Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, January 04, 1917, Second Edition, Image 2

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    Scttc 3 Tägliche Oinaha Tribüne
Nitchcock verlangt
IndosZierung der
wilsonschen ZZote!
Glaubt, da Wilson deu rechten
schrill für Beendigung dcö
Krieges getan hat.
Washington. 3. Jan. Senator
Httchcock verlangte heilte in einer Imi
tieren Rede die soiertige Midoisst'
rang der iHon'schen firiedeneno
te." Tie Crislenz der neutrale,,
Länder wird luimer schwieriger, jag
ie er. Ich n,eif; ganz genau, dun
die Meinung über den Verschlag des
Präsidenten geteilt i't. ich kann aber
nicht glauben, das; die Beweggri,de
deö Präsidenten anaefechten lverden
lönneu. Tie kriegführenden Natio
nen stehen sich in Bezug aus 7s sie
densverhandlimgen noch cntjernt ge
geniiber: der voi dem Präsidenten
iinternonuncm Schritt aber mag die
ü'lfii'ii einander nalier bringen.
n'iiiörnt Wilson in lange nicht
soweit gegangen, als Prcmöent Roe
fevelt während des rnNUck-sapani-scheu
Krieges. Er hat die kricgnih
rcnden Nationen nicht au'geferdert.
dem Äiiitoergieszeii ein Ende zu im
(Heu. War Rooseveit's vorgehen be
rechtigt, um wie viel inetir ist c
dasjenige des Präsidenten Wilson,
wenn die ganze Eriiteiiz der neutra
Jett Nationen immer schwieriger
wird."
Senator Barah unterbrach ihn i
folgender Weise: '
Äi3 kann daraus Ersprieszlick
für uns erwachsen? Was kann er
reicht werden, wenn der Senat die
andlung-Aveife des Präsidenten iiir
gut erklärt? Eine vom Senat vor
genommene Indessiernng der Wil
Zon'schen Note ivird die Antwort
der kriegnchreniZeii Nakionen ans' die
gemachten riedensvor'chläge keinem
ioep beschleunigen,"
Senator Smith. (Zieergia. bean
tragte, sofortige Abstimmung. Er
: Zagte: In gewöhnlichen Fallen luür
'. de ich einp?cl'!en, die Angelegenheit
dem Komitee für auswärtige Ana
legenheiten zu überweisen." sagte
Smith, aber dieses ist kein geivobw
licher Fall. Tie Wirktutg der Wil
jou'schett 5!ote wird ihren Ziveck der
fehle, wenn wir in derselben nicht
sofort Stellung nehmen."
Senator Lodge sprach sich gegen
Hilchcocks PorZchlag au,?, indem er
ror allen Tingen wissen wollte,
was der Präsident mit seiner Note
überhaupt bezwecke. Wir müssen
Zeit zum Ileberlegen haben, ob die
Note die Vor, Staaten auch irgend
wie in Verlegenheit setzen könne.
Der Senat lehnte schließlich den
Antrag Hitchcocks ab. uin darüber
in der niargigen Sitzung zu beraten
Gleich darauf unterbreitete 5ena
lor Gallinger folgendes Su.bstttnt
für die Hitchcock ReZvllition: sei
es beschlossen, das; der Ber. taa
ton Senat im Interesse der Nenich
lichkeit und dcs Friedens die aus.
richtige Hoffnung aussvricht. daß
recht bald der Friede in Europa
hergestellt inird."
' Tie Resolution wurde ohne wei
lere Tevatte b'c- morgen zurückge
legt.
Senator 5tone
Verteidigt anfing!
Washington. Jan. Bundes
senator Stone. Borsitzender des io
iiütees für auswänige Beziehungen,
snrach beute im Zenat dem Ztaaks.
iekretär Lansing von aller Schuld
wegen Preisgabe von StaatsgeKeim
niisen srei. Tiese Neimvaschnng
annngs erfolgte nach einer heute
donnittag stattgefundenen Konferenz
znnichen Stone und Lanfing. Ich
sollte meinen gestrigen Erklärungen
noch beigefügt haben." sagte Sena
tor Stone. dos; die Oveheinnime
natt während der Amtszeit des
v'rni Lannnü verraten worden
f'nd," (Sonnt ist also sein Bor
i'iilim-l. Intimi. . -'liun im
.atnickel)
v!."? ; f t nn,-.,i s.-,.-
kf,ue Minw,: V,k Biurr
!!l tUtem ! !n,es. d vo if '.'Ifrisci
not b? i n,()fmint(ipn btt Londoner föclfil'
imit h'kiler','it:
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N' - jönl-cf' "! lp n '! SAH.
v.Kt bkizl!"- Tk;kmbkr:
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Tiüfii Zumoezt; Eri'.csl Jl. Ball: Ward
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rV' t'pwywww
I $&fäti&"itJ'iT'i
PMMÄ.
-. ... . , .- -. --! -- " J
was hat Präs. wilson
eigentlich im Sinn!
Tie Teutschen betrachten Wilson als
eine 2cf)inr.; erwarteten, dnjz
Ämerika neutral bleibt.
Perlin. '.). Jan. Von Karl Acker
mann. .Korrespondent der Täglichen
Omaha Tribiine.) Tie Kölnische
Leitung wirft heute die Frage auf,
ob Amerika in diesem Kriege neutral
bleiben ivird oder ob Präsident Wil
son auf den richtigen ;U'itpiiuft rnar
tot, den Krieg zu beenden. Ta jetzt
der Friedensgedauke vorherrschend
ist. ist die Frage ausgeworsen, ob die
Per. Staaten neutreil bleiben ver
den. Tentschland aber hat bis jefct
noch keine Ursache gehabt, die amen--kanische
Neutralität in Frage zu zie
hen. Tatsache in. dah Tentschland
heut? mächtiger denn je dasteht, neue
Truppenverschiebungen finden an sch
ien Fronten statt und neue Erfin
düngen ant kriegerischem Gebiet wer.
den erprobt. ' Aber ohne Zweifel
wünschen die Teutschen, dasz Amerika
neutral bleibt, überzeugt aber ist
man in Tentschland davon durchaus
nicht. Tas deutsche Volk hat die
Sachlage gründlich erwogen und be
zeichnet den gmerikanischen Präsiden
ten als eine Spliinr.
i Angesichts der Washingtoner
Meldungen, das; Wilsons Note be
nimmt sein soll. Deutschland vor ei-
nein erbarmungslosen anchbootkrieg
zu warnen, dasz Amerika dann ge
zwunaen sein wird, die diplomati
schon Beziehungen mit Tentschland
abzubrechen, was mit einer Kriegs
erklärung gleichbedeutend sein mm';,
in die obige Tepesckw bedeutungsvoll.
Zum ersten Mal beschäftigt man sich
in Tentschland mit dieier vmiecklen
Trohung. Bisher hatten alle deut
schen Tepeschen der Hoffnung Aus
druck verlieben, das; Wilson es mit
seinen Friedensbeürebungen ernst
meint. Lanfings ?leußerungen. das;
Amerika am Rande des Krieges sie.
he. ist nie in Teutschland bekannt ge
geben worden. Botschafter iernrd
aber sowie alle andere amerikanischen
Tiplornaren in Europa haben diese
Lanfing'sche Aeufzerung erhalten und
zwar für deren Information".)
England läßt
sein lzeer darben !z
Berlin. 2. Jait, Ter Mangel
an Nahrungsmitteln, der sich in j
(r,,u fiiMh.ir nmrfrf ritf n,,,. !
auck in der britischen Armee aus.!
xsii .agevncyern nna priesen wiro
über itngeniigende tlnd schiechte Nak?
rung geklagt. Eine solche Beschwerde
wird im Tagebuch eines NenEng
länders. der zum Kavallerie-Ba
taillou gehörte uud im September
auf dein Schlachtfelds fiel, wieder
holt gemacht. Er schreibt unter dein
Tatuni des 27. April:.
Wir haben unsern Sold noch
IL iia Li'iuicn unu intim, jutuu. luvi 11 1
lagen, da wir keine vollnä.idigen!
,,,.,,-, 1,., S ,,-nin i,,.,!,,,.
Rationen erhalten, cic murren viel
s .".!,.. !(.,. c.
in iui't . .na -Mim ujiiu't u .
... , , , ... . v. ..
vmai neme ino oie ceetivmuicin
zieinl
irfi mr (sin Uirrffl rnt
,u) rar. vin oinrn .iui, .
Wrcinti ' Butter. 55
(virslm.ii
eine Blechschachtel. Iam" siir sech
" ... .
slnf titr li'mr,
Mann und 21 Stunden." Am l.
Juli: Tie Nationen sind wieder
verkürzt worden Ani 11. Sep
tember: Unsere Vaiser-Nationen
sind heute wieder lehr klein." Am
18.: ..Zum Frühstück haben wir
ni:r eiii klein tvenig Wasser erkal
ten." Tas Tagebuch schließt, seitdem der
Berfasser am 20. Sept. gefallen ist.
folgendermaßen: (Gerade in diesem
Augenblick wurde der Mangel an
Weisser in dem besetzen Somme-Ti-strikt
zur schivereir Kalamität für
d'e englisch französische Armee."
Tlener Gouverneur für
die panamakanalzone!
Washington. I.
dent Wilson hat
Jan. Prän
heute Oberftlout-
nant Ebener Hardniig von dem Ber.
Staate,i Armee Ingenieur Eorps
zum iDnneri'eue der 'anamakanal
!zone ernannt.
vulgären erobern
s weiteres Gebiet!
So'ia. o. Jan., i'iber London.
Tas riegsamt meldet, daß bulgari,
sche 5w.ntkräste das ganze !unka
vitzka Gebiet dein Feinde entrissen
Haben.
Um ?30 bestuhiev.
Taniel Meners von !reat Falls,
Mont., traf Tieustag zwei lieveus.
nmrdige Zerren, die ihn zu n ?'..'
Spielchen ainforderten. Uni zu zei
gen, das; er genug N'!d habe, mes
er eine Rolle Papiergeld im Werte
von $;'0 vor. Ciner der beiden net
ten Herren rif ihm das Weid aus
der Hand, worauf sie beide die
Flucht ergriffen. Meyers hatte das
Spiel verloren.
Ter Tauchvoorkrieg hat England
Ki ivr i ,-, ? tnü hrct 'Di'flliimi'M
?gnnen gekostet. Tabei hat 'er
. ? ,
'j. ... rf',-r .Tt.Trfs-"'.Cill
islutn r,a,g anzi.ic...ul'
Franz. Schlachtschisf
wurde torpediert!
,Lcrite" in der Nal,c des Hafrtrs
von Malta durch Torpe
doschnfz beschädigt.
Berlin, 3. Jan. Fu,ikenbcricht.)
Tie Züricher Poü meldet, das;
das französische Schlachtschiff Bc
rite" in der Nähe des Hatcns von
Malta von einein deutschen Tauch
boot torpediert und schwer beschä
digt worden ist.
ij-
Aus Missouris
Legislatur!
Mo. Tiaats'llnivcrfität verlangt
370,SrS, darunter Gelder für
13 neue Gebäude.
Ieüerson Citn. Mo.. 3. Ian.
sesamtbewilligungen von $1,570,
Si;2 für lausende Ausgaben der
Staats Universität vou Minouri
wäbrend der nächsten zwei Jahre
und die Errichtung von i'Ä neuen
(bänden werden in dem ztveijäbri
gen Berichte des Berwaltungsrates
der Universität an die id. Legislatur
verlangt, der von E. B. Rollius. dem
stellvertretenden Präsidenten dessel
den. entworfen wird.
Es in bekannt, das; der Ber
waltungsrai mcht den vollen Be
trag zu erbalten erwartet, aber es
wird ein Bericht und eine Erklärung,
wcslialb das Geld benötigt wird, ah
gefaf;t lverden.
Bon dem lefanitbetrage werden
52lZ.000 zur Aufrechterhaltung der
Universität verlangt, aber der Legis
lalur ivird mitgeteilt, das; volle $1,.
0UU,000 notwendig seien, um die
Norm anderer Staatsuniversitäten
zu erreichen. Ter Nest des Betrages
in sür Spezialzwecke der Universi
tät. Es wird kein üottenanschlag für
die neuen Gebäude gemacht, die ein
Frauengmnnasium. eine Halle für
mechanische Künste, ein Gebäude für
häusliche Oelonomic, ein Erzie
hunasgebäude. einen Anbau zum
Ackerbaugebäude. Maschtnenkans.
Hospital. Ebemiegebäude. Triebbau.
fer, Iournaiismusgebäude. Audito
rium. Wagenhalle und Sternwarte
um'anen.
Personen, die mit den Finanz
:nnnd,'n des' Staates vertraut nno,
sind der Annäit. dah dle'cs a.,r
keine Bewilligungen n,r neuen
''ebäudc gewahrt werden können.
3 Svezialzwecken 'uckt , der Per
ivaltungsrat folgende Beträge nach:
SommerscZnilen. $20.000; freie Be
handlung für Studenten in dem
Parker Memorial Hospitale, $15,
000; allgemeineBibliotbek. $25,000;
zur Hilse von Ztiidenten zur Er
langung von Beschäftigung sur sie.
$1 2,000; Unirersitäts Literatur,
$10,000; Seitenwege am ivenlichen
Eamvns. $5.000; Reparatur alter
(nebätide, $20,000; Spezialrepara
, . lW . . ' - j
wren ''"d,. Ä ,rfi;
z Tepartement. $10.00;
Heizung
) und BeleuchtungsNation,
$20,000:
, fs s. s j ic-. ...Xr!. ,r;
oücudiina des Erdae chonev
Bollendung des
sW , h;nUuwn w.
x'1 Vk V ""r. "
, ,s, iniuui- i,u n.r i,.,
'"-""
i nortieraeie leite Aiisaauen. z.,UW
! 11 ' .... '
sinnst, und WmenichaN Eollege,
$10.000.
College es Agrieulture: ,i,urze
Winterkurse. $2.1,000; Laboratorien,
$12,000: Bibliothek. $:i,000; In
genieursweien. $2,000; Viehzuckt,
$15,()K); Molkerei. $0,500; Ento
mologie, $1.500; Fannernten,
0,,i- Fannleitung, $2,5l0; Forst
wesen, $1.000; Gartenbau, $.'Z,,',00;
ieflugelzucht. $2,000; Bodenpflegc,
$1,500; Miete siir Farmländereien
und den östlichen Campus. $10,000:
Berbenerungen auf brnnnen,
$2,500; Bollblutzucht. 7,000;
Stall n,r Rinder, $15,000; Bollen
dung des Richterpavillons, $2.500:
Heiziings-Anlagen für Farmgebäu !
de, $22.;2; ;ievaraturen und Ver
besscrungen von Ställen und' ?chnv
pen. $2,500; ländlicke rganiiatioii
und Markt. $5,0): zusammen
&i7.8.;i
Ingenienrichule: Ausstattung.
$15,000: Erverimenkstation. $12,
000: Bibliothek, $''..000; zusammen
$:;0,000. .
Medizinische Schule: Ausnattnng
und Nebenausgabon. $1 0.000:, B,
bliothek. $2.5t)0: ofsenllichc s'iesuiid
heitspflege. $2.500; zusammen $15,.
0t.
esetzesschule. $10.000.
Ausbildungsschulc: Miete und Ne
benausgabc, $10.0t0: Ausdehnung
des Sandarbeits.cbäudes, $20,.
000; zusammen $:S0,000.
schule für Journalistik: $10.000.
Schule für Handel und öffentliche!
.'erwallung. !ß.',,000,
craduationssck'ule. $0,((H).
ÄusdehüimgTiviswn. $40,000. '
Staat ilitärschule. $ 1 2,000.
Aenghaus für Omaha.
Eine Bewegung ist im Orange,
ein Zeugbaus der Nationalgarde
CtanortD siir Omalia zu erlangen,
leneraladjutaiit Hall wird in näch
ster Zest mi ommcrcial Elub zu
gunsten des Projekt? eine Ansprache
hatten.
Abonniert auf diese Zeitung.
Stiftungsfest des
Gmaha Plattd. Vereins
Nächsten Samötag. den C. Ja
nuar, feiert der Lmakä Plattdeut,
sche Berein sein ö'i. Stistungöfest
durch ein Festessen nebst Ball. Mit
glieder si,id srei. Nichtmitglieder be
zahlen $2 sür tferrn und Tamc
oder vereinzelte Herren. Mitglieder,
die aus Bersebeu noch keine Einla
dnngskartenerhalten haben, mögen
sich gefälligst an Heini Karl llade.
Oekonoin des Tenticheit Hauses,
wenden, und ihren Sifc an der Tafel
reservieren.
Schulratssitzttng.
er neue Schulrath hielt gestern
seine erste Sitzung ab. Neben den
alten Mitgliedern I. W. Earpeuter.
E. I. Ernst. Robert Eowell, und
T. A. Jrn, deren Termin noch über,
läuft, nabmcn die beiden wieder
eriväblteit W. E. Reed. und (5. V.
Warfield sowie die sechs neuen Mit
glieder Samuel BuniS jr.. F. E.
Elark. Tboinas Falconer. F. A. Bro.
gan, E. O. Talmage und Arthur R.
Wells ihre Sitze ein.
E. I. Ernst wurde wiederum zttm
Präsidenten des Schnlraths erwählt,
desgleichen der bisherige Bizepräfi
deut Robert Eowell.
Ä. R. Wells wurde vom Präfix
deuten Ernst zum Bursitzer des wich
tigen Komitees für sichrer ernannt,
ivährcnd Cowell wieder den Vur
fitz über das Gebände- tind Grund
nnckeKomitee erhielt. Tie Befeh
nng der verschiedenen Komitees ist
folgende:
Gebäude und Grundstücke Eo
well. Bersitzer; Warsield, Earpenter.
Elark und Falconer.
ebrer und Unterricht Wells.
Borfitzer; Warfield, Brogan, Fry
und Burns.
Finanzen und Forderungen
Reed. Vorsitzer; Earpenter. Eowell,
Burns und Talmage.
Einkäufe F-rn. Vorsitzender;
Reed. Falconer. Talmage. Clark.
:liecht,sangelegenheiten Brogan,
Porsitzender; Wells.
Tic ?iesignatien der beiden Leh
rerinnen Hazel E. Hamilton und
Man, Agnes Wilion wurde ange
nommcn. Präsident Er:n"t hielt
dann den Mitgliedern der Komitees
siir Reäitisachen wie snr Finanzen
die Wichtigkeit der Erbälmng der
3chuü;eurr infolge des Ausfalles
der Wirtschaftslizenien vor Augen
und forderte die Herren auf. für dir
Annahme eines diesbezüglichen Ge
setzes seitens der Ztaatslogislo.tur
Sorge zu tragen.
, Ter Sprung dnrch'o Fenstcr. .
E. F. Elark vo üittlc Sionr, Ja.
liegt mit einem gebrochenen Bein im
t. Josephs .vwsi'ital. die Folge ei
nes Sprunges aus dem Fenster, den
er unternahm, um Räubern zu ent
gehen, wie er der Polizei erklärte.
Nach seiner Erzählung war Elark
von einem Fremden, den cr traf,
nach ein Haus in der unteren Tong
uüdjlans Str. verlockt worden. Hier
hörte er den "Mmn mit einem an-
. . , , ., , .
enm nninrn nirerfien. ihn berauben
. ; , - .
zu wollen, weshalb er den Sprung
ans dem Fenster auf ein 10 Fuß
tiefer gelegenes Tach wagte, weil
die Tiiren verichloflen waren. Clarks
Führer" wurde sesigenommen.
l51kau Tclig'ol,n 80 Jahre alt.
Elka Seligsotm, Veteran dreier
deutscher Kriege, ist heute 80 Jahre
alt. Er unird-" am U. Januar 1h:'.s
in vollstem, Provinz Posen, gebo
ren und bat die Kriege gegen Töne
mark lil, gegen Oesterreich 1X10
und gegen Frankreich 1 870 71
mitgemacht. ,m Jahre 182 kam
er inst seinem ältesten Sohne nach
Amerika und liest sich int sichre
l5 in Ctital'0 nieder, wo er jetit
bei seiner Tochter, Frau Fred va
ora, iz mal .,-. ztr. Zvonnt. xer
Jubilar hat zivei Zähne, zinei Töäi
ter, ackt Enkel nnö vier 'ros;ekel.
ir gratulieren!
Für den Hilsi.-fvud.
Frau 'Kar -. r liat dem iand
mehr Fraueiü'erem vier eckte deut
sche Spidiiunfte. Ä'änuchen. zum e
schenk gen'awt, die dieier zum ih
sten . des :)5e!ui Ureuzes verkauien
ivird. Tie reinen Tierchen sind im
Jckau'eimer des Avattwters Carl
Zchinidt. 1 1. und Harnes Str. ans
gesiellt, wo sie von Liebliabern in
Augenschein genommen und gekauit
werden können. Ter genannte Ver
ein hottt ei, nettes Sümmchen aus
den Hündchen herauszuichlagen.
meldet sich als 5iäufer?
.ienc und Kitsch erhalte grosicii
Kontrakt.
Tie betoiuite Paumeisier Firnm
.Uicue k nich hat den Kontrakt
zur Errichtung der Eliiton Hill
Schule zugesprochen erkalten. Tie
Pciitornt sind auf $101,000 Heran,
schlagt worden.
Hiilfsfond.
'.Eingegangen in der 'iicc fin't
Tribüne für die Uricgsttot leidenden
von E. (v. iebuhr, Hooper, $kbr.,
$1.00.
Verhinderter Selbstmord,
Ter, 111. ördl. 20. Zir. be,
seiner Tochter. Frau Augusla Bates,
wohnende Guö Elaussen. machte am
Tienstag einen Selbstmordversuch,
indent er (Gift verschluckte. Nachdem
er das Gift zu sich getiomnten, for
dn'te cr seinen fünfjährigen Enkel
auf. für seine Seele zu beten. AI?
Frau Bates heimkehrte, fand sie ihr
Schlichen neben dem Bett ihres be
reits bewichtlvsen Vaters knieen und
beten. Ein sofort herbeigerufener
Arzt wendete die.Magenpumbc an,
und erhielt Elaussen cn Leben.
Schwerwiegende Änklagcn.
Wie Richte? Ledlie vom Jugend
gericht heute verkündete, werden sich
die Gros;gesch,vorenen. die anfangs
Februar zusammentreten, mit der
Untersuchung angeblich unmorali.
scher Beziehungen biesiger Geschäfts
leiitc mit jungen Mädchen von 1(!
Jahren und darunter zu befassen ha
ben. Ter Richter erklärte, das; die
Behörden bereits die Namen von
mehreren der verdächtigen Geschäfts,
lenken kennen.
Tie i5onservntive Savings & Loa
Association.
Ans einem ant 1. Januar von
obigem Finanzinstitut heransgegebe.
nen Finanzbericht gebt hervor, daf;
sich dieses Unternehmen einer sich
Nets vergrößernden Beliebtheit er
freut und wieder ein rekordbrechen
des ('ieschäftsjabr zu verzeichnen hat
Tie von dieier Gesellschaft sür das
Jahr 1916 bezahlte Tividende Hat
514 Prozent kam jedem Mitglied
zugute, gleichgiltig, ober nun $1.00
oder $1,000.00 angelegt hatte. In
dne letzteit sünfunzwanzig Jahren
ihres Bestehens verteilte die Eon
servative Saving &, Loan Aisoeia
tion $!'..8lZ!,.lZ:'.l.l6 unter ihre Mit.
gliedern in Form von Tividenden
ans.
t? Nutwvrt paßt.
Goethe. lich als Leiter des Wek
mrer HoftheaterZ ven Schauspielern
hinlänglich Zeit, ihre Partien zu ler
nen, tonnte dann aber auch sehr in
Zorn geraten, wenn einer bei ztz er
sten Probe nicht ganz sattclsest war.
Einmal trat nun in einem solchen
Falle der berühmte Unzelmonn mit
oer Rolle in der Hano auf die r-zr.ie
uns begann seinen Teil daraus abzu
lesen. Sogleich ertönte Goethe mäch
tige Stiimre aus seiner im Hinter
gründ: des Parterres befindlichen Lo
ge: Ich bin es nicht gewohnt, daß
man o unzenuzeno ooroereuei zur
Vrobe kommt!' Unzelmann, einer der
fleißigsten Künstler und zugle:ch Goe
Ihes Liebling, entschuldigte sich damit.
vafz seine Frun krank läge unl die
Pflege derselben ihn gehindert habe,
5" . . rn . fi ... ... . A
l'ca vie inour zu eigen zu mucycn.
.Ach was." erschein ti wieder aus bn
Loge, der Tag Hat oierundzwanztg
stunden, die Nacht eingerechnet! Un
zelmann liefe sich dadurch nicht im
zringsten einschüchtern, er trat bis
zn das Proszenmm und bemerkte ru
Hiz: .Exzellenz Haben ganz recht, der
Tag Hat vierundzwanzig Stunden,
die Nacht eingerechnet. Aber wie der
Staatsmann und Dichter der Ruhe
sedan. ebenso auch oer arme ctme,
5er oft gezwungen ist. Possen zu rei
fzen. wenn das Herz thm blutet. Er
ellenz wissen, daß ich meiner Pflicht
'tets nachgekommen bin, und werden
Zisch unter den obmattenden Umstän
den gewiß entschuldigen." Pol! ban
Itx Erwartung, was auf diese kühne
?Zede folgen werde, stand das übrige
Personal da. Nach kurzer Pause er
tonte Goethes Stimme: Die Ant
ort paßt! Weiter!"
. . m m m . I
Neues Gesundheitslöffelche.
Jüngst hat ein omerikanisckser
Frfinder ein Patent auf eine neue
Torte Gesundheitöschnylösfel-
so nennt er sie wenigstens selber
erwirkt. '
Tie'e Löffel bestehen aus gestei?
tem Papier und sind zwar nicht
zuni Essen von Suppe und der
gleichen daheim oder in der Speise
wirtschaft bestimmt, wohl aber sollen
sie cm EiSrahm., Sodawasser und
ähnlichen Platzen finden, und na
türlich euch in der Familie beim
Einnehmen solcher Erftischungen.
Sie dürften zu solchen Zwecken
bald auch mehr begehrt werden, als
die winzigen Zinnlöfselchen. welche
bisher an solchen Orten meistens be
rntp worden find. Tenn obwohl
klein, find sie doch größer und be
gumier, als die bisher gebrauchten.
Auch kommt ihre Herstellung viel
billiger sür die Fabrikanten, und
sie können daher entsbrechen billig
verkaust werden, trotz der gestieze
:en Preise des Papiers, sodasz es
nichts aufmacht, wenn sie mir vor
übergebend benutzt werden. -
Ter Löffel ist. wie auch andere
C''attnngen. ein einheitliche ganzes.
Wlan preßt die Bowle in die rich
tige Hohlgeiialt, dos Papier über
der Pomle wird einfach zusantmen
geroLt. wol! es die nötige Steif
hcit zum Hantieren erlangt.
Es bezahlt '.ich. in den 51 las
fisizierten Anzeigen der Trtbüne zu
!iu: nercn.
Ein reksrdbrechender
'beginnt hier an;
Samstag morgen
Wir Ijabcn ungefähr 3500 Blusen ge
kauft Baumwolle, Lingerie und Sei
den. Wir verkaufen dieselben jetzt zu
Preisen, die bedeutend unter deren
wirklichen: Wert stehen.
Tiese Blnsenabteilung nimmt in Bezug
auf Werte eine führende Stelle ein
und dies ist ein außergewöhnlicher
Verkauf.
Bi Stores
hSttCt?
V" 1
i'f t"-" " '. 1
t V i
fc'.av.-.j i i"
V'' Vjt ' f
k.-.
--. - -
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Teutsches Haus
Offizielle Ankündigung
Sonttlag, ll 7. 'Innunr 11)17
...GROSSER BAU
Des
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u m - m VllVViJUJUJl i-fA.J I
S
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y , g
j lanfcnhan larnon . VArAlTIQ 4
f www-w.
H
Erste Zkitnng Amerikas? .
Tie hat aber nur eine einzigen Tag
sich bti Leben erfreut.
Gewöhnlich geht man, wenn man
! von den ersten Zeitungen 'xoroamert
kas fplicht, nicht auf die nachstehende
Verösfentltchung zurück. Tie,elbe ist
tuch fast völlig für die Nachwelt der-
Ichellen; aber sie tft immerhin ein:
fluchtigen Erwähnung wert. Ob sie
wirtlich die allererste war, ist freilich
noch nicht ganz, ausgemacht.
Tfe Pionier , Heilung eines Kon
tinenw!. welcher heute rund L0.000
jeitungen und Heltschristen unter.
tLtzt. war das Unternehmen eines
eujamtn Harr's in Boston, dessen
Adresse als .London Eosfee Houi,e"
angeg:ben wurde; als Trucker war
Richard Pierce genannt. Sie erschien
16U0, olso vor beinahe 230 Jahren.
Dgs Blatt, dos sich einfach als
.Journal" bezeichnete, bestand aus
eier Seiten: aber nur drei derselben
! waren bedruckt, wahrend die vierte für
etwaige persönliche Botschaften steigt
lassen wurde. Jede Seite war etwa
12 bet 11 All groß.
Ter Herausgeber Harris erlnubte
sich, von Regierung?, und Militär
Angelegenheiten in einer Weise zu
sprechen, welche den damaligen Be
hecdeu in Boston ,m i tz f i t l". Und
liese dünnhäutigen Herren unterdrück
ten ohne Federlesens das Blatt schon
'oinnen 24 Stunden nach dem Eischei
sei, der ersten und zugleich letz im
Kummer. Sie fcvrn noch mehr: sie
verboten Herrn Horris, künftig ,ir
zend etwas tut 2ruck zu versffentli
chen, ohne erst die Erlaubnis dazu
on denjenigen erlangt zu haben,
welche von der !ttei,ikrung dafür einge
sktt wurden, fölche zu gewäh?ev".
Las war damals ameritanische Preß
frei heil.
Üüich der Unterdrückung des Herr
cisschcn Blattes wenn man eine
öiistags Fliege überhaupt in die
ttlafse der Leitungen stellen will
zergingen 14 Jahre, bis ein weiterer
Äerfuch gemacht wurde, eine reguläre
ijeitung uf der amerikanischen Ceste
ui Atlsntik herausjugelra.
Ts Slari führte den Namen .So
f!cm NewS Letter' und wurde .mit
fonderer Erwächtigur.z' rdruckt.
5er Hauogetn und Eigentün!
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William Sternberg
Deutscher Advokat
Zimmer YZ, Omaha National
Bmil-Gebaude.
Tel. Tonglas 2. Omaha. Nebr.
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,var oer oaiiioiwe Poi!ne,ster von
Boston, John Campbell. 75 Jabre
blieb diese Zeitung am Leben; sie
führte aber erne sehr spießbürgerliche
Lzistenz, soweit das politische Gebiet
,n Betracht kommt Als sie ihr Da
lein beschloß, stand sie aber nicht mehr
allein auf diesem Felde, fondern in
pennsylvanien waren wenigstens zwei
Zeilgenossen erstanden.
In nicht politischen Sensationen,
konnte diese Bostoner Zeitung gele
zentlich eine recht erkleckliche Leistung
zuwege bringen, die hinter keiner ahn
lichtn eines modernen gelben" Preß
örzeugnisses zurückstand! So brachte,
sie im Juni 1704, wenige Monate
nachdem sie m's Leben getreten, einen
ungeheuer packenden Bericht über .die
Hinrichtung don sechs Seeräubern am
Eharleö Niucr. natürlich einen
?'.gen Bericht. Terselbe füllte na
hezu die Hälfte des ganzen Blattes
'nd muß dem aus den Schauplatz ge
landten Reporter eine ungeheure Ar
beit gemacht haben! Es war darin
sogar das Gebet enthalten, welches der
Geistliche am Schaffott sprach; und
oer Reporter machte die Anmerkung
dazu: So genau aufgenommen, wie
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dies beim Schreiben in dem großen .t
Menschenhaufen möglich war . Ties
war vermutlich die erste große" Voll-'
bringnng solcher 'Art im amcri!ani"
jchen Journalismus, und sie war ein
würdiger Ansang! ,
vom unvesrongreß ist
:ine Bewilligung gemacht worden,
m in den Ber. Staaten die Produk
iion von Zuckerrübcnsamen zu er
höhen.
Wir importieren gegenwär
tig sehr viel Mahaaony Holz aUS
oen Philippinen. i ist bedeuiendv
leichter, als das mexikanische und afti j
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