Wetterbericht. Fite Cnuisia und Umhegend: Schön ::nd kälter heute abend und ToxnerKtag. Für NeKraöka: Schön beute abend und , Dl'nncrötag. kälter heute abend: steigende Tem peratur Donnerstag im nordwestlichen Teil. Für Iowa: Allgemein schön heute abend und Donnerstag: kalte Welle heute abend. k li 33. Jahrgang. Omaha, Ncbr., Mittwoch, den 10. Januar 1917. -8 Sciten.-No. 258. Die Klassifizierten Anzeigen in der Täglichen Omaha Trj. lurnc bieten viele Vorteile. Tic Leser sollten sie täglich genau durchsehen. Sie find oft eine wahre Fundgrube. JX. T ff llWffO'l fölnl r7 11 y 1 I h ,L vvV?VVt A v 0 ff o xl' j W w J! llr Dtk cmd Der Siegeszug öer deutschen Verbündeten in ZZumanien hält an; verzweifelte Gegen wehr des Feindes vergeblich. Täglich werden viele Gefangene eingebracht. Berlin. 10. Jan. Gunkenbericht.) Das Kriegsamt meldete heute mit tag, daß deutsche Streitkräfte auf dem linken Ufer des Putna Flusses in Rumänien festen Fuh gefaßt den Feind gezwungen haben, seine hinter dem Fluß befindliche Stellungen zu räumen und sich hinter der Sc reih Linien zurückzuziehen. Bei dem sich in dieser Gegend entwickelten Ge. Zecht wurden 550 Mann gefangen genommen. In den Talern nordwestlich von Foksani (Rumänien) wurden mäh rend der Gefechte der letzten zwei Tage 6 Offiziere und 900 Mann gefangen genommen. In dem Bericht heißt es wärt, lich: Ungehemmt fchrcitct der Tri unrphmarsch unserer Truppen an der Moldau-Front fort. Nördlich von Enochanie gelang es unseren tapse rcn Truppen, Fuß aus dem linken Ufer des Putna Flusses zu fassen. Zlvischcn Foksani und Fundel zwan. ceti wir den geschlagenen Feind, seine Stellungen jenseits des Putna aufzugeben und sich hinter die Se reth Stellung zurückzuziehen: es wurden 520 Gefangene eingebracht. An der Mündung des Nimnicu.Sa rat setzten wir unseren Vormarsch fort und schlugen mehrere feindli che Gegenangriffe blutig ab. AI linker Hand. Rumänische Flüchtlinge kommen m. Verlln, 10. Jan. (Funkenbericht.) Die Ucbcrseeische. Nnchrichtcnagcn tur meldet, daß taufende rumänischer Flüchtlinge auf den Landstraßen Bes. sarabiens der Unbill der Witterung erliegen. . Rumänien erleidet das selbe Schicksal als Serben. Die russische Regierung hat Befehl ge geben, daß die rumänischen Flücht lmge nicht in Vcssarabien verweilen dürfen, sondem ostwärts transpor tiert werden muffen. Die Bahnen sind überfüllt, und Mchtlinge, wel chen jede Fahrgelegenheit genommen ist, sind gezwungen, den Weg zu Fuß zurückzulegen uno dabei ettie gen taufende von Frauen. Kinder und alte Leute der Unbill der Wir teruna. Alle männlichen Personen im Alter von 16 bis 60 Jahren werden der runischen Armee emver leibt und zu Hunderten werden diese unglücklichen Geschöpfe in den Kampf getrieben. Betreffs der Kampfe westlich von Foksani und nahe dem Gebirge heißt es in dem offiziellen Bericht: Russischs und rumänische Streit, fräste versuchten vergebens, die Hö Russischer Premier Trepoff resigniert! London. 10. Jan. Petrogradcr Depesche, zufolge haben Minister Präsident Alezander Treposs und der Minister des öffentlichen Unterrichts Jgnatieff resigniert. Fürst Golitzi ne, Mitglied des russischen Reichs ratö und Senator, ist zum Minister Präsidenten ernannt worden und Se ntor Kulchitsky ist zunl Nachfolger Jgnaticff's ausersehen worden. Ne rawff ist jetzt Mitglied des Reichs, rat. (Trepoif ist ein geschworener Teutichenfciiid.) Mörder tzarry Thaw wieder im Schlamassel! New ?)ork. 10. Jan. Harrn K. Thaw. der berüchtigte Millionär Morder, der im Jahre 1915 geistig gesund erklärt und aus der Irren anstatt entlassen worden war, ficht lich seiner krankhaften sinnlichen üc lmte wegen wieder der Aussicht ge .genüber, hinter Schloß und Riegel zu kommen. Ein Verhaftungsbefehl ist gegen ihn erlassen worden, weil er den lGjühno.en Fred Gnimp Jr. aiis Kankns City, einen Studenten der Hochsrbule, den er zu Weihnach ten nach New ?)ork eingeladen hatte, in seinem Hotel in New Aork wäh rend des Heiligen Abends und der darauf, .folgenden Nacht mit einer Peitsche dreimal fast bis zur Vesin '.nmgslosigkcit geschlagen hat. Vorläufig bat es der Entartete verstanden, sich der Verhaftung zu entstehen. Werden crcth gclvorfcn! henstellungen zu beiden Seiten des Susita Tales, die wir ihnen ettt rissen hatten, zurückzuerobern. Die Angreifer erlitten ungemcin schwere Verluste an Toten und Verwunde tcn. Der Feind wurde in nördli cher 'Richtung im Casiim Tale zu rückgetrieben. Schwere russische An griffe zwischen der Küste und dem Narocz See (Riga Front) wurden von uns siegreich 'abgeschlagen. . An der Struma Front untenicch men die Truppen der Alliierten einen erfolglosen Nachtangriff. Was die Franzosen sagen. Paris, 10. Jan. Offiziell wird gemeldet, daß die letzte Nacht auf der ganzen Front einen ruhigem Verlauf nahm. Uanaö. Exminister quatscht Blech! Bestellt darauf, daß Hohcnzollcrn Autokratie" gestürzt wer den mufi. New York, 10. Jan. Sir Sam Hughes, ehemaliger kanadischer Mi nister ftir Milizen und Lmidcsvertei' digung, erklärte in einer Rede vor dem Canadian Club in New Jork, seiner Ansicht nach würden die En tente-Mächte auf den Sturz der Ho henzollern-Autokratic" bei Abfassung ihrer Fricdensbedingungen bestehen. Die Alliierten kämpfen für die Rechte, der Menschheit. einschließlich des tüchtigen deutschen Volkes", sag. te Herr Hughes. Sie kämpfen für die Wiederherstellung Belgiens, Hol lands (?), Frankreichs, Polens. R. mäniens, Serbiens und Monte negros." Uanadas Verluste bis jetzt 68,2)0 Mann! Ottawa, Ont., 10. Jan. Die kanadischen Verluste 'seit Beginn des Krieges bis zum 31. Dezember 1916, ein Zeitraum von 20 Mo naten, betragen im ganzen 68,290 Mann. Getötet 10.8,11,- an Verwilndun gen gestorben 4,010; an Krankhei ten gesrorben 484; Totgeglaubte 1,. 10S; verwundet 48,15-1; vermißt 2. 970. Die Verluste im Jahre 1915. als .Canada mir eine Division an der Front stehen hatte, beliefen sich im ganzen auf 1 1,453 Mann. Wäh rend des verflossenen Jahres mit vier Divisionen bezifferten sich' die Einbußen im ganzen auf 53,837, Mann. Ses Totschlags schuldig befunden! Olney, 10. Jan. Roy Hinter, litcr wiirde lnute von den Geschwo renen deS Distriktgerichts schnldig befunden, den Tod feiner Geliebten, Eilisabeth Ralcliffe, an welcher er eine verbrecherische Operation vor nahm, verschuldet zu haben. TaS Verdikt lautete auf Totschlag. Die (Geschworenen waren 12 Stunden in Beratung. Cnelaud srtzt Höchstpreise fest.' London, 10. Jan. Der engli sche Nabrmig-Zmittcldiktator Baron Tavcnport bat für die warmer fol- gcnde PerkauZvprcife für die Ernte des Jahres 1917 festgesetzt: Weizen 00 Sckillina ver 501 .3? fund: Sater 138 Schilling' 6 Pence pek 336 Psund und Kartoffeln zu schwan kcnden Preisen von 115 bis 130 Schilling per Tonne. Die 5tricgöprospkrität. Mineola. N. ?).. 10. Jan. Das .staatliche Oberacricht hat die Brad ley Construction Co., verurteilt, dem Rechtsanwalt Charles Füller von New ?)ork für die Zuweifung eines Kontraktes für die Lieferung von Kriegsmaterial für die russische Re gierung in Höhe von $37,500,000, eine Kommission in Hohe von $100.- 000 anszuzahkn, obgleich der Aus-! rag nicht ausgeführt wurde Das Ultimatum" an Griechenland! Tie Alliierten glauben", dafz es bvm griechischen Krourat , angenommen wird. Athen, 10. Jan. Der griechi sche Kronrat ist angeblich entschlossen, die als Ultimatum zu betrachtende Note der Alliierten an die gricchi sche Regierung anzunehmen. (Auch alle früheren Noten der Alliierten hat er angenommen, wenigstens nach Meinung der Alliierten, nachher aber stellte es sich heraus, daß König Kon stantin den Diplomaten der Entente mächte an Schlauheit weit übcrlegm und Gleiches mit Gleichem vergalt, sich nämlich im Notenschrciben" übte, und so wird diesem Ultimo tum" der Alliierten wohl noch ein weiteres folgen, das seitens der grie chischen Regierung mit einer Note beantwortet werden wird.) Die Al liierten bestehen in ihrem Ultimatum darauf, daß Griechenland binnen 48 Stunden eine Antwort zu senden hat. Alle ferneren Ausflüchte der griechi scheu Negierung werden nicht mehr anerkannt werden Das Ultima tum" verlangt, daß Griechenland auf die Forderungen der Alliierte,;, die am 31. Dezember gestellt wurden, eingehe. Dieselben lauten dahin, daß alle griechischen Strcitkrafte auf ein Minimum reduziert werden, kaun: groß genug, die Ordnung im Lande aufrecht zu erhalten: Rcser vistenversammlungen in allen Teilen Griechenlands nordlich von Korinth sind untersagt; Entlassung aller ge fangen gehaltenen Anhänger des Ex Minister.PräsideiUen Venizelos,' for melle Abbitte wegen der Angriffe auf die Truppen der Alliierten und deren Gefandfchaftsgebäudcn; Aen derung iin Koinmandowcchsel der Er stcn Griechischen Armee; Versetzung aller griechischen Truppen aus Thes salien nach dem Peloponnes. (Bis jetzt hat die griechische Regierung je nen Forderungen noch in keiner Hin sieht entsprochen.) Holland hat Mangel an Tauchbooten! Ävchte, wie London meldet, intern irrte englische und deutsche U-Boote kaufen. London, 10. Jan. Nach einer in London ans, Dem Haag eintref fenden Rcuterdepcsche teilt der hol ländische Marineministcr, I. I Rambonnet, mit, daß wegen der durch den Krieg verursachten. Hein mung des Schiffsbaues mit den bri tischen und deutsche,: Regierungen Unterhandlungen , zwecks künftiger Uebernahme von internierten Tauch- booten seitens Hollands angeknüpft worden seien. Bisher it die Ueber nahme eines britischen und eines deutschen Unterseebootes in die We gc geleitet worden (Ob es wahr ist?) Norwegischer ' Vampser gekapert! Berlin, 10. Jan. (Fiinkeubericht.) Der norwegische Dampfer Lu pus". der Kriegskontcrbande an Bord lmttc, wurde von einein deutschen Torpedobootjäger gekapert und nach Hamburg geschleppt. Das Schiff war frübcr der amerikanische Dam pfer Ojilchrist. lvilson dankt Schweiz für lZriedenshilfe! Washington, 10. Jan. Präsi dent Wilson dankte gestern dem Ge sandten der Schiveiz, Dr. Paul Ritter persönlich für das Anerbieten der Schiveizer Regierung, den Bor schlag des Präsidenten an die Kriegs führenden, ihr? Friedensbedingungen zu nennen, unterstützen und mit den Ver. taaten Hand in Hand ar beiten zu wollen. Streik in Cedar Raids. Ccdar Rai'ids. Ja., 10. Jan. Ueber tausend Angestellte der hiesi gem Quaker Oats Mühlen sind an den Streik gegangen, pcxl die von ihnen geforderte Lohnerhöhung nicht bewilligt worden ist. General Webster gestorben. Washington, 10. Jan. General Joseph 91. Webster ist hier im Alter von 77 Jahren gestorben. Der Entschlafenen, der in Bombay, In dien geboren wurde, war in den Pionicrtagcn Gcncralanwalt von Ncbraska und ein Veteran des Bür gerkrieges. Seit den letzten 17 Jah ren war General Webster im Te pnrtement des Innern tätig. Tie Leiche wird nach Lincoln überfübrt werden, wo am Samt-tag die Be erdigung stattfindet. Senat stimmt fiir trockenes Washington! Befiirtuortet mit 55 gegen 32 Stirn tuen Einführung der Prohibition im Distrikt Columbia. Washington, 10. Jan. Die Shcppard Prohibitionsvorlage, web che den Verkauf von beraufchendei: Getränken nn Distrikt Columbia der bietet, aber eine geringe Zuftihr der selben für den persönlickzen Gebrauch gestattet, wurde gestern nachmittag voin Senat mit 65 gegen 32 Stirn men migenomuicn. Der Abstimmung ging eine De batte voraus, die mitunter recht er. bittert war. Die Gallerten warm zur Hälfte mit Frauen, beseht, welche während der Debatte ihren Gefüh len in so lauter Weise Ausdruck ga den, daß der Vorsitzende des Senats drohte, die Gallerten räumen zu las sen. AIs aber das Resultat der Ab stimmung bekannt wurde, erfolgte von den Anhängern der Borlage eine tosende Demonstration. Für die Vorlage stimmte: Demo kraten Ashhurt, Brccknam, Barran, Chamberlain, Chilton, Johnston von Süd-Dakota, Kern, Kirby, Lea, Mar tin, Myers, Overman. Pittman, Ransdell. Robinson, Shafroth, Sheppard, - Shields, Simmons, Smith von Georgia, Smith von Maryland, Smith von Süd-Caroli na, Swanson, Thomas, Thompson, Bardaman. Walsh, Willianis 28. Republikaner Borah, Vrady, Clapp, Clark, Cummins, Curtis, Dullingham, Fall, Fernald, Gallin ger, Gronna, Jones, Kenyon, Mc Cumber. Nelson. Norris. Oliver. Page, Poindexter, Sherman, Smith von Michigan, Smoot, Sterling, Suthcrland, Townsend, Watson. Works 27. Zusammm 55 Stim men für die Vorlage. Dagegen: Demokraten Bank head, Brousfard, Culberson, Hard ivick, Hitchcock, Hughes, Hustilig. James, Johnson von Mains. Lee, Leivis, Martine, Neivlands, O'Gor man, Phelan, Pomerene, Reed, Saulsbury, Smith von Arizona, Stone. Tillnian, Underwood -22. öicpnblikaner tt Brandcgee. Colt. Dupont, Harding, Lippctt, Lodge, McLean, Penrose, Waldsworth, Weeks 10. Zu,ammen 32 Stim men gegen die Vorlage, m wichtige Uanzler- Rede erwartet! Amsterdam, über London, 10. Jan. Tie hiesige Zeitung Tijd" will aus Berlin erfahren haben, daß 'der deutsche Reichskanzler Mitte Ja nuar eine wichtige Rede im Reichs. tag zii halten gedenkt, in welcher er Deutichlands Haltung, nachdem die Friedensangebote von den Alliier ten abgewiesen sind, klar legen wird. Man erivartet in Berlin sehnlichst die. Antwort der Ententemächte auf die Wilson-Note. Deutschland wird auch an die neutralen Mächte, welche sich zu (Gunsten der WilsonNcte aiisgcsprocheil haben, eine Erkläruug abgeben. London, 1. Jan. Reichskanz ler Bethmaun-Hollweg ivird am 15, Januar im Reichstag eine wichtige Erkläriing abgeben; er wird, wie es heißt, die verschiedenen Friedcnsan geböte analusieren. Um die Mei nung der mit Deutschland verbüNf deteu Länder auszuholen, wird dem nächst in Berlin eine Konferenz der Ministerpräsidenten derselben siatt finden und nach derselben ist eine Konferenz der Pnrlamentspräsiden ten ailberaumt worden. Flottenamt widerruft Uontrakt fUr U-Boote! Long Veach. Cal.. 10. Jan. Das Flottcnamt hat den der California Ship Buildi:,2 Co., übertragenen Kontrakt für den Baii von drei Küstenverteidiglings.'Tauchbooten gc stcrn wieder rückgängig gemacht. Der Grund für die Widerrufung des Kontraktes ist noch nicht angegeben, aber in dem betreffenden Schreiben ist ein Auszug des Briefes eines Unionarbeiter-Führers enthalten, in welchem derselbe erklärt, daß in folge eines unerledigten Arbeiter slreiks vom 1. Mai 1916 die be treffende Firma für unfair" gilt. Der Fluch, der Prohibition. Salt Lake City, Utah. 10. Jan. Wie der Bericht der Jugendgerichts Üommission an Gouverneur Vam berger hervorhebt, sind in dem trockenen" Teil des Staates Utah dreimal so viele Minderjährige we gen Trunkenheit verhaftet worden, als iu den nassen" Teilen von Utah. Es lebe die Prohibition! Die Legislatur jetzt an der Zlrbeit! Bize-Gouderneur Howard beginnt seine A,ttäi!glcit mit einer philosophischen Darlegung. Lincoln. 10. Beide Säu. ser uiiserer Legislatur sind jetzt an der Arbeit. m Saus wurden die stehenden Komitees ernannt, wie un ten angegeben und im Senat über iiobin Bize.Gmikernour Edaar Ho ward sein Amt. Er hielt bei der lvclegenheit cme Rede über seine Amtsvflichten und erklärte in seiner ihm eigenen ruhigen philosophischen Weise, daß er sich zur schule zener Parlamentarier octenne, die oer Ansicht sind, daß ein Vorsitzer einer varlamentanicken Körperschaft, die, sc nicht etwa kontrolliere und seinen Wünschen gefügig machen loue, ion dern dafür m ioraen babe. dast ie der Volksvertreter zu seinem Recht komme und die Arbeiten tn unpar teiischcr Weise erledigt werden könn ten. - Der frühere Vize-Gouverneur Tom Mamrs, hielt eine Rede über seine Erfahrungen als Gesetzgeber und zollte im Verlauf feiner Anspra che dem temporären Vorsitzer des Senats, Herrn John Mattes ein begeistertes Lob. Herr Mattes war bereits vor 25 Jahren Senator als Majors Vizc-Gouoerneur war. Das Haus hat seine Komitees ernannt und die Komitees des Se nats werden heute bekamft gegeben werden. Haußkomitees. Angestellte und Ausgaben Vor. sitzer, Dr. Hoffmeister ; Dau. Rei. schick. Landwirtschaft Vorsitzer, Mey. senburg; Todd. Hughes, Eric Johw son von Adams, Stream, Manzer, Banken und Bankwesen Vor sitzer, Murtcy; Ncilson, Tafoe, Ja cobson, Riff, Eric Johnson, Good, Lampen, Stearns. Städte und Towils Vorsitzer, Richmond; Shanon, Hunt, Kcegan LaBounty, Segelke, Beal, Ander son voii Phctps, Moselcy, totuhr, Dr, Reneker. Ansprüche und Defizite Vor. sitzer. Fries; Meysenburg, Neilson, Leidigh, Hughes, Nebbit, Foulon, Fultz. Ward. 5toiistitutionelle Amendements Vorsitzer, Thomas; Watte, Keegan, Naylor, Flansburg. Traeewell, Man zer. Korporationen Vorsitzer. Trum- ble; Hopkins, Dafoe. Lamar. Radke,. Mills, Burrows, Dorsey, Llggett, Conley, Scudder. Erziehung . Vorsitzer, Ollis; Taylor, Fleetwood, Oslennan, Ol son, Swanson, Shaffer, Ainley, Bates, Miller, Richard. Irrigation, Drainage und Zchas scrtraft Vorsitzer, McAllister; Ol son, Regan Fries, Reynolds, Stearns, Miller. Engroßed uud Enrolled Bills Vorsitzer. Naylor.- Weifte, Whire. Gebühren und Salaire Vor sitzer, Shannon; Knutzen, Craddock, Koch, Stream. Fultz. Conley. Finanz. Wege und Mitteln Vorsitzer, 91 ci schick; Hoffmeister, Ol lis, Füller, Craddock, Greenwalt, Reifenrath, Peterson, Cronin, Good, Mears. Fischkulwr und Wildschütz Vor sitzer, Gormley; Schneider, 5wch, Ew'ing, Traeewell, Lindberg, Cro nin. Versicherung Vorsitzer, Swan son; Murtey, Hopkins, Lemar, Tnunble, Axtell, Ward. Talbey. Bates. Jlisliz Vorsitzer, Norton; Fleet woud, Thomas, Radle, Lovely, Waite, McAllister, Dorsey, Flans burg, Hostetler, Reisner. Arbeitcrangelegenheiten Vor fitzcr, Howard; Shasfcr Goodall, Naylor, Fred Johnson, Lindburg. Conley. Viehstand und Weide Vor sitzer. Tau; Beai, Gormley, Bulla, Harris, Parkinson, Behrens. Fabrikation, Handel und Gewer be Vorsitzer, Ncff; Jacobsen, Schneider, Hostetler, Fred Johnson. Medizinische Vereinigungen Vor sitzer, Hofftneister; Goodall, Reisen rath, White, Rencker. Verschiedene Angelegmheiten" Vorsitzer. Tasoe; Jacobson, Taylor, Richmond, Tau. Reynolds, Parkin son, Nesbit, Hutton. Privilegien und Wahlen Vor sitzer, Lovely; Tindelar, Jelen. Mills. Liggctt. Reed. Artell. Eisenbahnen Vorsitzer, Regan; Caß, Bulla, Leidigh, Schwab, Scud der. Moseley, SZeisner, Mears. Einnahmen und Besteuerung Borsibcr, Osierman; Jelen, Trum ble, Olsvn, Segelke. Hutton. -Ainley, Peterson, Andcrson von Phclps, A lliicrte antlvortcn Iö Inhalt der Note von der Welt mit Spannung erwartet, dürfte jedoch erst in einigen Tagen bekannt werden. Angeblich gegen deutschen Stolz und Macht. London, 10. Jan. Die Ant, wort der Alliierten auf die Frie densuote des Präsidenten Wilson wird möglicherweise heute dem ame rikanischen Botschafter Sharp in Pa ris übergeben, doch dürfte dieselbe nicht vor Ablauf mehrerer Tage ver öffentlicht werden; man ist nämlich darin übereingekommen, daß der In, halt der Antwort zu gleicher Zeit in Europa und Amerika bekannt gege ben werden soll. Die späte Absen, dung der Antwort ist keineswegs auf eine Meinungsverschiedenheit betreffs der Abfassung derselben zurückzusuh rcn; vielmehr war man sich von vornherein klar darüber, daß es nur eine Antwort geben könne, und diese ist in dein Dokument enthalten, man hat nur noch etwas an dem Schrift stück gefeilt und der Phraseologie den nchngen Schwung" verliehen In der Antwort werden die Kriegs, ziele und der Kinegszweck der Alliier, ten bis aufs Tipfelchen vom i" an, geführt, so daß an dem Dokument in keiner Weise zu tüfteln und zu deu teln ist. (Da werden wir wieder etwas recht Nettes zu hören bekom men!) i Barnes' Wunschzettel. London, 10. Jan.' In einer Rede in London sagte (wie schon kurz in der Tribüne berichtet) Pew fionsminister G. N. Barnes, daß der Vorschlag des Präsidenten Wilson, die kriegführenden Mächte sollwi die Friedensbedingungen nennen, alle denkbare Berücksichtigung verdiene. Der Präsident," so sagte er, soll te die Versicherung erhalten, daß die ses Land nicht darauf aus ist. we der Deutschland noch irgend Jemand oder irgend Etwas ausgenommen militärische Macht und Stolz zu zerschmettern." Indem er erklärte, daß Präsident Wilson unter keiner falschen Vor stellung über die Absichten der Al Verhör über das Adamson-Gesetz! Beide Seiten suchen zu beweisen, daß sie im Rechte sind. Washington, 10. Jan. Die Rechtsanwälte Walker D. Hines und John G. Johnson, welche die Eisen bahnen vertreten, erklärten bei dem gestrigen Verhör vor dem Oberbun desgericht, daß der Kongreß nicht das Recht habe, sogenannte Bahnlöhne. Gesetze zu erlassen, in welchen be stimmte Löhne festgesetzt würden. Sie sagten außerdem, daß das Ge setz ohne richterliche Verdolmetschung mcht durchgeführt werden könne, und daß dasselbe mit der Kontraktfrei heit iin Widerspruch stehe. Johnson griff die Hast an, mit welcher dieses Gesetz vom Kongreß durchgepeitscht worden war und be stand darauf, daß dasselbe nichts an deres als ein me Lohne erhöhendes Gesetz sei. Auf den Einwand, daß das Gesetz dazu angenommen worden sei, um einen Streik zu verhindern. rief Johnfon aus: Sind wir so weit gekommen, daß Leute, die mit einem Streik drohen, belohnt wer den? Ich will hiermit nicht die Männer, sondern die Methoden ver gleichen, aber wir können ebensogut eine Bande Straßenränder kaufen, um den Handel zu unterbinden." ! - Frank Hagerman von Kansas Ci ty, Spezialafsistent des Generalan walts, verteidigte in seiner Schluß, rede das Gesetz mittelst einer einfa chen kleinen Aenderung m der Buch führung der Bahnen für durchführ bar. Das Verhör wird heute fortge führt. Wege und Brücken Vorsitzer, Christ Anderson; Caß, Todd, Auton, Hunt, Harris, Schwab, Stuhr, Stearns, Dlby, Fultz. Regeln Vorsitzer. Jackson: Nor- ton, Peterson. Schullandereim und Fonds Vorsitzer. La Bounty; Christ An- denen. Anten, .varris. Rickard. StaatS.Jit'iitute Vonitzer. Fül ler: Sindelör, Greenwalt. Mills ilson heute! liierten belassen werde, sagte er, daß das, was erwünscht würde, ehe die Alliierten in Uifterhaudlungcn tret: könnten, folgendes sei: die Sisube rung Belgiens und der Gebieth der kleinen Völker von den Deutsci'm, die Entschädigung aller dieser Völker für das Unrecht, das ihnen angetan worden sei und die Unterzeichnung seitens Deutschlands eines Doku ments des FLLdens, das von der in ternationalen moralischen Kraft der gesamten Welt auftecht : erhalten wird. In Bezug auf Deutschlands Frie densangevot sagte Barnes: Wir können keine Bedingungen mit einein wilden Biest abschließen, und die von den Alliierten gegebene Antwort war die einzige mögliche Antwort. Wir alle wünschen den Frieden, aber der beste Weg, ihn zu erlangen, ist der, alle Friedensgedanken zu verbannen, bis wir das erreicht haben, was wir durch diesen Krieg erzielen wollten." Dr. Uramar ein Aufrührer! Wollte die Monarchie abschaffen; Masarhk nnd Dikrich seine Helfer; Wiener Zeitungen gegen den Be gnadigten. Amsterdam, über London, 10. Ja nuar. ' Dr. Karl Kramar, der österreichische Abgeordnete, dessen To desurteil wegen Hochverrats von Kaiser Karl in 15-jährige Gefäng nisstrafe umgewandelt wurde, wir in einer Wiener Depesche an die Frankfurter Zeitung scharf angegrif sen. Er soll schon vor und während des Krieges an einer Bewegung zur Entthronung der Monarchie tätig gewesen fein. Dr. Kramar wird als Führer der vanslavifcken Vrovaaan- da bezeichnet, die in tschechischen und russophilen Kreisen betrieben wurde. In der Depesche heißt es: Sowohl xn neutralen wie in feindlichen Ländern bestand eine weitverbreitete revolutionäre Propa ganda. die die Sckaffuna eines tschechischen, von Oesterreick)Ungarn unabhängigen Staates bezweckte. Antnl an dieser Bewegung hatten Professor Masaryk und ein gewisser Dürich. der von der Front zu den feinden desertierte. Es ,ft bewiesen, daß einige tschechische Führer, be sonders Dr. Kramar, lange-vor dem Lriege eine Bewegung einleiteten, die die Trennung 'der tschechischen und slovakischen Gebiete von , der Monarchie bezweckten. Der Agitation der' Angeklagten ist es zuzuschreiben, daß während des Krieges ein Teil der tschechischen Bevölkerung sich em Porte und dem erfolgreichen Schluß des Kampfes Hindernisse in den Weg legte. Die Tättakeit des Dr. Kramar ist ferner verantwortlich für o?e Unzuverlafstgkeit der Soldatei: in einigen Korps und für die Exzesse einiger tschechischer Truppen." Fritz von Fravtzius gestorben. Chicago, Jll., 10. Jan.' Mit Fritz von svrantzius. der Montaa np. starben, ist nicht nur ein bedeutender Geiqaftömann und Bankier, sondern auch ein Förderer wahrer Kunst aus dem Leben geschieden. Der Verftor bene, welcher einem Lungen, und Herzleiden erlag, war ein kunstsinni aer Kunstkenner ersten Rmia im hat allen deutschen Bestrebungen auf leoem Gebiete stets warmes Inte resse cntgegmgebracht. Er hinter läßt ein Vermögen von etwa ZI. 200.000. Der Verstorbene war auch als Schriftsteller tätig. Eine klassifizierte Anzeige in der Täglichen Gmaha Tribüne kostet nur wenig. Die Erfolge sind großartig. Tel. Sylcr 540. AvzcigkN'Abtcilliug.