Seite 5-Tägliche Omaha Tribüne -Freitag, den 12. Januar 1917. c? ' (V ägliche Wmaha Tribüne TEIBUN'E PUBLISHING C0, TAL. J. PETEB, Prnltot ' Howard Etr. Telephon i TYLEB U9 Ornak, Nebraskt Da Moine, Ja., Branri Office: 407 th Ave. Vtti des Tageblatts: Tnrch den Trägrr, per Woche 10c; dnrch di Post, m Jahr $5.00; einzelne Nummern 2c. Preis de Wochenblatts bei strikter Voransbrzahlnng, per Jahr $1.50. Entered ecotsd-clasa matter March 14, ISIS, at th poetoffio Omaha. Nebraska, nnder the act of Congroi, March 3. 1878. Omalja, Ncbr., Freitag, den 12. Januar 1917. Vuffalo Bill". Zweiundsiebzig Jahre alt ist der Necke des wilden Westens". William fr Cody (Buffalo Bill) geworden, und den weitaus größten Teil seines Erdenwallens hat er im Westen, den heutigen Staaten Nebraska. Kansas. Wyommg. Süd-Takota und Colorado Verbracht. In Tender ist er in der Wohnung seiner Schwester friedlich in ein besseres Jenseits binüberge schlummert, und mit ihm ist der letzte jener tapferen, unerschrockenen Männer aus der Zeit der Übergangsperiode des wilden, rauhen Westens" zu einem gesitteten und geregelten Staatswcsm" dahingegangen. Auf dem Kegel des Lookout Mountain". in einem Grab, das auf die weiten Ebenen, woselbst Buffalo Bill" die Abenteuer seiner Jugend Verlebte, wird er wahrscheinlich zur letzten Ruhe bestattet werden. Lookout Moun tain und die benachbarte Gegend waren einst der Tummelplatz der In dicmcr. In jener Gegend befand sich auch der Versammlungsort der Rot hcrate unter ihrem großen Häuptling Colorow. Und dieser Klotz ist als letzte Ruhestätte für .Pahaska" den Mann mit den langen Haaren" auöerfehen worden. Nur wenige Manner mag es geben, deren Namen in Amerika und Europa so allgemein bekannt sind, als derjenige Buffalo Bills". Machte er in Amerika als Späher von sich reden, wurde er hier als Jäger und Jndianerkämpfer rühmend genannt, so hat er feinen Ruhm in Europa durch seine Wilde West-Vorstellungen begründet. In allen Hmchtstädten Europas und bor allen gekrönten Häuptern hat Buffalo Bill" Vorstellun gen gegeben und Geld in Hülle und Fülle erworben. Man hatte auch ge glaubt, daß er reich sei, sehr reich; dieses aber war eine Illusion, Buffalo Bill ist verhältnismäßig arm gestorben? es ging ihm wie vielen anderen er wußte den Wert des Geldes nicht zu schätzen und gab dasselbe mit vollen Händen aus. Tiefes aber hatte zur Folge, daß seine Freunde Legion zählen, und diese werden ihm, so lange sie leben, ein treues An denken bewahren. Skege der Prohibitionisten. Der Senat hat die Sheppard.Vorlage, die die Wirtschaften in der Bundeshauptstadt abgeschafft haben will, mit erheblicher Mehrheit ange. nommen. In ihrer ursprünglichen Form beabsichtigte die Vorlage, auch den privaten Getränkevertrieb zu verbieten, aber da sie in dieser Form keine Aussicht hatte, eine Mehrheit zu finden, wurde sie dahin abgeändert, daß nur die Wirtschaften verboten sein sollen, der Vertrieb für den Per sönlichen Bedarf soll unbelästigt bleiben. Die Herren Senatoren würden also, wenn die Vorlage Gesetz wird, auf ihr tägliches Tee"Ouantum, das garnicht gering sein soll, nicht zu verzichten brauchen. Die eigentlichen Leidtragenden würden die Wirte sein, deren Existenz durch die Vorlage vernichtet werden soll, und die Fremden, die fortan nicht mehr nach einer Großstadt, sondern nach einem 5!rähwinkel kommen würden. Das Schick, sal der Vorlage liegt jetzt im Hause, und das letzte Wort wird der Prä sident zu sprechen haben. Und hoffentlich kommt an einer der beiden Stellen die Vernunft zu ihrem Rechte. Es würde beschämend fein für das ganze Land, wenn die Vorlage Gesetz würde. Tenn dann wird Wa sbington die einzige Hauptstadt der Welt sein, in der Heuchelei und Muckerei regieren und die Sache der persönlichen Freiheit keine Stätte mehr Hat. Und das würde ein Ruhm sein, von dem man in der Tat sagen köimte. daß er nicht fein sei. Tie bundesobergerichtliche Verfassungsmäßigkeitscrklärung des Webb. KenyonGcsetzes. das die Versendung geistiger Getränke aus nassen in trockene Staaten verbietet, sowie des Prohibitionszusatzes des Staates WestMrginien, das den Bewohnern den Empfang solcher Getränke zum cigeneik Gebrauch im zwischenstaatlichen Handel untersagt, hat man für einen folgenschweren Sieg der Prohibition erklärt. Das kommt eben auf die Folgen an. j Nach dieser Entscheidung können allerdings jetzt die einzelnen Staa icn durch staatliche Prohibitionsgesehe ihren Bewohnern den Empfang, den Verkauf und Gebrauch geistiger Getränke verbieten, ohne sich durch Bcruftmg auf die-Rechte des zwischenstaatlichen Handels hindern zu lassen. Villen Hintertürchen zur Umgehung solcher Prohibitionsgcsetze ist damit ein Riegel vorgeschoben. Die stillen Hoffnungen, mit denen sich vieler orten so manche Gegner der Prohibition getröstet haben, daß nichts so heiß gegessen wie gekocht würde und daß man schon seine Getränke auch bei staatlicher Prohibition würde bekommen können, sind damit zu Wasser gewordm. Denn daß die Prohibitionisten aus strengste Durchführung der Gesetze sehen werden, das dürfte selbst dem Harmlosesten einleuchten. Wir wollen einmal alle Selbsttäuschung beiseite lassen uzld uns klar machen, worauf die Prohibitionisten eigentlich ausgehen. Der Ver. fassungszusatz des Staates West-Virginien bchinunt ausdrücklich, daß den Bewohnern des Staates der Empfang geistiger Getränke zum eigenen Ge, brauche im zwischenstaatlichen Handel untersagt wird. Es soll und kann also niemand mehr von außerhalb des Staates das bekommen, was im inneren Verkehr des Staates nach Einführung der Prohibition nicht mehr zu haben ist; und wenn er es sich durch List verschafft, so kann es ihm weggenommen und er bestraft werden. Und was geschehen kann, das wird auch geschehen, oder wir kennen unsere Prohibitionisten schlecht. Damit ist also jeder Zweifel daran geschwunden, daß es den Prohi. bitionisten letzten Endes darauf ankommt, den häuslichen Gebrauch geistiger Getränke zu verhindern, nicht bloß Herstellung und Handel. Das geht also mifs Blut, und bis aufs Blut müssen wir uns gegen eine solche allen Grandsätzen dieses Landes Hohn sprechende Vergewaltigung wehren. Wenn es diesen letzten Entscheidungen gelingen sollte, das Volk zu einer solchen Verteidigung aufzustacheln, dann mag dieser Sieg der Prohibitionisten den Anfang ihrer endlichen Niederlage bilden. Wer auch nur dann! Entartete Frauen. Einem Chicago Wechselblatt entnehmen wir folgende Notiz, die cin eigentümliches Licht auf gewisse Deutsche wirft, und deren Auftreten jeden echten Deutschen peinlich berühren muß: Einige deutsche Frauen oder doch solche deutscher Abstammung haben cs mit ihrer Würde vereinbar gesunden sich an der Leitung des im Coliseuin stattfindenden AllüerteilVszars zu beteiligen. Wir wissen nicht, ob sie dem vor einem Jahre ini selben Gebäude veranstalteten Bazar zu bwnstcn deutscher Verwundeter, Witwen und Waisen 'ein gleiches Interesse entgegengebracht haben, bezweifeln dies jedoch stark. Der Wohltätigkeits. zweck der Alliierten'Vcrsnstaltung wird arg durch das kriegerische Ge präge verdunkelt, das ihr die Leitung verliehen hat. Es muß die erwähn im deutschen Frauen mit nicht gerade beneidenswerten Gesüblen erfüllen, wenn sie das niedergeschossene deutsche Flugzmg. französische 5kanonen und !, ritische Ponzbekiwerfer erblicken und der bei der Verteidigung des deut scheu Vaterlandes gefallenen Helden gedenken. Ja, auch Society Life' macht seltsame Bcttgenossenl' Tcr Schlußsatz -obiger Notiz giebt die Erklärung für das Auftreten dieser entarteten Menschen. Diese sogenannte deutsche" Frauen, welche sich' nicht entblöden, einem Alliierten-Va.zar" ihre Hilfe angedeihen zu lassen, baden wahrscheinlich sich jedem ähnlichen Unternehmen zum Besten deutscher Soldaten, Witwen und Waisen ferngehalten. Man findet diese Zovis sehr häufig unter den Reickgavordenen" oder Reichseinwollenden" hte gar zu gern ihr Deutschtum vergessen wollen, wenig oder gar keine Bildung besitzen, schleckst englisch sprechen und noch schlechteres Teutsch vor. vbnx und aus Grund idrer Tollars gar zu gen: in die sogenannte .lockia einzudringen versuchen. Diese Sorte findet man leider in allen größeren Städten 'des Landes. Zum Troste sei hier gesagt, daß! tl&c Serie von Teim'cken" nickt senr zahlreich vertreten ist. Tie große l'-aiie de? deutschen Volkes in diesem Lande hat ihre Treue dem bedr.,,:gteNj alten Vaterland voll bewiesen. Tie Frauen deutscher Geburt und ilb-i f'.mlk? sind , sämtlich tätig im Licdckwerk, die Knczsnotleidenten , in1 itschlsnö' zu uniersckö Y - - Cchlog Schönbrilin. Tntfltinngkgtschichte dn LieiNng. siden, ms gkan, Jsk,h. ES dürfte kaum ein Schloß zu sin den sein, daö mit den Schicksalen tl nes Herrschers enger verwachsen Ware als Kaiser Franz Josephs Liebling' residenz draußen im alten Wiener Billenbezirk Hictzing. Man darf hier ohne Uebertreibung von einem Mittel punkt des Weltgeschehens reden, von einem Zentrum, von welchem alle Fä den der österreichischen Politik ant' 'lesen, und durch welches alle die viel gestaltigen Begehren und Wünsche der unter der Doppelmonarchie vereinigten Völker den Weg zum kaiserlichen Her ,en nahmen. Schönbrunn, da! durch das rasche Anwachsen der Stadt mit dem ge schäftigen Wien in immer nähere Be riihrung gerät, ist trotzdem noch ein Eartenjchloß im eigentlichen Sinne and stellt das größte, wenn auch lan ze nicht das prunkvollste unter den kaiserlichen Lustschlössern dar. Seine Laugefchichte ist nicht sehr einfach. Unverkennbar geht auch noch die jetzi ze Anlage in der Grundidee auf den italienischen Willenstil zurück. In der Folge aber waren hier Kräfte an der Arbeit, die Schönbrunn in den Be reich der französischen Schloßbaukunft rücken. Schon im 16. Jahrhundert stand auf dem beutigen Schloßareal :in zum kaiserlichen Besitz gehörenoes. im Renaissancestil , erbautes Jagd schlößchen. das jedoch im Türkenjahr 1683 vollständig niederbrannte. Sein Wiederaufbau fiel in eine Zeit, da die Wiener Baukunst durch die geniale Entfaltung und das teilweise Zusam menwirken ihrer größten Meister einen großen Aufschwung nahm. Der erste Entwurf zum neuen Schlosse Schönbrunn stammt von sei nem Geringeren als von Johann Bernhard Fischer von Erlach. Gedacht war daZ Schloß auf der Höhe, iit heute der luftige Bau der Gloriette bekrönt. Zu ihm hinauf sollten mäch tige Terrassen mit Wasserkünsten und Blumenparterres führen. Als vorde rer Abschluß war ein imposanter Ehrenhof. ähnlich dem heutigen, vor gesehen, und über das ollmählich ab fallende Gelände hinter dem Hüge! schlösse sollte sich der in unübersehba rer Ausdehnung geplante Park drei ten. Eine Kühnheit sondergleichen sprach sich in diesem Entwürfe aus, die seiner Realisierung im Wege stand. Denn zur Ausführung in diesen ge waltigen Abmessungen reichten selbst die kaiserlichen Geldmittel nicht hin. Fischer sah sich darum zu einem zwei ten Plane genötigt, dessen Hauptge. danken nach und nach, aber mit vielen Unterbrechungen, zur Verwirklichung gelangten Fischer ging hier auö von der Idee, das Schloß, abweichend von der französischen Tradition, an dem Fuße des Hügels zu bauen, diesen fel ber mit dem Park zu überkleiden und sodann, um die schöne Fernsicht aus zunützen, auf dem Hügelkamm ein kleines Belvedere zu errichten. Fischer griff in dieser zweiten Plangestaltung wieder mehr auf das Schloß und Gartenideal der französischen Kön.ge, speziell auf die Anlage von Versailles zurück. Das gilt nammtlich von dem großen, auf des MeiftcrS Entwurf von einem breiten Kanal umsäumten Gartenparterre. auS dem zwei Pvil lonS begrenzend hervorstehen. Der Hügel amphithealralisch als Hinter grundkulisse genommen, und vor ihm ein weiter, freier Platz eingeschoben, der durch eine Mittelallee mit Lrun nenschmuck zum Hauptgebsude hin leitet. Diese durchaus ' schematiche und dem französischen Geschmack angepan te Anlage von Schloß und Garten ist bei der späteren Ausühcung unter Maria Theresia !.ur zum Teil berück sichtigt worden. Tie von der unter nehmenden egentin ausdrücklich ge wünschte Wiederaufnahm. teS Baues, der nach dem Tode Kaiser Franz Jo sephs I. beinahe vierzig Jahre unvol lendet dagestanden hatte, wurde 1744 ins kaiserliche, Programm aufzenom wen und der instige Jagdsitz somit zum Prunkschloß gewandelt. Schön brunn, so wie es sich heute repräsen tiert, kann demnach füglich als eine Schöpfung Maria Theresias und ihres Sohnes Joseph des Zweiten de zeichnet werden. Es brauchte noch viel Hin und Herredens und wechselnder Entschlüsse, bevor Ferdinand Hohen berg von Hetzendorf im Jahre 1773 die sogenannte Gloriette, den grazilen Bau, wie er noch heute den Park überragt, vollenden konnte. Um auf Schloß Schönbrnn selber zurückzukommen, dessen eigentlicher Ausbau das Werk des Rokokomeifters Nikolaus Pacassi ist, so wirtt es mit seinen vier für damalige Begriffe sehr maßvoll gegliederten Fronten als ein nächtiger einheitlicher Vaukomplex. llllen Erfordernissen eines fürstlichen Hofhaltes war hier Rechnung getra jen. Der von fensterreichen Tratten ümschlsssene Ehrenhof, einst für rit. terliche Spiele bestimmt, empfängt die schnurgeraoe Lusahrt von oer $ziau feite her. Das Hauptgebäude des Mittelgrundes dient der Aufnahme der Festraume und der kaiserlichen priootgemacher. Eme Durchsagn ver mittels den Austritt in den Park. Dieser Park in dem größte Stren ge der symmFirischen Anordnung und malerische Räumbehar.dlung eine sei -n gluckyS, LIABM W2W ist Mstredend im Laufe dn Iah den mannigfaltigsten Modeverande rungen unterworfen gewesen. In der Hauptsache ist die Schaffung de Schönbrunner Schloßparks den ver einigten Bestrebungen deö Holland! schen GartenkünstlerS Eteckhovcn und des Architekten Hohenberg zu danken. Ueberall an den KreuzungSpunkten der zahllosen Wege und Alleen neh men Wasserspiele und Statuengrup pen den Blick gefangen. Als wirkfa men Abschluß gegen den Elorietle Hügel erhielt der Park den schönen Neptunbrunnen. Aus der Art der Boskette, welche die BlumenparierreS einrahmen, erhellt noch ihre Ursprung liche Bedeutung als Irrgärten ober sogenannte Kammern. Den freier be handelten, teilweise tiefer gelegenen und vom großen, Park durch eine Pergola getrennten Privatgärten deS Kaisers blieb der Platz zu beiden Sei ten deS Schlosses reserviert. AlS Ge famtheit ist der Schönbrunner Schloßpark eine der interessantesten und für den damaligen Hofgeschmack bezeichnendsten Gartcnanlagen des 18. Jahrhunderts. . Heute hat daS Gar tenschloß am .schönen Brunnen", daS einst Maria Theresia alö Jagdschloß diente und später zu ihrer blcibcnoe Residenz auserkoren wurde, etwaS Verträumtes. Versonnenes. Man be greift es, daß sich der nun verstorbene greise Monarch mit Lorliebe in diese Stille zurückzog, in diese Gartene,n samkeit, die er schon als Knabe durcy streift hatte. , . Grtsverbanö Omaha. Omaha, 8. Jan. 1917. Werte Delegatcnk Unsere jährliche Gencralversamm lung und Beamtenwahl findet Frei tag Abend den 12. Januar 1917 im Musikvcrein, Ecke 17. und Caß Str.. statt. Die Jahresberichte der Beamten kommen zur Verlesung, neue Beamten sind zu erwählen und andere Geschäfte von Wichtigkeit werden das Interesse der Tclegatm in Anspruch nehmen, weshalb voll zähliges Erscheinen der Telcgaten dringend geboten ist. Mit Gruß Aug. F. Specht. Sckr. John McCormack. Der größte lyrische Tenor der Ge.' genwart. wird am Dienstag, den 23. Januar dem Omaha Publikum im , städtischen Auditorium seine göttli che Kunst offenbaren. Herr McCor j mack, obwohl ein Jrländer, hat sich 'eine Aussprache der italienischen ( Sprache angeeignet, die bis jetzt ; selbst noch von keinem in Italien ! geborenen Tenoristen erreicht wurde. Die kunststnnme Bevölkerung Oma baS kann sich mif einen wirklichen Genuß vorbereiten. Reservierte Sitze sind jetzt im Jnformations-Bu. reau der Vurgcß.Nash Co. erhält lich. X Der lZllfsfonb. 5ltsche von Berlin, Avoca und Um geud stiften weitere Cnmme do $108 für da edle Hilfswkrk. Der folgende Brief an Herrn Fritz Volpp. Schatzmeister des Hülfs fondö des StaatöverbandeS Nebras ka, schildert eine neue edle Tat: Berlin. 9. Jan. 1917. Werter .?rn Volpp, Uebersende Ihnen hiermit einen Scheck von $168,50, gesammelt von den Dcutschsympathisierendm in Ber. lin. Avoca Mld Umgegend sür das Deutsche Rote 51reuz. Da unsere letzte Vereinöversammlllng bcschlos sen hat, es dem Roten Kreuz Komi tee zu überlassen, für welchen spe ziellen Zweck Obiges bestimmt wer den soll, so bitte ich, demgemäß zu verfahren. Mit deutschem Gruße zeichnet Achtungsvoll Henry Pommerin, Sekr. Au dem Fürstentum Lichtenstein, ZSrdernn de Zlckbk eine der Wirkungen M Krieges. Ueber die Wirkungen, welche der Weltkrieg in dkm Fürstentum Lich lenftein, einem der Mmmturstaaten Europas, hervorrief, teilt die .Neue Züricher Zeitung" mit: Von einem eigentlichen Notztand darf in Lichten stein nicht gesprochen werden. Wn ha den uns an Ort und Stelle überzeugt, daß die Kartoffelernte weit besser ausgefallen ist, als in der venachvar ten Schweiz. Es waren fo bedeutende Flächen mit Kartoffeln angebaut und vurch eine auch bei uns nachahmungs werte Auswechselund der Karioffelsor ten ein so vorzüglicher Erfolg erzielt worden, daß bei einem rationellen Ausgleich der vorhandenen Vorräte kein empfindlicher Mangel eintreten dürste. Ganz besondert gut aber ist der Mais geraten, der ebenfalls einen bedeutenden Mehrbau zu verzeichnen hat. Wie schon früher angedeutet, bil bet Mais' in wirtschaftlicher Bezie hung ein äußerst wertvolles Nah rungsmittel. Das Fürstentum ver fügt heute noch über bedeutende Flä chen sehr guten, unbepflanzten Bo dens, die nun auch in den Bereich der landwirtschaftlichen Produktion gez gen werden sollen. Die Landesbehörde stellt für .Aufbruch" von Wiesbaden bedeutende Prämien in Aussicht. So zeitigt die Kriegslage auch im Für tenium eine Forderung des ,n den Jahren vor Kriegsausbruch bedenklich zurückgegangenen Ackerbaues. Als vol iig mißraten darf die diesjährige Obst und Weinernte betrachtet wer den. Teilweise unverantwortlich ge trieben Mißbrauch mit dem auS der Schweiz ausgeführten Obst führ te zu einer wesentlichen Einschrän tung der freien Einfuhr. Heute darf ein Liechtensteiner nur mit einem Quantum von 5 Kg. die Grenze paf sieren. Diese Maßnahme mußte ge troffen werden, um einem wucherar tig eingesetzten Wiederverkauf des uS der Schweiz eingeführten Obstes nach Oesterreich vorzubeugen. Auch in Liechtensteinischen haben sich die bedenklichen Schattenseiten ei ner ernsten und großen Zeit in der Form von Wuchererscheinungen breit zu machen versucht. Der Handel mit Lieh und Butter nahm Formen an, die die Grenzen der Anständigkeit vielfach überschritten. Wie behauptet wird, sind aus dem kleinen Fürsten ium im Laufe des vergangenen Iah reS 1200 Stück Zucht und KchlaLt Vieh zu ganz eaormm Preisen nach Oesterreich verkauft worden. Auch die große Fettarmut des Landes dürste zum größten Teil auf einen durch glänzende Preise in die Höhe getrie denen Handel in der Richtung nach Oesterreich hin zurückgeführt werden. Tie erzwungene Abstinenz", von vel cher letzthin schweizerische Blätter an gesichts der Mißernte in den Reban logen, redeten, gestaltet sich nicht so schlimm; Bier und Wein sind immer noch zu, haben. Schlimmer sind die Raucher daran, denn feit vielen Wo chen kommen weder Rauchtabak noch Zigarren über die Grenze. Die höchste Hohe. Frau A.: .Ist Ihr Mann denn wirtlich so schrecklich vergeßlich, Frau Pro fessor?" Frau B.: ,O, furchtbar, ich muß ihm sogar stets Knoten in die Ta schentücher machen, damit er seine Rase nicht vergißt!" Da letzte Wort. A.: Warum gehst du mit deiner Frau nicht mehr zum Felsen mit dem schö. neu Echo?" B.: Sie will nicht mehr; sie möchte stets das lefeie Wort haben und bai ist ihr beim Ort mit dem --, r- n i i CUiaJkJbiALJlii In der Office der Tribüne ein gegangen für den Hülfsfond von I. I. Santz, Smithfteld. Neb.. ?2.50 Für die Notleidenden in Sibirien ist in der Ossice der Tribüne ein eingegangen: Martin Bilz. Omaha $10,00 Abonniert auf diese Zeitung. ?miadlich. Komme ich da unlängst u meinem Freunde Zieher, der sich al Zahnarzt etabliert hat, um mir einen Zahn jie hm zu lassen, hoffend, daß er es in Anbetracht unserer alten Freundschaft möglichst sorgfältig und schmerzlos machen wird. Ich nehme auf feine einladende, ge schaftsmäßige Geste im Operations sessel Platz, mein Freund ergreift die Zange, fetzt an titsch rutscht diese . ab, nicht zu meinem' größten Lergnügen und Wohlbefinden. ! Setzt wieder an knacks ist ver Zahn abgebrochen. Mein oeab sichiigtes: Na erlaubt mal" wird durch eine großartige Gebärde und die aufklärenden Worte verhindert: Siehst du, so riß ich, als ich noch Praktikant war!" ' Wieder sährt mir das kalte, flirt zernde Eisen in den Mund. .Au o aaatz" Gott sei Dank, rauö war er. Und wie ich mir jetzt den Mund spüle, sagt mein Freund ganz stolz:. Ra siehst du, und so reiße ich jetzt die Zahne!" Man spricht viel von Conservation natürlicher Hilfsquellen; besuchen Sie Dr. Weiland. Fremont, Nebr.. für die Ihrer Augen. Dieselben sind es wert. adomene - Tablets heben Sie über die Mauer ins Glück! Arzt sagt, schwache, nervöse Leute gewinnen ihre Gesundheit rasch, wenn Cadomene mithilft. 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Und wenn adamene TaliletZ de kkerdenshsiem gesübrt werden, trd der Ursprung der Tlorung erreich!, sodnh die schmerzhas ten Shulptom und Beschwerde schnell derschwtnden. , Wenn ie sich eines unnatürlichen Zustandes bewuht wer den, so mache sich gewöhnlich diese Chmpwme bemerkbar! Lubergewödnlich Kcrvosltät. Keizdarkeit, Kiedergeschlagenheit. kranklzasl nervök oPfschmerjen. mit Echmerzm an der htrnb! und n'ttang des Rückgi!. Gchlaslosigkeitk Site gesiihl l den liebern, gleichgültig. Mihrgijtg Haltunc dem Leben und sein Erfolgen egeniiber sowie ein Imme, gegnnrirttge. ftbtt tirlich, Sehne, datz tUt ünschenkwn icii ringe Ihn elzor, möchten. Corglose, lelchguMge od gedankenlos Verschwendung Ihr Lebenökrast möge die Ursachen sein, dn langwierige Krankheit, oder Ueberardeitung mit SuSschweisuns und Erzrisen: ab Bin immer di Nrsach ist, Eie find I in, Maschuu mit ungenügendem Brennmaterial. Ihr doll Vorrat an Nervenenergi und rast kommt nicht zum Ausdruck und de. wegen ist die heilende, ausbauende und nii!rende TStigkeit don Cadomki lablklS, di aus di Nerven und Zellen jeder Muttel und d deS SbslemS wirken, für Ihre Gesundung und sür di dollslSndig Erneuerung dn Nerdenenergie und Ttürke .not wendig. Tadomene Tsbletk sind In passender Forin hergestellt, da mit Si si überallhin in der lasch dn Börse mit sich führen KW f. mm1" i 'Tv-wr i ii 1 WNN oti Hmmjy' . n myw T- V7. v können. Wenn di Tabletten mit der notwendigen ffegelmSSig feit genommen werden, s zielen T! zusriedensiellend und erfteulich Resultate. Ei werden don alle erstklassigen Vvothekcrn in versiege! ten Tuben verlaust und enihalien dolle Gkbrauchsanmeisimg zur Elbstbebandlung. Ei nihaiien auch in Baranti, dab da Seid zurückerstattet wird, wen Sie nicht damit zusrieden stnd. Halten Schritt mit Gmaha. 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