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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Jan. 24, 1917)
Seite 4-Tägliche Omaha Tnbüno-Mittlvoch, den 24. Januar 1917. 0?" " . cw äsllidjc Wmaha Tr'ibüttö T1UB.UNE PUBLISHING C0 VAL. 3. PETER, President nowrq btr. Telephon i TYLER &f Omina, Nebrw De Moiaes, Iiu, Brauch Office: 407 6th Ate. rew es .ggcviatts: Durch den Traget, et Wochr 10c: durch dir 9tt JaDr o.W; einzelne Nummern 2t. Preis de, Wochenblatt, untr orauövezayinng, jer Jahr $1.50. Elcred iu second-clasä inatterkarch 1, 1912, at tii postoSe Of vmahi, Kebraska, ander the act of ConjresB, March 8, 187. OttmHa, Nebr. Mittwoch, den 24. Januar 1917. Endloser Urkeg. Darauf nniZz sich nach der Ansicht l)c3 Professor Bürgest die Welt cfasit jnachen, wenn die Kntciitomäckte auf inren raalinnnfciqeii fordern gen bestehen. Ii'lnfzig Jahre lang, schreibt der ausgezeichnete (belehrte, habe er diplomatische Schriftstücke gelesen, studiert und ausgelegt, aber noch selten habe er etwas so Kindisches gesehen wie die Antworten der Ententemächte. Teutschland habe eine Konferenz vorgeschlagen, und daraus hätten seine Feinde 'mit einer gemeinen N eiserei geantwortet. Ihre sVor derungen könnten jedem vernunftbegabten Menschen mir als Wahnvor stelbmgett knegsverriicktrr Gehirne erscheinen. Tie Alliierten sprachen fortwährend von den (Garantien für die Iukunit, die sie verlangen müssten. Jedem intelligenten und unbefangenen Beobachter lniisie es klar sein, daß die europäische?, Völker vor allen Tingen Garantie gegen die Russifizie- rmig von Mitteleuropa nötig hatten. Und gerade der vielgefchmahte deut, fche Ailitarisnius habe feit dem Jahre 1872 Europa vor dieser fürchter lichen Gefahr bewahrt. Tie Alliierten hätten c sich herausgenommen, den Präsidenten für feine Friedensnote zu tadeln. Das lasse auf eine l)eiste,svcrwirrung schließen, die ihrerseits wieder auf die Erobernngslun zzurückzuführcn sei. Professor Burgef; ist der Meinung, das; nur die Bercinigtm Staaten imstande sind, die Katastrophe zu verhüten, welche die Ententemächte augcnschewlich heraufbeschwören wollten. Es gibt," schreibt cr, just ein Mittel, sich damit zu bcsasseii. und. daZ ist Zur die Regierung der Bereinigten Staaten allen kriegführenden Mächten zu verstehen zu geben, daß, außer wenn sie bis zu einem gegebe nen Tage ernstlich in Friedensunterhandlungen eintreten, alle Vorräte! irgendwelcher Art von diesem Lande allen von ihnen verschlossen sein wer-1 den. xo!5 unsere Bürger gewarnt werden, alle Kricgszonen zu vermeiden, und daß es ihnen überlassen werden soll, miteinander in jeder Weise, die sie erfinden können, kurze Arbeit zu machen. Es herrscht kein Zwejfel, daß die Geduld Amerikas durch die Tollheit Europas bis zum Äeuncrttcn erichvpn nt und dai; das Volk der Vereinig ten Staaten feine Regierung lonal in solch einem Versuche, die Seelcnpcin der üvclt.zu verkürzen, nnterstutzen wurde. Jin, Vergleich zu dreien großen europäischen 'und Welk Notwendig Zeiten sind Garantien gegen das, was die Zentralinächte würden oder könnten tun, weim sie den zukünftigen Frieden und die Prosperität von Europa und der Welt bedrohen, fast nichtssagende ,orderungen. Es ist gegenüber diesen Tingen rndefscn von weit geringerer Bedeutung, daß 'England und feine Alliierten sich ausschließlich in ihrem Verlangen von Garantien künftigen Friedens aufspielen. , In der Tat würden die Forderungen, die England und seine Alliiert, stellen und durchsetzen wollen, wenn sie verwirklicht würden, praktisch Europa kosakifch, wie es Napoleon Prophezeit hat, nd die übrige Welt britisch machen." Tcr Mann, der das schreibt, ist nickt der erste beste. Er gehört viel mehr zu den bekanntesten Gelehrten seiner Mi. Auf seine Wissenschaft ! liche Leistungen hat das ganze amerikanische Volk alle Ursache stolz zu sein. Lange Jahre hat cr als Professor der Staatswissenschait und des Verfassungsrechts ail der Universität Eolmnbia gewirkt. Als ainerikani scher Austauschprofeifor in Teiitfckland bat cr eine ungemein verdienstvolle Tätigkeit entfaltet. Er hatte Gelegenheit, das deutsche Wesen gewisser .znoßen an der Quelle zu studieren und cr kam als ein so warmer Freund und Bewunderer des deutschen Volkes zurück, daß es nach dein Ausbrnch des Krieges beiliahe selbstverständlich war, daß cr sich niit Herz und .and in den Ticnst der deutschen ache stellte. Tas Urteil eines solchen Mannes Zollte denn doch ein wenig schwerer in die Wagschnle sollen ls das blöde Geschwätz der amerikanischen Anglomanen. welche in der tücktiacn und sott?chrittlichen oeutjmen Nation nichts weiter erblicken als ein Barbaren Volk, daö init seinem fluchwürdigen Militarismus die ganze inodernc Zivi lisation über den Haufen werfen will. bracht worden war. Insgesamt haben die Lesterrcicker und Unaarn bisbe die Summe von 26 Milliarden Kronen zur Deckung der Krirgskoslei hergegeben. Wer. so fragt die Chicago Abendpost", darf angesichts dieser ,lngave nocn oavon sprechen, daß die schwarzgelben und rot weiß gruner Bundesbriidrr nur mit halbem Herzen beim Kriege seien, wie rv die Alliier ten den Neutralen tfcrii einreden möchten? Oesterreich und Ungarn sind wirtschaftlich stets schwächer gewesen als das benachbarte TeutschlmiS; sir haben unter feindlicheil Einfällen schwerer 311 leiden gehabt als das ven bündele Kaiserreich: der ttrieg hat einen tmheilvolleren Einfluß auf die österreichischungariscke Volkswirtschaft ausgeübt als auf die deutsche: ihrr Organisation war und ist wem mich heute noch nnvoNkomniener als inner halb der deutschen Ne,ch?grenzen,' aber Oe,terreicher wie Ungarn haben trotz aller dieser erschwerenden Umstände im Verhältnis zu ihrem Ver mögen und Können mindestens ebenso große Opfer zur Erreichung des riegszieles gevramr wie oie em?chett. Tie stete Zunahme der Anleihebetröae ist der beste Beweis dafür. eoe neue :i,ueinezeia,nung vrachte eine größere Summe als d,e vorher gepenoe. xas Zieht n,ck,t gerade danach aus, als ab die Einschnnnings und ÄuSbungerungsPoiitik der Entente große Aussichten auf Erfolg hätte ooer ais vv o,e i.oppemonarchie veretts ans dem lebten Loch turne. Vic eher könnte man den Eindruck geivinnc. als vb mich die Volker der Habs burger Länder sich in ihrer Wirtschakt mekr und. mehr aus den Krieg ein gestellt haben und den Ereignissen, vor denen die Alliierten die Mittel nichte in dunkel gehaltenen Drohungen c.tii bange machen möchten, mit Auhe. kaltem Blute und entschlossenem Mute rniaeaenseben. ..Durchhal- len: vi nie Paroie aucv ,n ocr u.vppclmviinrchie. Nerrttche Worte von IlltfM ItluUl T"rv ... . Der Teutsche soll dentschrs Wesen fördern, wo cr rS sindct: Klrinig keitskrämerei ist nicht zu dulden. Ein neues Bankgesetz. Tie BundeS-Reservebehörde hat aewisse Amcndemeiits zuui Reserve zeietz ausgearbeitet und wird deren Aufnahme vom Kongreß verlangen. Eine solche wird nach ihrer Ansicht notwendig, sein, damit wir imstande sind, neue internationale Probleme, die eine einschneidende Wirkung auf unser wirtschaftliches Leben haben, zweckentsprechend zu behandeln. Das ainerikanische Banksystem soll Verhältnissen gerecht werden, die einander direkt entgegengesetzt sind, dem unkontrollicrbarcn Ansturm einer Goldflut 'fiu der einen und einem ebenso ungeregelten Abgänge des gelben Metalls auf der anderen Seite. Unter regulären friedlichen Verhältnissen würde es einer besonderen Ncgelung des Goldverkehrs nicht bedürfen, weil Gold naturgemäß dorthin zu gehen pflegt, wo es ani meinen benötigt wird. Wenn in einem Lande zuviel Gold vorhanden ist. kann es dieses zu guten Preisen verkau fen, während es zu bedauern ist, wenn es gezwungen wird, sich im Aus lande nach' Ergänzung seiner Goldreserve umzutun. Immerhin wird ein jedes Land zliweilen in die Lage kommm, größere Mengen Goldes omu- .5. ..S C)s..iC..f. 'i.' , Ä. . j Ut!v seine iu?iuhc uiriujzeiiig zu enrmungen. e Bank von England pslegt die Goldbewcgung durch Erhöhung oder Herabsetzung des Tiökonts oder Agio zu regeln. Tiesen natürlichen und zum größten Teile automatischen Vorgang hat aber der Krieg unterbrochen. Trotz der hohen Preist- kaufen fremde Länder bei uns in grchein Maßstabe, weswegen unsere Ausfuhr die Ein fuhr wesentlich übersteigt. Wir haben riefige Mengen von Gold ange häuft, und Viele erblicken darin eine der Ursachen für die vorherrschenden hohen Preise der Lebensbedürfnisse. Und das nicint die Bundesreserve wenn sie daran erinnert, daß die ungewöhnliche Goldeinfuhr die inirm wirtschaftlichen und finanziellen Verhältnisse aus den Kops gestellt hat Tie Behörde verlangt die Kontrolle über das Gewähren von Tarlehen cix das Ausland auf der Grundlage unserer Goldanhäufung. Tie will rorr noch weiter gehen und den Goldbeitand im Lande konzentrieren, damit der l5egeustroin. der sich nach Europa, nach Südamerika oder dein Orient wendai mag. ohne gewaltsanic Tarkehens. Transaktionen oder ungebühr. liche Störung des legitimen Ge!'chäst erfolgen kann. Ls kann kein Zweifel darüber bestehen, daß die ielc der Behörde er. skribenSwert sind, nur fragt es sich, ob die dieezilgHaini Amendemcnts in der richtigen Weise abgefaßt wurden. Es ist vorgeschlagen worden de.? Ncservcbankcn dos Recht zu verleihen, dcch sie Gold aus di'ni Verkebr z-eur. ounc, wayrena gleichzeitig individuelle Banken, die zum System! i.iri,, uns u wen wroment vraaz liegen se l'wlö abnohen sollen 'Xn btn Bundes-Resewebanken Will man. so linf-.t e riwn rnwwn haben. Natstr. zuvor ange. aricklna Ciphm&irn idements. die von der arökten Wickttnf favniss m-ut.ua . , .. . , , . . . , ,l..v. v,iWiii -.'-ituiujuüs r:t regeln zind auch ,n diezer Angelegenheit durchaus Wünschenswert. Athol. Kaü., M. Jan. 1917, Da erscheinen manchmal in der Tribüne so kleine polemische Artike von Pastoren, die sich rechtfertigen wollen, und von Vereinen, die unter sich um das erste Plätzchen streiten Und oft will es mir vorkommen, daß es sich direkt oder uiiigekebit um den Deutschanierikanischen Naiionalvund oder die Zugehörigkeit dazu Handell. Was ist denn das eigentlich? Alle Augenblick schießt da einer los in liebe Bläue hinein. Warum sich uicht viel lieber eine Eorncob Pfeife anstecken und an den Cicn setzen, wo er am besten mann:? Mein Teuzschtuin oder besser mein deutsches Blut hindert mich doch nicht daran, ein Christ zu sein und noch viel weniger, mein Ehri stentum daran, ein blutsgetreurr Telitscher zu sein. Also ich kann ganz gut zum Teutichamerikaiuscheu Ra tionalbund gehören, ohne dem wirk lichen Christentum öder umgekehrt dem Tenlschtiinl aber noch viel lveniger meinem Amerilanertum z schaden. Heute, mehr und immer mehr, gilt es, treu zu sein gegen alle An griffe sowohl auf innere deutsche Abstammung, wer sich derselben noch ! beivußt ist, als ans unser Christen j htm. wer es noch bat. Ter Teutsche verdient unser Mitle.d, der da meint, seine fortgeschrittene, aufgeklärte Weltanschauung dadurch zu rekla inieren, daß er auf den alten christ liche Glauben schimpft, denn inci stens redet er davon wie die Kuh vorn Kuchenbacken reden ivmde: aber auch der rriueckt in uns dasselbe Ge fühl, der da meint, weil er ein Christ ist, oder zu sein glaubt, könne er ei nem deutschen Manne nicht mehr mit festem Mute die Hand drücken, oder das Schöne und l'iute an der nicht christlichen deutschen Weit aneneu nett. Bor allem aber in einer Bewe gung mitzuwirken, die doch auch ihm schließlich zugute kommt. Solche Leute sind wie der Sand, der da ist, wo gute Wagenschmiere sein sollte. Besonders aber ekelt einen der Mensch an, der sich nicht in das Ganze schicken kann noch ivill. Es ist nicht Krieg blos s:ir die Reichsdeutschen, die ihn führen, es handelt sich vielmehr um deutsches Wesen, deutsches Werk und deutsches Sein in der ganzen Welt. Oder et wa nicht? Reden wir blos einmal von ürchlichcr Seite aus Schon hat man Stimmen aus puritanischem um unnes.Neicrvcoamclk w,u man, o heißt cs. einen grö i evrrt festlegen, tun ihn im Falle der Not zur Hand zit hab l-ch kann man kein Gold flüssig machen, wenn man es nickt b'h1 hat. Tas ist das grundlegende Prinzip der in Vorschla ft -&lv jüngste österreichische Aneäzanle'che. Der glänzende Erfolg der fünften österreichischen Kriegsanleihe wird r out inerreimer, wiwern auch ihre Verbündeten mit lk'nug z eniillen, T ' über alles Erwarten reiche Zeichnung sür die Anleihe ' v'itrc-licke Antniort auf die Zurückweisung des deutschen Frie durch die Alliierten. Tiefe können sich darauf verlassen, Saß Lr. deniiig ganz ähnlich auffallen wird, wenn der Ton von c in Übereinstimmung mit der größeren wirtschaftlichen Stn,- kra deer schallen wird. Und die Truppen der verbündeten Mit iieidtn dank d?r nachdrücklichen Unterstützung von daheim in 1 d.e klingende Antwott ihrer Völker mit neuen Siegen und n zu unterstreichen. . " -'r als picrdreit'irrtel Milliarben Krenrn sind in der iirt'. Ihä acy&sci werden; das ist noch etwas rrxtt als bei , und hochkirchlichein Lager bcrnoM' nim, die da schreiben: Tod dem brat, scheu Protestantismus. Wie man mit dem Katholizismus umspringt, weiß man männiglich. Und doch ha ben beide ein gut Stück vom Teutsch, tum zu vertreten, in sich aufgenom rncii. Und noch dazu in der ganzen Welt, '.'(her eben deshalb will man dem einen wie dem anderen an den Kragen. Im Grunde vertreten sie beide etwas, das dem Volke eigen ist, in dem sie sich erbaut und von dem sie sich zusammensetzen und das sie in alle Grenzen der Erde tragen. Ta laßt uns nun gleich eine kleiuc Probe wachen. Kann man sich z. B eine Anzahl prote'stantischer oder ta tholischer Geistlicher denken (dcitt scher Geistlicher), die ihre' Namen unter ein Schriftstück setzen würden, wie jene Kerle es getan haben, wci che gegen einen verfrühten Frieden" etftrten? Kann man sich irgend ci nen deutschen Geistlichen denken, der am großen Feste Emmanuels Krieg gepredigt hätte, wie es in England geschah? Sa. warum also nicht ktlni.z und gar gemeinschaftliche Sache machen können, wenn cö sich um ct was handelt, das uns zuerst als Teutsche angeht, wenn auch in ande ,. acrii',''fhigung uns eine 400. j jährige Kluft trennt, schließlich werden uns die Kirchen und Schulen nicht geschlossen, weil sie Znthcrikcb, Wer mir hilft, die deutsche Spra che zu treiben, hilft mir auch in vie ler Hinsicht in meiner Kirche, einer lei, welcher Konfession deutscher Ehrinen ich angehöre, verstanden, öi'a, und wenn hier, warum uicht auch gegenüber denen, die gar keine Kirche mehr kennen noch anerkennen? Laßt uns es nur ohne Rücksicht aussurecheii. Teutsches Wesen, Cha rakter uijd Eigentümlichkeiten und die daraus gewordene Geschichte. Sprache und Literatur sind Gemein, gut aller Teutschen. Sie sind mehr sie bilden für uns eine Pflicht und Aufgabe der Welt, das allseitige dieses Menschenschlages, dieser' (oß Nationalität zu erhalten, öiehmt die Teutschen ans irgend einem Lande, nehmt Teutschland aus der Welt lind das Land wird firmer, die Welt wird es in Jahrhunderten zu be reuen hauen. Mail safelt viel von unserer Lova! lität gegenüber diesem Lande. Aber was soll das? Hätten wir uns nicht zn verteidigen gegenüber der Anlla gc der Untreue, der Teutsche würde Nienig z sagen habe. Meistenteils ist das eschtvafel auch tveniger noch als Unsinn. Kein echter Amerikaner wird die treu tavfern Teutschen ge. gön britische Versprechungen austau' scken wollen. Wir sind diesem Lan de treu, weil die meisten unter 1111S dcn Eid der Treue geleistet haben. Aber mit jenem Volk drr Lridcn. Kämxst nnd Ticge sind wir dnch Blut nd Wcjcu vrrbnndrn. Wir würden Init ihm verbunden bleiben, auch wenn es unterliegen Zollte. Denn Stniniii: und Blutsverwandt ichast kann man nicht lösen. Den iMirgereid kann man lösen uud die wak-lmie lnndigen durch Aus Wanderung und Anschluß an ein an deres Volk. Und dort kaiin mau dann ebenso getreu sein als hier, ja man muß es. Aber wer kann sich lossagen von Bluts, und Stamme?, veriuandtschasi dadurch, daß er sich eine polnische Pflicht auferlegt, in dem er sich eine neue Heimat er wählt? Anch wenn ich mein Allst vergieße sür die neue Heimat, so ist es doch deutsches Blut. Auch wenn ich die Heimat in der Fremde Ziebge winne, so hebe ich mit dvutscheni' Herzen. Soweit meine Nationalität in Betracht kommt, bleibe ich deutsch! uno ich bleibe es auch, wenn ich ein Christ geworden bin. Ja, dann wer de ich in Wirklichkeit ein Jdmldeut scher und Bürger, wo es auch sein mag. Aber immer wieder und Im mer wieder muß man zurückkehren zu dem, was man ist, und durch das l'olk, dein man entsprang, geworden ist. Piit unseren Kindern und Min chichte, und vieles andere preisge jcn. Tün wir es, so werden UnZ ge, 'ade diejenigen, kie am lautesten .segen uns schreien, hier im Lande nachher die größten Esel schimpfen Und warum dazu sticht alle Hebst'! gebrauchen, die wir mit Recht ge brauchen dürfen? Tek große Hebet aber bleibt der, ivir sind in aller Welt deutsche Stammesbruder. Da rinn sind wir immerhin gute tfiiieri' tanische Bürger. Mir wollen da inviier tnid immer tvieder andere GKanken kornnieit, die schort vor manchen, manchen Jahren ausge sprochen wurden, und ich glaube, ich zitierö Ihm', lieber Peter, einige davon zum Schlüsse. Da ist das seine Gedicht des üon rad Krez, besonders der eine Vers: Kein Baum gehörte mir von deine Wäldern, Mein war kein Halm aus deinen Roggenfeldern, Und schutzlos hast du wich hinausge- trieben, 1 Wi'il irfi in iiti'iiTCr 7!,,,lknd nicht HorJ stand. iich weniger und mehr mich selbst zu lieben. lind dennoch lieb ich dich, mein Va terland. Etwas viel, Hr. Uevitte! Vouberneur 5teity Neville hat sich etnen Stab von 10 Kornels znge legt für eirteii bisherigen Geschäfts mann einer kleinen Stadt ritt ient lich nständiger Stab. Die Alliier ten werden mir Neid auf NebraskaS netwn Gouvertieur blicken, der die Obersten nur so attS der Erde stampft, während sie die nrößte Mi he haben, selbst Ofsiziett niedrige reu RangeS in genügender Zahl teaf- zubringen. Wie stolz wird sich da oer iouventenr suytew, wenn er von einem Stab hon 108 in aold strotzenden Unifornieit bekleideletl KörnelS umgeben, seinen öffentlichen unkhonen gerecht werden wird. Die -:ch,tetdernreistcr des Staates hier den aber jedenfalls Lernt Neville ein Denkmal errichten, benn die neu gebackenen Obersten müssen doch Uniformen haben, und da gibt cs für sie Arbeit. Ncbraska selbst wird jedoch Mexiko, wo bekanntlich jeder dritte Mensch ein General ist, nut seiner Oberften-Zahl bald Kon kurrenz inachen können. öesktudern wird es etwas anders ,ein. Betrachten wir aber die Tacke 1 öiterrcichischen Völker eu' gc. reioruticn dcrn weil ooer lath'ol'sch sind, sie deutsch jstid. :' mn weltgeschichtlichen Standpltnkte ans, als im Hinblick auf den Zweig oes menschlichen Geschlechtes, dem sie entsprossen, so utuß auch bei ihnen oer Großgedanke des deutschen Vol kes im Völkerratc und der Völkereiih wichluug geweckt und entwickelt wer den, genährt werden womöglich soll er schon mit der Muttermilch cingcsogcn werde,,. Kein Volk der Erde h,it höhere Berechtignng iin hoben Rate der Nationen zu sitzen und ein führendes Wort zu sprechen, als die Germanen, und eben darum,! weil sie überall, daheim und drau 1 fecii, mit Kraft und Mut geholfen haben, zu entwickeln, zu bauen, zu schützen und zu schirmen. Und da mit bafta. 1 0(C K . . . . .... ui-i i-uni oariiin yanoetr es ttch aiich in diesem mörderischen Kainpse. Darum ist der Kampf auch das viele junge Blut und Leben wert, das da runi vergossen wird. Darum ist der öaß gegen die Germanen überall mich so entehrend für 5ic Hasser. Darum sollen sie auch zusammenste hen wie ein Mann und stolz darauf .miweisen: .ein Land und kein Voll ist im großen tind ganzen schlechter, sondern besser geworden durch Auf nähme des deutschen Elementes, vor allem unter amerikanisches Heimat land. Weil es so ist, und weil man uns trotzdem die Luft obschnei den will, führen wir Krieg und nichl blos die Temschen hn Reiche. Und weil es ss ist, feSen wir at?Ä nm deinen Preis reter die Sprach?, (öe. Land meiner Väter, länger nicht da! meine. 0 heilig ist kein Boden wie der deine. :ite wiro ocn, 110 aus meiner Seele schwinden. lud knüpfte dich an mich kein lebend Band. Es würden mich die Toten an dich binden. xic oetiie Erde deckt, mein Bater land. vui, ,a, lang, lang ist's her. als dieser Teutsche so schrieb, und man nun nicht sagen, daß er darum die- ein xcuwq untreu aeivesen sei. Anton Wolf sang 1801 : Wenn alle untreu werden," Tann bleiben treu doch wir. Uns rufet nickt vergebens Das llnionspanier. lind wenn den, Land der Freien, Verrat und Meuterei Von seinen Tölmen drehet Tann biethen mir, 1 lim Iren. llnd wie in heißer Kampfeszeii die Zeck bis in ihre innersten die sen venvnndet ward von all den ge hässigen Schandreden der verzweifel ten britischen Welt, Platzte auch dem Unterzeichneten eine ganz kleine poe tische Ader und er jubelte mit: Tir, teures Heiinatlaud! Bleiben wir treu. Doch 11 ler Vaterland. Wo unsere Wiege stand. Möge in Gott erstehen. Gläubig und frei. Tarum dienen Sie, lieber Peter, mit ihrer lieben Zeitung, so wie alle anderen deutschen Zeitungen dieses Landes der Förderung treuen Bür gersinns. aber bekämpfen Sie auch wie" buchet- den törichten Gedanken, das; man teilt guter Amerikaner sein kann, ohne auf Teutschland zu spu cken, vor allem aber lassen wir uuter uns keine elende Kleinigkeitskräme reien auswuchern. Groß ist die Zeit groß müssen auch die Menschen sein oder werden. Mit freundlichem Gruß, Ihr H. Müller. pracht-Cinbanö fttr Veutsch-Ainerika"! Die interessante illustrierte Wochen fchrist der Tägliche Lmaha Tribüne. Die große Antomobil'Anestcllnng In der Woche beginnend mit Montag, den 2. Mbntar wird hier die 12. tahrliche Autoinobil.Auöstel hing, abgehalten werden. Allem Anschein nach dürfte dieselbe alles bisher dagewesene weit int Schatten stellen uud ist die größte derartige Ausstellung westlich von Chicago ,ür das Jahr 1917. Tie dekorative Leitung liegt in den Händen des Herrn George Lai cr. von der Beaton & Laier Cöm panu. der auch die Dekorationen für die letzten zwei Automobil-Aus-siellungen lcitew. Er wird in feinen Arbeiten tail'wst'g von Herrn Po well unterstützt. Es wird für die diesjährige Ausschmückung beben tend mehr Geld verausgabt werden uud große Ueberralchungen stehen bevor. Herrn George Grcen wurde 'die Musik übertrageil und.es ist zwei-! fellos, daß er ein vorzügliches mit-' fikalisches Programm aufstellen wird. Musik wird bei der dies tayrigen viusitcuung überhaupt ei ne größere Rolle spielen, wie je zu. vor. Voraussichtlich wird auch ein Toppelguartetk engagiert werden, das Herrn Grcen unterstützen soll. Da sich bereits jetzt bedeutend mehr Händler anmeldeten, wie letz tes Iabr und da sich das Atidito riunt schon letztes Jahr als zu klein erwiesen hat, trägt man sich mit der Absichr. an der 1t Str. ein temvorärcs Gebäude zu errichten. in welchem die ausgestellten Model le von Lastluagc Ausstellung finden solle. Wir werden noch die nähe. reu Einzelheiten tn unseren nach sten Ausgaben bringen. HUhnörangen schälen sich ad Mir Gets-)t" Zwei Tropfen nnd dns Hühnrrange ist derfchwundrn. Scnn ßit ftrn eil hc 5(iificntiinherit Zbiet rchne grbcn jiiistfrti, ÜM bie Uu baren tiifiiicriiiiodifitmcren zu dcrmciden, dann liiiiitcti cic ur ein Ting lim. fJ'fiW kft Y ßj- V m . t s JF w S.HM Bkr'd't Mriö . t"; nfirr fittfinr rttcn Ichwciir tiinil Im aijrr: uiirmcm loirn ic sich Nd fnllcn ot. ViackI Wt oior brtl roiifrit ,11 II fn. fort auf daS Corn. Scfiium und i?,iz!,di,ng bPrfifjniiiibfit. d Hülmeruugc verrunzelt lich. lK sich nnd ftiitt ab. Arin niibcrrä iiifenfrsliiarnmHtpt hir iit so tcirrfnm wie els-Zt". .iclK-Zt" ist die ivMe br'indUttN ns blf'ffm Wrhirt icr, (jrfit Pas iiiilit Gk,s-?i" niach,. schmlcrige zmmii, iinivnnioc mnnflnen, nur DulOiclt fnidc f lofjrr 11b yj.pjfrr. 1111h SdiPfrc. bi 311 ä'Iimuiflfn luOteii. mmöiifl. ü!prufnbol wu ur; ictn weiieirs Gralikn lmb Sdmpi. ben. ,cl Jt" ist überall tiit 2r,c hl ftr.if.fii crtSitiii bot wirb Nttch vrknli be Veirngez ifleschickl doii E. Lmvreuce & fco., Chicago, ?'N-sni!si in CiiMlid imb ks 6cffe4 .iifmi-. augmülel der Weil eml'foiüen von Cberman & MiConnell Trug Elores. Dr- E. Holovlcliiner Office m Ramge (chäude. 15. st Harne Strage. Gegenüber ein Orpyeum Theater, Telephn Tsugla 1438. Residenz 24üt CS 16. Strotze. Telephon Douglas 31)85. S d r e ch st unden i0 bis 12 Uhr Vormittag. 5 Uhr Nachmittag. Omabki. Nks"'af 2 VJ Dr. Frladrl&h Ä, Mml Teutscher Arzt essie'k 7 t&b ts. etri iit 13. uno William Strahl Wohnung? 2S0S S. U.Sir. EpreZ,fludkn von b ( vhr Hai, eonrnagl 00 n g bi 12 Uhr vor. Offtcf, kd 12 Wohnung. T,ltt 24 fhornl: IKMMMM gilt Sie stbirischett Gefangenen (bleuwWd, Ja,, 20. Jan. 1917. Lieber freund! Einliegend . sende ich Ihnen $20 für die Kriegsgefangenen Fürsorge tn Sibirien. Mit Öriift Am. Detlef. Frau Jisehh P. Mästender, Oma lia hat für den gleichen edlen Zweck ?3 cmgcsandt. iMCie i:c er von xcut ai-t'imcr?. ka", der historischen und hochinteres santen Zeitschrift der Täglichen Omaha Tribüne, haben dm Wunsch geankert, dieselbe cibluden und auf. bewahren zu können. Bir wurden dadurch veranlasst, einen Einbaiid herstellen zn lassen lind zum Mr. kauf zu bringe, der den Lesern We- legenheit gibt, diese epochemachende Zeitschrift auszubewahrcn, denn in späterer Zeit wird ein I'ahrgang dieser Festschrift von erhöhtem Wer ie sein. Die (rinbonde umfassen die Num liiern dreier Mvnate oder eines gan. zen Jahrgangs. Sie sind sehr ge schmackvoll mit fchwar.in Umschlag und goldener Ausschrift hergestellt, und werden eine Zierde seder Vi bliothek bilden. Tie Preise der Einbände finö wie folgt: Vollständiger Jahrgang, alle Nummern vom Abonnenten ge liefert, gebunden, ZI. 15. Alle Nummern eineS Vicrteljah. reZ, vom Abonnenten geliefert, ge bunden, $ 1.00. . Vollständiger Jahrgang. , alle Nummern von Teutsch Amerika van der Täglichen Omaha Tribüne nach, geliefert, gebunden. $4.00. . Alle Nummern eines Viertcljah. res, von der Täglichen Omaha Tri. büne nachgeliefert, gebunden, $2.50 Porto crtra. In Sluistand Schande gelten, wcfcn zu sein. wird nicht cs bald Minister als ßc Briefkasten. Herrn Peter W. Nickel, Elmwood, Nebr. Die betreffende Firma ist bertranenswürdig. DZarunt aber nicht das Geld an dm StaaiSver band Nebrasta senden, der die Be fördernng verbürgt. Die Tägliche Omaha Tribune wird das prne für sie tun. Die Redaktion. Deutschland nnd die Türkei ha hen sich über völkerrechtliche Frägen verständigt. -.0 sind die Barba ren: Schassen neues Völkerrecht, wahrend die bochzivilisierten Alliier telt das alte zertrümmern. x-OTf" W-.- fyXi ZNilüöys cingörke ,. 1. Hon Emma ffdtntf. Wie tn frflfirfn Jal,r 'äliiferet. U tN flau 6f(jnher jetzt hinein" jum LownnK wort unfftet ffrauenwelk gewcrden tn der iLncu ou. u'r ilc mini amiivicu auue winnt. Unb borin bnt sie euä Recht, ta noir Za chne pivsze '.Üiiibe uns ollen ttno 5fiinf ui'i) dos iis,Ieich Sii'tzlichk üt sflne PfJ!ib ober lifl felfiit bertieilfn kann. o hü iotam ihr 14 guter St.iigklier unsec ,P,!ch ittla'rs i!,n!l'r!e ds Luima fiotwi jnr H,l fe. nAtr 20 ritlduebeneH neueIen Wfulcrtt bs ii!(fn cüer, jo.te . (rnb lebe mecNchk leirt !üiiiiirrlipnbf ? !er bon ScSnf. an totteüi. Teckchen, HarUtachen. HSubchen nb pileiarbeilen bar! eiükollkN, welche kne stroge grctzen Beilall finden werden, Ei wen ?it nicht mit b Deslelliing bit! neue (ten ,-ibe. 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