:j SgÜf Ca?i TrllSse feSwBtgsf tgife SU IMMN. i s Im K I , ' Ä' V '.'i ' i. '17 h i . V I V ; ) u. Neimnweer dir gilt die Ebd von uvolr ?i erzog. Die Stunde ruft nie rief sie so wie heut., Und .Deutschland' hallt es. Deutschland" durch die Sciu'n Horch Heimat, auf! tSi ist ein Fcstgeläut. Mein Aolk, mein Volk mit Männern, Kindern, Frau'n, Steh still auf jedem Weg, auf dem du gehst, Bis dah dein Ohr den Heerruf in sich nahm, Die ist die Stunde, wo du nackend stehst, Bor deiner Ehre nackt und deiner Scham. Gib Antwort, du. Waj rief sie dir In's Ohr? WaZ ins Gewissen dir? Berstand'st du gut? An Somme und Ancre blutet Korps tirn Korps, 1 Vor RrimS und vor Verdun dasselbe Blut, Hei, wie der Tod um unsre Tapfern girrt Durch ipiißland hin und durch Rumänien quer. Und leiner fragt, was aus ihm selber wird. Ein Wort, ein Schrei nur: Waffen. Waffen her!" Der Ruf gilt euch! Kein Deutschgebor'mr streift Ihn von sich ob. Ihm miißt' die Hand verdon'n. Der Ruf gilt euch! Als ob sie Schwerter greift, Krallt sich die Faust und reckt sich jäh nach vorn, Spannt sich die Muskel, wirft den Druck beiseit', Den Druck der Scham, der euch zu Augen stieg Last in gewohnter Ruh im Sonntagskleid Ihr von der Brüder blutgcfärbtcm Sieg. Geb' Waffen, Waffen!" Nicht um Geld und Gut, Um Leib und Leben nicht der Heerruf wirbt. Um Sttgerwaffen k Splirt ihr euer Blut? DaS ist die Stunde, wo die Selbstsucht stirbt. Das ist die Stunde, die der Stolz begehrt: Auch wir, auch wir!" Kein Platz im Glied mehr leer. Gebt Eisen un!! Wir schmieden Pflug und Schwert. Die ganze Heimat e i n Freiwilligenhcer. O du mein Deutschland, nun,erst bist du groß Und wert der Brüder, die vorm Feinde stehn, Ich seh den Schreiber, Brust und Arme bloß, Daö Feuer schüren uird den Schraubstock drehn, ' Ich seh den Bürger mit dem Bauer ziehn Am selben Pflug um Korn und Kraut und Mais, Und was noch gestern Frau und Mädchen schien, In Männerkleidern und am Amboß heiß. Wie einst Germaniens Frau'n im Blutgefechk Die Waffen schärften, die am Feind zerhau'n! Wie wird dereinst ein späteres Geschlecht Anbetend auf zu solchen Müttern schau'n. Die Stunde ruft! Ein einziger Jubelschrei Gibt Antwort nur. Es schwillt die Menschenflut. Kein Feigling schwankt. Schon brodelt Stahl und Blei .Wir kommen, Brüder! Blut von eurem Blut!" lieber das putzen von Lilbergkrätcn. Zu Silberputzen gehört Zeit und auch Sorgfalt; ti ist ratfain, nicht zu oft zu Puden. Allerdings muß das Eil Itt für den täglichenGebrauch auch tag lieh geputzt weiden, dagegen sind die nur außergewöhnlich gebrauchten Gegen jtänd einem regelmäßigen Putzen nicht zu unterwerfen. Sie können längere Zeit in gut verschlossenen Schränken 'aufbewahrt werden, aber es empfiehlt sich, sie mit säurefreiem Papier zu um hüllen. Silberbestecke wascke man mit starkem Seifenwaffer ab. Man tue et. was grüne Seife oder auch weiß: Etückenseife in heiße! Wasser und .u schlage mit einem Drahtbesen die Seife, bis ein starker Schaum entsteht. Mit einer nicht zu starken Bürste reinige und wasche man die Bestecke gut ab und trockne sie. aus dem Seifenwaffer ge uommen, mit einem weickien, reinen Tuche. Wenn dieses Abtrocknen gründ lich gemacht wird, waS nach einiger Uebung leicht vonstatten geht, wird das Silber einen wundervollen Glanz erhal ten. Messer dürfen nicht in heißes Was ser gelegt werden, kS lösen sich dadurch vie Hefte von den Klingen. Bestecke, die nur in heißem Wasser abgewaschen sind, müssen mit Putzleder nachgerieben werden; man nehme dazu ein wenig Silberputzpulver auf ein Lcdcrtuch und reibe damit die Bestecke ab. Bertiefun gen, in denen Silberputzpulver haften geblieben ist, sind mit einer Silberbürste Kinst und jetzt. r i 'iff i k m u - öWWx'' 5 ur .y ' i s-',' S . V" : 7 17 - Ü ! , ' f. Mb lr-. V- -.r H" "Sr-- s 2.svS!ä.vw- 21 ..-Nj . , , .3 ' V-' ' ' I tot Zeit, wenn-tink Spindel schnurrt'. 4 ' . tt- - i- - . z u -co IiCii nn inner iT'irtii. 1 7fut rnackt rnflc, wo die Spindel surrt. ? f Granat.' fn und Granaten. auszubürsten . Etwaige braune Flecke, die durch Berührung säurehaltigcr Speisen entstehen, lassen sich mit Sil berpntzpulver und Alkohol leicht ent entfernen. Bunte verzierte Gegenstände putzt man am besten mit Putzpulver und Alkohol, die in einer Schale mit einander ver rührt werden. Die zu putzenden. Gegen stände' werden tüchtig mit einer in die Flüssigkeit, getauchten Silberbürste ge bürstet Und zvar so lange, bis die Bürste ganz trocken und jegliches Pulver aus den Verzierungen entfernt ist. Ge genstände mit glatten Flache, wie Ta Mclli u. f. w., reibe man tüchtig mit weichem Jlanellappen, in Putzpulver und Alkohol getaucht, ab, danach mit weichem Lderluch, bis ein hochfeiner Glanz entsteht. Auch kann man auf diese Art die Bestecke behandeln. Schwarze Flecken lassen sich auch mittels weichem in Salmiak getauchten Flanell läppen entfernen. Der Schonung hal ber empfiehlt es sich, Gegenstände, wie Tabletts. Teekannen u. s. w., die beim Gebrauch nicht mit Fett in Berührung kommen, nur in ganz heißem Wasser abzuspülen, ohne die Gegenstände direkt in daZ Wasser zu" tun, dann mit einem reinen weichen Tuche tüchtig abzureiben, worauf ein schöner Glanz entsteht. Jeder Tadel ohne Witz ist Glut ohne Licht. Der Beistand ist Brot, daS sättigt, der Witz ist Gewürz, das cf lustig macht. Der Verstand wird der braucht durch den Gebrauch, der Witz aber erhält seine Kraft für alle Zeiten. J V -J 7? hk - UJ . ' ... , - ,j r ' V U ,iAV. iV ; , M'Ä : if' 'i J. ... . , - ',- Die Maid, wenn sich die Spindel dreht', Gkdackt on Lieli' und Jkende; Heut, wo ihr Schatz im Felde steht, An Sikgc dinkt sie heute. f . 4 , t t ( I H ' !s . . - " S'.ilr - . t. irjffl-iii.ci-Mfc.:. Jul.. i Zl'k Emanzipation der Türkei: VÄ. Dann wird die Wutter einen ßngek senden .. Line Kriegsgeschichte von Gugen Staugen. Etioas Kühles, Lindes strich über sein Gesicht . . . Eine weiche liebe Hand? Er öffnete langsam die Augen . . . Nein, der Wind war es nur, ein seit sam sanfter, lauer Wind, der von dem blattlosen Cckilchengebiisch herüberstrich. Kurt von Hardt versuchte sich ouszu richten, aber ein . jäher heftiger Schmerz warf ihn wieder um . . . Ber-wund-t . . . In der Hüfte mußte die Kugel stecken . . . Eine hatte ihm die Stirn gestreift,' als er in wildem Ga lopp über das Feld raste . . . Dann der Sprung über die Bodensenkung, da war der Schlag gekommen. Greif stürzte, er kovfüber über ihn hin . . . Er war die Bodensenkung hinadgc rollt . . . Nun lag er still ganz still und sh den Himmel an . . War die Schlackt gewonnen?. Würde tt gefunden, gerettet werden? Die letzten Ereignisse löschte der Fie bertraum aus . . . Kurt ging mit Ab fchiedsaugcn durch all die Säle und Zimmer, Morgen morgen ging'S fort in den Krieg ... der letzte Hardt mußte nun wohl seinen letzten Willen aufsetzen, damit der Gutsverwalter Be scheid wußte, wenn der letzte Schloßherr von Hardtcnstcin im Felde fiel . . . Kurt nahm an einem verschnörkelt,' Schreibtisch Plah. Hier hatte seine Mutter so oft gesessen, die bezaubernde, jngkndschöne Frau, die doch feine eigent licht Mutter nicht war. D i e hatte Kurt nie gekannt . . . Aber als er fünf Jahre alt war, da hatte sein Vater aus Paris eine zweite Frau mitheimgebracht . . . die war so wunderschön, und so lieö. tosend und zärtlich zu dem verwaisten Kinde. Das fünfjährige Kinderherz schlug mit seiner ganzen Begeisterung für die neue schöne Mama . . . Kaum ein Jahr war vergangen, da war sie wieder fortgezogen, die schöne fremde Frau", die .neue liebe Mama' . un5 Tante Amalic trat ihr Regiment wieder an, Tante Amalic mit dem strengen harten Gesicht. Mit unruhigen, nervösen Händen zog er die Schubladen auf und zu; und wie er hastig ein Mittel fach aufriß, gab'S einen kleinen schlllr fenden , Ton. und die Hinterwand sprang auch aus . . . Ein Geheimfach . . Ein Brief lag darinnen und ein Bild chen. Ein Oval . . . Ach daS das war ja seine Mutter, die .schöne fremde Frau" . . . Welch entzückendes Gesicht . . Sammetdunkle Märchenaugen . . . Und dann nahm Kurt von Hardtcnstein den Brief. .An meinen Sohn Kurt" stand darüber. .Mein liebe, lieb! Kind. Vielleicht wenn du einmal groß bist findest du diese Zeilen. Dann sollen sie dir sa gen. daß ich dich so sehr, sehr geliebt habe. Und von dir scheide ich so schwer. mit tausend Schmerzen. Deinen Vater trifft keine Schuld! O wenn zwei Mensen sich scheiden, sind wohl oft beide ohne Schuld, sie passen nur nickt für einander; gar nicht. . . . Ich muß scheiden . . . Ab von dir, Kurt, scheide ich so schwer. Ich habe dich so ;e liebt, deine blonden Locken, deine blauen Augen. deine Locken so gern gestrei chelt. O ich werde dich immer lieben, wenn ich auch fern bin, und an die? denken, immer . . . Wenn du einmal in Gefahr bist, dann wird die Mutter einen Engel senden, der dich hütet, dich beschützt. Mein llebeS. armcS Kind, leb wohl ..." Kurt hatte Tränen in den Augen . . . Aber daS süße kleine Ovalbild ligte er in feine Brusttasche, da? sollte ihn de gleiten. Wer wimmerte da so schmerzvoll? Kurt wandte das Haupt. Da lag ein Franzose . . . Knabenhaft jung . . (Sin Offizier .... Tee Franzose hatt: die eine Hand auf die Brust gepreßt . . . iurt richtete sieh höher auf . . . Der Franzose machte eine Bewegu,,; griff er nZch keiner Pistole? Un willkürlich zuckte Kurts Reckte nach der kiaenen Pistole der Franzose aber bc cr'sf ... . .-A. , . : - 4 4 " 4 -V i V. ' . V, c :J- f fä. ,f"v , 6 4 J , Die Redaktion der Frauenzeitung Kadinlar Tünjassi" in Konstantinopcl. .Nein nein," sagte er mühsam, Armand de Colignon ist kein Schurke" . . . Und dann, mit einem schmerzlichen Lächeln und einem leisen Singen im Ton: Der Kampf ist , ja aus nun können wir wieder Menschen sein..." Kurt sah seltsam ergriffen den jungen Franzosen an. Woran erinnerte ihn nur das feine Gesicht und der singende Ton? Durst," kam es jetzt wieder über den knabenhaft trotzigen Mund. Kurt reicktc ihm die Feldflasche. Konnte ich nur näher zu Ihnen kom inen." O ich kann schon!" Und der Franzose wälzte sich näher, heran und nahm die Flasche. .Deutsche gutes Herz haben, o ja, Man: fo oft gesagt!" Ihre Mutter, ist eine Deutsche?" Nein." Armand lächelte. Mama war nur in erster Ehe a, einen deutschen Baron verheiratet." Kurt wußte plötzlich, woran ihn das bartlose Franzosengesicht erinnerte. Er zog das kleine Ovalbild hervor und reichte es dem Franzosen. Der stiß einen lauten Ruf des Entzückens aus. nickte und lächelte ihm zu. Brüder," sagte er bewegt. Armand de Colignon begriff. Seine schöne vergötterte Mama war einmal dessen Mutter gewesen, der ihm den Trank gereicht. Brüder", sagte auch Armand ergrif fen. Durch die Stille klangen plötzlich Laute. Nun werden die Samariter kommen, uns finden uns rette," Der Franzose schüttelte den Kops, feine Augen wurden groß und starr. Seine Hand umspannte die Pistole. Was was willst du?" kam es heiser über Armand Lippen. Da knallte schon ein Schuß. Ich traf", zischelte Armand de Co lignon. Am Rande der Talsenkung war eine Gestalt zu Boden gesunken. Aber zwei andere tauchten jetzt auf. Wieder in schwerem Aechzen hob Armand die Pistole. wei Schüsse kurz hintereinander. Beide Verruchte stürzten. .Ich traf noch stets mit Zeder Kugel", sagte Armand stolz und sah den Bruder an. Da schoß ein Blutstrahl iäh aus seinem Munde. Ein Wimmern, weh und leise. Kurt schlang seinen linken Arm um den Franzosen. Und Armand ruhte gerade am Herzen deS andern. Kurt vermeinte, fernher eine leise sin ende Stimme zu hören: .Dann wird die Multer einen Engel senden." Die Eanitätssoldaten hielte ant Randt der kleinen Talseilknng. Welch tigenartiges Bild . . . Ein in Wundfielxr bewußtlo flöh rund deutscher Ofizier lag da, der Nen jungen toten Franzosen umarmt hielt. Tu heimlich Trepplem. Du heimlich Trepplem, daS ich oftmals ging. Als mir der Himmel voller Geigen hing, Wie liegst du schelmisch unterm Laub versteckt, Daß kaum mein Auge dich im Grün entdeckt! . Einst flog ich sroh empor mit leichtem Schritt. Und tausend Traume flogen jubelnd mit. Nun geh' ich wie ein Kranker, mlld' Und schwer Du heimlich Trepplein, kennst du mich nicht mehr? Tu führst zu Meine! , Liebsten stillem Haus, ' Sein Schreiten wetzte deine Etusen aus. Doch tat fein harter Schritt dir keinen Schmerz. Tu heimlich Trepplcin mir trat cr aufs Herz! Jt!;ii.'tIta Svolji-SUIIltcr. ' wy v.y .. l ! 1 i ' M ) J ' " " ) iv ; i- rf,y 1 StiMaM,ZiAm- , Httttngardkrobc. Viel besungen wird immer die Damm garderobe, da fühlen sich gewiß die Her rcn der Schöpfung nicht beleidigt, wenn auch ihre Garderobe einmal on die Reihe kommt. Eigentlich gehört das Thema ja nicht in die Frauenrubrik, aber den noch wird es hier mit einiger Berechti gung berührt, denn es ist doch im Grunde genommen die Hausfrau, welche auch für das gute Aussehen des Herrn und Ge bieters sorgen muß. Die Herrengarde robe ist nicht nur ein kostspieliger Artikel im Anschaffen, der in manchen Fällen der Damengarderobe nichts nachgibt, sondern sie macht auch der Hausfrau viel jtopfschmerzen wegen des ErHaltens und Reinigens, denn, nichts beleidigt das fchönheitsgewohnie Auge mehr, als ein salopper Anzug, dem jede Aufmerksam keit verweigert wurde. Es gibt ja nun viele Väter und Söhne, die äußerst Pein lich mit ihren Sachen umgehen, ihnen die größte Sorgfalt zuwenden, aber, leider, gibt es auch-eine Unzahl solcher, die' nicht den geringsten Sinn für Ordnung und Schönheit haben. Hier fallt der Hausfrau ein schweres Stück Arbeit zu; es ist gewiß nicht leicht, allen Ansprüchen zu genügen, wenn man von der chcmi schen Reinigung , sowohl, als auch vom Aufbügeln durch den Schneider der Ko stcn wegen absieht. Am schwersten zu lösen aber ist das Erempel, wenn die Herren weder Rat noch Hilfe bei der Anschaffung ihrer Garderobe annehmen wollen. Ihre Wahl der Stoffe. Far den, Wäsche, Krawatten läßt vielfach zu wünschen übrig. Oft genug auch später die Haltbarkeit. In solchen Fällen ist 's beinahe unmöglich, die Herrengarderobe auch nur einigermaßen gut zu erhalten' und ein energisches Eingreifen der fach kundigen Hausfrau muß ermöglicht wer den. Bei Herrenanzügen gilt in hohem Grade der Grundsatz, daß das Billigste stets im Gebrauch das Teuerste wird. Kleide? ans billigen, schlechten Stoffen Verlierer? fehr bald an Form, wie an An sehen und erscheinen so abgetragen, daß sie ersetzt werden müssen. Dagegen ha ten solche us besten Stoffen eine große Haltbarkeit und selen bei richtiger Be Handlung noch nach Jahren fast wie neu aus. Etwas rauhe Stoffe tragen sich Im allgemeinen besser als glatte, melierte vorteilhafter als einfarbige. Aufdring liche Muster sollten vermieden werden, verschwommene sind vornehmer und so lider. Es gibt so mcrnche beherzigenswerte Winke für die Erhaltung der Garderobe, die mit ein wenig gutem Willen und Geduld nicht schwer Zu befolgen sind. Ein guter Herrenanzug, bon einem guten Schneider gemacht, verdient doch eine gute Behandlung. Wie nett sieht es aus. wenn eine scharfe Bügelfalte das Bein kleid ziert, und auch die glänzende Er scheinung" kann verschwinden, wenn viel leicht auf dem Bureausessel ein dünnes Kissen oder dergleichen angebracht wird. daS würde jedes Blankscheuern vorhin dein. Auch den Rock gewechselt in der Office, bezahlt sich. Ueber Nacl,t müssen Rock und Weste ,,s inem Bügel hän gen, da! Beinkleid einem Hosen streckcr. Bor allem ist darauf zu sehen, dah die Tasche leer sind, die Herren tasche bildet ja eigentlich ein Kapitel für sich. Meine größte Bewunderung hat sie fchon erregt' denn manchmal ist sie wirk lich ein reineS Museum, oder ein Ar senal. oder wie man sie sonst nennen soll. Und nichts bringt die Kleider doch so sehr außer Faon, wie eine volle Tasche. Schwere Stoffe nehmen den Tabak geruch mehr an, als leichte. Darum soll ten die Kleider nicht im Schlafzimmer aufgehängt werden. Eine sehr gute G pflogenheit ist es, mit den Kleidern zu wechseln, schon aus dem Grunde, weil dann die liebe Hausfrau mehr Zeit und Ruhe hat, die Anzüge gründlich nachzu sehen und zu reinigen, aufzubügeln oder, wenn sie dies nicht selbst tun kann, sie zum Schneider zu schicken. Auf diese Weise behandelte Anzüge bleiben stets einwand-frei. der Besitzer wird viel Geld sparen können, denn sie werden ihm auch viel längere Zeit dienen können. Der Witz ist schnell denkender, schnell spickender Verstand, eine elck Irisch wirksame Kraft, die nichr mühsam sucht, .sondern srndct Und erfindet. Zlnsm Zahnc. Neben dem SchoWitscngel ist es wohl kein anderer Faktor, der auf die äußere Schönheit eines Menschen solch einen großen Einfluß hat, wie die . . . Zahn bürste, von der frühesten Kindheit an be Nutzt., Es ist gewiß nicht zu viel ge sagt, daß schöne Zähne ein unbezahlbares Besitztum sind, diese Empfindung wird uns immer beherrschen, wenn wir ein junges Mädchen', mit schön gepflegten, weißest Vcrlzähneii uns gegerzüber sehen. Selbst ein sonst nicht gerade schön zu nennendes Gesicht gewinnt durch einen, hübschen Mund, und dazu gehören ist bedingt gute Zähne. Darum sollte ein Kind, sobald es alt genug ist, daran geivöhnt werden, tag lich zweimal mindestens die Zahnbürste zu gebrauchen. Jede Mutter, welche ihr Kind zu einem gutausschenden jungen Mann oder jungen Mädchen hcranwach fen sehen will, und welche Mutter möchte daS nicht, kann viel dazu beitragen. Wenn sie ihrem Kind den Wert gesunder und schöner Zahne frühzeitig lehrt, wenn sie ihm zeigt, wie man sich dieses Gut zu erhalten imstande- ist, erweist sie ihm für das ganze Leben einen unendlich gro ßciDienst.' Und sich selbst sieht sie einen Spiegel vor Augen gerückt, denn sie stellt sich selbst mit der Erziehung ihrer Kin der zur Reinlichkeit und Körperpflege ein Zeugnis aus, man fchätzt doch uns willkürlich die Eltern nach den Kindern ein. . Es ist doch nicht mit großen Kosten verbunden, nur ein wenig Mühe und Ge duld gehören dazu, die Kleinen schon früh an den Gebrauch der Zahnbürste zu gewöhnen, sie überhaupt zu peinlicher Sauberkeit zu erziehen. Und wie viel Kosten und Schmerzen können dem jun gen Menschenlinde im späteren Leben er spart werden, wenn es gesunde, wohl gepflegte Zähne hat! Ungcstaltung der Kinnbacken und manch anderes körper liches Gebrechen ist aus die Nichtbeach tung der Gebote der Reinlichkeit zurück zuführen. Vom ersten Babyzahn bis zum letzten Weishciiszahn ist eine lange Zeit und ein stetes Verändern der Ge sichtsgcstalt damit verbunden. Es heißt in jeder Beziehung: Aufmerksamkeit, wenn man nicht ein verunstaltetes Gesicht seinem Kinde mit auf den Lebensweg geben will. Aber es nicht blos das Reinhalten der Zähne, welches beachtet werden muß, sondern auch das Wechseln der ersten Zähne. Natürlich sind die Kleinen alle ängstlich, wenn ihnen ein Zahn wackelt, sie denken, es kostet das Leben. Ich selbst habe schrecklich tragische" Fälle erlebt, die wie ein Trauerspiel mit heiterem Schluß anmuteten. Der kleine Held lag auf dem Sofa und dachte sein letztes Stündlein hatte geschlagen, der Vorder zahn wackelte und hing nur noch an ei nem Jaden, ein Ruck, und das Uebel wäre bestlgt gewesen. Nein, wir durf ten dem Patienten nicht nahe kommen, er war halt sehr krank. Dann endlich, nachdem ihm vielleicht die' Geschichte auch zu lange gedauert hatte, faßte er sich ein Herz und nahm einen endlosen Fa den aus Mutters Nähtisch, wand ihn kunstgerecht um den Zahn, band das an de Ende an die Türklinke, die unvor sichtigerweise dann von irgend einem ge fühllosen Menschen schnell zugeschlagen wurde, und siehe, der böse Zahn der schwand ohne Schmerz. Nachdem der zu neuem Lcbn Erwachte ordentlich aus gelacht war. schämte er sich gründlich und war für die Folge kuriert. Die nächsten Milchzähne" wurden ausgezogen, ohne daß wir etwas dadon merkten. Und es war wirklich nur zum Besten des kleinen Menschleins. der Nachwuchs" hatte Platz genug, sich ordentlich auszubreiten und gerade in die Reihe zu stellen. Ist es nicht da die Pflicht einer jeden Mutter, die sich um ihre Kinder kümmert, die stets für ihr Wohl und Wehe bedacht ist. ihnen die Angst'vor dem Zahnziehen aus- Jas Strafgericht it . -M ! 1. - '- , k j ',. ' ' i r ' V " ... ' " -" 7 4 ' . Nmls tki meinem Piitt'ciizimmcr All ihr biiwn. bösen Feiirdc'! Siari dic friedliche cciidc Meiner hnnjdjcii u'ci, nimmer! f$ ' - f I - h Kc I ' " ' 5 I I v I i ' 1 ' - i ' ' i i ' ' 1. 4 ' , i i i i i !' ? ' -. i t - ' zureden? Ich denke, wir werden e! un sercr Mutter durchs ganze Leben hin durch danken, wenn sie sich diese Mühe gegeben hat. Und von welchem großen Borteil ist eZ wohl, wenn die Kinder alle halbe Jahr zu einem guten Zahnarzt genom men werden, um ihre Zähne nachsehen zu lassen. 'Jeder kleine Fehler kann rasch ausgebessert werden, bevor er sich ans die ganze Nachbarschaft überträgt. Ein je der herangewachsene junge Mann oder die junge Dame, welche ihren Muud weit öffnen kann, ohne fehlerhafte Zähne zei gen zu müssen, gibt ihrer Mutter in Ehrenzeugnis. Und ich denke, ei solches Zeugnis möchte doch gewiß eine jede Mutter sich erringen, deshalb sangt heute schon an, den Grundstein zu der Schön hcit Eurer Kinder zu legen, sie werden es Euch bis ins späte Alter danken, denn wirkliche Schönheit kann nicht errungen ; werden, wenn der wichtigste Eckpfeiler vergessen wird, schöne, regelmäßige und reine Zähne. Kricgshumor. Zwei Scherzfragen. 1. Warum sind alle Glaser aus Man tcnegro nach England ausgewandert? Weil in Montenegro nie Kitt da (Nikita) ist. und in England der Kitt schöner (Kitchcner)! 2. Warum haben die Russen den Namen ihrer Hauptstadt Petersburg in Petrograd abgeändert? Weil sie nic gends hinten Burg" (Hineenburg) ver tragen können. Mein Junge besucht das Gymnasium. Bei Tische fängt er öfters Gespräche über Politik auf und hört unter anderem von der Boykottbewegung gegen die Anwcn dung der französischen und englischen Sprache. Da sagt er nn$ Tages nach denklich: Ach. wenn wir doch auch Krieg mit den Lateinern hätten!" Als im Jahre 1871 der Krieg beendet war und die deutschen Truppen wieder in ihre heimatlichen Garnisonen abge rückt waren, rief ein alter Feldwebel seine Leute auf dem Kasernenhof zusammen. Er ließ sie antreten und hielt folgende Ansprache: Stillgestanden! Also Jun gcns. jetzt ist der Spaß aus. jetzt beginnt wieder der Ernst! Das Gewehr über, in Reihen rechts schwenkt marsch!" Mit Liebesgaben für das Rote Kreuz in Wien trafen auch zwei Wagenladun gen Matratzen ein. die eine bekannte Wohltäterin gespendet hatte. Als sich der Lazarettkommandant für die schönen weichen Matratzen bedankte, sagte die , mitleidige Dame: Ach ja, unsere armen Soldaten! Man liest doch täglich, daji sie so hart an der Grenze liegen!" Der kleine Franz hört zu, wie der Vater aus der Zeitung vorliest: DaS Ministerium des öffentlichen Unterrichts hat verordnet, daß in den Schulen, in denen infolge der Einberufung von Leh rern zum Heeresdienst die Voraussetzung für die ordnungsmäßige Erteilung der Michaelis-Zensuren fehlt, für diesmal von der Erteilung der Zensuren abgc sehen werden kann." Da fängt er plötzlich an zu singen: Deutschland. Deutschland ber alles!" ' Auf der, Straße spielt eine Schar Jungen Krieg. Plötzlich ruft einer dck hohen Offiziere" seinem Kamerad.cn zu: Du Dummkopf. Du darfst doch nicht grüßen. Du bist Za's Pferd!" , . , Das arme Herz hienieden, Bon manchem Sturm bewegt, f. Erlangt den wahrkn Frieden V Erst, wenn es nicht mehr schlägt. Sülls, Gedichle. Über die Austänöor, fA 'fW v il. X W snl ?M ' v j( . i j . :WV ' y i r h ? Ja. wenn Grosze sich bekrieg? ( Mimen nuck die .meinen kiren , Tariinr beitzj e ei,en scheiden?'? Bis wir Wieder rZieden.kneg?l, tri.. .in Ifm'i1 . l4 'fe )M "if :i i 1 i