu bekommen, Wein trank, und in der Tat konnte er die ganz, Nacht ruhig zubringen, ohne daß eil Türke im gleichen Zimmer Ruh, suchte. TaS Bier dagegen ist de. Orientalen, auch den Türken nicht unbekannt. ES wird einheimische Bier gebraut, das den Namen au passn (Gersienwasser) führt rde kurzwkst birrn genannt wirö. Ticsej Fremdwort soll sich sogiir einer gro. Popularität erfreuen. mtj ; iT-T-:? JS"i3'l 5-5 1 , Ihr M '' m 5j 0f iffeii ;mjf ' - z . "fWA CVlk.Ü'iÄ H m IMIMPM! V. MMMZ "Un, XtelK, tkl:lt:?tkt. r v rt . , . v i ö, ' , ',7 'W r ' l rr -rvj ' vSk' 1 . PMM '51 t KVl'M .'- .''jsy-- jfAJu.Jto .irnt,. " - WiiM,"'"'' - r-'i - Vfr jj'vzfV l. iaaaMfc , 7 1 r'rjJjliJi', riMäiiTia:rr I lamtilmMimmn imt j PAXI0N & GAUAGKER 00., OMAHA Wir sollten nicht klagen über schlechte Zeiten, wenn die licstcn harte und welche llohlen bei Nye, Schneider, Fowler Co. so billig z n Haben sind. Händler in vauholz, Getreide, Schweine O. T. Lewis, Manager. Wir bezahlen die höchsten Marktpreise für Geteilte und Schweine Elevatoren in Arlington, (jebar Bluffs, Nickerson, Hoover, Todge, jlenuard, Lrotvell, Howells nnd Fremont. Ki i Wfym' , ,,,,,,,, iwn ' i trf?rt'"', -A. j-j O I ' -.- i , . skr- 4 - B -&K , . es.' -'-, . i ZlX&7.liut. Tkutsches aui Ossiziclle Slnkiindiguttg 8am5lag. Den Grosser Preis - Maskenbai , Omaha Plattdeutschen Vereins und Deutschen Damen -Vereins s t 18 Ar rr Yt 5 o.uuinDarpreisen Ki Echte? 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