i f Seite '4-Wgllchs Omaha Tribüne -Dienstag, ben 16. Januar 1917. Tagliche Wmaha Tribüne LMLIMV pcEusmNa ca, val i. rrrat, rnM 1311 Hoirrd Str. Telephons TTLEB &49 Omtha, Nebnuüa Des Moine, !, Branck Office 407 th Ave. Prri tef Tageblatt,: Trch den Trägrr, P Woche 10c; durch du Post, per Jahr $5.00; einzelne Nnmmern 2c. Prei, des Wochenblatt,: bei stritt VorauiSbezahlung, pn Jahr $1.50. Entered m eeond-dasi matter Mweh 14, 1912, t the !etoffic t Cü.La, KeLraskA, ucder tLe et cf Coupre". Mrrh 8, 1179. Omaha, Nebr., Dienstag, den 16. Jannar 1917. Warnung nötig. Die Bcfvrcchung der Notm der alliierten in der angloamcrikanischen Dresse zeigt klar, daß sie auch die bereits sehr deutlich werdenden bntischm Versuche unterstützen wird, Amerika zu erneutem Eingreifm rn die Tauch, bootkriegführung zu veranlassen. Das britische auswärtige Amt laßt bereits der AsZociiertm Presse zu diesem Zwecke Liften deriemgen Schiffe zugehen, die angeblich ohne Warnung" torpediert worden sind. Voraussichtlich wird diese Kampagne zu doller Blute gelangen in der Zonareßlosen Zeit, die vom nächsten vierten März bis Anfang DczMbcr dmern wird, falls der Präsident keine Extrasession embcruft. Welche Wirkung diese Umtriebe haben werden, läßt sich mit Bestimmtheit mcht sagen, solange das Reisen von Amerikanern auf Munitionsichif?en der kriegführenden Mächte zu jeder Stunde als Handhabe für eine neue Krisis benützt werden kann. Und die bekannten Aeuszerungen von Herrn Lanfing über daS Hineingezsgenwerden in den Krieg gestatten mcht diese 2?öglich?eit außer Acht zu lassen. Sie würde aber völlig wegfallen, wenn der Kongreß eine Resolution passierte, wonach Amerikaner, die auf Schiffen der Kriegführenden Dienst oder Passage nehmen, das auf ihr eigenes Risiko tun. Eine solche War nungsresolutZon hat Abgeordneter Cary gestern in beiden Hausern im Kongreß eingereicht. Es gibt genug neutrale Schiffe, um alle riotwendige Reisegelegenheit zu gewähren, ohne daß dadurch die Gefahr entsteht, daß eine Handhabe zum Kriege aus dem Reisen werde. Die Warnung würde um so berechtigter sein, als auf jedem britischen Schiffe, das einen amerikanischen Hafen verläßt, von 7 bis 90 Prozent des Laderaums von der britischen Regierung für den Munitionstransport mit Beschlag belegt sind. Die N. I. Times meldete da? in ihrer Nummer vom 28. Dezember, und das Journal of Commerce bestätigte die Nachricht am folgenden Tage. Diese -Schiffe sind also praktisch sämtlich Munitions. transportschiffe im Dienste der Kriegführung, und Zo der Vernichtung ohne Tarnung unterworfen. , . t r. , Den Kongreßleuten sollte von der Stimmgeberschaft ein dahingehen des Verlangen erneut ausgesprochen werden. Allttertennote Keiner Antwort wert. " Deutschland wird die Note bet Alliierten vom 30. Dezember nicht beantworten. Wir haben das erwartet. Auf Gemeinheiten antwortet man nicht. Eine dahingehende Erklärung ist enthalten in der Note, die die Neichsregierung an die neutralen Mächte gerichtet hat. Sie lehnt es ab, auf die von den Alliierten aufgeworfene und in der bekannten dumm dreisten Art beantwortete Frage über die Schuld am Kriege einzugchen. Deutschland ist bereit, die Beantwortung dieser Frage der Geschichte zu überlassen, und Deutschland kann sich das gestatten. Die englische Ein. kreisungspolitik. die französische Revanchepolitik. Rußlands Ländergier, Serbiens Kulturberbrechen von Scrajewo und die offenkundig gegen, Deutschland gerichtete russische Mobilmachung sind heute keine Behauptung mehr, sondern historische Tatsachen und Ereignisse geworden. Deutschlands Friedensangebot ging aus der Erkmntnis hervor, daß sein Kriegsziel, seine und feiner Verbündeten Existenz gegen die Anschläge seiner Feinde sicher zu stellen, erreicht sei. Teutschland hat den Krieg niemals anders denn als Verteidigungskrieg betrachtet, und den hat es mit glänzendem Erfolg durchgeführt. Deshalb konnte es sich auch gestatten, großmütig zu sein und die Hand zum Frieden zu bieten. Das hat es getan. Und daß es das auS'den edelsten Motiven getan hat, ist von der neutralen Welt rückhaltlos anerkannt worden. Deshalb braucht es die Vermitwor. tung für den Mißerfolg feiner Bemühungen nicht zu tragen, die müssen die Alliierten tragen. Das hat die Neichsregierung in ihrer Note noch einmal vor der gesamten neutralen Welt festgestellt, und auch diese Note wird zu den große Dokumenten des Weltkrieges gezählt werden müssen. Sammert's unter öen probritischen Pretzkosaken? Ueber die Zurückweisung der Friedensangebote Deutschlands' von Seiten der Alliierten urteilt die hervorragendste politische Wochenschrift Amerikas, The New Republic", die bisher rabiat pro-britisch war, am Schlüsse eines Friede ohne Sieg" betitelten Artikels treffend: Wenn sie '(die Alliierten) wiederum die Stärke der Mittelmächte unterschätze; wenn sie abermals aus Eitelkeit oder Eigensinn, außer Stande sind, die -Trtfnif in s lnlck? ,1k trfennen. dann bedeutet iede Weiaeruna. aus Ver .Vfa- lVyl V.V j VJV U" - ? ' jl ' Wandlungen sich einzulassen, eine fluchwürdige Vergeudung von Menschen. leben, und der Staatsmann, der jetzt den Frieden ablehnt, wird dafür zur Rechenschaft gezogen werden, dielleicht schon im kommenden Sommer, sicherlich aber im nächsten Jahre. Wehe ihm, wenn er inzwischen Millionen von Witwen und Waisen macht und dem Hunger preisgiebt und dann doch gezwungen ist, über denselben Frieden (ohne Sieg) zu verhandeln,! den er jetzt ablehnt!" ; Eine solche Sprache in einem ostlichen Blatt gehört zu den aller, seltensten Ausnahmen; sie erweist, daß auch unter dm grundsätzlickM legnern Deutschlands mehr und mehr die Ueberzeugung sich Bahn bricht, daß die Alliierten nicht siegen können und daß Deutschland unter den Umständen eine anerkennenswerte Mäßigung an den Tag legt, indem es 'ich nicht als den rücksichtslosen Sieger aufspielt, der Bedingungen nur diktiere?:, nicht erörtern will. Am schwersten hat Englands Ansehen ge litten, das spricht nicht nur aus dem oben angeführten Artikel, fondern viel mehr noch auS den krampfhaften Bemühungen der probritischen Presse, die Ver. Staaten in den Krieg zu treiben, weil sie weiß, daß ohne ame rikanische Hilfe nur ein .Friede ohne Sieg" für England möglich ist! Das Natisnalitötenprinzip der Note. Das von den Alliierten in ihrer Note als Norm für die Neuordnung aufgestellte Natwnalitätenprinzip ,, könnte doch in feiner Anwendung für die ursprünglichen der Einkreisungsmächte sehr störend werden. Rußland kerlöre die gesamten Ostseeprovinzen, Finnland, Polen, die Ukraine, den Kaukasus und feine asiatischen Besitzungen. Frankreich: Algerien, Tunis, Marokko, Senegambien, Madagaskar. England: Indien, die Straits Settlettients, Hongkong, die Buren-Republiken. Aegypten, Cypern, Malta, Mbraltar und Irland. Es ist selbstverständlich, daß keine der Mächte an eine Amvendung Wä PrmMs auf sich selber den, und daß daher die Behauptung, man Mini'je dafür, blauer Dunst iit. Es soll nur einmal der Vorschlag gemacht werden, Belgien in zwei selbständige Teile zu teilen, in den vläniischen lind den wallonischen. Sofort würden die Alliierten vor Entrüstung über diese Anwetidung ihres eigenen Prinzips laut aufschreien. Siebzig )ahre deutschen Sanges. ' Der New Yorker Teutsche Liederkranz konnte vor einiget! Tagen auf f-'n siebzigjähriges Bestehen zurückblicken. (Gelegentlich des großen ft-ft. konzertes in dem fürstlichen Heim des Vereins hielt der derzeitige Prä szbent, Herr William Förster, eine Ansprache, in der manches enthalten war, dus auch außerhalb des Vereins mit Interesse gelesen werden dürfte. i'it entnehmen den Ausführungen Försters folgendes: Im Jahre 1847 am 9. Januar gesellten sich etliche deutsche Männer zusammen und bildeten einen deutschen MännerGeZangverein, der spater, im ?akre 18G0, als Gennsn Liederkranz of the City of New Fork durch bis damalige Legislatur inkorporiert wurde. Wir können uns kaum in von 1847 zurückversetzen. Unsere Stadt, mit schlecht ausgelegten, gn lagerten c traten, mit primitiver Beleuchtung, mangelhaften 'Hportnzitteln, wenigen und zerstreuten Bauten oberhalb der 23. ;?, I-Vt in;:aU das Bild einer rauhen Pisnierentwickelung. eisten Ware.: ?e;u Amerikaner damals neu, fremd und un V. ler d:tfm iirpi'.nstigeit Um'iättden kamen tsieie deutschen ', 'rr i-;vr T:t,i c. ansammelt. UM dgZ deutsche Volkslied z 'd-sY- ff .'-rtJ? 5ie &qtiffce LMigkeit zu p'lesen, und Hier auf fremdem Boden einzuwurzeln. Klein war der Anfang und schwer! Jeder der fünfundzwanzig Gründer gab einen Ouarter, und fo brachten sie ein Gründungskapital von sechs Dollar und 25 Cents zu sammen. Die Verordnungen, die kurz darauf angenommen wurden, bestimmten eine Eintragsgebühr von einem halben Dollar für singende Mitglieder und einen monatlichen Beitrag von zwei Shilling; für Nichterscheinen wurde ein Strafgeld von sechs Cents und für Äufpätkommen ein solches im Betrage von drei Cents erhoben. Bald darauf folgten schwere Zeiten für den jungen Verein. Wenige Monate nach seiner Gründung erhoben sich Streitfragen zwischen dm Mit. gliedern und dem Dirigenten, wodurch dieser und einige Mitglieder sich vom Verein lossagten und die Coneordia gründeten. Tann folgten Zwi stigkeiten zwischen der vom Mayor und der vom Staate ernannten Polizei, die u Aufruhr führten und daS Einschreiten der Miliz nötig machten. Politische Störungen hielten die Bürger in Unruhe. Im nächsten Jahre, dem denkwürdigen Jahr 1848, lockte das Goldfieber viele Burger, darunter so manches Mitglied deS Liederkranzes, nach Kalifornien. Auch daS Jahr 1850 brachte Mißhelligkeiten zwischen vielen Mitgliedern und dem Dirigenten, die schließlich zum Austritt des letzteren führten. Ein junger Mann erbot sich, die Proben weiterzuführen. Dieser Mann war Agriol Pauer, der als Dirigent von jenem Jahre an und die darauf, folgenden dreiunddreißig Jahre unausgesetzt mit Eifer, nie erschlaffender Pflichttreue und selbstlosester Aufopferung den Verein von Triumph zu Triumph führte. Im Jahre 1851 traten vierzehn Mitglieder auS und gründeten dm Arion. Fallimente im Jahre L857 mit Hungersnot verursachten noch mehr Erschütterungm. Im folgenden Jahre kam die Zwietracht Mischen dem Nordm und dem Süden zur Reife, die schließlich im Jahre 1860 zum Bürgerkrieg führte. Im Jahre 1861 zogen über hundert Lieder kränzler mit in dm Krieg uns fochten für ihr Adoptivvaterland im fünften Regiment unter der Fahne, die vor Ihnen auf der Bühne steht. Der junge Liederkranz gab vier Mitglieder, welche Brigadegeneralsrang bekleideten. Er gab deutsches Blut für die Freiheit der Vereinigten Staatm. Noch viele andere Schwierigkeiten während der folgenden zwanzig Jahre überlebte der junge Verein, bis in die achtziger Jahre, als er seine Glanzperiode erreichte. Die Dirigenten Pauer, Thomas, Herrman, Zell. ner und Klmgel hinterlichen ihrm künstlerischen Eindruck. Klein war der Anfang und fchwer. Und wir, jetzt in unserem fürstlichen Palast, gebm mit gerechtem Stolz einen Rückblick auf die Vergangenheit, auf jme braven Männer, deren Bestrebungm und deren Begeisterung dm Prin zipien der Gründer treu bliebm, die heute noch die Grundlage des Vereins sind. Wir ehrm. sie, die bravm Gründer und ihre Nachfolger, die dein Deutschen Liederkranz den Geist einhauchtm, der für dessen weiteres Be stehen und Gedeihen sa ctwendig geivesen, noch heute ist und immer sein wird. warum, tzerr Bischof? TentschamerikanZsche Pastare Ie gen ihm in offenem Schreiben einige Frage vor. ! ff Bekanntlich haben sich vor einigm Wochen etwa 50 angloamerikanische Sektengeistliche, darunter auch Bi schof Charles P. Andersan von der protestantisaepifkopalm Diözese Chicago, bmtüßigt gcsehm. sich in einem offmm Brief an daS Volk der Wer. Staatm zu wendm, in welchem sie gegm einm Frieden iifern. den Sie unzeitig" nmnen, und sich in der gehässigste Weise gegen die Zentralmächte und derm Verbündeten äußern. Nun hat der Verein Teutsch.Amcrikani scher Pasto ren von Amerika einen Brief an Bischof Andersen gerichtet, der fol genden Wortlaut hat: In . einem offmm Briefe, der an die amerikanische Nation gerich tet ist und von Fhnm und dm Pre digern verschiedener anderer Dcno minationm unterzeichnet wurde, find die Gründe angegeben, weshalb die Unterzeichner, obwohl Nachfolger des Friedensfürstm" und im Wider spruch mit der Weihnachtsbotschaft Friede auf Erdm" die Fortdauer des gegenwärtigen Weltkrieges be In Beantwortung dieses Toku- mentcs, wünschen wir, der .Verein deutsch-amenkanischer Pastoren von Amerika", Jhnm die folgendm Fra gen vorzulegen: Erstens: Wie kommt es, daß Sie sich so viel mit der Neutralitäsver letzung BelgimS durch Deutschland besassen, aber über die Okkupation des neutralen Territorium Grie chenlands stillschweigm? Wie kommt es, daß Sie ein Ohr für daS Flehen Belgiens habm, dagegm dem Hilfe ruf deS Königs von Griechmland, von dem ein großer Teil vom bri tischm Zmsor gestrichm wurde, beide Obren verschlicßm? Zweitens: Wie kommt eS, daß Sie heute über die Deportation der Bet gier klagm, aber auf ote eporra. tionen von Zehntausmdm von Zi vilpersonm, Männer, Frauen und Kindern, aus Ostpreußm und Gatt zim nach Sibirien feit mehr als wei fahren geschwiegen haben. während diese deportierten Männer gezwungm wurden, in Rußland in Minen und an Eismbahnm unter unbcschreiblichm Zustandm zu arbei ten? Drittens: Warum schlägt Ihr christliches Herz für die weit entfern ten Armenier, die von den Türken massakriert wurdm, und nicht für daS arme Irland, das vor 'unserer Türe liegt, dessen Patriotm hinge richtet wurden, trotzdem beide Fäl richtet wurden, d. h. deren Ursache die Auflehnung gegm die bestehende Regierung ist? Viertens: Warum sind Sie fo empört über TmtschlandZ Unter stüöuna der Türkei, derm Land von dm christlich Alliierten ge teilt und deren Hauptstadt von ih ncn genommen werden soll, wäh rend sie über die Tatsache, daß so genannte christliche 5losakm, moham medanische Tscherkessm, heidnische Thiks und feiöit Ksnibalm von dm Fidjiinscln ccqox die Zentralmächte von dem christlichen England in den örii aeWrt wurden. ulUchwel Lei? Jünftls: WewN jywtt jij Ihr christliches Gemüt darüber, daß Handclsdainpfer, von denm Was fen und Muntion transportiert wer dm, von Deutschland versenkt wer dm, und wamm bleibt Ihr Ge wissen fo völlig ruhig, wenn die Ab sicht vorbanden ist, eine ganze Na tion, mit Frauen und Kindern aus zuhungern und ftlbst die Zufuhr von Milch für die Säuglinge auö neutralen Ländern von den Alliier tcn verboten wird? Eechstms: Wie kommt daß Sie und andere christliche Bischöfe, Pre diger und Evangelisten das Kreuz Christi gegen den Mohammedanis mus erheben, aber stillschweigmd Ih re Zustimmung zur schamlosen Ver letzung seines edclstm Sinnbildes, des Roten Kreuzes, durch die Alliier ten gebm. welche den Export von Material im Dienste des Roten Kreuzes von dm Neutralen an die Zentralmächte verbieten? Siebentens: Ist es Unwissenheit oder angeborene englische Scheinhei ligkcit, wenn Sie die Leiden der Ju dm erwähnen, behauptend, daß die se durch die Zentralmächte verur sacht wurden,- während Sie verges sen, was der Mitbefreier kleinerer Nationen". Rußland, gegm diese un glückliche Rasse getan hat, das Land, das vor wenigen Wochm wiederum verweigert hat. einm Handelsver trag mit Amerika zu fchlichm, weil es amerikanische Judm nicht ebenso behandeln kann, wie die Christen? Warum verweigern Sie, die Predi ger deö Evangeliums und Förderer der chnttlichm Mission, dm deut schm Missionärm Ihre Teilnahme, die in Afrika und in anderm Ge gendm auf daö umnmschlichfte von den Engländern behandelt und dm Grausanikeitm wilder Horden aus gesetzt wurden, wodurch der Heiden Mission ein Schaden zugefügt wird, der in kommendm Gmerationm nicht gut gemacht werdm kann? Achtens: Warum vcrgießm Sie Tränen des Mitleids für die Ser ben, die durch die mörderifchm Ais zettelungm ihrer Hofkamarilla dm gegenwartigm Krieg verursacht ha-! ben, eine Tatfache, die durch die Länge der Zeit vielleicht Ihrem Ge dächtnis mtschwundm ist, und nicht für die veutschm Knegsgefangmm in Sibirien, die täglich zu Taufenden vor Hunger und Kälte sterbm, und von dmen jede? einzelne dem Tode geweiht ist, falls der Kneg verlän gert wird? Neuntens: Ist es oder ist e5 mcht ein Beispiel für daö Gleichnis Chri sti vom Splitter und Balkm, wenn Sie Deutschland beschuldigen, den Krieg veranlaßt zu habm, und zur selbm Zeit über die Tatsache im Klarm sein müssen, daß unser Land durch seinen biöher unerhörten Han-, del mit Dingen, die töten-, denj Krieg verlängert und die Schrecken desselben in nie dagewesmer Weisen vermehrt hat, eine Tatsache, die Ihr christliches Gewissen nicht bedrückt zu habm scheint, da nach Ihrem Aufruf zu urteilen. Sie mit dem fürchterlichm Blutvergießm noch nicht zufrieden zu sem scheinen, son dern hoffen, dasselbe zu verlängem? Als amerikanische Geistliche von 11 verschiedene Denominationen sind wir in der Hoffnung, daß, da wir die gleiche Bibel besitzm, nach denselben christlichen Idealen streben, wir auch vereint in der Betätigung dieser Ideale in der gcgenwättigm Weltkrisis sein würden, schmählich gclÄZscht wur)cn. Die 2üt will Frieden, und der Friede wird kam mm, trotz solcher Prediger deS Evan geliums deS Friedens, wie Sie einer sind. LouiS Kohlmann. Präsident, Chicago. Maz Stommcl. Vizepräsident, HinSdale, Jll. F. G. Rusf, Sekr. Chicago. Komitee Wm. Breitcnbach. Chicago; I. Schubert, New Fork; C. F. Georgi. Chicago; Bruno Ledcrer. Forest Park, Jll. DO TOÜ WANT TO KNOW tk true inwardnesi of the world policies of the past 400 yearst DO YOÜ WANT TO SEE the hideousnees of Britain't cunning and unscrupulous work, in the makinfj of the war and tunnoila of the entire world In that period. laid bare, as the Burgeon bares the muscles, ten dons, nerves and arteriea of the human bodyt DO YOU WANT TO KNOW what the British Pirates have done to Spain, Portugal, Holland, France, Austria, Geruiany, ltaly, Denmark, Norway, Sweden, Greece, -Ireland, Poland, RuBsia, the Boers, Canada, Mexico, out own United States, and every ther country, dviliaed or un civilized, Christian or heathen, that has had the misfortune to come In contact, as friend or foe, with the Harlot of the SeasT DO YOÜ WANT TO KNOW why this world is so much h arder to live in than if the British Empire and its piratical Navy had never extsted ? DO YOU WANT TO KNOW why so much blood and tears have been unnecessarily ehed in all these cen toriea, and particularly now, In the awful cataelysm acrosa the waters? THEN EEAD the greatest, most illuminating, most startlicg and in etructive book produced by the World War: Coont EeventloVs THE VAMPIRE OP THE CONTINENT." Send $1.35 for 1t to The Pather. land, 1123 Broadway, New York City. NOTE: This circular written and published by a native American, L. j. LivingEton, Box 27, St, Paul, Minn., who has no ofilcial or finandal connection with the German govern ment, "The Fatherland", or any Ger-man-Americaa or pro-Gennan Organisation. xUWWWWWMWIZW 1 Der Hilfsfonö. Eine weitere Gabe von Z16 von den wackere Teutschen in Byron, Nebr. Der getreue Ekkehard", der Deutschen von Byron. Nebr., sandte wieder einen Beitrag für die sibiri schen Gefangenen ein, diesmal die Summe von $16: Hermann Hoops. Byron.... Z 10.00 LouiS Jens, Hardy. . 5.00 Frau C. V. Voß. Byron 1.00 Weite Beiträge. Georg Fleischmann, Des .... Moines. Ja $2.00 Korrekt. Gestern meldeten wir, daß Frau Schramer, Omaha, einen Beitrag gestiftet habe. , daö war ein Druck fehler, die Geberin ist Frau Schwemmer. 8729 Mar- cy Str., Omaha .....$3.75 Indisch Wohltätigkeitöverei. Die hiesigm jüdischm vereinigten wir sangen e!n Lied u m Wir sangen ein Lied von Friedensgeläut', , ES ist nun verhallt und verklungen. . ' ' Der Swrmglocke dröhnender Ton schwillt weit. DaS Lied von Eisen und Stahl und Leid, ES wird nun wieder gesungen. Wir sangen ein Lied fo freudig und he?. Doch mußtm davon wir lassen; -DaS Soffen, es wurde zunichte schnell, Nun klinge 'auf's Neue sa hart und grell Du Lied vom ewigen Hassen. Und Auge um Auge und Zahn um Zahn. So steht eS seit Alters geschrieben. Und ob ihr euch brüstet im eitlen Wahn, Zu Schanden wird doch euer höllischer Pln Denn der Zorn, er ist unö geblieben. Der alte tmtonische Zorn und Mut In den großm. ehernen Tagen) Nun wahr dich, du falsche, tückische Brüt. Daö Lied ist gefchriebm mit deutschem Vlut, Zum Siege wird es unö tragen. H. Goldberger. mmmm3SMii fms;n j Hindenbnrg wird öle Antwort geben! 1 Das Schwert soll reden, wo daS Wort nicht gilt!" Vom Kanzler ward'S zur rechten Zeit gesprochen. Noch ist der Schrei nach Sühne nicht gestillt, Nöch Deutschlands Kraft und Wjlle ungebrochen. Und ob der Feinde lügnerisch Geschmeiß Dem deutschen Land das Recht versagt zu leben. Fest steht daS Volk, vom Knaben bis zum Greis, Und Hindenburg wird schon die Antwort geben! .Das Schwert soll reden, wo daS Wort nicht gilt! Hei, wie daS klingt und 'rauscht durch deutsche Lande, Und tobt ihr Hmchler auch im Wahn fo wild. Ihr löscht mit leerm Phrasm nicht die Schande. Ihr wälzt die Blutschuld nicht von mrem Haupt. Umsonst ist euer ohnmächtiges Strebm; Und ob ihr Deutschland zu zermalmen glaubt. Der Hindmburg wird euch die Antwort gebm! m 1 I ! "i f4 H. Goldberger. ..OrnAS ldät TtxmumM Wohltätigkcits.Vereine haben im ab gelaufenen Jahre für die jüdischen Opfer des europäischm Krieges die Summe von $22,232 aufgebracht und dem jüdischm Untentützungs komitee von Amerika zugesandt, wie der Präsident der Vereinigung. Mor ris Levy, in der Gmeralversamm lung am Sonntag mitteilte. 'Herr Levy wurde wiedererwählt. Willjclmina Taloymple nicht anfgcfnude. Trotz aller Bemühungen ist es dm Behörden nicht gelungm, auch nur die geringste Spur von der seit Neu jahr vcrschwundmm Wilhelmina Da loymple zu entdecken. Die Cltcm der Verschwundmm sind trostlos. Omaha Landwkhrverei. Unsere regelmäßige Versammlung findet Mittwoch, dm 17. Januar um 8 Uhr im Teutschm Hauö statt. Da noch die verschicdmm Komitees ernannt werden müsim, und außer dem die Frage, betreffs Verlegung unserer Versammlung auf einen Sonntag an der Tagesordnung steht, weshalb vollzähliges Erscheinm der Kamcradm dringend gebotm ist. Mit Gruß Emil Kibat, Sekr. Vaseballspieler bilden eine NnionZ New &ork, 16. Jan. Ben Johnson, Präsident der Amcri can Base Ball Liga, erstaunte nicht wenig, als ihm heute die Mitteilung gemacht wurde, daß die Ballspieler der Liga eine Union gegründet und um einen Charter bei der American Föderation of Labor nachgesucht hat ten. Terselbe wird ihnen auch an standslos gewährt werden. Ein früherer Baseballspicler und jetziger Advokat, Fultz, hat die Spieler or ganisiert, und verlangt für die Mit glieder der Union höhere Saläre? widrigenfalls sie bei Eröffnung der Saison streifen werden. Die Union soll etwa 700 Mitglieder Mm. has Snöe Saben Sie t mn eines elenden Tages gebetet? Haben Sie vielleicht m das Ende einer schlaflosen Rocht gebetet? Cadomene Tablet bringen Starke ad Rnhe! örprliche ud g-'stig rschSvsung leumtn ben o-tftun. gut. twatiW F.t:tm. welch da Jf-fultat von Ukbersrb. tonfl. eflcn, lankdett. ummn. schlecht ErvSb' rvng ud uSschwettun find. Eadsmeve TabktS briogea den derhimgert. iungrige Uam naHnuHMhutfit, damit fcaä S!dMtrm u einem Kennst- giitura ttUintettttHaifc und M Watt kvlpnlicher un flclüifl tfcheWu kbillttgeud. Die icht in diese ZaUcllfti dringt törpniich SttaK ewige Sicgsamkeit und in lolgedeNen WiLenZkralt und persöniich MognettSmuS Herd di, TkkerteU drrchidkt nd e,scht phlt eat d, Geficht. fSerni ei Wann oder in Frau Cdmpwme kchttindend mttf und ci!tfftfi!U. eschwdcht eebhaittgk-it und erlutt ormI ratt Ast, AmatifW.txi durch Echwindtl. gröbliche Triw, SlUn dr Schttkch. echS im Rückgrat, kol M..ese, opNamrrze. Tchwervmkgkeit. Furch, clint U fach, LagdaMskeik mid ei uimatürttcheS etiibl M UnieSa gtn und e!b!!tmche!r.k: wenn die ittubn tet Lebens tbr binlichkeir dem und alle ' dn Hund zu komnien ,chint und &it fich tmt ia II und bsespamU fühlen, dann ist e Zelt, den brauch den Cadsmme Tadle usnehmen. u Ge ,u stützkn und auszurichl und t" Srzxlda Kraft nd Energie u geben. Xta nerdöse. reiziar, hÄbsranken, deZümtm. un!H hiaen Männer und ffraue lringe Tadsm Tabielt eOxtt. Kichnmt. -kebsge, groWn nd 2t Suv M Leben it Gesundheit. - z oialeZet. d rvködk. dn eurasih-nik eSt V.mn Htüe. Ktärfe, Snsi ,'d Krtiro!t W Hm HVb kommene-, CtürfunoSinittcI Cademene Tobleli. LSger t nicht, d WrSIdite tei.'halttg zu wnden, denn Hunderiksusend haben t Eadne, TabletS die wah EtZrke und Sesunddeit gesundnl, welch P luchlen, und di S!g,mer bieten Ut ijyWa ' " ' ii s I I r, , i' .i lt Mä4 HM K- iv-' fXv gjpi. -is f-tyf -sy , " ri y 7ufe ft - 1 V7Yfcr'M 'Äs WA F vrriK, rJ Ä?wm w M r ) V Slückgab, AS elde n. wmu IZn, icht w ftdsr OeZ? döll'z kholle wird. U'da v,n llm rührig vsthekern dertsu?!.