i 1 Seite 4-Tägliche Omaha Tribüno-Mtttwoch. den 3. Januar 1917. (V ägliche Omaha Tribüne TEIBÜNE PUBLISHING C0, VAL. J. PETES, Prwident 1311 How.rd 8tr. Telephon i TYLEB 40 Omaha, Nebnaka Dea Moinea, la Bianch Office: 407 6th Ave, l!ra des Tageblatts: Tnrch den Träger, per Woche 10t; drch die Vtt, per Jahr $o.OO; nnzelne Nummern 2c. Preis d r, urtrier oransvezaylung, per Jahr $1.50. des Wochenblatts: Eaterad aa second-claai matter March 14, 1912, at th poitofict f Vwiha, Kebraaka, ander th act f Congre, MarcH 3. 1879. Omaha, Nebr., Mittwoch, de 3. Januar 1917. Unkenrufe. 1 Die Vetrachtimgen, die über die Zustände in den kriegführenden Ländern nach Schluß des Krieges gemacht werden, find durch die Bank Diel pessimistischer gehalten, als die Wirklichkeit rechtfertigt. Die Lasten, die der Krieg den Völkern aufgebürdet hat, sind groß, riesengrofz. aber ' keineswegs so unerschwinglich, dag sie den Staatsbankerutt der betreffenden ' . Nationen in der einen oder der anderen Form herbeiführen müßten. ' Der Rechnungsfehler, der in den meisten Fällen gemacht wird, besteht - darin, daß die riesigen Summen, die die Regierungen zur Führung deö ' Krieges in der Form von Anleihen aufgenommen haben, einfach als Ver ; ' luste betrachtet werden, was aber nur in derhältnismäßig geringem Grade der Fall ist. Verluste sind nur das, was verpulvert und verschossen ist. die Einbuße, die Handel und Verkehr erlitten haben, die Entziehung von Millionen von Arbeitskräften der Friedensarbeit, die Zerstörungen an Gebäuden, Wäldern und dem Feldbau und die verlorene Arbeitskraft derer, die vor dem Feinde gefallen oder infolge von Krankheiten im Felde' gestorben sind. Diese Verluste find, das soll zugegeben werden, enorm, ober mcht unersetzlich. Hier heilt die Nawr sehr bald die Wunden, die der Krieg geschlagen, im Verein mit der menschlichen Kraft. Die gewaltigen Bar summen aber, die der Krieg angeblich verschlingt", gehen überhaupt nicht und für daS betreffende Land nur zum geringen Teil verloren, da sie als Löhne oder für Kriegsinaterialien ausbezahlt und zum größten Teil (bei dea Zentralmächten fast vollständig) im Lande verbleiben. ' Diese riesigen Anleihen werden aber fast immer als die drohendsten Gefahren für die Volkswirtschaft nach dem Kriege bezeichnet, was sie in Wirklichkeit nicht sind. So schuldet z. B. in Deutschland die Regierung fait. den ganzen Betrag der deutschen Kriegöanleihen von vierzig Milliar 1 den dem deutschen Volke,' dem es die Zinsen bezahlt und von dem es aller. dingS auch die Steuern zur Bezahlung dieser Schulden erheben muh. DieS mag eine Verschiebung der Zahlungsberhältnisse innerhalb der Be. völkerung deö Reichs zur Folge haben, berührt aber den Nattonalwohl stand nur in geringer Weise. In Oesterreich-Üngarn ist das Verbältnis ungefähr dasselbe, doch bei den Alliierten stellt es sich infolge der starken Einfuhr wesentlich ungünsttger, umso mehr, als diese Einfuhr aus Mu nition und anderem Kriegsmaterial bestand, daS verbraucht ist und daher einen absoluten Verlust darstellt. Doch selbst unter diesen Umständen dürfte die Verschuldung der Entente an das Ausland den Betrag von 2000 Millionen Dollars nicht übersteigen, wenn er überhaupt so hoch ist, und das spielt bei den Riesensummm. die die Länder im Inlands aufge nommen haben, keine wesentliche Rolle. Wie rasch ein Land sich auch nach den schwersten Schlägen erholt, da von haben wir außerdem ein überzeugendes Beispiel an Frankreich. Der Krieg 187071 war für Frankreich enorm verlustreich. Außer den fünf Milliarden für die Kriegsentschädigung hatten die einzelnen Städte schwere Kontributionen zu entrichten, so allein Paris bei der Kapitulation 200 Millionen Franken Die Zerstörung, die der Krieg im Lande angerichtet' hatte, war enorm, da das Land bis zur Loire eingenommen war und fast überall schwere Kämpfe stattgefunden hatten. Frankreich mußte außerdem die Unterhaltungskosten für 450,000 Kriegsgefangene bezahlen und alle - Nequifitionen, die von den deutschen Truppen im Lande vorgenommen, waren, ersetzen. In dem Kampfe gegen die Kommune wurde außerdem! . noch ein beträchtlicher Teil von Paris zerstört. , ! r Auch damals glaubte man, Frankreich fei auf Fahrzehnte hinaus ruiniert. Mer innerhalb von zwei Jahren, bis 1873, waren nicht nur die sichtbaren Folgen des Krieges fast gänzlich verschwunden, sondern Frankreich hatte seine neue Armee.Organisation ins Werk gesetzt und bereits zwei Milliarden auf die Kriegsschuld abbezahlt. Um der Okku pation ein Ende zu machen, wurde 1873 eine Anleihe von drei Milliarden aufgelegt und das französische Volk überzeichnete diese Anleihe vierzehn, rnal, das heßt, es war bereit, 42 Milliarden Francs seiner Regierung zur VerfÄKu??g zu stellen. - Das ist ungefähr so viel wie die Kriegsschuld Frmckreichs bis zum Heutigen Tags betragt. Und was damals geschehen ist, kann auch heute wieder geschchen, sobald mit dem Frieden die Sicherheit wiederkehrt. Die Fmanzfrage wird in Teutschland, das wirtschaftlich bedeutend kräftiger als Frankreich ist, keinerlei Schwierigkeiten noch dem Kriege machen, : denn heute, mitten im Kriege, find die deutschen Sparbanken wohlgefüllt. Man gebe den europäischen Ländern nur erst mal den Frieden. Die wirifchaftliche Adjustierung wird dann schneller vor sich gehen, als jetzt denkbar erscheint. Diplomatische Uurse. "" Dringender als jemals zuvor macht sich in bet gegenwärtigen Zeit daS Bedürfnis geltend, die Ver. Staaten bei allen größeren Nationen durch Berufsdiplomatm vertreten zu sehen, und die bestgeschulten Kräfte sind zu diesem Zwecke gerade gut genug. In dieser Beziehung standen wir bisher selbst hinter kleineren Staaten in Europa weit zurück,! und erst die letzten Jahre haben, wenigstens soweit der konsularische Dienst in Betracht kommt, eine erhebliche Besserung gebracht. Die ganze inter! nationale Lag deutet darauf hin, daß die Ver. Staaten in der nahen Zukunft eine ungeheuer wichttze Rolle spielen, sozusagen daö Züngleins an der Wage bilden werden. Von dem Kaliber unserer Staatsmänner im Inlands und Auslande wird es daher zum großen Teile abhängen, ob unser Land in der Lage sein wird, die segenbringenden Möglichkeiten voll und ganz auszunützen, die sich ihm bieten werden. Aus diesem Grunds ist es mit Freuden zu begrüßen, daß sich die Leitung der Universität New Aork entschlossen hat, in ihren Lehrplan einen Kursus aufzunehmen, welcher der Vorbereitung auf den diplomatischen Be ruf dienen soll. Die für diesen Kursus in Aussicht genommenen Spczial fächer umfassen Vorträge über Völkerrecht und 'internationale Verträge. sowie die Schulung für Konfularposten. Die Universität New Jork ist die erste Lehranstalt im ganzen Lande, die den Versuch unternimmt, ein geschultes diplomatisches und Konsularkorps zu schaffen; ihre Bestrebungen verdienen größtmöglichste Förderung seitens der Bundesregierung, und von ihrem Erfolge wird es abhängen, ob auch andere Anstalten dem Beifpicle folgen werden. Vermag Niederlage nicht abzuleugnen. Sir Douglas Haig, der britische Oberbefehlshaber an der Sommc. bezeichnet die Kämpfe, die dort vom 1. Juli bis Mitte November stattge funden haben, als einen glänzenden Triumph für die Waffen der alliier ten. Das soll jedenfalls die Antwort fein auf das Handschreiben des Kaisers an den Kronprinzen Rlchrecht von Bayern, in welchem der oberste Kriegsherr den Erben der bayerischen .Königskrone zu feinem glänzenden Siege an der Somme beglückwünscht. Aber die Antwort kommt zu spät. Ueber die Kmnpfe an der Somme steht das unbeeinflußte Urteil längst foit: das Ergebniswar ein beschämendes Fiasko für die Alliierten, eine Niederlage, aber kein Triumph. Dieser Ansicht ist man nicht bloß in neu. tralen Ländern, sondern auch in solchen englischen Kreisen, die den Mut haben, ihrer Ubcrzeu?img Ausdruck zu geben. Der Londoner Observer beispielsweise, der in militärischen Angelegenheiten ein sehr gesundes Ur t?l hat, schrieb vor einiger Zeit: Die Schlacht an der Somme ist zu End?' Wie die Schlachten an der Aisne und bei Fpern klang sie auf (rund einer allmählichen aber tiefgehenden Wandlung in den Bedingungen eil, unmerklich war eine ganz veränderte Lage geschaffen. Der Feind Izt besser M ie aekänchft. Er bat so bewunderungswürdig gekämpft mit ;i1; ,'inö Verstand, daß wir wirklich honen, daß es fernerhin kein ober . - f 4 5 . 7' i is i. l , CtAn T- nmiA(ili-in ist J-lrt .v i TijCi'nuH'y iiciujuf lu'Ct t:uvi'i.iuumiiiuit .iuioi uuiiciu uuv uim . n. i -Ir. . ..... ' v "Mü. -J s: r. ausgedehnte Zurücknahme der deutschen Linien zwischen ArraS und Noyon stattfinden. So wird daS Geringste, was man bis zu Anfang Oktober erhofft hatte, als glänzendes schwerwiegendes Ende des gegenwärtigen Feldzuges nicht erreicht werden. ES ist im Eegenteil sicher, daß große Ergebnisse selbst im nächsten Feldzuge nur erreicht werden können durch noch furchtbarere Anstrengungen." St. couis wird von ViNy Sunbay und Billy Bryan heimgesucht. 'Die Westliche Post" in St. Louis schreibt an editorieller Stelle da folgende: Klingling, bumbum und tschingtata! Villn Sundan" kommt als erster Gastspieler in der Prohibitions-Tragikomödie nach St. Louis. Es ist zum Heulen I aber zum Lachen ist eS doch nicht, so lustig es auch sein mag, daß eine ehrsame puritanische Geistlichkeit, deren Aufgabe ernsthafte Pflege religiösen Denkens und Füllens ist, zu solchem Komödienspiel ihre Zuflucht nimmt, um Eindruck auf das Volk zu machen. Das kommt einer BankerotterklänlNg der Kraft des eigenen Wortes gleich. Und welche Er. niedrigung bedeutet es sür die von ihnen vertretene Religion I Wahrlich, die Empöning der lutherischen und katholischen Geistlichkeit der Stadt ist begreiflich. Wohlgemerkt, es ist durchaus nicht, wie die Prohibitionisten die Leute glauben machen möchten, die gesamte Geistlichkeit der Stadt an dieser Geschichte beteiligt. Eben die lutherischen und katholischen Geistlichen wollen von solchen ErweckungSversammlungen" durch einen Billy Sun day und seinesgleichen nichts wissen und find vor allen Dingen wenig er baut von der Sprache und den Ausdrücken, deren sich besagte Prediger" bedienen. Das geht andern Leuten auch so: Schön ist cinders. Aber das ficht die Herren, die dieses Gastspiel veranstalten, wmigs an, Sie stoßen sich auch nicht an der Art und Weise, wie ihr Gast" sein Auf. treten vorbereitet. Das ist die reine Komödie, gerade, als wenn ein be rühmter Zirkus kommt. Ein besonderes Schaugebäude wird da errichtet und einen Sängerchor sowie Lebrer und Lehrerinnen als Hilfsarbeiter bringt der Gast auch mit, um sein Auftreten so glänzend und geräuschvoll wie möglich zu machen. Da gibt's was Ordentliches für Auge und Ohr und für den Säckel des Gaues. Eine Einnahme von $50000 bat ihm der Festausschuß zusichern müssen; was darüber ist, gehört natürlich auch dem Gast. Ein Caruso könnte neidisch werden I Uebrigens, wenn ein großer Künstler, ein hervorragender Gelehrter, ein bedeutender Redner kommt und ihm zu Ehren besondere Aufwendungen und Anstrengungen gemacht werden, alle Achtung! Aber wer ist denn eigentlich Billy Suuday? Wollen uns be Herren von der puritanischen Geistlichkeit nicht einmal auseinander sctzen,worin dieses Menschen Verdienste um die Menschheit eigentlich be stehen und durch welche Eigenschaften und Taten er sich um die sittliche und erbauliche Hebung des Volkes verdient gemacht hat? Heiter ist es auch, daß die Herrschaften diesen Menschen mit Bryan Seite an Seite stellen. Auf das Gastspiel des Billy Sunday soll nämlich das Bryans folgen. Na, wenn Bryan nichts gegen diese lenossenschaft einzuwenden hat, uns kann's reckt sein. Traurig bleibt es aber doch, wenn der frühere Staatssekretär der Ver. Staaten mit einem Billy Sunday in einem Atem genannt wird. Ein bischen vornehmer könnten doch auch die Prohibitionisten ihren Feldzug führen. Es wirft doch ein gar zu schlechtes Licht auf eine Sache, wenn sie mit solchen Mitteln -gefördert wird. Meinen die Herren etwa, das Volk von St. Louis hätte so wenig Selbstgefühl, daß s sich durch ein jämmerliches Komödienspiel dumm machen ließe? Boöenkredit-vanken und deren Verwaltung. Bnndeöbehörde erläßt Instruktionen, wie Anleihen vermittelt werden müs sen. Das Bestehen einer lokalen Intcressenvereinignng ist Bor bedingnng. Keine Anleihen von weniger als $100 nd von mehr als $10,000 zn derwilligcn. Das ?!ndebfchatzanit hat soeben andere Benennungen der Lokalvcr eine Broschüre veröffentlicht, die für cinigungen find unzulässig. Die alle Farmer im Staate Nebraska. Die Mitglieder einer Lokaldereini die Land besitzen, oder andere, die gung müssen zusanimeu mindestens Land zu kaufen wünschen, von gro $20,000 aufnehmen. Nachdem die sein Interesse ist. Die Broschüre gibtLokalvcreinigunck einmal gegründet in gemeinverständlicher Form Auf-, ist, können sich andere Farmer an. klärung, in welcher Weise Farmer, ! schließen und Darlehen erhalten. Ei die Geld auf ihren Grundbesitz auf. ; ne Beschränkung der Größe der nehmen wollen, mit der zu diesem Zweck in Omaha zu errichtenden Lokalvcreinigung besteht nicht mehr, nachdem einmal der Freibrief er Bundes-Bodenkreditbank in Ver. teilt ist. bindung zu treteir haben. Die Tor Farmer können indessen nur Mit. lehensbank für den ländlichen glied einer landwirtschaftlichen Lo Grundbesitz wird bereits in etwa 2 kalvereinigung werden, wenn sie Monaten ihre Geschäfte aufnehmen. ' Anteilscheine der Lokalvereinigung Die Bruides-Bodenkreditbank in erwerben. Jeder Anteilschein kostet Omaha wird lediglich ein Bureait $3. Der Farmer, der Mitglied und ein Sicherbeitsgewölbe zur Hin Verlegung von Hypothekenbriefen ha. hin. Mehrere im Bundesdienst ste der Lokalvereinigung wird, wird so niit zu gleicher Zeit Tarlehenssucher und Aktieninhaber. Für je $100 hende Bankbeamte, ein Regiftrar ! Darlehen nmß er einen Anteilschein und mehrere Abschätze? buden das . von $5 erwerben. Er kann den Be drochezzk Mut öes emses rven w,ro. ran georoazen zu em, y neu so ;ic Moral ganz im l'Zegentl von der rauhen Erichutterung. d w,l',-.n ; Nischen Juli und. Oktober krmt hatten, wieder voll erholt, es "wird r 4. ' . . , ? J.t. i .. .A. I.. . ...V T1 i:it Den etk'är.o xnm nur icirc diesem Jahre fica, sende Tiirckbruch noch irgend etwas DrortiaeZ zwischen jetzt und Weihnachten Äird keine qc r i i miA,Atiex.n,Xy i cilimut. .CC fcycU)Utsui.icmj uii. Omaha Bank umfaßt den 8. Di strikt und erstreckt sich auf die Staa ten Nebraöka, Iowa. Süd Takota und Wyoming. Die Bundes.Bodenkreditbank ver leiht das Geld direkt an die kapital, suchenden Farnier, aber erst nach dem dieselben sich ihrer Lokalverei. nigung, der National Farm Loan Association angeschlossen haben. DaS Bestehen einer lokalen Interessenten. Vereinigung ist also eine Vorbedin gung. Diese Lokalvereine können überall, wo sich zehn Farmer zusam. mentun, die Geld auf Farmland auf. nehmen wollen, , gegründet werden. Natürlich könum sich der Lokalverei. nigung auch beliebig mehr Farmer anschließen. Die Farmer wenden sich dann an die Bundes-Vodenkredit. bank in Omaha mit dem Ersuchen um Verleihung eines Freibriefes. Sie bilden eins vorläufige Organi sation. ivählen einen auö mindestens fünf Mikgliedern bestehenden Dirck korenrat, ernennen einen Darlehens auöschuß von drei Mitgliedern und einen ichrlstfuhrer und .chatzm trag dieser Anteilscheine bezahlen. wenn er um das Darlehen nachsucht, oder kann auch warten, bis er das Darlehen erhält und davon den Be trag bezahlen. Der Farnier kann auch, wenn er das wünscht, den Kaufpreis für die Anteilscheine der Lokalvereinigung auf das Darlehen aufschlagen, vorausgesetzt, dan da durch nicht die SO Prozent-Grenze des Schätzungswertes und 20 Pro zcnt für weitere Kultivicnmgskosten überschritten werden. Wenn die Lokalvcreinigung mit Nutzen arbeitet und die Farmer ih. ren Verpflichtungen nachkommen, wenn sie ihre Tarlehen zurückge zahlt haben, erhält jedes Mitglied seine Einzahlmig für Anteilscheine zurück und diese werden entwertet. T Rückzahlung eines Darlehens schließt inen Farmer von selbit aus der Mitgliedschaft der Lokalvcreini gung aus. Die Bestimmung, daß ein Farmer Anteilscheine der land, wirtschaftlichen Lokalvereinigung übernehmen muß, hat den Zweck, die letztere zur Unterstützung des Verkehrs zwischen der Bundes-Bo Her. Die oeiden lektgezwnnten denkredit-Bank und dem Farmer die Aemter sollten ut cmcr Her'on der- ncn , laffcn. eimgt werden. Der Schriftführer " und Schatzmeister erhält ein kleines! Die Haftpflicht des Farmers. Gehalt, daer die schriftlichen Ar ; Jeder Farmer haftet für die FMW m HUGO MUENSTERBERG & k IÄ w m Because he loved his country, he lies s!a!n, Tracked like a lion, tot the hounds to rend. New England, gloat above my murdered friend Stopped is the engine of hl, mighty brain! But his hcart'B wounda will leave a darker stain On Harvard'e crimson until tlme shall end: 0 Bmiig assasins, dare ye pray and bend Above your victim, lest he bleed agoin 7 Your venom shrivels, but his work shall live: He heard the drunis of Gcrman victory, And saw the Dove's wings upon the sea. Far from the Leid he met a soldier'a fate, And like a strong man fighting knew not hate. Ho has forgiven. But can we forgive? GEORGE SYLVESTER VIERECK In the "International für january. UWWSMIMMMWS betten, der Lokalvereinigung zu füh ren hat. Land wird zweimal abgeschätzt. Das den Mitgliedern der Lokal. chulden seiner Lokaloereinigung zum doppelten Betrag des Nominal wertes seiner Anteilscheine. Somit beträgt die Hastpflicht eines Far Vereinigung gehörige Land wird so. mers.der für $10 Anteilscheine be. dann durch den Darlehensausschuß sitzt. $20. abgeschätzt. Dieser Ausschuß gibt Die Bodeiikreditbank-Aktien, wel seine Empfehlungen an die Bundes che die Regierung übernimmt, tra Bodenkreditbank in Omaha weiter, 'gen keine Dividenden, sondern gehen die dann ihren eigenen Abschätze?, an die Bodenkreditbanken zurück, an. Ort und Stelle entsendet. Dar! Wenn ein Farmer bereits eine leb?n unter 5100 und über $10.000 werden nicht gegebere Die Darle ken laufen Von 5 bis zu 40 Iah ren und nüissen mit 6 Prozent, oder auch weniger, verzinst werden. Alle , Lokalvereinigiingen baben den amtlich?!! Namen National Farm Loan Association' zu führe, Hvpothck auf seine Farm augcnom men hat, kann er ebenfalls Geld von der Bundes.Bedenkrcditbank erhal. ten, er muß in diesem Falle indes' sen zuerst die Snpothek löschen und das ubrigaevlicoene weis kann er zur 5lultiuierung des Landes benu tzen.. Wo -eine Hypothek nicht be Ranging Theirfylrncl. The enormous moräl aSTvarit age the German empire has gained by proposing to the AI lies to stop the war reflects it seif in the editorials of the more important American newspapers, A number of great American Journals which formerly had shown a strong pro-Ally senti ment, have come to the conclu kion that it is about time to teil the truth and in form the. American people that they had been fooled for more than two years. We refuse to believe that thi$ sudden change of senti. ment is altogether genuine, in kact, we are rather certain, that some of the papers in qties tion have only changed their Course in order to be on the winners side, which, in this case, is Germany. It evidently affords a certain amount of sai fisfaction to be in the I-told-. you-so-position when the fight, is over and the last doubt that the Allies were defeated, has been swept away. But, no mat ter what caused the change, we are highly gratikied, not be cause we sind ourselves now in the above mentioned I-told-you-50-position, but because we have always maintained that the American people has been hum bugged as no natjon on earth ever has been humbugged since Guttenberg invented the art' o printing. In our criticism of certain American newspapers we have never forgotten that it was not mere malice and prejudice that caused the editors of these Jour nals to wite such misleading and irrational essays on th European war but that theil knownothingism and stupidity werc largely responsible for their wild anti-German out bursts. Follojing are parts of an editorial of the "Boston Jour nal": In it3 primary aspect, any offer of peace bj a strong na tion to weaker nations rnust appear as selfish. It would b unnatural for the" victor to act to the advantage of the van quished. Whatever Germany proposes, therefore, at this &tage of the war, will be ex pected to hold German interests paramount and alien interests incidental. At first glance it might seem that if Gerrnany's conditions lest the map f Europe un disturbed except for the crea tion of a free Poland, possibly with a new kingdom of Lithua ,,ia, the balance of power in Europe might reap no materia) reward. On the other band, the rreation of buffer states be tween Germany and Russia and between Austria and Russia and those states owing theil creation to Austro-German &rms is hardly-to the taste ol Europe. And a continuance ol German influence in Turkey, where German influence already has been such a great factor in the war, would be regarded as steht, kann der Farmer eine erste Hypothek für ein Darlehen zum An. kauf landwirtschaftlicher Maschinen, zur Errichtung neuer Gebäulichkei ten oder für irgendwelche andere Verbesserungszwecke ausnehmen. Es solltey somit Farmer, die Geld zu borgen wünschen, sich mm mehr eifrig für die Grüiidung land wirtschaftlicher Lokalvereinigungen ins Zeug legen, da, wie bereits oben gesagt, die Bundes-Bodenkre. ditbmik in Omaha bereits in zwei Monaten mit dem Abschluß von DarlehenZzeschäften beginnen wird. a positive menace to öther na tions having interest in Moslem lands. Russia has officially declared that its object in the war is to win Cohstantinople and de pose the Turk. Turkey nevet can sorget that. Rumania and Serbia can never again afford to be Gerrnany's enemies. Th Balkan question has become more serious with every mileol victory by the Central Powers It is likely to survive this war. IIow the balance of power in Europe can be restored, even it Germany and Austria are con fined to their own boundaries, is difficult to see. It is a deep er question than boundary lines; it is a question of the will td peace. 1 The destruction of Prussiari military power is an avowed Ob ject of Great Britain, but that object Kas become " flatly unat tainable. What eise could Brit ain accept, and still gracefully Sremain the "protector of small nations"? Restoration of French and Belgian territory, the revival of Serbia and Montenegro and Rumania, in exchange for Ger man colonial territory now held by the Allies, would only mean k Germany retiring to her strongholds greater than ever end still retaining unbrokenthe sword of conquest. Not that another war in this generation would be likely;1 but armaments are built on possibilities, noton threats. With Germany dictat ing terms, however mild those terms might be, and with the balance of power awry, Ger hiany would remain a night rnare in the Allied mind. Hei enormous war Investment would be returning enormous dividends in prestige. The cause of the Allies, which is to leave Germany no strong er than she was before the war, and to establish a perma nent peace, appear little bette than hopeless. If the Allies con tinue to pursue that cause how ever, they cannot do so withoul bearing the responsibility foi prolonging the war. The Sug gestion of Gerrnany's communi cation is that Germany washef ier hands of such further war are as may be waged. Witlr )oth sides assumed to be fight ing for a principle, however, re ponsibility is not so easily fix ed. r Nor, on the side of the Allies can it be said that German; advances this offer from rao tives of fear. With new sup plies of food from Rumania with the added support of con quered Poland, and with renew ed defenses on the Westen front, as well as against Rus sia, Germany has. less to feai today than at any' other perioc of the war. The reorganizatior of the Allied governments is not, on the face of it, a matte, to strike terrör to the Germar heart. Germany has had wai Organisation for two years and no one know how many years before that whüe the Allies are just beginning to un derstand the value of it... AIS spat abendi durch i'me Gasezplosion in dem Craftschen Wohnhaus in Leveberry, Lkvts Co.. lL. Aa ein Feuer auöbrach. daö das hauZ in Asche legte, zog sich Frau tHilliom Craft beim Retten drein ihrer Kinder so schlimme Brandmun en zu, daß sie. auf den 2od darnie erliegt. &'mt ihrer Kinder, erst sechz Monate alt, kam in den Flam t',en um Das Dienen der Frau. Äon Hedwig Aohlwend.'- DaS allerinnerste Wesen der Frau ist Hingabe, liebendes AnlÄmiegen. Darum sollte jede, sich zu ihrer Volk kommenen Größe entwickeln wollen den Frau, eine Lebensaufgak baben, der sie sich mit ihrer ganzen Seele hingeben icr,n. Da Frauenleben hat sich bereilZ zu wunderschönen großen Ausgaben dmchgnungen und invner mehr Frauen sehen wir selbständig denkend, mit geöffneten Augen, den Kampf umS Dasein für sich und für andere aufnehmen, ihr Wissen und Können dem Dienste der Allgemeinheit trid mend. Trotz tausend Anfechtungen bietet ihnen ihre neue, überaus not wendige Arbeit hohe Befriedigung. Ja. es ist daS öffentliche Arbeiten rer Frau, ein Heraustreten auS euer bisher guterfundenen, vorgefchrielkch nen Bahn. Aber die Frau verliert dadurch ganz und gar nichts vrn ihrer Eigenart, von ihrem Frauen tum, im Eegenteil, waS sie früh:? in der Häuslichkeit an Arbeit geleistet hat. fei es in oder außer der Ehe, das überträgt sie nun auf die Allgemeip heit, in größerem Maße. Auch die moderne Frau ist. ein; dienende Frau. Sie dient ihren ge. fallenen Mitschwestern. Sie schreckt nicht davor zurück, sich zu ihnen in det Staub zu werfen und sie heraus zuziehen mit der ganzen Kraft ihres' reinen Ehrgefühles. Sie dient den vom Schicksal ver folgten, den Armen und Unglückli chen, indem sie eine Stimme zu er halten sucht, in der Behörde. Dabei ist ihr sehnlichster Wunsch, "zwischen der bisher vorherrschenden, männli chen und daher auch einseitigen Le bensanschauung und der milderen, tiefer blickenden der Frau eine AuS gleichung herbeizuführen. DieS alles ist ein einziges große? Dienen. Aber nicht das so oft ver standene, körperliche Dienen der Frau, sondern ein erhaben Schönes, Geisti ges. Und 4a, wo die Frau an ihrem be sten Platze ist, in der Ehe, da ist die seS Dienen am segensreichst. Die Zhe ist die schönste Harmonie, die Mann und Frau im Leben er sehnen können. Und wenn Eheleute wirtlich imstande sind, sich gegenseitig zu ergänzen, so ist sie ein immer an wachsendes Glück, eine fortwährende Förderung in der Weisheit und Tu gend. Da ist eS nun hauptsächlich Cache der Frau mit feinem Sinne diese Harmonie ungetrübt zu erhal ten. Der Mann mit seinem nüchter nen Wiiklichkeitssinn beschäftigt sich mit großen epochemachenden Dingen. Stimmungsvolle Kleinigkeiten sind nicht für seinen rasch arbeitenden Geist.. Die Frai aber soll die Blu men des Lebens sammeln und sie hinstreuen in das gegenseitige Leben. Sie soll Schönheit schaffen und mit weichen Händen ausgleichen, da wo die Seele in ihrem Fortschreiten durch äußerliche Dinge gehemmt sein könnte. Denken wir an die berschmenderi sche Schönheit der ersten Zeit einer jungen Liebe. Blumen, Gedichte, Lieder, träumerische Sommerabende, Blicke voll Liebe, vielsagende Hände drücke. Und waS für eine beredte Sprache für alle Zukunft führt der Hochzeits tag mit seiner Ueberfülle der höchsten erreichbaren Schönheit. Die Braut in ihrer duftigen, zarten Erscheinung, bis ins 'Innerste hinein erfüllt von Liebe und seelenvollem Glück, der Bräutigam in seiner zärtlichen, wei chen Fürsorge und liebenden Ueber einstimmung. DaS Brautgemach, mit seinen geheimnisvollen Blumendüften, mit seinem überwältigenden Glück der Liebe und Erfüllung. All dieses tiefe Erleben sollte fort gewischt werden auS dem nun folgen den, ehelichen Zusammenleben? Nein! Gerade hier ist das schöne WirkungS feld der Frau, hier soll sie schaffen und kämpfen. Aeußcre und innere Schönheit sollte hervorbringen und alle, auch die kleinsten Beziehungen harmonisch gestalten. Und wenn ein Mann und ein Weib mit ihren, in Wechselbeziehungen , stehenden . Gaben, sich herausarbeiten aus allen äußer lichen Kleinlichkeiten und das Fort schreiten der Seele als den Hauptin halt ihres Lebens betrachten, werden sie, wie Gestirne am Himmel, ihren, innern Glanz ausstrahlen. Wer könnte besser für die Allgemeinheit wirken, wer könnte besser daö Zu sammenarbeiten von Mann und Frau in der Öffentlichkeit fördem, als die glücklich verheiratete, von ihrem Gat ten unterstützte Frau? Wie das Zusammenleben von Mann und Frau m der Häuslichkeit, im Kleinen, so sollten wir trachten, den gleichen Geist auch in die Allgemein heit zu bringen. Mann und Fra sich gegenseitig fordernd, zusnmen arbeitend a den großen Auszabe des vcitutn und äußern Mschknwch leS. Darum wollen wir Frauen c r fere großen, schönen Ziele sorttoäy rend denken und arbeiten arbeite' unermüdlich, biS wir durchdrinj gen zum allgemeinen Verständnis.! Wir wollen Gluck schaffen und gluck, lich sein. Echte tüchtige Frauen, wohltuend und dlcnens, "i J O ,