rv. s. Macht c3 Ench zur iäflUrijcn Gewohnheit, die klassifizierten Anzeigen eins Seite G durä zulesen. ' ' Wetterbericht. sZür Oniahn und Umgegend: Teilweise Ec Wölkt und etwas wäriiil'r beute aknb, unk: stimmte Witterung und kälter am Miitinod). Für Kcfcnrtfa: Teilweise bewölkt iu livlnncc heute abend, Mittwoch unvestimmt und fülicr. Für Iowa: Teilweise bewölkt und wärmec heute abend, Mittwoch unbestimmt und kälter. . - - XAA A-f Ä FO i r ! II II i uw 0 W 33. Jahrgang. Omaha, Nebr., Dienstag, den 23. Januar 1917. 1. Ausgabe.-8 Seiten.-No. 269. m ttr Grt sMsl7 fl f iÄ O .Ü . 7 y wv lvvy V I V Hiorfgr . i m - i i t - jCZlj 0 T 00 di! H'lllsfil (f?) rM I 'i fr liv wWv TU W 6 I k 1 1 Wilson erhofft gute Aufllllhmc seiner Ncdc Uechnet auf groZzen Eindruck auf öie Volks n,afsen und Friedensförderer und öurch diese Beeinflussung ihrer Regierungen. Zllliiertenpresse zurückhaltend im Uommentar. Washington. 23, Jan. (Von Ro. krt Bender, 57errespondcnt der Uni kb Prch.) Von den Liberalen der ganzen Welt, den freunden kt Huiimnitäl" und nicht Jndivi buen, die teniporäre Gewalt besitzen, Dird es abhängen, ob der Friede in Europa aus Gleichheit" bcru. jen wird und es in Zukunft zu keinen weiteren Kriegen führen kann. Dieses wird hier beute als der Hauptsinn der Rede des Prä lidcnten Wilson im Senat ausgelegt. Der Präsident wartet nun godul' dig darauf, wie seine Worte von den kriegführenden Nationen ausgc legt werden. Er erwartet, auf Wi derstmid zu stoben, er ist aber von der Meinung durchdrungen, das;, nachdem man Gelegenheit gehabt, über seine Worte nachzudenken, man dieselben im allgemeinen billigen wird, ebenso wie man seiner Frie dcnönote die ?lncrkcnnung nicht vcr. sogen konnte. Er glaubt, daß dem Frieden durch seine Rede die Wege geebnet worden sind. Seine Aeu. fzening. das; er seine Worte an die stille Masse der Menschheit gerichtet hat, zeigt deutlich, das; er Untcrstü. hung aus den breiten Volksschichten aller Kationen erwartet. Tie ZZcdc des Präsidenten ist nicht auf eine Augenblickseingebung zu rückzuführen, nein, er hat sich mit diesem Gedanken schon lange gctra gen und schon vor einer Reihe von Tagen hat cr mit der Ausarbeitung der Senatsred: begonnen. Mancher seiner Ideen, hat cr bereits vorher Ausdruck verliehen wie z. B. dah das Volk im allgclneincn über sirieg und Frieden zu entscheiden habe, nicht aber einige wenige auscrwähltc Personen." Schon bei früheren Ge legcnkieitcn Hut er sich zu Gunsten der Gründung einer Weltfriedens Liga ausgesprochen. Seine Erklärung, das; es keinen siegreichen Frieden" geben sollte, ist auf die Aeußerungen der krieg führenden Regierungen zurückzufüh ren, die erklärt hatten, dab sie die Feinde nicht zerschmettern wollen. In hiesigen Rcgierungs und diplo manschen 5! reisen ist die Rede mit gnnifchten Gefühlen aufgenommen worden. Die deutsche Botschaft ist der Meinung, das; die deutsche Ne. gicrung mit der Ansicht des Prä sidenten Wilson sich einverstanden er klären wird. In den Streifen der Alliierten neigt man sich der Ansicht hin, das; die Nebe einen ctwaö pro deutschen Charakter trage. Man glaubt dort, dah das amerikanische Volk von einer Wcllfricdcns-Liga nichts wissen will. Während die demokratischen Senn torm sich für die Rede dcö Präsiden ten begeistern, enthalten sich die republikanischen fast jeder Aeuße. nmg darüber. Tcr .Kongreß weih heute noch nicht, wie er sich der Prü ssdenten-Nede gegenüber vorhalten soll- Tatsache ist, das; der Präsident vom Kongreß auch keine Handlung mmrict er bat dem Senat nur seine , Meinung über die geplante Friedcns.Liga vorgelegt. Londoner Ansichten. London, 23. Jan. Ihrer feh ler gedenkend, in die sie infolge ihrer Hast durch ihre Kommentare über Präsident Wilsons FricdcnSnote Her fielen, wahren die britisckon Redak. teure, heute eine gewisse Zurückhal tung in ilircii Versuchen des Präfi denten Rede vor dem Senat zu analysieren und zu erklären. Sie fmertden ctrsft4,'",ntb eine Mißdl hing, seiner E'i-ungen. Xcr ofete " ' ihrer Ko'nn'i latt beschädigte .' mit des Prä'i. dk"iti'n ''i wendni,' ..Friede o ue Zm". Die von Lord Nortbclisie geeigneten Zeitungen erklärte?', dasz , c;.cii. un"'tchedcncn Kanips ge ben könne zur sehen dein Weifte, der die Alliierten, und dem Geiste, der den preußischen Militarismus be herrsche. Tie Morning Post antwortet aus Wilsons Wort, das; cr seiner Seite den Sieg wünscht, indem sie auf des deutschen Kaisers kiirzliche Prokla tnation und Briefe hinweist, in de nen cr auf Teutschlands Entschluß, bis zum vollständigen Sieg weiter zu liiirpfcn, ?'o.chöruck legt. Im Allgemeinen wird den edlen Prinzipien in des Präsidenten Dar lcgungen von Seiten der liberalen Presse Lob gezollt, deren Nutzanwen dung aber kritisiert, besonders fein Hinweis auf die Freiheit der Meere. Tie allgemeine Annahme ist, dasz die Rede weder probritisck noch pro deutsch sein soll, sondern pro amcri kanisch. hauptsächlich beabsichtigt sür die Beeinflufzung des amerikanischen Volkes. Die Pall Mall Gazette sagte, sie hege keinen Zweifel an Wilsons ,,Nn cigennützigkeit und Hochherzigkeit, bedauere aber die Ausübung dieser Qualitäten in einer rein theoreti scheu Atmosphäre." Sieg der Alliierten," kommen ticrt dieses Blatt, ist die erste Ei cherheit nachdem können wir in Gemütsruhe über die Unterdrückung des Krieges sprechen." Die Times drückt den Wunsch aus, die britischen Redaktcure sollten eine gewisse Zurückhaltung bewahren in ihren Kommentaren über Wilsons Rede. Seine Sprache," sagt sie in ih rem Leiter, ist sicherlich mit solcher Vorsicht und Feinheit abgewogen. das; vorzeitiger Kommentar die Hauptschatticrungen gctvisser Sätze mißdeuten könne." Tcs Präfi deuten Ehrgeiz ist nicht weniger glänzend als die Schaffung eines allgemeinen Friedens es wäre." Die Times belobt Wilson, als der erste Einzelvcrtreter einer großen Nation, der Schritte tut, die Traums vieler Denker feit vielen Jahrhunderten" zu fördern, drückt aber gleichzeitig Zweifel ausgab ein solcher Appell an die Herzen der Völker einen un begrenzten Widerhall finden werde. Sie sagt ferner, die Alliierten glauben, dasz ein siegreicher Friede nötig ist," ebenso wie Lincoln einen Sieg im Bürgerkriege für notwendig gehalten hat. Sie halten ihn sür notwendig, um genau die Ziele zu erreichen, die Präsident Wilson sür unerläßlich -hält, um die Grundlage eines soliden Friedens zu bilden, den zu erreichen Amerika mithelfen dürfte. Die Daily News ist auch der An ficht, das; die Rede einen freudigen Widerhall finden sollte, wenn auch die Argumente viele Folgerungen enthielten, mit denen England sich nicht einverstanden erklären könne. Die Wendung Friede ohne Sieg" besprechend, heikt cs in ihrem Leiter: Aus dem Tort herausgezogen, ficht diese Phrase vielleicht unklar aus, wenn verglichen mit einigen ande ren unglücklichen Bemerkungen in seinen früheren Reden, wenn man aber die Sätze, die gleich darauf fol gen genau prüft, wird man sinden, daß Präsident Wilson sich für ein Prinzip erklärt, das vereinbar ist mit der Erklärung der Alliierten, daß sie nicht die politische Ausrot tung des deutschen Volkes forderten, und daß der Friede, den sie suchen, basiert sein nius; auf Freiheit, Ge rcchtigkcit und getreuen Haltens in ternationalcn Pflichten. Auf jene Er klärung angewandt, ist Präsident WilsonS Rede ein umfassendes und Frankreichs Prcsse kritisiert. Paris, 23. Jan. Die fran zösische Presse kritisiert die Rede des Präsidenten frei und offen.. Die Zeitungen sagen, daß die Rede des Präsidenten allerdings nicht ganz ohne Verdienst ist. bezeichnet deren Inhalt aber schwärmerisch und die Plane d.s Ciratat ci'-" ?: trf -n K'; d k !!' t !I c- uu, p.j Der . al':n hv&U In . der Haupt 'ac' af'.äiM! wir un mit den AnA'tr des Präsid-nt'N Wil. son cim. ei. standen, aber cs g'bt eine Act Hi, .'cni'tät. w.'I 'ier mit 135 -malt die Ueberze -gung beigebrach' werden nuß, daß es pur? Eirlildl'ng ist. zu denken, das; Aireden hilft." Tas Pariser Echo schreibt: Der Präsident Wilson ergeht sich in Theorien, unsere Freunde jenseits des Ozeans n?üssen sich sagen, daß cS ,mr uns unmöglich ist, daß wir uns ohne Vorbehalt der Reise in die ; azurblaue Lutt' anschließen. ' Lc Journal sagt. Präsident Wil Noch immer keine Spur vom veuteschiss! Hat seinen Verfolgern eine Nase ge dreht und ist nach dem Süden entwichen. Buenos Ayres, 23. Jan. (Von Charles P. Stewart, Stabökorre spondent der United Preß.) Auf eine ebenso geheimnisvolle Weise als der deutsche Freibeuter sein Erschei nen in den Gewässern des Südat lantischen Ozeans gemacht hat und Furcht und Schrecken unter den Schiffscigcntümern der Alliierten verbreitete, ist er auch wieder ver schwunden. Man erwartet hier, da cr ui nüserntcn Gegenden wieder auftauchen und sein Zerstö rungswerk fortsetzen wird. In Rio de Janeiro wird behauptet, daß an der Nordküste Brasiliens mehrere Schiffe gesichtet worden find, die allenfalls mit den deutschen Beute schissen identisch sein können: Gewiß, heit aber hat man sich hierüber noch nicht verschaffen können. 5lapercr nicht versenkt. Gerüchte, daß der deutsche Hilss krcuzcr von dein britischen Kriegs schiff Glasgoio gestellt und versenkt wurde, werden hier entschieden in Abrede gestellt. Alle Bemühungen, die Quelle dieses Gerüchtes zu er gründen, find erfolglos geblieben, und man ist davon überzeugt, daß die Meldung aus der Luft gegriffen ist. Die Zeitung Standard brachte heute die bisher unbestätigte Nach richt, daß eine deutsches Tauchboot den spanischen Dampfer Ncina Wie toria Eugenia an der Mündung des La Platte Flusses (an der Grenze zwischen Uruguay und Argentinien) angehalten und untersucht habe. Da der Dampfer aber keine Slriegökon tcrbande an Bord hatte, ließ man ihn seines WcgcS ziehen. Schiffe unter Schuh. Hcnte hier eingetroffen Dampfer brachten die Nachricht, daß Handels schiffe, die von Rio de Janeiro aus in See , stechen, von 5'triegsschiffcn begleitet werden. son ist von dem Wahne befallen, das goldene Zeitalter allgemeiner Brüderlichkeit einführen zu kön nen. In ähnlicher Weise drücken sich andere Blätter in Paris aus. In gutuutcrrichtetcn Kreisen ist man überrascht, daß Wilson immer noch nicht den Verbrecher von dein Opfer unterscheiden kann." Was Wm. I. Brhan sagt. Madison. Wisc., 23. Jan. Bei Besprechung der Präsidentenrede , sagte der frühere Staatssekretär 'Bryan, es ist ein wunderbarer, be rcdter Appell an die kriegführenden Ncitioren:" Seine gemachten Vor schlüge sollten in den Herzen aller freudigen Widerhall sindeir Bin aber entschieden dagegen, daß unsere. Grund des Friedens-Note-Leck" in Nation sich an der Herstellung des . Verbindung zu bringen, spricht scr Friedens beteiligen soll. Falls dieser dasür, daß die Diplomaten der Skationen willens sind, sich auf Frie Entente bei der ganzen Skandal denöbedingungen einzulassen, wie sie Affaire nicht ferne gestanden haben, von dem Präsidenten vorgeschlageil Die wütenden Angriffe des intimen sind, dann brauchen sie auch un,ercn Beistand nicht, denselben zu crzwin gen. Der Präsident appelliicrt in seiner Rede an die Brüderschaft und das Zusammenwirken aller Nationen, gleichzeitig aber dringt cr auf Ver. slärkiing unserer Streitmacht, das verträgt sich nicht miteinander. Er hat somit Weizen und Unkraut zu sammcn gesät. Ich hoffe, daß der Senat das Unkraut vom Weizen trennen wird. Uuhe in Irland? es scheint nicht so! London. 23. Jan. Das irische Parlamciüömitglied Thomas Lun don von Limcrick wurde, als cr da ' selbst in einer Versammlung eine Ansprache hielt, von etwa 50 Mit- gliedern des inn ein-Ordens. du? ' Cb::vf!n.re trüge,-, von der - -''''!'." .ntataficr.iien und bal!tzm'''t qeqeben. um seinen vagen l.l, daß er m n Z..schuldiqungen eine scheinbare ' -:. '"ttd.!. mi ßte. (nind'a ?u geben. Sie teilte - - n.iil o;:f -u-.idün war der ihm r:i i:r Privat-Sekretar is.iaMuf (r lln.z'..friedenl,rlt des des Pändeuteu mit dem Leck" zu .Bo.'k Z über eine Rede, welche Lun tun liatt". Tie Absicht ist klar, do.i lürzlich im engü'chm ttnterl'ou. Der Präsident selbst sollte dadurch so über die Entwoffuung der irischen verdächtigt werden. Freiwill.gen gebalten hat. Lundon Es ist eilt offnes Geheimnis in ist Mitglied der Nationalisteirpartei., Washington, daß die Friedens-No . te dcs Präsidenten die Botschafter Wahl bestätigt. der Alliierten sehr verschnupft hat. Washington, 23. Jan. Die bei Um die Administration dafür zu be den Repräsentanten Jsaac Siegel strafen, wurde der Leck".Skandar und Frederick E. Hicks aus 9!ewin Scene gesetzt. Es konnte dem ?)ork. deren Wahl von ihren demo kretischen Gegnern angefochten wor- den war, ivurdcn gestern in ihren j Sitzen bestätigt. . . . (eck" Skandal, ein werk öer Alliierten! Das Brltenblait Probldenre Jour nal" gab den Anlaß dazu. J-rie densanssichten immer noch bor Handen. Eine Gcburten-Stati' stik. Wilson will im Distrikt Co lumbia keine Prohibiton. lEigene 5iorrcsbondcnz.) Washington. D. C., 23. Jan. Die Untersuchung über den Leck" in Verbindung mit der Note des , Präsidenten, in welcher die Kriege führenden um ' Nennung ihrer Kricgsziele ersucht und ihnen eine baldige Beendigung des furchtbaren Kampfes nahe gelegt wurde, wud nach mehrtägiger Unterbrechnng heute wieder aufgenommen werden. j Das Haus-Koiaitee für Regeln, von welchem die Untersuchung geführt wird, hat sich veranlaßt gesehen, sich juristischen Beistand zu sichern, l um der Wahrheit auf den Grund , zu kommen. Es ist unglaublich viel über die Sache geschrieben und noch mehr gesprochen worden, trotzden: die auf Tatsachen sich stützenden An Haltspunkte des . ganzen Skandals gleich Null sind. Tie bisher ge machten Aussagen und indirekten Beschuldigungen sind von dcnjeni gen, welche davon berührt werden, prompt in Abrede gestellt worden. Allem Anschein nach liegt der gan zen Sache ein diplomatisches Jntri guenspiel zu Grunde, dessen Fä den in einein hiesigen Botschafts Hotel zusammenlaufen. Der angebliche Leck" ist weidlich ausgeschlachtet worden. Auswärtige Politik soll bei der ganzen Sache eine große Rolle spielen. Anzeichen deuten darauf hin, daß'fremdländi fche Interessen ihre Hand im Spie le hatten. Angeblich wollten sie sich dafür rächm, haß die Administra tion nicht mehr wie früher nach ihrer Pfeife tanzte. ' AIS Beweis für die se Behauptung wird angegeben, daß das Providence Journal", das Or gan der britischen Botschaft, den An stoß zu dem ganzen Leck"Skandal gegeben hat. Ehe noch der Bosto ncr Finanzier Thomas W. Lawson, mit seinen Beschuldigungen hervor trat, hatte daö genannte Blatt in Spezialdchefchen aus Washington angedeutet, durch Vermittelung von Leuten, die der Administration sehr nahe standen, sei VörsenSpekulan ten schon im Voraus bekannt gege ben worden, daß der Präsident eine Fricdensnote an die 5?riegführcuden absenden würde. Darauf hin wnr den dann angeblich in Wall Street die Pläne gelegt und durchgeführt, welche den glücklichen Besitzern der Informationen Millionen über Mil lionen eingebracht und zahlreiche kleine Spekulanten an den Bettel stab gebracht hoben sollen. Das Bemühen, den deutschen Bot- schafter, Graf von Bernstorff mit den BörsenSpekulationen auf Freundes des britischen Botschaft ters, des Senators Henry Cabot Lodge von Massachusetts, aus den Grasen von Bernstorff im Bundes senat, die in den letzten Wochen statt fanden und sörmlich an den Haaren herbeigezogen loarden waren, sind ebenfalls verdächtig. AIs höchst merkwürdig wird au ßerdem das plötzliche Auftauchen der Frau Ruth Thomnson Visconti be zeichnet. Auch in der Bundeshaupt stadt blicht die Spinonagc. Der Ge kicimdicnst der Alliierten hierzulande ist anerkannt ein vorzüglicher. Er bedient sich hier wie in anderen Ländern mit Vorliebe der Frauen zu Spionagczweckcn. In welchen Beziehungen Frau Visconti die aus " ; Johustow. Pa., stammt, zur bi plomatischeu Welt steht, ist nicht r(ar cmt dcn. . Als die ganze Untersuchung im Sande verlausen m ninfcn sn, wurde Lawson sur& nnm,nt0 &,, ; m. Präsidenten nichts unerwünschter kommen, als die Verdächtigungen, welche in Vcrbmknma damit in Um lauf gesetzt, und das eigentümliche Amerikas Blnternte aus dem Uriege! Export von Kriegsmaterial an die Alliierten beträgt bis jetzt eine ' Billion Tollars. Washington, 23. Jan. Der Ex Port von Kriegsinaterial von den Vereinigten Staaten an die Alliier ten hat seit Beginn dcs Krieges die enorme Höhe von Z1,0l)0.,00 erreicht, wie das Bureau sür ErPort uiü Binnenhandel bekannt gibt. Hiervon entfallen 8ü,0,0l)0 aus Patronen, 350.000,00 aus Gewehre. Explosion macht Sauseild heimatlos! London, 23. Jan. Infolge der Erplosion der Munitionsfabrik in Ost London am letzten Freitag sind über 1000 Personen direkt heimatlos geworden, da ihre Wohnungen zer stört wurden. Der Bürgermeister des Stadtteils erklärte gestern, daß die selben vorläufig temporär untergc bracht seien, und daß alles Mögliche geschehe, ihre Not zu lindern. Der König und die 5tömgin haben Bei lcidsdepeschen gesandt. Franz. Ureuzer bek Madeira versenkt! Norfolk. Va.. 23. Jan. Der Kapitän des gestenr hier eingctroffe nen norwegischen Dampfers Salo nica" hat den Agenten seiner Linie gegenüber erklärt, daß cr gesehen habe, wie ein französischer Kreuzer auf der Höhe von Madeira versenkt wurde. Der Kapitän konnte keine Einzel heilen über die Versenkung geben, aber man nimmt hier an, daß der Kreuzer vou dem deutschen 5laperer, der kürzlich die Stadt Funchal aus den kanarischen Inseln bombardierte, in den Grund gebohrt worden ist. Licht, das dadurch auf seine Admi nistration und die Partei, der er an gehört, geworfen wurde. Tie Sache ist soweit gediehen, daß ein Zurück nicht mehr Möglich ist. Tie Verhandlungen vor dem Komitee versprechen in dieser Woche hoch interessant zu werden. Daß der Präsident, der Staatssekretär oder der deutsche Botschafter etwas mit dem Leck" und den Börscn-Spc kulationcn, welche sich angeblich da rauf stützten, in Verbindung stand, glauben in Washington nur die Al liierten, und die tun nur so. Die neue Note der Alliierten, resp, des britischen Sekretärs des Äußeren, Arthur T. Balfour, an die amerikanische Regierung sucht den ungünstigen Eindruck der Ant wort auf des Präsidenten Friedens schreiben abzuschivächen. Die in der selben genannten angeblichen Kriegs ziele der Alliierten, bestehend in der politischen und wirtschaftlichen Ver nichtung Deutschlands, der Zerstücke lung Oesterreich-Ungarns und der Vertreibung der Türken aus Eu ropa, werdeii zu erklären und mnnd gerechter zu machen versucht. Das ist der diplomatischen Kunst Bal sours, trotzdeu sie bedeutend seiner gefügt ist als die klotzige Sprache Llovd Georges, nicht gelungen. Weshalb die Garantien für die Erhaltung des Friedens größer sein sollen, wenn das deutsche Elsaß- Lothringen Teutschland abgenom wen, OestcrrcichUngarn durch Ab tretung von Ländergcbict an Jta lieil der einzige Zugang znr See versperrt, und Rußland in den Be sitz von Konstantinopel und der Dardanellen gesetzt wird, ist einem neutraleil Menschenverstand absolut llicht einleuchtend. Das Gegenteil ist der Fall. Was die Entente fordert, dürfte, wenn wirklich gewährt, die Kriegsgefahr zu einer dauernden machen. Die Anschuldigungen, welche Bal four gegen Deutschland und Oester rcich-Ungarn erhebt, sind ausge wärmter Kohl. Er vergißt, wie An Häge? vor ihm. Beweise für die an gebliche Eroberungssucht und Kriegs Inst der Zentralmächte zu erbringen. Die Fricdensaussichtcn find durch die Balfour'chcn Ausführungen nicht gefördert worden, aber trotz dem ist bier die Hoffnung auf eine baldige Beendigung des Krieges nicht aufgegeben worden. Präsident Wilson sucht nach wie vor durch vertraulichen diplomatischen Mci nungsaustausch eine Basis für Frie deusvcrhandlungcn zu finden. Was aber noch mehr ins Gewicht fällt, ist der Umstand, das; in den Krei sen der Hochfinanz die Ueberzeugung . iFottsetzung auf Seite 3.) clttsche kälttnen in Rumiinien ltt Halten dort über 200,000 ttumäiteit in Gefan genschaft und säubern das Land von Klei nen zersprengten Truppenteilen. Schlechtes Sanitötswesen erhöht Sterblichkeit. Berlin 23. Jan. (Funkcnbericht.) Das Kricgsamt meldet heute nach mittag, daß bei einem Gefecht zwi schen dem Slanic und Putna 100 Gefangene gemacht wurden und alle feindlichen Angriffe abgeschlagen wurden. Entlang der Düna und nordwest lich von Lutsk hat die Artillerie ihre Tätigkeit erhöht. Westlich von Dünaburg drangen russische Abtei lungen in unfcre Zoorgeschobene Stellung, wurden jedoch mit großem Verlust ihrerseits wieder vertrieben. 200,000 Nnmänen gefangen. Berlin. 23. Jan. (Funkcnbericht.) Der Überseeischen Nachrichten Agentur zufolge sind i dem rumä nischen Feldzuge fast 200,000 Fein de gefangen worden. Versprengte Abteilungen hatten sich in den Wäl dern und Dörfern bersteckt, ihre Uni form mit Zivilkleidern vertauscht und versuchten ihre engere Heimat zu erreichen. In den meisten Fällen aber wurden sie erkannt und gcsan gen genommen. Ueber die rumänische Armee schreibt der Militärkritiker der Ueberseeischcn Nachrichten Agentur: Der Rest der rumänischen Armee, die zunl Teil, tapfer kämpfte, wird gegenwärtig in der nördlichen Mol, dau und m Befsarabien rcorgani siert. Die paar rumänischen Divi fioncn, die gegenwärtig in der Front stehen, sind stark zusanunenge schmolzen. Ten Aussagen gesangc ner Rumänen zufolge bestehen ver schiedcne rumänische Divisionen aus nur 2,800 Mann, in manchen Fäl len gar nur aus 2,400 Mann. (Die Kriegsstärke eines Regiments be trägt bekanntlich 3,000 Mann.) Die schwersten Verluste erlitten die Ru mänen durch das feindliche Artille riefeuer. Bemerkenswert ist die große Zahl der Gefallenen im Ver pershings Truppen verlassen El Valle! Sind nach Colonia Tnblan abwar schirrt; Marsch znr Grenze noch nicht angetreten. El Paso. Ter., 23. Jan. Ein mexikanischer Courier, der gestern abend von Easas Grandes in Ina rez eintraf, brachte die offizielle Mit teilung hierher, das; 1G1 Lastauto mobile des amerikanischen Expedi tionskorps gestern morgen vollbela den mit Ausrüstungsstücken ustv. nach Columbus, N. M., abgefahren seien. Eine andere Depesche, welche be reits um zwei Uhr nachmittags in Jliarcz eingetroffen war, besagt, daß bereits amerikanische Truppen von El Volle, dem südlichsten Vorposten dcs Erpedstionskorps, auf dem Marsch nach Colonia Tublan wäre. Diese Truppen werden vorläufig auf dem letzteren Vlak bleiben, bis der .ytlUllillUIUJ UUUj VKi. WLlllU U!tlU treten wird. . In derselben Depesche hieß es weiter, daß einzelne Truppenabtei lungen von Colonia Tublan nach Norden zu abmarschiert seien, um eine temporäre Feldbasis sür das Erpeditioilskorps zu bilden, sobald dasselbe nach der Grenze zu abmar schieren wird. In El Valle befanden sich 2J00 Mann? Dieselbe,! werden jedenfalls die Vorhut der Pershingschm Armee aus dem Iiückmarsch zur Grenze bil den. Lluch aus dem hiesige nmcxicani schen Konsulat sind gestern gleichlau tcnde Depeschen eingetroffen, und man nimmt an, daß der Marsch zur Grenze in 24 Stunden, beginnen wird. Was Kcncral Fnnston sagt. San Antonio, Tcx., 23. Jan. General Funston gab gestern nach mittag die Erklärung ab, daß der Rückmarsch dcs Pershingschen Korps noch nicht begonnen habe. In der Bekanntmachung heißt es: Amerika nische Truppen in Mexico werden den Marsch zur Grenze nicht ohne Befehle antreten, uud diesbezüglicke Befehle fiild noch nicht erlassen wer den. i haltnis zu derjenigen der Verwuil deten. Aus der Fläche von einem Quadratkilometer (eine dreifünftel Quadratmcile) wurden ,000 Ru mänenleichcn gezählt. Dieses war in der Schlacht bei Campolung.' Es gab rumänische Regimenter, die sich nur aus vier Kompagnien, die je 130 Mann stark waren, zusamme:: . setzten. Da das Sanitätswescil in der rumänischen Armee stark in: A gen lag, war die Sterblichkeit unt A den Verwundeten ungewohnt groß. Die Hospitäler boten ' ;.: Raum für die verwundeten Of rc,' die verwundeten Mannschi, wurden in dumpfen Kellern, Ba' Hütten und Stallungen unt bracht, 'und da cs an Aerzten i gelte, kamen diese Leute in fchirn, , licher Weise um. Deutschland bleibt Beherrscherin der Luft! Berlin, 23. Jan. (Funkcndepe fche.) Deutschlaud behält sein Ueber gewicht in der Luft. : Aus heute ver ösfcntlichtcn offiziellen Berichten geht ; hervor, daß im Jahre 1916 die deut fchen Flieger in der Mehrzahl der Schlachten der Lust an allen Fronteil siegreich waren, und daß sie weniger Luftzeuge verloren haben, als ihre Gegner. ' Nach den obigen Aufstellungen sind im abgelaufenen' Jahre an bei den Seiten insgesamt 1005 Acro Plane verloren gegangen. Von die feit entfallen auf die Alliierten 78 1 und auf die Teutschen nur 221. An der Westfront allein wurden 020 Aeroplane zerstört, ' von diesen : nur 180 deutsche Flugzeuge. Gefängnisstrafe für Generalkonsul vopp! Alle Angeklagten werden zu zwei Jahren Gefängnis und 10,000 Geldstrafe verurteilt. San Francisco, Cal.. 23. Jan. Zum ersten Mal in der Geschichte des Landes iit der Generalkonsul einer auswärtigen Macht von einem ; Gericht zu einer Gefängnisstrafe verurteilt Ivorden. Richter William; H. Hunt vom Bundesdistriktgericht verurteilte gestern nämlich den deut, schen Generalkonsul Franz Aopp we gen Verletzung der amerikanischen Neutralität zu einer Haft von zwei Jahren im Bundcsgejängnis auf McNeil's Island und zu einem Iah re Haft im Couiüygefangnis sowie zu $1 0,000 Geldstrafe. Da die beiden Gefängnisstrafen gemein fchaftlich zu verbüßen sind, kommen , also nur die 5wei Jahre im Bun desgesängnis zur Anwendung. ' Vizekonsill (5. H. von Schack, Leutnant Georg von Brincken. und der Agent des Konsulats C. (5. Vrowlcy wurden zu derselben Strafe verurteilt. Frau Margaret W, Eornell, Crowlcys Sekretärin cr hielt eine einjährige Gefängnisstrafe zudiktiert. Es wurde deu Verurteilten drei ß'g Tage Zeit gegeben, gegen daö Urteil Berufung einzulegen. 500,000 engl. grauen in Munitionsfabriken! London, 23. Jan. Dr. Chri siopher Addison, der englische Mu nitionsniinister erklärte gestern in einer Ansprache, daß gegenwärtig in den Munitionsfabriken von Groß britannim über eine hallte Million Frauen angestellt sind, und daß de. ren Zahl noch täglich zunimmt. Farmland - vargains in großer Auswahl verbessert und unver bessert. Seht Seite 6 unter den klassifiziert?!: Ll'lzcigelr cer Tribüne,