Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, January 15, 1917, Page 5, Image 5

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    Seite 5-TLaltcke Omalza Tribüne-Montag, den 15. Januar 1917.
J
( te.
X
kriten-GrausamKeit
gegen U-Vootleute!
k
Leutnant Crompton berichtet übn
j Britenschandtat ntrr Miß
( brauch des Sternenbanners.
' Berlin. 15. Jan. Der amtli-
( che Bericht des Leutnants Cronipton,
einer der Ueberlebendm des, am 24.
Septeinber litt 5 von einem engli
' fdjen Kriegsschiffe gerammten U
Bootes 11-41", stellt einen zweiten
Baralong'Fall dar und wurde heute
' veröffentlicht, und zwar lautet er
wie folgt:
Äm Morgen des 24. Septeinber
wurde der britische Dampfer Ur
bino" nach England bestimmt et
wa 30 Meilen von Scillyinseln ent.
fcrnr, durch Artilleriegcjchosse der
senkt. Der Besatzung war 30 Mi
nuten Zeit gelassen worden, sich in
Sicherheit zu bringen. Als der Ur
bino sich auf die Seite neigte
und Rauch aus seinem Rumpfe em
porstieg, tauchte 1141 unter und lieh
einen Dampfer unter amerikanischer
Flagge bis auf 200 Meter heran
kommen. Das U-Boot erschien wie
der an der Oberfläche und gab das
Signal zum Halten. Wir folgen
dein Befehl", lautete die Antwort,
und gleichzeitig wurde vom Dam
pfer ein Rettungsboot herabgelassen.
m An Deck des U-Bootes war ein Ge
Ichütz schufjfcrtig gemacht worden.
Aus einer Entfernung von 300
Metern eröffnete das Schiff unter
amerikanischer Flagge" plötzlich ein
heftiges Feuer, zuerst Gttvehrfcuer
seitens der entlang öer ganzen
Railing" aufmarschierten Mann
Ichast, dann folgen Geschosse von
7.6 Zcküimcter.Gcschützcn. Obwohl
der Kommandeur die Besatzung
.aufforderte, ihr Feuer einzustellen,
und den Geschützen die Dcmolierung
des U-Bootes allein zu übcrlassm,
wurde : das Gewehrfeuer fortgesetzt
und es bedürfte eines ernsten Be
fehls, jenes abzubrechen.
Das U-Vost hatte, ehe es un
tertauchte, etliche Treffer erhalten.
Während, des ganzen Vorganges
flatterte die amerikanische Flagge
Während das UVoot untertauch
te, lag ich bewußtlos von einem
lVeschob getroffen ' und schwer der
wundet. Als ich wieder ins Be
wusztsein zurückkehrte, trieb ich im
Wasser, ein Schwimmgürtel bewahr
te mich vor dem Ertrinken. Weder
daS Schisf, noch das -Unterseeboot
waren zu entdecken.
Nachdem ich eine Zeit lang getrie
den hatte, fuhr in einer Entfernung
von 68 Metern ein Dampfer vorü
ben. ..Ich hielt meine Hände empor
i und bat, man wolle mich an Bord
pichen, doch hie Mannschaft der
höhnte mich. -
Nach einiger Zeit sah ich ein lee
res Rettungsboot des Urbino trei
be; ick) arbeitete mich zu diesem
hin und kletterte hinein. Nunmehr
wurde von einem Schiffe der Be
Isehl erteilt, ds Boot cmpörzuzic
hen. Ich war durch Blutverlust der
artig geschwächt, das; ich mich nicht
aufrecht halten konnte, sondern im
Boote kauerte.' Ich erkannte die
Offiziere des Urbino wieder. Die
Besatzung gehörte, wie mir später
ein Maat erzählte, einem britischen
Kriegsschiffe an, war jedoch in Zi-j
vil gekleidet, ebenso die Offiziere.!
Ich wurde nach dem Stem des
Schiffes gebracht, wo man mir etwas
"Kognack gab; da kein Arzt an Bord
war, verband einer von der Mann
schaft meine Wunde, so gut es ging,
" Xam wurde ich in eine an Deck
befindliche Riste gesteckt, und mese
wurde verschlossen. Sie war sehr
eng. ich konnte nicht aufrecht stehen,
sondern mußte liegen.
Ain nächsten Morgen trafen wir
m Falmouth ein. Ein Arzt kam
an Bord und verband mich. Ich
iMrde nicht wieder in die Kiste ge
stockt, kain jedoch erst am nächsten
Tage unter ärztlicher Pflege.
Der ziavitan der Korvette nabm
mich, in ein kurzes Verhör. Er war
i. iiiirr sti? nriitfd)Pii minmil'wi'Min,
gen wohlunterrichtet und wusste.
ivann U-41 den Hafen verlassen ha
... Holländer internieren
deutsches Tauchboot!
London. 15. Jan. Eine Depesche
ll nus.Vlifsmgen an die Reuter Depc
'! schen Agentur besagt, das; ein hol
L limbisches Kriegsschiff letzte Nacht
n ei deutsches Tauchboot nach dem
Vlcfstnger Hafen gebracht habe, das
selbe wurde in holländischen Gewäs
fern gekapert. Das Tauchboot, wird
v' hitcniicri werden.
Villa bedroht die
Stadt Ctzilmahua!
El Pao. Zu., 15. Jan. Vil
la, mit dessen vollständiger Nieder
läge die Carranzislen kürzlich so
prablten. bat den südwestlich der
Stadt Chihuahua befindlichen Ne
gierungstruppen ein Schnippchen ge
tcklagen und befindet sich jetzt mit
siNncr Hauvtannee in einer seilen
zosmon westlick dieser Hauptskadt
des nördlichen Mexikos. .
tC
Militarismus kommt!
TaS Marlnemiaiftcrinm befchllesjt,
Ansbildungölagrr für Nekru
ten einzurichten.
Washington 15. Januar. Wäh.
rend des letzten Sommers hatte das
Marineministerium zum ersten Male
die Einrichtung getroffen, dasz Zivi
listen auf Schlachtschiffen der Bun
deömarine eine Krmzfahrt mitma
chen . konnten und dabei in den
Grundbegriffen des militärischen
Seedienstes Unterricht erhielten. Der
Zweck deS Experiments' war, Leute
sikr die Marineserve zu gevinnen,
und der Versuch hat sich so gut be
währt, daß er in diesem Sommer
erweitert werden soll. Etwa 2,000
Zivilisten haben die Kreuzfahrten
mitgemacht und viele davon sind in
die Marinereserve eingetreten, doch
stellte cS sich heraus, daß es besser
sei, den Leuten schon vorher eine ge
wisse militärische Ausbildung zu ge
ben und sie dann erst auf die Siteuz
fahrten zu schicken. ,
Zu diesem' Zwecks will das Mari,
llenünisteriun; nunmehr Ausbil
dungslage in Ncwport, R. I., Chi.
cago. Jll.. Norfolk, Va., San Fran
cisco, Cal., und wahrscheinlich auch
in Pensacola, Fla., einrichten, in de
nen Freiwillige einen Monat lang, in
derselben Weise wie Marinerekruten
ausgebildet werden sollen, ehe man
sie zu Kreuzfahrten zulaßt. Diejeni.
gen Leute, welche bereits im letzten
Sommer eine Kreuzfahrt- mitmoch.
ten, werden Gelegenheit zur weiteren
Ausbildung erhalten. Das Marine
Ministerium beabsichtigt zehn oder
zwölf Schlachtschiffe der Ncserveflotte
unter Kommando eines höheren Ma
rineoffiziers in Dienst zu stellen, auf
denen die vorgebildeten Leute dann
die Kreuzfahrten, zu machen haben
werden.
Ferner wird beabsichtigt, Motor
bootabtcilungcn für den 5ttistcndienst
zu organisieren und find hierfür be
sonders Eigentümer von Motorboo
ten und solche Leute, die ein Mo
torboot fahren können, willkommen.
Alle diese Freiwilligen müssen sich
während der Auöbildungsperiode
selbst unterhalten, was auf etwa $30
Pro Mann zu stehen kommt. Bezüge
erhalten sie erstwenn sie nach er
folgter Ausbildung in die Marine
referve eintreten, jedoch legt ihnen
die empfangene Ausbildung nicht die
Verpflichtung zum Eintritt in die
Marinereserve auf. Solchen Frei
willigen, die nur 4rn Winter ab
kömmlick sind, lind in VbiladÄtikiia
die Schlachtschiffe Minnesota" und
yfortü Tatota", in New Iork das
Schlachtschiff New Jersey" zur Ver.
füauna aei'tellt worden, unh hicfc
Auöbildungskurse werden in Kürze
ocgmnen. Me Ausbildungszeit in
den fünf Lagern ist vom 2. Xuli bis
4. August Nächsten Jalires anoefrfet
woroen, oie Acotorabteuungen sol
len wahrend der ersten zwei Wochen
oes epremvers uvcn.
Mit Mischen beladenes
Segelschiff versenkt!
Hall ax. N. S. 15. Jan. Der
Nova Scotia Dreimaster Harrn
Aoams- mit Fl en beladen, der sich
aus cern Wege von St. John. N.
F., nach einein Hafen am Mittel.
meer befand, ist tm Golf von Bus
caya von einem deutschen Tauchboot
torpediert und versenkt worden.
Deutsche Prinzen
bei den Fliegern!
Amsterdam. 16. Jcm. Der Ber.
liner Lokalanzeiger meldet, daß
Prinz Sigismund und Prinz Fried
rich Karl. Söhne des Prinzen Leo
pold von Prcustcn, sich dem deut
schen Fliegerkorps angeschlossen ha
ben. Prinz SigiZmund ist 22 Jahre
alt, fein Bruder 23 Jahrs alt.
Vertreter Neutraler
verlassen Bukarest!
Berlin, über Amsterdam und Lon
don, 15. Jan. Offiziell wird
hier bekannt gemacht, das; die neu
tralen Negierungen ersucht worden
sind, ihre Bevollmächtigten aus Bu
karest abzuberufen. Diesem Gesuch
wurde am 13. Januar entsprochen.
Die Gesandten verliefen Bukarest in
einem für sie bereit gehaltenen Spe
zialzuge. Sussrag:tten-Druckerei
in London ausgehoben!
London, 15. Jan. Die Lon
doncr Polizei unternahm heute eine
Nazzia auf die Wohnung der kric
erisckc'ii Susfraak'itc'n Annie flen.
nca und Grace Roe, sowie auf die
ÄufsrOgetten-Truckerci, tn welcher
das Organ der Frauenstiimnrecht
lerinnen. .Britannia". kerausaeae.
ben wird. Letzteres hatte verschiede-
ne Male die Regierung angegriffen,
weil aemis'ö Sckickten derielöen ei!
neu Vergleich" mit den feinden
,i'g!anos anzubahnen versuchten.
Der zuerst geschmatzt
Extrawerre
Nur diese Woche.
17-RubiS Hanipden, big beste und deklassilchste
Arbeiteruhr, nur ein geringer O tl C
Vorrat 0000
17.Nub!5EIgin. die beste Uhr,' hat alle guten
Qualitäten die eine gute 1 1 7C
Uhr haben soll $11,D
17-Nubis Illinois, in 20 Jahre goldgesülltem
Gehäuse feststehender O 7 Es
" Uhrknopf ldlD
20 Diskonto au jeder in Amerika gemachten
. Uhr.
Nur für diese Woche.
rk . . f
nmr :?r-r'&Ayh
KU'-rAfJ:
' i-'"'- y ' i 'S l ' i . if f " r
rr'A ; -i ; f
i k , f. . i ' ' -X s j : k: - i i '. - 's
- -. '. iS f. a ,i. ; , $ 1 - sä.- . -.1 f- a f 4 ' t ' - i ' - i , ,. . .?tA'
'.' - i ' l 4 1 t r . i
, . v , t 11 ' . - j t , '
Du i g . 4 P Vj m , 1 ö
W 'i'j'-IT I " :. ,. --7 : - ... "WJW.,
At Ihe Sign
of the Crown
Deutschland empört 1,
Über ZlllliertenantwsrN
Die Presse fuhrt einstimmig eine
kraftvolle Sprache und auch das
Volk ist sich einig.
Berlin, 15. Jan. Die deutsche
Presse bringt unverholen ihre Em
pörung über die flegelhaste Ant
wort der Alliierten auf Präsident
Wilsonö Fnedenövorschlag zum
Ausdruck und ist erbittert über ihre
Friedensbedingungen, findet jedoch
Trost darin, daß unter den obwal
tenden Umständen alle Klassen des
deutschen Volkes fest zusammenge
schmiedet werden und wie ein Mann
dastehen, bereit, das Leben in die
Schanze zu schlagen,,und dem Feinde
zu zeigen, daß Deutschland unbe
siegbar ist.
Das Tageblatt" und der Lokal
Anzeiger" erwartete:', eine so unflä
tige Antwort .und ignorieren die
zweite deutsche Note; während an
dere Blätter dieser grohe Wichtigkeit
beilegen. S'e weisen darauf hin,
das die Leiter der Zcntralmächte
zu der Ansicht bekehrt sind, daß die
belgische" und andere Fragen eine
andere Lösung erheischen, 'als bis
dahin als ratsam bezeichnet wurde.
Der Lokal Anzeiger" weist da
rauf hin, dab Deutschland nunmehr
angesichts der unverschämten Forde
rungen der Alliierten keine Rücksicht
mehr zu nehmen braucht. Jede
Opposition im eigenen Lager fei
durch jene Antwort mit einem Schla
ge gebannt, die belgische Frage löse
sich nunmehr von selber, gleich an
deren wichtigen Problemen. '
Der Vorwärts" weist darauf hin,
daß die Antwort der Alliierten eine
neue Kriegserklärung bilde. Der
Feind habe rundweg erklärt, er
werde seinen Vernichwngsplan mit
allen erdenklichen Mitteln verwirk
lichen. Das Blatt sagt wörtlich:
Selbst die Feinde Deutschlands
halten es nicht für , möglich, daß
durch derartiges Paradieren mit er
heuchelter Siegesgewißheit auch nur
ein Stein von der Stelle genickt
werden kann, oder Deutschland sich
sogar einschüchtern lasse. Jeder Vcr-
such, jedes Wort, darauf berechnet,!
das deutsche Volk zu beeinflussen
hinsichtlich der .Verteidigung des
deutschen Vaterlandes, wäre ein
Verbrechen an der deutschen Nation
, Die Kölnische Zeitung sagt:
Die Antwort unserer Gegner
schlickt jede weitere Vorstellung aus.
Diskussionen find unmöglich mit ei
nem Feinde, der Strafen über uns
verhängt für angeblich begangene
Verbrechen. Die an die Streitkräf
te der Verbündeten ergangcncn Ar-
meebefehle sagen den Alliierten alles,
was wir zu sagen oaben. Wir zie
hm Tatsachen Phrasen bor."
Tie Morgenausgabe des Lokal
Anzeigers bezeichnet die Antwort der
Alliierten als arrogant und slegel
baft, herausfördernd und hypokri
risck und fügt hinzu, daß in jedem
dnu,chen Manne, in jeder deutschen
Frau, in deren Herzen auch nur ein
Fünkchen Ehre und Selbstbewußtsein
glimmt, der Wunsch nach Frieden
schwindet, sobald das Auge auf dem
schandhaften Dokument haften bleibt,
ffinen Frieden, wie ihn die Alliier
ten wollen, will kein Teutscher."
In der' Tageszeitung ergreift
Graf Ncventlow das Wort. In der
Hauptsache pflichtet er der deutschen
Note bei. Er ist jedoch nicht damit
einverstanden, daß Teutschland sich
an dem Errungenen genügen lasse.
Er erklärt, jetzt sei eS erst an dem
Punkt angelangt, von dem aus der
eigentliche Zweck erreicht werden
müsse. Unter anderem müsse Bel
gien annektiert werden. t
Kraftvolle Worte des Zentrnms.
London, 13. Jan. Die rhein
ländischen Mitglieder der Zentnuns-
yrtftf'äWtff
in Uhren
t-
HICH
Partei sind nach einer Depesche deS
Reuterkorrespondenten dahin über
eingekommen, daß jede weiter Frie
dcnsvcrhandlung zwecklos sei. Der
Feind müsse nunmehr zum Frieden
gezwungen werden.
,
Ocster. Presse über Allüertenant
wort. Amsterdam, IS. Jan. Die
Wiener Blättcr geben in kräftigen
Worten iherr Empörung über die
Forderungen der Alliierten Aus
druck. - Das Fremdenblatt" sagt
zu dem . Verlangen bezüglich der
Freiheit der, Slawen, Rumänen
und czechischen Slowaken:
Gar diele, die unter dem Macht,
gebot eines Regenten der Entente
mächte stehen, wären froh, wenn sie
sich eines solchen Maßes von Frei,
hcit und Gleichberechtigung erfreu
en können, wie unter osterreich-unga
rischen Regime." Das Blatt führte
deö Weiteren aus, daß die Antwort
m London zusammengestellt wurde
und erklärt: Lloyd Georges Rede
zeigt, wo die Hauptopposttion gegen
den Frieden zu suchen ist.", v
Nördlich der Somme
geht es lebhaft zu!
" ii i in r i,
Berlin, 15. Jan. (Funkenbericht.)
Das Kriegsamt meldete heute
nachmittag, daß sich nördlich der
Somme starke Artillcriekämpfe und
lebhafte Jnfanteriegdfechte entwickeln.
Wahrend die femduchen Angriffs
abteilungen, wo immer sie auch zur
Offensive übergingen, zurückgeschla
gen wurden, haben unsere eigenen
Abteilungen bei Überraschungsan
griffen dem Feinde mehrere Schlap
pen beigebracht und find mit Gefan-,
genen und einer Anzahl eroberter
Maschinengewehre nach ihren Stel
lungen zurückgekehrt.
Paris. 15. Jan. Das hiesige
KiegSamt meldet: Auf der West
front hat sich nichts von Bedeutung
ereignet." ,
Aerodrom demoliert.
Das Lsterreich-ungarische General
ouartier veröffentlichte nachstehenden
Tagesbericht:
Unser Secaeroplangeschwader
bombardierte in der Nacht vom 12.
auf den 13. Januar mit Erfolg das
feindliche Fliegcraerdrom in Bellge
na, das bereits am 14. November
und 6. Dezember von unsere Flie
gem demoliert, jedoch wieder aufge
baut worden war.
Admiral Geo. Dewev
liegt im Sterben!
Washington, 15. Jan. Admiral
George Dewey'S Ableben wird stund,
lich erwartet. Dewey ist 79 Jahre
alt; feit den letzten fünf Tagen hat
sich fein Zustand dermaßen ' ver
schlechtert. daß das SchliniNiste be
fürchtet wird. , '
Streik in Bcra Crnz beendet.
Vera Cruz, Mcst., 15. Jan.
Der hiesige Streik, an dem die mei
,sten Arbeiter-Unionen beteiligt wa
ren, ist gcstem infolge der Bemü
hungen deS Bürgermeisters zu einaM
Abschluß gekommen. Der Verkehr
Kn Hafen, auf der Straßenbahn und
in den Bahnhöfen, war durch den
Streik gänzlich brach gelegt worden.
Heldentat der Russen. -
London. 13. Jan. Die russische
Admiralität meldet, daß am 6. Ja
nuar eine russische Flotte die Küste
Anatoliens heimsuchte und 40 tür
kische Segelschisse, die bereit waren,
nach Konstantinopel abzufahren, zer
störten. Es wurden 63 Türken ge
fangen genommen.
Es bezahlt sich, ra den Mas.
liftzierten Anzeigen" der Tribüne zu
annoncieren.
11 '" iMWtUi
mmfnw a mm
LLIIaUIIS.
Silbermare zu Nänmungspreiseu '
Nur diese Woche.
Nogcr's 6 Messer und G Gabeln, C0 Ost
einfache oder feine Griffe i$tDV
Garniwr von 26 Stücken, 6 Messer, 6 Gabeln,
Suppenlöffel, 6 Teelöffel, Buttermesser und
Zuckerzange, in Eichen (ttt 7C
kassette 30 D
Noger's 6 Messer und 6 Gabeln,
$5.25
.$2.25
$1.00
Hohlgriff, griech. Muster
Noger's Suppenlöffel, Garnitur OC
von 6 jpä9tJ
Roger's Teelöffel, Garnitur
von 6
teT"--V-,-C
p 1 i&j
-"lif li.i.lilU
GRADE JEWELRY
ZliLAUSllzz ' -
I6th aiid Douglas StreftsJHIaaB
Grotzfeuer in
Rock Island, M.!
Rock Island. Jll.. 15. Jan.
Heute vormittag kam" in dem Ge
bäude der Des Moines Brcwing
,Co. an der Zweiten Ave., die Haupt
I geschäftsstraße der Stadt, Feuer zum
s Ausbruch. Dasselbe verbreitet sich
mit fotcycr Niewn?aneue, saß oas
große Möbelgeschäft der Firma
Clemann äSalzmann mitZerstörung
! bedroht ist. Abteilungen Löschmann-
w 4 - . . rv . l
laiaiien von avenoorr, za., uno
Moline sind zur Verstärkung der
hiesigen Feuerwehr eingetroffen.
Der Appsm-5all vor
dem Oberbundesgericht
Washington, 15. , Jan. Vor
dem Oberbundesgericht begann heu
te die Verhandlung, um über die
zukünftige Bestimmung deS Damp
fers Appam", der deutschen Prise,
eine Entscheidung zu treffen. Der
Bundesdistriktsrichtcr Waddill von
Newport News hatte entschieden, daß
das Schiff und dessen Ladung seinen
früheren englischen Eigentümern
auszuhändigen sei. Von seitm der
deutschen Regierung auS ist gegen
dies Urteil Berufung eingelegt wor
den. Die Verhandlung wird wahr
scheinlich morgen zu Ende kommen.
1. '
Der Hilfsfond. r
Die folgenden Beträge für die
Kriegsnotleidenden gingen in der
Tnbune ein von:
Frl. Johanna Oehme. David
City, Nebr. $1.00
Frau Schramer, 3729 Marcy
Straße, Omaha.......... 3.75
Marktberichte.
"5 Omalja Marktbericht. '
' Omaha, 15. Januar.
NindbieH Zufuhr 7,600.
Beef Stiere, fest. ,
Gute beste Fearling Beeves
10.2511.50.
Gute bis beste, schwere, komgefüt-
terte Beeves 10.0011.00.
Mittelmäßige korngefüt. BeeveS
ZI.50 10.00.
Gewöhnliche 7.759.25.
Beeves 6.508.75
Mittelmäßige 8.5010.00.
Kühe und Heifers, fest. i
Grab Beeves, gute bis beste 8.00
bis 9.25.
Mittelmäßige 7.508.00. r
Gewohnliche 6.507.50.
Gute bis beste Heifers 7.003.50
Gute bis beste Kühe 7.00 8.00.
Mittelmäßige Kühe 6.007.00.
Gewöhnliche -1.506.00.
Stockcrs und Feeders, fest.
Korngcfütterte Sttere Z8.50 bis
U.25. -Feeders,
gute bis beste, 8.00 bis
8.50.
Mittelmäßige 7.508.00.
Gewöhnliche 6.257.25.
Gute b. beste Stockers 7.258.25.
Stock Heifers 6.258.25.
.Stock-Llühe 5.50 7.50.
StockKälber 7.009.00 -
Veal-Kälber 7.5010.25.
Villls und Stags 6.00 7.75.
Bologna-Bulls 5.506.00.
Schweine Zufuhr 7,300; Markt
fest bis 5c höher.
Durchschnittspreis 10.2510.60.
Höchster Preis 10.70.
Schafe Zufuhr 10,500; Markt 10
bis 15c höher.
Lämmer 13.0013.75.
Gefütterte Lämmer 13.15.
Jährlinge 10.0012.00.
Widder 9.5010.50.
Mutterschafe 8.259.90.
Gefütterte Mutterschafe 10 15c
höher.
, Feeder Mutterschafe 6,008,00.
, Feeder Lämmer 12.0013.25. .
1-
r
Iufiergrivöhnliche Spezialitäten
Nur diese Woche.
12zoll. Schliffglas.Vase, Mohnmustcr; regul,
Preis diese fcO QC
Woche Dt ,ZfD
Nogcr's Garnitur von
reg. Preis $2, diese
Dehnbare Amibänder, in Sterling Silber, grün,
gold, roman oder englische Abfcrtt.
gung. reg. Preis 2, diese Woche . . v L
Jeder golden Ardalliba Mietet LagerS, darunter
Werte M ,u $4.00 und $5.00; die Woche zu. g.y
Elerling Silber Huinadeln. nur noch ein geringer Worrat tüi
bU't Woche, per aat , l!)s
Lch? sliiwis Tirrling Silber ffingnhüt. stk, diele
Woche für nur 10?
f
"t
. prff ft'Mt.'W'g.'i'wwiww" i nn.iMiif'yX
'A I 1 ' V Ix Z" . ... . -,' -Jl '
rs W fr)
yi:: Aj iy
t? w ; - v - . f
i " ' , . ' , ; , ?1
t - . ff.
' ri. '5 j . - : J - f - 5 . v i. .g- ,m . : ": . i h -1 -i ; .,: i : '
f' trw J" 1 p
fa,)tirt Wttiiit" -iaiMsi..tfii.'irnfciir-' '""jt"1" gj n m ura Mij1
fSJRSß
yk
j Gmaha Alusik - Verein!
I V 17. und Caß Str.
1 Samstag, den 20. Javnar 1917: 1
I Vall des Damen-Gefangvereins Coneordka.
j Sonntag, den 21. Jannar 1S17t
I vall des Musikvereins für Mitglieder und
I Freunde.
Mittwoch, des 24. Jan 1917:
Die königlich Holländischen Glockenspiel-
UUnstler.
Samstag, den
I Ball des ZNusikvereins zum Besten des Ns-
Ä .... ..... .. r 4. .
dm' v a A4 .
ren Kreuzes, unrer Jvroerung oes zrauen
Hilfsvereins (Uaifers Geburtstag).
Sonntag, den 23.
Ball des 2NuNKerekn
a ,
Freunde.
?!
UZEWNSISIUMIMIZ
Fay 2M,
, tuttietz Berlöute,
KaVi 0. ?k,
chasvekkat
Schickt
The Farmers Live.
Dnltfqe Sinn
209211 kzjge Sttloke.
et fart?, esvCmoDa, Re.
Chicago Marktbericht.
Chicago, 15. Januar.
Rindvieh Zufuhr 25.000; Markt
fest bis 10c höher.
Höchster Preis 11.60.
Canadian Grafters 9.00. -Jährlinge
12.10.
Schweine Zufuhr 67,000: Markt
fest bis 5c höher.
Durchschnittspreis 10.C0 10.85.
Höchster Preis 10.85.
Schafe Zufuhr 14,000; Markt 10
bis 20c höher.
Gefütterte Lämmer 14.23.
Westliche Lämmer 11.00.
Feeder Lämmer 10.35.
Jdaho Lämmer 10.35.
St. Loseph Marktbericht.
St. Joseph, 15. Januar.
Nindvie? Zufuhr 2,500; Markt
stark bis 10c höher.
Schweine Zufuhr 8,000; Markt
fest.
Durchschnittspreis 10.8510.70.
Höchster Preis 10.75.
Schafe Zufuhr 5,000; Markt 10
bis 15c höher.
Gefütterte Lämmer 13.75.
Kansas City Marktbericht.
Kansas City, 15. Januar.
Rindvieh Zufuhr 14,000.
Beef Stiere, fest bis schwach. '
Jährlinge, fest.
Kühe und Heifers, durchschnittlich
fest.
Kälber, firm bis höher.
Kälber, stark.
Schweine Zufuhr 13,000; Markt
fest bis 5c höher.
Diirchschnittspreis 10.0010.75.
Höchster Preis 10.90.
Schafe Zufuhr 10.000; Markt 10
bis 15c höher. .
Gefütterte Lämmer 13.75.
Omaha Getreidemarkt.
Omaha, 15. Januar.
Harter Weizen
Nr. 2. lS3y2 191
Nr. L. 185190
Nr. 4. 181183
Nr. 4. 181183 1
Weißer Frühjahrsweizen
Nr. 2. 185 192
Nr. 3. 182189
Duram Weizen
Nr.. 2. 181183
1
6 Eiötcelöffel,
Woche ......
1
-4
v-
Upthe
Golden Stalrs
27. Ja 1917:
Ja 1917:
ffi ZNktatteder unö
m
i
WZWSMlWWMWKMWMW
, C. ,MttSleite
eqaetnk'Beriäuskr
an
Stock Commission Co.
Zeit e4 IVL
Nr. Z. 180182
Weißes Korn
Nr. 2. 92492i2
Nr. 3. 9292
Nr. 4. 9192
Nr. 5. 9191
Nr. 6. 9191
Gelbes Korn
Nr. 2. 9292,
Nr. 3. 9292 '
Nr. 4. 91 92
Nr. 5. 914 91
Nr. 6. 9091
Gemischtes Korn
Nr. 2. 92492
Nr. 3. 9292
Nr. 4. 91 92
Nr. 5. 91 92
Nr. 6. 8991
Weißer Hafer ' ,
Nr. 2. 5454
Standard Hafer 539454
Nr. 3. 53 538,4
Nr. 4. 5353 '
Gerste
Malzgerste 103110
Futtergerste 97110
Roggen
, Nr. 2. 142143
Nr. 3. 141142 l
Kansas City Marktberkikit.
Kansas City, 15. Januar.
Harter Weizen
Nr. 2. 190192 '
Nr. 3. 187190
Noter Weizen
Nr. 2. 188191
Nr. 3. 186189
Nr. 4. 180186
Weißes Korn
Nr. 2. 95
Nr. 3. 94 95
Gelbes Korn
Nr. 2. 96
Nr. 3. 95
' Nr. 4. 94
Gemischtes Korn
Nr. 2. 95 ;4
Nr. 3. 94 95
Nr. 4. 93
Weißer Hafer
Nr. 2. 57
Nr. 3. 56
Gemischter Hafer
öcr. 2. 54 55'
Nr. 3. 53 54
Ti.
W
)