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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Jan. 3, 1917)
' . i Seite 6 Tägliche Omaha Tribüns Jf t Deportierte velgier höchst zufrieden! Briefe nach der Heimat bezeugen es; moralische Verkommenheit die ler Zuhasegcbliebrnrn. Berlin, 2. Jan. (Funkendepcsche.) Die Norddeutsche Allgemeine Zei tung veröffentlicht Auszüge aus Briefen belgischer Arbeiter, welche nach Deutschland geschickt wurden und fast alle int rheinisch-westfäli. schen Bezirk arbeiten. Einer schreibt: Ich würde meine Genossm und Neffen gern so glück Tief) sehen, wie ich Bin. Ich Haffe, bau sie arte in Zukunft meinem Bei. spiel folgen werden." Auö einem anderen Brief: Noch einmal, uns geht eö besser hier als in Belgien und unS fehlt nichts." In einem dritten Brief heißt es: Wenn Tu willst und zu uns kom men kannst, bann tue es. Wir ha. den diel zu essen. Wir haben das Leben in Deutschland gern. Sie sind gute Leute, freundlich und stets be reit, zu helfen, wenn sie es können." Ein vierter Briefschreiber meint: Wir haben keinen Grund zur Kla ge. Georges verdient 8 Mark 50 Pfennige und ich sechs Mark." Ihrem in Deutschland arbeitenden Aohn antwortet eine belgische Mut ler yuf seinen Brief: Du fragst, ob ieder in Belgien arbeiten muh. Un glücklicherweise nicht. Es ist nicht mehr so öde. als damals, da Du fortgingst. Man kann immer die. selbe Masse Bunimler auf den Straßen sehen, die die Zeit mit Ball, und anderen Spielen verbringen. Wenn nicht noch schlimmer, sa be. nutzen sie die Zeit zu Tiebstählen. Die Zeitungen berichteil jeden Tag von - Tiebstählen bei Nacht und manchmal selbst am hellen Tage., Wer tut es anders als' diese Bumm, ler, die imstande sind, ihren Unter halt für ihr Leben zu verdimen. das eigentlich viel zu gut für sie ist. Sie werden für ihr Nichtstun noch bezahlt und ernährt. Was fön. nen sie noch mehr verlangen? Ich dachte schon, daß na h allein doch die Zeit gekommen wäre, diese Laster, statten von diesen Bummlern zu be freien, als sie nach Deutschland ge schickt werden sollten, um zu arbei ten, aber es scheint, daß diese inte ressante Persönlichkeiten Verteidiger finden, imd wir werden sie wohl so. bald noch nicht loswerden." 54 Lynchmoröe im Jahre 1916 im Lanöe! Dreizehn weniger alb im Jahre 1910; fünfzig der Opfer Ware Neger. Dtskegee, Ala., 2. Jan. Laut der gestern veröffentlichten Auffiel lung des Tuttegee Instituts fielen im abgelaufenen Jahre 54 Perso nen Lynchereien zum Opfer, gegen 67 im Jahre 1915. Von diesen waren 50 farbige und darunter drei Frauen. Vierzehn der Lynchinorde fanden in Georaia statt, neun in Tezas, acht in Florida, vier je in Oklahoma und Slrkansas, drei in Tennessce. ?,vei je in Kentucky, Lousiana, Nord Carolina. Süd Carolina und je ci ner in Alabama. Mississippi. Mis souri U'.d KansaS. Zttanttschaft versenkter Schiffe in New York! j New f)orl ' 2. Jan. Mit dem spanischen Dampfer Alicante" sind gestern 112 Mann von Besatzungen Jia europäischen Gewässern torpedier ttet und versenkter Schisse hier eingc rossen. 70 dieser Leute befanden Jid) an Bord des Dampfers Eolum . r .j.i ri f. -. . t t vian, oiT wyim louraiutc aus ucc iynlirt von Frankreich nach Italien versmkt wurde, und 33 befanden sich an Bord des Danipfers Ehe niung, der in demselben Monat mis der Höhe des KapS Gata, Spanien, versenkt wurde. Unter den Mann schaften befanden sich mehrere Ameri kaner. Prohibition auf New Foundland. St. John. N. F 2. Jan. Mit Beginn des neuen Jahres hat auf der ganzen Insel New Foundland Prohibition ihren Einzug gehalten, Auch alkoholartige Patentniedizineil find verboten. Sie können Erkaltung in einen" Tan firiscu. Ncljmt CASWlqiüNIIlE - -. alte gamUIenbllssmiükl in Eiltet , fotrn -iiciot, wiittam. kicht zu mkmn. Irtn Siüubungs!.iitl'l-kkme USien 5ch when. Hmlt rkijlti,!, I 2 timsui rivpc in 3 lagen. M'Ifc zurück, ivona nicht f. stüiiit tai kchle mit turn xo:ea X chach'eldkS'k wh fcmn -fein ?,ld im jwf tu. 2 ifXt r,kk. R Die Urkegslage - im Zlllgemeinen! Im Hauptquartier der United Preß wurde heute folgender Be richt iiber die allgemeine Kricgöla ge herausgegeben: Die Gefangen nähme zahlreicher Nüssen und Nu münen in der westlichen Moldau und in dem Umkreis von Foksani läßt, erkennen, daß sich die vollstän dige Besetzung NumänienS durch die Deutschen und derm Verbündeten Mit großer Schnclllgkeü vollzieht. Braila aber leistet noch iinmcr hart nackigen Widerstand. Schon vor ei ner 'Woche hieß eö. daß Braila im Vereich deutscher Geschütze liege, doch ist noch nicht gemeldet worden, daß die ungeivöhnlich stark befestigte Stadt beschossen wird. Die Jnfan terie der deutschen Verbündeten aber setzen ihre Sturmangriffe auf den Brückenkopf von Matchin, Braila gegenüber, fort und haben den Feind zum Räumen mehrerer Stel lungcn gezwungen. In dem heutigen offiziellen Ber liner Bericht wird frank und frei zugegeben, daß der Feind noch im mcr den , Brückenkopf zwischen dem Vuzen Fluß und der Donau wcft lich von Braila hält. Daß bisher Braila noch nicht beschossen wurde, ist wohl darauf zurückzuführen, daß die schwer Artillerie den mit so ra pider Schnelligkeit vorrückenden In fantcrie und Kavallerie nicht zu folgen imstande ist. Wenn sich Vrai la auch noch zu halten vermag, so geht aus den deutschen und bulgari schen offiziellen Depeschen dennoch hervor, daß das Zentrum der deut schen Armee nicht zum Halten ge bracht werden kann. Aus den hm tigcn Depeschen ist ersichtlich, daß deutsche und österreich-ungarische Strcitkräfte . bis zu den feindliche,: Brückenkopfstellungcn bei Foksani vorgedrungen, find, dem Feinde ein siegreiches Gefecht geliefert und 1300 Mann gefangen genommen haben. Sofia meldet die Gefangennahme von 1600 Feinden bei Matchin, ei nein Brückenkopf, der Braila vom Osten aus schützt. Im TrotuS Tal haben die deutschen Truppen cbcn falls Erfolge zu verzeichnen. Carranzisten gehen ti 11ifsitt Hfitt j" ......... EI Paso, Te?., 2. Jan. Hier eingetroffen? Flüchtlinge melden, daß zahlreiche Truppen Carranzas in den Käinpfen südlich von Chihua hua zu den Villisten übergegangen sind. Die Nachricht, daß Villa über all Erfolge aufzuweisen hat, verbrei tet sich mit großer Geschwindigkeit, und Negierungstruppen schließen sich, wenn immer sich ihnen eine Gelegen heit bietet, Villa an. Dazu kommt, daß Villa seine Soldaten mit Silber ausbezahlt, sie gut verpflegt und ausrüstet. Allein Anschein nach ver fügt Villa gegenwärtig über 12,000 Mann, und diese Truppen haben strategisch wichtige Stellungen bezo gen. Das ganze nördliche Mexiko dürfte bald von Villisten besetzt fetn. Von Torrcon ist die Nachricht ein getroffen, daß 600 Villisten bei Tor reros geschlagen wurden. Fünfund zwanzig Mann sind im Kampfe ge fallen; 140 Mann wurden gefangen genommen und erschossen. (Torre.. ros liegt ini Guerrero.Di strikt, 170 Meilen südlich von dem Lager des Generals Pershing.) u. p. Bahn versichert ihre Angestellten! Wie aus Nein Aork gemeldet wird. kündet dort die Eqintable LebenSvev sichcrungsgejcllschast an. daß die Lebens-Versicherung, welche die Union Pacific Bahn für ihre Ange stellten abgeschlossen hat. sich auf -10,000 Personen erstreckt und die Höhe von 30,000.000 erreicht. Die Eauitable verfaßte den Kon trakt, welcher an Neujahr in Kraft trat. Geschrieben t derselbe gemäß dem sogenannten Gruppenplan und bestimmt eine Versicherung, die einem Jahrcsgchalt von nicht über $2,500 gleichromnü und die ein je der Angestellter erhalten soll, welcher der Gesellschaft ern Jahr gedient hat, Die Angestellten brauchen sich keiner aesundheitüchen Prüfung zu unter. ziehen, und die Kosten der Versiche, rung werden von der Gesellschaft ubeniommem Alle Gerichtöbeamtcn beibehalten. Probationsbeainter GuS.' Miller und alle Beamten des Jugendge, richts soivie der anderen Gerichte werden ihre Stellen beibehalten, wie die Distriktrichter m ihrer Jahres Versammlung am 1. Januar be schlössen. "Die drei Richter des Munizipalgcrichtes werden, Donners tag eingeführt werden. Peter Koopma dahingeschieden. Peter Koopman, einer der altan gesessenen Bürger der Stadt ist Sonntag mittag in seinem Heim, 2331 südl. 18. Str.. ganz Wtzlich gestorben. Der Entschlafene war auö Hollcnid eingewandert und wohnte seit 00 Jahren in Omabn, er erreichte ein Alter von C2 -Jahren. vorwärts" geikelt franz. Regierung! S ' Verweigert skandinavischen Sozial!' sten'Delegaten den Eintritt nach Frankreich. Berlin, 2. Jan. (Funkendepesche,) Die Berliner Zeitungen veröf fmtlichen zahlreiche Depeschen und ausführliche Besprechungen in oezug auf die nculichen Debatten und an dcre Bctätigungen der sozialistischen Ausschusse und Kongresse in den an deren europäischen Ländern. Nach Meldung der UeberseeNachrlchten Agentur berichten die Zeitungen, daß, während England den Abge ordneten der dänischen Arbeiterpar tei erlaubt, England zu besuchen, der französische Gesandte in Kopen Hagen drei skandinavischen Delegaten die Pässe nach Frankreich verweigert, damit die französischen Sozialisten nicht in Berührung mit ihren skan dinavischcn Genossen kämen und In forniationen aus dem neutralen La ger empfingen. Der Vorwärts sagt in einer Besprechung der Versamm lung der französischen Sozialistm: Die Berichte der Havasagenwr in betreff der französischen Konvcn tion scheinen sehr gefälscht zu sein. Sie enthalten augenscheinlich nur das, was der französischen Regie rung angenehm ist. Nachrichten aus privaten Quellen melden eine be tröchtliche Zunahme der Sehnsucht nach Frieden. Es wurde der Kon vcntion ein Beschluß vorgelegtcl cher die Regierung dringend btttct, Friedensvorschläge nicht grundsätz lich abzulehnen, fondern vielmehr diw- neugeschaffene Lage gewissenhaft zu prüfen." Hierauf geht der Vorwärts zu dem Interesse über, welches auf die ser Konvention den deutschen Fric dcnsvorschlägen entgegengebracht wurde, und fugt hmzu: Wärm dieselben in Frankreich bekannt geworden, dann würde das französische Volk wissen, daß dieser Krieg als ein Verteidigungskrieg für die Existenz und Ehre Frankreichs zu Ende ist und daß er nur, wenn Frankreich es wünscht, als ein Er obeningSkricg im Interesse Ruß lands fortgeführt Werden kann. Man würde dann erfahren, ob die Franzosen willens sind, sich für den Zaren vor die deutschen Maschinen gewchre zu stürzen." König von Spanien als Frieöensvermittler! Washington. 2. Jan. Mit glieder der hiesigen britischen, russi schen und französischen Botschaften sind der Meinung, daß der König von Spanien dadurch, daß er für die Wilson'sche Fricdensnote nicht zu haben ist, der schließliche Frie densvermittler sein wird. König Alfonso wurde unterrichtet, daß die Alliierten einer Friedens bewegung zur jetzigen Zeit nicht günstig gesinnt sind; auch Präsident Wilson wurde hiervon in Kenntnis gesetzt. Es beißt, Deutschland habe gewußt, daß Präsident Wilson mit Friedensvorschlägen vor die Oeffcnt lichkeit treten werde, deshalb habe es die Hand zum Frieden geboten, um Wilsons Handlungsweise so hin zustellen, alö sei dieselbe im Jnteres se der Zentralmächte unternommen worden. Dieses wird in hiesigen Re gierungskreisen in Abrede gestellt. Allem Anschein nach, will es der König von Spanien mit keiner der kriegführenden Mächte verderben und wird zu gegebener Zeit Frie dcnsvorschläge machen. lZöhere Raten fUr Zeitungsv-rsanöt! Washington, 2. Jan. Im Hause wurde heute die Jahres Postossice Bewilligungsvorlage einberichtct. In derselben wird vorgeschlagen, die Gebühren für den Versand von Zei tungen und Drucksachen zweiter Klasse zonenmäßig zu erhöhen, den lokalen Briefverkehr auf einen Cent berabzusetzen und den Versand von Spiriwoien per Post mit einer schwe ren Geldstrafe 1000 Geldstrafe und 2 Jahre Saft zu belegen. In der Vorlage werden für daS Po't aint $329,553,120 verlangt, Pl, 000,000 mehr als im Vorjahre. Mord wegen Beleidigung. Ouincn, Jll.. 2. Jan. E. G. Mize, Mitglied des Supervisoren rates und ein bekaniitcr Farmer, tvurde gestern von Frau WinStom Tubbs erschossen. Die Mörderin be hauptet, daß der Ermordete vor meh. reren Monaten über sie beleidigende Bemerkungen gemacht habe. Mize hinterläßt seine Witwe und vier Kin der. Die Mörderin hat einen Gat ten und zwei Kinder. Kongretzman Adamsvu heiratet. eivman, Ga., 2. Jan. Re präsentant W. C. Admnfon von Ge orgia. der Vater des unverständli chen sogenannten Achtstunden gesetzes. iviude gestern mit Frau Ellen Z. Camp von hier getraut. Adanfon war ein Witwer, Junger vandit gesteht 500 Einbrüche ein! Achtzehnjähriger 'Einbrecher führte Tagebuch übn seine Opfer nd seine Beute. New gork, 2. Jan. Mit be. wundernswerter 5!altblütigkeit ge stand der 18 Fahre alte Charles Ortner im Gates Ave. Polizcigericht über 300 Einbrüche zu und rühmte sich noch mit cynischem Läeln, daß er Raymond Bcck, den Knabm mit dem Englesgesicht", im Diebeöhind werk erfolgreich unterrichtet habe. In den zwei letzten Jahren er beutete der junge Bandit Wertgegen stände für weit über P100.000. In seiner Behausung fand die Polizei noch die Beute aus den drej letzten Einbrüchen deö Burschen vor. Ueber seine verbrecherische Tätig keit führte Ortner, den die Behörde als den kühnsten und schlaueste ju gendlichen Einbrecher bezeichnet, der jemals von der Hermandad festge nommen wurde, ein Tagebuch, in daS er die Namen, Adressen und das gestohlene Eigentum seiner Opfer mit genauer Wertangabe eintrug. Unter den zahlreichen Opfern des Burschen befindet sich auch der Po lizeileutnant William Koenig von der Bedford Ave. Polizeiwache. Ort ner drang in die Wohnung Koenigs ein, während die Familie des Be amten schlief, und raubte Wertgegen stände für über Z100. Moskau fUr die Flüchtlinge geschlossen! Berlin, 2. Jan. (Funkenbericht.) Die Ueberseeifche Nachrichten Agentur meldet, daß der Militär gouverneur von Moskau verboten hat. weiteren Flüchtlingen das Be treten der Stadt zu gestatten. Die Stadt ist mit Flüchtling eir aus Ru mänien, Odessa und dem südlichen Rußland angefüllt. Alle rumänische Flüchtlinge werden nach Sibirien ge schickt werden. Mehr Trunkenheit in Des Msines als zuvor! Des Moines, Ja., 2. Jan. Die gestern veröffentlichten Polizeistati stiken ergeben, daß in dein adge, laufenen Jahr 1316 mehr Perso nen im trockenen Des Moines" we gen Trunkenheit verhaftet wurden, als im Jahre 1915. Im letzten Jahre wurden 3.472 Verhaftun gen wegen Trunkenheit vorgenom men, während im vorhergehenden Jahre, während dessen noch mehrere Monate hindurch die Wirtschaften bestanden nur 2,956 Personen we gen Trunkenheit verhaftet worden waren. Beurlaubte Sträflinge kehren nicht alle zurück! Lansing. Kans., 2. Jan. Vier von 16 wahrend der Feiertage be urlaubte Sträflinge sind heute nach dem Staatszuchthause zurückgekehrt. 24 Stunden früher, wie sie erwartet wurden. Sie erklärten, vergnügte Feiertage verlebt zu haben. Geburtshaus Aönigs Nikolaus zerstört! London, 2. Jan. Eine Depe. fche an die Echxange Telegraph Co. aus Amsterdam meldet, die Wiener Neue Freie Presse habe berichtet, daß das Geburtshaus des Königs Nikolaus von Montenegro be: Cct trnje durch Feuer zerstört wurde und daß nur einige Merkwürdig keiten gerettet werden konnten. (Kö nig Nikolaus wurde im Jahre 1341 zu Niegoch geboren.) Arizona hat zwei Gouverneure. Phoenix, Ariz., 2. Jan. Der Kontest um das Gouvenieursamt tt dadurch noch komplizierter geworden, daß sowohl der republikamiche Kan, didat, Tom Campbell, wie der dcmo, kratische, der gegenwärtige Goubeo neur W. P. Hunt, den Eid auf die Verfassung ablegten. Beide bchaup. ten nämlich, erwählt zu sein. Eine offizielle Nachzählung der Stimmen gibt Campbell eine kleine Mehrheit, doch ist die Nachzählung noch nicht beendet. Gouverneur Hmit hat die Räume im Kapital abgeschlossen, so, daß Kampbell keinen Zutritt hat. Alkoholnot in England. London, 2. Jan. Die Erneu nun eines Komitees, um der AI, koholnot abzuhelfen, wurde hier amtlich bekannt gegeben. Ter Al kohol wird in immer größeren Quantitäten für Munitions. und an dere Kriegszwecke benötigt. Stadtrat von Lublin eingesetzt. Berlin, 2. Jan. lFunkendcpesche.) Nach einer Meldung der. Ueber fee Nachrichten Agentur wurde neu lich in Lublin, Polen, der Stadtrat feierlich in sein Amt eingeführt. Vor der ersten Sitzung wurde in der Münsterkirche ein Te Deum" ge für gen und in der Synagoge ein LioUeZdienIt abgtiattm Chinas Kontroverse . mit Frankreich! Peking, 2. Jan. Wie in Pe king bekannt gegeben wurde, hat die französische Regierung es abgelehnt, die vorgeschlagene Kompromißbeile, gung des Tientsiner Konzessionsstrei tes zu genehmigen. (Laut einer Depesche aus Peking vom 16. Dezember hatten zwischen Dr. Wutingfang, dem chinesischen Minister des Auswärtigen, und dem Grafen De Martel. französischen Ge schäststrägers, zahlreiche Konferen zen stattgefunden mit dem Ergebnis, daß eine einstweilige Beilegung dcS erwähnten Disputes zustande kam. Die Bedingungen waren folgende: Frankreich gibt daS fragliche Gebiet an China zurück und schickt die chine fischen Polizisten wieder heim, wäh rend China seinerseits sich verpflich tet, auS diesem Distrikt ein für alle Vertragsmächte offenstehendes Ge biet zu machen. Ferner versprach China, den franzofenfemdlichen Boy kottdemonstrationen in Tientsin ent gegenzutreten.) Uinöergesetz von SUd- Carolina in Urast! Columbia, S. C., 2. Jan. - Süd.Carolinas neues Kinderarbeit gesetz, das die Anstellung von Kin dern unter 14 Jahren in den Textib fabrikcn verbietet, ist heute in Kraft getreten. Etwa 2,400 Kinder un ter 14 Jahren müssen infolgedessen aus der Arbeit entlassen werden. Das bisherige Gesetz hatte die Mi nimal.Altersgrenze auf 12 Jahre festgesetzt.. Dreht den Spieß m. Farmer schliestt Polizisten, die ihn verhaften wllcn, in einem Gntcrwaggon ein. Shcridan, Wyo., 2. Jan. Als gestern der Farmer James Allen, der wie er sagt, sich zum Eintritt in die Bundesmarine gemeldet hat, gestern unter dem Verdacht einen wertlosen Scheck einkassiert zu ha ben, verhaftet werden sollte, zog er einen Revolver hervor und zwang den Polizisten, vor ihm bei der Po lizeiwache vorbeizumarschieren. Nn terwegs traf das Paar den Polizei chef Roberfon, der sich auf Allcns drohenden Revolver hin seinem un tergebenen anschließen - mußte und schließlich traf noch einen anderen Polizisteit das gleiche Schicksal. Allen schloß die drei Vertreter der Sicher heit in einen Güterwaggon ein. Spä ter zwang er einen Japaner, ihn aus der Stadt zu fahren, ergab sich je doch schließlich der ihn verfolgenden Menge nach einem vorhergehenden Pistolenducll. Vorbereitungen für Pershings Rückkehr. El Paso, Tex., 2.. Jan. Offi ziere der hiesigen Garnison gaben heute an, daß bereits Vorbereitungen getroffen werden, General Pershings Armee aus Mexiko zurückzuziehen, wie aus verschiedenen Anzeichen in der letzten Woche ersichtlich sei. Die Zeilghausbeamten, welche in den der schiedenen Garnisonen längs der Grenze stationiert sind, sind sämtlich nach Columbus, N. M., berufen worden. Die Pflicht dieser Beamten besteht darin, jedes Stück der mili tärischen Ausrüstung, das nach Me. xico eingeht oder zurückkommt, auf zumerken und zu buchen. Kanadas Postmeister gestorben. Ottowa, Ont., 2. Jan. Tho mas Casgranr, Generalpoftmeister von Kanada ist in Ottawa, Ont., an Lungenentzündung gestorben. Er war im Jahre 1852 in Detroit ge boren und war jahrelang einer der führenden Juristen und Staatsmän ner des Dominiums. Unterlegener Kandidat ficht Wahlen an. KansaS Citti, Mo.. 2. Jan. Nach einer Konferenz mit den Führern der repllblikanischen Partei in Mis souri. kam der unterlegene revubli. konische Gouvcrneurskandidat, Rich ter Heiiry X!amm, zu oenr Entichluß, die Erwähluncl des demokratischen Kandidaten Fredcrick Dr. Gardner anzufechten. 17 Wirtschaften schließen ihre Türen. Siebzehn Wirtschaften haben be reits am 1. Januar ihre Türen ge läjioiH'ii, Da iiirc Besitzer c3 vor zogen, nicht erst bis zum Eintritt der Prohibition dem 1. Mai zn warten. Von diesen befanden sich zedoch nur ' zwei m der mneren Stadt, nämlich der Hub Saloon, im Patterson Block, de sien Besitzer Lerch imd Van Sant waren, und welche lo Jatire me Wirtschaft führten, sowie Schlitz No. 2", 11 südl. 14. Str. Tod eines alten Bürgers. Ter Juwelier Lars I. Kaas ist seiner Wobnuna. 3111 Sberman Ave., im Alter von 87 5abren am Montag nachmittag eiiticklafeii. Er stammte aus Äorireien und war seit 1878 in Crnasja anMig. Frank Frost Wir wünschen Ihnen Alle Jede Arbeit garantiert. ! aS. 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Der bekannte Deutschamerikaner John Mattes, Senator von Otoe und Caß Counnes, ist zum tempora ren Vorsitzer des Staatssenats er wählt worden Es ist dies ein Amt, dessen Wichtigkeit bei der Orgamsie rung der Legislatur zu besonderer Geltung kommt. Senator Mattes dient jetzt feinen i. Termin als Ge setzgeber von Nebraska. Wir gra tulieren. Marktberichte. Omaha Marktbericht. Omaha, 2. Januar. Rindvieh Zufuhr 7.500. Beef Sttere, fest bis stark. Woche 25 35c höher. Gute bis beste Fearling Beeves 10.2311.50. Gute bis beste, schwere, komgefüt terte Beeves 10.0011.00. Mittelmäßige korngefüt. BecveS 9.2510.00. Gewöhnliche 7.609.25. Beeves 6.508.75 Mittelmäßige 8.5010.0. Kühe und Helfers, fest bis stark. Graß Beeves, gute bis beste 7.75 bis 9.00. Mittelmäßige 6.75 7.75. Gewöhnliche 5.756.75. Gute bis beste Heifers 7.008.35 Gute bis beste Kühe 6.607.50. Mittelmäßige Kühe 5.756.60. Gewöhnliche 4.505.75. Stockers und Feeders, firm. Korngefütterte Sttere $8.50 bis 9.25. Feeders, gute bis beste, 7.75 bis 8.25. Mittelniäßige 6.807.75. Gewöhnliche 5.756.80. Stock Heifers 6.507.73. Stock Kühe 5.006.50. Stock Kälber 7.008.60. Beal Kälber 7.5010.23. Bulls und Stags 5.757.00. Bologna Bulls 3.005.50. Schweine Zufuhr 7,500; Markt 3c niedriger. Durchschnittspreis 9.659.90. Höckster Preis 10.13. Schafe Zufuhr 20,000: Markt langsam bis 10 15c niedriger. Lämmer 12.3013.40. Gefütterte Lämmer 13.20. Jhrlinge 10,0011.75. Feeder Jährlinge 7.008.50. Widder 9.0010.25. Mutterschafe 7.309.40. Gefütterte Mutterschafe 10 15c höher. Feeder Mutterschafe 5.007.25. Feeder Lämmer 11.0012.50. Chicago MarktberiD. Chicago, 2. Januar. Rindvieh Zufuhr 21,000; Markt fest bis stark. Höchster Preis 11.60. Canadian Grafters 9.00. ; ( Jährlinge 12.10. Schweine Zufuhr 71,0 Narkt 5 10c niedriger. Durchschnittspreis 9.'j j.35. Söchster Preis IQZqK hl r i V V! ii -rtr- r'-"-"'--"'y Chas. Frost Na ftoheö Nec, Jnhr Schwere Lastioagen ne Spezialitat. Die GUARANTEE ABSTRACT 00. Zimmer 7, Patterfo Block wünscht Ihnen zu danken für Ihre bisherigen Aufträge und Sie um Ihr Geschäft im Iah. re 1917 zu bitten. Joseph 3. Uliment, Abstracto?. w Sendet Eure Rind nd Schweine an Byers Bros. Commission Co. Wir spreche detsq. Schafe Zufuhr 21,000; Markt fest bis stärker. Giffütterte Lämmer 13.60. Westliche Lämcker 11.00. Feeder Lämmer 10.35. Jdaho Lämmer 10.35. St. Joseph Marktbericht. St.- Joseph, 2. Januar. Rindvieh Zufuhr 1,400; Markt nominell. . , Höchster Preis 10.50. Schweine Zufuhr 4.200; Martt fest bis 10c niedriger. Durchschnittspreis 9.7510.35. Höchster Preis 10.40. Schafe Zufuhr 3.000; Markt stark Gefütterte Lämmer 13.00. Omaha Getreidemarkt. Omaha, 2. Januar. Harter Weizen Nr. 2. 185 186 Nr. 3. 18iy2 186 - Nr. L 177185 Weißer Frühjahrsweizen' Nr. 2. 182183 Nr. 3. 178185 Duram Weizm Nr. 2. 17617812 Nr. 3. 174 176 Weißes Korn Nr. 2. 88 89 Nr. 3. 88i28 Nr. 4. 87 8 Nr. 5. 87-87 Nr. 6. 87 87 Gelbes Korn Nr. 2. 89891,4' Nr. 3. 88 89 Nr. 4. 8888 Nr. 5. 87 88i2 Nr. 6. 871 881L Gemischtes S rn Nr. 2. 881288 Nr. 3. 88V88 ' Nr. 4. 87 88 Nr. 5. 871287 Nr. 6. 87372 Weißer Hafer Nr. 2. 535312 , Standard Hafer l .'53 Nr. 3. 52 521 Nr. 4. 5iy2 52 Gerste Malzgerste 105 5 Futtergerste 85! Roggen Nr. 2. 1331341 Nr. 3. 1321342 Kanfas Giri) Gctrndemktrkt. KansaS City, 1. Jcmuar. Harter Weizen Nr. 2. 18318813 Nr. 3. 181 y 183 Nr. 4. 179183 Noter Weizen Nr. 2. 182183 Nr. 3. 177 185 Nr. 4. 173180 Weißes Korn Nr. 2. 91 92 Nr. 3. 91 Gelbes Korn Nr. 2. 92 Nr. 3. 90 9iy2' Gemischtes Korn Nr. 2. 91 Nr. 3. 90V2 ' , Weißer Hafer " Nr. 2. 5555' ' , ' Nr. 3. 54 j Gemischter Hafer - Nr. 2. 54 Nr. 2. 52