Seite 4-Tttglicho Omaha Tribüne Dienstag, den 9. Januar 1917. o r 1311 ägliche Wmaha Tribüne TRIBÜNE PUBLISHING C0, TAL. j. PETES, PwIdt "a w. Telephon i TYLER 140 Omsk. Nebnuka Des Moinea, la, Branch Offieet 407 tth Are, tfreii des Tageblatt: Durch den Träger, pn Woche 10c; durch die n, . anr .1? einzelne Nummern 2. Preis des Wochenblatts: bet finster VoranßbrzaHlnng, per Jahr $1.50. Entered gecond-dasi matter March 14, 1912, t th poatoffic oi umans, Nebraaka, under the et of Congre. March 3, 187. Cmafja, yicir., Tienetag, de 9. Januar 1017. Der Senat unterstützt fcic FrZedensbewegung. Tcr Senat Hat mit 48 gegen 17 Stimmen die Kundgebung des Pni sidcnten an die kriegführenden Machte gutgeheißen, welche sie zur Mit tcuiing ihrer Friedensbedingnngcn auffordert: aber in Worten, welche den Plan, wonach Amerika f'.ch einem Bündnis zur Verhiltung künftiger 5!riege anschlichen soll, von der Gutheifzung ausnehmcn. An Stelle des Originalantrages unseres Senators Silbcrt M. Hitchcock trat das etwas abgeschwächte Amendcment des . republikanischen Senators Jones von Washington. Wir halten an und für sich diese Auslassung für vollständig richtig, Tenn wäre der Vorschlag eingeschlossen gewesen, so hätte der Senat ge. wissermafzen seinen Nachfolger auf die Ratifizierung eines solchen Bünd nisse! verpflichtet, ös ist immer Zeit genug, dazu Stellung zu nehmen, inenn es so weit ist, und demjenigen Senat, der zur gegebenen Zeit um Rat und Zustimmung" zu fragen sein wird, freie Hand zu lassen, zumal da es sich um ein völliges Abweichen von allen bisherigen Grundsätzen nmerikanischer Politik handeln würde. Wenigstens in der Theorie. In des Wirklichkeit wird ja jede Theorie zur Machtfrage. Und es kann sein, tau unter der Machtfrage, welche die japanische Gefahr darstellt, die alte Tbeorie der Monroe.Doktrin vor der Notwendigkeit eines solchen Bünd. , nisfeS versinken wird. In der Debatte war das Sensationelle die Wiederholung der San singschrn Erklärung durch den Senator LewiS, daß der Krieg ein Ende nehmen müsse, wenn nicht die Vereinigten Staaten in ihn hineingezogen werom willen, und den oarum die Ne?okution angenommen werden möge, Sie ist also als ein deutlicher Wink, ein verstärkter Dmck, anzusehen. vjm uns gegen wen? Die Antwort fchemt uns deutlich daraus bervorzu, f.ehen, daß die probritischen ud Mimitionssenatoren dagegen stimmten. Die Freiheit der Meere, an der Amerika soviel liegen musz wie Teutsche isno. m von neutMano praktisch für die Zukuntt erkämpft. Der Tauch, dootkneg kapselt die britische Flotte immer fester in Minenfelder ein, vermehrt Englands Schiffsverlufte, stört feine Zufuhren und hindert seine O. i 1 öi. . j . r v rt-n - 5, , I w . . . - rupeniransporie auf auen Wegm. ur wuroe zeocm eoen?o hiuoerUch weroen, oer ungiano uoer ee zu Hilfe kommen wollte. In diesem Zeitpunkt tritt die Fricdcnsaktion Amerikas ein. Und zweimal wird auffällig im Zusammenhang mit ihr betont, daß die Fort Dauer des Krieges uns inbolviercn" müsse. Die Vernunft läßt eigentlich nur den Schluß zu, daß es sich um verstärkten Druck auf England und leine Mrvunoeten handeln werde, damit sie auf Friedensvorschläae ein gehen. Und dazu bieten ja Handelsverbote und Kreditverweigerungen eine Mrre Vanoyave. . . Notwendigkeit diktiert werden.. Wir huben bereits den größeren Teil unseres Ueberschusses exportiert, ohne die Sicherheitö-Neserve otuu. greifen, und daö Crntcjahr ist erst zur Hälfte vorüber. Dasselbe Zusammcntreffcn widn gcr Verhältnisse brachte das Ertrag nis der Maisernte von 2,995,000,- 000 auf 2,583,000.000 Busheis zu rück. Auf einen kalten, feuchten und spähten Frühling folgte im Juli eine raorybrechende Hitze und Dürre, Zioei Wochen zu früh eintretender Frost that das Uebrige. Der einzige Lichtblick war die Qualität des U'onis, die in ,dem auf den Frost folgenden idealen Wetter wundervoll reifte. Tcr Transport von der Farm ist iilfolge Car-Mangels langsam gerne. sen, was eine Stabilisierung der Preise nach sich zog. Die teilweise erzwungene Nei. gung. den Mais den Ansordenmgen des Konftinis gemäß zu speichern, hat die Festsetzung des Preises mehr wie je zuvor in die Hände des Far. mcrs gelegt." Die allgemeine Wehrpflicht für den Uriegsfall t oa. Während der Wahl-Kampagne sagte der sozialistische Präsidcntschafts. Kandidat, in dem neuen Heeresgcsctz, welches im verflossenen Sommer ouZcnommen wurde, sei bei den Bcrawngen der Bill durch das Konferenz Komitee der beiden Häuser des' Kongresses eine Bestimmung hinein ae schmuggelt worden, welche für den Kriegsfall die allgemeine Wehrpflicht einführe. Das wird jetzt durch die Bekanntmachung des vom Kriegs.Te. parteinent veröffentlichten Regulativs bestätigt, wonach jeder waffenfähige Bürger oer x$er. Staaten und jeder, der die Absicht erklärt hat, amerikani icher Burger zu werden, so lange er ,m Alter von 1 bis 45 Jahren steht. oct unorgani,ierten Vttuz angehört und zum Militärdienst herangezogen werden kann, wenn ein Krieg entsteht." In dem Regulotiv heißt es weiter: Wo ein Regiment Nationalgarde Ts.1 .fi ' r l -iYl l V ?i ert r . ...... iit uzn cingeiirni miro, in ein Neierve-ueoungsvawmon zu oilom, um isk Lücken auszufüllen, welche an der Front entstehen. Tiefes Ba ,iaillo,i ist aus der Nationalgarden.?Zescrve und Freiwilligen zu bilden, ttcidim diese Leute aber nicht aus, so ist das Reserve-Bataillon auf der uorschriftsinüßigen Stärke dadurch zu halten, daß der Präsident eine cnt brechende Zahl von Mitgliedern der unorganisierten Miliz einzieht," Postsparkassen ein Erfolg. Selbst die ursprünglichen Gegner der Postsparkassen sind jet zur UeberzMgung gekommen, daß das System ein Riesenerfolg M und den PrilSpardanken wenig oder gar nicht geschadet hat. Nach den offi ziellen Berichten der Postvcttvaltung nimmt die Zahl der Depositoren beständig zu, und selbstverständlich steigt die Höhe der Einlagen. Das rapide Wachstum des Postsparkassen-Systems zeigt sich durch einen Ver gleich der letzten drei Jahre. Im letzten Fiskaljahre erhielten die Spar kafsen 77,523 neue Depositoren, und die Einlagen vermehrten sich um die Summe von $20,335,177. Am 1. März 1913 hatten diese Banken .'.iu.uuu Depositoren mit $.U,U26,325. Am 30. 1916 war die Anzahl der Depositoren auf 603,000 gestiegen und deren Gutbabcn belief sich auf $86,019,855. In anderen Worten, die Anzahl der Depositoren hatte sich in drei Jahren verdoppelt und die Einlagen nahezu verdreifacht. Die PostVerwaltung erwartet eine weitere Vermehrung der Depositoren und Erhöhung der Einlagen im Laufe des gegenwärtigen Fiskaljahres in der Folge der neueren Gesetzgebung. Jetzt kann ein Depositor soviel in eiiiem Monat deponieren, als er will, bis fein Guthaben die zinstragende öhe von tzlOOO erreicht hat. Früher durfte der Depositor nicht mehr als hundert Tollars monatlich auf ein Konta deponieren. Auch kann jetzt ein DkVositor weitere $1000 deponieren, auf welche aber keine Zinsen bezahlt werSen. Durch diese Bestiminung erwartet die Verwaltung, dafjetzt viel von dem sogenannten versteckten" (Mde in die Postbanken kommen wird, cuf Grund der absoluten Sicherheit der Einlage. Enormer Aussall iu der Weizen ud " Mais-Ernte. Die enttäuschenden Resultate der diesjährigen Getreideernte des Lan btt siiid von B. W. Snow, dem Clzicagoer' Sachverständigen, wie f olt beschrieben worden: . Tie Geschichtz der Weizenerntc i-'r eine Zusammeiistellunz aller Ikbd, welche dicGctreidoart bcsal cn könneü. Taumettcr, gefolgt von E,S, erstickte Äcker Win- t?nveizm ün Keime. ! Die Staaten lno, Mchigan, ' Jndiana, Illinois und Missouri, weläx 1915 etwa 80, 000,000 Busheis mehr erzeugten, als sie zum Konsum und für die Saat benötigten, blieben in diesem Führe um 30.000,000 Bushels hin ter iöre:n eigenen Bedarf zurück. lun 1. Mai bis zur Erntezeit vernichteten schädliche Insekten in ÜanUi und Oklahoma 20,000,000 ÄushelS Weizen. - A:n 1. Juli versprach der 'Früh, jarsweizcn ein Erträgnis von 270, vmm Vushcls. Am S. Juli tvi,ii ich die erste definitive Ankün di7ung von dem ' Auftreten des akir$m Rofts in Süd.Takota. Der dadurch kierrorzcrufczie Schaden war lr'cl:ilvi in der Geschichte dcs üliitani. Die Ernte ergab schlich. I-ch nur e'.n Erträgnis von 120öl) 000 Vushcls dünnen, leichten, .ver schrumpften Frühjahrsweizens. Tie gesamte Weizenernte in den Ver. Staaten ' betrug 610,000,000 Bushels: in Eanada 1 59.000.000, oder in ganz Nordamerika 799,000. 000 Bushels gegen 1,402.000.000 Bushels im Jahre 1915. Das muß te heftige Störungen in der Regu. licrung des Angebots und der Nach, frage in der ganzen Wett zur Flge haben. Gleichzeitig mit denk Ausfall von 600,000,000 Bushels in Nordamcri. ka wurde ein großer Ernteausfall in Europa gemeldet und die Ernte in Argentinien enthüllte einen Fehl, schlag in dem drittgrößten Weizen lande der Erde. Die Welt ist auf knappe Brotra tionen gesetzt worden. Um bis zur nächsten Ernte durchzuhalten, wird nicht nur die gesamte Produktion dieses Jahres aufgezehrt, sondern auch die zum Schutze gegm eine HungcrsnLt vorgesehene Reserve in drohender Weife migegriffen werden müsscir. Ter europäische Bedarf und die leichte Erreichbarkeit unsere? Küsten werden zur Folge haben, daß Nord amerika aller Weizen ?,:tzrgen wird. noch ch? K Bekehrter. Unter den Schreibtischstrategen, welche in der pro-englifchen Presse Amerikas den Krkg gegen die Zen tralmächte führen, hat sich ein ge wisser Frank H. Simonds stets durch besonderen Eifer ausgezeichnet. Er ist der militärische Mitarbeiter der New Jork Tribunes deren ganze Redaktion das Schnupftuch heraus zieht, wenn der König von Eng land zu nicßen geruht. Uebrigens schreibt er auch viel für Magazine. Seine Artikel lesen sich garnicht übel. Er versteht offenbar von den militärischen Angelegenheiten mehr, als der gewöhnliche Laie, allein er stens vergißt er fortwährend, daß der gegenwärtige Krieg unter ganz anderen Bedingungen geführt wird, als irgend einer seiner Vorgänger und zweitens wird fein Blick völlig getrübt durch feine Voreingenom menheit für die Alliierten. Das er möglicht ihm ein gerechtes' und un parteiisches Urteil selbst da nicht, wo er vielleicht die ehrliche Absicht bat, es zu fällen. Schon seit dem ÄuSbruch des Krieges ging er von der Voraussetzung aus, daß den Alliierten bei ihrem nummcrischen Uebergewicht der Sieg nicht entgehen könne. Ticser Gedanke, den er mit beinahe kindischem Eigensinn gegen seine bessere Ueberzeugung vertei digte, wurde das Leitmotiv aller seiner militärischen Aufsätze und da. rum war es natürlich ganz unver ineidlich, daß er stets geneigt war, die Ereignisse auf dem Krjegsschau platz zu Gunsten der Partei zu deuten, der seine Sympathien ge- hörten. Während der großen Som. me Schlacht überschätzte er die lo kalen Erfolge der Alliierten in der absurdesten Weise. Jeder kleine Ge. ändergeioinn. den sie erzielten, war ihm ein neuer Beweis dafür, daß die militärische Streift Deutschlands ge- brechen sei. Inzwischen aber scheint auch ihiii wie so vielen seiner Bun desgenossen nn Licht aufgegangen zu sein und osfcnbar ist es gerade das für die Alliierten so unbefric. digcnde Resilltat der Somiue Schlacht, welches ihm die Erkennt. nis aufgenötigt hat, daß es mit der Bezwingung Deutschlands doch noch gute Wege hat. Jedenfalls schreibt er jetzt in der New Aork Tribune" folgendes: Ich glaube, daß der Krieg, so weit rein militärische Faktoren in Betracht kommen, unentschieden blei ben wird, das heißt, daß keine Seite imstande sein wird, ihrem Gegner ihren äußersten Willen aufzuzmin- gen als das Ergebnis entscheidender Schlachten oder einer abschließenden 5laiiipagiie." Das liest sich doch schon erheblich anders, als olles das. was Herr Simonds zu Papier brachte wäh rend der großen westlichen Offen sive, wo er die deutsche Front jeden Tag durchbohrte und zerschmetterte und wo er, die Heere der Lllliiertcn bereits im Geiste om Rhein sah. Daß sein Bekenntnis, daß es doch ein wenig anders gekommen ist. als er damals geglaubt hatte, gerade in der rabiat pro.cnglischen New Fork Tribune" steht, macht es natürlich doppelt beiuerlcnöwert. Natürlich ist er auch heilte noch ein fanatischer Parteigänger der Alliierten. Ganz hat er wohl die, Hoffnung, daß sich irgend ein Wunder ereignen und ih neu den Sieg zuwenden würde, im mcr noch nicht aufgegeben. Aber mit dem Tage, wo er einen ehrlichen und unbefangenen Versuch macht, die jüngsten Ereignisse auf dem Balkan richtig einzuschätzen, wird sich wohl auch die Erkenntnis einstellen, , daß die ganze Kncgslage eine Fortset zung des Genutzel zu einem nichts würdigeii Verbrechen an der gan zen Menschheit stempelt. Ger. H. Mackensens Handschrift ist deutlich genug, daß auch die rumänischen II Iiteraken sie lesen können. Es ist 5leilschrift. und neue Ernte herannaht. ?-ziertcn Preisn, die nur.m der annonciere El bezahlt. s:G Vnn . in den Klas. der -Tribüne zu Eine Mahnung zur Mrtschaftlichkkit. Die jahrzehntealten Warnungen gegen die verschwenderische Ausnutze una der natürlichen Hilfsquellen deS Lande werden heute selbst in weiten Ztteisen Jener als vollauf berechtig! anerkannt, die ihnen noch kürzlich überlegen lächelnd gegenuberstaw den. Der durch Raubbau erschöpfte Boden hat im Laufe der Zeit immer geringere Ernten getragen, bis feine Bearbeiter entmutigt von dannen zo gen, um auf neuen Gebieten reiche. re Erträgnine ihrer Aussaat zu su chen. Obwobl taufende derartige verlassene Farmen späterhin unter der sachverständigen Bearbeitung et ropä'ischer Ackerbauer, vornehmlich Deutscher und Skandinavier, zu neiiem Gedeihen eniporbluhten, ha den sie den durch das sorglose Vor gehen früherer Ansiedler hervorgeru fenen Schaden nur zum Teil miszu, gleichen vermocht. Tiefe Zustande hält Herr S. W. Straus, der Prandmt der Amen ran Society for Schrift", zum großen Teil für die jetzt bestehenden hohen Preise der Lcbenemittcl verantwort lich. Aber auch die sich auf vielen anderen Gebieten bemerkbar machen de Verschwendungssucht des amerika, nischen Volkes gab ihm, anläßlich ei nes kürzlich in New Jork gehaltenen Vortrags, Veranlassung zu beach' tenswerten Aeußerungen. Tie Ge fahr für uns in Amerika liegt nicht in der Verteuerung der Lebensmu tes," sagte Herr Straus, sondern in den Gefahren, die solcher Vertat crung als Grundlage dienen. Ocko nomische Zustände, welche die Preise für Lcbcnömittcl zu einer Hohe hin aufschrauben, wie sie selbst nicht zur Zeit des Bürgerkrieges existierten, schaften eine Lage, die man nicht ohne Bedenken überblicken kann. Ich kann gar nicht ernst genug betonen, das; das amerikanische Volk sich einer vollständigen Reformation in Bezug auf persönliche Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit unterziehen muß. Wir brauchen nicht erst zum Groeer, Bäcker oder Schlächter zu eben, um zu erfahren, warum die Lebensmittclpreise heute in Amerika höher sind als je zuvor in Friedens zcitcn. Tie Antwort liegt nahe ge nug: Mangel an Sparsamkeit, an Wirtschaftlichkeit Wir leben im Ab tcr der Verschwendung. Tie Welt ist toll davon geworden. Die Verschwen dung von Leben, Eigentum und Energie jenseits des Wassers ist un geheuer, beispiellos. Und die ganze Menschheit wird die Rechnung zu be zahlen ljaber.. Zum Teil bezahlet! wir sie schon jetzt hier in Amerika, und wird werdön'.'Nvch auf Jahre hinaus fortfahren niüssen, sie abzli zahlen. Wir sind, Gott sei Tank, nicht verantwortlich für diesen Krieg, ilichtsdestoiveniger müssen wir dessen Lasten mittragen helfen. Statistische Ermittelungen er möglichen es mit. darauf hinzuwei sen, daß innerhalb eines Jahres in den Vereinigten Staaten durch ver Zchivenderische Behandlung von Eiern hl0,000,M), durch Grundauswa schlingen (.Toil erosion") $50,000,. 000, durch Hochflut und Ueber schwein mungcn .$238,000,000 verlo. ren gehen. Wir lassen jährlich eine Energie von tz6M.000.000 verloren gehen, weil wir uns unsere Wasser kraft nicht dienstbar machen. Wir tragen einen Verlust von $659,000, 00 für Getreide, das durch schad liche Insekten verdorben wird, die durch bessere Methoden der Bekäm pfung zum großen Teil vernichtet werden könnten. Wir verlieren $93.. 000,000 an Viehbestand durch 5lrank heitcn, die verhütet werden könnten. Und alle diese Verluste werden noch vermehrt durch Millionen und Milli onen von Tollars, die im Persönli chen Gebrauch verschwendet werden. Aus all diesem ist zu ersehen, daß Amerika in einer Vcrschiocndung bcgrissen ist, die in ihrem ganzen Umfange zu erfassen der mciischlicke (eist kaum sähig ist. Es scheint mir daher, eine unserer wichtigsten Pflich ten zu sein, die außerordentliche Be deutung von Sparsamkeit und Wirt schaftlichkeit immer aufs neue zu bo I tonen, und sie schon in den Schulen zu lehren, um sie der heranwachsen den leneratioli cinztiprägen. Wirtschaftlichkeit bedeutet nicht nur einfach. Geld zu sparen und die ses auf die Bank zu trogen. Wirt schaftlichkeit it eine Eharaktereig''ii. schaft, nicht ein Ergebnis der Geld börsc. Es ist ebenso wichtig, daß man wirtichaftlich mit der Zeit. Wirt, schaftlich mit der Gesundheit und ebenso wirtschaftlich mit seinen Le. bensgemvhnheiten wie wirtschaftlich in Geldsachen ist." Wenn auch, wie sich wohl anneh men läßt, bei der Zusammenstellung der vorerwähnten Ziffern manchIci Unrichtigkeiten untergelaufen und und unvermeidbare Umstände nicht völlig berücksichtigt sein mögen, wird man sich der Berechtigung der von dem Redner erlassenen Warnung nicht verschließen können. Es ist m der Tat nicht nur wünschenswert, sondern im Interesse der Bolkswvhl. fahrt dringend erforderlich, daß der nach mancher Richtung hin geradezu verdammenZwertcu Verschivendiings. iua? oes ameriiani'Wn vouei um jimcsr, fcali geboten wus. ; 4ciai. Eine Geschichte des Zeusu. Eine kleine Schrift unter dem Titel Die Geschickte deS Zensus von 1790 bis 1916" ist vor ein Paar Tagen vom BundeszensuS- Bureau veroifentlickt worden, tn welcher in gedrängter Form die Fortschritte aufgezählt werden, wel che das Zenfuöwesen tn den Ver, Staaten in den 125 Jahren seines Bestandes gemacht hat. Zensnöbe richte im allgemeinen sind keine besonders interessante Lektüre, aber dieses Bulletin macht eine Ausnahme und ist speziell in kulturhistorischer Beziehung von großem Jntereste; es zeigt in stetig zunehmeiidem Maße die Weiterentivickelung des Grund fatzeS staatlicher Anteilnahme und Fürsorge hinsichtlich aller Funktio nen lind Lebensäußerungen der Bürger. Der erste ZensuS in den Ver. Staaten wurde im Jahre 1790 un ternommen uiid seitdem regelmäßig alle zehn Jahre , erneuert. Unser Land war der erste Staat, der ein Gesetz bezüglich regelmäßiger Zen fusaufnahmen in gewissen Zeiträu men ertteß. xet emus vom Iah re i!)O enthielt nur einen einzigen Artikel, die Große der Bevölkerung: beute erstreckt sich die Tätigkeit der Zensusbeamten auf 17 verschiedene Artikel. Der Hauptzenfus findet, wie gleich von Anfang an festgesetzt. alle zehn Jahre statt, aber außer dem werden auch alle fünf und alle zwei Jahre, alljährlich, alle Vier teljahre und alle Monate gewisse Auskünfte eingeholt. Bis zum Iah re VJw, in welchem der dreizehnte Zensus cufaenommen wurde, war das Bundeszensus-Bureait keine blei bende Einrichtung, sondern löste sich auf, sobald die alle zehn Jahr vorzunehmenden Zahlungs und Ta bulierungsarbeiten beendet waren. Seit dem Jahre 1910 ist das Zensusbureau eine ständige Einrich tung und dfliyc in der Lage, statt. tische Arbeiten vorzunehmen, die unter, dem früheren System ausge chlossen waren. Außer feiner regel. mäßigen Tätigkeit unternimmt das Zensusbureau jetzt auch Einholung von Auskünften und statistische Auf tellungen, die vom Prasudenten oder Kongreß zu speziellen Zwecken ge wünscht werden. rpV'T',Tß'71fr' msmimmmimgmsMmmmmmmmmMmtmm Gmaha Musik - Verein! 17. und Caß Stt. MWLSkMWWGWIWMMIMSSW A Sonntag, Den 11. Januar 1017 Tanzkränzchen für ... Mitglieder und Freunde j Tie hohen Kosten des Zeitungspa pierks haben einen Redakteur in West Virginia veranlaßt, seinem Bruder seine )Zeitung zu überlassen und Kohlenarbciter zu werden..!'. Daher die Variante: Hier Bruder haft du meine Sckxer' Schneid' du jetzt atlZ, ich kann nicht mehr Einst Redakteur, jetzt Bergeröknapp' So jteig ich in den Schacht hinab. Tie wirksamste Art mit Carranza zu verhandeln, yat cu eyemaliger pießgeselle Villa. Der verhaut ihn. und dafür! scheint Herr Carranza am zugänglichsten zu fein. In England werden Beförderun gen in oer Armee Lurch weiblichen Einfluß gemacht. So sehen sie aus. Es gibt kein geichwätzigeres Ossi zierskorps als das englische. ZZ- 1 1 y ' """" Mwmu . , B',, yfä Ätz k r rj i I jrm ""'"TV V In1' . -r IV ; - VV V, V'M V 4 . , X i V f."- ' tAtV r - - m im id ifi i ' h W3 -M fywi 't'fyA tJ. sjt J ; I S.ti! l 1 ';',? ' J ! t r xf I V tWf KW l SV '" k.v.. U - , t n ? - "V, W5 YlT7fc "QÜLPZZT wird ant DoiineröZg,!.. 15, vl- abends, im Auditorium auf- DMllWWMlWMWSWWÄÄMsiWWc smmKmwmmmmmmmsam I V "v. - - . , v r 1 , Wth-r"L, ir I J mmmmMmmm-t-ä Olö erumnÄizle rx ! MMMMW x im V Double Beer V ""mr" h75i nf' t 1 1 i ß U y "in m Oa By Htmlf Brewed and Bottled by s Jetter Brewing Co., Ltd. OMAHA, NEB. AaOr TMU RVTStt y wm. tUm, it llnlsc & Riepen Deutsche Leiclienbsstatler Cric S. Hülse. Walnut 695 C.H.T.Riepkn, Harney 6561 701 füdl. Tel. Tougl. 16. Straße , Omaha. i s it . - , ,,rj J ! . ''c-w . , ' -rS?UKKch''' Irr , BenfMilanäs Zimnit Negt in dem Nachwuchs, in dem kommenden Geschlecht. Cbens, vichtig wie die Wikderherstelllrug nud die Erhaltung der kZm pftud VZtcr ist die Erziehung der jungen Generatio zn brauch, baren Mitarbeitern ia menschliche Gesellschaft. Jetzt, wahreud noch der Krieg jeuseitö der Grenzen tobt, jetzt muß der Seim gelegt werden, aus dem ein kampferstark teS, neues Deutschland dereinst hervorgehen soll. Darum er strecken sich die Aufgaben deS Devtfchen Noten Kren z e auf alles, was zu? Erhaltung oder Wikdererlangung jer Gesundheit in de Familien gehört, auf SeS, was zur, Heras ziehuug eines kräftigen jung dentsche Nachwuchses gehört. Große Summen siud erforderlich für die Tuberkulose und SeucheubkkZmpfnng, für die Säuglings nd Mutterfür sorge. Kränkliche Kinder siehe WalderholuugSstStte ud Ceehofpize znr Verfggnng. Ueberall greift daS Rote Kreuz helfend, beratend nd der mittelud ein. Seiner vorbildliche Arbeit a der Front stehe seine Leistungen hinter den CchLtzeugraben ebenbürtig znr Seite. Die Kriegshilfe hinter der Front stutzt dem kämpfcnde Heere de Rücke und pellt Deutschlands Zukunft sicher. Unlemützt 6a; veukschs Rett lireuzl Lenkt an veZscb!anl!5 Munlt! Jede Gabe trägt dazu bei. Seudet Euer Scherflein wie bisher a die bckanute Hilfsgkfellfchaften, Teutschen Kousulate ud Vermittlungsstellen oder durch die Kaiserliche Votschaft an die Delegierten deS Deutsche Rote Kreuzes i den Vereinigten ?tistcn. . E. HECKER, Delegierter de Deutschen Reuen lCreuie l im Zntäwtj, Ktw Ytni. Beruft Euch bei EinkLüfm euf bie .Tägliche Omaha Tribüne" C vi ,lÄ " I m t r?j i?i i I I 1 P; Vk V: 1 pj r,l i v vl I , 1 j UM ii , . Z