iscttc 4")5ägliche Omaha Tribüne -Samstag, öen 13. Januar 1917. . r ' ägllehe Dmaha Tribüne TEI2UPUBLISIUNÜ C0 TAL. h PETER, PrnWt 1311 Hawmrd Str. Telephons TTLEB 140 Omh. Ncbruka iHt Motnea, 1., liranch Office: 407 ih Ar. Preis itt Tageblatt: Trch den Träger, prr Wch? 10t; drch kie Poß, per Jahr $.5.00; kZnzelne.Nummer 2c. Preis bei Wochenblatts: Lei finster VoraikbbrzaHksng, per Jahr $1.50. Entcred iecond-clas matter March 14, 1912, at tha postoffle ot fwfc, NeHrask, tmdr tfce act k CongreM, March 3, 1878. Cntttl)ors5iclJt., Samstag, den 13. Januar 1917. Patriotismus mit Nabatt. , Nachdem die Bethlehem Stahlwerke ein volles Jahr lang Zctcr und in,rtrhin iifim hif fisfifMt der Bundesreaieruna. eine eiaene Panzervlattcn. fadrik zu, tauen, geschrieen und den amerikanischen Wählern in vielen Tausenden von Mugichriftm vorgehalten haben, welche himmelschreiende Ungerechtigkeit eS fein! würde, wenn sie sich von den hochmögenden Stahl j:mcnüeii nicht länger sdaZ Gold aus der Tasche locken lassen wollten, läßt . J. - " - . . , . . i j r : -. . rv? z,ch die mir allen Hunön genetzte nmng oer parrioniazen i,irma nunmehr zu dem Zugeständms herbei, ihre Kostenanschläge für Regierungslieferun. aen gegen ihre früherm Forderungen um zehn Prozent herabzusetzen, c gibt also doch noch gute Menschen, und Charles M. Schwad gehört ofssnbar zu ihnen. Denn nach den früher von ihm abgegebenen und mit erncr Masse von Berechnungen und statistischen Ziffern belegten Crllärun. gen schlössen die bisher; von ihm geforderten Preise nur einen ganz win. ziqm. kaum fichtbaren Nrchen für das von ihm vertretene Geschäft ein. Entschließt er sich nun trotz aller Beweise" seiner Realität zu einer zehn vrozentigen Preisermizßigung feiner Lieferungsangebote, so bleibt nur die Vermutung übrig,. daß er den Unterschied zwischen den Produktions, kosten und dem dagegen zurückbleibenden Verkaufspreise aus seiner eigenen Tasche zu bezahlen gedenkt Aber wir leben nun einmal in einer undank baren Welt, und so wird wohl das Ungeheuerliche zum Ereignis werden lind der Kongreß daS hochsinnige Anerbieten aus Bethlehem schnöde ab. lehnen. Und das von Rechts wegen! Denn die Regierung der Ver. .'cmn kann unmöglich , die Verantwortung dafür übernehmen, daß der amerikanische Stahlkönig 'aus praktisch betätigttt lauterer Vaterlandsliebe nach und nach etwa gar an den Bettelstab kommt und feinen Lebensabend irÄrqt tot Armenhaus zubringen mutz.- Chicagos deutscher polkzeichef. ' Unser dem Titel Heil dem neum Chief!" schreibt die ..Chicago Wendpost" gelegentlich der Berufung des berühmten Polizeiinspektors Hermann Schuettler zum Polizeichcf von Chicago wie folgt: Dem Volksgenossen Hermann F. Schuettler freudvollen Gmß und herzlichen Glückwunsch! Er hat erreicht, waS schon seit Langem sein Streben sein mußte. l?r wurde der Chtef", das Oberhaupt deS Polizeidienstes der Stadt Chicago, m den er vor S4 Jahren eintrat. Er Lbernimmt ein schwieriges Amt und große sehr große Verantwortlichkeit. Die Aufgabe, die feiner harrt, ist so groß und ihre befriedigende Lösung muß angesichts der Erfahrung, die feine Vorgänger im Lnite. und mit ihnen die Bürgerschaft, machten, als so schwierig er. schönen, daß ein anderer wohl zögern dürfte, das Amt zu übernehmen, und es scheinen könnte. alS fei ein ruhmreichn Wschlutz einer erfolgreichen Lauibahn w diesem Amte unwahrscheinlich, der neue Chtes" eher zu be mitleiden als zu beglückwünschen. Für Schuettler gilt das nicht. Er lxvt die Aufgabe und die Arbeit, die feiner harrt, und besitzt die Er. falinm und Fähigkeit, sie zu meistern. Er übernimmt sie unter den günstigsten Bedingungen. - - Er hat die Berufung zum Ssrnie keinerlei Einflüssen zu danken, sie würd ihm, weil er von jeglichen Einflüssen frei is- Er kann das Amt selbZtbmcht und vertrauensvoll übernehmen, wir dürfen von ihm eine erfolgreiche, zufriedenstellende Amtsführung erwarten, weil er auch frei ist von dein Einflüsse der Macht, die ihn auf, feinen neuen Posten stellte von dem Mayor und seiner politischen Umgebung. Mayor Thompson nmchte Hermann Schuettler nicht seines politischen Glaubensbekenntnisses wegen, noch wegen seiner Freunde oder wegen seiner imposanten Figur, ichonen Augen oder schönen Rase usw. zmn Polizeichef sondern einzig und allein von wegen seines wohlbegründetcn Rufes als fähiger, ehrlicher ii.ld aufrichtiger Polizeimann und aus Selbsterhaltungstrieb, weil er unter den herrschenden Umstanden einen Schuettler zum Polizcichef er. nennen mußte! . . Die Aufgabe der Stadt, einen guten Polizeidienst zu schaffen, mag beute schwerer sein als je zuvor. Dafür hat dann Schuettler mehr Kön nen und besseres Wollen und mehr Freiheit im Wollen und Handeln als irgend einer seiner Vorgänger, und in froher Zuversicht gratulieren wir nhnials, ihm zu dem Amte und der schönen Gelegenheit, die ihm wurde, der' Stadt zu dein neuen Polizeichef und dem Deutschtum .Chicagos zu diesem Volksgenossen. Uriegsfinanzen in Europa. Met diesem Titel veröffentlich! ein ungenannt bleibender hoher Beamter eine bet größten Bankhäuser New Aorks einen durchweg sachlich gehauenen Aufsatz, in dem er sich init der Frage befaßt: Wird Europa nach Wiedereintritt des Friedens im, Stande sein, seine Schulden zu be. safilen? Einleitend weist der Verfasser darauf hin, daß der Krieg in der FinMZwclt Verhaltnists geschaffen habe, die sich geradezu als erstannttch nit volkswirtschaftliche Sachverständige erweisen. Obwohl im finanziellen (Sinne die ganze Welt an der aufgeworfenen Frage interessiert fei, sei sie von besonderer Wichtigkeit für die Bereinigten Staaten, die visner an zzäbernd zwei Billionen Dollars an Regierungen ausländischer Staaten verliehen hätten. Es fei nicht mehr ttne reckt ttnd billig, daß ein Schuldner die Hilfsquellen von Gläubigern einer Prüfung unterziehe, deren Kredit' sorderungen beständig im Wachs! begriffen seien. Er schätzt dann, daß bi KriegBäufwSndungett der sich befehdenden ?!ationen im August 1317. d. h, nach dreijähriger Kriegführung, sich auf über $75,000,000,000 be. laufen werden, woran die Zentralmächte mit einem Drittel beteiligt sind. P.'rläßlichcn Berichten zufolge kostet der Krieg zur Zeit den Alliierten Mch $103,000,000, wovon Großbritannien $25,000,000, Frankreich Sl. 000,000, Rußland $16,000,000 tragen, während sich der Reit auf Italien und kleinere Mächte verteilt. Die folgende Tabelle zeigt die Staatsschulden der kriegführenden Nationen vor dein Kriege und gegen- wiittig: . "1. Aug. 1914: Gegenwart!: !'-.ro5bntannm, $3,485,000,000 $20,000,000.000 Frankreich 6,607,000,000 18,500,000,000 .U-.lend 4 4,537,000,000 13,000,000,000 2,836,000,000 4,600,000,000 bahnen und anderen Verkehrsmitteln, Ausrüstungen, dauernden Verbesse. ' ... ' - . jm. , v." iv ... anmti. rungm usw. angelegt, die auch nacy dem srncge nocq ocrracninaim zum besitzen. Das Vertrauen der einzelnen Nationen, ihren Verpflichtungen nrns jWnhirtimrt bnn ffritwS nackkominen u können, scheint in keiner Weise erschüttert zu fein. England hofft auf einen riesigen Aufschwung seiner Industrie, seines Handels und seiner Schiffahrt; die gleichen Hofs, nungen hegt Frankreich, daß außerdem noch größere Sparsamkeit und Frugalität von feiner sprichwörtlich sparsamen und frugalen Bevölkerung ermnrM. unh fl?nf;frmh fipslMi&Hrri Wne Einnahmen und kein National. vermögen durch ausgiebigere Ausnutzung seiner riesigen, bisher wenig erschlossenen Hilfsquellen zu vernuchren. Bezüglich Deutschlands heißt eö: fitmniinisi i'nrti TVnfMiInnM ist fimisl daitekiend. ES wird Mit glitcni Grund behauptet, daß es stärker al die Entente'.Alliicrten sein wird, da es Geld nur umeryaio ?emer grenzen, uno zum geringeren Teil bei seinen Verbündeten auszugeben vermochte. Es wird nach dem Orions frt rrtif min nur fcinp niilsfnnhifdipn Sckulden baben. und ist hierin seinen jetzigen Gegnern überlegen. Seine Verpflichtungen gegenüber dem ' . 7. . . . ,v. - " ii 4. e . rv . eigenen Bolle w,ro es nacy elieoen regeln rönnen, uno ,eine läge wird noch durch seinen beträchtlich angewachsenen Goldvorrat gestärkt. ff rtifif Fimifn in hpr nur tncnirtc. die bweiseln. dos? Teutschland seinen finanziellen Verpflichtungen nach dem Kriege nicht voll und ganz gerecht werden kann. tjrcaiMs :ü ... . . 'n . - Der iieuön Seit Erwachen ! Jahresversammlung des Ortsverbandes! (Fortsetzung von Seite 1.) 0;U Ml ......... Zusammen ...$17,465,000,000 $56,100,000,000 .k land .$3,191000,000 $12,000,000,000 r rr"ick.Unaarn 3,970,000,000 4,230,000,000 ,-f,i 610,000,000 300,000,000 "uwmmen $3,803,000.000 $16,590,000,000 Tirff mhra schließen für Frankreich Vorschüsse ein, die der fran -.' Td-Tüi'a von 'der Banaue de France auf zukünftige Anleiher ,..:rt wurden. 'wä!?rei;d die Ermäßigung der türkischen Staatsschuld ::i U im Widerruf ou Verpflichtungen gegenüocr den alluertm pachten jrj'jj tt,''die Unaekeuerlickkeit der vorerwähnten Gesamtsumme hervor ,:.; erwähnt der Verfasser, daß sie den zweifachen Wert aller Farm ' r-'n in den Vereinigten Staaten, dreifach das Kadital aller amerika C i?i'.'nbadnen. und 75iach das Kavital aller Nationalbanken des , 5 ' 7..i tiJr,cr Weise sih d e Verzinsung und Abtragung - ' Li hvrt uich d("i Fri.dei's!chllß gestalten wird, ist eine , i T 5 ttn i:d cr?i r ende Frige, daß sie auch dein erfahrensten t f t t u 'i 'ar cniii.it , i , i r ' r Zf t L !, id so.lst aer Taisacu weist er danr l rt k .t ) 'de d? darlehensweise für Kriegs ',11 : : i aä viz verloren zu betrsck-tcn Das Finanzkomitee reichte einen Jahresbericht ein über den Bestand der Bücher deS FinanzZekretäcs und Schatzmeisters, die übereinstimmend befunden wurden. Der Kassenbestand ist ein befriedigender. Präsident Peter reichte seinen Jahresbericht ein, den wir ani Schlüsse dieses Berichts folgen las sen. Der Protokoll . Sekretär Wm. Sternberg unterbreitete einen aus. führlichen Jahresbericht über die Be. teiligung der Delegationen der Zweigvereine an den Versammlun. gen des Ortsderbandes. Der Be richt erregte Interesse und wurde dein Protokoll einverleibt. Hierauf wurden die bisherigen Beamten durch eine einstimmige Wiederwahl geehrt: Präsident, Val. I. Peter. 1. VizePrasident. Christ. Heine, , 2. Vize.Präsidcnt. I. M. Lcis. ' Protokoll . Sekretär, Wm. Stern berg. Finanz-Sekretär, Aug. F. Specht. Schatzmeister, Theod. Einholt. Finanz Komitee, Theod. Vogel, F. A. Klenke, Ha. Rodenburg. Jahresbericht von Val. I. Peter, Praßdeut des OrtverbandeS Omaha. Werte Tclegaten! Dem üblichen Brauch folgend un terbreite ich Ihnen hiermit meinen Bericht über die Tätigkeit unseres Verbandes im Jahre 1916 Gleich zu Anfang kann ich konstatieren, daß wir trotz bedauerlicher Rückschläge in der Wabl, eine innere Erstarrung zu verzeichnen haben. Nicht nur hat die Zahl unierer Zweigvcreine zu genommen, auch die Zahl unserer Mitglieder ist gesticgm, und betrug nach Ausweis der eingezahlten K'opf steucr 2,200. Unser erstes öffentliches Hervor. treten im Jahre 1916 war das er. folgreiche Konzert unseres Kinder, chors am 7. Mai im Heim des Ver eins. Auch vor Schluß der die, jährigen Schulzeit wird der Chot ein Konzert geben, das hoffentlich wieder ein Ereignis bilden wird. Den Vorstellungen des Deutschen SchauspielVereins der Studenten der Staatsunidersität und dem Gast, spiel der Oberammerganer im Brau dcis Theater am 2. April ließ der Verband feine kräftigste Untechütz ung angedeihen. Als ein Ereignis unserer Deutsch. Bestrebungen muß die Theatervorstel lung des Personals der .Täglichen Omaba Tribüne mn 12. Nov. im Teutschen Haus unter den Auspizien des Ortsoerbandcs zum Besten der deutschen und österreichisch . ungari schen Kricgsnotleidcnden angesehen werden, dies nicht nur einen künst. lerischm. sondern auch finanziellen Eriola erzielte und als dessen Er aebnis dem wohltätigen Zwecks eine Summe von über $150 zugewandt werden kann. Der Deutschunterricht in den Volks, und Hochschulen der Stadt fand unsere größte Aufmerksamkeit. Nachdem das- Mockeit-Gesetz für irenidsörachlichen Unterrickit im Staatsoberaericht einstimmig als ver fassungl-gewan erklärt worden war, hatte man Ursache m glauben, daß sich die Ovvosition aeaen den fremd sprachliciM Unterricht legen wurdS. Das Gegenteil trat aber n und wir waren gezwungen, mit viel Mü ie und Takt uniere stäche zu verte digen. Trotzdern gelang es uns )en TnitschuNterricht in einer weite ccn Anzahl Volksschulen einzufüh. ren. Heute wird er in 22 Volks !chulen, unseren beiden Hochschulen and der Haiidelzhochschule erteilt und die Beteiligung daran ist größer wie je zuvor. Herr Prof. Ferd. Stedinger fchied als Oberlehrer der Hochschule aus mid widmet jetzt feine Zeit dem Deutschunterricht in den Volksschulen, während als Vorsteher I Von Dr. Pedro Jlgen. (Aus den .Mitteilungen deS D..A. Nationalbundes.) Untergang hat man auch hier in dem kochenden Völkergemische geschworen der Art. Die sich als deutsche, im Herzen die pochenden Schläge der Mutter, der alten, gewahrt. Hat uns gekrallt nach der Sprache, der Sitte, Wie nach den Gütern de Geistes, so hehr. Drum nach Germanenart tönt's in die Mitte: .Schärfet die Schläger, ergreiset die Wehr!- Hebet den Becher, den fsnnenhaft funkelnden, Brüder, zum zündenden Wahlspruch der Zeit, Fasset die Schläger und trotzet den dunkelnden Sturmcsgemalten im wogenden Streit. Schlachten umdonnert ging blutig zur Rüste. Sank in daö Zeitmecr ein flainmendeS Jahr, Heldenreich, opferschwcr Abschied eS küßte Dem, der Welt eS mit Schinerzen gebar. "7 I d ziu zu. wird in Schiffen, EjZen Für Brillen, welche p a s s e n, be. tche Sie Tr. Weiland, Fremont, l&t. Schwierige Fälle p?Mi tat. deS Deutschunterrichts in der Hock) schule, Prof. A. I. Wedeking von der Staatsuniversität in Lincoln ge Wonnen wurde. Ich muß an dieser Stelle die eifrige Unterstützung aner kennen, die uns in un trer chul arbeit von Bürgern wie den Herren Henry Haubens, A. L. Meyer, Har rn bischer. Wm. Wavvich u. a. und der Frau Karl Eitner zuteil wurden. Wir niiissen auch in der Zukunft dem Deutschunterricht unser Haupt augenmerk zuwenden und ihn vor allÄt Angriffen zu schützen suchen. Unserm Verband gebührt das Verdienst, die Initiative ergriffen zu haben zur Erhöhung der Kopfsteuer öcs Staatöverbandcs ans ' seiner Jahresversammlung am 13. und 14 Sept. 1916 in Grand Island. Durch' diese Erhöhung erhält der Verband Mittel, um seine Ziele mit größerem Nachdruck zu verfolgen. Auf dieser Versammlung des Staatsverbandes, auf welcher unser Ortsverband voll, zählig vertreten war, wurden auch engere Beziehungen zwischen Verei nen und Kirchenkörpern angebahnt. was ein crfprießNchcs Ergebnis zu, j Folge haben follte. Die letzte Staatswahl brachte uns : leider die Staatsprohibition und 1h Niederlage der persönlichen Freiheit Noch ist es zu früh um vormissagei, zu können, in welchem Maße das ge sellige Leöcn unserer Vereine dadurch' betroffen werden wird, da die Legis latur das letzte Wort zu sprechen hat. Allein das läßt sich heilte schon sagen, viele Vereine werden mn neuen Schwierigkeiten zu kämpfen haben. Der Vorstand des Staats Verbandes hat die Sache in Vera tung gehabt und wird versuchen zi. retten, was zu retten ist. Wir dür fen nun aber deshalb den Mut nicht sinken lassen, sondern weiter streben und wirken, in der Hoffnung, das Verlcrene früher oder fpäter in der einen oder anderen Form zurückzu gewinne. Ein -engeres Zusammen halteit ist infolge der neuen Lage der Dinge mehr wie je nötig, denn nur dann werden wir un?er berechtigtes völkisches Streben und Wesen auf rechterhalten sönnen. Der Entschluß unseres Verbandes. im kommenden Frühjahr die hervor, ragende Teutsche Theater-Gesellschasi von Milwaukee unter Leitung oec Hrn. Nonrad Seidemann für zwei Vorstellungen zu gewinnen, ist gro ßen Lobes wert und steht im Ein klang mit unserer Aufgabe, der För derung deutscher Sprache und We sens. Ich hoffe, daß jedes Mitglied unseres Verbandes dazu beitrage, wird, diese Vorstellungen zu einen denkwürdigen Ereignis deutsche, Ktrnst zü machen. Zum Schlüsse verweise ich wieder auf die dringende Notwendigkeit der Fortsetzung unseres Hülfswerkes zum Besten der deutschen, und österreich ungarischen Kriegsnotleidenden. Bit zum 1. Januar 1917 hat unfoi Ortsverbano die Summe vor, $1,538.62 dem Hülfsfonö des Staatsverbcrndes überwiesen. Wir sollten aber noch mehr tun, da bei der unglückseligen Ausdehnung des Krieges die Not und das Elend in den alten Vaterländern an Bitter seit gewinnt. Ich empfehle deshalb nochmals, daß unsere Lokalvereine, wenn immer moalich. nionatliÄ n nen Ertrabeitrag von mindestens 25 Cents pro Mitglied für die Llriegs. notleidenden erheben. Der Omaha Plattdeutsche Verein hat in dieser Beiekuna vorbildlich aewirkt und bringt auf diese Weise allmonatlich eme chone Summe für das Hutis- werk zusammen. Was er getan, sollten auch andere Vereine sich lei sten tonnen. Ich ersuche unsere legeten deshalb, diese Sache noch mals ihren Vereinen au unterbrei tcn, damit das Hülfsmerk in Omaha neuoelebt werden möge. Zum Schluß danke ich allen Be- omten und Mitgliedern unser Zweiavcreme für das im Jadre 1316 unserm gemeinsamen Bestrebungen entgegengebrachte Interesse, das auch in der Zukunft zum Wohls des a lammten Deutschtums sortbesteben möge. Gleichzeitig aber danke ich nicht viinder herzlich allen Telcgaten für ihr fleißiges Besu6,en unserer Lerfammlungen, ihren Eifer und für ihre Mitarbeit an unserer guten gemeinsamen Sache. Vsl. I. Peter. Präsident. Omaha. 2. Jmsr 1917. Fern auS dem Osten her leuchtet in zitternden. Goldigen blutroten Strahlen ein Schein. Fern aus dem Osten bricht in zersplitternden Wuchtigen Schlägen das Neujahr herein. Klirrende Schwerter, sie haben geschlagen Flammen des Sieges in jung-dämmernde Zeit, Haben zur weltdeutschen Wende getragen Wollen und Können, im eisernen Kleid. WaS du gewollt" hast, mein Land überm Meere dort. War nur dein Anrecht an Scholle und Licht, Und nur gezwungen, riß dich's zur Wehre fort? Denn dein Erblühen, man gönnte dir's nicht. Nein, wie nach Fang und Raub gierig die Meute Jaget ihr Opfer, bis daß sie'S erlegt. Sahst von der halben Welt, um dich, als Beute Eiserne Fänge du, mordend gelegt. Tiefen daS Herz hinein, plante der lauernde Erzfeind den Todesstoß: elend, zerstückt, Hätte er gerne das all überdauernde Geistes, und Kraftreich zermalmend erdrückt. Doch da stieg mächtig mit eisernen Schwingen, Siegreich zur Sonne der wachende Aar, 5!icderzuringen und niederzuzwingen Wuchtigen Schlag's, eine Welt voll Gefahr. Heil dir! Es künden's die Glocken, die schwingen den, Durch die Neujahrönacht mit öheniem Mund, Heil dir, mein Deutschland, die Gläser, die klmgen den, Perlen dir Glück zu auS goldigem Grund. Höre das Echo aus westlichen Weiten, Wie es dein Schwertschlag, dein mächt'ger geweckt, Höre von uns auch den Wahlspruch der Zeiten, Der uns die Hand nach der Waffe gereckt. WaS uns da Jahr, das inS Zeitmeer gesunkene. Fördernd gebracht und beschämend gelehrt, Großes Erheben und Schwäche, goldtrunkene. Windet's zur Troddel und knüpft sie ans Schwert. Daß sie unS täglich im Kampfe gemahne. Ws wir gewonnen und wo wir gefehlt. Daß sie der Klinge die Schlachtlinie bahne. Scharten zu wetzen, die wir uns verhehlt. Hebet die Becher, die sonnenhaft funkelnden, Brüder, zum zündenden Wahlspnich der Zeit! Fasset die Schläger und trotzet den dunkelnden Sturmesgewalten im tobenden Streit. ., Schließet die Reihen zu festerem Bunde, Führer und Hüter im Kanipfe zu sein, Heil deutschem Geiste in weltweiter Runde Heil deutschem Wesen, und Heil deutschem Sein! Heil fernm Kämpfern der Schlachten der bluti, gen. Eisernen Ringens heroischer Schar! Heil Euch, Germanen, auch hier, den mutigen, Die nicht gebeugt dem (KZtzenaltar. Die nicht für Lüge und Tücke im Solde, Knechtisch gedienet dem Abgott der Zeit. Die nicht der Macht und dem gleißenden Golde Blind sich verschreibend, ihr Bestes geweiht. Nein, die im Lichts der Wahrheit, der siegen den, Stolz das Panier ihrer Sprache entrollt, Die mit Entrüstung und Zorn dem stets lügen. den, Dämon der Tiefe geflucht und gegrollt. Vorwärts denn. Brüder! Glück auf zu dem Werke, Daö unö das Jahr, daS erstandene zeigt, Heil dir, GermancnweltI Heil deiner Stärke, Der ungebrochen der Weltsieg sich neigtl hin Sirrhplfirtfi rrnfefniVS Blut New Aork. zur Zeit der Jahres vergießen! Und der Friede wurde wende, 1917. s leuer für Frankreich! Der Gambet 1917 ist hri8 ftrirdpiisrnfir. Als 4 fiiMr-ä kir hiifhc Nrr" VV i ii V(VVr- jl H l.)iv - solches wird es in die Geschichte der seine Landsleute glauben macht. übergehen. Wohl haben die Alliier daß er Deutschland doch niederringen ten unter der Fuhrerschast von könne, ist Llond George. Das weiß lond Georg? die großherzig dar, man in Akutschland. Darum hat gebotene Hand Deutschlands frech ch dort das Friedenswerk bcgon zurückgewiesen. Wahrzcheinlich muß nen. Hapag und Llody machen sich loch einmal mne übermenschliche bereit, den regelrechten Dienst nach j miinniirenm !T,- ftctlinfflt Mi'rdl'N. T:rinimf Asn& nifiir (Tllf illllpfimPTI. .lUi.M(il-t...vf r ' ' " ' (jl IkVlliV Wl.vv. IM die Unbesiegbarkeit Deutschlands Die großen deutschen Jndustriever. mdaültia m beweisen. Ströme von bände, die sich vor dem Kriege be. tt,,4 miiilVtl tllit'TilS hPrilstffCrt wer (rhSnn nfifitsrnh fcfS tfa-ipflfS nslPf vt.t .... V" . " " r?" I I " . j I.J ivutuviiv V B " den und weiteres Elend wird über Sand in Sand arbeiten, haben sich die Völker aller kriegführenden Län zu einer großen Friedensorganifa der gebracht werden. Dann aber tion zusammengeschlossen. Für die muß die Erkenntnis kommen und UebergangSwirischaft wurde als mit jeder Schlacht wird das Fric. Reichs-Kommissär der bekannte Ham dmssehnen stärker werden. Die buraer Senator Dr. Stahmer. dem Friedensglocken, einmal in Bewe ein großer Stab von Mitarbeitern iSiaiiassiSEss Aufruf! schleppte den Krieg noch monatelang schastliche Friedens-Ofkensive. Wie icyneu es wieocrgewinnen wiro, mas zung ge?etzt, werden niazt nneoer ganz verstummen. Die Geschichte wiederholt sich. Frankreich war nach edan. rnuio- ,0. entschndeno ge schlagen; es hatte damals einm bil liaeren Frieden babcn können. Gain bctta aber, der nach Macht dürstete, der .ftrni wimcnx" lwiwer Narr) wie ihn ThierS nannte, entflammte die französische Leidenschaft und eS zeitweilig verloren, wie bald sich Alles wieder normal gestalten wird, daS konnte man aus dem Steigen des Markkurses bei dem ersten A'if tauchen der Friedens erüchte sehen. In einigen Tagen schnellte er von 65 auf über 75. Ist erst der Friede da. so wird der MarkkurS in kurzer Zeit wieder seinen normalen Stand erreichen. Welche Gelegenheit bieten deshalb die deutschen Kriegsanlei hen für alle Deutsch-Amerikaner! Noch immer find am Markkurse über 30 Prozent zu verdienen, außerdem hat man ' noch die regelmäßigen 5 Prozent Zinsen. Derjenige, der jetzt Teutsche Kvegöanleihs kauft, kann sich nicht allein einen hohen Gewinn sichern, wie er ihnl niemals wieder geboten werden dürste, sondern er hilft außerdem noch dem deutichen hervorragende Persönlichkeitm der Vaterlande, das jildmie Kugeln Großindustrie, des Großhandels und zum Kämpfen ebenso gebraucht, wie bor Pnnhmirtfrfinft an Seite ac die von Stahl und Eisen. Gerade J - jpjfcik -41" stellt wurde. Teutsche Finanziers haben den Balkan bereist um die geschäftlichen Verhältnisse zu stu dieren und die Teutsche Bank hat be schlössen. 15 Filialen in Bulgarien und der Türkei zu errichten. Wenn der Friede kommt, wird Deutschland fertig gerüstet sein für die wirt jetzt, zur JahrSwende. wo man Geld ohne Zinöverlust flüssig machen kann, sollte man Deutsche Kriegs anleihs kaufen. Man greife zu, ehe der Markkurs böber steigt. . Die Tetitsch-Ainerikanische Handelskammer. Heinrich Charles, Sekr. 1933 YSLS i ti$mt " PWO k . , x pr MKi Eö ist Hoffnung nzutöm für dr r I ß t tki dk nchtzeitlge Geörsnch tun $ctnl' 99 ß i? einst KN ist U sifTtntm. Irin fttnnTfAt so BoffitanöSToS oeluefeir. too dieses alte. Mbewührte Kräuter.Hellmittel nicht Gutes gethan. NheumaliSinnS, Lebttteidk, Malaria, ?ertuungKschwSche, Ber. fi,vfng nd eine Sienge ndtttt Lefchwerde derschwwdm sehr schnell bei seinem Gebranch. Itr in JhrV,X, ,. !s,,s,Ii4 f.nnftfryhm Mü?k V. k 1 ,4 C 1. . I '1 j L 1 1 1 i 1 1 . ' ' T " läutern hergestellt. Wird nicht in Lpothekn verkauft, sonder durch , penatLkZueu, angeneur von oen dgcrouni.. D?w PETER VAEmiX Q. SONS Ca U-2S So. Est CHICAGO ff f m tf Js M M Ed. Maurcr's Nchttmilt 13001303 sarnarn Straße Cafe für Damen in vcrömdung Jmsnttrte n. einheimische Viere u. Weine kZVASMA n Bei obenan stehendem Kleid wurde fTpfansinn TlniinsslÄ 9Q2 KirtDliri IK Srm.rffrmf.r Wll,'tsf mit brau. 1 irrn Sammtbeiak verwendet. 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