(f7A r J 0! a - Ha Vcgwnt yoitto mit dcm Losen fff i I . , ff wctteibsrkchi. Für Omaha ihiö lluiiu'iii'uö: Teilweise lu ölst üiiö wärmer luuile oLu-nt), 2'cnmir.a, inibe stimmt, Uuilirscheiiilicher 2d;iu,cfafC will kalter. Für Nebraska: Teilweise lunvulft und nxii mer .heute Abend, Soimtiia unbestimmt, kälter. Tvi'tr Jduhi: Unbestimmte Witterung lnmte abend, Sonntag Schnee ober Rege und kälter. K Vy' :S -f IvS tö? öcc f!at)if gierten Anzelgeu ctuf Seite l! dieser Ausgabe. Tut es täglich! $w sy w 33. Jahrgang. 'Ottlaha, Nebr., Saniswg, den 27. Januar 1917. 1. Ausgabe.- Seiten.-No. 27:;. 1fft. a i """ J HU ,'- T . Jh. .-k j w I II II I. 1 F B i -i" vll f ! P I i ii. öto W ll tumangriffe der Franzosen Die Deutschen halten das Kürzlich eroberte Gelände auf dem Totenmann und tzUgel Uo. 504 fest in Händen. Vedeutende deutsche Erfolge an der ZZiga-ront. Berlin, 27. Jan. (Fiiiifeichcrid)t.) Tas Krieiv-Himt nie! bete heute mittag: Tie Franzosen erschöpften sich letzte Neichi und beute zu früher Ä'rgenttiind.' in iviiteiiden Aiigrif seil gegeil die turn uns eroberten Stell Minen ans dem Hügel !0l. Lie Verluste der Franzosen bei die. sen Stuniimiarineii waren wißc wiilmlich schwer. Heute zu früher Morgenstunde uiitcriuchiiicii die Franzosen wieder einen Massenangrisf gegen Hügel !!. der jedoch ebenfalls blutig ab geschlagen wurde. Im Abschnitt der EombleS Höhen und am .nie der Maas weillich von 2t. Mihiel tarn es zu lebhaften faiiteriekänipfen. Südwestlich von Tininiide wurde ein belgischer Vorposten, bestehend ans ell Mann, von. einer deutschen Ztreispatrouille überfallen und gc- langen genommen; die umerigen er Sogenannte Patrioten nur AlliiertenKnechte! Zische Redner, der Pivots Schmäh' rede gegen Tentschland angreift, nieder. Washington. 2t. ,an. xci Oiei- tagende ongres; of comtructive Patriotismus, der den Aufbau der patriotischen Gefühle unter der Be vollerung, besonders der Jugend und der Freindgeborenen, beziueckt. konnte gestern eine höchst aufgeregte Silumg 'verzeichnen, als der Iiupor leur indwlg Nissen von Broollyn unter Zischen und vielen Ilnterbre. chungen Elihu Root für seine am Tage zuvor gehaltene Schinährede gegen Tentschland in gebührenden Äorten zurechtwies. Nissen sagte, das', die Rede RootS, lnabrend sie, wen a,i der rechten Stelle gehalten, eine bedeutende Aeiii'.ening gewesen sein würde, die grosse Gemeinheit sei, die je gegen den amerikanischen Patriotismus be gangen sei. Aus diese Worte solgte ein riesiges Turcheinander. Nufe nein" und setze, l Sie sich" wurden laut, und der Vorsitzer versuchte vergeblich, die :ttbe wieder vorzustellen, während Nissen dazwischen donnerte, dak er eintach dagegen protestiere, dasz die onserenz in eine proalliierte Pro paganda umgewandelt werde. Er setzte hinzu, nachdem es endlich tu biger geworden, dasz kein bezahlter Propagandist wirksamer für die eng lische Propaganda gesprochen haben könnte, als dies Senator Root am vorhergehenden Abend in ör Wer samnilnng getan habe. ,,ch weis;, dasz ich verspottet wer den werde," fuhr Nissen sort, und ich weisz, das; das. was ich hier beute sage, von den Zeitungen nicht verösfentlicht werden wird, weil diese Zeitungen nicht die geringste Nach; richt zum Abdruck bringen, welche für Tentschland günstig ist. Wenn sie es tun. verlieren sie ihre ein träglichen Anzeigen, und jede von ihnen wird von Alliiertensreunden subsidiert." Ter Redner begann sodann den Einmarsch der Teutschen nach Bei gieu zu verteidigen, wurde jedoch durch einen Antrag auf Vertagung unterbrochen. Ter Vorsitzer ver wandte sich jedoch dafür, dasz Nissen seine Nede beenden solle, welche je doch immer wieder durch Zischen uu erbrochen wurde. Sie wollen die Wahrheit nicht rief Nissen dazwischen, als itmi . .deutet wurde, dasz die sür je ben Redner bestimmten fünf Min !en abgelanfei, seien. Es wurde be schlössen, das; niemand reden dürfe, er nicht vorher das 'Tlieina seiner 'lede bekannt gegeben habe, (Man siebt, die ganze Gesellschaft für angeblichen Patriotismus ist ,!ck!ts als eine pro alliierte und anti fceiiH.che Gesellschaft, denn als Zena Mr Root feine Schmäbrede gegen Teiitichland vom Stapel lies;, wurde .t nicht nnr nicht iinterbrocln'ii, so Tei wirksamiien Friedei!s,ioten fr in an, Ende der Ansprache noch sind und bleibe die Note, nach wel xllc.tscht.) üjen die Alliierten verbauen werdeil. vergeblich! litten leine Verluste. Südlich vom Ha Bassee .Kanal setzten die Briten nach artilleristischer Vorbereitung zum Sturm au; der Angriff brach unter unserem Feuer zusammen. Was die Franzosen sagen. Paris. 27. Jan. Offiziell wird geineljet, das; außerordentlich hesti ge Artilleriekampfe das Gefecht um den Besitz des Hügels 1501 kenn zeichnen. Das franzosische Feuer war gegen die deutschen Schauzgrä' ben sehr wirkungsvoll. Tie sran zöfische Artillerie setzt auch dem Fein de bei Espargez scharf zu. Fünf deutsche Aeroplane wurden bau uns abgeschossen. An anderen Teilen der Westfront herrscht Der haltnisniasug Ruhe. Hier hat sich das Gerächt verbrei-! tet. das; die Franzosen den Xent- scheu das gestern eroberte Gebiet im Abschnitt dc's Totenmann und Hügel !0l wieder abgenommen ha ben. lNatnrüch stramm erlogen.) Hause die Herrschaft über Ruszland Ten Teutschen hatte die Eroberung zil erhalten, dieser Ttellniigen ungewöhnlich Ter zweite Teil ist das liberale schwere Verluste au Toten und Ver. ! Ruszland, das durch den progressiv wuudeteit eingebracht. Man glrnibt ve Block" repräsentiert wird. Tie hier, das; der iuohl vorbereitete An. fer setzt sich zumeist cm 3 Mitgliedern griff von den Teutschen unternoni' i der Tunin i zusammen, welche die men worden war, um sich zu vergk-1 Fortsetzung de? Krieges bis zu einem wisser, ob die Franzosen einen Ue , siegreichen End? wünschen, nicht weil berfall planten, ähnlich wie ihn Ge sie an Sieg glaub! oder etwas ve eral Neville auf dem Ostufer der solideres in der Fortsetzung des Maas aussührte. Tieser jüngste Krieges finden, sondern weil sie er. Borslos; hat den Teutschen Tausende lvarten, dasz ihnen mit Frankreichs Soldaten gekostet, denn die Abhänge und Englands Hilfe eine parlamen. der beiden Hügel boten den deutschen tarische und lonstiwtionelle Regie Sturmkolonnen gegen das sranZofl. rung erwachsen wird, sche Feuer keinerlei Schutz. Hiers - Ter dritte Teil ist das Rnszland will man wissen, dasz der Angriff der Arbeiter, Tozialisten und ande von 120,000 Mann ausgeführt, rer Volksschichten, die in der Tmna wurde. Bon der Riga Front. Berlin, 27. Jan. Ter Mili tarkritiker der Ileberseeischen Nach richten Agentur schreibt: Russische Äiigrisie moweiiiich von :i!,ga wur- den durch emen gewaltigen ,chen Gegenangrin schnell erwidert, Am Morgen de ' 23. Januar, das iluieaiie Weiier narre geraoe ausge hört, gingen deutsche Truppen nach kurzer aber lnirksamer artilleristi. scher Vorbereitung zu beiden Seiten des Aa Flusses in einer Front von C Meilen vor. Am Abend des 2:. ! Januar hatten wir zu beiden Seiten des Flusses ein Gelände in einer! Tlefe von zwei Meilen erobert. In der Nacht deö 21. Januar wurden weitere russische Stellungen aus dem Oiniser von uns genom. inen, xic miiuchc Felobesemguiig, nahe dein Ostend der deutschen An grisfslinie gelegen, die am 23. Ja uuar umzingelt ward, wurde schlies; lich gestürmt; 400 Russen gerieteil in Gefangenschaft. Angaben, welche russische Gefcrn gene machten, zufolge hatte der ruf suche Besehlöhaber dieser Feldbe-' nicht. Von der hiesigen sozialisti fesligung Befehl erhalten, dieselbe schen Presse, die stets gegen das zu ränmeil. Er weigerte sich aber, , Bündnis mit Ruszland war. werden dem Befehl nachzukommen und sagte sensationelle Enthüllungen über die seinen Soldaten, das; er die Posi Unitriebe der russischen Aristokratie kirnt unter allen Umständen halten gemacht. Tie sozialistischen Organe wolle. Als die Russeil sahe, das; verbieten alissübrlich über die an. sie von den Teutschen eingeschlossen waren, erschossen sie ihren Befehls haber und ergaben sich. lvegen Mittag des zi. Januar wurden 1100 russische Gefangene, l darunter 10 fsiziere, eingebracht. Auch wurden 13 Maschinengewehre erobert. Briten belieben, wiederum zu lügen! Berlin, 27. Jan. lFunkenbericht.) Tie Ueberseeische Nachrichten Agenhir schreibt: Ter Befehlshaber des britischen Torpedobootjägers Tolphin leidet, das; er das deutsches Tauchboot U 5C westlich von Huelva Spanien, versenkt habe. Tas ist eine pure Ersindnng, denn lveder daö genannte noch irgend ein mide res deutsches Tauchboot ist auf die von dem englischen Kapitän angege bene Weise zerstört worden. ZZuszland ist dein Zusammenbruch nahe! Tie vvlitischkn Wirren im Inneren dco Reiche werden jeden Tag gröner. Berlin. 27. Jan. (Funlenbericht.) Ter blilgarische Gesandte in Berlin. M. Skizolu. hat sich der Ileberseeischen Nachrichten Agentur zufolge über die inneren Zustände Rußlands, die er genail kennen will, in folgender Weise auSgespro' chen: Ter herausfordernde Ton der jüngsten Note der Ententemächte ist auf die gegenwärtig in Rnszland herrschenden Zustände znrückziisüh' ren. Jenes Land gleicht einem Vul kail am Vorabend eines Ausbri'chs. England und Frankreich versuchten, die öffentliche Meinung in 3iuß land zu beeinflussen, indem sie dem früheren Ministerpräsidenten Tre pow gestatteten, offiziell die Erklii rnilg abzugeben,, das; den Russen die 'aroaneiien verwrochen lind. i.a dieses Manöver aber auf das Bolk leinen Eindruck gemacht hatte, hüll ten sich die Alliierten in die Haut des Löwen, nahmen die Haltung ei nes Siegers ein und sandten die Antwort an Präsident Wilson. weil man fürchtete, dasz sich in Ruszland die Friedensstimmung immer mehr ausbreiten würde. Rufiland besteht aus drei Tei len. Ter erste Teil ist das Runland des Zaren, die gegenwärtige Regie rung, an deren Spitze der Zar steht, der weniger auf einen siegreichen Ansgang des Krieges bedacht ist. als auf die Tatsache, sich und seinem repräsentiert find. Es ist dieses die äuszerste Linke Partei in der Turna. Sie will Frieden, Freiheit und Land für Agriknlturarbeit. Ein Zusammenwirken dieser drei russischen Abteilungen ist uniuahr schMiich. wenn nickt völlia unrnöa jud,. Nur ein Wunder kann diese versöhnliche Gegensätze zusammen. i'meis'en Frankreich in Sorge. Paris, 27. an. Tie nicht Iän ger in Abrede gestellte Krisis in Ruszland wird hier mit groster Be sorgnis verfolgt. Man hofft zwar, das; der vom Zaren an den Premier (wlitzin gerichtete Ilkas zn einer Ueberbrnckung des Konfliktes zwi scheu der Tnwa und der, Regierung führen wird, aber die Tatsache, das; der Erlas; des russischen Herrschers überhaupt ' notwendig wurde, wird als Beweis für den Ernst der Si tuation betrachtet, Tie französischen offiziellen Kreise hoffen zuversichtlich, das; der Zar und das russische Volk die Entente nicht im Stich lassen werden, aber das Publikum teilt diese Zuversicht geblichen Verhandluligen des Ei Premiers Stürmer mit Teiilschland und erkläre, dasz die Ernennung , des früheren Minister Präsidenten zum Beirat des russischen Ministers des Aliswärtii'en für ein Grund zu schwerer die Entente Sorge sei. Not wird immer größer. Berlin. 27. Jan. lFnnkenbericht.) Tie Notlage in Ruszland gestal! ,u zu. i o ..,:....! 11.1 1UJ lllllll'-l U' HUHU l . AHO JUIIU durch die Angaben von den in der letzten Zeit mit dem östlichen Kriegs schauplatz und in Rumänien gefangen genommenen Soldaten bewiesen, die kürzlich aus dem llrlaub an die Front zurückgekehrt sind. Tie Ge tangenen beiirtten, daiz das Volk überall Inmoert, und es in den Städten und Industrie Gegenden selbst an den alleriiotwendigskeii Le bensrnitteln fehlt. Ein Üail) Rog genbrot. der vor dem Krieg zu ! Kopeken verlanil mrde, kolket jevt 2-, Rubel und Weistbrot l bei. Tie Soldaten erhalten ihre ökmuiig vielwch in Bliefmarfen, und die niederen Beamten können i' . " , tfn-.- . f l?. . M's-. ;?ä i -- y ' -Z'i: . - . : . X f ' J - . ' , . ' - '-. , ' '. ' ' v '( " ' , ' '''''' $ ' ''' .;, - v ' . , ; , ' M 4. ' . I , t ! ( t ' '. ''" h ' ' " r !"' 1 I , ( 'r ' 4 .. , . , " I V - i t . t. ..., 1 v ; ' ' ' ' -V , ' , u i ' K ,''", ' l ' I " " ' f I ' l ' i ' ' ' l ' JTi I ! X ..' ' , i ' i - ' ' "W- 1 1 w' i - -ä- --- (. -y -. .wvft'i!' -jff" -4- " . ' a l'. I ' ' ' V - 4 " " ' ' . - c ' J- ' V ' , it .'A- , . , ' Xt, V' , ' 4 V-? -' . . ' ' ' - 1 Vv V ' 3" s :f lt; , ...('. . i 4 -X ? ' f i, 8 1 ' g" ' ' ,' 'vft fl X ' 6vSfAW ' i ' jk x 1 yH v ' v ! Ä J4 V ' ' vx$ sy,"z I mP i K ;j d i tl . ,rr v ..y. . Ualser Wilhelm heute 58 Jahre alt. Finnen fliehen nach Schweden! -chwedens Volk über russische Ge waltherrfchnft in Finulniid sehr erregt. Berlin,, 27. an. (Fniiseiidepe sche.) An der finnisch-schwedischen Grenze ereignen sich beständig ;!.i sanimenstösze zivischeu rnssischen Truppe,! und Scharen von Finnlän dern, die vor der Einstellung ins rlissische Heer, der Kosakenknnte und der Verschickung nach Sibirien ans schwedisches (Gebiet zu fliehen ver suchen. Tie brutalen t'k'waltmaszregeln gen Finnland verursachen in Schwe den graste Erregung, und es ist nicht ausgeschlossen, dasz die schmedische Regierung einen Protest erhebt. Taö Stockholmer Blatt Afkontid ningen" schreibt' Tie Vorgänge in Finnland miissen das schwedische Volk mit Besorgnis erfülle. Vor läufig liegt vielleicht kein Gniiid zil einem Protest von feiten der schwedischen Regierung vor, aber die westeuropäischen Mächte sollten ih rein russischen Alliierten vorstellen, dafz es eine schlechten Eindruck macht, wenn die Entente vorgibt, für die Rechte der kleinen Nationen zu kämpfen, und Rnizland )ich benimmt. als ob es fo etwas gar nicht gäbe." Uohlennot und Uälte in Frankreich! Paris. 27. an. In Frankreich herrscht eine strenge Kälte, wie sie seit Jahre nicht gewesen ist. Tas Thermometer zeigte am Tonnerstag in Paris 17 t'irad Fahrenbeit. Selb,, in südlich gelegenen Städten wie Marseile und Bordeaur waren weh rere Grad Frost. Tie Zahl der To desfälle durch nie Kälte und die bei den der Pariser Bevölkerung sind noch durch den Kohleirninngel ver größert worden, Eduard Herriot, der Minister 'nr nekionale Ernäh rung und Versorgung, hat in Ver bindiing mit den Stadtbehörden energisch das Hilfiverk in die Hand genommen. Es iit beschlossen wor den, größere Teile der Reservevorrä te an Kohlen zu verkaufen und Mi litärautos find zum Transport der Kohle, i innerhalb der Stadt zur Verfügung gencllt worden. ihre Gehälter ,icht bekommen. Wer über Frieden redet, oder der Sehn sucht nach de,,ise!le,i in Briefen Ausdruck gibt, wird schwer bestraft. Wieder Minisrerwechscl. Berlin, 27. vui,t. iFunkenbericht ) Tie lleeeiieeiiibe Nachr'chten Agentur schrelbi. dos; der Z.eilung Rußkn Slono ,u!ol,e der russische Miniiier des Aeußeren P.'krovskn leine Resignation eingeschickt habe. - 1." - r.H ' "!. v Ä j-"Vk Xjäy :..; 'otxm.-. l?"" 7. Heuer in pittsburghs 1c'krs!vk'S!?rIzf - . Halder Gcschnstklilock ist nirderge . bräunt: Schaden, fast 2,)(M,' 000; fiinf'vrrlett. ' Pittsbnrgh, Pa 27. 7an. Einer der verheerenden Brände, welche je Pittsbnrgh heimgesucht haben, ver nichtete den größten Teil eines Hän sergeviertes im leschäftsdistrikt, der Stadt und verursachte einen Scha den von $1,500,000 bis $2,000,000. Tas Feuer wurde gegen zivei Uhr früh von einem 'Nachtwächter im MeErorns 5c und JOc iaden ent deckt. Tie fogleich l,erbeigerufenen Feuerwehr Abteilungen fanden die Flanimen bereits soweit vorgeschrit ten, daß sie dieselben nicht bewälti ge konnten, lind die ganze Feuer wehr der Stadt, mit Ausnahme der Reserven, lunrde zu Hilfe gerusen, Tie Flammen spotteten jedoch aller Anstrengungen und fraßen ihren Weg weiter, sodasz gegen neun Uhr früh, nachdem die östliche Hälfte des Blocks völlig zerstört lvar, bc reits die hintere Räumlichkeiten der in der westlichen Hälite gelegenen 'ädeii von ihnen ergrisfen wurden. Tie Feuerwehr war inzwischen je doch deö Feuers soweit Herr ge worden, das; sie ei weiteres Aus breiten der Tvlmmiie verhindern konnte. Ten Hauptsckadim erlitten das Warenhaus von Frank & Sc der mit $(iO(),000, das Grand Thea ter 'mit 250,000. der 5c und 10c Laden mit $125,000, Hilton Eloth i,ig Eo. mit $5i.0i!0. White Place und Taois Restaurants mit je $20, 000, usw. ' ' ! Bei den Löscharbeiten wurde süs Personen verletzt, jedoch keiner le bensgesährlich. Ter Block war einer der ältesten im Innern der Stadt. Mexikaner schienen auf amer. Cowboys! Tuseon, Ariz., 27. Jan. Laut telephonischen Nachrichten ans dem vierzig Meilen südlich von hier ge legenen Arivaca, Ariz,. kani es ge stern bei einem rt Stonbouse zwi--schen merikaiiischeii und amerikani schen Truppen zu einem Gefecht. Ter Trubel begann, als nnierika nische EoiobonS ihr Vieh von der Grenze forttreiben wollten, und die Montaner nur dieselben Fei, er er öffneten. Tie Eoivbous zogen sich zurück und wurden von einigen Mann deö Utah Kavallerie Regi ments verstärkt, welche sofort das Feuer der Merikancr erwiderten. Weitere Verstärkungen wurden spä ter nach Arivaca gesandt. Von den Amerikanern wurde niemand ver letzt oder getötet. b die Meiika er Tote oder Verwundete zu bekla gen haben, weiß man nicht. Deutschland jubelt seinem Herrscher zu! Das ganze deutsche Voll: einigt sich heute in Glückwünschen sür seinen Uaiser zu dessen 58. Geburtstag. Verbündete Herrscher Berlin, 27. Jan. lFunkeiibericht.) Zum dritte Male feiert heute das deutsche Volk Kaisers Geburts tag im Kriege. Oesterreichs Herr scher, der jugendliche Verbündete, weilt im kaiserlichen Hauptquartier und die Führer des Reiches, ob in de.r Armee, ob in der Politik, sind gleichfalls dort erschienen, um dem Kaiser ihre Glückwünsche zu entbie ten, in welche ganz Teutschland aus vollem Herzen einstimmt. Tie Stimmung ist natiirgcmäsz, wie im vergangenen Jahr lind vor zwei Jahre, eine cruste, denn noch immer känipst Teutschland um seine Eristenz. Wenn aber am ersten Kriegs-Ojebnrtstag Angst und Sorge in vielen Herzen die Zuversicht ans einen endgültigen Sieg der deutschen Wasfen angesichts der riesigen Ueber macht der Feinde zu verdrängen drohte, wenn es vor einem Jahre, obgleich die deutschen Heere sich schon weit iir die seindlichen Länder vor geschoben hatten und glänzende Sie- ge erfochten waren, eine ganze An zahl Leute in Tcutschlaud gab, wel- a;e einen rieven uni zeuen Preis herbeisehnten, nur tun dem Blntver gießen ein Ende zu machen, so steht heute das gesamte deutsche Volk wie ein Mann hinter seinem Herrscher in der Ueberzeugung, daß der Krieg bis zum bitteren Ende ausgefochten wer den muß. Tie Liebe zum angestammte Herrscher ist womöglich noch gewach sen, seit Kaiser Wilhelm offen aller Welt gegenüber den Wunsch änßerte, daß Tentschland bereit sei, den bin tigen Krieg zn beenden und in Frie densbcratungeii zu trete, wen sei ne Feinde ebenfalls dazu die Hände bieten würden. Und welche Antwort hat dieser Herrscher, der fast ?C, Jahre seinem Volke trotz aller Anfechtungen den Frieden bewahrte und un wieder feinen Friedenssinn durch die obige Bekanntschaft bewiesen hatte, zuteii? Voller Hohn erklärten die Alliierten, daß Tentschland vernichtet werden müsse. Elsas; Lothringen müsse wie der französisch werden und Tentsch land müsse in sich selbst zerrissen in Boden vor den Siegern winseln, ehe sie einen solchen Frieden zu schließen bereit wären, der ihnen und ihren Zwecken pnf.t. AIs dies bekannt wurde, da wurde auch dem Zaghas testen, dem größten Friedensfreunde klar, daß vorläufig, noch keine Ans. sichten ans eineii Frieden vorahnden sind, sondern das; es heißt, durchzu kämpfen, um einen solchen Frieden zu erlangen, der das ungestörte Fortbestehen des Teutschen Reiches und seiner Verbündeten sichert. Ans diesem (Grunde steht heute das deutsche Volk einiger denn je hinter seinem Kaiser, und mit ihrer Trohung haben die Feinde deö Rei cheS das Gesühl der Zusammengehö rigkeit zwischen Volk und Kaiser nur noch verstärkt. Alldeutschland hat heute liur deil einen Wunsch: Möge es unserem Kaiser noch viele, viele Jahre bestimmt sein, die Geschicke des Landes zu fuhren, und unserem Land einen siegreichen Frieden zu er. kämpfen. Gäste des Kaisers. Außer KaiferKönig Karl von Oesterreich Ungarn und .König Fer dinand von Bulgarien hat sich auch der türtische Thronfolger zur Be glückwiiuichliug eingcsundeu. Ter Sultan selbst sandte ein in herzli chen Worten abgefaßtes Glückwunsch, Zur Hebung deutscher Landwirtschaft; Berlin, über London. T i. Min. Ter Berliner Lvkalanzeiger teilt mit, daß Freiherr von Massenbach au die Svitz? einer neuen Abteilung des Reichs . NahrungsmittelamtS gestellt worden ist, die sich hauptsächlich mit der Erhöhung der landwirtschattli chen Produktion zu besassen bat. Man vermutet, dasz die Schaffung dieser Abteilung wichtige Fortschritte in der Steigerung des landwirt schaftlichen Betriebs zur Folge ha. tzcn wird. gratulieren persönlich. Telegramm. Ter österreichische Mi nister des Aenßere, Ezernin voit Ehudenitz, der deutsche Reichskanz ler von Bejhinann-Hollweg, der deutsche Sekretär deö Auswärtigen, Tr. Zimiiierninnn, Feldmarschall v. Hindeuburg, General v. Ludendorf und viele, deutsche Fürsten erschienen gleichsalls persönlich, um dem Herr scher zu seinem 5. iGeblirtstag zu gratulieren, Ja Berlin wie in allen Orten des Reiches fanden angemessene Feiern statt. Schulgesetz-Widerruf kommt 6. Februar zur Besprechung! Vereine in Städten, wo Tentsch unterricht erteilt wird, soll ten Sprecher senden. Lincoln, 27. Januar. Haus Roll No. 201, die den Widerruf des Mockett-Gesetzes fordert, das be kanntlich den Trn-Kssntirfoi-t-tslif in i den Volksschulen vorsieht wird mit Dienstag, den (. Februar, nachnnt- tags ., Uhr ,n der Office, des Gou verneurs zu Lincoln vor dem Haus koniitce für Erziehungswcsen zur Sprache kommen. Herr E. Sommer, Vorsitzer des Komitees,,.. Schulwesen des Staatsverbandes, hat diese Besprechung vor dem Haus, komitee formell gefordert. Es ist nun notwendig, daß fa viele Bürger als niogNch,',' die, sich für die Sache interessieren, sich an dem Tage in Lincoln einfinde, uur dem Komitee die (Gründe anzugeben, warum die WiderrusungS-Vorlage abgelehnt werden sollte. Tie Vereine ii, allen Städten, wo Deutschunterricht in den Volksschulen erteilt wird, sollten ihre redegewand testen Männer nach Lincoln senden, lim ihre Argumente vorzubringen. ES ist zu empfehlen, daß man sich sofort mit Hrn. Sommer brieflich in Verbindung setzt. Seine Adresse ist: Mr. E. A. Sommer, 1301 A Str., Lincoln, Nebr. Aus den fallen der Gesetzgebung! Komitee berichtet, das; nur die Zwi fchrilftaatliche Handelskommissi on den Frachtluagcninnilgcl lösen könne. Lincoln, 27. Jan. Tas .Kernn rec beider Häuser zur Lösung des Frachtwagcnmangcls bat in der Le gislatur einen Bericht eingebracht, daß es ihm unmöglich fei, die'Frage. zu lösen und Abhülfe zil schaffen, sondern daß dies nur die Zwischen staatliche Handelskoinmission errei chen könne. Der Bericht zeigt deut lich, das; die Forderung der Denio traten, die Staaten hätten die Ei senbahnen zu kontrollieren, einfach undurchführbar ist. Tas Haus nahm die sogenannte doppelte Wahlrats-Vorlage an und die Vorlage zur Einführung des halbmonatlichen Zahltages für Ei senbahiier. Jnl Senat brachte Senator Al, bert eine Resolution ein, den Kon groß ersuchend, ein Gesetz anzuneh inen, wonach die Binnensteuerkollek' ioreii monatlich die Namen und Adressen der Leute, die Getränke stcuer zahlen, regelmäßig 1 an icit Gouv. des betreuenden Staates zu senden haben. Ties war eine Ne solution, die das Gegenteil bezwecken sollte, von der vor einigen Tageil aiigeliominencn Resolution, dasz der Bund keine Likvrlizensen aubstelleik sollte. Bundes-Seuator Hitchcock bat dein Senat jetzt geschrieben, daß die Bundessieuer keine Lizense ist. sondern einfach eine Steuer, ica die vernünftigen Mitglieder dk Staats-Senates stets gesagt haben. Secks und eine halbe Milliarde Tollar hat liniere Getränfcindimne in den lelzte 50 Jahren zu den Ko sien des Bundesbausbaltc beigetr, gen, die Antifoloonliga hat den er ilcn Tollar noch zn zahlen