Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, January 01, 1917, Image 1
V ' ET TT JL . s 7- f i 1 t i . . i . , ' - " l j iv Vie Angliche Gmaha Tribüne" ist das führende deutsche vlatt 6 im Westen. O . '.ff a v E -y Heute Kein Wetterbericht. Wegen des Feiertags ist das Ouccha Wa kramt flcfdjloffcu und Kinnen wir den Lesern deshalb feinen Bericht bringen. ' Dies jedoch lässt sich saae, das Neujahr hat mit untnöerichönem Wetter begonnen. ZI. Jahrgangs Olnaha, Ncbr., Montag, den 1. Januar 1917. 8 Scitcn.-No. 250. f:0 " o f ii -f -i-n AO1Vft A wir 1 P A II I F vLl lv wtlly s i f 1 f I k J I II vJ fiV ff i - Si Rv" VVX? VvöHv Kcn-AllMr h i'' l lllls WlcocnsPlun ; bercntmliriäd)tc! Zllliierte bezeichnen die Offerte als leer unö un aufrichtig; wollen vor allem die deut fchen vedingnttgen wissen. Die Ysffnnng auf Frieden nicht ganz uyin. . Paris, 1. Jan. Die alliierte Antwort an! die Jriedenöporschläao der deutschen Jeutralimichte wurde Samstag mittag veröffcntlichl. Sie hat folgenden Wortlaut: Die alliierten Regierungen von Belgien. Frankreich, Grohbritanni. cn, Italien, Japan, Montenegro, Portugal, Rumänien, Rufzland und Serbien, bereinigt für die Bcrtcidi. ttung der Freiheit ihrer Völker und getreu dem llebereiukommen, einzeln ihre Waffen nicht niederzulegen,, ha. den beschlossen, gemeinsam auf die angeblichen Friedensvorschläge zu antworten, die an sie im Naiuen der feindlichen , Regierungen durch die Vermittlung der Vereinigten Staaten, Spaniens, der Schweiz und Hollands gerichtet worden sind. Vor der eigentlichen Antwort wün scheu aber die alliierten Mochte sie sonders Proteil einzulegen gegen die beiden Houpwersicherungen in der Note der feindlichen Möchte, die den Alliierten die Veraiitwortnng für den toriefl aufzubürden suchen und .fan Sieg der Zentralmächte vertun den". . Ist doppelt nngcnnu". Die alliierteil Regierungen kön neu nicht eine doppelt ungenaue Be. l-auptung zulassen, die allein genii peu Iw'iroe,- alle vorläufigen .Vcr landinngen sruchtlos zu gestalten. Die alliierten Negierungen haben seit dreißig Äouaten einen Krieg geführt, zu dessen Vermeidung sie ihr Möglichstes taten. Sie verrie teu durch ihre Wandlungen ihre Friedensliebe. Diese Liebe ist heute ebenso stark wie im Jahre 101 1. Aber c ist nach der Uebertretung seiner Verpflichtungen nicht daS Wort Deutschlands, auf das sich der von Deutschland gebrochene Friede stiihen wag. . ' Sein Frudensanerbietkn. Ohne eine Erklärung der Bc dingungen ist ein einfacher Bor. schlag, das; Verhandlngei, eingeleitet werden sollten, kein Friedensancr Mieten. Die Vorlage eines Lchein Vorschlages seitens der Kaiserlichen Negierung, dem Gich$t und Prä zision fehlen, könnte weniger ei 'nein Friedensanerlneten als einem .Kriegsmanöver gleichen. Es ist gc gründet auf die berechnete falsche Auslegung des Charakters des Rin gens in der Vergangenheit, in der Gegenwart und in der Zukunft. Riicksichtlich der Vergangenheit beachtet die deutsche Note nicht die Tatsachen, durch die festgestellt ist, dok . Teutschland und Oesterreich. Ungarn den Krieg Uuinschten, provo. zierten und erklärten. Was üc autograben. Bei der Haager Mcnifcrenz war es ein deutscher Telegot. der alle Al'rüttungovorichläge , zurückwies, m Juli 1911 ivar es Oesterreich. Ungarn, das uacl) einem bcispiel. losen Ultimatum und loch der Ge nugtuung, die ihm sojmt" zuteil geworden war, Serbien den Krieg erklärte. . ; Die Zentralnrääzte lehnten ja. dann asie Versuche der Entente ob, nnc friedliche Lösung eines rein lo kalen Non'iilts herbeizuführen. (rof;britannien schllig eine Konfe renz uor: Frankreich eine internatio nale Kommiss'on: der , Kaiser von Rußland ersuchte den deutschen Kai ser. vor ein .Schiedsgericht zu ae reu und Nus'land un.d Oesterreich. Unanrn kamen am Vorabend des sionfiilts zu ei nein, Einverständnis. '.'St auf bkfc Beinnhnngen ?ab Deuti6zlatt! keine Antwort. bklffische ?xaw, In Belgien siel eine '.Nacht ein, Hi Belgiens Neutralität geiväbrlei. die de Kühnheit hatte, Ver. . i - zu Paniers cfeeii berabzuseben ' h zu crflnmi, das; ..die Notnen gleit kein (HcsctJ kenne," .,'in gcg?nmärtigeu Augenblick . .!! ! sich dieses Scheincwgebot nilfchinufts onf du' Kriegskarte" e.iiepa? allein, die nichts anderes . r- L darstellt, als eine vorübergehende ! Phase dcö Krieges, nicht aber die ' wirkliche Starke der Kriegführenden. ! Ein unter solchen Bedingungen ab geschlossener Friede würde mir dem Angreifer Vorteil bringen, der, nach' deut er sich eingebildet hatte, in 2 Monaten sein Ziel, erreiche zu können, nach 2 Jahren entdeckte, das; cr :s niemals erreichen werde, j Iljre Zukunft. Rücksichtlich der Zukunft fordern die Katastrophen, die die deutsche Kriegscrkläruug verursachte, und die ungezählten Verbrechen, die Deutsch' land und seine Verbündeten gegen über den kriegführenden und ueutra leu Machte begingen, Vestrasung, .".r...- v ii rr i:j.s v cmijiu: nuv vwninui'ii. ui'iiiiujiaiiii vermeidet es, das zn erwähnen. In Wirklichkeit sind die Bor. schlage der Zentralmächte nichts an dercs als ein wohlberechneter Ver such, den künftigen Verlauf des Krieges zu beeinflussen und ihn mit einem deutschen Frieden zu beenden. Der Zweck dieser Vorschläge besteht darin, in der össentlichen Meinung der alliierten Lander Zwietracht zu stiften. Aber diese öffentliche Mei nung hat trotz der von den Alliier ten gebrachten Opser bereits mit bewunderiiöwerter Festigkeit ihre Antwort erteilt .und den .leeren Schein der Erklärung der feindli dien Mächte an, den Pranger ge stellt. ' Ihr Zwk,k in Deutschland. Die Vorschläge verfolgen den ferneren Zweck, die öffentliche Mei. uung in Teutschland und in den Ländern seiner Verbündeten zu er Nicken, die durchwegs durch rhre Ver , luske auf eine harte Probe gestellt f itMivSt Si i ft Srt hMftfcrt ? n (nrt iuuivi.il, tmiiij uvti u;LH.u.uitiujwi Druck erschöpft und durch die ihren Bewohnern auferlegten ungeheuren Anstrengungen zerschmettert sind. Die Vorschläge bemühen sich, die öffentliche Meinung in den ?mitr feit Ländern zu täuschen und einzii sthüchtcrik. deren Bewohner längst eingesehen haben, wer die Vcrant wortung trägt, und viel zu erleucht tet sind, die Absichten Deutschlands durch Aufgabe der Verteidigung der menschlichen Freiheit zu begünstigen. .Kommende Verbrechen. Schließlich versuchen die Vor fchläge eine ueue Reihe von Ver brechen, den Tauchbootkrieg, . die Deportieruitgen, die Z.wangöarbeit, ; die erzwungene Tätigkeit der Bewoh. ner gegen ihre eigenen Lander nnd Neutralitätsvekletzungen im Vor aus in den Augen der Welt zu rechtfertigen. Vollauf bewußt des Ernstes die ses Augenblicks, aber gleich bewuszt seiner Erfordernisse weigern sich die eng aneinander geschlossenen und in vollkommener Harmonie mit ihren Völkern stehenden alliierten Regie, irungcn, einen Vorschlag iu Erwä gung zn ziehen, der leer ist und nicht aufrichtig. .'Die Alliierten erklären nochmals, das; kein Fried möglich ist, solange nicht Sühne für verletzte Rechte und Freiheitcu geleistet worden itt, die Anerkennung des Natioitalitäteiiprin I zips und des freien Bestandes klei. 'ner Rationen : solange sie nicht eine Abrechnung herbeigeführt haben, die ein für allemal jene treibenden Kräf tc ausschalten soll, die eine stete Drohung für die Nationen bildeten, und die die einzig wirksame 05arnn tc für d'C zukünftige Sicherheit der Welt bieten soll. Lansing bleibt slnmm. Washington. 1. an. Staats, fekretär Lansiug weigert sich, auch nur eine Andeutung bezüglich des (Gerüchts zu machen, Präsident Wil. so habe seinem ersten Friedensap pell einen zweiten an die Alliierten und di? Verbündeten folgen lassen, und ziror zit dem Zwecke. Mifzden. hingen -Seiner Beweggründe norzu. beugen.' . ' , Lauwig' erklärte, unter den ob walten!,! Umsiäudm sei es nicht Uiesige Schiffsverluste im November! Ncbrr 4,l) feindliche ,id rn trale Tonn,' versenkt: Minen im dvthnischkn cccrbuskn. Berlin, 1. Januar. ' (Funkern bericht.) Roch einem veröffentlich ten Admiral, läwbericht gingen im Laufe des Monats Rovemver durch Kriegsmaf'.riaHinen der dentsche Zentralmächte l.!!8 feindliche Han deli'schisfe mit einem l'chesamtgeholt von :ll 4,5(11) Tonnen verloren,-Von diesem lesamtgehalt waren 211,500 Tonnen' britisch. Aus;erdem wurden 5:$ neutrale Schiffe mit einem (be halt von 9-1,000 Tonnen versenkt, weil sie Knegskonterbande für den Feind beförderten. Das Ergebnis des Monats stellt sich daher ans 40,50U Tonnen. Seit Beginn des Krieges verlor der Feind durch Kriegsmasmainnen der deutschen Zentralmächte 3,0150,. 500 Tonneu. Davon entfielen 2,. 701,500 Tonnen auf England. Teutsche Kriegsschisse haben die Einfahrt zum finnifchen Hafen Rom mo, im bothnischen Meerbusen, in der letzten Tonnerstagnacht durch Minen gesperrt, wie die schwedische Zeitung A stobladet" berichtet. Ran wo, zurzeit der wichtigste russische Seehafen, ist daher der Schiffahrt nicht mehr zugänglich. Die britischen Dezemberverluste! London, 1. Jan. Das britische Kriegsamt meldete, das; iuährend des vergangenen Monats Dezember 450 Offiziere und 12,2:15 Mannschaften gefallen uud 021 Offiziere sowie 25,. 540 Mann verwundet wurden. Die Zahl der Vermißten ((befangenen) wird ans 3,;)92 angegeben. Griechenland wird weiter geknebelt! Athen. 1. Jan Eine Havas Tcpesche vou Piräus meldet: Die Minister Frankreichs, Ntiszlands und Englands haben von der griechischen Regierung verlangt, das; die grie chischen Streitkräste aufzcrhalb von Peloponnes dermaßen reduziert wer den, das; sie nur zu Polizcidiensten venoendet werden könne: die Nc serven dürjeil keine Versammlungen mehr abhalten: der Befehlshaber des 1. Armeekorps ist zu entlassen. ! angezeigt, jenes Gerücht zu bestäti 'geil, noch zu verneinen. Der Staats sekretär lief; sich an der Erwidemng genügen, des Präsidenten Appell sei an sich vollkommen verständlich und bedürfe keines Kommentars. Misz. deutungen der Beweggründe im Auslande könnten weder den Präsi denten. noch ihn, den Staatssekretär. bestimmen, anö ihrer Reserve her auszutreten. Späte Erkenntnis. Berlin. 1. Jan. Budapester Zeitungen bringen folgenden Passus ans einem kurzen Gespräch des Kai sers Karl mit Grasen Andrassi,. Unsere Feinde fangen endlich an zn erkennen, das; sie uns nicht be. siegen können. Ich glaube darum guten Grund zn der Annahme zu haben, das; die Friedensappelle der Zteutralen uns dem Frieden näher gebracht babea." skandinavikil überreicht Friedens note. Paris, 1.' Jan. Schweden, Norwegen und Dänemark überreich, ten Samstag durch ihre Gesandten dem Auswärtigen Amte ihren Frie. densappell. i'i dem gleichzeitig die von dem, Präsidenten Wilsou ergrif fene Initiative gebilligt wurde. Berlin, 1. Jan. Die jkaiidina vische Friedensnote wnrde Sams tag den auswärtigen Aemtern in Berlin und STjicn übergeben. Keine Hoffnung. ' London. 1. Ja,.. Der Berliner Lokalanzeiger ist ' bezüglich des Schicksals des Friedensappells der Neutralen sehr pessimistisch 'gewor den, so wird der Exchange Tele graph Co. aus Kopenhagen berief) tct. Der Lokal Anzeiger sagte in seiner Jreitagnurnmer: In wohl informierten, politischen Kreisen gewinnt die Anficht, das; die Hoffnung niif Frieden iiumer pro. blcmatischer wird, an Boden. Die ötentliche Meinung in den Haupt siädte der Alliierten ist zu deutlich zum Ausdruck gekommen, als das; man sie falsch .denten könnte und de Absichteil der ;nf roliuadile könnten ebenso wenig mißdeutet werden." inrararararararnrarararaQrararararararararararaiaraQrararararara .1,11111 LZjlZj I ,lT.I', I JwUtJ L'(j 1,1,1. LJLJlJl- Zun, neuen Jahr! llnd wieder ist ein Jahr dahingegangen, Ein schweres Jahr, nicht bracht es . uns viel Wlürf, Richt stillt' es unser sehnlichstes Verlangen, Bracht' den ersehnten Frieden nicht zurück. Ein neues Jahr zieht ein; was wird es bringen? Birgt Krieg, . bit'gt Frieden es in seinem 3diosiV Gewährt.' es unserm Friedenswunsch WmgeiiV iird ihn versagen des Geschickes Los? -. Las; abex zaghaft jebt de Mut nicht sinken, Blick unverzagt ins neue Jahr hinein! Schon seh' verheißungsvoll ich'ö zu uns winken, Es wirU in Freud' .verwandeln Gram und Pein. Zieht's jetzt auch trüb aus, darum nicht verzage! Kopf hoch!" so sei Dein Wahlsprnch immerdar. Er hilft Dir durch in jeder Lebenslage, Mit ihm tritt jetzt auch ein inS neue Jahr. n " I p ä l?j r?j I m I 1 1 E I t :3 iq p m Allen Lesern nnd Freunden nurnscht ein glückseliges neues Jahr nnd Europa recht baldigen Frieden Die Tägliche Oinaha Tribüne. Kaisers Ueujahrsgrusz an l)eer und Flotte! Die Sikgeshoffnnngen, die die Fein de auf das Jahr 191 setzten, vernichtet. Berlin, 1. Jan.. über London. Kaiser Wilhelm hat an die dentsche Armee und Flotte folgenden iUeu jahrSgrus; .gerichtet: Wieder liegt ein Xiriegsiahr mit schweren Mam pfen uud Cpfern, aber auch reich an Erfolgen nnd Siegen hinter um. Die Hofmmigen, welche unsere "Fein de auf öas ahr lOltt setzen, find zertrümmert worden. Alle jeniMi chen Angriffe im Osten iind im iil'e iicn sind an Eurer Tavkerteit iiiid Pflichttreue .'rfchellt. llnser kürz, licher Siegeozug durch Numäuieu bat durch göttlichen Beistand Eure Bannern weitere unvergängliche Lor. . Die größte See- ."x- beeren verlieben. schlacht im vergangenen Ja,re war unser Sieg im Stagerrak. und die Heldentaten der Taitchboote haben meiner Manne Nliynt unö uyre auf ewige Zeiten verliehen Ihr seid auf allen Kriegsschau Plätzen zu Wasser und zu Lande sieg reich: ein dankbares Vaterland schaut mit nnwandelbarem Vertrauen uud, stolzer Znversickzt zu Euch empor. Der I unvergleichliche kriegerische Geist, der Eure Reihen belebt. Eure Hartnackig, seit. Euer nie versagender Sieges wille, Eure Liebe zum Vaterland bil. den für mich eine (Garantie, daß auch im euen Jahre der Sieg mit un seren Bannern sein wird. Auch in der Zukunft wird Gott mit uns sein!" Zur UönigsKröttung von Naiser Uarl! London. 1. Jan. Ans Budapest wird über die Kröuuug des Königs Paares in der St. Bcatthänskirche, die mit allem traditionellen Pomp stattfand, weiter berichtet: Der König trng die Gullauniform eines ungarischen Fcldmarschalls nnd war von den , .Kapitäne der ungarischen Arcierenleibgarde umge ben. Die Königin fuhr in dem Uon ltt Pferden gezogene, von Pageu gefolgteu Kröuuiigswngen. .Kardinal Ezennoch, Fürstpriiuat von Ungarn, geleitete, gefolgt von den Spitzen der Geistlichkeit, das Kä nigspaar in die Kirche, in der der König den Eid leistete, das; cr die katholische Kirche gegen jeden Feind schützen werde. Nach der Krönung legte der Monarch vor dem Parkt mcnt in Gegenwart einer" ungeheu ren Vürnschenmenge den Eid auf die Verfassung ab. . , . - USnig Uonftantitt lobt wilson! Athen, 1. Jan. über London. König Konstantin hat dein hiesigen Vertreter der Ver. Staaten seiner Freude über dessen Friedeusuote Ausdruck verliehen und gesagt,, das; cr den Frieden sehnlichst herbeiviin sche, denn sein Land habe unter den Drangsalen des Krieges äicherst schwer gelitten. ' " , Vorwärts zum Rhein!" iü der neue Scklachtnif der Franzosen. Und: jininc rein!" sagen die TeutM ' ' J LJL,I, J.-,LlJbiL .tj Hrll--Jllli w-.. j . & m r1 l 1 V rs pi iÄ I I ; K ei S lH I I I E r t st P aeull y. I Deutschland soll , mehr nachgeben? In Washington wmischt man, das; Dcntschland seine Friedens bedingiingcn angibt. Washington. 1. Jan. (Von R. I. Bender, Korrespondent der United Prest) Lel'en oder Tod der gegenwärtigen Friedenobestrebungen hängen gegenwärtig ganz und gar von Deutschland ab. (Der Korre wondent hat bisher immer mit den Briten iu ein und dasselbe Horn genoizen.) Dieser Anpcht huldigen Regjerungc'tX'amts und , Präsident Wilson selbst. Man glaubt in hie. sigen Negierungskreisen ferner, dafz der Friede 'jetzt weiter entfernt ist.! als je zuvor. Man sagt sich hier das; Teutschla-id seinen Plänen und Spezifikationen eine größere Basis verleihen musz, ehe es zn einer Kon - r . . . w - . . - f 1 Ci. 1 ? . -. ,s'crenz kommen kann. Es ist ja im! merhin möglich, dafz Deutschland dieses tun und feine Bedingungen neuen iviro, vorausge,ei, es yai Garantie, das; dieselben nicht ver osfentlicht werden. rettier JraNZ0N??er Kreuzer Gaulsis" torpediert! Nur vier von der gesamten Mann schnft kommen bei dem Unter gang ms Leben. Paris. .1. Jan. Wie amtlich angekündigt wird, wurde am 27. Dezember im Mittelmeer der frau zösische Panzerkreuzer Gaulois" von einem feindlichen Unterfeeboot torpediert. Er ging in einer halben Stunde unter. Auf die Kaltblütige seit der Besatzung nnd das recktzei tige Eintreffen von Patrouilleschiffen ist es zurückzuführen, das; nur vier Mann ums Leben kamen. Zwei davon- wurde durch die Explosion des Torpedos getötet. Weitcrc Opfer. Der 2,C03 Tonnen grosse britische Dampfer Aislaby" wurde vo ei nem deutschen Tauchboot in den Grund gebohrt. t Von der Besatzung sind 22 Manu gerettet. Der Kapi tän wurde gefangen genommen. f Mit einer deutsclM Prisenmann schaft an Bord hat der 3,7-12 Tonnen große norwegische Dampfer Thyra" den spanischen Hafen Eoruuua er reicht. An Bord befanden sich auch sieben Mann der Besatzung eines britischen Dampfers, der von dem Tauchboot torpediert worden war. 46 Frauen in Irren Anstalt verbrannt! Montreal, Can.. 1. Jan. Ent setzliche Nachrichten über den Brand der Irrenanstalt in St. Ferdinaitd de Halisar, wobei Ad weibliche In saf;en den Flammentod fanden, ge langte heute hierher. Die Irrenanstalt befindet sich weit von der Ortschaft entsernt und war uiir mit einein ,euerlöschapparat nusgenuttet, der sich jedoch als völlig! unzulänglich erwies. Die Flammen griffen mit Blitzesschnelle um sich, und bald glich die grosse Anstalt ei-i ncrti riesigen glühenden Hochofen, Dir entsetzlichen Szenen spielten sich üd dem Unglück ob 1916 ein für die Nie zuvor hatten öie Fabriken und Geschäfte der Stadt einen derartigen Nnisatz zu ver zeichnen wie im abgelaufenen Jahre. Omaha am schnellsten gewachsen im ganzen 5and. Wenn schon das Jahr 1015 fürl unsere gute Sladt Oumha in Bezug auf (eschäftSumsätze in . jeglicher Branche seine Vorgängerinnen weit hiter sich znrüälies;, so kann dies von dem gestern zum Ablauf gelaugten Jahre 1010 mit noch weit gröberem Nechte behaulüet werden. Das abge laufene Jabr war in jeder Hinsicht ein Vannerjahr und stellt alle bi? herigeu Jahr.' seit dem Bestehen der Stadt weit in den Schatten. Alle Geschäfts, und Fabrikzweige habcn an dieser "Prosperität und dem enor mm Aufschwung gleichen" Anteil, was' der beste Beweis dafür ist, dab nicht ein gewöhnlicher Boom vor liegt, sondern, das; eine gesunde Ge schäftsbasis die Grundlage für das allgemeine Wachstum der Industrie und des Handels Lmahas bildet. So haben die Baukumsätze der hiesige Bauten im abgelaufenen Jahr zu ersten Male die riesige Summe von einer Billion Dollars überschritten. Sie betrugen nämlich $1.279,158,591 gegen $0S2,(i70, HHX) im Jahre 1015, was eine Jiv nähme von :;0 Prozent bedeutet. Die Bankdepositen betrugen am 1.'. November $9i.701,49 gegen V, 72,7!7 im Vorjahr, eine Zunahme von fair 50 Prozent, Die Bautätigkeit übertraf uoch diejenige vom Jahre 1000, welche , emen Rekord hierin bedeutete. Es ! wurden nämlich Baupermitte in Hi. he von !jW,22t10 im vergangenen Jahre, exteiit,. während diejenigen des Jahres 1015 mir $5,Ü5X)5 ausmachten. Die "hiesigen Fabriken stellten im' abgelaufene Jahr Waren im Werte von $258,057.7 15 her gegen $213, 8-13,050 st Vorjahre." cm Mehr von j etwa 25 Prozent. 1 f 1 s .r. ..j..-f'"i w sLi -f. Die Gesamtumsätze der Groß- und Versandgeschä'tc der Stadt bezisfer. ten fich im letzten Jahre auf $183,- gegen .1,111,0,0. im Jahre 1015 015. cme Zunahme von un- 18 Prozent Auch die Ine - gefähr siaen Ladengeschäfte berichten den grössten Umsaiz in allen Jahren. Die Einführten Getreide betrag 78,105.100 Bufhels gegen 50,516.. 000 Busheis im vorhergehenden Jabr, während der Getreideversand 67,078,800 ausmachte gegen 17.. 702.400 Bushels iu 1015. zi. . ' . . ... ' Dw Prodnttwn der Erzeugne : chmelzwcrke hatte etneii Wert, der von $10,360,270, gegen $30,113, 510 im vorletzten Jahre. Die Zufuhr in den Viehmärklen in Süd Omaha betrug im beendeten Jahre 1,43U01 Rinder, 3,116, 820 Schweine, 3,170,008 Schafe und 27,486 Pferde. Im Jahre 1015 belief sich die Zusuhr auf 1. 218,312 Rinder, 2,612.073 Schwei ne, 3,286,207 Schafe und 41,670 Pferde. Die Produktion der hiefi gen Schlachthäuser hatte einen Wert von $140,768.860 gegen $115.434,. 850 iin Vorjahre. . Nur die Umsätze im Grundstücks markt wiesen eine Abnahme gegen das Jahr 1015 auf. Sie betrugen nämlich $14,130,622 gegen $15. 840,008 im vorletzten Jahre: dage gen verzeichnen die Automobilhäiid er ein noch nie dagewesenes Ge schäst. Omahas Einwohnerschaft. Laut dem heutigen Bericht des Zensus Bureaus in Washington ist Omaba die am schnellsten niiwachsen de Stadt in d;n Ver. Staaten. Die Bevölkcrungszunahme Ontahas be trägt nämlich nach obiger Ausitel lung in den letzten zwei Jahren 32,. 106 Personen oder 24 Prozent. Während Omaha im Jahre 1010 mit 124,000 Einwohnern in Be zug auf die BevölkeruugSzahl an 41. Stelle stand, steht es heute mit 165.470 Einwohner an 31. Stelle. In Bezug nur die Nummer der in siallierteu Telephone steht Omaha im Verhältnis zu seiner Einwobner zahl ebenfalls an der erste Stelle des Landes j Das hiesige Postamt bat ebenfalls einen bedeutenden Aufschwung zn verzeichnen. Es wiftden 70 Willig. 1 j en Briefe uersaiit. während drei ! und ein drittel Million Pakete ein.' Alid ausgingen. Ter Vriefttuirken.' Bannttjahr Stadt Omlllw! y verkauf erzielte $l.ü,000, ein Zu. wachs von 13 Prozent, gegen das Vorjahr. . Ueber, Gü neue Fabriknnterneh inen mit 027 Angestellten hat Cnm ha im abgelaufenen Jahr ebenfalls zii verzeichnen und IS1 Meile S traben wurden neu gepflastert, wälirend Meile neue Voule vards neu misgelegt wurden. Hoffentlich wird sich daS heute einziehende. Jabr. was Prosperität anbetrifft, seinem Vorgänger wür dig anreihen. )m Eismeer gekapert und heimgebracht! Tauchboot bringt ftühere Spezis der Hapnglinie mit nngeheurcr Bentc nach der Heimat. Berlin, 1. Jan. Ein deutsches Unterseeboot erbeutete vor einziger Zeit im nördlichen Eismeer östlich des Nordkap den mit Kriegsmaterial beladenen Dampfer Snchan" der russischen Hilfsflotte, der sich auf der Fahrt von den Vereinigten Staaten nach Archangelsk befand. Nachdem die Offiziere des ruffische Schiffes als Gefangene an Bord des Unter seebootes gebracht worden wareil, und ein deutscher Ossizier das Kom mando übernommen hatte, wurde die Zuchan" von dem Tauchboot iu einen deutschen Hafen eingeschleppt.. . . -,. Freudige Entdeckung. - Tort machte man die Entdeckung, das; der Dampfer die sruhere Spe w ..,i,kr.sm;xN.np iit öic m Kriegsausbruch von den ; , in Wladiwostok bescblaa. h, wurden Das jtargo, das ei nen crt 'ü0n l,je(m Millionen axl j,str)-tcl(t sich folgenden, cn 3Ufslmmen': JQ0.000 Schrapnels iit. 7 53euHmctcr(ieichütjc, 75,000 Sprenggranaten des gleichen Kali. 150,000 Geschosse. Kaliber 3.7 j Zentimeter, 250,000 Granatzünder, 100,000 Zeitzünder. 125.000 Zünd. schrauben, 150.000 Kilogramm Tri-, uitrotolüne, 175,000 kilogrami Pulver, 40,000 Kilogramm schwar zes Pulver, 1 27 Geschosse, kalil" 30 Zentimeter. 1,230,000 Kilo, gramm Bleibarren, siebe Lastauto nivvicc.', üuiui-u cuuc, ouu ssuiu lm Stacheldraht und 6,000 Stück eifen&QlmsdLMiLMt. mobile, 200 Ballen Leder, 500 Spu Eisenbahnschienen. Verdienter deutscher Sieger gefallen! Berlin, 1. Jan. tFunkenbericht.) Der deutsche Fliegerleutnant Gustav Leffers, der' kürzlich Kom Kaiser mit dem Orden Pour le Me- rite ausgezeichnet, wurde, ist im Kampfe mit feindlichen Flieger ge fallen. Leutnant Leffers war erst 10 Jahre als und hatte Mitte No. vember bereits neun , britische Flug, zeuge abgeschossen. Repräsentant Sloans Vater starben. gc. Gcncva, Ncbr.. 1. Jan. Seit mehreren Jahren leidend, wurde ge Astern morgen James W. Slomi, Va ter des .Kongrestabgeordneten Sloan. im Alter von 82 Jahren aus dem Leben gerufen. ." 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