Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, December 30, 1916, Second Edition, Image 2

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Seite -Tag li ä)e Omaha Tribüne-Salustag, den HO. Tezcinbor lOlsi.
Der Sturz Cisza's
scheint bevorznstchsn!
tjr hnt es mit mächtigrn Weeiner
zn tun: Graf Zichy dürfte sein
Nachfolger werden.
Beilin. HO. Tcz. (Funkbericht
turn Karl AeJVrinmm, ftomipeiidciit
der Täglichen Cmaha Xriiniiie.)
Die Kröining Kaiser Karls zum M ei
nig Ihmi Ungarn erfolgt am Ber
' iilcui einer uttsarilctVii , ffiiuiitcr ,
iriie. Graf Tisza, der itoch vor tue
liiae . Tilgen tunti unorischen Par-
IjJMsCnt fccmiTirstat ivurde, der jun
"n $trrie(nv Tl,,hH.iliiiiMi('iirt
k M4i 'VHiHiiii vu iifi uiu'ti'.ii u;t t
L'ic ,5" fr .tfMisiiiHA rtiif Nrta
'anpt zu setze, dürfte bald als M:i-
i v. w , vivvuv t'i vvnv un u
'lerpräsident abtreten. Seit Th
naten wird (?'rof DiSza von den im
.ton schon Führen,, den trafen An
H..,.... ...... . : !."
u-mwi) nun ,i'('Liuji, jiuu rnaimnr.
i Beide haben erst kürzlich eine liiti
gere ivicktigs Unterredung mit dem
jungen Herrscher hiarl gehabt. Man
glaubt, das; Graf Zichy zum Nach
feiger Tiszas ernannt werden wird.
Tie eiaeniliche Köniaskrömma
wird erst heute zu später Abend
stunde xrfolgen. Tie Gemahlin d
aiserSmas ist bei den Ungarn
ehr beliebt: wo immer sie erscheint,
wird sie von der Bevölkerung in eu.
, thusiastischer Weise beg?üs;t.
(ternm
Zr.s Beste in Baudcville.
Matinee täglich 2.15. Abends 8.15.
Wvchc beginnend Tountag, 31. Tcz.
"TUE BEIDE : SHOP"
. Mand Lambert: Ernest R. Ball:
'ard Brothers.' (George Fisher &
Eo. : e tinotti. ' Monct & Cläre:
Fenr Reading: Orpheuin Traue!
Äeettiz.
Prei'c, Matinees: Beste Z'$c
k2i, aM'gcnonmren Samstag und
o!i!Mg. 0'nilscric 10c. Abends:
10, 'JÖ, 50 und 75c.
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Juili Snrniira , z En or rin". ,
ein vvrziiglies -Tii'ick. geschichtlich und
roi,,i!tti!ch, iki-iltöprnÄ 10t. .
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Tql. Mts 15-25.501
AlikNds, 15.25-äO-75t.
Tiff reizfndk Mödchk die
20th Century Waids
mivikalischk Burlksie
PvrOfliiche Avrtkimg rot die fif Sottic
in 1017, fin (.Bor Crir Bennie"
,in,!,l Inlk L7 Larve k äidiite Xanatte.
kcht? ?Uni-n'iä!i4Pr.
, örktt! aHiiiftefet und groker Chornß.
S!?i!us!rkllunq Freita, rnd,?
üb 5,ocheu!k ümue Time Mik.
Dr, E. Holavtchlner
siiiee 203 Namgk Gebäude. 15. SÄ
Haroey Ttrsße.
lezenüber ein Orpneum Theater.
Telephon Tog!a !t38.
Jlesidcnz 2m S lt Zltafa
leiten Douglas 3385.
Sprechft unden
ZI öiZ 12 Uhr Lormittazs. 2
5 Uhr Nachmittags.
Ornaha, Nebraska.
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HENRY R0HLFF
COMPANY
ZApsrtesre und Cligtil Vier
, nnö Liksrßätlkr.
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(einheimi:"h'2 Biere)
Pil sener und Würz
burger Hof brau,
(insportlrte Eiere)
In HISfcra o. Kiatea oa 19 Dts
kleinen FUochea. .
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TcLD-576 2567 Leare&woilh
Viiwr und Bier-Ver.
land Geschäft von ,
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Dciitflhlaild!
Fordern, das Teutfchland seine Be
dinpngeg zuerst bekannt giebt;
' bestreiken daß Deutschland siegreich
: sei uud das: Cnglanb die Ursache
des Krieges war. . .
London. 30.- Tel Bnllrtin.
Tie AnNvori der Alliierten auf
Tenti'itilan's riedensofferte ist so
eben bekannt gegeben worden. Tie
erklären keine Bedlngnngen bekannt
geben zu wollen, bevor Tentschland
nicht da Gleiche getan bat, bestrei
ten die Bebauptung daß Tentschland
den ieg errungen bade vno oenrel
teo ferner, das; England den Krieg
angeftiftet haoe.
Schwere Kämpfe cn öer
Slebenburgen-rom:
' Berlin. 30. Tez. (Fui,kebeiiclzt.)
In dem heutigen offiziellen Nach,
mittaasberickt tieint es: An der Sie
benbürger Front niachen delltfche
lind öttcrrelck.unaaniche Truvvcn ac
gen die Runlänen uild Russen trotz
neftiger feindlicher Gegenivebr wer
tere ortichritto. Tie deiiticheir und
österreichisch ungarischen Stuniito
sonnen drangen in die feliiduchen
Stellungen ein und trieben den
Feind, trotzdem dieser mehrfach zu
(,'ZegenangrlNcn ' anzetzte. weiter zu
rück. '.: ' .
: Wir nahmen zehn russische Offi
ziere und i50 Mann gefangen und
eroberten sieben Maschinengewehre.
An der Front des Erzherzogs Jg.
seph hat schlechte Witterung cin,ie
seht, wodurch die militärischen (Ope
rationen stark beeinträchtigt werden.
D!e Eröffnung
der cegZslatur!
Lincoln. 30. Tez. Alle Vorbe
reitungen zur Eröffnung der Siegi
latur .am 3. Januar find getroffen.
Eine . Anzahl der öesetzgever ist be
reits eingetroffen . und am Montag
werden alle hier anmefend fein. Tie
Temokralm, die die Mehrheit in
der,' Gesetzgebung haben werden,
führen jetzt unter sich einen stritten
.ttampf mit die ' führenden Stellun
gen: -
, Senator-Phil. Kohs ist Kandidat
für temporären Vorsitzer de? Senats
und H. Reisemoth ist iandidt für
Vorsitzer des Abgeordnetenhauses.
Tie Botschaft des. neuen Gouver
neurs wird am Tonncrstag verlesen,
Zeitschriften erhöhen
Subskriptionspreise!
New Vor!, 30. Tez. .Der Man
gei an Truckapier und die infolge
dessen eingetretene riesige Preiserho
nung für diesen unentbehrlichen
Stoft hat jetzt auch etwa ein Dutzend
der besten Monats und Wochenschrift
ten veranlaßt,' ihre. Abonnements,
raten nin etwa 33 Prezent zu rr
Höhen.,- . -
Crnnlja Leiö nud Ban'Gefellschaft.
Bei der am '2.S. Dezember abge
haitenen Tirektorenversaminlung der
Omaha Loan & Building Association
meldete der Sekretär in feinem Jah
resbericht ein Anwachsen des Aktiv
bestandes der Gesellschaft in der .Hö
he von $1,4 58,807.88 ' für, dos
'ahr. Eine Twidende von . alo
Prozent nnirde für die am 31. Te
zeinber endenden sechs Monate er
klärt, was zusammen mit der am 1.
viüli erklärten Dividende von seche
Prozent eine , Gcsanttdividende don
b Prozent nzsnlacht, die zukam.
Uten ,?!21,0U:2 betrogt. Neben
dieser Tividendc wurden $H,Cll.)
zum Reserve; ond und zu den un
verteilten Profiten hinzugefügt.
ilsl darüber in der Zeitung.
Ich wünsche I'lznen meinen Tönt
sür Forni's Alpenkräuter ausznspre
chen," schreibt Frau Christine Reich
von Lrego City. Oreg. Während
eines ganzen Jahres schmerzten mir
meine Fühe Tag tmb ?!ackt, sodass
ich keine Ruhe finden konnte. Ich
las zu verschiedenen Malen in der
Zeitung über Jorni's Alpenkräuter.
und kam zu dem Entschlus-,, damit
einen Versuch zu znachon.' Ich habe
drei Flaschen des Heilmittels ge
braucht und i.'ine Füße sind' fetz!
Gesund: ich fühle, nicht n?ehr du'
srering!te Spur von Schmerz,"
Teit üder hundert Iahren hat
Forni's Älvn trauter seine heilen
den Eigenschaften an ii ranke und
leidenden erprobt, ein Leiden
war so schlimm,' sein Fall w schwer,
da, cicic ,ite Äräuterlieilnzittes
niält ilie gebrockt hätte. -ls in
seine Apowennned'zin, Zpezial
Renten .Hehr-' s. oder es - kann
direkt bezogen werden von den Her
!:ellern. 2r.' ,Per 7,abrnen &
S.mz Eo.. 15 23 So. Hoyne Aoe,.,
C liieaaa.
Ter letzte Viehzüchttr-Lrieg.
Wölfe, Beikglöme nd , Csjote de,'r
fachrn' di Havverl..str.
Die Viehzüchter der westlichen ame
nkanischen Weidkgriinde habn in frü
ren Jahrzehnten gar manche Kriege
durchgekämpft, Kriege unier sich
selbst, sodann solche zwischen Horn
dieh - und Schafzüchkern, und eft
,mch zwischen !LiehBaronen und
Heimstättlern um den Besitz oder die
idenußnnz " v?n B?kie'!a'??. ?fnch
manche! Blut ist in diesen ' Kriegen
zeflossen; jetzt sind dieselben aber bei
nahe lergesjen.
Doch eine schlimmen Feind hat
der Bieryzücht im Westen noch im
jier zu bekämpfen. logar innerhalb
seiner EinfriedigiMFkn und das sind
vie Raubtiere, besonders von drei
Äattungen. nämlich Wölfe, Lerglö.
Den oder Pumas, und Cojoten. Es
ist interessant, einige Zahlen über die
Verluste oorzufehien, welche durch
?iee hartnäckigen ffeii.de verursacht
verden. cbschon keine MenschenBer
-uite darunter sind. New Meriko
iieict ein besonders gutes Beispiel
dafür; aber viel anders steht es auch
!n sonstigen Aiehmioe tüegenden
nicht.
' Ein erwachsener Wolf mit gut
Lerdauunz frißt jcökn Monat die,
Stiere, und hin und wieder genehmig!
?r noch eine ötra-Zugabe. Man
kann daher sagkn.' daß er im Jahr
seine 40 tiere vertilgt. Das be
oeulet eine .Kojt.Zkchkiung" von IkbQ
Dollars pro Johr jiir den di-rch
fchnitUichca ZLois! Nach verlählichek
Echahung hat S,'k!v Merito noch i:.
mer ick Wolfö-Bevölttrimg , aca et
wa 00; bil&e zerstören sonach
jährlich für öuO.Otf) Hornvieh in
diejem Staate cüeiii!
Dcr Letglöwt h,?t keine besondere
Vorliebe für Nmdjisch, dagezcn eine
jehr srof-e si!l das süßliche Fleisch
junger ::it cde: Fiillen; und er
eichte: so greßc Bkr'.:na unter ih
N'.n an. dafz es in einem Berzlöwei!
Lande' beinahe Niliöllick ist. Lied.
weioePferde zu ziche::.
' it verachteten Cciotcn greifen sei
icn srsszoiey c.i, oirurzaeyen aber
arze Zerstörung m: Schafen, und
st fahrlal sicer SAH sei fjn in
nu einzigen Mii)t ein iund Häni'
nel durch diesen lijicnnnnigen emd
zerliecen. Jin a'..ein.'n ii eö aber
ichtocc, fcai ÜRi)ü .iuichäcn. wel
ches die Soioten anraten: ialli man
l'chütf und bestand,,, enua acaen kie
aus der Wach! i,i, mögen t sich mit
jtaninchen li.u Praic'ehunLen io
nannten beanii,!.' to lanae bis
lie eben wied.'r eme tÄeleaenbeit tr
halten, unter Schafen , einzuorechen.
Der Wolf dagegkn gebt keinem Raub.
! mit unh?!m!icher Regelmäßigleil
nach; zum Teil hat dies auch damit
zu tun. daß Hornvieh meistens ohne
inen Hirten sich umhertümmelt.
' Es läßt sich noch hinzufügen, daß
auch Wildkatzen zährlich etliche Schuf?
zerstören, und daß auch der Schwarz
bär es nicht verschmäht, zu Zeiten sich
Hammelfleisch zu beschaffen, wenn
chase m den Bergen streifen. Doch
sind die , drei obigen Gattungen Be
jnm weitaus die schlimmsten, und
ihre witksamste Bekämpfung biete!
anhaltend ein' ernstes wirtschastliches
Problem? Man erkennt allgemein in
den intenfsienen Kreisen an, oafz die
bisherigen Lekämpfungs . Weihoocn
herzlich wenig leisten; doch hat man
sich noch nicht auf in bestimmtes bt'
nti Programm einigen können.
Am wenigsten scheint sich das öf
fentliche Jagdprämien-System zu be
mähren, besonders gegenüber den
Wölfen. Die Prämien-Jäger, welche
25 bis 30 Dollars an einem erleg!:
Wolf machen, inleressieren sich rnel
such gar nicht dafür, dasz das Eetikk
in einem bestimmten Distrikt ausge
cottet. und damit ihrem Geschäft öet
idoden entzogen wird, und bschrän
!en sich darauf, einige der jüngeren
Tiere abzutun, während sie gerade den
schlimmsten Kunden nicht zu Leibe
rücken, besonders da eZ manchmal
mehr kosten würde, als die Prämien
zusmachen, diese Haupt-Nacter zur
Strecke zu bringen. Selbst Bestien
Töter, welch von Viehzüchtern prioa
tim anzestellt werden, stellen nicht im
sin' deren Jnte'.esien obenan.
Und eine blos strichweise Aötötung
deS Raubzeugs nutzt überhaupt sehr
wenig , früher oder später muß es
jg einem allgemeinen FelLzug
kommen, vielleicht durch Bundes und
Staats-Behörden', unterstützt. ,
Aus Verzweiflung dar
über, daß er Tag für Tag mehr von
feinem Augenlichte einbüßte und der
sicheren Blindheit entgegen ging,
machte der 48 Jahre alte Kolben
und Eishändler ,ermann Schulz in
Brooklyn, N.' F.,' seinem Leben in
seinem Stalle - durch Erhängen ein
Ende. Schulz klagte nach den Mit
leilungen der Faiiiiüe m lehtcr eit
sehr über sein immer schlechter wer
öendes Sehoerniözen und jegt, auch
riederholt Zeichen ticssler Niederat
kchkagenheit an den 'Tag. Neulich
löends verließ er die eheliche Wsh
nunz, und als er bis zum Morgen
nicht zurückgekehrt war, schöpfie tu
!Zamilie Verdacht. Sein Sehn fa,,
ihn kurze' Zcil fs?tn erkänzt in,
Stalle -vor.. Auf ein? in d?r Äab
befinsüchen Fune ir. ein Zeikk, au
:!chem i-er Leben smüs boi. ihr
u r?kzeieen:-di, ureV e"r hT.kji
t-i-it iA L!N 2dl-
Lässlg?cit mit Gcburlsjchciueg.
Bringt Amerikanern viele Nngclcgenhti'
te ttni Lcrlnsit.
Jin verflossenen Jahre wurde in
London ei wohlhabender ameeika
nischcr Pelzinduftrieller, der sich
eine harmlose Besichtigung der
Pelzmärtte leistete, als angebliche:
deutscher Spion in Haft genommen.
Er hatte das Pech", einen deut
schen Namen zu sichren und auch
recht deutsch auszusehen. Auf seilte
Tcrsicrung,, cr ein gcl.ote.ier
Amerikaner sei. wurde nur erwi
dert: Wo haben Sie Ihren Ge
durts schein?"
Der gefangene ersuchte sofort,
Zhm eine Abschrift feines Geburts
ausweises zu senden. aber leider
war nirgends ein solcher Ausweis
zu sinden! Der-, Doktor, welcher
mit der Entbindung zu tun gehabt
hatte, war gestorben, und die be
trefsende Pflegerin . desgleichen.
Eine Weile sah es sehr kritisch aus;
aber im letzten Augenblick brachte
ein alter Mann einen Brief bei, der
vom Vater deZ Gefangenen geschrie
den worden war und den genauen
Zeitpunkt der Geburt seines Soh
ncs mitteilte, . gleichzeitig mit der
Uebersendnng eines 5lislchens guter
Zigarren, damit der Adressat das
fröhliche Ereignis feiern könne. Die
ser zufällig nach verwahrte Brief
wurde als Veweismaterial erner
kaiint, andernfalls wäre der
Amerikaner erschossen worden!
Millionen von Amerikanem und
Amerikanerinnen finden tS schwer
oder unmöglich, einen genügenden
Nachweis ihrer Persönlichkeit beizu
bringen, wenn irgend ein Bedarf
darnach entsteht. In Ermangelung
eines solchen verlor vor nicht langer
Zeit ein nlilgeS Madchen in In
diana eine Erbschaft von $12,000.
Sie war die Tochter eines Schwei
zers und einer Amerikanerin. Ihr
Vater starb, als sie erst drei Jahre
alt war, infolge eines Unfalles,
tmd die Mutter schlug sich dann als
Wäscherin kümmerlich durch. Nach
vielen Jahren starb in der Schweiz
ein Onkel des Mädchens und hin
terließ seiner' Nichte $12,0C)0, un
ter der einzigen Bedingung, daß sie
ihre Persönlichkeit nachweisen kön
ne. Aber diese einzige Bedingung
konnte nicht erfüllt werden! Die j
Geburt war niemals registriert j
worden; der Tokios welcher ber ,
Mutter Beistand geleistet hatte, war j
tot, und es war überhaupt kein Be !
weismnteria! zu sinden -miszerdcrn
Wort' der Mutter, welcher für sich
allein nicht genügte. Das Geld fiel
an andere Anverwandte, ,-: -
Ein solcher Falk ein Beispiel
für viele wäre nicht vorgekom
tuen, hätte Jndiana ein wirtjames
Geburtzregistrierungsgesetz -, gehabt.
?,5cr Jndiana sieht darin nicht al
lein. Die Ber. Staaten als gan
zes haben lvahrscheinlich die schlech
teste Geburlsscheinregelnng irgend
eines zivilisierten Landes der Welt!
Auf Tvdesscheinen wird stets be
standen, und Heimtsscheinen wird
großer Wert beigelegt, aber
mindestens ein Drittel der Bevöl
kerung der Ber. Staaten hat keine
Vorstellung davon, cd ein Ausweis
über ihre Geburt geführt worden
ist, oder nicht!
i ttnd doch erweist sich fort und
fort die Wichtigkeit von Geburts
fcheinen. Iin Jahre 1913 wandten
sich allein in der Stadt New Jork
nahezu 200,000 Personen an das
Negisiratorsamt.. mn Abschriften
ibrcs GeburtsauSweises behufs
Schlichtung von, Rechtsstreitigke'iten
zu erlösten. Eine Menge Fragen
betreffs des Alters, des Bürgerrech
tes, schwebender Erbschaft ' usw.
tonn nur durch den Gebiirtssclzein
zinn Austrag gebracht werden. Vor
mehrere Monaten verlangte ein
amerikanisches Mädchen beim Er
reichen des 2t. Lebensjahres ein
Vermächtnis, das . sie ; laut Testa
rnent der Grssnnutter v in diesem
Jahre antreten sollte, vom Vor
ln.uiid heraus. Ter wollte aber das
Geld noch nicht herausrücken und
behauptete, sein Mündel, sei erst VJ
Jahre nlt! Zmn Glück gelang es
dem Madchen, einen Geburtstchoin,
beizubringen.
Seit clma zrji Iah reu führen
das lliiiderbiireatl d?r Ver. Staaten
tmb das Zensusamt einen gemem
sanien Feldzug für bessere Geburts
regisirierungszest'tze und stramniere
Turchsührung derselben Auch der
Nationalverband der Frauenklubs
hat sich dieser Bewegung angeschlos
sen und einschlägige Erhebungen vt
Städten über das gane Land hi-i
veraustaltet. Tabei wurden allein
in der 5-a!bmend.?tadt 5000
burten festgestellt, welche in keiner
Weise eingetragen - waren. Kalifor
nien und Florida wiesen : einen be
sonder! hohen Prozentsatz nicht ver
zeichneter vlrbnrten auf! und die
Legislaturen dieser Staaten wurden
bewogen, Gesetze zu erlassen, welche
die Eintragung jeder Geburt obli
gatorisch machen. Ein mnsterhasteZ
Syuetn solcher Registrierunq leucht
lente in der Stadt New Dort und
noch an ei paar anderen Plätzen
des Landes: nur sehr wenige Ge
burten bleiben da ngedeckt.
Aber bei allem, was Gesetz lind
"hörden tun. bleibt doch da? ?e-
"'tjilncn IndwkdniüiN'
.;....
iC
ylvcfterfeier des
Gmsha AZusik-verein:
Für den letzten Abend des schei
denden Jahres und den Einzug
neuen Jahres, hat diesmal der Oma
ha Mnsikverein eine schone llnterhal
ttüig mit einem besonders interessan
ten Programm angesetzt. ' ES wiidl
nämlich das reizende ingsp,el Ta: -
eriprechen hinter dem Herd" zur
Aussnbning gebracht werden, Ta:
Züi ist ganz allerliebs!,, voll I herz
erfrischeiiden Humor und urkomi
scher Situationen, Wenn wir dar
auf weisen, daß Papa Neesc .selbst
die Einstudierung übernommen hat,
so sollte das genügen, um einen Er
folg vorauszusagen, besonders da die
,'litwieienden intt Lust und Liebe
ei der Sache sind und ihre Rolle,
gut einstudiert haben. Die Vorstel
liing beginnt also Sonntag abend
pünktlich um 7:30 Uhr und um
ll Uhr -nimmt dann der Ball seinen
, Anfang, so daß man leichten Fuße?
jiu dos neue Jahre hineintanzen
! kann. Am Montag, abend findet
dann ein großer Neujahrsball statt.
Die Rollenbesetzung zu obigem
j Stück ist folgeudermaßen: - : ...
Michael Quaiitner.'.Hr. Peter Lau;
' Lo.isel, sein Sahn.. .Herr Fritz M'i)'sSSBWSSiSiSSMSSiif!S&MSß
?Nanerl, Sennerin. .Frl. Hattie BilzD .,. , . , ,. . , i iZ
Freiherr von Stritzow. ........ . tfllMIlh Tllllttr - 111111! l
.....Herr F. chmannZ LS 1 1 -vi
Szene: Ttzroler Alpen. Diel ' .
" T . .. - , . cJ 17 tnS
lerne Szene wielt n Gasthof des
Ä'neliael sLurnttner, die zweite kzencTIWWWlMiMiiMiMMli
7. : ..e v ins... rä),
i'ti vt cniuicrn uu vyi. auiu
Tistriktrichter organisieren sich.
'Nennzehit Aichter der Distrikts - .r,w n.(,
richte von Rebmöka, tuelche r1 GROSSER SYLVESTER-BALL
(liinlirufinn her ifiifi Mrr fllffrti-ia
atioit beiwohntet, habett eine Ver
rliiiguiig vix . ;iiruinajicr Kiunin-a , . ...... c
det. Die Beamten der neuen BcrJ
einigung sind: George F. Coreoran
von ?)ork. Präsident: , Carlcs LcslieJ
von Omaha,. Vizepräsident: E. E.Z
(f,ood von Wahoo, Schatzmeister, undD
B. H. Paina von Grand Island,
Sekretär, - - m
.. fjj
D. . Rorthwall tot. 4
Einer Luntionentzündung in heu.
tc T. tt. Sl'orthivall, der sich bei dem ?
Hülsswerk der Tornadoleideiiden J
fast aufopferte, erlegen.
Aenderung im Zugvrrkckir
Die beiden . Lokalzüge VA)') undJi
" 1 0 der Chicago & Nortlnueuern Z
Bahn auf der Albion Strecke wer j
ccxx
von
von jetzt an anstalt wie 'l'isliek?
Omaha von Conncil Bluffs ttb-Z
fahren, . reip
dort antomiuen.
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Dieses AZuch limül M Tckjjkjlin. fofl 'otet durch
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Jo(lt 1.35. Äl5 Mmie sici (fiasciidung m s).()0
snr einen neuen Cefcc Öer ..Caglichekl Mmha Cliliüne"
frei gegelien. '
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Ball der Plurnbers Union
Zkcujalir's abend, ZIkonlag. I. Iimnar Igl7
BALL des DEUTSCHEN HAUS
KEGEL-KLUBS
Sonntag, den 31. Tezember 19 !0, abend? 7:'U) lllji
- tz uN(I TttEATER
Zur Ailffiihrnng komnil:
Das Versprechen hiniernl l)erd "
Tingipiel in l - Akt von Bamiiaun.
rB
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Montag, den I: Januar 1917, abends Uhr
Grosser Neiijahrs - Ball
für die Mitglieder und deren Freunde.
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Kapitän Paul König
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Tägliche Omaha Trihiin
Str. Omaha, Nebraska
Telephon Tyler 340
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