IT a .Tl 4 ff o 1 Leset nd klebet AuKen aus ! !,l'lJV!l''P!'',TTfl'"";ll -? ,:,.,,,. Deutsche, fördert Cure Ca- ;! gespresse, indem Ihr zu :t I ihrer Verbreitung beitragt! Jj & " ' '' , z lUBffiSÄ - :n Klassifizierten Zlnzeigen . i J ' M 1 3 der ..Trwllne-: w R . . . : ' WW!WIFAMWS 33. Jahrgang. Omaha, Ncbr., Donnerstag, 21. Dezember 1916. 1. Ansgabe.-8 Seiten.-No. 2-12. rrxESiCT ' Als0" f . T st ftfK)) T? dyyvvyl' : vv? I mlssmm y 1'w f.,S l I?l , j Pfl yA i V V" !M i QJWW wp viir V Präsident Wilson richtet an die Ariegführenden t r Fordert sie auf, sich über die Bedingungen zu auszern, unter welchen sie einen Friedensschluß für möglich halten, der einen dauernden Frieden garantiert. Offeriert weder Friedensvorschläge noch macht er Vermittlungsangebote Washington, 21. Tez. Präsi dent Wiljon hat an die kricgführen !cn Mächte die Ausforderung gerich tct, sich in eine Besprechung üb Lrieöonsbedingungcn einzulassen. Ohne jeden vorherigen Hinweis und im Gegenteil zu dem, was di, diplomatischen nd Regierungskreist erwartet hatten, hat der Präsiden: I den Regierungen sämtlicher an r Krieg beteiligter Länder gestcrr durch die bei ihnen beglaubigter amerikanischen Vertreter formelle Noten zugehen lassen, in welchen si, aufgefordert werden, bei nächster Ge i Icgcnheit ihre betreffenden Anfichtei ilber die Bedingungen, unter dcnei nach ihrer Meinung ein Friedens schlus; möglich ist. und welche eine, dauernden Frieden gewährleisten kundzugeben. Tie Noten enthalte, nieder tntsächliche Fricdensvorschläg noch ein Verinittelungsangcbot. Tie Noten befinden sich heute zu meist schon in den Hänöcit der amc rikanischcn Botschafter oder Gesund ten in den betreffenden Ländern , 'Mi' hictclficit tnfiirt hen 5lfsmpriin 1 gen übergeben werden. ia-:. . ...:..-....- fi. ' V wutf lvui. uiz auLLUutj yqicu H abend in Washington und besonder' ' ii Sfi nitrtli$i4mi nflrfirttf rtfä Hl 4'k b kllU V4fl-it -V -1 J 1 j -lt V M Tal suche bekannt wurde, dasj Prä sident Wilson wider alle Envartun gen Schritte ergriffen, um ein End deß Krieges herbeizuführen, da noch kürzlich von den Alliierten erklär, wurde, daß eine Friedendofferte de. Ver. Staaten würde als unfreund liche Handlung betrachtet werden. Es wird in den Noten hervorgeho. ben, das; der Präsident sich scho, lange mit der Absicht getragen habe den Kriegführenden diese Vorschläge zil stellen, und nicht etiva durch di, Friedensangebote der Zcntralmächt dazu veranlaßt wurde. Es folgt hiermit Tie Note des Präsidenten. Ter Tert der Noten a,l die All! ierten wie an die 'Zentralmächte is, niit einer einzigen Ausnahme gleich. lautend. T melden beginnen samt lich: ,,Ter Präsident der Ver. Staaten hat mich beauftragt, der (hier komnit der Name der betreffenden Empfän ger) Regierung einen Vorschlag in Bezug auf den gegenwärtigen Krieg zu unterbreiten, von dein er hofft, dah ihn die Regierung in Berücksich. tignng ziehen wird, da derselbe im freundlichsten Geiste unterbreitet nnro und nicht nur von einem Freund, sondern von dem Vertreter einer neutralen Nation kommt, de ren Interessen durch den Krieg auf das Ernsthafteste beeinflußt worden! sind, und deren orge um einen zei tigen Friedensschluß der offcnficht. lidien Notwendigkeit, zu entscheiden, ivie diese Interessen bei einem wei teren Verlauf des Krieges am besten zu schiitzeil sind, entipringt." Botschaft an die Zrntralmächte. Bei dieser Stelle weichen die No ten voneinander ab. In der Note an die Zentralinächtc heißt es jetzt weiter: Den Vorschlag, den zu nmchen ich beauftragt bin. beabsichtigte der Präsident bereits seit gerauincr Zeit, den Kricgftihrendeil vorzulegen. Er ist etwas in Verlegenheit, ihn gerade zu dieser etwas eigentümlichen Zeit zu unterbreiten, weil es nun den An. schein haben könnte, als ob er durch Jbai Verlangen, in Verbindung mt den kürzlich! Angeboten der Zcn tralinächte eine Rolle zu spielen, da zu veranlaßt worden sei. Tatsächlich haben diese Angebote mit seinem Ursprung nichts zu tun, und der Präsident würde mit der Untcrbreitung desselben gewartet ha ben, bis das Anerbieten der Zentral, mächte unabhängig davon beantmor M worden wäre, wenn nicht die Tat. ','cke bestände, daß derselbe ebenfalls die Friedensfrage' berührt, und om vcsten in Verbindung niit anderen! einen Fnedensappell! Vorschlagen, welche dasselbe Ziel verfolgen, überlegt werden sollte. Der Präsident kann nur bitten, daß sein Vorschlag allein auf seine Verdienste hin und derartig berück sichtigt wird, als ob er unter ande. ren Uniständcn unterbreitet worden wäre." . j Wortlaut an die Alliierten. - Anstelle obigen Satzes enthält die Note an die Alliierten folgende Stelle: Den Vorschlag, den zu machen ich beauftragt bin. beabsichtigte der Prä sident bereits seit geraumer Zeit den ilriegführeiideii vorzulegen. Er ist mvas in Verlegenheit, ihn gerade 311 neser etwas eigentümlichen Zeit zu liiterbreiten, weil es nun den An chein haben könnte, als ob er durch ,ie kürzlichen Anträge der Mittel, nächte dazu veranlagt worden sei. derselbe hängt jedoch in seinem Ur iprung in keiner Weise mit jenen Anträgen zusammen und der Präsi. dcnt würde mit der Unterbrcitung gewartet haben " usw., wie in dem obigen Absatz. Tes Präsidenten Vorschlag. Tie Noten fahren dann fort: ..Der Präsident macht den Vor schlag, daß bei nächster Gelegenheit alle jetzt am Krieg beteiligten Natio nen veranlaßt werden sollen, ihre respektive Ansichten über die Be dingungen zum Ausdruck zu bringen, unter denen der Krieg zum Abschluß gebracht werden könnte, und, deren öestiminungen für eine Garantie ge gen dessen Erneuerung und gegen )en Ausbruch eines ähnlichen Kon flikteö, der ihn möglich machen wür de, zufriedenstellend fein würden, und dieselben offen zu vergleickM. Ss ist dem Präsidenten gleichgültig, auf welche Weise dies geschieht. Er .vürde glücklich fein, von Nutzen sein zu können, oder die Jnitative zur Durchführung feines Vorschlages auf irgend eine Art zu ergreifen, die an nehnibar erscheinen würde, aber er trägt nicht das Verlangen, die Me. tbode oder die Mittel hierfür zu cnt scheiden. Ein Büttel wird ihm so angenehm fein wie das andere, wenn es nur die große Absicht, die er hegt. zur Turchfühnliig bringt. Er nimmt sich die Freiheit, die Aufmerksamkeit auf die Tatsache zu lenken, daß die Absichten der Staats männer ,beider kriegführender Par teien ungefähr dieselben find, wie aus ihren Aeußerungen an ihre ei. genen Völker und der Welt gegen über hervorgeht. Jede Seite wünscht die Rechte und Provisionen schwacher Völker kleine rer Staaten gegen Angriffe oder Verletzungen in der Zukunft so sicher zu stellen, wie die Rechte und Prwi. legien der großen und mächtigen, jetzt im Krieg befindlichen Staaten sicher sind. Jede Seite wünscht sich selbst für die Zukunft, sowie alle übrigen Vol. ker und Nationen gegen weitere Krie. ge wie den jetzigen und gegen An griffe oder selbstsüchtige Einmischimg irgend welcher Art sicher zu stellen. Jede Seite würde der Bildung von weiteren rivalisierenden Bund nissen. um ein ungewisses Weich gewicht der Macht unter verviclfäl tigtein Argivohn zu erhalten, mit Ei. fersucht begegnen: aber jede Seite ist bereit, die Bildung einer Liga von Nationen zu berücksichtigen, welch.' Frieden und (Gerechtigkeit in der Welt versichern würde. Ehe dieser endgültige Schritt je doch getan werden kau, scheint c? jeder Partei notwendig, die Fragen des gegenwärtigen Krieges unter Be dingungen zil erledigen, welche unter allen Umständen die Unabhängigkeit, die territoriale Unantmtbarkeit und die politische und Handels Freilieil der kriegführender Lander gewähr' leistet. Amrrika intrrrsfierr. . An den Maßnahmen, die getrost fcn werden müssen, um den zukünfti gen Frieden der Welt zu sichern, sind das Volk und die Regierung der Ver. Staaten ebenso lebhaft und direkt beteiligt als die Regierungen der jetzt im Kriege befindlichen Län der. Ihr Interesse an den zu tref fenden SNaßregeln, die kleineren und schwächeren Nationen der Welt ge gen Unrecht und Geioalt zu schützen ist ebenso dringend und brennclid als dasjenige irgend einer anderen Na tion oder Regierung. Sie sind be reit und , warten darauf, an der Er rcichung ' dieser Ziele mitzuarbeiten, wenn der Krieg vorüber ist. und ih m ganzen Einfluß und alle Hilfs mittet darauf zu verwenden. Aber der Krieg muß zuerst be endet sein. Tie Bedingungen, un tcr denen er beendet werden könnte, sind sie nicht imstande, anzugeben, aber der Präsident fühlt, daß es sein Recht und seine Pflicht ist, auf ihre innerlichen Interessen an seiner Beendigung hinzuweisen, da es sonst zu spät sein könnte, die größeren Dinge zu vollführe, welche nach dem Friedensschluß aller harren, da sonst die Lage der neutralen Natio nen, die jetzt schon schwer zu ertra gen ist, unerträglich werden könnte, nnd da sonst, wichtiger als alles, der Schaden, welcher der Zivilisation selbst zugefügt wird, niemals mehr gut gemacht und repäriert werden könnte. l uer ranoem tuyu stq oahcr oe rechtigt, indem er eine umgehende Vcrgleichung der verschiedenen An sichten über die Friedensbedingun gen vorschlägt, welche den endgül tigen Abmachungen für einen iau ernden Frieden, der von allen, o wohl den Neutralen wie den Krieg führenden ersehnt wird, vorangehen muß. sss V . ix..- Y'o ifuua uur iini'g iui'uit vis zu einem unbestimmten Ende weiterge hen muß, bis die eine oder andere der Parteien erschöpft ist, falls Mil lionen auf Millionen Menschen fer! ner noch geopfert werden müssen,' bis die eine oder die andere Seite keine mehr zu opfern hat, falls der Haß fo entbrennen muß, daß er nicht mehr abkühlen kann, dann werden die Hoffnungen auf Frieden und auf einen willigen Zusammen schluß der freien Völker trügerisch. Tie ganze Welt vom Kriege berührt. Tie ganze Welt ist vom Krieg in Mitleidenschaft gezogen worden. Je der Teil der ganzen Menschheit fühlt die Bürden und den Schrecken dieses schrecklichsten alle.r Kriege. 1 Kein einziges Land kann sich seinem verderblichen Einfluß entziehen oder! ist, gegen seine zerstörenden Folgeil gefeit. Dennoch sind die wirklichen Ziele, für welche der Krieg geführt wird, nie deutlich genannt worden. n allgemeinen Ausdrücken ist wohl von den Führern verschiedener Kriegführenden darmif hingewiesen worden, aber die Welt ist über die klaren Ziele im Tunkeln gelassen. Friede mag risse sein. Es mag sein, daß. der Friede ä her ist, als wir wissen, daß die Be dingungen der beiden Parteien nicht so au?einandcrgchen, als manche be fürchten, daß ein Meinung tausch den Weg wenigstens zu' einer Konferenz ebne wird. Ter Präsident offeriert weder Friede noch Vermittelung. Er schlägt nur vor, daß etwas unter nominell wird, um anszufinden, wie nniu' der Himmel des Friedens sei mag, nach welchem sich die ganze Menichbeit niit einem immer stärker werdende (Pfühle sehnt. Er glaubt, daß der Geist, in welchem er spricht, und die, Ziele, die er, erstrebt, von allen verstanden werden und hoift ankrichtig ank eine Antwort, welche ei neues Licht in die Aifären der Welt bringt." Tie Note in iowol,! allen trieg. kübrenöen wie auch sämtlichen neu trafen Ländern zugesandt worden. Mackensens gewaltiger Siegsszug inNuttlättien Tie ganze Walachei befindet sich in deutschen Händen; die Beute wird immer größer. Berlin, 2t. Tez. (Funkenbcricht.) Truppen der Verbündeten unter Führung des Feldmarschalls von Mackensen dringen in ihrem Sieges, lauf in Ost'Ruinänicn immer weiter vor. Brmla und Galatz sind von den Rumänen und Russen geräumt und werden als verloren betrachtet. Mit der Besetzung ton Buzen haben Feldmarschall v. Mackensens Streit kräfte einen weiteren wichtigen Mei lenstein in ihrem Siegcszuge durch die Große Watcrclim erreicht. Dem Beobachter dieses Aufrollens der ruf. fischen und rumänischen Armeen, das mit kaleidoskopischer Schnelligkeit vonstatten ging, erscheint es. das; die so wichtigen Hafenstädte Braila und Galatz der Umklammerung der vcrei nigteii 9. und Tonanarmec nicht entrinnen können. Starke bulgarische .Streitkräfte haben die Donau bei Petesti über schritten, während die Brücke, welche die Russen in Hirsova über den ! Strom geschlagen hatten, noch in takt ist und 'die Znsammenziehung anderer Verstärkungen nordöstlich ; von Bukarest mnöglicht. I Das einzige Hindernis, welches I ein noch lebhafteres Tempo der Ope rationen verhindert, find die vom Regen durchweichten Landstraßen, 'während der Schnee in den Sie bcnburger Alpen die Kampagne zum Einheimsen der verstreuten Reste der rumänischen Strcitkräfte zeitweilig aufhält. Tie Eorobcrcr finden ummterbro cheil unbegrenzte ' Mengen von Ge ireide in den Elevatoren und aus den Bahngelciscm Es hat dcn An schein, als ob überall von den Ru mäncn Anstalten getroffen worden waren, das Getreide über die ruf fische Grenze zu schmuggeln, aber die lawinenartige Geschwindigkeit, mit welcher die Invasion einsetzte, gestattete ein Fortschaffen der un schätzbaren Vorräte nicht. Nach dem Frieden von Bukarest hatte das Königreich Rumänien 137,002 Quadrat Kilometer. Die Eroberer haben bereits drei Viertel dieses sich aus Ackerland zusammen setzenden Gebietes besetzt und sie be finden sich iin Besitz von tatsächlich des gesamte Lei produzierenden Teiles. Mt Not ljat jekt ei Ende. Berlin, 21. Dez. (Funkenbericht.) Die Budapester Zeitung Ujsag" verökfentlichr ein Interview mit dem deutscheu NahriingsmitielTiktator Tottilovitz von Batocki. in welchem sich Letzterer angeblich äußerte: Die geringe deutsche .Kartoffel ernte xt ein schwerer chlag für den Augenblick! indessen war keine Not vorhanden, sondern nur eine unangenehme Knappheit, der sogar noch vor dem rumänischen Siege ab' geholfen wurde. Jetzt sind wir in Ueberfülle mit Getreide versehen, das uns in Ru mänieil iil solchen Quantitäten in die Hände fiel, daß wir davon bis zur nächsten Ernte prasse können. Deutschland, wie auch Oesterreichs Ungarn und Bulgarien und die Tür kei werden diese immensen Vorräte unter sich teilen." Deutschland liefert Schweiz Gel und Uorn! Kann der Sci'wciz Artikel ablassen, die die Alliierten nicht lie fern konnten. Berlin. 21. Tez. (Funkendepe sche.) In einem Ironie des Schicksals" betitelten Artikel, der sich mit den letzten epochemachenden Er cigiilNen m Rumänien beschnitigt, läßt das Berner Tageblatt sich 'ivie folgt aus: Tatsache bleibt, daß Teutschland nach der Befitzergrei sung der rumänischen Ocl und Ge.ten angeboten. Tas Anerbieten ist treidedistrikte die Schweiz mit all dem notwendigen Petroleum und Korn versoraen wird, das England, und Frankreich nicht zu liefern ver mochte. Und dasselbe Teutsch--land ist, gemäß den Erklärungen der Entente, blockiert"! vulgären dringen siegreich vor! Sofia, 2l. Dez. Offiziell wird heilte gemeldet, daß bulgarische Trupi'en immer weiter in der Nord Tobrndscha vordringen. ' Tie Bevöl kerung vo Babadagh empfing die bulgarischen Truppen unter großem M protestleren gegen Lebensinittelausfuhr! Ttaatsderband Pennshlvanicu for dert Embargo auf Getreide nnd andere Nahrungs Mittel. Philadelphia, Pa., 21, Dez. In einer Sitzung der Exekutive des Philadelphia Zweiges des Zentral bundes von Pennsvlvanicn, welche unter Vorsitz des Präsidenten, Herrn I. B. Mayer abgehalten wurde, sind die nachstehenden Beschlüsse gegen die Verteuerung der Lebensrnittel einstimmig angenommen worden: Der Philadelphia Zweig des Zentralbundes, besteheild aus treuen Bürgern dieses Landes, und in der Hauptsache sich zusammensetzend aus Angehörigen der Arbeiterklasse, faßte einstimmig folgende Beschlüsse: In Anbetracht der immer höher steigenden Preise der allernotwendig sten Lebensmittel, die - nicht etwa durch eine Mißernte, sondern einzig und ollein durch die riesige Ausfuhr von Getreide nnd Nnhrungsstoffen nach dem Auslande hervorgerufen sind, sei es Beschlossen: Erstens, daß wir ei ne solche Handlungsweise, welche die Bewohner des eigenen Landes auf Kosten derer des Auslandes der Not aussetzt, und die nicht mit dem Grundsatz Ameriea first" in Ein. klang zu bringen ist, auf das Ent schiedcnste verurteilen; Zweitens, daß wir auf das Nach drücklichste fordern, diesem unerhör ten Zustande sofort Einhalt zu tun und ein Embargo auf alles Getreide! und andere Nahrungsmittel zu le gen: Drittens, daß wir die Einsetzung eines Ausschusses verlangen, beste hend aus Männern der verschiedenen Schichten der Bevölkerung, der streng ioS IWorff;,-, ,f ?t,.,k' .a: ... (.:; ...:?k..x kulation berechnete Preistreiberei der notwendigen Lebensmittel einzu schreiten, hat; Viertens, daß die Beschlüsse den verantwortlichen Personen zugestellt und durch die Presse bekannt genmcht werden." MVWV" j1- in'vnuii'vi wv-- Gemeinheit, Dein Name ist England! Halt Gelder für das Rote. Krrnz nd Pensionen für Betera neu zurück. Berlin, 21. Tez. CFunkendepe sche.) Wie niederträchtig die Bri. ten mit fremdem Gelde-7-und ganz besonders mit Postanweisungen für wohltätige Zwecke umgehen, geht aus dem Umstände hervor, daß eine am 30. April 191 von Ohio abge schickte Postanweisung in Höhe von $100 für das Rote Kreuz jetzt eilige troffen ist. Tie einzig mögliche Er klnruiig dafür ist, daß die Amvei sung vom , britische,' , Zensor zurück gehalten wurde. ' Aber es kommt noch schlimmer. Tie Behandlung von Wohltätig, keitsamkaltcn durch die Briten steht in völliger Uebereinstimmung mit deni gemeinen Porgehen der Post anweisungen. die Pensionen für die in Dentschland ansässige Veteranen enthalten. Monate lang müssen die alten Krieger auf ihr Geld warteil, ja viele von ihnen erhalten über Haupt nichts, trotzdem ihre Pcnsions. gcldcr regelmäßig abgehen. Uumän. Bahnen unter deutscher Aufsicht! Anerbieten der Dienste aller rninän. Bahnangestellten von Verbiin beten angenommen. ' Berlin, 2s. Tez. (Funkendcpe sche.) Wie ans Sofia gemeldet wird, hat Generalscldmarschall von Mackensen den Betriebsleiter der ru manischen Eisenbahnen, Cottcseu, in Audienz empfangen. Bei dieser Gelegenheit hat Eotteseu seine Tien. ste und die Tiestc aller rumänischen Eiseiibahnangestcllten den Verbünde angenommen worden. Tie Eisen bahncr werden unter deutscher Füh rung wirken Susfren von einem . Itl Tauchboot verseukt Amsterdam, 21. Tez. Tie deut sche Admiralität meldet heute, daß das französische Schlachtschiff Suff ren", das am 8. Dezember von der französischen Regierung als pcrloren beachtet wurde, von einem deutschen .Tauchboot torpediert und versenkt wurde. Ter Vorkall ereignete sich am 26. November an der Küste Portugals. Tie ganze aus 718 Mann befreiende Besatzung fand den. Tod in den Flutün. - Deutschland über Lloyd-George empört! Das deutsche Volk ist angesichts der Ueöe des britischen Premiers entschlossen, den Urieg fortzusetzen. wilsons Note erweckt Berlin, 21. Dez. (Von Karl Ackermann, Korrespondent der Täg lichen ' Omaha Tribüne.) Das deutsche Reich ist entschlossen, ange sichts der Rede des Ministcrpräsi deuten Lloyd George, den Krieg fortzusetzen. Aeußerungen des bri tischen Premiers find sowohl von dem einfachsten Bürger als auch von dem höchsten Regierungsbcamtcn mit größter Sorgfalt gelesen worden. Die Volksstimmung aber ist die gleiche. Die offizielle Antwort aus die Aeußerungen des britischen Mi- Nisterpräsidenten dürfte nr Bälde erfolgen. Sogar der sozialistische Führer Dr. Scheidcmann erklärt, daß, sollte Lloyd George erwarten, daß Deutsch land die Friedensbcdingungen als einen weiteren Schritt in Sachen des Friedens veröffentliche, er sicher enttäuscht werden würde. Ferner sagte e". daß der Reichskanzler, als er den Friedensvorschlag machte, ganz und gar im Sinne der Sozia listen gehandelt habe. ycooor Weis, meoaiteur oes .a aeblattes, schreibt: Ministerpräsident Lloyd George weist die Hand zum Frieden zurück und verlangt Frie! ULllaUlUlUUUUUtH AU uuilll, wiiicuu, daß keine kriegführende Macht diese cn t . . ; - . r. rat. je Mmngungen an rne grone woaii, gangen, rann am ßerungen Lloyt . George s dahin aus! gelegt werden können, &a& n gne-i r.fW,1 Tt """"" "".blik sehr, eingenommen. Man wa, o yai 'uiiajiuiiu ut'iuiuu.) utii ci sten Schritt m dieser Hmuchr getan, und die Welt weiß dieses. (Ol'ges wurde geschrieben, ehe. Präsident Wilson . feine . Friedensvorjchläge machte.) Ter Lokal Anzeiger schreibt: Sind die Angaben, welche der britische, Ministerpräsident geinacht hat, kor! rckt, dann kann man jetzt schon sa gen, daß er den Versuch macht, mit Millionen Menschenleben ln fnvoler Weise zu spielen. Die Kölnische Zeitung schreibt: Die Sprache des britischen Minister Präsidenten nicht allzu ernst ge nommcn werden. Rnckerinnernngen an englische Friedensschlüsse lehren uns das. Wir verweisen nnd darauf, wie es die Ver. Staaten verlor und erinnern an den Frieden zu Ainiens im Jahre 1802. Es gibt in allen Dingen eine (Grenze und diese Gren zc wird durch unsere Tauchboote immer enger gezogen. Ferner darf mir ein einziger Alliierter von dem englischen Bündnis abfallen und England würde sich sofort mit Frie densgcdanken beschäftigen. Tie Beantwortung der Note. London, 21. Dez. Tie Mög lichkeit ist vorhanden, daß Großbri tannien vor Weihnachten die deut sche Friedcnsnote beantworten wird. Ter britische Ministerpräsident und fein Kabinett haben täglich Sitzun gen abgehalten und besprechen die deutsche Note. Wilsons Beweggründe Washington, 21. Tez. (Von Ro bert Bender, Korrcipondent Täglichen Omaha Tribüne.) -seinem Erstlingsversuch, von der. Bei den riegführenden Friedensbedingun gen zu vernehmen, und zu verhüten, daß sich ein weiterer welterschüttern, der Krieg abspiele, hat Präsident Wilson mit dem Bewußtsein ge bandelt, daß die andereil neutralen ,i,?nf ifiiit ftiftm k-Mn-r-Xrt .'.'ii utit irniLii uiui ai tu ii'iiuLiu i . 0 f v v rxc r Er hat die größten Hoffnungen, tf en seine Versuche mit Erfolg gekrönt,, Äm ta " J0nn( werden. Tas offizielle und diplomatische Washington i?t vor Staunen über den Schritt, den Präsident Wilson S im te 'getan hat, vollständig ..baff". Man'Z' ist begierig zu vernehmen, welcher al Mi-- ,; osvw s o .;,;;.,...,.. ' Vlt .illUVll Wl .11 l ItVi i-li; CtilULIl sein wird! Tie tfumMmiasmcifp! des Präsidenten kam wie ein Blitz strahl aus heiterem Himmel. Um so mehr, da der Präsident verschie dene Mole erklärt hatte, daß er keine Verniittlerrolle übernehmen werde, außer er wisse, daß seine Beinühiin gen erfolgreich sein würden. Er muß es wissen, daß seine Hand lungsiveise von den Kriegführenden nicht als e?n , un?reundlickr Akt öufgefqßt wird. Die hiesige dmt frelldige Hoffnungen. sche Botschaft ist hoffnungsfreudig, während die britische Botschaft der Ansicht ist, daß der Krieg bis zum siegreichen Ende der Alliierten fort gesetzt werden wird, schon deshalb, weil Rußland sich nie auf Friedens verhandungen einlassen wird, außer es hat die (Velvißheik, daß die erober, ten russischen Provinzen von Deutsch, land wieder herausgegeben werden. Trotz der froheil Hoffnung, wel cher sich die hiesige deutsche Bot schaft hiiigibt. mag Deutschland den noch bei den Vorschlägen des Prä sidenteu Wilstms einen Stein des Anstoßes bilden. Nichts deutel darauf hin, daß es bestimmte Frie densbedingungen veröffentlichen wird. Es mag im Allgemeinen die. selben bekannt geben, wird aber da rauf bestehen, daß die Fragen übel Entschädigungen, Zurückgabe erober, ter Länder uio. in der Friedens, konferenz hinter geschlossenen Tü ren verhandelt werden. Ter Prä, sident aber scheint diesem abllold zr sein, er ist gegen alle und jede ge. ueime ipiomarie , von welcher et sagt, daß dhsc den Krieg herauf. beschworen hat. ......v.-: m,:,.- """""' utniun uuu Bilenoö Ayres, 21. Dez. Ar. gentinien wird Wilsons Friedens. iaDmnQm unbedingt unterstützen Mitglieder der hiesigen Regieruns to)n j,cm gricocnSpIQn des Prä, pbcntm bet amerikanischen Repu. ob des Vorschlages des Präsidenten Wilson überrascht und diese Ueber, raschung machte bald einer frcildi. gen Stimmung Platz. Man 5k fiirchtet jedoch, daß . Wilsons Vor. schlag verfrüht ist. Brhan über Wilsons Note. Miami. Fla., 21. Dez. Tel hier weilende frühere Staatssekretär Wm. I. Bryan ist mit Wilsons Noten an die Kriegführenden herz, lich einverstanden. Er fagte: Tel Präsident hat der Welt einen gro ßcn Tienst erwiesen, indem er fei. nen großen Einfluß in den Dienst des Friedens stellte." Kommentare der Presse. New Jork, 21. Dez. Die hie. sigcn Zeitungen äußern sich über die Wilsons Note wie folgt: Tribune: Ein amerikanischer Ein. fluß für wirklichen Frieden gehört jetzt zu deil gewesenen Dingen. Heute sind wir die Agenten und ttebcrmittler eines deutschen Frie denS. , Times: Es ist schwer einzusehen, wo und Ivie die Note irgend welchen Schaden anrichien kann. Sie mag dazu dienen, die Kriegführenden zum Frieden zu bekehren. Tun: Ter Präsident zeigt klar und deutlich, daß er dieses Land nach dem 5lrieg ins Schlamassel stürzen wird, was bisher von allen anderen Präsidenten der Ver. Staa. ten vermieden wurde. Herald: Die Versuchung, Präsi dent der Menschlichkeit zu sein, ist groß, doch darf dieselbe Herrn Wil fon nicht gestatten zu vergessen, daß er Präsident der Ver. Staaten ist und daß man ihm das Lebenointeres se deö amerikanischen Volkes ander, tränt hat. World: Der Präsident hat den v sten Schritt getan, um sich zu der gewissern, unter welchen Bedingun gen die kriegführende Mächte wil Tie onnen un möglich etwas dagegen einzuwenden haben. ' Staatszeitnng: Die Note welche Präsident Wilson an alle Mächte befinden, gerichtet als ein Schritt im o""-MH. i-uia uuui'i crioei- 0t?,' n ... 0"?". inyf ' ' Reicher deutscher Edelmann gestorben! Berlin, 21. Tez. (Funlcnbericht.) Tie Ueverseeifche 'Nachrichten Agentur meldet, daß Fürst (yujdo Henckel von Tonnersmork, der zweitreichste Mann in Teutschland, im Alter voil 8 Jahren gestLrdeil ist.