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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Jan. 18, 1917)
Beachteten Gu jemals die Ver schicdenheit der Anzeigen in den klassifizierten Spalten? Beachtet heute Seite 6. rTÄ , . rT J v iSyiii A ""ä"' "tl IN f.lfi im , , , lvetterbericht. Tviir Ouuiha und Umgegend: Schön heute abend und Freitag steigmda TttNpcrawr anr Freitag. Für NclraL?a: Schön ljeufe abend und Freitag; steigende Temperatur Freitag. Für Iowa: Schön heute abend, kälter im iistl. Teil. Freitag schön; steigende Tcnchcrawr. 33. Jahrgang. Omaha, Nebr., Donnerstag, 18. Januar ,1917. -8 Seiten.-No. 265. r-mszL i! & (k'föTfTfT ifl "f Cj) wU Uly l (ZJ r i ws ist M rf uiL . vLrlU cutc des steigt auf Es öiirften aber noch mehr sein; auch der japanl sche Dampfer yuöson Maru" wurde von dem Naider" gekapert. Durchkreuzt den Ozean Buenos AyrcZ, 13. Jan. (Von Charles P. Stewart, Korrespondent der United Presz. Copypright 1917.) AlleZ deutet darauf hin, daß die Zohl der vom deutschen Kapercr zcr störten feindlichen Handelsschiffe sich auf ISO und vielleicht noch mehr be laufen mag. Zwei weitere Fracht dampfcr, ein französischer und ein britischer, werden als vermißt ge meldet. Man glaubt hier, das; die selben von dem deutschen dsceschrecken versenkt worden find. Sicher ist, das; auch der japanische Dampfer Hudson Maru, der einen Teil der Manw schaftcn von versenkten Schissen nach Pcrnainbuco brachte, ebenfalls eine Beute des Kapercrs geworden - it. denn er hatte eine deutsche Prisen Mannschaft an Vord. Mehrere der hier gelandeten Mannschaften wollen wissen, dafo daZ deutsche Schiff den vieler Hafen unter dänischer Flagge verlief; und nur mit Aauazt bcla den war. Der 5tapcrcr durchstreift nicht nur nach wie vor das Meer, sondern er i, auch mit Lebensrnitteln und Koh Ictx reichlich versehen. Als die Hud son Maru 30 Meilen von Pernam buco gekapert unb mit einer deut schen Prisenmannschaft an Bord nach dem Pernambuco Hafen geschickt wurde, suchte das deutsche Kaperfahr, zeug das offene Meer. , Die-Teutschen trafen die größten ZorfichtLittaszrcgclil, ihre. Pläne vor den gefangeneil an Bord befindlichen Mannichazien geheim zu halten. Lctz terc wurden unter Deck gebracht; so zahlreich waren dieselben, dasz sie wie die Heringe eingepfercht werden mußten und sie viel zu leiden hatten. Alle beschwerten sich über die ihnen zuteil gewordene Behandlung. (Ja, haben die Teerjackm denn geglaubt, das; sie an Bord des Kaperers wie Salon.Pasfagicre behandelt werden würden?)' Als der Kapercr die deutschen Ge Wässer verließ, hatte er 250 Mann und vier Offiziere, an Bord. Das Schiff war gut verproviantiert und ergänzte spater seinen Vorrat an Nahrungsmitteln und Kohlen von gekaperten Schissen. Die beiden Schiffe, die am 10. Januar vom Pernambuco Hafen in toee flachen, find dein Kapcrer eben falls zuni Opfer gefallen. Es waren dieses der britische Dampfer Para final) und der französische Dampfer Adiniral Le Touche Treville. Beide hatten Lissabon als Bestimmungsort. .Gegenwärtig sucht man nach diesen Schiffen und britische Patrollschiffe fahnden angeblich auf den kühnen Kaperer. Depeschen von Rio de Janeiro lassen erkennen, das; der japanische Dainpfcr Hudson Maru, der die Mannschaften versenkter Schiffe nach Pernambuco brachte, selbst gekapert worden war, denn das Schiff führte stolz die deutsche Flagge und war von deutschen Matrose,: bemannt. Der Befehlshaber des japanischen Schiffes hat sich och nicht ciitschlos. fen, ob er internieren oder nach Vcr provianticrung des Schiffes mit demselben wieder in See stechen wird. Unter den gelandeten Mann schaftcn befanden sich 183 Hindus und Briten, I.'! Franzosen, der Nest bestand aus Angehörigen anderer Nationalitäten. Trotzdem diese an Bord dcZ deutschen Kaperers unte Deck gehalten uird scharf beiyacht wnrdcn. ivollen sie in dem deutschen Tchiff einen 5lrcuzer von dem Typ der Bineta entdeckt haben, genau aber weid man dieses nicht. Diese in . Pcrnauibuco gelandeten Perso nen bilden, nur einen geringen Teil der gefangen genommenen Mann, schaftcn gekaperter Schiffe; was aus den übrigen geluorden ist, weifz man hier noch nicht. Was die Gefangenen wissen wollen. Von den im Hafen von Pernam buco Gelandeten hat man über die Operationen des deutschen Kapercrs folgendes crfabrcn: Das Schiff hat. te Kiel vor mehreren Wochen verlas, i'en und dami'fte in südniestlicher Richtung, die Pkndq der transatlanti. schon. Handelsschiffe kreuzend. Neck, uiiö nach hielt der Kaperer einen i Kapems 26 ! von Kiel bis Brasilien südlichen Kurs ein. links und rechts Prisen machend. Mehrere dieser Fahrzeuge wurden gezwungen, dem jciclwaiZcr des Kapercrs zu folgen. öeutsche Mannschaften wurocn an Bord dieser Schiffe getan und die Besatzung unter Deck gebracht. Schlicklich wurde der gekaperte Dampfer St. Theodore, ein 5,000 Tonnen großer Brite, von dem 5ra pitan des HandelsZchifszerstörerZ al Gefangmenschiff auscrsehcn, und alle Mairn der bisher gekaperten und versenkten Schiffe wurden an Bord desselben gebracht. Mail traf alle Vorsichtsmaßregeln, daß die Jdentt tät des Kapercrs geheim blieb, auch wurde dafür gesorgt, dasz niemand erfuhr, auf welche Weife derselbe aus deutschen Geivässcrn das offene Meer erreichte. Trotzdcm aber beobachte tcn mehrere Gefangene die Manöver des Schiffes, die zu der Kapcrung des französischen Segelschiffs New teS führten. Die diesbezüglichen Aussagen des Kapital Days der Nantes stimmen mit denjenigen die fcr Leiite übereilt. ES heikt, dafz als das deutsche Schiff des Franzosen aiislchtig wurde, das entere aus den selben unter Volldampf lossteuerte, das Gcfangencnschiff" weit hinter sich zurücklassend. Der Kapcrer hat. te die britische Flagge entfaltet. Bald vurde das sich nur träge vorwärts bewegende Schiff überholt und das felbe zum Beidrehen aufgefordert; Liefer Aufforderung wurde cntspro chen, und nun hißte der 5iaperer die deutsche Flagge, seme Geschütze gleichzeitig drohend auf das franzö fische Fahrzeug richtend. Sofort wurde eine Priscnmannschaft an Bord des gekaperten : Segelschiffes gebracht. Da die Nantes aber nicht jchenll genug zu folgen vermochte, wurden die Vorräte, welch das Schiff führte, an Bord des Kaperers genommen, die Mannfchaft desselben ebenfalls unter Deck gebracht und das schiff selbst dann mittels i namits gesprengt. Der deutsche Kapercr hatte durch aus niair oas Äusieyen eines Kriegsschiffes, sagte Kapitän Days, deshalb zögerte ich auch keinen An gcnblick, der Aufforderung bcizudre hcn, nachzukommen. Ucbrigcns hat, te ich gar kcine Aussichten, zu eni kommen, da mich der Dampfer doch vaio überholt hatte. Nach der Versenkung der Nantes wurden die Mannschaften desselben, die ursprunglich an Bord des dcut schen Schiffes gebracht worden wa rcn, nach dem Dampser St. THm dore überfuhrt. Am 12. Januar wurde der lapamfche Dampfer Hud son Maru überholt, gekapert und die japanische Mannschaft unter Deck des 5tapcrers gebracht. Um dicse Zcit mußt der Kapitän des deutschen Schiffes wohl geglaubt haben, dafz die vielen im Atlantischen Ozean befindlichen Kriegsschiffe der Alliierten von der Arbeit des Kape rerS Wind erhalten hattm und traf Vorbereitungen, sich ein anderes Wirkiliigsfeld auszusuchen. Ein gro fzcr Teil der Gefangenen an Bord der St. Theodore wurden an Bord des japanischen Schiffes Hudson Ma- ru gebracht,, worauf dieses seinen Kurs nach Pernambuco einhielt. Was auö den übrigen Prisenschiffen gelvordcn und welcher Art das Schicksal der übrigen gekaperten Schaffe ist, kann man hier , nicht sagen. Briten unangenehm berührt". Washington, 18. Jan. Die Mitglieder der ' hiesigen britischen Botschaft machen auö ihrem Miß. ochagcn über die, Versenkung der Miierten Schiffe durchaus kein öchl. Einer dieser Herren sagte, as Schlinimste. bei der Sache ist, Zasz eine Wiederholung derartiger aten durchaus nicht ausgeschlossen st. Ohne große Schwierigkeiten oermögcn deutsche Kapercr die bri. tische Blockade zu durchbrechen, in dem sie dänische: Gewässer, lvohin ihnen britische Kriegsschiffe nicht fol gen vermögen, benutzen. Bon dort miS find sie in der Lagc. zur Nacht zeit einen Vorstoß ins offene Mn'r zu unternehmen, das sie binnen sechs Schiffe Alle Tauchbootregeln genau befolgt! Versenkung der Dampfer Lokkcn" . und Barbara" war völlig gerechtfertigt. Berlin, 18. Jan. (Funkendepe sche.) Staatssekretär Dr. Zim- mermann ar oem amernamimen Botschafter eine Denkschrift bezüglich der Versenkung des norwegischen Dampfers Lokken" und des bri tischen Dampfers Barbara" übeo reicht die im Auszuge von der Ucbcrseeischcn Nachrichtenagentur wiedergegeben wird: ' Lotten" wurde nach der,Ermit telung der Flottenlcitung am 11. November von einem deutschen Tauchboot angehalten. Sie hatte Kohlen für b:e algerischen Staats eifenbahnen, das heißt, absolute Bannware an Bord. Da es unter den Umstanden nicht ratsam war, den Dampfer nach einem deutschen Hafen zu schleppen, wurde er ver senkt. Das Tauchboot nahm die Besatzung in zwei Booten ins Schlepptau, bis sie von einem an deren Dampfcr aufgenommen wer den konnte. Am 20. Oktober kam einige Mei lcn südlich der Insel Wight der britische Dampfcr Barbara" einem deutschen Tauchboot in Sicht. Er wurde durch einen Warnungsschuß zum Beidrehen 'gezwungen. Die Be satzung machte sofort die Lcbensrct i'nngsboote flott. Nachdem sich der Tauchbootkonunandulr überzeugt hatte, daß sie sich an Bord eines spanischen Dampfers, der seinen Kurs kreuzte, in Sicherheit befin de, bohrte er die Barbara" in den Grund. Villa soll wilson gezchrieben haben? Will wissen, ob er anerkannt werde, wen es ihm gelingt, ,rd nung zn schaffen. - El Paso, Tcr.. 18 an. Besetzung des Grenzortcs Ojiniga in dem Staat Chihuahua,, gegenüber Prcsidio. seitens der Villisten wird hier taglich erwartet. Hier wohnende , Anhänger Villas erklärten gestern, daß cm Bncf sei tens des Rebcllcnführers eingebracht worden sci, dcr an dcn Präsident Wilson gerichtet sci. In dicscin Bricf soll Villa Hcrrn Wilson angc fragt haben, ob er anerkannt werden würde oder nicht, nachdem et die Kontrolle im nördlichen Mexiko er langt habe und cö ihm gelungen sei. eine provisorische Negierung einzu. setzen. Dieser Brief soll vor zwei Tagen nach Washington abgeschickt worden sein. Wieder ein Sieg Villas. Ausländische Flüchtlinge, welche heute aus dcr Stadt Chihuahua, Me. xiko, eintrafen, berichteten, daß zwi chen Satevo und Santa Lsabel. südwestlich von dcr Stadt, ein Ge echt stattfand. Villas Leute schlu. gen 1,500 gcgcn sie geschickte Car ranza'sche Truppen und besetzten Santa Nsabel. Die Carranzisten ollen schließlich bis Palomas, 18 Meilen westlich von der Stadt Ohi hiiahua, zurückgetrieben worden sein. Bevölkerungsabnahme m der Schweiz! Lausanne, 18. Jan. Die hie. fistc Gazette" meldet, daß die Be völkerung der Schiveiz infolge des Krieges abnimmt. Die Zahl der Heiraten und Geburten soll wegen der herrschenden Teuerung bedelücnd zilrückgcgangen sein. Auhland hat neuen ttt'fcrt-ttHmftrW wcroen lonnc. solange lein ...... y Petrograd. 18. Jan. General öeliajesf ist zum 5wiegsministcr und General Ehouvaieff, der bisherige ttrieasminislei-. i,t im dcn Staatsrat crivählt worden. stunden erreichen können. Dem dcm Diplomaten bedeutet daß ein von einem gleitctcs Handclssch auchvoor oync vorycrige Tarnung angegriffen werden könne, gab er , Zur Antwort, daß ein Torpedojäger imnanoe sei, ocn amps gcgcn ein Tauchboot und einen ölaperer.' zu gleicher .Seit aufmncliinen. Dic be kannte britische Großmüuligkcit!) Unwc en der dentichen K'apcrcr kann , - L l s. s. t " .--ö'wn'Vi" u'VCil? Ulilll.. - nur dadurch gemaieil werden, daß cef)c( bcVrn Beitritt Präsident Konzcntrationölagcr scocs ,a!ioci,aziis von cmem Wilson in Wort wie Schrift die die Debatten in der i! riMrts.lj-fiitT nnAiii.fnf intrS ssÄ , , . .... . - . ::. in .r. t üivivu..iu,i! vvö..m. vn. v(or. i-'.rrtnTPit lirrnt, lrtiti-it iint i;.m jiuut uie wnniinn nr England felldet eine neue Note! Erklart in lügenhekerischer Weise, warum die Alliierten den Krieg fortsetzen. Washington, 13. Jan. Der englische Botschafter Spring Rico yar gcslcm oem yiesigen iötaatsamt eine von dem britischen Minister des Auswärtigen Arthur Balfour abge fcckte Note der Alliierten überreicht. welche einen Zusatz zu der Antwort der Alliierten auf des Präsidenten WilsonS Friedensnote bildet. Mit echt britischem Dünkel und englischer Heuchelei erklärt Balfour in diesem Schriftstück, warum es den Alliierten unmöglich fcheme, gegenwärtig einen Fncdcn zu erlangen, der ihnen der artige Garanttccn biete, die sie sur notwenoig halten. o.. s .c v oh vkl ui-vic wuu uuvrvciri aus enandcrgesctzt, waruin die Alliier ten die Vcrtreibuna der Türken aus Europa, die Rückgabe Elsaß-Lothrin gcns an Frankreich sowie dcr von Italien geforderten Gebietsteile und die Abtretung der anderen in der Antwort dcr Alliierten verlangten Gebictsanderungen wünschen. Englische Hctzlügcn. Zuerst stellt Balfour die liigncri. sche Behauptung auf, daß dcr deut sche Einfluß in dcr Türkei daselbst barbarischere und schlimmere Zu stände hervorgerufen habe, als sie unter Abdlil Hamid bestanden hat. ten und daß der Beweis vorliegt, daß man von Deutschland nicht cr warten könne, seinen Verpflichtn. gell nachzukommen. "' So . langem Deutschland das Deutschland bleibt. heißt es in dcr Notc. welches cl)m dcn geringsten Schatten einer Berechtigung ein Land, das zu .verteidigen es ver pflichtet war, angriff und in barba nschcr Weise, kaun kein Staat seine Rechte als gesichert ansehen, , wenn er keinen besseren Schutz als einen feierlichen Vertrag hat." Nachdem dann Balfour seinen früheren Lügen noch hinzugefügt hat, daß Belgien nicht allein Teutsch, lands Opfer gewesen, erwähnt er die Schreckensherrschaft" infolge der deutschen Kriegsführung und sagt sodann: ..Die Generalstäbe der Zen tralniächie sind sehr dainit ziifrieden, die Welt in Schauder zu versetzen, solange sie dieselbe dainit gleichzeitig terrorisieren können. Die Bevölkerung von Großbritaii. nicn teilt ' Präsident Wilsoiis Wunsch nach Frieden, glaubt jedoch nicht, das derselbe von Dauer sein kann, außer er ist auf einen Erfolg der Sache der Alliierten begründet. Ein Friede, wie er , erhofft wird, kann jedoch nicht erwartet werden, außer die drei folgenden Bedingun gen werden zuerst erfüllt: Die bestehenden Ursachen dcr in tcrnationalcn Unruhe müssen soweit wie möglich cntfcrnt oder geschwächt werden? die aggressiven Ziele und gcwissensloscn Methoden der Zen tralmächte sollten unter ihren eige nen Völkern in Mißachtung fallen; und schließlich müßten hinter dein internationalen Gcsetzei: und hinter allen VcrtragS-Abmachunacn mt Vorbeugung odcr Begrenzung von Feindseligkeiten eine derartige Form ! der internatioimlen Bekräftiauna , und Sanktion stehen, daß sie selbst dem härtesten Angreifer eine Ab wehr fein würden." Diese Bedingungen mögen, wie Herr Balfonr erklärt, schwer zu er füllen seiik, doch drückt er gleichzeitig seine Ansicht aus, daß dieselben in Uebereinstimmung mit den Wünschen und Ideen dcs Präfidcnten stehen. Er wiederholt dann mit echt eng. lischcr Grvßnniuligkeit, in dcr Note die Zuverficht, daß. soweit Europa in Betracht känic, keine der Bcdin. gungcn selbst nur unvollkommen er Friede ans dcr Grundlage erfolge. wie sie in der gemeinsamen Ant. wort auf dcs Präsidenten Friedens, note auseinandergesetzt fei. Note kam gänzlich unerwartet. Die obige Note kam den hiesigen Regierungbkreisen völlig unerwartet. sie wird von ccwincr Seite als ein weitcrer Schritt zu einem Weltbund zur "?i.?tI,'M,-m in ftinSn.. .-.i . 1 tanniens MnidMci. sie habe den Zweck, die letzte ' Note zu entkräften ' vmb ak zu enttratten uno aleichzeitm für .die neue englische Ricsenanleihe Auch wird die Frage oufgeuorfen:! dankbares Ziel finden. Der inmit in Amerika Dumme zu suchen, in. ,.Jst nicht der Tauchbootkriea eVnwck ten der KtnM- acUncnt Wnfinfinf dem man sie an einen Sieg der Inerten glauben macht.) prächtige Arbeit eines Tauchboots! Versenkt auf einem Strrifznge sechs zehn feindliche Handels schiff Amsterdam, 18. Jan. Die deutsche Admiralität hat heute be kannt gemacht, daß ein deutsches Tauchboot soeben von einer erfolg, reichen Jagd auf feindliche Handels schiffe nach dem heimischen Hafen zurückgekehrt ist. Dasselbe hat scchszchn feindliche Schiffe versenkt. Britenangst vor Sauchbootkrieg! Wollen, Neutrale sollen bei ihnen in tcrvicrtc deutsche Dampfer konfiszieren. London, 18. Jan. Der von der 5lreuzzcitung" ailsgestoßcne Ruf Heraus mit dcn Tauchbooten!" hat im Verein mit der Erklärung des Hapag".Präsidcnten Albert Ballin, daß er einen deutschen Staatsmann verachten würde, der sich durch Rück, sichten auf die in fremden Häfen in ternierten deutschen Schiffe von dcr Verwendung aller dem Reiche zur Verfügung stehenden Wasfen abhal tcn lassen würde, hier große Besorg nis erregt. In den Schiffahrts und offiziellen Kreisen befürchtet man, daß Deutschland auf die von dcr Entente gestellten Friedelisbedingun gen" mit einer weiteren Verschärfung des Tauchbootkrieges antworten wird. Von den Zeitungen wird offen zuge geben, daß die Lage Englands kri tisch gestaltet werden könnte und verlangen energische Maßregeln zum Schutze dcr Munitions. und Lebens mittclzufuhr dcr Alliicrtcn. Die Northcliffe'schcn Blätter mid auch andere Zeitungen verlangen, daß die neutralen Mächte von dcr Elitente aufgefordert werden sollen, die in ihren Häfen internierten deut schen und. österreichisch ungarischen Dampfer zu konfiszieren. Diese. For dcrmig soll mit der Erklärung be gründet wcrdcn, daß Deutschland den Handel der ganzm Welt lahmlegen wolle und es den Neutralen nicht länger möglich fein werde, ihre Wa rcn übers Meer zn schicken, wenn die von dcn U'Bootcn versenkten Schiffe nicht rasch ersetzt werden, soweit dies möglich sei. Dieser Ersatz könnte durch die Wegnahme dcr in dcn nen tralcn Häfen befindlichen Dampfer der Zentralinächte sehr leicht gefchaf. fen werden. s Die Frage dcr Konfiszierung der deutschen und österreichischen Kauf, fahrer durch die Neutralen ist be reits vor den Weih nachts fciertagen durch den Abgeordneten Houston im Unterhaus angeschnitten worden und wird ohne Zweifcl abermals aufs Tapet gebracht wcrdcn, sobald das Parlament wicdcr zusammentritt. Natürlich wird erwartet, daß die neutralen Mächte die Schiffe, welche sie wegnchmcn follcn, nicht w cige nen Betrieb nehmen, sondern den Alliierten gegen entsprechende Ver. giitung und gewisse Garantien über lassen. Deutschland antwortet auf Alliierten-Note! London, 18. Jan. Eine Reu , terdcpcsche meldet ans Amsterdam: In Berlm ist eine halbamtliche Er ividei'ung auf die britischen bchörd lichen Auolassungcn vom Ictztcn Samstag bekannt gegeben worden. (Bezüglich dcr neuesten deutschen und österreichischen Noteil.) Tiefe Erwiderung besagt, die englischen Anschuldigungen, welche Deutschland die Verantwortung sür das Begin nen des Krieges aufbürdeten, seien nichts Neues, sondern nur Wieder bolungcn schon lange widerlegter ! Angaben. Deutschland habe nichts Anderes tun können, als mobil zii machen, da an demselben Tage, an welchem Rußland eine Berufung an da Haager Schiedsgericht anregte, es Gegen Oesterreich Uiigarti mobil zu machen begonnen habc! Bezüglich der britischen Redensarten von klei . UPTPll Wrtirntnn nfin VnirS nuf Sin ""i . llt Südafrika, ! russisckMi Duma ocr sreinocn roi;ori.", auiiL-ucnrnaairu i scheint eö, I m Griechenland, und auf die scheuß-I zte deutsche j llme Behandlung deutscher Krieqöge. M'genen in Nus-.lanS hiMcwieien. Al-'eine Bergeltungsmaßnahme gen die britische Am-hungerungspoHik " ir Briten schieße Löchcl in die Luft! Beschießen eine ausgegebene deutsche Stellung und die britische Infanterie wird beim Angriff dezimiert. Aussenangriffe an der Aiga Front fruchten nichts Berlin, 18. Jan. (Funkenbericht.) Das Kriegsamt meldete heute, daß mehrere britische Angriffe bei Loos (Flandern) abgeschlagen und dem Feinde im Handgemenge schwe re Verluste beigebracht wurden. Ein britischer Angriff bei Serre, heißt es in dem Bericht weiter, wurde ohne Sinn und Verstand ausgeführt. Wir hatten die Gräben längst geräumt, aber die feindliche Artillerie feuerte unaufhörlich auf die leeren Graben. In der Nacht vom 12. auf den 13. Januar räumten wir vorgeschobene Stellungen bei Serre in systemati. scher Weise, ohne voin Feinde belä stigt zu werden. Als aber britische Infanterie dennoch zum Stunn an fetzte, wurde sie von unseren vorher vorbereitende Stellungen mit einem so , verderblichen Feuer empfangen, daß deren Verluste furchtbar waren. Britische Minenspreiigungen bei Loos hatten einen Angnff der Eng länder im Gefolge; derselbe wurde blutig abgeschlagen. Von der Ostfront. " Berlin, 18. Jan. (Funkenbencht.) Das Ki:iegsamt meldete heute vor mittag über Ereignisse an der Riga Front: Russische Streitkräfte, zehn mal so stark als die unserigen, dran gen in die Außmstellungen bei Kras schilt ein, wurden jedoch bald wieder aus denselben vertrieben. Bei Smor gon, an der Bahn zwischen Wilna und Minsk, griffNl, die Russen die deutschen Linien nach heftiger artille ristischer Vorarbeit auf enger Front und in dichten Massen an, wurden aber zurückgeschlagen; . dcr Boden war mit Siustmlcichen förmlich be. deckt. In. Galizicn, nahe dcr Zborow Zlochoff Bahn licgt deutsche Jnfan tcrie mit den Russen im Kampfe. Das Wctter ist klar und die Tätig keit der Artillerie hat sich erhöht. Tic Kämpfe am Screth . Berlin, 18. Jan. (Funkenbericht.) Der Militärkritikcr dcr Ueber seeischen Nachrichten Agentur berich tct von der rnmänischen Front: Das Südufcr des unteren Screth ist völlig vom Fcinde gesäubert. Bei dcr Erstürmung dcr Ortschast Mihalca, die nur drei Kilometer von dem ' Schiencnstrang Galatz.Te. cucin an linken Scrcthufer entfernt ist,' zeichneten , sich besonders türki sche Truppen aus. Nordöstlich von Foksani stehen die Russen in den drei bis fünf Kilo, mctcr breiten, zwischen Sereth und dem Putna gelegenen fnmpfigcn ö!iederungcn. , 'Am Nordnfcr dcr Piltna unter nimmt dcr Fcind den letzten verzwei feiten Versuch, seinen Gcbirgsflügcl vor vollständiger ' Aufrollung zu schützen. Trotz dcr vielfachen Hindernisse und der wütenden russischrumäni schen Gegenstöße machen die Ver. bündetcn täglich in der Richtung dcr Ebcnc neue Fortschritte. Durch die Nlcdcrrmgung dcs ruf. fischen Widerstandes in der Nähe dcr Scrcthmündung erscheint Galatz, dcr östliche Stützpunkt dcr ganzen Sc rcthstellung, au das schwerste be droht. Seit der Eroberung der Ort, schaftcn Mihalca, Laburtca uiid Va dcni ist die Bewegungsfreiheit der Russen in diesem Abschnitt begrenzt. Der Fcmd wurde auf dcr Sublime w siik,',,,, R."smtim,n,-Z. merke zurückgeworfen und die Käm nehmen trotz der ungünstigen Witterung ihren Fortgang. Vadeni, dos am 13. Januar erstürmt wurde. beherrscht die über den Screth füh rmho (WwTmhnhrürfp h Kckin- straiig selbst ' und das von Galatz ..,! v-.rn r.. ausgctitnüu iraijcmu'g. (alak lieat mit leinen Kaseuan. 'lagen und dem Arsenal im Osten sowie den Kasernen im Westen seit scya im yciiec bulgarischer Äatteri en. die in den amphitheatralisch auf lsteigenden militärischen Anlagen ans dem linken Dnnauui.'T- cm Wxmtb, wurde in Brand geschossen. Die Hasen, und Elsenbalmanlaaen da den bereits schwer gelitten. Wiederholte Versuche der Russen und Rumänen, sich der unteren To nau zu Transportzwecken zu bedie nen, sind an der peinlich genauen Artilleriebeobachtung gescheitert. Ei nc große Anzahl feindlicher Schiffe, die sich doch auf den Strom hinaus wagten, wurde versenkt. Bessere Landwege Problem besprochen! Lincoln, '18. Jan. Die Fra' ge der Verbesserung dcr Landstra ßcn wurde gestern von Hcrrn I. (5. Wondcrs, dem Vertreter der Bun dcsrcgierung den Gesetzgebern' von Ncbraska erklärt. Die Frage erregt in der Legislatur großes Interesse und findet aber auch Opposition von Seiten solcher Gesetzgeber, die furch tcn, daß dcr Staat zlt viele Rechte an den Bund abtreten müsse, um der Vorteile des Bundesfonds teihaitig werden zu können. Herr E. I. Wonders ist der Expcrt für Vcrbes scrungcn dcr Landstraßen für die Staaten Ncbraska, Kansas, Iowa und Missouri. Die Bundcsbehörde übcrläßt es nach seinen Ausführuil gen ,dcm Staat zu bestimmen in welchem Teil dcs Staates die Stra ßen verbessert werden follcn, aber die Art dcr Verbesserung hat der Ackcr bausckretär zu bestimmen und niüs fen vor allen Dingen die Landpos: rouien berücksichtigt werden. .- Viele neue, Gesetzvorlagen wurden in den letzten Tagen in beiden Häu ftrn der Legislatur ringcrcicht. In beiden Häufern gab das Komitee seinen Bericht ab, das an der 'Be erdigung von Vuffalo Bill in Den. vcr teilnahm. Erbarmungsloser tt-Bootkrieg verlangt! Berlin, 18. Jan., über London. In Erwiderung auf eine Ergeben heitsadresse von der Hansaliga, jcr , anlaßt durch die Alliicrtcnverkün. dung ihrer Kriegsziele, ging Kaiser Wilhelm über die Auslassung der Li ga bezüglich der Notwendigkeit energischer Anwendung aller Was fen mit eiserner Entschlossenheit" mit Stillschweigen hinweg. Diese Adresse war nnr eine von Hunderten, welche setzt beim Kaiser einströmen und von dcn Häuptern der Bilndesstaatcn, parlamentari schen Körperschaften, , Stadtverwa! tungcn und Handels und Lcrans. fchaftsverbänden aller Art in ganz Deutschland kommen. Alle diese Bot schaftcn danken dem Kaiser für das Manifest, mit welchem er jene Vr kündung der Alliierten beantwortete, und sagen die getreue und begeisterte Unterstützung der Absender' bcr der weiteren Betreibung des Krieges zu. Mehrere der Botschaften berühr tcu aber zugleich dcn Gedankcn eines uneingeschränkten Tauchbootkricgcs. Der Kaiser sprach jedoch in keiner seiner Antworten von diesem Gegen stand. , Deutschland übt Wieöervergeltung! Berlin, 18. Jan. (Funkcnbcricht.) Angesichts der Tatsache, daß die französische Regierung deutsche Kriegsgefangene unmenschlich behan delt und ihnen in vielen Fällen Ouarticre in der französischen Feuer, zon'e angewicfcn hat, ist Deutschland entschlossen, Wicdcrvergcltung an französischen Gefangenen zu üben. Welcher Art dieselben sind, wird nicht gesagt. Farmland - Bargains in großer Auswahl verbessert und unvcr- bessert. , Seht Seite 6 unter den klassifizierten Anzeigen der Tribüne.