Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, January 17, 1917, Second Edition, Image 1

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    Seite 5-Täalichs OmMct Tribüns -Mittwoch, den 17. Januar '1917.
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Geschosse filr Flotte
in England bestellt!
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X TaS Marineamt erteilt engl. Firma
r' Auftrag für Geschosse für
i die Bundeömarine.
Washington, 17. Jan. TaS Ma-
rilieanit vergab heute der Firma
i, HadfieldS in Sheffield, England,
den Kontrakt für die Lieferung von
11 zölligcn und 10 zölligen Panzer
'. durchdringendc Geschosse für die
Vundcsniarine.
Bekanntlich hat die englische Fir
ma, wie kiirzlich berichtet nrnrde, die
amerikanischen MunitionSfabrikaN'
ton um ein bedeutendes im Preise
unterboten.
Darf leider nicht alles
sagen, was er weis;!
Berlin. 17. Jan. (Funkenbericht.)
Anläßlich des Gesuchs der fran
zösifchen Reeder, die Regierung zu
bsranlassen, sie feint Schiffsbau
kräftigst zu unterstützen, da ihre
(banne wnnos ver mwinoen uno ie
selbst nicht imstande sind, Ersatz für
dieselben zu beschaffen, soll sich Ad
niiral Degouy, der zur Disposition
gestellt worden ist, geäußert haben,
er bedauere, wegen des Zensons lei
nen Aufschluß über das Verschwinden
von Kriegs, und Handelsschiffen der
Ententeinächte .geben zu können.
(Somit müssen die deutschen Tauch,
boote nicht schlecht wirtschaften!)
5ebt das Farbige.
Chicago, Itt., 17. Jan. Die
. Weihe, Frau Ethcl Sue Chung. die
, Witwe eines Chinesen, hat sich ge
stern hier einem Sioux Indianer
antrauen lassen, niit dein sie nach
Süd Dakota ziehen wird.
Carey Clcaning Co. Webster 392.
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Nein Verhör heute in
der ceck-Nntersuchung!
Hauskomitce verlangt znr Unter
suchnng eine weitere Frist voa
dreißig Tagen.
Washington. 17. Jan. TaS
Hauskomitee, welches sich mit der
Untersuchung des berühnüen Lecks"
befaßt, hält heute kein Verhör ob.
Dagegen ivurde iit einer Exekutiv
sihnng beschlossen, daS HauS dnrnm
zu ersuchen, die dem Komitee zur
Uiltersuchung des Falles bestimmte
Zeit mit dreißig Tage zu verlängern.
Auch verlängt das Komitee die Boll
macht, sich einen Nechtsbeirat anfiel.
Ich zu dürfen.
Frau Bisconti erhält Borladnng
zugestellt.
Frcn: Ruth Thoinafou Aisconti,
welche Lawson gegenüber geäußert
haben soll, das; auch der Privatsekre.
tär deö Präsidenten. Tumulty, bei
den Äörseninanövern infolge des
Leckes sein Teil abbekomincn hat,
und die gestern nicht aufzufinden
war, ist abends wieder in ihrer
Wohnung aufgetaucht. Derselben
wurde prompt die Vorladung, vor
dem Komitee zu erscheinen, zugestellt
und sie hat zugesagt, das; sie sich
einstellen wird. (Der Bruder der
Frau Thoinason Visconti wohnt in
Omaha; cS ist der Straßenbahn'
Motormann Wich Emmctt Thoma
son, 2321 Howard Str.)
In dem Verhör ant gestrigen
Nachmittag gab Lawson noch nähere
Aufschlüsse über seine am Tage zu
vor gemachten Aussagen. Betreffs
des Repräsentanten Henry, des Vor
sitzcrs des ihn verhörenden Komitees,
sagte er, daß entweder dieser oder er
selbst einen Meineid geleistet haben
müsse, da sich beide Angabe direkt
widersprächen.
Forderung bewilligt.
Washington, 17. Jan. Das Ne.
vräsentantenbaus willigte heute nach
mittag ' einstimmig darin ein, dem
mit der Untersuchung des Lecks"
betrauten Komitee die Vollmacht zu
erteilen, einen Nechtsbcistand anzu
stellen und seine Verhöre hier oder
anderswo abzuhalten. Unter anders
wo mag Wall Str. in New Jork
gemeint fein.
Gleichfalls wurde die dein Komi
tee zur Untersuchung bewilligte Zeit
um dreißig Tage ausgedehnt.
Rücktransport franz.
Zivilgefangener!
Paris, 17. Jan. Seit Montag
befördern täglich zwei Eisenbahn
züge, die je 500 Personen fassen, die
Einwohner der von den Teutschen
besetzten französischen Provinzen in
die noch unbesetzten Landesteile der
Republik zurück. Man erwartet, daß
ungefähr 50,000 Personen in das
von der Invasion noch verschonte Ge
biet überführt werden. Die betref
senden Personen werden von den
Teutschen aus einer Liste solcher aus.
gewählt, die um diese Beförderung
nachgesucht haben, wie dies bei frü
heren im verflossenen Dezember statt
gehabten Versendungen der Fall
war.
Die grosze Uohlen-
Not in Chicago!
Chicago, 17. Jan. Bundes, und
Staatsbeamte untersuchen heilte die
hier herrschende Kohlennot. Auf Ver
anlassung des Gouverneurs Lowden
wird der Staatsanwalt Mittel und
Wege zu finden suchen, um nötigen
falls Maßregeln zu treffen, der Koh'
lennot zu steuern.
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Praktisches Tattiag-B.
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Gibt dollitöridige und klar iUlliirirI a!
Iki,g?n in vu?n teilen o ,r?r ,o volisiun
lichkn TaliingNimsl, Die Hnndhadung der
chilichen und die Lag der Häiiö wird
dtben frtt deutlichen und ladellos geechelen
,lliran,vnen aecigt, esolgt von sec,r leicht
eriliindlich enebenen ri!eitnen. Em grz,
rlnzubl von Ä.uilern fiir unten. 5ilätze. ü)!o.
lwe, .''!ittelstticke, stiemen, Nachtkleider und
demdenjochs. Handlar,mtni, DroellerDe.
cken w, sind abgkbitoet nd die nle:w
qen ermönlichen es auch Nnjiinger,,, dieselben
Iierzniielle
Tn m euf dem Itütn ?dler naH
den höiklten n'ordeningen der P,dri,cker
kimsl edruckl. und der besitz desielben wird
iir Sie eine Ciieil der Belnedimmg lind hri
?ergnimen bilden. SUinn lebe unten die leich
len ediiianngkn, zu welchen es m haben ill,
TiescS Buch fiit !2c pgrwsrei her der
suNdl.
.Taglichc Omaöa Tribüne.
1311 Howard Str. Omaha, Ncbr.
Deutsche und Neutrale
ilber Alliierte erbittert!
Selbst der Vorwärts" da Organ
der Sozialisten, wird fast
alldentsch.
Berlin. 17. Jan. (Funkenbericht.)
Die Erbitterung, welche die Ant
wort der Alliierten auf die Note
des Präsidenten Wilsou tn Deutsch
land lind Osterreich llngarn erregt
bat. ist iin Steigen begriffen. Der
Präsident der Ver. Staaten fragte
die kriegführenden Mächte, unter
welchen Bedingungen der Krieg be
endigt werden könnte. Die Zen
tralniächte erwiderten, daß sie nichts
weiter wünschen, als was sie erreicht
hatten, und bereu seien, die Fetnd
seligkeiten einzustellen, da sie bewie
se. haben, das; Deutschland und seine
Verbündeten iin Stande sind, sich ge
gen einen Ring von feinden zu ver
teidigen. Die Entente dagegen ant
ivortet, daß sie nicht zufrieden sei
und legt der Welt eine lange Liste
von absurden, hirnverbrannten Be
dingungcn vor. die sie selbst dann
nicht durchsetzen könnte, wenn sie
den größten militariichcn Triumph
in einem Meiischcnaltcr errungen
hätte.
Die deutsche öffentliche Meinung
ist wie durch ein Wunder einmütig
geiuorden. Seit die Alliierten in
ihrer Antwort auf die Note des
Präsidenten Wilson ihre Erobe
rungspläne enthüllten, herrscht keine
Meinungsverschiedenheit mehr. Ja
selbst der Vorwärts ist betnahe all
deutsch geworden. Das Zentralorgan
der deutschen Sozialdemokratie
schreibt heute:
Die Entente vergißt bei ihrem
Versuche, Deutschland und seine Ver
bündeten einzuschüchtern, daß der
Neigung der deutschen Regierung,
Zugeständnisse zu machen, durch den
Willen des Volkes Schranken ge
setzt werden. DaS Volk wird nach
seinen unerhörten Opfern und seinen
enormen militärischen Erfolgen in
die Rolle eine? Besiegten gedrängt,
Kann hier in Deutschland noch je-
mand leugnen, daß wir einen Ver
teidigungskrieg führen, und daß der,
selbe bis zum Ende durchgekämpft
werden muß, bis unsere Feinde zum
Frieden bereit sind, ohne daß
Deutschland besiegt ist."
Auch die Neutralen erbittert.
Fast ebenso bitter wie die deut
schen Zeitungen äußert sich die neu
trale Presse über die Antwort der
Alliierten. So schreibt die foziau
itische Berncr Wacht" Die Förde
rung der Entente, daß die Türken
aus Europa getrieben werden sol
len, beweist, wie die Alliierten der
Öffentlichen Meinung der Welt
Sand, in die Augen zu streiten ver
suchen. Die Türken sollen deshalb
bestraft werden, weil sie sich nicht
auf die Seite der Entente stellten.
Ein weiteres Beispiel für die Heuche-
lei der Alliierten ist das Schicksal
Griechenlands." '
Die Baseler National Zeittmg"
schreibt: Die Entente hat die Un
Verschämtheit, ein Eroberungspro
gramm zu enthüllen, das alle Ex
pansionsgelüste der ZehnerLiga um
faßt. Solche Bedingungen können
nur Von einer Nation angenoinmen
werden, die vollständig am Boden
liegen würde. Wie die Entente an
gesichts ihres Programms noch von
den Freiheiten anderer Völker reden
kann, ist unverständlich. Sie hat
iibers Ziel geschossen und mutz selbst
die Sympathien der voreingenom
mensten Neutralen verlieren."
Die Züricher Neuesten Nachrich
ten" sagen: Wir haben stets be
tont, daß die Ablehnung der Frie
densvorschläge der Zentralmächte ei
nen Weltkrieg bedeuten werde. Die
Entente hat das in tragischer Weise
bestätigt. Der Krieg dreht sich nun
'um die Herrschaft über diese Welt.
' tu (Y: : l i V ! - n ; l . r i
A-ie uneriLn ivvueli ine äui ero
bern und die mitteleuropäische In
tvressensphäre ausschalten. Unter
diesen Umständen mag sich das Rin
gen bis in das Jahr 1918 hinein
ziehen. Recht und Gerechtigkeit wer
den jedoch schließlich siegen, und
weder das Recht noch die Gerechtig
keit sind auf der Seite der Alliier
tcn."
Dänisch westindien
jetzt amerikanisch!
Washington. 17. Jan. Durch
die Auswechslung der Ratifikationen
deö Verkaufs von Tänisch.Westindi
cn an Amerika seitens der dänischen
und amerikanischen Regierungen
durch den dänischen Gesandten Brun
und Staatssekretär Lansing, sind
heute die früheren dänischen Inseln
in den Besitz Onkel Sams übcrge
gangen.
Die formelle Flaggenhissung wird
in einigen Wochen stattfinden, nach
dem die Kaufsumme in Höhe von
$23,000,000 bezahlt ist.
Zeughaus niedergebranut.
Troy, 17. Jan. Das Zeug,
baus deS zweiten Regimentes der
Nationalgarde von New ?1ork wur
de gestern ein Rmib der Flaininen.
Der Gesamtverlust betragt $230.
000 '
Vopicka auf beln
lvege nach Berlin!
Die l?ntfernnng deS amerikanischen
Vertreters ans Bukarest
gesetzlich.
Washington, 17. Jan. Der ame
rikanische Gesandte in Bukarest.
Charles Vopicka hat auf Veranlas
fung Deutschlands seinen Posten in
Bukarest zusammen mit anderen dor!
tigen Vertretern der neutralen Mäch
te verlassen und befindet sich auf
dem Wege nach Berlin.
Berlin, über London, 17. Jan!
Der amerikanische Gesandte für Ru
mänien, Charles I. Vopicka, dessen
Abreise aus Bukarest von der deut
schen Rcichsrcgierung angeordnet
worden war, wird sich nach Berlin
begeben, um dort weitere Instruktiv
nen dom Staatsdepartement in Woj
shington abzuwarten. j
In einer Unterredung mit einem!
Vertreter der Assoziierten Presse in
Berlin bestätigte der Staatssekretär
des Aeußeren, Dr. Alfred Zimmer
mann die Entfernung des amerika
Nischen Gesandten aus Bukarest,
fügte jedoch hinzu, daß die Motives
der Reichsregierung in der ausländi!
fchm Presse falsch wiedergegeben!
worden seien. Die Maßnahme habe
nichts mit der Person des Herrn
Vopickas zu tun, sei vielmehr auf
alle diplomatischen Vertreter ange
wendet worden, die dem rumänischen
Hof nicht nach dem neuen Regie
ningssitz gefolgt seien: sogar der
Oesterrcich.ungarische Gesandte sei
aus Bukarest, das im deutschen Ok
kupationsgebiet liegt, abgereist!
Auf den Hinweis, daß ja der ame
rikanische und der spanische Gesandte
in Brüssel bleiben durfte, erwiderte
Dr. Ziinmermann, die Entscheidung
hierüber stehe einzig und allein dem
jeweiligen MilitärGouverneur zu;
Generalfeldinarfchall von der Goltz,
der ehemalige Militär-Gouverneur
in Belgien, habe sich mit dem Ver
bleiben der beiden Diplomaten ein
verstanden erklärt, doch Generalfeld
marschall von Mackensen, Höchstkom
mandierender in Rumänien, nehme
augenscheinlich einen anderen Stand
Punkt ein.
Griechenland gibt
angeblich Druck nach!
Athen, 1. Jan. (Verspätet.)
Der Kronrat hat heute beschlossen,
olle Forderungen der Alliierten oh
ne Vorbehalt anzunehmen. (Schon
wieder einmal?) .
Die hiesigen Vertreter der Enten
temächte Tvurdm sofort hiervon in
Kenntnis gesetzt. Die in Haft, be
findlichen Anhänger Venizelos' wer
den sofort frei gesetzt werden.
Silberbergwcrk neu im Betrieb.
Berlin, 17. Jan. Während
des verflossenen Jahres wurde in ei
nem alten Silberbergtverk bei Ma
rienbad in Böhmen, welches seit
langer Zeit nicht mehr bearbeitet
worden war, der Betrieb wieder
eröffnet und die Ergebnisse sind bis
her sehr zufriedenstellende geivesen.
Ein Teil der Ausbeute enthält mehr
als 6 Prozent Silber, und man hat
sich davon überzeugt, daß in den
unteren Lagen noch ein Ueberfluß
von Mctallreichtum sich birgt. Der
Betrieb soll noch vergrößert wer
den.
Unter militär. Ehren begraben.
El Paso. Tex.. 17. Jan. Der
Soldat Frank Schultz von Grand
Rapids, Unteroffizier des 32. Mi
chigau Regimentes der Nationalgar
de, der Montag abend von einem un
bekannten Neger in den Straßen der
Stadt ermordet worden war. ist ge
stcrn unter militärischen Ehren fei
erlich begraben worden. Das ganze
Regiment marschierte im Leichen
zug. Der Mörder ist entkommen.
Denkmal für Buffala Bill.
Cody. Wntf, 17. Jan. Die hie
sigen Stadtbehördcn Planen die Er
richtung eines Reiterdenknials für
den kürzlich in Denver verstorbenen
Oberst William F. Cody Buffalo
Bill in Lebensgröße. Die Kosten
hierfür find auf $25,000 veran
schlagt. Der Verstorbene hat hier
viele Jahre zugebracht.
Eine Familicntragödic.
San Francisco, Cak., 17. Jan.
Frau Sänket Kikuchi. die Gattin
eines japanischen Zeitungsmannes,
wurde heute früh mit ihren vier
kleinen Kindern tot im Bett aufge
funden. . Die Frau hatte den Gas
Hahn angedreht und sich sowie ihre
Kinder ins Jenseits befördert. Der
Tod muß schon vor mehreren Tagen
eingetreten sein.
Gegen Todesstrafe.
Denver, Colo,. 17. Jan. Das
einzige weibliche Mitglied der Le
gislatur von Colorado, die Staats
settatorin Agnes Riddle von Arapa
hoe County. brachte gestern einen
Gesetzentwurf rin, welcher die M
schaffung der Todesstrafe, bezweckt.
Lebenslängliche Zuchthausstrafe bei
harter Arbeit fall die Marimalstra
c für irgend ein Verbrechen werden.
Gesegnetes Jahr filr
Schlachthausbarone!
Chicagos ttroszschlSchtcreten erzielten
im letzten Jahre einen
Riefenumsatz.
Chicago, III.. 17. Jan. Auf
rund 1484 Millionen Dollars, na
hezu 218 Millionen mehr alö im
Vorjahre beliefen sich tm Jahre 1910
die Verkäufe der vier bedeutendsten
Fleischgroßgcschäfte. Morrison &
Co., haben als viertes soeben ihren
Jahresbericht bekannt gegeben. Da
nach war ihr Reingewinn $3,832
212 oder 127.74 Prozent auf ihr
pital von $3.000,000 bez. 11.25
Prozent auf die angelegten Sum
men, $34,000,000. Im Jahre
1915 war der Reingewinn $2.321.
414, 1914 $2.203.(72. Vom letzt-
jährigen Reingewinn wurden $1.
000.000 an Dividenden bezahlt.
$200.000 für den Pensionsfond der
Angestellten bestimmt und $2,632,.
212 in den Reservefonds getan, der
somit auf $32,142.483 angewachsen
ist.
Absinthhandler streng bestraft.
Paris, 1?. Jan. Das Cafe
Mollard, eines der bedeutendsten sei
ner Art in Paris, gegenüber dem
St. Lazare Bahnhof gelegen, ist von
der Regierung geschlossen und sein
Eigentümer. Louis Mollard, um
mehr als 200.000 Franken gestraft
worden, weil er beinahe 1,000 Fla
schen Absinth im Widerspruche mit
dem im März 1915 erlassenen Gesetz
verkauft hatte, welches den Verkauf
dieser Flüssigkeit verbietet. Herr
Mollard soll den Absinth in Flaschen
zu 10 Franken utiter der Bezeich
nung Elixir" in Umlauf gebracht
haben.
Achtung Hermannssöhne von
Omaha.
Am heutigen Mittwoch, den 17.
Januar, findet das Stiftungsfest
der Teutonia Loge No. 13, O. D.
H. S. von Council Bluffs statt.
Die Turnerricgc obengenamtter Lo
ge, sowie auch der Arion" Gesang
verein von daselbst, sowie verschie-
dene Brüder werden ihre Künste
zeRen. Den Schluß des Programms
bildet ein allgemeiner Tanz. Der
Eintrittspreis für Herren beträgt
23c. Tanten frei. Das Fest findet
in der Logenhalle. 136138 West
Broadway. Council Bluffs statt.
Beginn 8:30. Zum Besuch des
Stiftungsfestes erlaubt sich die Oma
haer Brüder mit ihren Familien
herzlichst einzuladen
Das StifwngSfest.Komitee
der Teutonia Loge 15, O. D. H. S,
Es bezahlt sich, m den Nlas.
sifizierten Anzeigen" der Tribüne zu
annoncieren.
Marktberichte.
Hiesiger Marktbericht.
tUebcrmNIelt von Giiinski Jruit Co,)
Orangen 3243, 2689, $2.75 per stifte; 2503,
2183, $3.00 der stille; alle anderen Griihen
$3.25; eilra sancd. svezial. stille 25c wire'r.
Zitronen ancd 3003, 360, $5.00 per Kiste;
Ausgewählt, 300s. ?,, $4,50 per stifte.
Grapefruit 36s, $3.r,0 per stille; 463, 66,
$3.76 und 549, 648, 809 $4.00 per stifte.
Weintrauben Malaga, je ach OuaiitSt,
$7,00 519 $10.00; mperors, Marktpreis,
Weibelbeeren Jerfey9, $9,00 per Faß. $3.25
per stifte.
Bananen 4,tc ver Pfund.
Aepfel Jonathan9, fanch, $1.50 per stifte;
Jonalhan. extra sanch, $2.00; Grime9GoI
den, sanch, $1.75; Erinie Golden, tra
sancii, $2.00; Ark Biaik, extra sanci,,
$2.50; rk SMacf, fnnct), $2.00; rk Black,
gewöhnliche $1.50 per stifte; Vrk Jmperials,
$!,00 per Faf,.
startofsein $2,0 BufVef.
Ciibkartoffefn. $4.25 Fab; 2,10 Hamp.
Gemüse Cellerie, kal'.f., $1,00 Tutz,; gelbe
Riiben, Ttechrlttien. Pastinaken, 24c per
Pfund; stobl, öc per Pfund; Rutbagoe9
2?c per Pfd.; stoplfalat, $3,50 per Crate;
Blumenkohl, $3.50 per Crale; Gurken, $2.25
per Dutzend ; Tomaten, $6.00 per Crate,
$1.10 per starb; Zwiebel, rote 6 per
Pfd., und spanische. $2.25 per Brote.
Omaha Marktbericht.
Omaha. 17. Januar.
Rindfielj Zufuhr 6,40.
Veef Stiere, stark bis 10c höher.
Gute bis bche Fearling Beeves
10.2511.50.
Gute bis beste, schwere, korngefüt
terte BeeveS 1.0 11.00.
Mittelmäßige korngefiit. Vccves
$9.5010.00.
Gewöhnliche 7.759.25.
Beeves 6.508.75
Mittelmäbige 8.5010.00.
tyraß Beeves. gute bis beste 8.00
bis 9.25.
Mittelmä'kige 7.508.00.
Gewöhnliche 6.507.50.
c,,te bis beste Heisers 7.008.50
Gute bis beste Kühe 7.008.00.
Mittelmastige ftühe 6.007.00.
Gewöhnliche 4.506.00.
Korngefütterte Stiere $8.50 bis
y.25.
Feeders, gute bis beste, 8.00 bis
.50.
Mittelmäßige 7.508.00.
Gewöhnliche 6.257.25.
Gute b. beste Steckers 7.258.25.
Stock Seifers 6.258.25.
StockKühe 5.507.50..
StockKalbcr 7.009.00.
Veal-Kälber 7.5010.25.
Billig und Staqs 6.007.75. ,
Bologna-Bullö 5.00 C.00
citftot!
MW
Posse in drei Auszügen don
Uarl caufs.
' Aufgeführt von dem
Oeut8cken Lekauspiel-Verein
der Staats-Umversitat Ncbraska.
Unter der Spielleitung von Frl. Prof. Amanda Heppner.
Veranstaltet am
Freitag, öen 26. Januar 1917
Abends pnnkt 8 Uhr
in der
Aula der Omaha Hochschule
Verzeichnis bet Spieler:
Philipp Klapproth Axel Swenson
Ulrike Sprosser, Witwe, feine Schwester Martha Winter
Zba . ( Anna Lucke,
ßranziska s bttm Zoikt Clara McMahon
Alfred Klapproth Friedrich Nabe
Ernst Kißling, Maler Curtiß Grobe
Fritz Bernhardt) 4 Gerhard Naber
Josephine Krüger, Schriftstellerin Magdelene Grast
Schöllcr, Pensionsdirektor Robert Nesbit
Antalic Pfeiffer, feine Schwägerin Sermine Hatfield
Friederike, ihre Tochter Anna Luckey
Eugen Rümpel Alftcd Hinze
Gröber. Major a. D Walter Weiland
Jean. Zahlkellner ; Robert Neöbit
Kellner, Gäste Misses Laurine Oetgen, Gertruds Patterson.
Pearl Knabe; Messrs. Paul Kennedy, George Ziels. Norbert Ziclß,
from thc Nebraska High School.
Zeit: Gegenwart.
Qrt: 1. Akt. Restaurant in Berlin.
2. Akt. Salon bei Schöller.
3. Akt. Wohnzimmer aus dem Landgut Klapprothö.
Tickets für Schüler 25e.
Tickets zu haben von den Hochschülern u. in der Office der Omaha Tribüne
Zwischenaktsmusik geliefert von dem Boyö' Glee Club". '
Schweine Zufuhr 14,500;
Markt
15 bis 25c höher.
Durchschnittspreis 10.6010.90.
Höchster Preis 11.00.
Schaft Zufuhr 13,500; Markt
langsam, fest bis leichter.
Lämmer 13.0013.75.
Gefütterte Lämmer 13.15.
Jährlinge 10.0012.00.
Widder 9.5010.50. 1
Mutterschafe 8.259.90.
Gefütterte Mutterschafe 10 15c
höher.
Feeder Mutterschafe 6.008.00.
Feeder Lämmer 12.0013.25.
Chicago Marktbericht.
Chicago, 17. Januar.
Nindokch Zufuhr 20,000; Markt
fest bis etwas höher.
Höchster Preis 11.50.
Canadian Grafters 9.00.
Jährlinge spät Dienstag $11.75.
Schweine Zufuhr 53,000; Markt
meistens 5 10c höher.
Durchschnittspreis 10.9011.10.
Höchster Preis 11.20.
Schafe Zufuhr 16,000; Markt
langsam bis 10e niedriger.
Gefutterte Lämmer 14.25.
Westliche Lämmer 11.00.
Feeder Lämmer 10.35.
Jdaho Lämmer 10.35.
St. Joseph Marktbericht.
St. Joseph, 17. Januar.
Rinddieh Zufuhr 2,500; Markt
stark.
Schweine Zufuhr 10,500; Markt
5 10c höher.
Durchschnittspreis 10.6510.90.
Höchster Preis 11.00.
Schafe Zufuhr 3,000; Markt
langsam bis schwach.
Gefütterte Lämmer 13.90.
Kansas City Marktbericht.
5wnsas City, 17. Januar.
Rindvieh Zufuhr 6,000.
Veef Stiere, fest bis schwach.
Jährlinge, fest.
Kühe und Hcifers, langsam, tttet
stens fest.
Stockers, firm.
Kälber, fest.
Schweine Zufuhr 12.000; Markt
10c höher.
Durchschnittspreis 10.8011.00.
Höchster Preis 11.05.
Schafe Zufuhr 4.300; Markt fest
bis 10c niedriger.
Gefütterte Lämmer 13.90.
Omaha Gctreidcmarkt.
Omaha, 17. Jamiar.
Harter Weizen
Nr. 2. 191192'5
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Weißes Korn
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Nr. 3. 92349314
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Nr. 5. 92149234
Nr. 6. 91 4 92
Gelbes Kokn
Nr. 2. 939334
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Nr. 4. 92139234
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Nr. 3. 92Mr-93
Nr. 4. 929212
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Weiher Hafer
Nr. 2. 64 64'
Standard Hafer 541464'
Nr. 3. 5454
Nr. 4. 533,454
Gerste
Malzgerste 109118
Futtergerste 97108
Roggen
Nr. 2. 143145
Nr. 3. 142144
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Kansas City Marktbericht.
KanfaS City, 17. Januar.
Harter Weizen
Nr. 2. 1941953
Nr. 3. 191
Roter Weizen
Nr. 2. 197
Nr. 3. 186 191
Nr. 4. 182189
Weißes Korn
Nr. 2. 9634
Nr. 3. 9696
Gelbes Korn
Nr. 2. 961496
Nr. 3. 953,496
Gemischtes Korn
Nr. 2. 9614'
Nr. 3. 95
Nr. 4. 05
Weißer Hafer
Nr. 2. 57
Nr. 3. 561s
Gemischter Hafer
Nr. 2. 5556 '
Nr. 8. 5351