Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, January 08, 1917, Page 4, Image 4

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    Seite 4 Tägliche Omaha TribUno Montag, den 8. Januar 1917.
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ägiiche Bmaha Tribune
TRIBUNE PUBLISHING C0, VAL. j. PETE2, Prtrfd
im Howard Str. Telephon TYLEB S40 Ornalu. Nebrukt
bet Moinen, I, Iiranch Office: 407 6th At.
rct dc Tageblatts: Durch den Träger, per Woche lOe; durch du
iet, per Safir $y,00; einzelne Nummern 2c. Preis des Wochenblatts:
t 4 f II . . f -
vi iiui oransoezaiiinng, per ayr $1.50.
Entered u eecond-clast matter March 14, 1912, at th postoffic es
L ' under ct Congreas, March S, 187.
Omaha, Nebr., Montag, den 8. Januar 1917.
conöoner KuttfidttiAftcit.
Tie Antwort der Alliierten auf das deutsche Friedensangebot lautete
ovienneno. oen oanir verantwortlichen Negierungen dabei sehr wohl
zu $cute gewesen sein niag? Es ist kaum anzunehmen. Tenn sie miissen
wissen, daß eine weitere Fortsetzung der Feindseligkeiter ihre traurige Lage
nicht ändern wird, daß sie andererseits angesichts der von Tag zit Tag
wachfendeil Unzufriedenheit ihrer eigenen Volksmafsen auf einem Vulkan
ntzen, dessen Ausbruch jeden Augenblick erfolgen kann. Die britischen
Zensoren verhindern zwar, soweit es in ihren Kräften steht. 'das Pe
kanntwerden der unzufriedenen Stimmung im Auslande, und die alliierten
freundlichen Blätter in den neutralen Ländern hüten sich ängstlich, dieses
mißliche Zhem in ihren Spalten zu berühren, aber die Wahrheit findet
trotz allen Verstopfens immer noch ein Mauseloch, durch das sie hindurch,
schlüpfen kann. -
Wenn ein in beiden Erdteilen bekannter Gelehrter wie der Engländer
Bertrand Russell in einein durch die Zensur geschmuggelten offenen Briefe
an den Präsidenten Wilson zugibt, daß ein erheblicher Teil des englischen
Seife den Mittelmächten den Sieg in Europa zugesteht und der Mei.
nima ist. die Alliierten würden möae der Krieg uck noch lernn?
dauern Teutschland nie auf die Kiiiee zwingen können, dann müßte sich
der Schreiber der Antwort auf das hochherzige deutsche Angebot seiner
I.igenhaften Phrasen doch eigentlich schämen. Russell schreibt, daß eine
VolkSabsümmung in England ganz zweifellos eine überwältigende Mehr.
Hit für sofortigen Friedensschluß ergeben würde und daß die Stimmung
in den übrigen Nationen die gleiche sei. Ob dem in Deutschland und
Oeiterreick.l1naarn fst ist. Ilrt samt her flvrr.fpffni cinonam Witrto.
t O " I - " f " -V .( ) V V.Vilkt.l 1iU V i 1
schein allerdings nicht wissen. Trotzdem dürfte feine Vermutung ihn nicht
j ' r j in r, f!'.. .' . . , .
rauben. b ne rn yranrretcn o it uno me riegöjkimmung Dort wie in
England nur künstlich drirch die Jntereffentenklique gefchürt wird, ist
längst bekannt, und daß die russischen Bürokraten, die einzigen im heili.
gen Rußland, die Nutzen aus dem Kriege ziehen, so gut wie abgewirtschaftet
f . - i..?f . rtV II f , -m- . .
ijacen. oas wwen vier in Amerua icnon oie Spatzen aus Den Tachern.
Die deuticke Neckieruna hat i)njirrfi. bah tit hpn b1r,rhnhii&m
Angenblick" richtig erfaßte und ihn benutzte, nach dem militärischen Siege
mich noch einen diplomatischen erstritten. Präsident Wilson ist entschlossen.
' i YV . "fl fh "i t 1 L . , .
mir anen xairen am Luzianoeiommen oes neocns muzuaroeiten. Die
Staatsmänner m London und Paris, in Petrograd und in Roin müssen
blind sein, wenn sie noch nicht merken, daß ihre kurzsichtige Politik die
Cf Vi . . 4. Ctt' li r i . c . t . rw . , .
sa. Van oen tmumslcmen geraoezu m flie 'arme treibt.
einander haben wollten, gingen sie
einfach zum Prediger oder Frie
densrichter. von denen die wenig,
sten Urkunde führten, und ließen sich
trauen. Zwei Zeugm genügten.
Starb dann einer der (5beleute.
und war der Trauschew nicht zu be
Ichassen oder wurde dieser gar be
anstandet, dann gab eS Schwierig,
leiten, wenn eS zur Aufteilung des
Nachlasses kam, und in Dutzenden
von Fällen konnte die Frau nicht
ihre Rechte geltend machen, weil Be
weise fehlten. In diesem Falle ge
lang es der Frau, einige Zeugen
der Trauung zu finden, mit deren
Hilie sie ihre Ehe nackweisen kann.
Der Nachlaß des Gatten wnrde von
einem Bruder desselben aekarkprt.
unter der Behauptung, daß jener
nie mit der Frau getraut worden
sei. hr Trauschein war bei einem
Feuer zerstört worden.
Einsichtigere Bürger und einfluß
reiche Vereinigungen sollten überall
ihren Emfluß geltend machen zu
Gunsten einer Verbesseruna und Er.
Weiterung aller für das Bürgerle
ben wichtigen, ja unentbehrlichen
Aufzeichnungen genannter Art.
Rawnttn.
TuS Ssndon komm! die Meldung, daß der russische Mönch Rasputin.
C . W " . w r- m w w lr
oqjcit geneimmnvouem Vmsmg )o manche folgenschwere Entscheidung des
Herrschers aller Reußen in die Schuhe geschoben wird, auf eine noch nick
ganz aufgeklarte Weise aus dem Wege geräumt worden fei. Man wird
gut daran tun. eine Bestätigung der Nachricht abzuwarten. Seit Rasputin
seine hypnotische Macht über die mystischen Einwirkungen leicht zugängliche
ungiuanye m?er?n gewann, yaoen sie Ltungen chon mehrmals fein
CV ...,M.!. A l 4. f- . 4. . . .. rs t , . ' .
i-cnairoimim in meicr coer jener norm gcrneiöci. In ocr Regel erwies
üii die Nacbrickt später als fstlfriff. (?tnrnnT wf ta. ifiTr(.iA. 5.
- i r 1-7- v vi. jvn.m jju;vvwiw;vH v y -
ncrn allerdings gelungen, ihn vom Hofe zu entfernen,- aber er tauchte
jt Vf . . I V e c e r r . r -, . . . . . - '
wxm genug wiroer aus uno iag snioem sler MN je mi Eattel.
Wenn die Affnprfprt sn?n nnirpsif. sicn TdS nun nhtr hrtmif i w
" . - . i - - - "ij- '-V . v v im., uvi.. .Viiiti in 1.:
bindimg zu bringen suchen, daß er die Zarin für den Absckluß eines
Sonderfriedens mit Deutschland gewonnen haben soll, so muß das starken
Verdacht erregen. Denn so wenig über Rasvutins Persönlichkeit bekannt
geworoen v,t: lomel i)t stazer. Laß er ein ruiiischer Pawot war, der. ob
wobl im böckisten ?rade elira,?. im (Mp-ninh an htm hn&
-i - 'CT' " u " " V O vv. vuv VV.
saugendm Bürokratenwm das Wohl feines Volkes im Auge hatte. Hielt
er einen Frieden mit Deutschland für zweckdienlich und drang er in die
Kaiserin, ihn durchzusetzen, so hat cr auch gewußt, weshalb er es tat. Es
. . t'L. 0:.r-..o ' . a -.i ... . . .
wo je ÄNI0MUS NegierungZanrrill am runiZchen ose. memanocn. der
- . . . ti . t a ' er t . i - . . .
,u genau wuiz, ivas im. x5oue vorgeyi, wie er. Her wiro es auch diesmal
gewußt und danach gehandelt haben.
Damit durchkreuzte er natürlich die Interessen des russischen Beamten,
tuins, für daS der Krieg gleich einer Senne ist, die goldene Eier legt.
Rafputin war den Bürokraten stets ein Dorn im Auge, weil er sie durch,
schaute und ilmen mehrfach n? (trifft fcurfi ihr W mm a, r,
- 3 ' 7 --.-5 ..y.v v.v.tfc. tUlUUjl IJVU.
Ter Zar itt eine charakterlose Null, ein schwankendes Nohr, beschränkt und
unmns, vemmus von ngenoweiqer Tragweite aus eigeilen: Antriebe zu
fassen, ein Schattenkönig, über den sich die wirklichen Machthaber, die
Bürokraten, lustig machen. Nur ein einziger Mensch konnte sich einer
grrßeren Gewalt über ihn rühmen, und das war Nasputin. .Klug wie
er war, übte er seinen Einfluß nur selten' unmittelbar aus, fondern meist
durch die Kaiserin, die er ganz in seinen Bannkreis gezogen hatte. Hatte
er ihr doch vorgeredet, daß. wenn ihm ein Leid geschehe, auch die Stunden
des kleinen schwächlichen Zarewitsch gezählt seien. '
Sollte sich also die durch die Blätter gehende Nachricht von seiner
Ennordung bestätigen, so müßte man darin einen Beweis dafür erblicken,
daß die Bürokraten die Möglichkeit für die Anbahnung von Friedensver
Wandlungen zwischen dem Zaren und Kaiser Wilhelm als bevorstehend
ansahen. Die Einflußnahme unverantwortlicher Persönlichkeiten auf die
Neuerung eines Landes tut selten gut. Sollte es sich aber bewahrheiten
V ... stYl-'-JL f ' l V . C ; 'Vl
r, . - ' " r ' fluf mvvi VLiüU-llltlACJi
ban he? Möncb seinen Tod femh. rnpil pt hnz rtifprhr jnm
, , i ' - " wvv j w.. ifJtltVtJt IttJli8
gsrt wollte, so hat das rumsche Volk in ihm einen getreuen Ettehard
rerloren.
Vom polnische Heer.
Als es hieß. Deutschland und Oe.
stcrreich würden in dein neuen Staa.
te Polen eine Armee mifstcllen, las
man auch ,n den Zeitungen unseres
Landes, daß der neue polnische
Freistaat nicht mehr viele Soldaten
habe, weil Rußland bereits die bc
stcn Jahrgänge fortnahm. Diese
Meinung ist ganz ?rng, weil Ruß
land nie Soldaten im Zentrum Po
l-n auslwb. so daß. tnfo her RrfprS
burgcr Korrespondent des Londoner
..Tailn Ebronic e" auSdrücklick fest.
stellt. Polen hinsichtlich der Männer
im nnlitarsahiaen Alter ein iuna
frauliches Terrain ist. Wenn im
russischen Heere dennoch polnische
oioaten sich befanden, so stamm
tcn sie aus den nisstschen Südwest
gouvcrncments, wo die Polen zer
-,trmt als V!inberheit fitzen.
Wo die Sträflinge hernehme.
Eingesandt.
Wisner. 5. an. 1917.
Tägliche Omaha Tribüne,
Omaha. Ncbr.
In Ihrer geschätzten Zeitung vom
Januar 1917 Na. 25,?. hnhe iA
über gute Landstraßen! in Nebraska
gelesen. 'Es wurde gesagt, daß es
doch 0 leicht Ware. Strafen in N?
braska zu bauen.' da Sträflinge für
oiei,e Arbeit verwendet werden dür
fcn. Nun möchte ick Sie iraaen.
woher die Sträflinge nehme, fcpnn
nachdem der Staat trocken gelegt
worocn, haben wir keine (ciekübn-
tretuna mehr au erwarten, tolalick
kcme Ättaninge, die zu Landstra
öen.Ardeit verwendet werden kön
nen. Auch denke ick. eS ist nick
recht, die weniaen Strätlinae. be
übrig bleiben, zum Straßenbau zu
verwenden, denn da wurden die
ren Beamten der Strafanstalten qm
aufpassen Müssen, da sie ihrr U?m
krr nicht auch verlieren, oder ander
leits mußten die erren die Arbeiten
der An'taltcn selbst übern?km?n
Tiefes ist ein Sieb für den. her für
den Artikel Gute Landwege" in
der Täglichen Omaha Tribüne, No.
253 L Jan. 1917 verantwortlich
Mit Gruß an die Täalicke ßmnhn
Jtnüiine
John Brestkreutz.
Jahrbuch der
Teutsche Amerika!"
Stellenvermittlung der- Bahngesell
ickaite. ' ' -
Eine höchst bedeutsame Neuerung
ti-.t die Pennsylvania kl enbahnge
sellschast soeben eingeführt. Man
bat nämlich einen Plan" ausgear
deitct, wonach jeder der 1500 Sta
tio?s.Agenten auf den Linien oft
ich von Pittsburg und Erie ge
Diiserniaßen ein Stellenvcnnittler
der Bahn wird. In Verbindung
dnnnt wird in Philadelphia eine
üü Clcariitg House eingerichtet.
Tie Leitung der Peniisylbmia Bahn
verfolgt die Absicht, mit dieser Neu,
rr;-rg eine größere Anzahl Leute,
d ?. in der Nähe ihrer Linienwoh
zur Arbeit auf der Strecke und
bm Werkstätten beranznziehen,
, ß tvird erwartet, daß viele sich
Eclcgcnheir zunutze machen
"!H'n, stetigz Arbeit in der Nähe
.1 Wohnsitzes zu finden, da bis
! die meisten nickt reckt 'wußten,!
wen sie sich um Anstellung wenden
:-n. Tie Stationsagcnten wer.
i es sich zur Aufgabe machen, bei
-? . Geldern festzustellen, für
? Arbc t sie sich am besten eiz
. i u) sie ein nächsten solche
': ;,r:ni sjziden können. Gro
JLtM werden arbestsnchende
: c: die Statisnsagcntcn vcr
, szz dann, je nach den
n: denk Pormann in
vi ' i; i'Jiirictt, Supervisor.
c5cr Streien-Scrniar.n,
' :?
i '
t-
schicken. Sind dort keine Stellen
frei, sg werden die Gesuche an das
(Ncaring House in der Office des
GeneralManngers geschickt, der dann
das Weitere nach bester Möglichkeit
veranlassen lvird. Jeder General
Superintendent muß wöchentlich eine
Liste, aller freien Arbeitsstellen an
das Clearing Hose schicken, von wcl
chem aus diese dann mit dn R.
Werbern, seien es mm Arbeiter in
den Werkstätten, Putzer. Bremser,
Heizer, Stauer oder sonstiges Per.
sonal oder Streckenarbeiter. Meist
werden.
Notwendigkeit gut geführter Perso-
ucnandsregister.
Welche nachteilige olaen manacil.
haft und schlecht geführte Geburts
Heirats. und Stcrbereaistpr hnhm
mögen, beweist der naichltehende ciiS
eud-xaMa benchtete Fall: Nach
langem -Suchen ist es mhUrh piner
aus Oreaon gekommenen Xrmi n?.
lungen, in der wcgend don Blunt
die Beweise ihrer Trauung mit
ihrem unlängst verstorbenen Gatten
Zu erlangen. Dies hat wieder die
bedauerlichen Zustände dargelegt.
unter denen tau i. enden von Ehe.
leiüm fchwer wird, ihre im Takota.
Territorium geschlossenen Ehcbünd.
niffc gerichtlich zu beweisen.' Bis
zum Jahre 1S8T ab es nämlich in
Takota keine urkundliche Einfchrci.!
tun? von Trauungen. Wenn zwei
Herr Dr. Michael Sinaer. der als
Redakteur der Illinois Staats..ei
tnna" seit Ausbnlcki des KrieaeZ
die k-ache des Teutichtums in der
unerschrockendsten Weise vertreten
hat, nt am 1. Januar aus d?r R
daktion geschieden. Dr. Singer wid
mct sich nun seinem eigenen Unter
nehmen, dem ?lahrbuck der T.eui
schen in Amerika". Dr. Singer hat
dieses Unternehmen vor vier Jahren
als Jahrbuch der Teutschen in Ehi
cago" gegründet. . Es soll jetzt einen
nationalen Charakter annehmen und
ist es Herrn Sinaer aelmia,',,. die
.vornehmsten Geister der Vereinigten
raaren ais cirarbeltcr zu gewm
nen. Wer sich für das Unternehmen
weiter interessiert, sollte sich perfön,
lich ail den Herausgeber wenden,
Tr. Michael Sii'ger. Lale
wood Avenuc.
Joh, Mc(5ormack.
Ter größte lyrische Tenor der Ge.
genwart, wird am Dienstag, den 23.
Januar dem Omaha Publikum im
städtischen Auditorium seine üMi.
che Kunst offenbaren. Herr McCor.
mack, obwohl ein Jrländer. hat sich
eine Aussprache der italienischen
Sprache angcngnct. die bis jetzt
selbst noch von keinem in Italien
geborenen Tenoristen erreicht wurde.
Die kunstsinnige Bevölkerung Oma
has kann sich auf einen wirklichen
Genuß vorbereiten. Reservierte Sitze
sind jetzt im JnformationsBu
resu der Bnrgcß Nash Co. erhält,
lich. -'.'
verschlang brr 30 MLiovcn.
Nchtrögliche über Lfiea fit merk
tat jüngster Präsiden tknahl.
ES scheint, als ob die Teuerung in
Amerika sich auch in den Resten du
Lieranstaltens htt jüngsten Bräkiden
tenwahl zum Ausdruck gebracht habe.
Im Jayre iviz yrnt man oie 0
firn bti Wahl ffeldzuaeS der bei
den H a u p t Parteien in den Ber.
Staaten auf 20 fcii 25 Millionen
Vollars gechayt; fux das Jayr 1016
dagegen kamen sie, nach den letzten
Berechnungen alter ampagnemacher,
auf mehr al 30 Millionen.
Reichlich die Hälfte des Geldes,
welches don den National' und Ein
üt.staaten Ausschüssen der beiden
großen Parteien verausgabt wurde,
ging diesmal ,ur e o n er uno
Kampagne Beriammlungen darauf,
einschließlich natürlich der Miete für
Lokale. Und es ist von besonderem
Interesse, daß in den acht Wochen der
Lkamvaane eine Armee von rund fifi.
000 bezahlten Rednern seitens dieser
Partelen zur Bearbeitung der
Stimmgeber aufgeboten wurden! Je
der der beiden National Ausschüsse
ließ etwa s Millionen Kampagne
Knövse berstellen. edknla viele IHM
graphische Porträts und reichlich 10
Millionen Stück Drucksachen. Dabei
ikt nocd nickt die Masse Blakate rnitn,,
rechnet, welche ebenfalls eine besonders
zroe viout m diesem Felozug spiel
ten.
Einer Veranschlagung von Regie
cungs sachverständigen zufolge find
mehr als 11 Millionen Dollars für
Lostrnarken seitens der Ausfcküss
usw., verausgabt worden. Schon die
M..C.X1...O1 c , L
ujicityieiqaiiung cer oericyieoenen
Hauptquartiere und die Bedienstung
m taufenden don ClerkS, kostete ei
ige Millionen. Viele taufende von
Dollars wurden für Telegraphen
Sebühren und für Bel'uck von ftemi
tu HauS angewendet; und ein ganzes
vermögen kosteten rn den verschiedenen
Städten die Flaggen, Banner. Musik
tapellen und Paraden. Und hinten
licht mindest: 3000 Wochenblätter
ind auq viele andere Zeitungen wur
e mit Lesestoff und Kartons zosten
irei versorgt. Ein großer Teil dieseS
Stoffes wurde finnischen, skandinavi
l'chen, polnischen, italienischen, fran
lösischen, deutschen und anderen Zeit
Schriften in deren eigener Sprache ge
liefert, was die Dienste von einer
Nenge Uebersetzer erforderte. Tß
vies nicht lauter Kräfte ersten Ran
zes waren, dafue legte gar mancher
zorgekommene Schnitzer Zeugnis ab,
aber sie wurden jedenfalls ersten
Kanges bezahlt.
Die mancherlei neuen oder sehr der
zrößerten Faktoren der Wahlkampag.
e von 1916 hingen nach der Cchät
jung der besten Kenner die Auslagen
r zwei Hauptpartcien auf betracht
ich über 30 Millionen Dollars. Amt
liche Ausgaben sind dabei natürlich
,ar nicht in Anschlag gebracht; und
,uch nicht die Kosten der kleineren
Parteien.
Baumwolle in Naturfarben.
Die Tatsache, daß Farben für in
wstrielle Zwecke so rar und teuer
zeworden sind, verleiht Versuchen
er nachstehenden Art sicherlich ein
lonoeres nteresze.
Man Wußte länai't. hak Kip T?sl.
iurfarbe von Baumwolle in aller
,ano Schattierungen vorkommt, und
laß es nur darauf ankam, die Ge
oinnuna dieser verscki?dkn-n .
üirlichen Baumwollfarben ganz nach
Eunsch zu regeln, um eine große
Nannigfaltieit von Farben ohne
Zünstliche Färbung ausweisen zu
Lnnen. Dann wäre also daS Tr.
jcn, soweit die Baumwolle in Be.
rächt kommt, durl,aus ' überfli'ini
zeworden. ' .
Wie neuerdings mitgeteilt, ist eS
nnem :inter.nehmenden und gedul
iacn Baummollbauer . Nmn
örabham von Ola, Südkarolina.
ach siebenjähriger Arbeit und viel
lachen Kren.ninal'n a?ntrifn!,'r
mit indischen. eanvtZscki'n. si.msi.
che nd anderen Spielarten gelun
en, folgende Naturfarben dieses
Produktes zu erzeugen: Gelb, Dun.
!elaran, HellF?ou. ZlenfoittTh
ö"in und EhokolgdeN'Braun. Er
.'wartet aber, bald alle sieben
öauptfarbcn ,mk Hfcrhom
Schwarz durch natürliche Zucht zu
Minnen. Letzteres war seiner Mei
eung nach eines der verloren ae
zangcnen Gekeimnikk ber sn
ögypter.
Ms
VVr
Das Elend in Sibirien!
ln Ruf um Hilfe aus den
fattgettensCageVn!
tzunger und Tod.
Von neuem kommt 'aus den Gcsangenenlagern in den Einöden von Sibirien ein
Ruf um Hilfe. Die Nahrung der Gefangenen, besonders die der Kranken und Schwach.
I'chen, ist ungenügend und schlecht. ES fehlt an allem. Die Gesundheit und daS Leben von
Tausenden stehen auf dem Spiele. ES muß Abhilfe geschaffen werden.
Zufuhr aus Amerika.
Wir haben Vorkehrungen getroffen, um größere Posten von geeigneten' Levenöinitteln
in San Francisco anzukaufen und sofort an die Hilfsaktion in Tientsin, China, abzuschicken.
Diese Gesellschaft, im Verein mit dem schwedischen und amerikanischen Noten Kreuz, besorgt
die Verteilung in den verschiedenen Gefangenenlagern. Um so schnell als möglich Hilfe zu
bringen, haben wir für den ersten Ankauf von Lebensrnitteln Z10.000.00 ausgesetzt. ES
wird noch bedeutender Summen benötigen, um hier Hilfe zu bringen.
Ankauf in China. . '
Vieles von dem, was nötig ist, läßt sich mit großem. Vorteil in China ankaufen. Die
Hilfsaktion in Tientsin. die sich seit Beginn des Krieges der Fürsorge für die Gefangenen
in Sibirien gewidmet hat. hat cZ unternommen, sowohl Ankauf wie auch Beförderung von
Lebcnsmitteln zu besorgen.
Bitte um yilfe.
Ihr habt uns redlich geholfen, als es sich darum gehandelt hat, Kleider und Bettzeug
für Sibirien zu beschaffen. Wir wenden uns wieder an alle Menschensrennde: Gebt, was
Ihr entbehren könnt. , Bringt Opfer, um geben zu können. Ti Not ist unermeßlich groß.
Es handelt sich um Menschenleben. Auch die kleinste Gabe ist von Wert.
Gebt fchnell dann gebt Ihr Hoppelt.
Deutsche und Gesterreich - Ungarische
Hilft - Gesellschaft
154 West Radolph Str., Chicago, Jll.
Tel. Main 3650.
Scheckö mache man zahlbar an: Oscar F. Mayer, Schatzmeister. '
MW
3 jjmmummmmmmmm'i .uc,. . u mmmmxmm
254 Selten
Reich illustriert
Leinen-Einband
Die U - Boot - Reise des Handelsschiffs
'MUIZMM''
ist m Nuchsorm erschienen
lS
EttlchoHintcrcssalltcn. fcssclllhcErzkihlllilg 1
c
Englands Ncuiahrtkuchen war
das ttriegsbrt. . . .nun können die
Briten über ihr eigenes Brot Witze
machen. ?
Die beste .??isszaesckickt.
der gegenwärtigen Jagdsaison wird
erzahlt und beschworen von E. I.
Galek aus Maouak. Wis.. hulitt
Zwei vrächtiae öirlcke in h'mtm Stakl
gelangen haben will. Ter Mann
war im Wald mit Baumfällen u
schäftigt, als plötzlich ein Hirsch und
sein Weibchen in drohender Haltung
auf ihn zukamen. Er floh zu seinem
Gehöft und das Hirschpgrchea folgte
ihm. Die Tiere übersprangen den
Zaun und rannten, als sie ihre ge
fährliche Situation bemerkten, in
blinder Furcht in den offenen Stall.
Nasch schlug Halek. bei dem die Eei,
siesgegenwart wieder die Oberhand
übn seine Angst gewonnen hatte, die
StaNtllr zu und die Hirsche waren
Lefansen
geschn'eöen von
Kapitän Paul König
ön deutsch oder englisch
CS
C3
Dieses Ruch kann per Telefon. M oder durch
die Träger öefleM werden. TJersiaussprcis $1.25 per
jtofl, 1.35. üls Prämie öei Einsendung von 5.00
sür einen neuen Leser der ..Täglichen slnialja Tribüne"
frei gegeben.
.Tägliche Omaha Tribüne
. . .
1311 Howard Str. Omaha, Nebraska
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Telephon Tyler 340
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