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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Jan. 13, 1917)
TSMt Osshs ZtülM )Das Mrsegszahv IMG. ?ni!ar. 8. (Enal. Cinienfdiiff . Eduard VII.' durch Minen d. Hilft ikreuzerS MB. wc" gesunken. 9. WnßioIi von den LZngländern ge räumt. 10. 1a Lowlschcn erstll rmt. 11, Tie Insel Korfu d ich bert Vier verband bischt. 13. ssciinse besetzt. , : 1-1 &Uiiitul Süttüil, ?)beibefehlhcber der ßntf:iteltupptn in Mazedo nicu. Ende der Neujahrsschlacht m Galizien (seit 24. Dez,) 70,000 Mann russ. Verluste. LZ. Sktticiri bksctzt. 31. Luftangriff aus das englische In dustriegrbkt. Februar. 6. Kan,', Kamerun vom Feinde besetzt. - Die deutsche Cchntzlruppt auf spa iiijchem Gebiet. 8. Franz. Kreuzet .Charnier' Sei Bei. tut torpediert.- 10.11. Seegesecht an der Doggcrbank. Englischer Kreuzer .Arabis" ver fliehtet. 7"' Die Nüssen bcfthen Erzcrum. Vtf Burengcneial Smuts beginnt kern, zentrischen Ang.riff auf Deutsch , Ostasrika. 22. Beginn des Aiwlrifss auf Verdun: 10 Kilometer feindliche Front Lstl. ' der Maas durchbrochen. 4(u. Fort Douaumont .genommen. Be ) ginn des Angriffs 'in der Wocvre. Ebene. 26. Besestigungcn von'Hardaumont ge. stürmt. 27. Durazzo beseht. 28. General Kuropaikin Oberbefehlsha. bei der russischen Nordfront. 9. Deutscher Hilfskreuzer Greif" nach erfolgreichem Kampf mit drei eng' lifchen Kreuzern untergegangen. Man. 4. Die 'Möwe" zurückgekehrt. Frei" neZ (Wocvrc) genommen. 7. Foracs und Negnöoille genommen 9. Panzer feste Vaux gestürmt und wieder verloren. 9.16. Fünfte Jfonzoschlacht. 18.28. Nuss. Offensive gegen Hinden . bürg mit 140,000 Mann Verlusten am NarolschSee zuruclqcschlagkn. Z.J. T!e Nassen in Jsphahan (Persien). 20. Erfolgreiches Seegefecht zwischen deutschen und englischen Torpcda booten bei Zecbriigge. 26. Seetreffen an der schleswigschen Küste. Aprik. 16. Luftschiff-Angriffe aus die eng , lische Osüllste. London, Edinburgh, Dünürchcn. Avril. " 2. General Brusfilow statt Iwanow Oberbefehlshaber an der wolhyrnsch galizischen Front. r . 5.' Haucourt und 10. Böthincourt tuest, d. Maa! ge, nommen. IS. Cudabai aus Kreta durch die An. bandSmächte besetzt. 18. Die Russen in Trapeznnt. IS. Feldmarschall v. d. Goltz im Haupt quartier der Bagdad-Armee f. 2125. Luftaiiariff auf London. 25. Deutsche Kriegsschiffe beschießen engl. Küstegstädte. 28. Deutscher Borslofj am arotsch-See ,5 00 Gefangene. General Towns hend kapituliert in Kut-el-Amara ' - mit 13,800 Mann. Englisches . Linienschiff Russe!' im Mitlclmeer , untergegangen. Mai. . 4. Luftangriff auf die englische Ost- Ktt. ,L 20" verloren, ß. Ein Zeppelin bei Saloniki abge schössen. 14. Beginn der östert.-ungar. Offensive in Siidtirol. 24. ComiöreS wcstl. der Maaä ge nominen. 27. Deutsche und Bulgaren besetzen den Engpaß .Nupel". 30. Aliuao und Arsiero genommen. Bisher 30,388 Gefangene, 299 Geschütze. 81. Siegreiche Teeschlachi am Skagerrak, Engl. zugegebene Verluste 117,750. kniff sin 720 ?onnen. Juni. 3. Beginn der großen russisch. Offen sive in Wolhynien und Galizien. L. Eng!. Kriegsminister Kiichener mit dem Kreuzer Hampshire" versenkt. 7. Panzerfesie Bau? genommen. Luzi, von den Russen besetzt. 12. Die Nüssen in Dubno. Snyatin, Horodenka. Zalcszczyki und Torczyn w. Luzk. 13. ' Beginn von LinsingenS Gegenoffen fibe In Wolhynien. 17. Die Russen in Czernowitz. 18. Flieger.Öberleutnant Jmmelmann abgestürzt. 19. Die Russen breiten sich in der Bukowina auS. 21. II 35" in Cartagena (Spanien). 22. Franz. Fliegerangrif' auf Karls ruhe, Miillheim und Trier. 22. Italienische Offensive im Trentino. 23. Panzcrwcrk Thiaumont und Dorf Fleurn erstürmt. 23. Lebhafte Kampstätigkeit an der engl. Front in Nordfrankreich. Frontverkürzung in Oberitalien. 23, Mannheim von Fliegern, heim , , sucht. ?.i:ki. 1, B, ginn der CommeOfscnsioe sei ten der Alliierten. Italienische Angriffe am Jsonzo siegreich abgc fchlaaen. Russen bei Ugrinom und Sokuk geworfen. Z. Tamloup von den Teutfchen ge nonimen. 5. Gen. v. Bothmer wirft die Russen am Keropicc-Bach zurück.' C. Britischer Zerftörcr .Herault" von ' U.Boot versenkt 8. Lardecourt von Alliierten an der f Lemmt besetzt. ,. ' ' 9. HandelSUBoot .Deutschland" in Baltimore eingetroffen. 11. Russen westlich des Siochod aus gerieben. Ocstccteichisch'Uiigari scker Kreuzer Novara" versenkt fünf britische Patkviiillenschifft. 12. Gen. . Bothmer schlägt die Russen bei Buczacz. 13. Briten nehmen an der Soinme den TroncsWald, Bazentin und Lon gucval. . ' 14. Ein britischer Hilfskreuzer und drei Wachschiffe in det Nordsee torpe diert. Italienischer Zerstörer der Jiidom!!o"Klasse zerstört. 15. Niesenschlacht westlich von Luzl verläuft für die Russen erfolglos. IS. Russen bei Delatyn über Pruth ge warfen. 20. Hauptschlag der Alliierten an Somme in Stücke' gegangen. Linstngen geht an Lupamündung tn WoliMien zurück. 22. Zwei Tauchboote von K. u. K. Tor pedobootcn versenkt. 23. Offensive der Russen bei Riga zer schellt. 24. Gewaltige Schlacht südlich der Llipa zu Gunsten der' Armee Lin singen entschieden. Deutsche Torpe doboote stoßen bis zur Themfcmün dung vor. 23. Poziöres von Briten erobert. 26. Rlisscnnicdcrlage bei Radsiwilow in Osigalizien. 27. Zwei russische Korps bei Korps ge worfen. U'Boote versenken drei Wachtfchiffe an der Küste Schott landS. , 28. Luftüberfall auf England. 30. Nusscndormarsch gegen Lemberg zum Stehen gebracht. 81. Sieben englische Grafschaften durch Zeppeline" mit Bomben belegt. August. 2. Luftüberfall auf England durch 7 Zeppeline". Italienisches Tauch boot gekapert. 3. U.Boot Deutschland" geht von Baltimore in See. 6. Neue Jfonzoschlacht. Jtali, verliert einen Luftkeuzer. Ruf fen bei Müsch geschlagen. 8. Italiener besehen Görz. 9. Kuropatkin feines Kommandos alß Befehlshaber det russischen Nord front enthoben, nach dem Kauka suZ versetzt. 10. Franzosen dringen in Maurepas ein Hamadan in Persien oon Russen geräumt. 11. Russen an KaukcifuSfroni auf Linie Bitlis-Musch geschlagen. 13. Deutsche Gegenoffensive' an Ost front beginnt mit Sieg am Siochod bei Zarecze. 14. Boihmer siegt bei Mariamvol über Russen. Italiener östlich von Görz geschlagen. Brit. 'Zerstö rer Lassos" von Tauchboot "er senkt. 15. Italienisches Linienschiff Leonardo Binei" in Tarent aufgeflogen. 18. Magurahöhe an Karpathenfront er , stürmt. Serben bei Florina schwer geschlagen. 20. Deutscher Seesieg in der Nordsee, britischer Kreuzer Nottingham" und Falkmonlh versenkt. 22. Handels41-Boot Deutschland in . Bremen angekommen. -ti, Verbündete Angriffe bei Brody er folgreich. Luftüberfall auf Eng. land. 25. Bulgaren besktzcn Forts von Käwala. Brit. Kreuzer Duke of Albany" versenkt. Zt. Rumänien erklärt Oesterrcich-Itn garn den Krieg. 20. Kiikiilbers a Karpathen von Ber biindeten erstürmt, Drama von Bulgaren in Besitz genommen. 30. Feldmarschall von Hindenburg zum Chef des Großen Gentralstabs. Ge neral Ludendorff zum- General qitarticrmsifler ernannt. September. 1. 'Gen. Litzmann schlägt Russen füd lich von Luzk. 2. Luftüberfall auf England, ein .Zeppelin" abgeschossen. 4. Dobrilfch in der Dobrudscha von Mackenfen erobert. 5. Siebett Werke von Tutrakan er stürmt, 20.000 Gefangene, 100 Ge schütze. DareS Sslam in D Ostafriks von Briten genommen. 6. -7. Italiener in Albanien gefchla gen. 8. Ginchh von Briten genommen, g. Siliflria den Rumanen entrissen. 10. BerntHnSanter in deutschen Händen. Bothmer siegt bei Ha licz. 12. Luftangriff auf den Kriegshasen B.'Nedic, durch K. u. &. Z?lieaer. 13. Amerikanischer Dampfer Äntmer pen" (10.000 T.) unter britischer Flaggt versenkt. 14. Kawala besekt. 5. arieckiiiekes Armeekorps liefert sich den Deut schcn auZ. 13. Entscheidender Dobrudscha . &ti Mackensens auf Linie Cazpun Cara Orman. 17. General Bothmer verteidigt Ii vom neuem erfolgreich. 13. General Bernhardi schlägt Russen - n Siochod bei Katurne. 19. Vetroseny und Szurduk-DaK an Waldiarpathen zurückerobert. Türken erobern Hamadan in Per sien. 2 General von MarwiK schlägt die russische Garde westlich von Luzk,, Vulkanpaß von Berdündeten Wieder besetzt. 22. wei rumänische Divisionen bei Hermannfladt gescblagen. Lud wigshafen und Mannheim von Flieeiern anaeariffen. 23. Luftüberfall' auf England, zwei Zeppeline abgeschossen. , Combles von Deutschen geräumt. Luslcitmriff aus England. 27. Erneuter Ciea v. d. Marwid' in . Wolhynien. 30. Schlacht bei Hermannstadt endet mit glänzendem Sieg bck Neunten verbündeten Armee. Oktober. 1 Russen und Rumänen dersuchen bei ucayova Maaenien tn Rllcken z lauen. ondon von Jeppelinen überfallen. 2. Russischer Hauptstoß In Wolhynien geicheilcrt. 4. Cunarder Framonia" versenkt, 7. General von Below pariert neuen Hauptstoß zwischen Ancre und Somme. Kronstadt Von BerbüN, beten zurückerobert. U 53" in Report News eingetroffen. u Kr ver cnit 5 Schisse an amerkkaniscker Küiie. 12. Durchbruch bei Cailly nördlich der somme geicneiiert. Acht? tla iieniiche sscnswe am Jsonz schlagt fehl. II. ffranii. Kreuzer Niael" versenkt. 15. Deutsche Offensive in der Bukowina. 17. Russische Offensive in Wolhynien , und Galizien scheitert von neuem. 18. Cunarder Alaunia" (13,000 T.) im Kanal ausgeslogen. tal. . Ztteuzer ibia" vcinlchlet. lg. Mackensens gesamte Dobrudscha. front ruckt vor. 20. Tuzla erobert. 21. Gen. v. Gcrok siegt an der Nara, jowka. Toprasari und Copadinu in der Dobrudscha genotnmen. 22.' Hafenstadt Konstanz von Macken, sen erobert. 23. Neuer Riesenschlag nördlich der Somme gescheitert. MegWa und Rasowa jn der Dobrudscha at nommen, Predeal in Waldkar Valhen zurückgenommen. 24. Douaumont von ffraniosen at. nommen. Cernavoda in der Do brudschcf erstürmt, Vulkanpaß er- overk. 23. Mackensen erreiit in bff Tinfinih, fj)a die Linie Hirsova Casapkioi, Britischer Dampfer Rowanmore' (10.300 Tonnen) versenkt. Brit. Minen ucher Ginesla" vernichtet. Russisches Linienschiff Jmpeka- triza Maria aufgeflogen. 27. Borstok deutschet Torveboboote ae, gen Kanal, 14 britische Schifft ver. senkt. 29. Deutscher Gegenstoß nördlich der omme erfolgreich. Fliegen hauptmann Boclcke kalken. 31. Gen. Bothmer wirst Russen östlich ver 'caiarowka. Deutschland von New London. ,U 53" in Deutschland angekommen. November. 1. 5Vort Baur von Zeuiscken geräumt. 2. General Sarrails Offensive in Mazedonien gescheitert. Vorstoß deutscher Torpedoboote gegen den icanal. zwei Damvier aelavert. 4. Neunte italienische Offensive abro chen. 5, Omu-Verg am TörzburgcrPaß ven Rumanen entri en. 6. Brückenkovf am Stocbod erstürmt. ,, U-20" an dänischer Küste gestran oet und von annimatt acidnnat. 7. Franzosen nehmen Ablaincourt und !vre ioire. lud im der omme. 9. Deutsche erobern Stellungen bei aranowitschi. , 12. Baltischport von deutschen Krieg scbisfcn beschossen. ' 14. 15. Deuticke kieareicb im Kambk um den St. Pierre Baast-Wald nordlick der Somme. 1,6. .13. Siegreiche Schlacht bei Ä.arguJlu. 18. Enakiscker Durchbruch bei Krank court scheitert. Deutsche und Bulgaren räumen Monastir. 19. Deutsche dringen in Grandcourt ein. 20. Craiova aenonimen. ll,Aot et. senkt im Kanal britischen Zerstörer der Kabre Klasse. 22. .Britinnic' M0.000 T.1 versenkt. 23. Mackenfen überschreitet an mehreren. bleuen ?ie onau. 24. Araemor Castle' im Aegäischen '!eer versenkt. Vorstoß deutscher , Torvedoboole aeaen Kanals 2. ffranzösisckies Linienlebisk .Sussren' nordwestlich von Lissabon durch Tauch voot versenkt. 27. Luftangriff auf England, zwei QsVlVlltil tAavfnWJM ir-Urrvinit vuivmi 28. Giurgevo von Mackensens Truppen genommen. Flugzeug vomvar diert London. Deutsche Torpedo boote kioken aeaen Kanal dvr. der senken den Kreuzer Narval". Britenkreuzer Newcastle" verlor:. 29. Nitesc! und Cämbolung erobert. 30. Argeschkuß von Verbündeten llber sckritten. RusseiiAnarisse an Waldkzrpathen auf 300 Kilometer langer Front endgültig aogeschiage. Im November wurden 138 Han- delsschisse von 314.500 Tonnen, darunter britiscbe Sckisse von 244,500 Tonnen, sowie 53 Neutrale von 94,000 Tonnen versenkt. Dezember. 4. Italienisches Munitionsschiff Pa. lcrmo- dWO T.) vor Gibraltar versenkt. 5. Deuticke erobern Stellung an ßöfie 304 westlich von Verdun. Sinaja besetze. llBoott beschießen Fun chai aus 'iaveira. ' 6. Bukarest und Plonsci von Verbüit veke besetzt. 7. Camvino genommen. 8. Briten bei Transloy an det Ancrk zuruagewttsen. 9. Bulgaren überschreiten bei .Cerna haha hi jTlnnnii. , 10. Ostpreußen siegen Sei Parlovcl in Mazevonten. I der Walachei die Jalomitza sorzicrt. Deutsch, land n Bremen angekommen. 11. Der französische 5Zer!törer .Nata an bei Kollision gesunken. 12. Verbündete bieten Alliierte ven Friede an. Verlesung der Note im deutschen Reichstag durch Kanz ler von Beinmann-Lollwea. 14, Franzosen nehmen Hardaumont nordöstlich von Verdun. Buzcu in der Walachei erobert. Britisches i Transportschiff Rüssian' versenkt. lü. .iil kk Dobrudlma i: Lirsova init uverzqrittcn. DontschLanös Jinanzkrclft. Von allen Ueberraschunaen. die der ein Uebekkoilbunaen sg reickie, nrok? i".j jjtuiuuji iui, ii iciuc glvgcc gr Wesen, als die gewaltige finanzielle Lei ..t..j,l C Ltk ..UL . . uungSMigkeit des veulschen Bolles. Vor oem antat war mein in allen Kreisen eintg. dak ein Weltkrieg, tvie dek htui lisjc. nur füt kutz' Zcit ertraget, werden rönne; man mufft ihn. wenn et die Dauer von ein vaar Wocken übersckireit. mit Papiergeld führen, wenn eS nicht ge lange, nie noiwenoigen Mittel bei den Neutralen zu borgen. Seit fast 2j wahren siebt das deutkcKe Volk im Kriege. Es hat den KrieÄ nicbt mit Papiergeld geführt, und es hat nicht bei ven Neutralen geborgt. ,s zum 27. Uktober 1916 bat det deutsche Ne cks. tag 52 Milliarden Mark ($12.380 000. wu.) Kredite bewilligt. Dazu ist eine neue Vewilliauna von weiteren 12 MiNi arden Mark oder 2.19 Milliarden Dol lars getreten. Bei einet Monaisausgabe dott 2i Milliarden Mark find also b!S legr 50 ois 57 Milliarden Mark veraüs aabl worden. . Wenn man alle pavicrnen Zahlungs Mittel des deutschen Reiche! zusammen. rechnet Neicbsbanknoten. die Noten der Privatbanken, Kassenscheine und Reichskassenscheine so kommt man ,u einem Gesamtumlauf von 3 Milliarde Mark, selbst we:,n diese S Milliarden Mork ungedecktes Papiergeld wären in Wirklichkeit sind etwa 1 Milliarden bankmäßig mit Gold gedeckt so konnte leibst der bitterste, Feind mu scher mnanzvolitik den Beweis nickt , bringen, dak die Kriegskosten ttm Krf Milliarden Mark mit diesen 9 Milliar den Mark gedeckt waren. t Von den 52 Milliarden Mark, die !!s zum 27. Oktober bewilligt waren, sind io Milliarden Mark durch 5prozentige langfristige Anleihen gedeckt worden Beut chland kiak alw vier ssllnkte sei. ner Kriegskosten durch langfristige An, leihen ausgebracht. Von den IS Bill o. neu Dollars, die England' bis um 1. Januar 1917 für den Kriea bttau?nnM hat. sind gedeckt worden: 4.7 Billion! DollarS duri Una, .fristige Anleihen? u.c Billions iDoll. durch Anleihen im Auslande: : .50 Billions Dollars durch Schätz wem ei: 2.8 Billioni Dollars diikck, Erckeauer Bonds etc. Mit anderen Worien. Enaland M Nur 27.4 Vrnipnt fpinpr ftriin2rtflpn durch feste innert Anleihen zu decken vermocht. Alles andere aus dem Wege der kurzfristigen Vc. , Endlichkeiten gedeckt worden. Eine deiariiae Deckung lu jncetj keine Mckung. chatzwechsel mu cn alle valbe abre.' ba ei ens c".t Jayre wieder erneuert werden. Sie ha den als finanzielle Maßnahmen nur eine Berechtigung, wenn sie als vorllberge hende Mannahme gedacht werden. Das ist die Rolle, die sie .in der l-.'iitschen Finanzpolitik spielen. Ds dculsche Reich begibt Sckakwechsel mit inxr auszeit von drei, sechs, bis zwölf Mo, naten. auf dein offenen Märkte, n Ban. ken und Industrielle. Es bezahlt dafür ven Markkzinssuk. der in den letzten Monaten etwa 4Vo Nroi. betragen bat. Wenn die Wechsel fällig werden, werden ie aus oem Erlös der Anklben zurück. gezahlt. Das ist in der Weise geschehen: -a:.t yawe Jap e hat bis zetzt eine Con ! ?n der Schabwechfel in seit verzins licht, langfristige Anleibcn siattaeknn. den. Die 64 Milliarden Mark, ie bis jetzt bewilligt worden sind, dürften d?raussich!lich bis Iit den Mär, rMn. Wenn sie aufgebraucht' sind, wird der 5id ver deutschen Finanzen etwa ler soigende kein: 17 Milliarden Mark finb ausgebracht worden durch ke verz!l!ck. Anleihen, 17 ?)!l...acdeii Mark könnten urr; c:;afjlrechfel beschafft werden. Ehe diese Summe erreicht ist, werden indeß oie Borvereitunaen tur eme neu An, leihe begonnen haben, auS deren Ergeb. mnen ein Tcit d Schaöwecksel zurück. gezahlt wird. Sollte der Kriea dnnn noch Nicht ZU Ende fein, s wird mnn von bleuem mit der Ausgabe von Schatz, wechseln beginnen. , Eine derartiae Benuknna nnn Kifnfe. wechseln ist legitim und entspricht den gesunden Geschästsaevslaaenk?!tn 3i. Methode der englischen Finanzpolitik Dagegen kann nur als leichtsinnig bezeich nct werden. Die Summe der kurzftisti. aen Verbindlichkeiten nimmt Im,,, j Sie hat vot einem Jahre 1400 Will. Dollars betragen; sie hak heute die Höhe von 5500 Millionen Dollars erreicht. Wen eute Frieden gemacht '-ürde, 20. Präsident Wilso fordert die Kr!. luyrenven vuiq Liriuiarnoie zum Frieden aus. 22. Tultscha an der unteren -Donau oon ver MvrudschaArmee er voerk. 24. Schweiz unterstützt Wilson Zkri. oensnote durch Note an alle Mächte an. 2. Deutschland beantwortet Präsident Wilson ?cote und ersucht um so lortiae Konferenz. 27. RimniNSarat von Verbündeten erobert. Russen und Rumänen in iünftäaiaer Schlackt mf!nnin Französischer Panzerkreuzer iöauioiS im Mitlclmeer torpe dikrt unk Yinhnli 23. Oesterreich-Ungarns Antwort auf Präsident WilsonS Note tn Wash. tnaton t'mntiTßlUn. 29. Verbündete gehen auf ganzer Linie vom vttuz-Pafz KZ zur Donau aeaen die &ereihlimt hni- 30. Alliierie lehnen ei ab, deutschcs trieben sa nat bot ,u erwäan. "31. Russort in der Großen Walachei us ttn Brückenkopf von Braila zurückgeworfen. 'D'sn Frsf. tv. ZN. I. Ißcxxn. so würde Deutschland ,1400 biS 1700 Milliarden Dollars Schatzscheine laufen haben, die wahrend des Jahres eingelöst werden müßten. England würde dagegen 5500 Millionen Dollars Schatzfchcine taufen haben. Der Plan frit Fundie rung der riesenhaft angewachsenen schwes bendcn Schuld ist in Borberettung. Sie soll in eine feste Anleihe verwandelt wer den. Das neue Anleihe-Projest ist ein Eingeständnis dafür, daß England's Finanzpositik im letzten Jahre im höcb sten Maßt leichlsinn'g war. ES wird voraussichtlich gelingen, man soll sich aber darüber nicht täuschen, daß eine Umwandlung von schwebenden Schulden zwar gesunde Finanzpolitik ist, aber dem Staate keine neuen Mittel verschifft. Bei einer , Ausgabe von über 530.000.000 den Tag wird man, selbst wenn die schwebende Schuld völlig gedeckt wird, in einem Vierteljahr wieder beinahe 3 Mil liarden Dollar schwebender Schulden haben. Nicht besser liegen die Dinge iit Frankreich;, die , französischen jZriegsausgaben haben bis jetzt 13 Vil siemen Dollars betragen; daoon sind kurzfristige Verbindlichkeiten 2 bis 8 Billionen Dollar?. Schlimmer noch sind die Dinge in Rußland. Die Ge sämtausgabcn der russischen Regierung sind aus 12.5 Billionen Dollars geschätzt worden. Davon sind durch feste Anleihen 4 Billionen Tollars, durch kurzfristige Verbindlichkeiten mindestens 2 bis 3 Bil lionen gedeckt worden. Zu dieser Schuld iil Schatzwechseln kömmeit och etwa 10 Billiönen kutz fristige BondS mit 1 5jöhriger Lauf Zit. . Diese schwebende . Schuld bildet nicht NUt eine Gefahr für die Finanzen dieser Länder nach Friedensschluß, sie bildet eine Gefahr für die ganze Welt, und nicht zunl mindesten füt der! zmerikani schert Gelbmarkt. Denn wenn Frieden kommt, so muß dieser ganze gewaltige Betrag in fundierte Schulden verwan delt werden. Es ist die leichtfertigste Fi nanzpolitik, die je versucht worden ist. England hat zwei große feste Anleihen herausgebracht; eint ZPkozcntige zu 95 und eittc 4MroMkige zu 100; Die AK leihen find verhältnismäßig leicht unter gebracht worden; sie stehen heute ckber 8384. beziehentlich 95 96 Wenn England heute mit einer neuen Anleihe in den Markt käme, so könnte es den Satz von 4y2 Prozent nicht festhalten. Es müßte eine 5 bis 5l2prozent',ge Ber zinsung versprechen. Das Herausbringen einer Lprozentige Anleihe entspttch end der Verzinsung der letzten Ezchequer Bonds würde den Kurs der frühere Anleihen aller Wahrscheinlichkeit nach bis auf 60 bezw. 75 werfen, und damit einen Verlust für die Besitzer der engl, schen Anleihe von 1000 bis 1200 Mil 'lionen Dollars herbeiführen, 'ganz abge- seyen von ven gewaingen Aeriuslen, die auf die alte englische Schuld entstehen. um vie,e sci,!?.nme E-tunse yinauZzu- schieben, treibt England eine Finanz Politik von der Hand zum Munde. 53 deckt Verpflichtungen, die dauernd sink,,' mit kurzfristigen Javlungsveriprechun gen, die immerwährend erneuert werden müssen, und, wie der Ersolg zeigt, nr unter erschwerenden Bedingungen er. neuert werden können. Im Gegensatz dazu ist die deutsche Fk. nanzpolitik eine hausbacken nüchterne ge. Wesen. Sie ist im Wesentlichen eine in. nerpolitische. Eine kleine Anleihe ist in den Vereinigten Staaten aufgenommen Morden. Sie ist nach Verfall pünktlich zuruavezaizit und nicht erneuert worden. Einige Bankkredite bestehen Iit den Ver- einigten Staaten, in Skandinavien, i Solland und in der Schweiz, rtm We sentlichen finanziert Deutschland diesen Krieg mit eigenen Mitteln. England da gegen und dit Alliierte haben iht an zes Finanzsystem aus fremde Unterstü! zung ausgebaut. England hat einen grol Ken Teil seiner fremden Werte etwa 1500 Millionen Dollars abgestoßen. Es ha! einen anderen Teil verpfändet, und sich dagegen auswärtige Kredite einräumen lassen. Es hat tm ganzen auswärtige Kredite im Umfange von über 1000 Millionen Dollars ausgenom nien. AlleS zusammengenommen schul den die Alliierten heute den Vereinigten Staaten etwa 1800 Millionen Dollars. II. Nebttt der Oblerwilliakcik im der Arbeitsamkeit des deutschen VolkcS, so wie der deutsckin O?nnn!sniinn h,r danken wir die gewaltige finanzielle Leistung m erster Linie der englischm Blockade. Die englische Blockade zer störte fakt den aanen Ueberseeb.inwl Deutschlands. Von den zwanzig Mil naiven Mari, vie jeder auswärtige Handel in den lebten labten tr reicht hat. blieb nur der Verkebr mit seinen Alliierten und mit den Neutralen Nachbarn Lbria. So schwer der Verlust in den ersten KriegZochen ZU sein schien, s sebr ist er un im Segen gewordeki. Alle die Industrien, oie sur den ueberseeyansei arbeiteten, alle die großen Geldmittel, d für die Einfuhr bereit aestellt weiden müssen. wurden frei. ES wurde möglich, sie in verhältnismäßig kurzer Zeit den heimi schen Bedürfnissen zuzuführeil. Ohne die Blockade wären die Dinae mannaen Wie in England: Kaufleute und Fabri kanten hätten auf der Firtführung ihrer Betriebe bestanden. Wenn uns der Weltmarkt offenge' standen hätte, so hätten wir. wie die Alliierten, in großen Mengen dort ge kauft. Wir hätten bezahlen müssen, und da wir kein Gold produzieren, und keine Gold Produzierenden Kolonien ic sitzen, so hätten wir gleich den Alliierten Riefcnanleikien im Auslande auknebmen müssen. Oder wir wären gezwungen gewesen, unseren Besitz an Wertpapieren völlig auszuverkaufen. Wir hätten je den Nerv des wirtschaftlichen Men anspannen müssen, nicht nur um Roh j,Tje u :ryailen, sonder vor ,lkm um sie den Fremden zu bezahlen. Wir wären nach Friedensschluß dem Aus lande tributpflichtig gewesen, wie eS die schwächeren, der Alliierten England oder den .Vereinigten StaaKn'fein werden. Die Blockade hat uns davor bewahrt. Es haltt wenig Awea geyaöt, Miuiar hfnnnUhrn -im WiiSTntihf in TOniftfT zinsen aufzunehmen, wenn wir dafür .... rrr . ..,:tj,..! ; y . reine Waren ziiruaoringkn ronnien. so vaden wir gelernt, um groszen jp fern, mit den eigenen Kräften hauszu kkift Der Geist weiser Sparsamkeit und zweckmäßiger Verwendung, den die Blockade uns aukaezwunaen bat. wird mit dem Friedensschluß nicht verlöschen. Ck wird es uns ermöglichen, trotz schwe rer Besteuerung mt Produktionskosten zu rechnen, die hinter denen unserer Gegner zurückstehen, und durch Tüchtig keit und Sachlichkeit den Markt voit Neuem Zu erobern. Wie sehr die englische Blockade un screr Jinanzkrast genützt hat, beweisen di: deutschen Wechselkurse. Jn normä leri Zeiten steht der Wechselkurs in New York auf Deutschland auf 95.2 c. (für 4 Mark); er ist während der Kricgszcit langsam, aber stetig gefallen, bis ei vor einigen Wochen einen Tlefpur',! , von 66 c, erreicht hat. Von alliierter Seite wird ausgeführt, der fallende Wechsel kurS beweise die wirtschaftliche Erschöp suna Deutschsand?. Durch ,i arnfi Ausgabe von Papiergeld ',.1 die chkutsche Wayrung entwertet. Im Innern sei das allerdings nicht sichtbar, da ?ian die Bevölkerung zwingen könne, einen Hun derkmarkschein jum alten Vteisf anzn. nehmen, und ein Aufgeld auf Gold ver bieten könne. DaS Ausland dagegen habe die Entwertung der deutf, ' Mark längst erkannt. In der niedrigen Bc Wertung derselben in allen Ländern spiegle sie sich wieder. NUN ist es gewiß richtig, daß der Notenumlauf Deutsch lands stark gestiegen ist. Er ist. selbst weitn man nicht in Betracht zieht, daß deutscht Noten in Belgien und i. Polen, in Sernixn nnh iebt HirtfiffchpJntiHi nti in Rumänien zirkulieren, prck Kopf der Bevölkerung wesentlich geringer als der französische Notenumlauf. Er beträgt in Frankreich $85.50 und in Deutsch land $32 pro Kopf. Er ist infolge der gewaltigen Rnlpannu. g des wirtschaft sichert LebenS angewachsen. Die Preise sind duf allen Gebieten gestiegen. Der Gokdvorrat de Reichsbank ist durch Hemusziehett deS Goldes auS dem Bet kehr verdoppelt worden und felbsiver siändlich wusste die entstehende Lücke durch Noten gefüllt werde.. Ein Gold-Agio ist nirgends vorhanden, nicht well es mxCj das Gcset verboten ist, sondern, weil die BcvUlekung volles Ver!. anen in die Gesundheit dr deut schen Währung hat. Sonst wäre it Undenkbar, deß sie ihr Gold damtn gegen Papier umwechselt. Wo .in sol ches Vertrauen dicht besteht, muß eine Prämie gezahlt werden; die russische Reichsbank bezahlt' 4u, Prozent Prämie auf Gold-Einlieferung. Trotzdem sind die deutschen Wechselkurse dauernd ce sanken. Die Älliinten behaupten, weil daS Ausland dett Glauben an Deutsch land verlonn habe. Sie betoner g'eich zeitig, daß der Fall der Wechselkurse einen vollen Ccfolg dek AlliiertenBlok lade bedeute. Deutschland sei von der ganzen Welt abgeschlossen, es könne nichts aus, und nichts einführen. DaS natürliche Barometer für den Begleich einet Währur.a, die Wechselkurse, fehlten. Wenn die Behauptung, Deutschland fei völlig vom Verkehr abgeschlossen, richtig wäre, so würden die Wechselkurse nicht fallen. Wenn Deu.fchland nichts vom Auslande kauft, ocsteht 'eire Schwierigkeit, d's Ausland zu bezahlen. Es befleht dann seiet Nichfrage nach stenlder Währung. Ihr Preis (in Mark) kantt nicht steigen, und die deutsche Valuta nicht fallen. Der Grund des Fallens der deutschen Wechel:urst ist vielmehr der: Trotz der Blockade be zieht Deutschland aus seinen Nachbar landein einen großen Teil der dortige Produkte. Die Alliierten haben d'' zu verhindern gesucht; sie sind imstande ewesen. den Durchfuhrhandel saff zu beseitigen. Die Aussuhr holländischer, schweizer, skandinavischer Produkte kön ne sie nicht hindetn. Wenn diese sän her in Verletzung ihrer Neutralüät ein seitigt Allssuhrverboit gegen Teutsch land erlassen wurden, so würde det deutsche Unterseebootkrieg ,ehr schnell ihre Ausfuhr nach England unterbinden. Sie führen ihre Waren nach Deutschland aus. und sie müssen bezahlt 'vc'den. Sie können nur mm ?il in iviitsn Waren bezahlt werden, da die K:.app ye,l der verfügbaren Arbeitskräfte die Steigerung d Ausfuhr erschwert. An htrdem dürfei oewisse Waren, w! tnm Beispiel Farbstoffe, rn. , beschränkten Mengen ousgefüvrt werden, damit sie nicht Über die neutralen Länder in die anoe des ,?ci!k ,, t,a Deutschland mehr zu bezahlen hak. als eS durch die Forderungen ans Ausland gutmachen kann, muk di ti'nts, Valutä Ungünstig stehen. In normale Zeiten reguliert sich duS sehr schnell durch d!e Ausfuhr von Gold. Dieselbe ist im Auaenblick den Mrineiten nnin. sagt, und nur für bestimmte Zwecke von Zeit zu Zeit Möglich, da der oldbe stand, der die Rcichsbanknotei deckt, nicht vermindert werden soll. 3Vnn der Bedarf an Reichsbanknoten wächst vurcy die Ausdehnung der Kriegsschau Plätze und die Anspannung des wirk schgfllichen Lebens aew:tt?a. Mffs, man die tausend Millionen M' Gold ins Ausland abfließen lassen die Deutschland seit Ausbruch des Kri, der Reicksban iunpfiifcri hni s mii'fii der Notenumlauf um drei Milliarden iicarmoien verringert werden, da deut sche Banknoten zum mindesten , in!n Drittel mit Gold zu deck, : sink solche Ziisammenziehung der Umla,.fs miiiet lonnie die deu ii mntm it. schuft heute nicht vertragen. Die Knapp heit der Zahlungsmittel, die sich überall fühlbar macht, würde in! Ungemessene steigen. Es bleiben daher nur zwei Wege zu? Regulierung Mt Wechselku.se, Abstc ßung ausländischer ipuihaben m, Auf nähme von Anleihen. Der erste Weg ist teilweise beschritten worden; recht be trächtliche Summen von Wertpapieren sind derkauft worden. Die fallende Währung hat dabei einen großen An sporn ausgeübt. Ein. Tausend-Dollar-Bond, der vor deck Äricge nur 4100 Mark erbrachte, würde ans Grund der gefallenen Wechsel kurse heute gegen 5500 Mark bringen. Indessen ist nicht der ganze deutsche Wertpapierbesitz ausverkauft worden. Abgesehen davon, daß ein groß Teil der Wertpapiere, die in London der Paris gelagert waren, oder dort zahlbar waren, von den Alliierten mit Beschlag belegt worden sind, werden zahlreiche Werte zurückbehalten. Wir brauchen auch nach dem Kriege Aktiva, und haben kein Interesse daran, sie in unbedachter Weise zu veräußern. Der ZensuZ der ausländischen Wertpapiere, der eben an, gecirdnet ist, wird in äbschbarer Zeit ge naue Resultate erbringen. Der zweite Weg wäre gewesen. An" leihen im Auslande aufzunehmen, wie die As ierien. Ohnt die amerikanischen Anleihen, zu denen in dek letzten Zeit holländische, skandinavische und sogar japcknische getreten sind, wäre der Fall deS englischen Wechselkurses nicht aufzu halten gewesen. Der russische Wechsel kurs ist hoffnungslos zusammengebro chen. Der französische Wechselkurs hält sich nur durch die englisch-französische Anleihepolitik in den Bcr.einia.leN Staa ten 12 unter Pari. Im vorletzten Sommek vor der arken Äll!!erten-An- leihe war auch der englische Wechselkurs im Sinken. Diese Länder sind nicht blockiert. Sie müssen Anleihen machen, um das Fallen des Wechselkurses zu ver hindern, weil sie n i ch t b l o ck i e r t sind. Sie behaupten trotzdem, daß der deutsche Wechselkurs gesunken sei, weil die Blockade so erfolgreich war. Gerade das Gegenteil ist der Fall: So weit die Blockade e t f o l g r e i ch tiat, und unS die Einfuhr fremder Ware unmög lich machte, ist sie dek beste Stütz pitnkt unserer -Wechselkurse. Ohne die Blockade und ohne die Einfuhr Verbote, die die deutsv Regierung er lassen hat, wäre det deutsche Wechselkurs heute auf einem ungeahnten Tiefstand. , Nicht weil das Ausland das Vertrauen auf die deutsche Währung verloren, son dern weil wir mehr bezahlen müssen als wir gut haben. Dieser Zustand wird dauern, so lange der Krieg dauert. So lange wir eine passive Zahlungsbilanz haben, ist an ein, dauerndes Erholen der Wechselkurse nicht zu denken. Es ist nicht wahrscheinlich, daß sie weiter in starkem Maße fallen werden, denn die deutschen Einfuhren tnfirktn ttarmm ffnlAfl "nvni vfcwiupiy ttf-ywu Wir werden kaum wieder in die Lage kommen, den Rumänen iz Millionen -Tonnen Getreide zu Wucherpreffen abzu kausen, Wir werden daS Getreide er halten; eS wird sich aber dabei nur um eine inländische Verrechnung handeln. Dagegen werden Schwankungen nach oben und nach unken, wie sie die letzten Wochen gebracht haben, noch öfters vor kommen, wenn der Krieg andauert. Ge- wisse Kreise, vor allem in New ?ork, haben auf den weiteren Fall der Marl spekuliert, und im Tekminmarkt Mark verkauft, die sie nicht besitzen, in der Hoffnung, sich vor der Lieferung billig ' eindecken zu können. Manche dieser Spc kulanten find in der vorletzten Woche er wischt worden, als die Markkurse infolge d Friedensstimmung eine ungeahnte Stärke aufwiesen, und sie gezwungen waken. Mark zu kaufen, während gleich zeitig die Unterbrechung des Radiover kehrs das Markanaebot verrinaert. Vom allgemeinen Standpunkt aus wird man das kaum bedauern müUen. Es hat sich dabei gezeigt, was von deutscher Seite stets betont wurde, daß der Markt für Reichsmark heute ein sehr kleiner ist. da ja die eigentlichen deutsch-alnerikani" schen Handelsbeziehungen aufgehört ha- ' ben. Jede Nachricht vom Abschluß eines größeren Geschäfts ruft starke Unruhe . hervor. Wenn heute Jemand 10 Millio neu Mark aki einem Tage kaufen will, sS ergibt sich sosort eine weitgehende Knappheit. , Wenn der Frieden kommt, werden diese Dinge verschwinden. Deutschland wird sicher giofie Mengen Robstoife kaufen müssen. Es wird sie mit seinen Arbeitsprodukten, und wenn nötig, mit Gold bezahlen. ES wird dabei nicht zu wirklichen Schwierigkeiten kommen. Die Umleitung des deutschen Wirtschafts- - leben! in Friedensverhältnisse wird weit icyiig uns pianmanig angelegt werden. und wenn erst der Frieden in Sicht ist, o werden selb begeisterte Alliierst sich plötzlich wieder zu dem Grundsatz fc-felj . n: Geschäft ist Geschäft und uns mit Anleihc-Anerbieien beglücken, aus denen wir im Bewußtsein unserer inne ten wirtschaftlichen Stärke dieieniacn auswählen können, die uns passen. Das Testament uf der Ansichtskarte. Ein Kriegsteilnehmer ledigen S!an oeS sandte aus dem Felde einer bcsreuü beten Familie int Ansichtskarte, in der er schrieb: Falle ich. erhält Marihel, Deine Frau. 30.000 M. (dreißigtau send), meine Noten. Bücher. Klcider aus meinem Nachlaß. Meine Verwand ten brauchen nicht alles zu schlucken. Euer Ernst. Herzl. Gruk.' Der Absender der Kcr!e ist gefallen; die in der Karte bezeichnete Freundin 'verlangt von den Erben Auszahlung der "0,Qrn) Mark. Die Rechtsfrage, ob hier ein gültiges Testament vorliegt, wird von Justizrat Henschel. Breslau in der Deutschen Jurisienzeiwng" verneint. Man wird kaum annehmen können, der Schreiber hak durch bei EchriiMück eine auf alle Nachbe!c!l!g!cn. die geietz. lichen Erben usw. einwirkend, tksiamen tarische Verfügung" treffe wollen. T!c Verfügung selbst mußte noch hirzukom, nun.