Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, January 15, 1917, Image 8

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    Tägliche Omaha Tribüne.
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Nir Farm und Eurten.
Hanshciznug und Schornstein.
Der Erfolg einer Heizungsanlage
hangt in hohem Grade von , dem
Echornsten, ob. Dieser muh en Zug
bewerkstelligen , für die ' Versorgung
des Ofens mit' Luft, und ohne genü
genden Zug ist ein träges und ver
schwenderisches Feuer Joä Resultat.
Die Stärke des Luftzuges wird
durch die Höhe des Schornsleins be
dingt, aber die Menge der durchpas
lierenven Luft ist mehr oder doch
ebensoviel abhängig von der Weite
desselben, als von feiner Höhe. Ein
Schornstein mag einen recht starten
Zug tiaben, wenn feine Weite nicht
groß genug ist, so daß ' der Ofen
nicht hinreichende Mengen von Luft
ziehen kann, wird das Feuer sich doch
' nur schlecht ' erhalten lassen und er
wird schlecht brennen.
Die technische Prazis hat gezeigt,
daß für eine Heizanlage in den ge
wohnlichen durchschnittlichen Wohn
Häusern, eine innere Rauchfangwcite
von 8 bei 12 Zoll notwendig ist bei
einem viereckigen Schornstein und 9
bis 10 Zoll Durchmesser für einen
runden Schornstein. Der Schornstein
muß sich gut noch über den höchsten
Teil des Gebäudes erheben, und im
Falle andere Gebäude oder hohe
Ääume in der Nähe sind, soll auch
beim Bau des Schornsteins möglich'
sie Rücksicht auf die möglicherweise
dadurch bewirkte vorherrschende
Windrichtung genommen werden, die
Luftwirbel und Gegenströmungen
und dadurch einen Niederschlag in
zen Rauchfang verursachen. Um die
'en Lebelstänöen zu begegnen, mag
:s manchmal nötig werden, eine be
vegliche Kappe aus Eisenblech auf
zusetzen, wenn sich die Ursache nicht
ieseitigen läßt.
Der Rauchfang für eine Zentral
Heizung soll so gerade als möglich in
seiner ganzen Länge hochgehen und
soll weiter keine Oeffnung haben, als
für das Rauchrohr der Heizung. Ab
sätze oder Windungen irgend welcher
Art im Zuge behinoern den freien
Aufstieg und Abzug der Gase, wo
durch der Zug im Ofen geschwächt
wird. Die Oeffnung des Schorn
steins oben darf in keiner Weise so
bekappt werden, daß dadurch die
Fangfläche eingeschränkt wird.
D beste Rauchfang ist die nm
de, zylindrische Form, die das Ent
weichen der Gase am leichtesten und
natürlichsten zuläßt. Die runden
Rauchsänge werden entweder aus
entsprechend großen Röhren herge
stellt, oder auch aus Zementblöcken, die
V ...
Tchornsteln mit drei Rauchfängcn.
besonders für diesen Zweck gearbeitet
sind.' Die Fugen müssen natürlich
ant dicht mit Zementmörtel verstri
chen werden.
Häufig kommt , es vor, daß ein
Schornstein mit zwei oder mehr Zii
am hergestellt wird, um für verschic
den Oeien im Hause zu dienen.
Eine solche Einrichtung ' ist billiger
und auch zweckmäßiger, als wenn für
jeden Ofen m besonderer Rauchfang
aufgeführt wird. Die begehende
Zeichnung zeigt einen solchen Schorn
nein mit drei Fängen; die beiden
Außenfäng (A und C) sind be
stimmt für die Zentralheizung (F)
Im. Vasement und den Kochherd (3t)
ii der S.dit, während der mittlere
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Tos Kafirlor.
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Ein mit flafirfom
Die unter dem Namen Kafirkorn
bekannte Feidfrucht gehört zu der'el.
ben Pflanzenart wie Sorghum und
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Beieniorn uns iiaminr aus ocn re
genarmen Gegenden Südikrikas.
Hierzulande wird sie daher beson
Vers in den süd- und sübivestlichen
Staaten, die an Regenmangel lei
den. erfolgreich angebaut.
Kasirkorn kommt auf allen Bo
denarlen fort, gibt aber auch nur
die besten Ernten auf gutem Lande.
Seine Vorzüge vor Mais sind, daß
es mehr Dürre und Hitze vertragen
kann und feinere Stengel als Mms
hat. wenn es dicht in den lkteihen
steht. In Gegenden, wo genügend
Regen fällt, ist es fraglich, ob nicht
der Mais den Vorzug verdient. Der
Futterwert beider Pflanzen ist ziem
lich gleich, soweit Stengel und Blät
ler in Betracht kommen; der Nähr
wert der Körner des Kafirkorns stht
aber hinter denen des Mais zurück,
wie durch Futterverfuche auf ver
schieden! Ackerbaustationen festge
stellt wurde.
Die Vorbereitung des Bod?ns ae
schieht wie für Mais; je seiner das
Saatbeet, desto besser.. Die beste
Pflanzweise, wenn es ' sich , um die
Körnerernte handelt, ist n,ich ZZersu-
chen in Kansas, die Körner in Ab-
standen von 33 Zoll in der Re
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und zwischen letztern einen Ra
von 3 Fuß zu lassen. Es gehen in
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dieser Weise 67 Pfund Samen ihre Körner reis:, und die etwas
auf 1 Acre. Das Pflanzen darf ni.bt frühere gelve Art. die auch als Ru-
früher vorgenommen werden, als bis ral branching Sorghum" bekannt ist.
jede Gefahr von Nachtfrösten vorüber Beide Sorten zeichnen sich dadurch
und der Boden durchwärmt ilt. Die aus, daß sie viele Nebenschüss: (Suk-
weitere Bearbeitung des Kafirkorns lers) treiben, wodurch der Futterer
ist wie beim Mais. ! trag sehr gesteigert wird.
Zwölf bis vierzehn Wochen nach
dem Pflanzen sind die am-nkorner
des Kafirkorns reif und mutz, es
dann geschnitten werden. Wenn im
der Zweck in völlig befriedigender
Weise erfüllt.
Der niedrige Schornstein auf der
Tachfeite in der Zeichnung veran
schaulicht die Wirkung des Windes,
wenn er über den Hausfirst streicht
und warum der Zug in solchem
Schornstein behindert wird, wenn
immer dieser Zustand Ksteht. Die
Kraft des Windes, sowie er mit dem
Dach in Berührung kommt, verur
sacht eine Verdichtung ver Luft auf
der Windseite und eine Verdünnung
oder Ausdehnung derselben auf rer
anderen Seite unter dem Winde, und
durch diese Ungleichheit des Druckes
kommt es auf der Dachseite unrer
dem Winde zu einem Niederschlug
der Luft, wie durch die Pfeile in der
Zeichnung bedeutet ist. Diese Wir
kung auf den niedrigen Schornstein
ist eine Behinderung des Zuges in
demselben, und manchmal ist der
Druck groß genug, um in umgekehr
ter Richtung zu wirken und dx
Rauch ins Haus zu treiben. Das ein
zige was sich hier zur Abstellung des
Uebelstandes tun läßt, ist, den
Schornstein so hoch zu bauen, daß et
den wachsn ft überrag:.
Bei einem großen Schornstein wie
in der Abbildung, sollten am Boden
jedes Rauchfanges sogenannte Ruß
tafchen hergerichtet fein, um die
Fortschaffung des niederfallenden
Rußeö zu erleichtern. Die zir den
Rußbehältern führenden Türen müf
fen jedoch dicht schließen und keine
Ritzen aufweiien. Die von den Oefen
in den Schornstein führenden Rauch
röhre müssen mit der inneren Wind
fläche desselben abschließen und sl
lm nicht in den Raum vorstehen,
weil sonst dadurch der Rauchfang
räum im Lichten verkleinert und der
Zug verringert wird. .
Pclieite Tanbeiilirt.
Trotz Em.ührur.z v.'eler neuer
Ta....iar:n i;:us die )chcn !?it
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raufc tön;! ' na: v.e.e Litoha??.
Eu..s &ijt in d.t geivcchnl.äe
:.d:aube. n.ime:i:Ä langer : is
liZsk, ist d'.e, c.&g 5tafcuj;n:aave cj
nar.mt Perrüea taube t'.n zeö.'.ui
uuö trazt sich erl.'.den und n-nulig.
Ter K:xs ist tle.n. yLchstirnig, n.it
z:rum.ge:n, et oas ße.o:em zdr,v
ttl, und wird halb vcn der in Ke
stÄt einer Kapotte weit überragen
den Perrücke verdeckt. Tchnabe! kurz
und dick, abwärts gerichtet. ci beim
Dtövcten; Augen zroß, perlfarbig,
mit Hautnnd umgeben; Hals l.ing
und aufrecht etrazen. Am Vorder
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fainfr
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tciüddifctics Feld.
September geerntet, sind die Kör
ner anfangs November sowe't aus
fletrodnet toafe sie gebroen eröen
tonnen. Man legt die Äundel auf
legt die Vündel auf
einen Holzblock, schlagt mit der
Breitazi die Samenköpfe ab und
läßt sie dann durch die Dieschwa
schine gehen. Die Körner erhitzen im
iiornhause sehr leicht und müssen öf
iers umgeschaufelt werden.
Von den drei verschiedenen Sor
kcn. weißes, rotes und schivarzes Ka
sirkorn, gelten die beiden ieg'ern als
die ertragreichsten und das rote als
die frühste Sorte. Der Ltörnerertrag
vom Acre schwankt zwischen 40 uno
80 Bushel. Pferde und Kühe fressen
die trocinen Stengel gern. Das Mehl
von Kafirkorn wird in Afrika für
'Zackwert hochgeschägt.
Wiid Kofirlorn allein für Rauh
suttergeinnung angebaut, so, werden
bis 2 Bufhel Samen breitwür
fig ausgesät und eingeeggt. Die
Stengel werven geschnitten, wenn die
Körner noch weich, sind. Von dem
Nachwuchs des Ziafirforns wird be
haupiet. daß er ein ebenso geiähr'i
ches Futter sei, wie der des Sorg
hums.
Eine andere Frucht, der Milo
mais. 'st in jeder Weise, in Saat.
Wachstum uno Ernte, dem Kafir
korn ähnlich,, mit dem es ja auch zu
den nichtuckerreichkn Sorghumarten
gehört. Es gibt zwei Arten des Mi-
lomais. die weiße, welche sehr spät
Milomais kann nicht so viel Tür-
re ertragen wie Kafirkorn und steht
in seinen Ernägen 'hinter Mais,
Sorghum und Äanriorn zurück.
lxklse beginnt die kragenariige 'Per
rücle, zieht sich an den Halsseiten
nack hinken zum ?acken, wo sie eine
Mähne bildet, und amschließ! als
5!apotte den Hnterkopf und ein-n 1
Teil des Scheitels.
Die Form der Perrücke läßt sick
deutlicher aus der beigegebenen Ab
bildung erkennen, als durch Worte
beschreiben; die Brust ist nicht be-
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sonders voll lind gonindet, eher
Ichmai, wie auch ver Rüaen; die
gel seyr lang, etwas scy,eppend ge
nagen, die 'ußr kurz und nackt.
Nach ver Partie des Gefieoers hat
man die folgenoen Sorten Perrücten
tauben: 1) gemvnchte. am verbreitet
stetf; Kops. Schwanz und große $!u
geljchwingen Zinv bei diesen weiß, das
übrige Gefieder farbig in schwarz,
rot, gelb und blau; 2) einfarbige, m
! weiß, schwarz, rot, gelb, blau; 2)
' gemönchie Tiger mit weißem Kopf.
Schwanz und großen Schwingen, das
übrige Gesieber zeigt eme Ichwarze,
rote oder gelbe Schuppen- oder Flek
kenzeichnung auf weißem Grunde;, 4)
doppelkuppige in weißer Farbe, die
sich von den übrigen Perrückentauben,
dadurch unterscheiden, daß sie über
der Schnabelwurzel ine Federnelke
tragen. Zweifelsohne aus einer Kreu
jung, der Perrückenraube mit der
'rommeltauve hervorgegangen, ma
axn d'.e!e '.DrxelkuppiZen' ihres
plumpen Körrer-, ihrer mangelhaft
eniwelien Perrücke und ihrer ge
öhnlich beflecerikn Füße wegen U.u
r.m bes.'nd.-rs guten Eindruck, und ist
ihre WeiterzuHt jedenfalls nicht zu
empfehlen.
Die Ptrrückentaube ist sehr wenig
flugbefahigt, zeig: 'ich überhaupt mehr
ruhig als lebhaft, ist aber nicht ängst
!ich. sondern zutraulich. Ihre Fort
! Pflanzung darf als ziemlich befried,-
send bezeichnet werden. Bon Krank
heiten wird sie. da recht abgebärtet.
nur selten heimgesucht untz. ist. ihrer
eiginartiaen Schönheit wegen dllge
mein geschätzt.
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Gffker Schreibedries U
jHMxp Sauerampfer.
Mein lieber Herr Redacktionar!
Ich denke zwijche
' den Wevesweilee un
mich va is en Splitt
wo nie nit mch, zu
kuriere is Der son
nige Part is, daß
er mich for gan
ze Geschicht blehme
dut und dabei muß
er sich doch nur selbst
blehme. Hätt er sich
von den Kwäck nit
die Ohre voll schwät
je lasse, dann wär
das ganze Ding nit gehäppend. Sel
len Äbenv, wie der Wcoesiveiler den
Mehsen Kontrakte? enauS geschmif
se hat un wie der Karpentervahs un
mich effleht wäre,, daß auch uns eb
bes häppene deht, da hcn mer jo still
du gesosse wie die Mais'cher un hen
jede Ännit eckipecklet, daß der We
dedweiler in seine Rehtfch auch uns
täckle dehl. Alles, wo ich mich mit
hen vie?ende könne, war mein Haus
schlüssel un da kann mer bej en Fel
ler.wie en Wedesweiler nit viel aus
richte, Ter Karpentcrbahs hat gesagt,
wenn der Wedesweiler ebbes starke
vcht, dann öeht er ihn an den Hals
tschumpc un sich schwedeno an ihn
hänge, ich sollt ihn dann in die LeckS
falle un tre ihn umzumerfe; wenn
mer ihn emat an oen Flohr hälle,
dann w.ir es iesig, ihn so zu vrrhc:M'
maliche, daß et an gern in Pies
lasse oehi. Das is e ganz gute Ewie
geweje, amwer for mich hen ich auch
it viel SuckzejZ" sehn könne. In die
erschte Lein l)(u ich nit viel körper
liche Slrengs un vann noch e anneres
Tmg. ich kann auch nit gut stuhpe
jonn txltq ich reiteweg en Heckjeschuh.
Da hcn ich in den Nick of Deim e
anncre EiSie kriegt. Ich sin aufge
stanne un sin in die Weoesweilcrch
ihr Sittenruhm gefchniehtt wo die
Miffus WedeZweiler war. Die hen
ich gesagt daß ihr Alter grad daoci
wär. for den Saluhn auszukliene un
daß er schon en Kostiemer enausze
schmisse hält. Mich un ver Karpen
terbahs mir wär effrehv. oaß er ach
uns Harm duo?r dcht. ,Jjch dot so?"
hat vie Wedeöweilern gesagt, ,oen
wolle ,rnn emal fickse"; sie is dann
in den ' Saluhn gange un ich, als
Mann des Friedens hen mich in die
Kitschen geheio un zwar ganz klohs
zu die Aäckdohr, so daß ich. wenn s
wie Dchnscher ausgucke dehk, gleich
verdufte UW Stiüuh mache könnt. Wie
es war. hat rie Wedesweilern den
Toff schnell, beruhigt gehabt un es
hat nil lang genomme. da sin se all,
das me'i,t der Wedesweiler, seine Alle
un der Karpe'üerbahs in vie Kitschen
komme vn ich 'in jurspreist gemese,
oaß der Woesweiler sein ganze
Krauts verlor gehabt hat un so neis
wie Pe. atitt. is. Er hat seine
Kranlheii gar nit gemenschenö un va
hen ich gesagk: .Wedesweiler bring
uns mal e öattel, gute Wein,, ich
will emc.l iritte.' E gutes Wort
find bei den Wedesweiler immer en
gute Hor.'7 espefchellie, wenn jemand
tricie will.
Well, aus die Batiel sin drei Sat
tele geworde un osf Kohrs hen ütj se
alle ,drei bezahle müsse; der Karp'n
terbahs, wo doch grad, so viel in
Dehnscher gewese s, wir mich, der hat
kein Cent gespend. Er Hai emal ge
sagt, der Wedesweiler sollt uns e paar
gute Sickahrs bringe, awwer for die
hcn ich auch bezahle müsse. Well, so
sind die Mensche un ich kann se nit j
, r jf . (. . cr t . ,j , ' f. . i r , : I
i,cl)eqnicye. cr iueotsiccuer yai tui
Alte ebbes zuguvischpcrt un se is
autseit gange. Ich hen schuhr genug
gedenkt, er hätt sie Ordcrsch gemwe,
e wenig Lonsch aufzufickse, awwer d.t
sin ich mistehken gewese. Se hak otf
Kohrs e große Freud bervorgerufe. un
das Rieiolt war, daß ich noch mehr hen
ufffeke müsse un ei tell iud die Geschicht
hat mich e ganze Latt Geld gekost. Ich !
hen es schließlich doch nit mehr ftende
v. l :x x: rn!s.,..,i.-
lUllliC Ull Ud ijtU UIC iUCCiC3U.UllC.il
gefragt, ob fe nit en Beiß zu esse
hät un da hat se gesagt, schuhr Ding
se hät und da hat se uns awwer doch
den feinste Lousch ereingebracht, wo
mer sich nur denke hat könne. Der
Wedesweiler hat mich auch for den
Lonsch aetschartscht un ich hen ge
sehn, daß ich die Äoht gewese sin.
Wie mer reddig wäre zum Hei,n
gehn, hat der Wedesweiler noch kn
Spietsch gemacht. Er hat gesagt:
Das alles geht zu zeige, daß mer
zu feine Mitmensche kein ill Will
trage soll un daß mer auch kein Fühl
aus sie mache soll. So ebbe duht kein
gut un der Jnstigehter kriegt nit nur
den Blehm. nosser, er muh auch noch
die Eckspenzeö bezahle" Er hat noch
for e ganze Weil dm Weg gezahlt un
ich hen schließlich gesagt: We.'es vei
ler. jetzt will ich dich emal ebbes jage;
for die Eckspenzes he ich ja bezahlt,
awwer du besser guck aus. Das erscö:e
mal wo du dich einfalle, odder wie
wer auf deitfch sagt, wo du di- Noh
fcen - kriege duhst, uns zu kidde un
espefchellie mich, dann guck aus; dann
kriegst du mehbie Flauer sch, wo du
nit mehr schwelle duhst. Es ik näm
lich kein Niesen, daß e Mang, wo
einmal en Esel war. immer en Efel
bleiwe duht. womit ich verbleiwe Jhne
brn liewer
Philipp Sautrampfer.
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NcucS von den Amclsc.
(fin Tier mit dichgradig entwickkller
JntkUigcnz".
Den Ameisen wird von vielen Na
turforschern, und namentlich von de
nen. die sich ausschließlich ihrer Er
forschung gewidmet Heiden, ein Grad
von Intelligenz zugeschrieben, wie er
angednch selbst oie der menschenähn
lichen Affen übertrifft und im Tier
reich überhaupt keinen Vergleich sin
det. Dubois Reymond pflegte in einer
seiner öffentlichen Vorlesungen mit
seiner plastischen Ausdrucksweise den
Satz zu Prägen: Mit welcher Ehr
furcht steht der Natursorscher vor dem
winzigen Eiweißklümpchen eines
Ameiiengehirns!" Mit Bezug auf die Stickstoffproduktm den Weg nach
Ameisen ist die dietumstriuene Frage, deutschen Lanoen vertrat, wurde na
ob Instinkt oder Verstand, jedenfalls türlich die einheimische Produktion
besonders schwer zu entscheiden. Wer eine brennende Frage; denn der Stick
rinmal die Umgebung eines Ameisen-' stoff ist nicht bloß landwirtschaftlich,
Haufens betrachtet hat, wird für sondern in erster Linie auch kriegs
Stunden eine reizvclle Beschäftigung wirtschaftlich ein Faktor von unabsch
gefunden haben. Besonders in einem rer Bedeutung Deutschland h it diese
Nadelwald läßt sich das Treiben der Frage de: Art gelöst, daß heute jchon
Tierchen klar überschauen, da die von ein Fachmann. Dr. Lothar Meyer, vie
ihnen angelegten Straßen deutlich zu Bchauptung aufstellen kann, im Kalk
erkennen sind. Sie ziehe sich zwischen iftickstoff sei den beiden Älteren Stick
den sonst überall umherliegenden tro-jstoffprodukten, dem Chilisalpeter und
ckenen Nadeln oft auf große Strecken , dem schweselfaurem Ammoniak, ein
hin und werden immer wieder von Ebenbürtiger Rivale erstanden,
weiter herabsallender, Gegenständen, Das Eingehendere über die kriegs-
sorgfältig gereinigt.
Wie die Ameisen ihren Weg fin
den, ist insoweit durch Wissenschaft-
liche Unteriucyungen festgeneüt wor
den, als man jetzt weiß, daß die Füh. ,drüoen erschienenes Büchlein von Dr.
ler ein feines Gcruchsorgan besitzen, Lolhar Meyer das wertvollste, was
das dabei ohire Zweifel wichtige Tien bisher über den Kaltstickstosf miige
sie leistet. Äußerem haben sie Mit- teilt worden isr. Bei Abfassung sei
tel,.sicy durch Signale zu verständi- er oolkstümlicnen Schrift leitete ihn
gen, denn sie besten ein mertwürdi- ver Gedante, r:e neueren Ersahrun
gcs Jnnrument, mit dem sie einen gen in der prüktifchen Anwendung
hohen Ton oder eine Art von Quieken dieses Düngmittels, die gewiß für
hervorbringen, wenn sie böse sind, ven gewöhnlichen Mann wie hirner
und einen tiefen und sansien Ton, Schleiern geborgen liegen, jedermann
wenn sie Gelegenheit haben, ein Lust- zugänglich zu machen. Die Darstel
gesühl zu äugern. Diese Annahme lung der Erfuhrungen, die beigebracht
beruht sreilich auf einer Vermutung, wurden und die selbstredend nicht als
da das menschliche Ohr diese Töne abgeschlossen befrachtet werden dürfen.
nicht zu hören vermag. Man kam. sich
aber das betreffende Organ nicht an
öers erklären, und falls die Deutung
richtig ist, muß auch der Schluß gezo
gen werden, daß die Ameisen nierei
ander jene Tcae jedenfalls hören
und. verstehen. Merkwürdig ist die
von Prose'ior Hill ermitie.te , Tatsa
che, daß das männliche Geschlecht un-
ter den Ameisen kein Gedächtnis oder
wenigstens keinen Ortssinn besitzt und
ohne den Beiitand eines Weibchens
li.l ,,l,aoe leinen Weg zum bu:t als Kaiziumzyanamiv an. Hin
Nest zurückzufinden. Es wäre leicht. 'sichtlich ver Aufbewahrung weist
,ius oiezem umstano eine kleine &avtmt daraus bin. vak die arökle
re aus dem .Ameisenleven zu schöp
fen. Die Ameisen und übrigens , auch
ausgezeichnete Krankenpfleger. Wenn Reaktion auf Feuchtigkeit jedermann
man eine Ameise durch eine Säure bekannt ist. Die durchschnittliche
betäubt, so eilen ihre Geschwister Wirkung beträgt ungefähr 80 Pro
blnzu, lecken die Säure ab und be zent der Chilizalpeterwirkung. An
freien das gülaymte Insekt auf diese H,in0 eines umfangreichen Material,
Weise von seiner Ohnmat. Freilich' teils eigener Erfahrungen, behandelt
ill ein derartiger Ver,uch von Hill Meyn das wichtige Thema des Streu
nur mit der vom Ameisentörper selbst en5 und der dabei auftretenden Man
erzeugten Ameisensäure gemacht wor- gel. Natürlich kommt es hierbei dar
den. und in diesem Fall bleibt es slU? an, ob zugleich Slickstoffoün
ungewin. ob solche Samariterdienste gung erforderlick ist. denn für bloße
dieien Namen verdienen, weil sie nur Untrautoertilgung leistet unzweiscl
aus Gute und Hilfsbereitschaft ent- slft die Mprozentige Eisenvitriollö
'pklngen. oder ov den Ameisen d:e,e sung billigere Dienste.
fmM vieeichl besonders gut! Die Abhandlung Lothar Meyers ist
chmet. Daß .ie Ameisen Sklaven 'iM nur hinsichtlich der Düngerlehr
halten. ,st langst bekannt. Professor Lehrreich, sondern zeigt auch, wie rasch
Hill meint daß es ihnen n morali iftrieguiicendigteiien wirtschaftlicher
I4r bobut ähnlich ergeht . Ncttur in Deutschland sich Recht und
n tn fl l!ni,. Ti ß( ,(1 . '
""- ii"ini, nuicn ijui
ter.den Ameisen im Gebiet des Ama
Zonenstroms sind nämlich in vollkom
mene Abhängigkeit von ihren Sklaven
geraten, also demoralisiert. Wenn man
zwei oder drei von ihnen allein in
eine Schachtel tut, so würden sie Hun-
gers sterben, auch wenn man neben
KP hnfi fiiiitifr ?tiilf- flf1i :t
v, uvftf4b jJMHll VfllHCUl lL!lU,vvli' i vn.nni.t nt,. .if.jtl
sie gewoynk sind, sich von
Sklaven füttern zu lassen.
einem
Heilung vo dreistrichigen Kühe.
Es kommt trotz sorgfältigen Mel-
kens vor, daß Kühe mit einem Strich
trocken werden; entweder geht die.
Milch langsam zurück oder sie ver -
egt plötzlich xhne vorherige Entzün-:
dung des Euters. Dieses tritt ge
rade bei den nnlchreichsten Kühen
am häusigsten auf. Nun gibt es ein
einfaches Mittel, solche Kühe wieder
viersirichig zu machen: Man muß,
wenn die betreffende Kuh am Eutern
ist. jedoch mindestens L 4 Wochen
vor dem Kalben, den zurückgeblieoe
neu. Strich täglich zweimal kräftig
anziehen. Von Kühen, welche auf
diese Weife behandelt werden, sind
nach dem Kalben mindestens 7? Pro
zenk wieder normal. Obiaks kann
auch in Anwendung gebracht werden
t ' , v . f .i i 5
du uizrn, iveicqe curaz uiereni
Zündung oder dergleichen zwei- oder
dreistrichig geworden sind, doch ist in
diesem Falle der Eriolg nicht so
durchschlazknd. Doch kann es im-
merhin leickk versucht werten, da die
Behandlung mit keinerlei Kosten ver
bunden ist.
Z u e r k e n v e n, o b d a S H,o l z
trocken und gut zum Bauen
: st Man halte das Ohr an das eine
Ende desselben und lasse an das an
dere mit einem Schlüssel schlagen. Ist
es gut, sg muß der Schlag deutlich ge
hört werden, selbst wenn der Balken
100 Fuß lang ist.
Elicnbllttlgkr RiKale.
Ter alkstofs lS Ersatz sr httisal
peler.
, Kurz vor Ausbruch des Wcltkrie
ges galt die Gewinnung deS Stickstof
fes auö der Luft für ein Problem,
von dem man nicht wußte, ob es
sich zur Herstellung größerer Mengen
Stickstoffs, vor allem für die Land
wirtschaft, eignen würde. Wohl gab
es schon einige Fabriten für Kalzi
umzyanamid in Italien, in Skandi
navien und wohl auch' in Deutsch
land; aber erst der Krieg oerhats dem
Problem zum durchschlagenden Er
folg. Nachdem der Ausbruch der
Feindle.igleitcn oen überseeischen
wirtschaftliche Seite wird vermutlich
erst nach dem Kriege in die Oeffent
lichlett gelangen. Hinsichtlich ver
Landwirischas, enthält ein kürzlich
ist überaus anschaulich. Der Ver
fasser versteht es meisterhaft, feinem
Publikum sich anzupassen. Den Land
wirlen gerade wird das Büchlein will
kommen sein, da sie zuletzt einen
Sprung ins Dunkle wagen.
Der Kalkstick, ,osf wird aus der
Luft durch Abtrennung des Sauer
stoffes com Stickstoff gewonnen, in
dem das so erhaltene Sticksloffgas
über erhitztes Kalziumkarbid geleilet
wird. Der Chemiker spricht das Pro
Sorgfalt für trockene Lagerung am
! Platze sei. Ter Kaltstickstosf ent;
hätt nämlich etwas Aekkalt. dessen
.uiirs veriaiatten
Ei leuchtfähigcr Schmetterling.
Ein neuer Fall von Leuchtfähig
feit bei Insekten wurde neuerdings
durch den Forscher I. Itak entdeckt.
Es bandelt sich um den Schinet
terling Arctia caja, bekannt unter
Intit fl)mö hrrtitrtöt
Schmetterling sitzt in der Ruhe der
art, daß die Längsachse des Kopf
abschnitkes in einer Ebene mit der
Längsachse der Brust bezw. des
BmichabfchnitteS liegt. Die zwei
eriten u.'ru lrmge mio von einem
jiragm ans braunen Haaren über
ckt, der dein Körper flach anliegt,
Bei der leisesten Berührung nimmt
der i solcher Ruhe befindliche
Schmetterling eine Kampfstellung
ein, liial'in er oen hov gegen aic
Bauchfeite drückt. Hierdurch wird
der Kragen gehoben, und die vor
her bcrdecktcir Leuchtorgane des
Schmetterlings werden fichtbar. Die
se sind in der Zweizahl Vorhände
uen Leuchtorgane find als helle
Flecken kenntlich, von roten rosetten
artig angeordneten Haaren umstellt.
Sie bilden die Oesfnungen von
Drüsen, welche nach genügend star
ker mechanischer Reizung z. B.
ach einem Stoß auf den Kopf des
Schmetterlings je einen Dropsen
, i ah'- i ,4 i ii S i sttt rtriirt-
uus,r,v,
lickes Licht ausstrahlt. Bei krästi
gen Eremplaren dauert das Leuch
nn vis zenn crunoen, vieraus iviro
das Sekret wieder eingezogen, und
auch die iarbie ichterschemung Hort
aut. iie Erscheinung oer liaii
fiihigfcit ist sowohl beim Männchen
ivie beim Weibchen ainutressett. Die
, irr Fall von Leuchtfähigkeit unter
scheidet sich von den Fällen anderer
leuchtender Insekten, bei denen daS
Licht vom Tier instinktiv reguliert
werden kann, dadurch, daß es sich
hier um ein Schutzmittel handelt.
weil nur durch einen ouneren Reiz
die LenchtcrfckLimmg hervorgerufen
wird
Allerlei sur'ö f au,
Um geschlachte'teö Geslügel
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te man ihm 13 Stunden vor dem
Schlachten das Futter entziehen. Füllt
man das Innere mit Hoizloyien aus.
so kann man jedes Geflügel auf
weite Entfernung versenden, ja an ei-,
k,em kühlen Ortt soll es sich Wochen
lang halten.
Reinigen von Gläsern
und Schalen. Gläser oder Por
zellanichalen, an denen sich organische
tosse sestgeseKt haben und die durch '
die Länge so eingetrocknet sind, daß sie
lUtn AuflösungLiniltM widerstehen,
reinigt man am besten in beinahe
allen Fällen aus folgende Weise:
Man beseuchtei die zu reinigenden
Stell'n mit konzentrierter Schwefel
säure, streut hierauf zerriebenes dop-pelt-chromsaures
Kali auf ,die Säure ,
und läßt den Gegenstand einige
Stund.'.l (etwd über Nacht) an einem
mäßig warmen O'en stehen. Alle
organischen Stosse werden zerstört
unter Bildung von schwefelsaurem
Ehromoxyd, welches nebst oe'- noch
übrigen Säure durch Wasser entfernt
wird.
Gold von Holzwerk abzu
löse n Man lege es in heißes Was
ser, reibe die Zlerzoü'ung. wenn sie
erweicht ist. ,nu steifen Bürsten ad,
trockne bus Abgeriebene und glühe es.
Tel Leu,, sowie andere fremdartige
Teile vcibremun, das Gold bleibt.
zurück. -
G i p Z f i g u r e ii z u reinigen.
Man beitreiche sie mit dickem Stärke
kleisler und las,r ihn trocken werden.
Er lost sich in Blättchen ab und
nimmt die Unrcinig.eit mit.
Haarbürsten zu reinigen.
Eine Auflösung von Soda in kaltem
Wasser ,st besser als heißes Wasser
und Seife, Die, Soda, welche eine
Verwandtschaft zum Fett bat. reinigt
ohne große Reibung die Bürsten,
,väl.reud das warme Seifenwisser die
Haare weich macht und dieselben oft
gänzlich verdirbt.
Mittel jur Vertilgung
und Verhütung o e s Haue
i ch w a rn m e s Als ein ganz vor
zügliches Mittel zur VerlüguiiZ des
Hausschwammrs hat sich vaö Holzes
jigfaure Ei'en erwiesen. Es wäre
denjenigen, die idr Holzwerk vor dem
Schwämme sichern wollen, anzuraten,
solches vorher mit holzsaurem Eisen
mehrmals zu iiberstr-ichen. Die Du
len können vor dem Legen einen
dreimaiigen Anstrich von holzsaurem
E'sen und zuletzt einen solchen von
Holzteer erhallen, worauf sich der
Holzschwüinn: niemals darauf zeigen
wird. GrDntkiis entsteht der
Sckiwamm va. wo euchlialeit uno
! Mangel an Luft uno Licht ist. wo
also dieic'oen umstände obwalten, die
überhaupt
beicirkeu.
das Faulen deS Holzes'
Nun sind aber das hol
saure Eisen, der Holzessig und der
iioUieer solche Stosse, welche sich
schon längst als Fäulnis verhindern
de Mittet bemährt haben, und können
daher :,it Recht zu obigem Zwecke
empfeh.en werden,
Eine M e, ho de. Hefe Jahre
lang aufzubewahren, ohne daß sie ihre
Gärung erregende Eigenschaft ?erlierk,
ist folgende:Man nehme eine belieblgc
Quantität Bierhefe, übergieße oicseloe
mit Wasser, schüttle gehörig um und
lasse die Masse stehen, bis die Hefe
sich gehörig abgeietz. hat und die oben
stehende Flüssigkeit gehörig geklärt er
scheint, worauf das überstehende .
Wasser abgegossen und der rückständi
gen Hefe so viel Zucker zugesetzt
w.rd, bis die Masse eine dicke irup
lonsistenz angenommen hat worauf sie
in einem erschlossenen Glase an ei
nem küy.'en Orte, unbeschadet ihrer,
Güte, Jahre lang aufbewahrt werden
kann.
. Nutzen der Holzkohle in
Haushaltungen. Wenn man
ranziges und riechendes Brenn- ooer
Speiseöl mit Kohlenpuloer schüttelt,
so wird dasselbe vollkommen geruch
los. Das Kohlenpuloer. wird dann
durch Filtrieren entfernt. Diefe Er-
k,ikr,,ni rnirh tiiifif rtflfit für ft.utäi
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Gewerbe von Nutzen sein, lleberhaupt
gestaltet die gcruchzerstörende und
säulnlöwiörige Kraft der Holzkohli.
vielfache Anwendung. So erhält
schimmliger und zäher Wein durch
Schütteln ni'.t Kohlenpuloer seinen
reinen Geschmack und seine Klarheit
wieder.
"Holz wer! von altem Okl
anstrich zu reinigen, ohn
daß dasse.be darunter lei
det. Statt der ' Schmierseife kann
man sich eines andern, gleichfalls
wodlsei.en, abec noch wirksamerm .
Mittels bedienen, nämlich eine? Auf
lösi.ng von Pallasche in gewöhnlicher
Milch (eine Messerspitze voll zu 5
bi? 6 Löffeln der letzteren,), womit
man den zu reinigenden Gegenstand
überstreicht. )!uch tin paar Stunden
ist der Oelsacbenstrich zersetzt und
kann, so laiigv er noch feucht ist, mit t
leichter Muhc abgewischt werden.
Dasselbe Mittel könnte auch zum Rei -4
. HrtM trihatt tl , (i.il4av! . - ?
f l (tL V - H JfVt V v 1 M vtf V 4 U 4 VV .
vc Mnutzt werden.
Risse und Spalten
Holz werden am besten mit
im
tritt .
Masse, vie aus 1 m zeisaUenertt ,
Kalk. 2 Teilen Rogzenmehl und so-,'
viel Leiiwlsirniß, daß dadurch tvw
knetbare Mischung entsteht, verkiitk. '