r "V Q tT 6rtt)H nfsi Wieder eine Gruppe ; feiner Nleiöermuster heute in der Tribüne. Für Hauöfrauen von großem SBrct. Man bestelle sich die brauch barsten Muster. Jedes Muster kostet 10c. Wetterbericht. Tviir Cinnuii und Umgegend: Sch,iee hcntf. abend und Dienstag: keine wesentliche Teinpe. raturderänderima. Für Nebraska und Iowa: Schinn heilte abend sowie oni-Tienstag: .es stobt keine wesentliche Töniperaturveräuderung in Aus. licht. ,, AtN"'-! il I l ; ' i ii !A n i l vm IV v ? 33. Jährgang. Omaha, Neb r. Montag, den 15. Januar 1917. -8 Soitcn.-No. 262. FF 0 ff m (ffltftfi'tifr m(n i - -i ii II ii i i' i i y (Q? Vw: vvvvjv- 'I A rh' V i P w i ir ylHt MW .' ' Muffen südlich Kom ereil) w Zllle Zlngriffe Her vereinten Aussen und Ru mönen auf die netten Stellungen der Deutschen blutig abgeschlagen. In Lonöon quatscht man wieder eitel Mech. Berlin, 15. Jan. (Funkenberichts) Das Kricgsamt meldete heute, daß die Ortschaft Vadni in Runiä nien, die letzte befestigte Stellung, welche noch von den Russen südlich des Seretl? Flusses gehalten wurde, bon den Truppen der deutschen Ver kündeten erstürmt worden ist. Der Sturm gelang trotz der ungünstigsten Wittcrungsverhältnisse. S!ördl:ch des Susita-Tales unter, nahmen starke russische Abteilungen loütcnde Gegenangriffe auf die Li nien, welche kürzlich den Russen und Rumänen entrissen wurden; aber überall wurden die Angriffe blutig abgeschlagen. Tcr Bormarsch af Galatz. Amsterdam, 15. Jan. Die Truppen der deutschen Verbündeten gönnen dem Feinde in Rumänien tveder man noch Ruh und greisen un anfhörlich an, dabei die Russen und Rumänen aus einer besestigten Stel, lilng in die andere zurückwerfend Um schwersten gestalten sich die Kirnt life am Sereth, südwestlich von Q5 latz. Dort wurden den Russen die befestigten Ortschaften Kotumikhali und Vadenl entrisien. Letztere Ort schaft ist nur sechs Meilen von Ga lay entfernt. Petrogradcr Nachrichten zufolge haben die Teutschen an der Riga Front einen wuchtigen Angriff gegen die russische Verzchanzungen östlich der Ortschaft llalnzem unternom wen, ,'. der indessen abgeschlagen wurde. Der englische Kohl. London, 15. Januar. Russische Truppen üben auf die deutsche Front Verbündete Herrscher tU 1?rtl?t' rfWfitft'fetrtrtt j nt.. -v',, , London, 15. Jan. AuS Am .sterdam wird berichtet, daß Kaiser Karl von Oesterreich, Konig Ferdr naild von Bulgarien und der türki schc Thronerbe Kaiser Wilhelm zu deisen Gebitrtstag ain 27. Januar persönlich ihre Glückwünsche darbrin gen werden. Die drei verbündeten Herrscher und der deutsche Kaiser, der 68 Jahre alt wird, werden dann gemeinsam, heisst es, eine Proklama tion an die Welt erlassen, in welcher den Alliierten die Verantwortung für die Fortsetzung des Krieges zu geschoben wird. Aeltester Zlrzt in Chicago tot! Chicago. 15. - Jan. Dr. Sa rnucl McWilliams. der älteste Arzt in Chicago und Organisator der medizinischen Abteilung der Chica goer Universität, ist hier heute im Alter von 81 Jahren gestorben. Er war hier seit dem Jahre 1856 als praktischer Arzt tätig. Italiener schneiden auf. Rom. 15. Jan. Das Kriegs, mt meldete gestern: DaS feindliche !aiichboot V. C..78, das Teutschland der österreichisch-ungarischen Marine überlassen hatte, ist unseren See streitkräften in die Hmide gefallen und der italienischen Flotte einver leibt worden. Ein weiteres öster. reichisch'Ungarisches Tauchboot. V. T.12. der österrcichischungarischen tn).!. A..l(l!imA ii n.uUssa it lUllllC llllll.ljVl U(, in CUtlllUU vvn i uns gekapert worden. (Die Jta-i liencr, welche bisher in diesem Krie, ge zur See noch garnichts "crnsaj richtet haben, entpuppen sich plötzlich' zu gewaltigen Sechelden wer! weiß, ob die ganze Geschichte wahr ist!) Reichtum macht ichs glücklich. New ?)ork. 16." Ion. Der Brieströaer Martin L. Henry, ier seit 1882 im Dienst steht, obgleich er durch Spekulationen ein Vermögen von $300,000 erworben hatte, be ging gestern nacht in seiner .Woh pimg durch Einatineil von Leucht ins Selbstmord. Er hinterlieh einen .Zettel, auf dem nur die Worte stan den: Ich bin des Lebens uberdrüs geschlagen! südlich von Riga einen so gewaltigen Druck aus, daß derselbe auf den Erfolg der deutschen Verbündeten in Rumänien nachteilig wirken muß. An manchen Punkten haben die Rus. sen die deutschen Linien an der Riga. Front durchbrochen, und die Stcllun gen, welche von ihnen erobert tvur den, waren jene, die die Deutschen zwölf Monate lang inne gehabt uild mit allen Finessen der Ingenieur kirnst ausgebaut Hatten. Die Russen drangen während eines heftigen Schnecsturms und heftiger Kalte vör. General Dimitricff, Obcrbesehlsha. bcr der russischen Truppen an der Riga-Front, berichtet, daß seine Sol daten ' mit größtem Heldenmut kämpften, 50 Maschinengewehre, 30 Geschütze und eine Menge ;on eroberten, und 100,000 paschen Brandy erbeuteten. (Die Deutschen stellen doch nicht etwa Battenen Schnapsflaschen auf, um die Russen mit deren Inhalt zu bombardieren?) Man glaubt hier, daß die deut schcn Linien infolge der fortgesetzten russischen Angriffe dermaßen erschüt tcrt sind, daß, sollte nicht sofortige Hilfe kommen", die Deutschen einen allgemeinen Rückzug antreten müs sen. Verstärkungen aber können nur von der rumänischen Front konrmen. (Sind die Londoner nicht schlaue Kerle?) Heutige Tcpeschen auö Rumänien lassen erkennen, daß die Teutschen gewaltige Anstrengungen mackM, sich in den Besitz von Galatz zu setzen, aber während der letzten zehn Tage haben sie von'Braila'öuö iu der Richtung nach Gcilatz keine gro ßen Erfolge auszuweisen gehabt. (Oh nein, aber täglich ist den Russen und Rumänen eine derbe Prügclsuppe verabreicht worden!),- rtr X Leiche Armours aus Sioux City gefunden! Der seit Oktober Vermißte in New Mexiko ermordet entdeckt? der Mörder bereits verhaftet. Santa Fe. N. M., 15. Jan. Die Leiche des seit dein 22. Oktober verschwundenen Clnde Armour aus Sioux City, Ja., wurde gestern na he Glorieta. etwa 20 Meilen von hier entfernt, in völlig verwestein Zustand ausgefunden. Das Ansfin den eines menschlichen Knochens, den ein, Hund nach einem in der Nähe befindlichen Nanchhans geschleppt hatte, verursachte die Auffindung der Leiche, welche nur durch eine Rech, nung für eine Autoreparatur und durch den .in der Rocktasche cinge' nähten Namen identifiziert werden konnte. Neben der Leiche lag ein Gewehr. - , Als angeblicher Mörder Armours wurde C. W. Blancett, der mit Ar mour zusammen von hier fortgefah ren war. in Friday Harbor. Wash., verhaftet. Derselbe unternahm nach seiner Festnahme einen erfolglosen Sclbstniordversuch und liegt setzt in einein Hospital darnieder. Der Ermordete hatte im letzten Herbst mit seiner Mutter eine Auto. inobiltour von teiour City nach Fresno, Cal.. unternommen. Da unterwegs sich die Mutter nicht reckt wohl fühlte, reiste sie von einem Orte Nebraskas per Bahn ab, wäh. rend ihr Sohn die Reise allein fort setzte. In Denver schloß sich ihm Blancett an. den Armour in einem dortigen Hotel kennen gelernt hatte. Blancett soll nach dem Morde das Automobil Armours verkauft, sich an mehreren Plätzen später für den von ihm Ermordeten ausgegeben und dessen Namen nichrsach ge fälscht haben. Dies Letztere führte auf des Mörders Spur. Für Auf findung und Bergung der Leiche war von den Angehörigen des Er mordeten eine Belohnung von tau send Tollars ausgesetzt worden. Mord und Selbstmord. Burlington, Kas 15. Jan. , Aus Eifersucht erschoß das Dienst niädchen Josephine Holines ihren Liebhaber, den Ljabrigen , Zivil ingenienc C. Wood und beging dann Selbswuud. . , Deutsche bereiten sich auf den Angriff vor! Die ganze Westfront dermasze be festigt, daß ein Tnrchbrnch unmöglich ist. New Aork. 15. Jan. Von dem amerikanischen Kriegskorresponden teil Karl Wiegend, der sich gegen wärtig in Amerika aufhält, dem nächst aber wieder an die deutsche Front zurückkehren wird. Die Teutschen haben sich zum Entschei dungskampfe, der bei Eintritt des Frühjahres auf der Westfront sicher entbrennen wird, gerüstet. Ein Durchbrechen der deutschen Linien im Westen gilt in Deutschland als ausgeschlossen. Haltet die Linie im Westen, ist in Deutschland die Lo sting, während Hindcnburgs starke Faust die Alliierten im Osten ins Genick fährt. Und zu diesem Zwe cke wird der Erdboden in Frank reich und Flandern unterwühlt, Erdbcfcstigungen geschaffen, wie sie die Weltgeschichte noch nie gekannt hat. Die Deutschen , nennen mit Stolz die Westfront eine Mauer von Eisen und Blut." Die neue Mrni aber kann besser als ein im tcrirdischer Woll, verstärkt durch Stahl und Eisen und mit Blut ze mcntiert. bezeichnet werden. Ob. gleich die zweite und die dritte Ver teidigungslinie der Deutschen von der feindlichen Artillerie beschossen und die erste Verteidigungslinie einem, vernichtenden Troininclfcuec unter worfen wurde, vermochten die Alli iertcn in 5 Monaten diese Stcllun gen nur auf eine Strecke von hoch stcns zehn Meilen einzubiegen Da die deutsche Heeresleitung er wartet, daß die Franzosen und Bri ten eine noch größere Armee, , als vorher, im Westen ins Feuer füh. ren werden, so hat diese ihre Vor. bercitungcn demgemäß getroffen, Vorbereitungen so umfangreich, daß man ob der Genialität der Fe. istungswerke staunen muß. Deutschland machte sein Friedeiis. angcbot zur Zeit, als ich Berlin der. ließ; man bot die Hand zum Frie. den, ia man sich in Deutschland smner Starke bewußt und nachdem Bukarest gefallen war. Man will die kolonalen. Opfer, die der Wio derausbruch der Frühsahrs-Offen sive mit sich bringen muß, vermeid den.. . Die Feinde Deutschlands aber scheinen anderen Sinnes zu fein, und Deutschland ist aller Verant wortlichkeit für ein weiteres Blut vergießen enthoben. Hindenburg inspizierte nach seiner Beforderu-g zum Gencralstabschef die iont. , und gleich darauf wurden oie großartigen Verteidi. gungsmaßnahmen derselben in An griff gcnomen. Die Schipper.Armee, aus fast ei ncr Million Mann bestehend, ging an die Arbeit. Tag für Tag wird gearbeitet, gegraben und das Erd. reich aufgewühlt. Jil , der ersten Woche des Dezembers, befanden sich 43,000 erfahrene Bergleute an der Weitfront an der Arbeit. Ein lio hcrer Offizier sagte mir: ; Wir bauen jetzt eine Mauer, über welcher die Engländer und Franzosen nicht steigen, noch unter dieselbe hin durchkriechen oder durchbrechen kön ncn." Sie mögen kommen!"' sagte Hindenburg mit einem grimmigen Lächeln auf den Lippen, als ich zu ihm über die kommenden Schlachten sprach. Wir werden sie erwarten!" Ureuzer ZNilwaukee ein völliger Verlust! Lief Samstag bei Enreka, Cal., auf; Besatzung gerettet, kostete $7,000,000. Enreka, Cal.. 13. Jmt. Man befürchtet in hiesigen Flottcnkreiscn, daß der geschützte Kreuzer Milwau. kee" der am Samstag hier auflief, ein vollständiger Verlust sein wird. Der Kreuzer, welche? M am 14. Dezember gestrandete Tauchboot H 3 in den Hafen , bugsieren wollte. wurde von diesem gegen die Wel.! Icnbrccher gezogen und lies eben falls auf. Er trug jedenfalls ein großes Leck davon und liegt, mit Wasser aufgefüllt, auf der Seite, den ölenicnten preisgegeben. Eine sofortige Untersuchung ist eingeleitet worden, und nach dem Auskommen derselben wird es sich richten, ob Schiffslmtnant W. F. Newton, der zur Zeit den 5!reuzer führte vor ein Kriegsgericht gestellt werden wird. Die aus 18 Osfizicren und 421 Mann bestehende Besatzung wurde gerettet, nachdem sie zehn Stunden ach dem Stranden des .Kreuzers aiik Hilfe wavien mußten. Der Lreuzer hat $7,000,000 gekostet cieblmecht erhält 4Vz Jahre Zuchthaus! Wird aus dem Auwaltstand aus gestoßen und verliert bür gcrliche Ehrenrechte. Zürich. 15. Jan. Karl Lieb, knccht. der schuldig befunden wurde, das Volk in öffentlichen Versamm lungen gegen die Regiermig aufge hetzt zu haben, ist zu viereinhalb Jahren Zuchthaus verurteilt worden, Gleichzeitig wurde er ant dem , An waltstand ausgcstoßcn und verliert auch alle bürgerlichen Ehrenrechte Fordert N Uckkehr von Tffitrtf MlisitMt? sckretä'r Baker um Heimbeorde Gouverneur Neville ersucht KriegS' . rung des 5. Regimentes. Lincoln. Nebr. 15. Jan. Gou vcrncur Ncville hat Kriegssekretär Baker am Samstag brieflich ersucht, die Rückkehr des 5. Nebraska Ne gimcnts von der Grenze zu veran lassen. Das Schreiben hat folgen, den Wortlaut: Ich habe die Ehre, Sie in Kennt nis zu setzen, daß die Ausmusterung des 4. Nebraska Regiments am 13. Januar vollendet sein wird. Das ö. Nebraska Regiment ist immer noch an der Grenze. Der Grund sür seine Mobilisierung und die Notwen digkeit, diese Truppen an der Gren ze zu belassen, besteht nicht länger. Ich ersuche daher dringend, daß das 5. Nebraska Regiment heiinbcordert wird." . ' tzehre ceichenfeiel für Vuffalo Bill! Denver. Colo.. 1'5. Jan. Etwa 25,000, Personen besuchten gestern vormittag das Ctaatskapitol, um ei nen letzten Blick auf die Züge Buf salo Bills zu werfen, dessen Leiche von 9:50 bis 'gegen 12:30 daselbst aufgebahrt war. ; Die eigentliche Leichenfeier fand dann, im Heim der Eltloge statt, de ren, .Halle bis zum Erdrücken mit Menschen, angefüllt war.. Der Ban kicr John W. Springer, ein lang jähriger Freund des Verstorbenen, hielt die Leichenrede. Unter denjeiii gen. welche dem Entschlafenen den Letzten Ehrntribut zollten befanden sich Gouverneur Gunter byn Colo rado., Gouverneur Kcndrick von Wyo. ming und Vizegouverneur Howard von Nebraska, sowie Abordnungen der Legislaturen der genannten drei Staaten. An dem Leichcnzuge nahmen 70 Cowboys teil, von denen zwei das Licblingspferd Buffalo Bills führ- tcn. Die Straßen., durch nelche der Leichenzug sührte. ivaren schwarz ,nit Menschen. Die Leiche wurde in ei nem Gewölbe beigesetzt, um iin Frühjahr, wahrscheinlich am Grä bcrschmückungstage. , auf der Spitze des Lookout Mountain bestattet zu werden. vier Uinder während Schneesturms erfroren! Winnipeg, Man., 15. Jan. n der Nähe von Cadillak, Sask.. wur den heute morgen die Leichen von vier Schulkindern aufgefunden, wcl che feit Freitag vermißt werden. Zwei kleine Knaben, die Söhne von Ovide BechamPs hatten sich am Frei tag auf dem Heimweg von der Schu le il Schneesturm verirrt, und ihre 13'jährige Schwester sowie ein an dereö Kind machten sich auf der Su che nach ihnen auf. Die ältere Sckzwester hatte die Leichen der bei den Knaben in ihren Armen, als nian sie auffand, während das vierte Kind nahebei lag. Pershing wird am 1. März zurückbeordert! Washington, 15. Jan. Es heißt hier, daß die Armee Generals Per shing am 1. März aus Mexiko hcimbcordert werden wird. Wie aus Mexiko dem Staatsamt mitgeteilt wurde, sind 10,000 Mann mexikanischer Regierungs . Truppen voni Süden in Torrcon eingetroffen, um von der von den Truppen Per jhings besetzten Gegend Besitz zu er greisen, stwaw oiese den Marich nach der Grenze, angetreten haben. Generalmajor Funston hat sich mit mehreren anderen höheren Offi zieren per Automobil nach dem Hauptquartier Gen. Pcrshings. be geben, um die Truppen zu inspizie ren. Bcnift Euch bei Einkäufen auf $ Tribüne", Ä-Voot versenkt Sransportdampfer! Engländer stelle Bericht jedoch !u Abrede; Franzose über zn nchmeude Schiffsverluste bestürzt. London, 15. Jan. Nach einer Amsterdamer Depesche hat die deut sche Regierung folgende Bckanntma chung ergehen lassen: Eines unserer U.Boote versenkte am W. Dezember im englischen Kanal einen britischen Transportdampfer von 8000 Ton nen, der mit abgeblendeten Licht fuhr xiiii von mehreren Torpedo, bootzcrstörern begleitet wurde. Die Torpedicrung erfolgte unfern Eher bourg." Die britische Admiralität kam mentiert die amtliche Meldung mit den Wort.cn: Obiger Bericht ist durchaus unwahr." Franzosen über UÄoote bestürzt. Paris. 15. Jan. Der Zentral, ausschuß der französischen Schiffs, rheder kam dahin überein, die Auf mcrkfamkcit der Regierung auf das in immer schnellerem Tempo sich vollziehende Zusammenschmmp.fen der französischen Handelsmarine hin zuweisen. Die Regierung ; wurde gleichzeitig angegangen, mit Ener. gie den Bau neuer Schiffe zu be treiben oder die Lücken würden zu groß. ; Der Ausschuß motivierl' seinen Antrag mit dem Hinweis darauf, daß von den 59 Schiffen, die im Verlaufe der letzten Woche von U Booten versenkt wurden. 20 der französischen Handelsflotte angehör tcn. Ungeachtet des Drängens der Tchiffseigcntümer hätte , die Regie rung bis dahin keinen Finger ge. rührt, der immer drohender werden den Gefahr zu begegnen. Teutsche Erklärung an Amerika. , Berlin, 15. Jan. Die deutsche Regierung händigte dem Botschafter Gerard eine Note betreffs der ,Vcr senkung des norwegischen Dampfers Tripel" folgenden Inhalts ein: Wie bereits von der deutschen Ad. niiralität gemeldet,, wurde. der nor wegische Dampfer Tripef am 10. Noveinber 1016 von einem deutschen Unterseeboot angehalten, nachdem festgestellt worden war, daß die in Stahl und Eisen bestehende Fracht für die italienische Regierung bc stimmt war.. Da es unmöglich war, das nach Genua , destillierte Schiff nach einem deutschen Hafen zu drin gen, wurde es versenkt. Der Mann schaft wurde genügend Zeit gelassen,. sich m Sicherheit zu bringen. Das Wetter war sehr günstig und die spanische Küste war nur 10 Meilen entsernt." .Die Tripel" war 21 Tonnen groß und fuhr am 22. Ok tober von Baltimore ab. Japanischer Ureuzer durch Explosion zerstört Tokio, 15. Jan. Der japa nische Schlachtkreuzer Tsukuba wur dc gestern im Hafen von ?1okosuka zerstört. Aus bisher unbekannter Ursache kam in dein Inneren des Schisses Feuer zum Ausbruch, das sich der Minitionskamnier mitteilte, und eine Explosion war die Folge. Neber 100 Mann wurden getötet und 157 verletzt, der größte Teil der letzteren schwer. Die meisten Of fiziere befanden sich zurzeit des Un glücks an Bord. (Der Schlachtkreu. zer Tsukuba wurde 1905 erbaut, war 13,750 Tonnen groß. Im Jahre 1007 ankerte der Kreuzer auf Hampton Roads, die japanische Flotte bei der Jamestown Ausitel lung vertretend.) Tokio. 15. Jan Das japani sche Marineamt ineldet. daß bei der Erplosion aus dem Schlachtkreuzer Tsukuba 300 Mann der Besatzung getötet oder verletzt wurden. Die Hälfte der attgebenen Zahl kam ums Leben. Eine Untersuchung ist chu geleitet worden. Bombenexplosion in einer Chieagoer Uirche! Chicago. 15. Jan. Infolge einer Bombenexplosion in der htesi gen französischen römisch katholischen St. Loilis-Kirch,e wurden sechs Per sonen verletzt und das Innere des Gotteshauses schwer beschädigt. Es wird angciiomiiien. daß Rivalität zwischen zur Union der Elektriker gehörigen Arbeitern zur Bomben explosion gerührt hat. Die verletz tcn Persoiicn' wohnen alle in einem der Kirckc gegenüberliegenden Apartmentbaus. Fenker im Um kreist eines Häuscrgevierls wurden durch die (Gewalt der Explosion zer trümi " , ahcrnköttig teilt llUitdcsKai Der Aufruf Uaiser Wilhelms an das deutsche Volk findet in jedem deutschen Herzen einen Widerhall. Ver deutsche Uaiser Urheber der Zrieöensnote. Amsterdam, 15. Jan. Der Kö nig von Bayern hat einer Münche ner Depesche zusolge an den Kaiser ein Handschreiben gerichtet, in wel chcm er den Aufruf des deutschen Kaisers an das deutsche Volk von g!"'Lcm Herzen unterstützt. In dem Schreiben heißt es unter anderem: Die kräftigen Worte, in welcher der Entrüstung Über die anmaßende Antwort unserer Feinde Ausdruck verliehen wird, finden in allen un seren Herzen ein lebhaftes Echo. Das ganze deutsche Volk ist mit Ihnen von dem eisernen Willen durchdrun gen. den Dünkel unserer Feinde zu brechen, eines Feindes, dessen Kriegs, ziele die grenzenlose Eroberungslust und der Wunsch, uns zu vernichten, ivon ihm klar dargelegt werden. ; Der opferfreudige Heldenmut der Truphcn des Kaiserreichs und des deutschen Volkes wird auch fernerhin alle Angriffe zuschanden machen und uns zum Siege führen. Möge Gott anhaltend mit uns und unserer ge rechten Sache fein!" Der Kaiser Urheber der Friedenönote Amsterdam, über London, 15. Ja nuar. Kaiser Wilhelms Anwei jungen an den deutschem Reichskanz ler v. Bethmann-Hollweg zwecks Ab sassung der deutschen Friedensnote wurden heute in der Norddeutschen Allgemeinen Zeitung veröffentlicht, Das Schreiben an den Reichskanzler trug den Datum 31. Oltooer' und lautet zum Teil wie. folgt: Ein Friedensvorfchlag ist not. wendig, um die Welt Neutrale niit einbegriffen von Heimsuchn;, gen zu erlösen. Ein solcher, bedarf China plant den Bau , neuer Bahnstrecke! Peking, 15. Jan. Die chincsi sche Regierung hat mit der Siems- Carey Co. von St. Paul einen Kon. trakt für die Konstruktion einer wei teren Bahnstrecke von einer Gesamt- länge von dreihundert Meilen abge schlössen. Die Strecke soll Chowhia- kow in der Provinz Honan mit Si angyangfu in der Provinz Hupeh verbinden. Mit den Landverniessun gen ist bereits be znncn worden. Hehre Leichenfeier Not treibt deutschen Tüll ?! in Scii tfTrtM .W, VUU w St. Paul. 15. Jan. Prof. Jos. Männer, ein hervorragender dent scher Musiker, Chordirigent und Ge sangslehrer, hat sich aiis Not er schössen. (Prof. Männer leitete das E:n pfangskonzcrt des letzten Sänger festes in St. Paul und hat sich da bei ausgezeichnet. Er roak damals. Dirigent mehrerer amerikanisier Kirchenchis und wurde ihm als hervorragendster Dirigent der Stadt die Leitung des Festkonzertes über tragen, trotzdem er nicht Dirigent von deutschen Gesangvereinen war. In den letzten Jahren haben wir wenig von ihm , gelesen. A der Mann, der noch vor wenigen Jahren als genialer Künstler gewürdigt wurde, durch Not zur Verzweiflung getrieben wurde, darüber dürsten wir erst Aufklärung auö den St. Paulcr Zeitungen erhalten. Es ist jedenfalls sehr niederschmetternd, daß ein Mann seiner Gaben zu der un. seligen Tat getrieben wurde. Die Red.) Eattcnmvrderin verhaftet. Denver. Colo.. 15. Jan. Frau Ttella Moore Smith, welche Sams tag früh ihren Gatten, den früheren Chauffeur John Laivrence Smith erschoß, wird sich wegen Mordes im ersten Grade vor ttcr-icht zu verant Worten haben. Bei' ihrer Festnahme gab die Mörderin, welche sich von ihrem früheren Gatten, dem Anwalt More, hatte . scheiden lassen, um Smith zn heiraten, an, daß dieser sie auf das 'Brutalste mißhandelt ha be. Die Verteidigung wird erklären, daß Frau Smith in Selbstverteivi ::g izetzandcU habe. ' eines Hrschers mit einem guten Gc. wissen und einem Gefühl der Ver antwortlichkeit Gott und seinem ei g?nen Herzen gegenüber. Für niein und das feiildliche Volk werde ich diesen Schritt unternehmen, dabei auf Gott vertrauend. Bitte, lassen Sie mir Antwort zukommen und bc. reiten Sie alles vor." ; prohibs umschmeicheln Gouverneur Neville! Sagen ihm, was für ein feiner Herr er ist, weil er für stramme Prohibition eintritt. Lincoln. 15. Jan. Die Führer der Prohibitionistcn, die sich in 2 Lager geteilt haben, in das der rabiaten und gemäßigten, halten jetzt Beratungen ab, um sich über ein Prohibitionsgesctz zu einigen, das die Durchführung des Amendeinents er möglichen wird. Die rabiate Frak tion der Prohibitionistcn befleht aus W. T. Thompson. A. C. Epperson. H. , E. Sackett und E. O. Kreit singer. Diese Fraktion, will' den Staat so trocken machen wie die Wü ' sie Sahara. Die gemäßigte Fraktion rekrutiert sich aus Bruder Chas. Bryan, Schwagcrlebcn Thomas S. Allen. A. G. Wolfenbager und kleinerer Lichter. , Diese behaupten, der Kampf im , Staat sei ein' Kampf , gegen den anicrikanischen Saloon ge Wesen und wenn man jetzt mit dm stischm 'Gesetzen gegen den Ä'onsuui seitens Privatbürgcr komm?, laufe lnan Gefahr, deren Rache herauf,! beschlvören, wodurch das AmenoeV, rncitt' innerhalb vier Jahren wieder abgeschafft werden könne. Wer von den Beiden schließlich siegen wird, ist heute noch eine Fraget wahr fcheinlich werden sie sich auf einen Kompromiß einigen. Die Prohi bitionskomitees der Legislatur und schließlich diese selbst haben auch noch ein Wort mitzureden. Die Prohibitionisten umschmei cheln aber unseren Gouverneur KeitI, Neville, weil er in seiner Botschaft auf stramme Durchführung des Ge ' setzes gedrungen. Der rabiate Wol fenbarger. Lincoln und Elmer Tho mas, Oinaha haben ihn besucht und ihm gedantt für seine Mcinungs äußerung nach dieser Richtung hin. Die Prohibitions-Komitees der Legislatur werden wahrscheinlich Sitzungen abhalten, um die Wünsche des Publikums bezüglich der neueil Gesetze zu erfahren. Den liberaleik ' Bürgern wird das wenig nützen, denn diese hat die tyrannische Mehr hcit in dex Novemberwahl einfach entrechtet. Auf der Suche nach vermieten Fliegern! San Diego, Cal,. 15. Jan. Noch immer hat nian nicht die ge ringste Spur von den verinißteiz beiden !?lieaern. Obei-st tiarrH Bishop und Leutnaiit W. A. Ro. verlfoil t. uno macyl sich uver oa? Schicksal der beiden die größte Sor ge. . Goiiverneur Eslaban Cantu. der merikanisckie (ouverileur von Nieder. Kalifornien, hat seine Einwilligung oazil gegeven. oasz amerikanische Flieger Mer seinem Staat Nacb forfchungsflüge veranstalten, und in folgedcssen haben heute drei Mili tärflieaer einen Flua 'über die Gren ze nach dort unterwnimen. Für Uauf ober verkauf von fuS. i ftA . Nebraska - Mnncsota llfifO Süd-Takota Texas' ) ziehe man die Spalten der klassifizierten An zeigen der Tribnne ans Seit 6 zu Rate,