Seite 8 Tägliche Omaha Ztxbüne- i Jtrrf!Kiffi. ItfSWfiu füt f v Eintritt Numäniens! Rußland sucht die Verantwortung für die Katastrophe Frank ??ich zuzuschieben. Berlin. 25. Jan. (Funkbericht.) Tie italienische Zciwng Stani- paM verofsentllchte einen Bericht ih res Korrespondenten m St. Peters liurg über die Vorgeschichte des Ein tritt,? Rumänien? in das europäische Bolrerrmgen. Tcr Zensor hat die. sen Bericht arg verstümmelt, seinem Blaustift ist aber doch so manches entgangen, was tief blicken läszt. Vor allem erhellt sich daraus die Tatsache, dafz Rußland bestrebt ist, die Verantwortung für das Hinein peitschen Runuinicns in den Krieg von sich abMvälzen und diese Ber antwortung Frankreich aufzubürden. Weder Italien noch Rukland". heißt es in dem erwähnten Bericht, waren auf den Eintritt Runiäni enZ in den Krieg versessen, aber Frankreich bestand darauf, dafz die Iklonifi Expedition auf solche Art schützt werden müsse. Bratiaim .üschloß sich zu dem entscheidenden schritt zu einer Zeit, als Brussi lows Offensive im Gange war. als italienische Truppen in Saloniki gelandet wareil und Gerüchte im Umlauf waren, welche besagten, daß in Bulgarien große Lücdergeschla gelihcit herrsche. Diese Gerüchte veranlassten Bra. tiarai zu der bestimmen Annalnnc. daß Bulgarien sich unter allen Un .ständen untätig verhalten werde. Aus diesem Grunde hatte Bratianu sich auch geweigert, dem Trängen der Entente, auch an Bulgarien den Krieg zu erklären, nachzugeben. Ter rumänische Premier machte da mals geltend, er fei davon über zeugt, daß cö ihm gelingen werde, Bulgarien für die Entente zu ge winncn. Tie Entente hatte auch keinen Augenblick daran gezweifelt, daß Rumänien in militärischer Hinficht vorbereitet fei. Sie wußte zwar, daß eZ Rumänien an hinreichendem Truppenmatcrial gebrach, glaubte aber verläßlichen Berichten", nach welchen auch Falkenhayn und Ma ckenfcn nicht über genügendes Men schenmaterial verfügten. Folglich erschien es der Entente als ausge macht, das?. Rumänien selbst cchne! russische Mitwirkung im Stande sein würde, mit den Streitkräftcn der Mittelmächte fertig zu werden. Warum hat dann die Entente die Möglichkeit einer Niederlage üoerhaupt erwogen?" schließt der Korrespondent seinen Bericht. Sem Borah gegen Präsident wilson! Warnt Amerika vor Abschluß dcr wickelt Bündnisse mit dem Ausland. ZiyLWsBcnrmrrt Tine Kriegsgeschichte auö früherer Zelt. -iu Washington, 25. Jan. Lena tor Borah reichte heute im Senat ine Resolution ein, in welcher er die Ver. Staaten vor der Gefahr warnte, sich mit europäischen Ra tionen in verwickelnde Bündnisse" einzulassen, und ersucht gleichzeitig, um Wiedcrbcstätigung der Monroc Doktrin. Wenn Senator Borah auf Befra gen anfänglich auch nicht zugeben wollte, daß diese Resolution direkt gegen ' die Wilson'sche , Senatsrcdc gerichtet sei. so stellte er dieses aber auch nicht in Abrede. In der Re solution wird der Senat angcgan gen, die Prinzipien der Monroe Doktrin in allen Dingen, die sie be trifft, aufrecht zu erhalten. England braucht mehr Uanonenfntter! Achtzehnjährige müssen sich für die Landesverteidigung ausbilden - lassen. London, 25. Jan. , Laut Be kanntgabe des Kriegsministcriiuns ist an alle jungen Männer, lvclche das Alter von 18 Jahren erreicht haben, die Aufforderung ergangen, sich bis zur Erreichung des 1. Le benSjahres für die Landosverteidi gung ausbilden zu lassen. BiZher waren junge Männer erst nach Erreichung des Alters von 18 Jahren und 7 Monaten zu diesen Uebungm herangezogen worden Qroßes Erdbeben im Malaiischen Zlrchipel! ÄmsterdM. 25. Jan. Auf der Insel Bali, einer holländischen Be sihung im Malaiischen Archipel, hat ein Erdbeben den Tod von 50 Pcrso seit ini Gefolge gehabt: über '200 Personen find verletzt worden und taufende: Häuser, Faktoreien und Temdcl wurden zerstört. (Die In sei Bali Z't etwa 75 Meilen lang und 10 Meilen breit.) Auch London bat feine Muni-j!S-?rrlozion gebabt. ES, krackt m dsn Allncrts jetzt an allen Ecken Tie Franzosen hatten im Jahre 1792 ihr: sogenannte, mit Blut und Brand verbundene Freiheit, Gleich heit und Brüderlichkeit durch die Ge walt der Waffen auch nach Teutsch land getragen. AIs ihr Heer sich der starken Leitung Mainz näherte, cr klärten in derselben alle Stimmen des Kriegörates teils auö Feigheit. teils aus Tollheit die Stadt für im haltbar. Ter feige Konmiandant von Gizmnich übergab die Festung, die er vielleicht nicht init unrecht sei nen Schuß Pulver wert gehalten hatte. Tie Besatzung .zog ohne Kampf ab, und die leichtsinnige und genußsüchtige Bürgerschaft öffnete den welschen Befreiern jubelnd ihre Tore. Ein hoher Freiheitsbaum wurde errichtet und ebenso, wie in dem bluttriefenden und tollen Paris, auch in der St. Peterokirche zu Mainz ein Weib als Göttin der Ver nuiift auf den Altar gesetzt und an statt des lebendigen Gottes in Wahnwitz und Frevel angebetet. AIs am 21. Januar 1793 das Haupt des gutmütigen, aber leider jchwachcn Königs von Frankreich, Ludwigs des Sechzehnten, auf dem Schaffst gefallen war, verbündeten sich die europäischen Machte Eng land, Holland, Preußen, Oesterreich, das Teutsche Reich, Spanien, Sardi nien und Neapel miteinander, um das königsmörderische Franzosenvolk für seinen Frevel zu züchtigen. Tie preußische Armee belagerte im Som mer desselben Jahres die Festung Mainz, die von ihrer Besatzung tap fer verteidigt wurde. -" -:. In dem preußischen Heere, das vor jener Stadt lag, stand ein wacke rer Leutnant Skeander. Tiejcr Offi zier hatte den Befehl erhalten, wäh rend einer Nacht eine Batterie zu er richten. Tie Nacht war in jenem Sommer recht rauh und kühl. Er schickte darum seinen Burschen in das Lager mit dem Auftrage, dort Kaffee zu kochen im- ihm denselben gegen Morgen zu bringen, wo die Belagerungsarbeiten des feindlichen Feuers wegen regelmäßig eingestellt werden mußten. Tcr Bursche, ein ehrlicher Pommer, namens Trems, tat auch pünktlich, was ihm der Leutnant befohlen hatte. Tcr Kaffee ist schon gegen Mitternacht fertig. Unser Pommer denkt, daß cr seinem Herrn einen rechten Gefallen tun und das wärmenöe Getränk ihm so bald wie möglich 'ringen will. Er wartet also den Anbruch des Tages nicht erst ab, sondern macht sich, nachdem er die 5ianne mit dem Kaf fee in ein Tuch gehüllt hat, damit auf den Weg. So beladen, wandert er durch die Laufgräben, die fich um die Festung herumziehen. Während er unterwegs ist, lassen die Franzo sen in der Stadt, die a n nächsten Morgen irgend eines ihrer tollen Revolutionsfesie feiern wollen, eine ganz gewaltige Kanonade zum Vor spiel los. Tie Kanonen donnern, daß es nur so kracht, die feurigen Bom ben fliegen durch die Luft und schla gen in und neben den Laufgräben ein. Der gute Trews geht unterdessen mit seinem Kaffeegeschirr mutig und rüstig in den Laufgräben dahin. Doch das Dunkel der Nacht, die sich kreuzenden Laufgraben, das Knallen der Geschütze und das Plat zen ihrer feurigen Geschosse, alles kommt zusammen, um den treuherzi gen Burschen etwas zu verwirren. Er verliert die Richtung, die er ein halten muß, um zu seinem Herrn zu kommen, und wendet sich, anstatt Iniks zu gehen, viel zu sehr nach der rechten Seite hin. Endlich wird ihm der Weg doch zu lang. Er müßte nach seiner Meinung bereits das Ziel erreicht und den Leutnant bei seiner Batterie angetroffen haben. Kurz, er fürchtet, daß cr sich verirrt habe, und klettert an einer Stelle des Laufgra bens in die Hohe, um sich, foivcit die Dunkelheit der Nacht cs zuläßt, nach allen Seiten hin umzusehen. Nicht weit von der Stelle, wo er sich befin det, erblickt er eine Balteric, deren Geschütze soeben donnernd losgeschos fen werdeil. Er ist ganz glücklich, als er dies sieht und hört, da er fest überzeugt ist, daß er die Batterie seines Leutnants gesehen und gefun den hat. Er eilt darauf zu, klettert Über die Brustwehr und läuft nun geradeswegs mitten in die Batterie hinein. . Ta .ruft plötzlich eine Stimme: .Wer da?" Trews, der sich an dem ersehnten Ziele seines Weges glaubt, hält den anrufenden .Soldaten für einen sei ner Kameraden und antwortet da rum auf gut pommcrsch: I, wat lägst du dana?" (WaS fragst du danach?) Der Posten aber war ein französi scher und der So,dat ein Elsässer, die damals noch zu Frankreich ge neriern Er packt unseren guten Trews, der fich dcsscn gar nicht ver sieht, fest am Arme und schleppt ihn stnz weiteres in die Scbaiie binein. wo er von den Franzofen sofort auf allen Seiten umringt wird. .Tu bist ein Deserteur (Uebcrläu ser)I" sagt einer zu ihm. Trewö antwortet: .I bewahr! Lüde, wie kann ick desertiert sinn? Jüh sehn ja woll, dat ick Kaffee für iiiienen Offizier hebbel" Als di, Franzosen das hören, greifen sie nach dem Bündel, das der ehrliche Pommer in seiner Hand trägt. Es ist ihnen draußen in der Schanz während der Nacht auch kühl gerne c den, und sie haben nicht übel Lust, sich das warme Getränk wohlschinck ken zu lasscn. Ta kommen sie aber bei unserm Trewö übel an. Er ver- fleht in diefern Stücke keinen Spaß, sondern wehrt sich seiner Haut, schlägt nach Leibeskräften rechts unS links um sich, und will sich den 5Zaf fee, dcr für seinen Herrn bestimmt ist, durchaus nicht nehmen lassen. Iej)t kommt dcr Offizier, der in der Schanze den Oberbefehl zu führen hat, herbei, da cr dcn Lärm gehört hat. Er fährt den ehrlichen Burschen, den er gleichfalls für einen Ueber läufer hält, mit barschen Worten an und fragt ihn, was er hier mitten in Der Nacht zu suchen habe. Tcr arme Trews, dcr ein blut junger und noch ganz ncrfahrcncr Soldat war, erschrickt darüber, glaubt, daß eS um fein Leben gc j.chchcn fei. und ruft treuherzig aus: Hört, Lüde, jüh weerd mi doch nitfj dauhn? Ick kann mi jo nich währcil. da ick keen iedengewahr hebbel" Jetzt fagte der Offizier: Ich will dir daS Lebeil schenken, aber dich nach Mainz schicken: da kannst du sehen, wie eure Artillerie die Stadt zerstört." Trews antwortete dreist: I nee. mien Herr! Totau hebd ich kecnk Ticd. Ick hebbe gistern man erst Schelle krccgcn, dat ick so spädk koam. Mainz krceg ick doch noch tie dig genug tau seihn, wenn nierS cr vbert hcbbcn. Nu loat he mi man goalm, säuft kreeg ick llngclcgenheij mit niienen Ojfizicr!" Ueber diese treuherzige Worte lachte dcr französische Offizier, dc: auch ein Elsässer war, und sagte: Komm, ich will dir keinen Verdruß zuziehen!" Er führte nun seinen Ge fangenen an die Brustwehr heran. Der Tag fing eben zu grauen an. und schon konnte man die Umgebung ziemlich deutlich erkennen. Tarum fuhr der Offizier fort: Hier fieh dich um, und zeige mir die Batterie deines Herrn!" Treivs fand sich, nachdem cr sich eine Weile scharf nach allen Seiten hin umgesehen hatte, sofort zurecht und rief: Schlag, Lüde! Te Bat terie schütt grade hierher. Wenn det mien Leutnant müßt, wat würd de woll datan seggcn?" Tcr Offizier zeigte dem ehrlichen Pommer jetzt dcn Weg, den er zu seinem Herrn zurück einschlagen mußte, und auf dem er vor den preußischen wie vor den französischen Kugeln wenigstens so ziemlich sicher war. Taiin entließ er den treuherzi gen Burichen, der ihm wohlge allen hatte, mit den Worten: Nun grüße deinen Herrn, und bitte ihn, cr möchte es wir nicht übel nehmen. vag ich ihm sein Fruhnück o lange zurückgehalten habe!" Unfer guter Trews war nicht we nig froh, als er ans der drohenden Gefangenschaft sich entlasse sah. Er dankte dem freundlichen Offizier für seine Güte noch mit einigen höflichen und treuherzigen Worten zum Ab schiede. Tann aber ef er, waS cr nur laufen konnte, wobei er, die ihm erteilte Weisung treulich befolgte und die eingeschlagene Neichtung un verwandt einhielt. Unbeschädigt, aber ganz atemlos-, kam cr mit feinem iaffeegefchirr in der Batterie und bei feinem Herrn an. Ter Leutnant Neander war nicht wenig erschrocken, als er seinen Bur schen von dcr dem preußischen Lager ganz entgegengesetzten Seite herbei kommen sah, und rief ihn sofort mit den hastigen Worten an: Mensch, wo kommst du her?" Trews wollte zuerst gor nicht mit der Sprache heraus. Ta es nämlich in den 5lr!egsgesetzeli streng verboten ist, mit dcn Feinden in irgend welche Gemeinschaft zu treten, jo war er der Meinung, daß er sich durch daS von ihm begangene Versehen eines großen Verbrechens schuldig gemacht habe, und fürchtete, dafür hart be straft zu werden. Tcr Leutnant ließ ihm aber keine Ruhe, sondern setzte ihm mit wiederholten Fragen so lange und so eifrig zu, daß der Bursche ihm icht widerstehen konnte und ihm die ganze Geschichte zuletzt erzählte. Er bat seinen Herrn ober dringend, ihn ja nicht zu verraten, damit er nicht dafür an Leib und Leben gestraft würde. Te? 2cnt nant versprach cs ihm lachend und hat fein gegebene? Wort auch treu, lich gehalten. Die Festung wurds nach tapferer Gegenwehr am 22. Juli 1703 endlich von den. Preußen eingenommen und besetzt. TaS Abenteuer des ehrlichen Trews aber wurde erst nach geschlossenem Frie den bekannt. Er rühmte sich nämlich seitdem sehr gern, daß er der erste Preuße gewesen, der in Mainz ein. gedrungen sei, und verfehlte 'dati nidit, den ganzen Vorgang zur Er hciteniug seiner jedesmaligen Zuhö rer ausführlich und treuherzig zu euäblcn. Cettu nnd Weizen preise schnellen hsch! Chicago. 25.. Jan. Tie briti schell Preßkomnientare über die Se natsrede des Präsidenten hatten zur Folge, daß die Eorn. lind Weizen- preise wieder gestiegen sind. Eom i hat seit 18C8 keinen so hohen Preis erzielt, wie gegenwärtig. Es brach te per Bushel. Stapellauf des Mississippi". Neivport News. Ba 25. Jan. Unter entsprechendem Zcrmonicll wurde heute' nachmittag das neueste Schlachtschiff der Bcr. Staaten, Mississippi" bicr vom Stapel gc. lasscn. Dasselbe ist 32,00(1 Ton neu groß. Wahlschwindcleien in lsincinnat!. Eincinnati, 25. Jan. Die Bundesgeschworenen haben hellte 99 Personen unter dem Verdacht, an Wahlbetrügereien beteiligt gewe sen zu sein, in Anklageziistand gesetzt. Inspizieren Weslindien. Washington. 25. Jan. Hilss lnarinesekrctär Rooscvclt und Gene ralniasor Barnett, der Kommandant des Marinekorps, haben eine Jiispcb tionstoiir durch Eiiba, die doiuinika uische Republik Haiti und wahr scheinlich auch die dänisch Ineiündi. scheu Inseln angetreten. Sollte vor Beendigung dieser Jnspektionstour der 25,000.000 betragende tt'auf preis für die letzteren Inseln bezahlt sein, so wird Sekretär Noofevelt die große Marinefeier leiten, welche zur Feier der Besitzergreifung stattfinden soll. Der yilfsfond. Eingegangen in der Tribüne für die sibirischen Kriegsnotleidendcu von Adolph Tritten. Monroe, Neb. $2,00 Große Oper im Auditorium.. Die berühmte San Carlo Grand Opera Co. eröffnet beute abend im Auditorium ihr Gastspiel mit Ver diö herrlicher Oper Aida". Viele Worte über den Wert dieser ' be rühmten OpcrngcMschaft zu machen, hieße Eulen uach Athen tragen. Jedermann weiß, daß die bestell strafte der Gesellschaft angehören, die in dcn Borjahrcn in Omaha bekanntlich stets riesige Erfolge er zielt hat. TaS Orchester besteht ebenfalls auS , einer erstklassigen Künstlcrschar. Freitag abend ge langt Faust", Samstag nachmittag Hoffmanns Erzählungen" und Samstag abend Eavallcrie nisti cana" und Pazliacci" zur Ausführung. Schulfeiern. !it den Sckiulen der Stadt sindeil jetzt die Graduierungsfeierlickkeiteil statt, lind in dcn meisten schulen stehen recht hübsche Programme auf dcr Tagesordnung. Von den Hochschulen erhielten 88 Jünglinge und junge Mädchen ihre Abgang diplome ausgestellt. Eine gemein same Schulfeier der drei Hochschulen iand Mittwocl, abend im Auditori. um statt, woran etwa 1,200 Perso nen teilnahmen. wer hilft einer armen deutschen Frau? Bereits vor zwei Wochen haben wir unsere Leserinnen gebeten, der 2731 Ealdwell Str. wohnenden Frau C. Naurnanil, welche durch Rheumatismus an das Haus ge fesselt und völlig mittellos ist, durch Zuwendung voil Nestcheii, ans Sam met, Seide, Spitzen und ähnlichen Stofseil zu unterstützen. ftrrni Namnann. welche wegen ih res Leiden nicht imstande ist. auf Arbeit zu gehen oder schlverc Ar beit zu verrichten,' könnte fich einen kleinen Verdienst verschaffen, wenn il?r derartige toss- und ispitzenreiie. welche ja überall abfallen und meist als zwecllos beiseite geworfen wer den, überlassen werden, indem sie daraus Kissen, Schlummerrollen, Decken usm. herstellt und diese dann verkauft. Wir ersuchen deshalb hiermit' nochmals, edelden sende deutsche Frauen, solche Neste, die für sie sonst keine Berwertilng haben, Frau Naulnanil zukommen zu lassen. Ei- ne Postkarte genügt, und Frau Nau mann wird sich die Sachen danil ab holen. . Die Glockenspiel! Die holländischen Glockenspieler, bestehend auS Prof. Brouwcr und Familie, gaben gestern abend im Musit'heim ein ttonzert, das den Be suchern recht gut gefallen hat. Herr ' Brouwcr sowohl als die Mitglieder seiner Familie sind sehr gewandt im Manipulieren der verschiedenen In stmniente, von denen einige den Zu Hörern gänzlich unbekannt waren. Das Publikum nahm das Gebotene mit herzlichem Beifall auf. Tie Alliierten scheinen übersehen zn haben, daß Deutschlands Wappen, tier immer noch der Aar und nicht der Uhu ist. Die Mitglieder deS Gerrnan Anierican, Camp 101. W. O. W., siiid srenndlichsl ersucht, sich an der Beerdigung 'des verstorbenen Logen Mitglieds John Lösch zu beteiligen. Dieselbe findet Freitag um !) Uhr morgens von der St. Wenceslaus Kirche, 14. und Hickoryür., aus auf dem St. Maryö Friedhof statt. Die englische TiegeSanleihe ist ein plumper Bersuch. Geld unter Bor spiegelung falscher Tatsachen zu cr-schwindeln. Wenn der Krieg mit Lügen ge wonnen werden könnte, fäße dcr Kai. Vx langn als Gefangener auf st. Helena.' Pcrsonalnotizkil. Onkel" Georg Sieh, der seit mehreren Wochen krank im Wise Memorial Hospital darniederlag, ist wieder wohl und munter und steht seinem Posten in der epackabtei lung des Henshaw Hotels mit ge wohnter Liebenswürdigkeit vor. Kein Vorgehen gegen Electric Eo. Der Stadtrat verwarf heute mit Stimmengleichheit den Antrag But lers, den Stadtamnalt zu beauftra gen, gegen die Electric Light and Boiver Eo. wegen einer Verletzung der 0c Rate gerichtlich vorzugehen. Es handelt sich darum, daß die Ge sellschast den Preis der Kilowattstun de von Gc auf GVc erhöht, wenn die Rechnungen nicht innerhalb 10 Tcv gen nach Ablieferung bezahlt werden. VSSSSSSM, ü?l PIAN 0 EWOF IftJULi 1 5lonflllarisch gesucht. Taö kaiserlich deutsche Konsulat 9. Stock Nr. 122 Süo Michigon Boulevard, Chicago, sucht Nochriän über den Berdleib der nachgenannteii Verschollenen zu erlangen: Bartosch, Arno, geb. am 10. Oktober 177 in Berlin. Letztgenannte Adresse: 2127 North Aue., Chi cago. Wende. Arthur, ca. 45 Jahre alt, von Beruf Schlächter, und des sen Ehefrau Marie, geb. Klo stermann. ' . i Niedriger wie je während unseres Januar Räumungs-Verkaufes Wir sind gezwungen, für unser sich auf dem Weg befindliche $500,000,00 Lager von Eolum bia Grafonolas Raum zu schaffen und müssen daher 250 neue und leicht gebrauchte Pianos und Planer Pianos sofort und ohne Rücksicht auf Preis und Bedin gungen verkaufen. Bor nie zuvor in der (beschichte unieres (veschas tes offerierten wir derartige Bar gainö. Hier find einige wir haben viele andere. 1 ,J ' I ii . 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