t Seite 4-Tügliche Omaha Tribüne-Frciwg, den 20. Januar 1917. X Cf JZ Ssa 1311 agliche Wmaha Tribüne TRIBUNE PCEUSULNU CO, TAL. J. PETES, President Eoward Str. Tcleph..ni TYLEB 840 Omaha, Nebraska Entered ha second-cksi matter March 14, 1912, tt tha poetoCk Omaha, !,drai!ka, nnder the act of Congress, March 3, 1679. Omaha, Nrbr., Freitag, ben 2G. Januar 11)17. Betrachtungen über lvilssns Nede. TnS größte Kourplinlcnt macht dein Pnisidcnwi WilslNl fiir seine Ne hk Presse England, die ans den Andeukiügeil für einen elvigen Welt Frieden auch nicht den geringsten Aichaltspunkt entdecken kann, der zu gunsten Englands gedeutet werden kann. Sie wittert fegar Unheil ans deu Bemerküngen über die Freiheit der Meere und einen frieden oliiie Sieg. Von einem ewigen Frieden kann nach englischer Auffassung nur dann die Rede sein, wenn die Siultur der deutschen Barbaren mit dein Militarismus, dem sie entsprungen, vernichtet ist und an deren Stelle die Kultur deö englischen Nräiner. und Auöbeuterpackö tritt, die wir in den Ver. Staatm nachbilden, wenn ihr kein Einhalt geboten wird. In Teutsch land beurteilt man die Rede als einen wohlgemeinten Erguß eines Ute pierZ. Tie Sozialisten betrachten sie als einen Tonner, den inan ihnen gestoklen hat und die demokratischen Parteiklepper betrachten sie als Mittel, um ihren Führer als einen zweiten Welterlöser zu verherrlichen. Ter Mensch, der die Massen beurteilt wie sie sind und nicht wie sie sein sollen, sagt sich, daß erst himmlische Zustände auf Erden geschaffen werden müssen,! ehs man den ewigen Frieden unter den Nationen lieritellen könne, der ja niemals unter den einzelnen Menschen hergestellt werden kann, trotz den schönen Lehren, die uns die Religion gibt. Die Rede erfüllt übrigens den einen guten Zweck, daß sie Nahrung für die von Deutschland angebcnen Medensdestrebungen liefert. Ter Tonner der Geschiitze sann sie nicht aus der Welt schaffen. Aber vorläufig wird weitergemordet. womöglich mit doppelter Kraft, nach der Tevise: Besser ein Ende m!t Schrecken, ols ein Schrecken ohne Ende!" Und je größer der Schrecken,' desto ein Ächtender wird bxc Erkenntnis über den Fluch der Kriege und die Mittel äderen Verhinderung. Ist Washington ein Ualmückenöorf? Der kürzkiche Beschluß des Bundes senats, die 'Wirtschaften in der Vi:ndeshauptstadt zu schließen, schlägt allen demokratischen Grundsätzen geradezu ins Gesicht. Sollte das Abgeordnetenhaus des Kongresses sich diesem Vorgehen anschließen und der Präsident von seinem Vetorecht' keinen Gebrauch machen, so stände man vor der Ungeheuerlichkeit, daß den Be wohnern einer Großstadt der größten Demokratie der Welt das Recht der Selbstbestimmung m wichtiger eigener Sache genommen wird. Tie Verfassung hat die Bewohner des Ti'trikts Columbia aus bestimmten trif tigen Gründen von der Ausübung des aktiven Wahlrechts ausgeschlossen und bestimmt daß die Verwaltung des Gebiets durch den Kongreß selbst geschehe. Die Urheber der Verfassung haben es sich aber jedenfalls nicht träumen lassen, daß ihre Nachfahren sich dieses Absatzes der Versassung zur Knebelung des Selbstbestimmungsrechtes einiger Hunderttausend Men. schen bedienen würden. - . Wohnte man im Zarenreiche, dürfte man sich über ein derartige? VerfalTrm nicht wundern. Tort erläßt der Herrscher der Renßen einfach einen Ukas und alle Wirtschaften in seinem Reiche verschwinden ans dem Papier wenigstens wie durch einen Zauberschlag. Dem Zaren fällt es nicht ein, seine Untertanen zu frageil, ob ihnen sein Erlaß gefällt oder icht. Er wünscht auch gar nicht, daß sie darüber nachdenken. Er ist der Zar, und was Väterchen tut, ist wohlgetan. So denkt e r , und wenn seine Untertanen anders denken, so dürfen sie ihren Gedanken keinen Ausdruck verleihen, sonst blicht, ihnen eine koirenlose Reise nach Sibirien. Dafür leben sie eben unter einem Autokraten und haben fernen eigenen freien Willen. Wodurch unterscheidet sich der Distrikt Columbia nun aber von irgend einem Kreise im hintersten Rußland, wenn seine Bewohner nicht einmal das Recht besitzen, ihre mir sie selbst berührenden, Angelegenheiten auch "friöfl gir' schnen, sondern sich von Vertretern anderer "andesteile vorschrei ben lassen nchfsen, ob sie ihr Bier oder ihren Whiskey offen oder heiinlict trinken füllen? Ter Unterschied scheint nur darin zik liegen, daß in dein einen der Zar in Petersburg, in dem anderen Fall der Kongreß der Autokrat ist. Fn beiden Fällen wird über die Nächstinteressierten wk über unmündige Kinder Bestimmung getrossen. Welchen Vorteil haben die Washingtoner Bürger davon, daß sie in der Hauptstadt der großen amerikanischen Republik und nicht in einem Kalmücken, oder Kirgisendorfc wohnen? Durch Parteilichkeit geblendet. - Die große Mehrheit der' im Osten erscheinenden und fast durchgängig izt probntifchen Propaganda dienenden Zeitungen ergebt sich in kaufn schen Benierkungen über die angebliche Weigerung der Mittelmächte, jetzt nach Veröffentlichung der Antwort der Ententemächte auf die Wilson'schc Friedensnote ihre Friedensbedingungen bekanntzugeben. Selbst das sonn ziemlich gemäßigte, in Massachusetts herausgegebene Blatt Zpringfield Republiccm" kann sich die folgenden Bemerkungen nicht verkneifen : Je mehr von ihren Plänen die Alliierten enthüllen, desto unhaltbarer infolge ihrer Weigerung, die ihrigen bekannzugeben, wird die Stellung der Mittelmächte, und die jüngste Note Teutschlands zeigt, daß man sich dieser Tatsache in einem gewissen Grade bewußt ist. Sie ist teilweise ein Versuch, der eigentlichen Frage durch eine auf geschichtlichen Tatsachen be nchende Anklage der Ententemächte aus dem Wege zu gehen. Ihre Ehr lichkeit als Beschützer der kleinen Nationen wird in Zweifel gezogen infolge ihrer Handlungsweise gegenüber Irland, gegenüber den Burenrepublikcn gegmüber dem nördlichen Afrika und gegenüber Griechenland. Tie selbst, verständliche Antwort darauf ist, daß zwei Unrechte nicht ein Recht machen. Wenn die Mittelmächte Friedensbedingungen im Sinne haben, welche dic Recki '.iderer beeinträchtigen, so ist ihrer Sache durch die Aufzählung der Verbrechen anderer Staaten nicht geholfen: wenn aber eine solche aggressive Stellungnahme nicht beabsichtigt wird, so läßt sich nicht verstehen, weswegen die Mittelnlächte zögern sollten, ihre Bedingungen zu verkünden." Diese Aeußerungen zeigen, wie blind sich die probritischen Zeitungen der Ver. Staaten in den Gedanken verrannt haben, daß die Eiitentemächts überall und jederzeit im Rechte, die Mittelmächte im Unrechte sind, und wil sie sich nicht ihr Urteil in Gcmäßheit der Tatsachen bilden, sondern Tat. Zachen verdrehen, um ihr Urteil zu rechtfertigen. Tie Mittelmächte brauchen ihre Fricdensbedingungen nicht mehr be ?anntzugeben, weil sie dies schon getan haben, ehe Präsident Wilfon seine FriedenSnote abschickte. Es geschah dies duräz den von der deutschen Bot schaft in Washington veröffentlichten Küminentar zum Friedenovorschlags der Mittelmächte, in welchem es hieß, daß der Status guo ante dic Grund läge der FriedMöunterhandlungen zu bilden habe, mit Ausnahme vor Polen und Litauen, die in Zukunit unabhängige Reiche bilden sollte und daß Deutschland keinen Anspruch aus Rückgabe seiner Besitzungen iir Stillen Meere stelleil werde. Soweit Präzision des Ausdrucks und nicht iiiißzuverstehcnde Fassunc in Frage kommen, sind diese Fricdensbedingungen der Mittelmächte bedcu. ' i'.T.d klarer und ehrlicher als die der Ententemächte, die sich um verschieden, c-s.'e Punkte herumzudrücken versuchen. Und was ihre Angenuissenhei i etrifft, so entsvrechen sie viel mehr der Sachlage als die Bedingungen de: Alliierten. Tie letzteren sind ungefähr solche, wie sie eventuell einen gänzlich zu Boden geschlagenen Feinde diktiert werden könnten: die dc: Mittelmächte zeigen die weise Mäßigung dessen, der die Oberband gewon neu hat, aber sich bewußt ist, daß noch ein letzter, verzivei fetter Versuck nacht werden wird, ihm den Sieg zu entreißen, und der sich, um wri teics'üttvcrgießen zu vermeiden, mit weniger, begnügen wilt, als ihn nch dem Stande der Dinge eigentlich zukommt. :i i Die neue englische 7lnleihe. iik gewaltig Englands Kredit gesunken ist. geht ans den Bedingun ,mr, z. Kiieu die neue englische Anleihe von 2-"U Millionen Dollars 2 irl ist amerikanisch Banttuiufcr übernommen Hat, jetzt- an uiut gerächt wird. Angeblich i'l diese Anleine durch Uollaterali f.vc Ai Millionen gedeckt. n diesem Falle erscheinen In- j 'N N'nso ui'giiimiaer. ! . i"t vx es eine kurzfristige Anleibe.'von der 100 Millionen Dol ,,..ri-r nächsten alrcs und der Rest im Fchruär 11 19 fälln 7' ! wird die AuleiKc liiit öU Prozent verzinst und aiißerden - - r-r ' t Pari u.'gkgcben. daß sie i Pri'zent Zinsen trägt. :uv4 Ic-nric früher alles Aclö, was sie nur Sie Heiilpiif jlichl iii See. DaS erste Handklstaochboot der Welt tritt, von einem Torpedoboot begleitet, seine Reise inö Ungewisse an. Von Rspttön paui Ai'nlg. Ctfjitfbt, I16, 7 Willi lUndoIp Hunt, ,e?MtrUanilch rr!tit MHilHIlch tgentias ton II HUnl (1. Fortsttzimg.) Ein Ilnterickboot ist launisch wie tmt Frau iinb verlrtzlich wie ein trtetinpfrrb; eS ist bietxr wie ein Trampdanipfer und zuverlässig wie ein Tcklepper; ti kann. gute Eigenschaften haben und nicht gute; e? kann lenkvar sein wie eine Reinchmtit und bocken wie ein Karrengaul. und t$ gel?oi,cht nur dem. der tt bis in seine lctzicn technischen Einzelheilcn kcnnr. 2o rieben wir vni wochenlang draufzen ans und unter dem Wasser hemm, studicrren unser Boot, suchten uns mit all seinen Nölickikciten vertraut zu niachen und in die Eigenart KieseZ nautischen Amphidiums einzudringen. Und lvenn wir dann aus der Ttille der Buchten urückgekeiirt iwrni in den fchnicttcrndcn Lärm dkr ??icihämmer und in daS rastlose Trölmen der Werft, dann saßen wir ftnndenlang mit den Äsnsirufleure zusammen und tausäilen Erfahrungen aii-Z. Aus der erprobten Birkliaiskit ergab sich so manche Knregunz und Unterlage für neue Pläne und neues schaffen. Ich kann kaum hock gknug schätzen, wieviel ich dem Zusammenaibeüen mit den Herren der Werft verdanke. Unermüdlich waren sie unZ behilflich, das wunderbare Erzeugnis ihrer geistigen Ztrdeir auf all seine CmzelKeiien zu ervrol'cn. und noch am Tage unserer ?Ibfabrt war dcx geniale Konlkrukicur deS Booics, Qberiugenicur Srdach, ach unserem Ankerplatz hinaufgefahren, um einen letzten Tauckivcrsuch mitzumachen. So war der Tag der Absaht hcrangekonimen. ,U-Tcuischland" war beladen worden, die weripolle Ladung laz wohl berslaut in den Räumen, das ganze Boot war noch einmal überholt und in soig fälkig'ien Trimm gebraM worden. Wir fafzten Proviant fiir die lange öleisc und zuletzt kamen noch Cigarren und Grammophonplaiten an Bord. Tamit waren f iic unt alle möglichen Genüsse sichergestellt, und .UTzuisch land' war fahrbereit. Auch wir waren bereit. TaZ Abschiednehmen von allen Lieben jn der Heimat lag Gott sei Dank hinter un?; es ist bei solch einer Fahrt ins Nngewis! immer ein böser Augenblick, der am besten rasch überwunden wird. S!l letz! schütteln uns die Männer der GennainaWerst die Hand. Tann wird der Laus steg eingezogen, ich lasie die V?anns,-kst auf ihre Eialionen treten und steige auf den Turm. Ter Tchlepver liegt scbon neben unS und nimmt die Trosse übtx; ich rufe in die Centrale .Achwng!' und hebe die Hand: Tcr grosse Augen blick ist da, Los die Achrerleinen!' Tind lo!" , Charlotte" abschleppen I" Ter Maschinentelegrapb auf dem dicken kleinen ?chlcvrer klmgelt. da stämmige Fahrzeug strammt die Troste und ziebt langsam das Heck uuserer .Tklltsckland" von ihrem Liegeplatz an der Werft .Los die Buglcinen!" 2iiii los!' Und klanchend sausen die letzten Halrctaue von der Piermauer in das schmutzige anfgewühlie Hasemvasicr. Jetzt kommm wir dran. Ich nehme den Lvraclischlauch nach der enirale: Backbordmaschine halbe Krait zurück!" .keuerbordmaschine langsam voraus!' Ruder zwanzig steuerbord!" .der liegt zipanzig steuerbord Auch die Aniworren ank dem Masäiiiienraum koiiimen proinvt herauf. Auf dem Tnnn, too ich neben dem Rudergänger vor seinem kleinen Handrad sicbe. merkt man kaum da ngeben der 5 -Moisren. ?tr an dem Tchranben Wasser. daS wirbelnd und sct'nnitzig an Backbord um den runden Leib der Teuischland" aufquillt, an Ztcuerbord schnell actneraus geniebc wird, erkenne ich. das; dic Maschinen in Gang sind. Langsam drelit sich der große grüne Wal fisebrüeken. liegt erst auer zum Fahrwasser, gebt nach Backbord eiwas vorwäri?, bleibt liegen und schiebt sich mit Schlkpperhilfc noch einmal über Steuerbord nach ackicrn. .. Beide WascKineg ftopr-!". Langsam gebt daS Boot noch etwas ruck!vär:-5. in der Wucbt des Zurück gleilens an der Tchlegpirosie zerrend, wie ein schweres Urweltungeheucr. Sin rascher Blick vom türm auf Fahrwasser und Pierniauer: W?c kaben genug Manövricrranm, Ich lasse dic Tchlepptrosie losiverien und beide Maschinen zunächst halbe Fanrt niit Backbordruder vorausgehen; wir drehen uock, kommen von der Werii mauer, wo ein großes graueö 'frombool seine lctzkc Aiisrusiuiig erhälk. gut klar, dann lasse ich daS Ruder mittschiffs legen und befehle, beide Maschinen äußerste Kraft voraus". Tas Achterschiff beginnt in rhblhmischc Vibrationen unter dem vermehrten Maschinendruck zu erzittern, fckum:g flute das Tchraubennzser ab. wir kommen in Fahrt, und immer schneller schiebt sich die Teukschland" durch das schmutzige Hasenmasser hinaus in die Bucht, Tie .'Zahr geh; zunächst durch den Kaiser-Wilhelm-Kanal zur Weser, wo die Ladung kmpletliecr wird. Die Tchif'svapiere und Courierpost bringen die Herren der Reederei mit einem besonderen Zchlepper an Bord, ohne jedes ?!ufbeben, flill und ohne der Welt bekannt zu werden, tritt die Teuksckilaud-. das eritc Tauchschiff der Welt, für das e keine Blockade gibt, seine denkwürdige Reise an, hinaus auf die hohe Ztt, der Freiheit der Meere zu. Ter erste Tag ln T. In lanzer Tünung rollt uns die Nordsee entgegen: das Wetter ist klar, und der Wind weht steif auf Nordnordwest. Ick siehe allein mit ineinem ersten Wachoffizier auf dem Turm, in der Badeivanne". To haben wir die feste Schutzwaud gekauft, die sich oben auf der NavigalionSplaitiorm in fein gefchmun gener Linie rings um das Turmluck herumzieht und wie eine Art Fliegergondel aussieht. Vor ihr befindet sich der obere Eteuerstand, der aber nur bei gutem Werter benuyi werden kann. Heute stehen wir in LIelzeug hinter dem Schutz, denn die See ist gerade bcioegr genug, nm schon alles zu durchnäsien. TaZ Tcck ist beständig überspült, und alle Augenblicke klatscht es gn den Turm. In der Hand das Sprachrohr nach der Zentrale, wo der Rudergänger die Befehle durch den Telegraph in die Naschine schnarren lägt, lauert man: Ein dnmpses Bumsen, der Bug taucht ein, schäumend poltert eö üb das leck und zischt am Turm hoch; dann gilt eS in Gedankenschnelle das Turmluck zuzuwerfen und sich im knisternden Oelzeug hinter die Schutzwand zu ducken . . . diese Turnübung wiederholt sich alle paar Minuten. Tagwischen steht man, hört den Wind in den Etagen der Masten sausen mrd blickt in die Runde. Seit einiger Zeit ist schon die deutsch Küste in, Süd osten hinter unS autzer Sicht gekommen, und daij begleitende Torpedoboot, das vor uns färt. ist das letzte Stückchen .Heimat, Bald nqhern wir uns der äußersten deutschen Vorpostenkette ; vier Bc wochungsfahrzeuge fahren an unk in Siellinie vorbei m,d hissen daS Signal: Glückliche Weise". Unser treuer Begleiter kommt nun näher herangeschoiien; seine Mannschaft bringt drei kräftige HurraS auf uns aus, hie Offiziere auf der Brücke legen grüßend die Hand an die MÜH?, und wir zivei einsamen Männer auf dem Turm grühen zurück; dann duckt ich das sebivarze Boot in eine 2 et, macht eine prächtige W,pkung, dreht mit wirbelndem ,K,e!waffer ab, wird kleiner und kleiner und versazwindet bald mit wehender Rauchfahne. Wir find uns nun selbst überladen rmd fahren ins Ungewisse. Ich lasse uns nicht viel Zeit, darüber nachzudenken. Pon allen Seiten droht uns jetzt Gefahr, und ick, mug flietmizheit haben, dag dnZ Boot im besten Trimm ist, dasz ich es mit Maschinen und Tauckivorriebrungen en in der Hand halte. Ich gebe das Kommando Klar zum Prüfungötauchenl' So'vrt ksmmen d Meldungen vom Turm und Centrale zurück, und die Leute eilen auf ihre Tauckitationen. Noch hämmern die Oelmotoreg in ihrem wilden Takt; dann lasse ick die Alarmglocke schrillen und springe in den Turm; das Turmlu wird geschlossen, zugleich schweigen die Oelnunoren. oünschte, zil 3 Prozent und vielleicht einen Bruchteil darüber erhalten, rnd man hätte es in London geradezi als eine Beleidigung angesehen, oeim jeinand eine Sicherheit ous'.er dem Zalilnngsversprechen der Regie -ung verlangt hätte. Heute niiist, sie das Doppelte zahlen und außerdem loch Sicherheit stellen, die den Wert der Anleihe um ein Beträchtliches tbersteigt. Eine Besliinmung da Anleihe ist ferner, das; die Noten, wenn sie llig iuerden, auf Wunsch der Besitzer In Bonds der englischen Regierung onvertiert werden könne, die 20 Jahre laufen und gleichfalls öz Pro nt Zinsen tragen, was. allerdings efne sehr gute .Kapitalanlage wäre, oenn die Sicherheit der Aiileil)e wirklich so gut ist. wie die Zlgenten der i!glifcken Regierung behaupten. Tie dreihundert Millionn: Kollatexals sollen näinlich sön'.tlich aus rsiklanigen amerikanischen, kanadischen und siidamcrikanifchen Wertvapie. ,-cn bestehen, und wenn das wirklich der Fall ist, so sollten die Herren ?,'organ & iio. bessere Bedingungen fiir ihre Auftraggeber erhalten sieben !S die. unter denen sie dieie Äuleihc aus den "Kadt bringe. Es besteht wer däufijz ein großer ttitterschied zwischen dein Nennwert und dem zirklichcu tiett solcher Tckuritätea. ffinen Lugenblick empfindet nign einen leichten Xrui sn den Obren: tßlt sind abgesperrt nach autzen und es wird snll. Aber tt ist keine wirkliche Stille; es ist nur der Wechsel. Teim daS Romniondo ertönt: TauchNappen ufl" Fluteiil' . Was nun kommt, ist so seltsam eindrucksvoll, daß man tt icht nieljr ver gessen kann, wenn man eS eiimrl erlebt hat. Die Tauchtieniile werden aufgerissen und mit einem Ln'kn weicht die gepreßte Luft auS den Tanks. Zugleich Erhebt sich ein gigantisches sto)vc!seS Pulten, wie ein urweltliches Schnauben und Blasen, da man sast schuierzhakt in den Obren drücken fühlt; dann wird das Geräusch gleichmäßiger, aber es kommt jetzt ein hohe Summen und pfeifende Schwirren hinzu: alle hohen Tön der Maschinerie in der Cntrale vereinen sich und bollführen einen perwirrenden Lärm; es ist wie ein irrsinniger, diabolischer Singsang, btt nach dem dunkeln schweren Hämmern der Oelmotoren doch fast wie eine Stille empfunden wird, nur eindringlicher und rnifrei-iender. Tas durchdringende Surren tn den vielen Ven kiken verkündet, daß der Tauch,echnniHnliiS im Gange ist. Er snntmt und singt ganze Tonleitern herunter, und bei diesen langsam abnehmenden und tiefer tiierdeiiden Tönen hat man geradezu das körperliche löefühl von dem Einströmen und Fluten gewalliger Wassennnssen; man glaubt mit dem Vaote Innerer g werden und zu sinken, auch wenn man nicht durch die Turmfenster nd im 2eh rchr erkennen könnte, wie droben daö Vorschiff eintaucht, wie das Geländer schäumend in die Wogen schneidet und dag Wasser am Turm immer höher spült, bis drausjen alles in das zauberhafte Zwielicht der Tiefe gehüllt' ist. ?;r unsere treuen Vampen leuelnen und ti ist jetzt wirklich still geworden. Man kört nur den leise bebenden Nhyihmus der EMaschinen. Nun kommt das Kommando: ,?Iuf zwanzig Meier geben!" Beide Maschinen kalbe Kraft borauZI' Auf dem Manometer kann ich unser Tiesergehen verfolgen. Tirch das Jluien haben wir unserem Boot einige Tonnen Untertrieb gegeben haben wir den abgeschlossenen Schiff-lörper schwerer gemacht als" die von ihn verdrängt? Wassernienge und unser Niesenfisch sinkt also in seinem Element nach unten, fällt gMiisermasze. Zugleich fahren wir aber auch mit den E, Maschinen und die borwurlötreibende Schraubeukraft bringt Truck und Wirkung auf die Tiefen" rüder und acht aus dein Versinken ein AbwSrtsgleiten, Ist nun die befohlene Tiefe erreicht, was ich sofort auf dem Tiekenmauoine:er ablesen kann, so wird ein weiteres stallen einfach dadurch gehemmt, das; daS Eovt wieder leichter geinaelit wird durch Äuc-pumpen der z großen Wa'sermenge in den Tauchtanks. Tas wütende Brummen der Lenzpumpe ist denn auch immer das Zeichen, dag wir unS der zusteuernden Tiefe nähern. Tann hört alles auf. nur die e,Motoreg ' summen weiter, und aus der llenirale kommt die Meldung: ,!'',wanzig Meier liegt Boot ist eingefeuert !". Wir fahren in zivanzig Meier Tiefe. Tabci find wir freilich blind und können unS nur nach dem Tiefeuiiiauometer und den sorgfältig gehüieien Kleinod dcS Bootes, dem Kreiselkonipaß, ncliten. Nach außen dringt von uns kein Schein mehr; das Sehrohr ist länzst eingefahren und auch die stählernen Ticherheits klappen an den Tunnfensiern sind geschlossen; wir sind völlig zum Fisch geworden. Turn kommen die Meldungen aus allen acht Mäuiuen: kentrale. Maschinen räum, Heckraum, Bugraum, Laderäume, klkkumulaiorenräuine, alle? dicht. Wir könne mir unserer Temschland' sicher in der Tiefe fahren. ??ichi immer aber ist solch großes Boot so einfach auf eine bestimmte Tee ,, steuern. Tie Aeicherungen des spezifischen (SewichiS de WaiserS infolge von wechselnder Wasseriemperatur oder verschiedenem Talzgehalt spielen dabei eine bedeuisauie Rolle. Wie ausschlaggebend daS sein kann, will ich an dem Unterschied zwischen c'siseewaüer nid Nordseewasier eigen, Tie spezifisch Gewichte der beiden Meere.-ieile Verhalten sich wie 1,013 zu 1.025; an sich erscheint also der Unterschied versciiwindend gering, Bei einem Boot aber von der Größe der Deutschland", das zum Tauchen schon kineS ganz erheblichen Nntertriebes von nichrcren Ton? bedarf, kommen dabei ganz geivaliige Welvicke heraus: um in dem dichteren Waster der Nordsee tauchen zu können, müs'en wir unser Boot um mindestens siebzehn Tonnen sä'wcrer marken als in der Ostsee, sonst kommen wir nickt hinunter. Auch bei plötzlich sich ändernder Wasiertemperatur in Buchten und Flußmündungen, wo außerdem noch das leiÄerc Süßwatier hinzukommt, kann ei die uuangenekmiien liebe rraschunaen geben. Mancher U-BotsKsm,nandant bat geglaubt, mit einem bekiunnlen Untertrieb gerade unter Wasser zu kommen und sein Fahrzeug in einer bestimmten Tiefe ballen zu können. Plöylich aber geht das Mmu'meier aus größere lir'c und das Boot i.illr im Wasser wie ein Flug' zeug. daS in ein Lunioch gerate, ist, bis eine Prüfung des spezifischen leirichis und der Temperniur de? Waiier den wrund für sein Verhalten angibt. Man sieht also, erst s,'lcl,e Meisungen geben dein U-Booi?-Nhrer die Gewißheit, glatt in die Tiee zu kommet md wieder ailfiaiichen zu können. Wir Kapen iuzwiielien unser Prüfuugsinun zu meiner Zufriedenheit beendet. Alles ist sicher und funkiioniert, imr höen unseren fmtujIUierteu Zlvvarak fest in der foi.h s?sortsc!z,ma folgt.) Zlus Des Moines, Ja. Bürgernieifter McVicar hat be trcsfs der Zlbhulung der Abfälle eine Verordnung erlassen. Danach nnif; jeder Haus- oder lohnungSinhaber zwei Einier anschaffen, welche eine Kapazität, von je 12 Galloiren min. destcns habe niüssen. Der, eine Ei mer ist für 5liicheiiabfälle und dcr gleichen bestiinnit und der zweite Ei nier für Asche, zerbrochenes llns. alte Schuhe us'. Alle Abfälle tnüs sen nas; gemacht und eingepackt wer den, rhc sie in die (5iner geworfen werden. Tie Einsaniinlung der Ab fälle seitens der Stadt geschieht ko -ftrulos, da hiersiir bereite eine bc stimmte Steuer borgcschen ist. Nicht weniger als 8 Faß Bier und tausend 'liints Whiökey wurden Dienstag in den Naccoon Flufz gc schüttet, natürlich erst, nachdem jede Flasche zerbrochen war. 19 Fast Vier wurden an denisellvn Tage auf dem Rock Island Bahnhof konsiö ziert. Wm. F. Wappich. Advokat. Spricht deutsch und ist öffentlicher Notar. 348 Omaha National Bank ttebäude, Omaha, Nebrabka. Praktiziert in allen Gerichten des Staates und der Ver. Staaten. Schreibt Testamente aus, besorgt Be Mtitcl und sieht Abstrakte durch: sieht, das-, Testantcnte iin Nachlassen schaftZgerichte geordnet werden. Ve. sorgt Vollmachten und zieht Erb schaftcn in irgend cicm Teil der Welt ein. 5tollertie't Auöstär.de. Carcy Cleaning Co. Tel. Web. Sl)2. 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