trc Omaba Tribüns-Dienstag, den 19. Dezember 1910.;
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J Veutschland Kann
t. nicht besiegt werben!
(Tft im ffxil lebende tschechische Pro
' e schor Masaryk gibt diese
' , tetfi r.
w urnnrnng au.
London, 1, Dez. (Per Post. Von
Bilbuv F. Forcst, Korrespondent der
Täglichen Omaha Tribune.) Pro
Feinste
Bremer und
Sächsische Stollen
fiir
Weihnachten
sowie das feinste
Gebäck aller Art
findet man bei
Otto Waper &$on
1614 Vinton Straße.
Telephon Thler 1013.
f ' ' '
U V Sendet bitte Eure Bestelln,,'
V g .' . ein.
Deutsche pfeifen
ZU vr
Sükilumchts.Vukkl,
i l,',ifliirrrii. Ji'r ffr
' )-&it l'ciii Si'oiDnn
ZU Vor'Krikgspreisen.
Vukclc, 10. 25, 50 und 100
reiniS v,rd fiiS freue, wenn
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Omaha Tobacco Co.
SoitfiiiiiMflc Viii-icuM bort Rauchkk'Artikel.
140 y;oTb-Sci1 ttaM ilt.
Hruie und 95!tl!iirfi:
Lkllue HUw in
tsc ? f Miim-eon".
(sin fiinmicfit'os(cö javanisch a,nerikani
ftfif Xmnia.
(jyvaWAyriv
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Xug. 194
tu Stftc in anheuln.
' ' of tmiliri) 21f StbrnDS 8.15.
beginnend Sntni, 17, Irjfmöft
JUtBertd . lhlwfH
iCiiirffiosl Wonljjoiiifrt); Wuüer SFrom;
liebsten rd: verman & Wirt; Hnbrri
htr: Jtitßc t Itfiitl: tTPOCtnil itnWI
iitfefi't).
ihti'e ffialineps: Weite iye 2rc. auiaf
Wjminc f nrnatug itii Eoniilag, Gallcrie 10c
kbuiM: JO, 2), ,U UN IX.
HSÄEKiSIffi
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MMM'i
Herrliches Geschenk für unsere Leser fNr
die Gewinnung eines neuen Abonnenten!
Die Fahrt der
D
eutschlanD"
Bon Paul König
Kapitän des Untersee.FrachtschiffeL Tcutschland".
Erzählung der Reise des ersten U-Handels-bootes
von Bremen nach Baltimore
und seiner Heimfahrt.
Das weltgeschichtliche Ereignis von dem kühnen Seefahrer
in spannendster Weise geschildert.
Das Buch wird sofort unter die Klassiker der Scc.Litcratur
eingereiht werden. Liein Fabelbuch kann sich niit ihm der
gleichen. -
In unterhaltendem Erzä'hlertane wird dem Leser von dem
Werden des Gedankens erzählt, von der Erbauung des Schiffes
und von der Erregung der Abfahrt. Dann wird oer ersotgmuii'
Durchbruch, an englischen und französischen Kriegsschiffen vorbei,
die gefahrvollen Abenteuer der Ozeanreise und, die Ankunft in
Baltiniore geschildert, die Kapitän König zu einem Helden der
Geschichte gemacht haben. '
Reichlich hat der unerschrockene Kapitän den enthusiastischen
Empfang verdient, der ihm bei seiner Ruckkehr in Bremen be
reitet wurde. Sein bcinerkenswertcs Buch wird bereits in sechs
Sprachen gedruckt.
Dieses interessanteste Buch der Gegenwart wird nur im
seren alten Lesern , kostenfrei zum Geschenk verabreicht, die uns
einen, neuen Leser mit $5.00 auf eine jährliche Bestellung
zusenden.
Die Tribune verkauft auch das Buch zum Preise von
$1.25; mit Porto $1.35.
Die Tribüne hat mit den Herausgebern des Buches, der
Hearst'ö International Library Eo. das Abkomnien getroffen
für den alleinigen Verschleiß des Buches in dieser Gegend.
Die Profite werden nach Bcreinborung mit Kapitän König dem
Matrosen.Pensionssond der Deutschen Ozean-Rhcderei zufließen.
Das Werk ist reich illustriert. Lcincn.Einband. Ein Herr,
lichcs Weihnachtsgeschenk.
Man sende uns sofort einen Leser und sichere sich das un
verweichliche Buch. '
, Tagliche Omaha Tribüne,
Omaha, Nebr.
Bestellzettel zu verwenden bei Einsendung eines neuen Lesers.
Einliegend finden Sie $5,00 für die Zusendung der Tag.
lichen Omaha Tribüne auf ein Jahr an nachfolgenden nenen
Leser. Senden Sie mir als Vergütung das Buch: .Die Fahrt
der Deutschland" von Paul König.
Name des neuen Lesers
Name des Einsenders
Ort und Staat
Adresse
'Ort und Staat .1..........
I
fessor Masaryk, früher Mitglied des
österreichischen Parlaments, jeht aber
in London im Exil weilend, sagte
halte: Für die Alliierten gibt es
mir einen Weg, den Krieg zu ge
minnen, und dieser führt über den
Rhein? sonst wird Deutschland bis
um bitteren Ende weiter kanipfen.
Auch keine Blockade wird die Jen
tralmachte niederringen. Ich kenne
die Deutschen, mo kenne die Pshcho
logie des deutschen Bolkes. In dem
Ausspruch der Deutschen, daß sie
schlichlich jeden Hund und jede Koche
bewaffnen werden, liegt ein ' gutes
Stück Wahrheit. Deutschland wird
bis auf den letzten Mann und den
letzten Pfennig kämpfen. Ehe
Deutschland auch nur einen Teil des
eroberten Gebiets herausgibt, - muß
es erst vollständig zerschmettert wer
den. Sind die Hilfsquellen Teutsch.
laNds ein Beweis gegen die Aus.
hungerung der industriellen Bevöl
kerung, dann bleibt den Alliierten
nur noch die Invasion als einzige
Hoffnung.. Deutschland wird besiegt
werden, wenn es gelingt, den Rhein
zu kreuzen, weil damit die' größten
Kohlenreviere' den Alliierten in die
Hände fallen werden. Schlesien ctl
lein kann nicht genng Kohlen und
Eisen für Deutschland liefern. Die
Kruppschen Werke in Essen würden
in den Bereich der feindlichen Be.
lagerungsgeschütze kommen, und
Teutschland würde aller Rohmateria.
lien, die es jetzt aus Belgien und
Nordfrankreich bezieht, verlustig ge.
hen."
Professor Masaryk glaubt' nicht,
daß in Deutschland jemals ein Man
gel an Soldaten eintreten könne.
Er ist auch davon überzeugt, daß
die Alliierten Deutschlands bis auf
den letzten Mann kämpfen werden.
Dieses gilt namentlich von Oester.
reich.Ungarn, wenn dor't auch , die
Widerstandskraft nicht so ausge-
prägt ist, als in Deutschland. Jene
Leute, die in Oesterreich möglicher
weise eine ' Revolution anzetteln
könnten, befinden sich in der Armee,
und die militärische Maschinerie hält
sie mit eisernem Griff gepackt. Die.
so Maschine wird von Deutschland
in Betrieb gehalten.
Auch Bulgarien wird bis zum
Ende kämpfen, eS kann jetzt nichts
anderes tun, denn Deutschland hat
Bulgarien in Händen und läßt es
nicht mehr los.i Die Türkei kämpft
um öen Besitz von Konstantmopel.,
Sowohl Bulgarien als auch die Tür.
kei wünschen jyritücit, aber nickt un
ter den . Bedingungen der Alliier,
ten.
Teiltschland hat den Krieg noch
lange nicht ' verloren, sagte Pro
Masaryk; im Deutschen Reiche wir!
keine Revolution misbrechen; di
Wurzeln der Revolution finden sie
dem untertänigen deutschen Vol
einen schlechten Boden.
Sollte Teutschland geschlagen wer
den, so geht meine Meinung dahin
das; das unterlegene Deutschland s
schwer arbeiten wird, daß die AI
liierten, welche schon alles für ihr
Unternehmungen nach dem Krieg
vorbereitet haben, erneu schwere,
Stand haben werden, um mst
Deutschland gleichen Schritt zil gal
ten. Nach der unglücklichen Schiach,
bei Jena und Auerstedt legten sicl
die Preuszen ins Zeug und organi
sierten sich in einer erstaunlicher
Weise, und diese Organisation ist
die Grundlage der jetzigen Stärkc
Entfaltung Deutschlands, die zu dein
gegenwärtigen Kriege geführt hat.
(Professor Masaryk ist der berüch.
tigste tschechische 'Deutschcnhetzcr. der
wegen Hochverrats in Oesterreich
zum , ' N; verurteilt wurde, dann
aber' .nen ist.- Wenn dieser
Hetzpl. ..dt schon ' zu giebt, dah
Teutschland unbesiegbar ist, dann
sollten die Alliierten wissen, was die
Glocke geschlagen!)
ranz. Schlachtschiff
Opfer eines U-vootes!
Soll am 12. Dezember beschädigt
worden fein? Frankreich stellt
dirs noch in Abrede.
Amsterdam, 19. Dez. Wie die
deutsche Admiralität gestern in Ver
lin offiziell bekannt gab, ist ein fran.
zösisches Schlachtschiff von der Pa
trie-ttlasfe am 12. Dezember im Mit.
telläildischen Meere von einem deut,
schen Tauchboot angegriffen und
durch Torpedos schwer beschädigt
worden.
Franz. Transportdnmpfer torpediert.
In dem Bericht heiszt es weiter,
dah der armierte französische Trans
Portdampfer Maghelan", ein Schiff
von ß,(XX) Tonnen und mit tausend
Mann Truppen an Bord am 11.
Dezember torpediert wurde.
, Frankreich leugnet. .
London. 1!). Dez. Von der
französischen Admiralität wurde ge
stern bekannt gegeben, daß an dem
deutschen Bericht von der schweren
Beschädigung eines französischen
Schlachtschiffes von der PatrieK!asse
nichts Wahres sei. (Wenn die deut
sche Admiralität es offiziell behaup
tet, dann ist es so.) Der Verlust
des Maghelan" sei bereits berichtet
worden, besagt noch der französische
Bericht. ,
Französischer Flieger gefallen.
- Paris, 19. Dez. Hauptmann
dc Beauchamp, einer der beruhmto
sten französischen Flieger, (welcher
den traurigen Ruhm bemt, die of
fcne Stadt München bombardiert zu
haben) it in einem Kampfe mit ei
nein deutschen Flieger an der Vco
dun Front gefallen.
' Tentscher General gestorben.
Loiidon, 19. Dez. General v.
Fabeck. Befehlshaber einer der an
der Westfront kämpfenden deutschen
Armeen, it einer Krankheit erlegen
Christbaumfeier
öes Schwaben-Vereins!
Die vom Omaha Schwabeiwcrcin
letztm Sonntag seinen Mitgliedern
und deren Angehörigen sowie Freun
den veranstaltete Weihnachtsfeier
war überaus zahlreich besucht. Der
von dem Mitgliede Herrn Harsch
vekannt als der plattdeiitsche Schwab
dem Verein geschenkte und reich
lich geschmückte Ehristbaum war
wirklich ein Prachtlvcrk des rührigen
.Üumitees. Herr Präsident Lehlcitcr
begrünte die Anwesenden in längerer
Rede, wies auf die Bedeutung der
Weihnachtsfeier und den Frieden
auf Erden" hui. - Die zahlreich er
schicnencn Kleinen" wurden, reich
lich beschenkt mit Zuckcrwaren, Niis
sen, usw., soinie mit von Herrn Oel.
schlage? gespendeten Bilderbüchern.
Bis spät am Abend vergnügten sich
die Anwesenden bei der vortrefflichen
Musik des Klirz'schcn Orchesters.
Omaha Turnvereins Wcihnachts
fcier.
! Der Oinaha Turnverein veranstal,
tete bereits letzten Sonntag nachmit
tag in seinem kosigen Heim seine
Weihiiachtsfeier für Kinder und Er
Wachsens. Die Damen hatten alles
in der schönsten Weise vorbereitet
und Klein und Grosz wurden reich
beschert. Den: langjährigen Schatz
meiste? Herrn Julius Trcitschk?
mürbe eine besondere Vufincrksaii
keit zuteil, indem man ihm mi?
Anertennung für- den kräftigen
Schutz der Vereinskasse eine elegäii
tc Pelzmütze stiftete, worüber der
alte Turnerbrudcr hocherfreut war.
Die Damen des Pereins haben in
echter Weihnachtsstimmung eine An
zahl nützlicher (Gegenstände gesani
nrclt, die sie in den nächsten Tagen
an dürftige Familieli avgeben Wer
dern Der Turnverein hat auf diese
3'A'ise Weihnachten in der rechten
Weise gefeiert.
)as wäre ja recht
nett geworden!
ijeneralmajor Scott sagt, die Mili
ze wären, untrainicrt, Gc
waltmärschen erlegen.
Washington, 19. Dez. Gene
alstabschcf H. L. Scott gab heute
or dem Senatskoimtce für muna
ische Angelegenheiten folgende Er
lärung ab: Hätte man die Na
ionalgarden gleich' nach deren Mo
''ilisierung nach Mexiko hineinge
chickt und sie zu Gewaltmärschen
iezwungen, wie sie von den Regn
ärcn des Generals Pershing rnis
geführt wurden, dann wären sie und
hre Pferde den Strapazen alle :
legen."
Kriegsfekretär VÄer sagte heute
vor dem HauSkormtce für militari
'che Angelegenheiten aus, dost das
bestehende h Nationalgarde.System
noch nicht gründlich genug geprüft
wurde, habe sich aber bis dahin gut
bewährt. Sollte sich dasselbe aber
nicht als ersprießlich erweisen, dann
befürwortet er entweder allgemeine
Dienstpflicht oder doch eine teilweise
Konskription, bei welcher nur solche
Leute zum Militärdienst herangezo
gen werden sollen die sich physisch
am besten dazu eignen.
An der Struma geht's
Alliierten schlecht!
Berlin, 19. Dez. (Funkenbericht.)
Das Kriegsamt meldete heute.
dast die an der Struma sich ent
wickelnden Kämpfe für die bulgari
schen und türkischen Truppen einen
günstigen Verlaufen nehinen.
Büken ihr Verbrechen
im elektrischen Stuhl!
Ossining. 9!. F.. 19. Dez. Der
neunzehnjährige Stanley Willstein
und der 20jährige Charles Kum
row lehnten die ihnen gewährte
dreitägige Galgcnfriit ab und wur
den heute hingerichtet. Sie waren
beide des Mordes im ersten Grade
übersührt und zum Tode verurteilt
worden.
Steckbrief hinter
venizelos erlassen!
London, 19. Dez. In Athen
ist ein Steckbrief hinter dem frühe-
ren Premierminister Venizelos er
lassen worden. Die gegen denselben
erhobenen Anklagen lauten auf Hoch
verrat und Verleumdung des grie
chischen Geileralstabes in vor mehre
ren Monaten veröffentlichten Zei
timgsartikeln. wie eine Reuter De
pesche aus Athen meldet.
Polizist erschossen.
Chicago. Jll., 19. Dez. Der
Polizist Edward I. Mulvihill, der
im hiesigen Jtaliencrvicrtcl einen
Italiener zur Rede stellen wollte,
weil er eine junge Dame auf der
Straße belästigte, wurde von diesem
niedergeschossen und so schwer ver
letzt, daß er der Wunde erlag. In
den letzten paar Wochen sind in
jener Gegend fast ein Dutzend Mor
de vorgekommen.
Ruth Law erhält $2,500.
New ?)ork, 19. Dez. Der kiih.
nen Luftschifserin Frl. Ruth B. Law,
welche in ihrem Flug von Chicago
nach New Fork einen neuen Rekord
festgesetzt hat, wurde gestern hier
ein Bankett veranstaltet, an dcni un
tcr anderen auch Kontreadmiral Ro.
bcrt E. Pcary, der berühmte nor
wcgische Forscher Roald Amundsen
und viele Armee- und Flotten-Of
fiziere. sowie bekannte Flieger teil
nahmen. Im Verlauf des Banketts
wurde der mutigen Fliegerin als
Anerkennung ihrer Leistung eine
Börse von $2.500 überreicht.
" Knabe erschicsit seinen Bater.
Bloomington, III., 19. Dez.
Der l liäbriae Walter Rinawald er
schoß gestern auf der in der Nähe
von Pekin. III.. gelegenen Farm
seinen Vater Iehn Ringwald. Tcr
stigendliche Vatermörder stellte sich
dann selbst den Behörden und er
klärte, das; er die Tat begangen, weil
sein Vater versucht habe, mit seinem
Gewehr die ganze Familie zuer-
schicken.
Masern nier Miliztrnppen.
Teming. N. M., 19. Tez. Nach,
dein erst kürzlich zwei Mitglieder
der Nationalgardc von Arsansas an
den Masern gestorben waren, sind
gestern im hiesigen Militärhofpital
wieder, zwei Mann dieser Krankheit
erlegen. Die letzten beiden Opfer
der Krankheit sind Eri Irby von der
Ziliz von Arlansas und Arthur
i'IcSloy von d.r Wyoming Infan
terie.
Hospital niedergebrannt.
Faurmont. Va.. 19. Dez Cooks
Hospital, eine städtische Anstalt wur
de gestern nacht ein Raub der Flam
inen. Die .'0 Patienten konnten
nur init grösster Mühe gerettet wer.
den. Ein Fucrwchrinann wurde
verletzt. Der Wert de "'Käudes
betrug etwa ,? 200,000.
Uanaöa opfert sich
für England auf!
,
Reißt eigene Baljngeleise auf, um
England die nötigen Schienen
zu liefern.
Ottawa, Ont.. 19. Dez. Die
kanadische Regierung hat die Aus
reifzuna von 1,000 Meilen Eisen
bahngelcisen angeordnet, um der
Not an Schienen an der. Front in
Frankreich uns Belgien abzuheben
damit die Beförderung von Trup
pcn, Geschützen., Munition und ande
rcni Kriegsmaterial von den fran
zösischcn Häfen nach deren Kriegs,
schauplatz erleichtert wird. Gegen
wärtia reißen Arbeiter die dreihun
dert Meilen bctragende Strecke von
Paratet Eelcisen oer Negicrungs
bahn auf. Auch Privatbahncn wer
den in Mitleidenschaft gezogen wer
den. um dem Wunscke des cnaliscken
Kriegsamtes zu genügen. ' (Warum
werden nicht zuerst englische Bah
nen herangezogen?)
Rxit die sibirischen
Gefangenenlager!
Russische Regierung trifft endlich
Anstalten, Gegenstände dorthin
zu befördern.
Washington, 19. Dez. Die ruf
fische Regierung hat der bor etwa
zehn Tagen wiederholten Lluffordec
rung der Vcr. Staaten, die in Tient
sin, China, aufgestapelten großen
Vorrate von Eßwaren und anderen
Gegenständen für die in den sibiri.
schen Gefangenenlagern internierten
deutschen und östcrrcichisch-ungari-schen
Gefangenen, nach den Lagern
weitcrzubefördcrn, endlich Folge ge.
leistet.
Es wurde heute im , Staatsamt
bekannt gegeben, daß ctiva die Hälfte
der Vorräte am 13. Dezember per
Schiff nach Vladivostok abgegangen
seien und sobald genügend Raum in
den Bahnen sei, nach den Gesänge
nenlagern wciterbcfördcrt werden
würde. (Das wird bei der russischen
Bummlichkeit wohl noch eine Weile
dauern, und die Armen brauchen al
lcs so notwendig.)
Bankkassierer begeht Selbstmord.
Straßburg, Colo., 19. Dez.
Der 50jährige Bankkassierer I. P
Harbin hat gestern durch Erschießen
Selbstmord begangen. AIs er des
Morgens wie gewöhnlich zur Bank
ging, fand er eine Ankündigung vor,
daß dieselbe ans Befehl der staatli,
chen Bankkommission geschlossen wor
den sei, worauf er , sich das Leben
nahm.
Preisklopferei mit tötl. Zlnsaana.
Denver. Colo. 19. Dez. Der
20mhrige Preisklopfer Joseph Ro
mero erhielt gestern bei einem Vreis
bozkampf von Jack Bratton von
San Francisco einen so heftigen
cylag. öaß er nach zwei stunden
den Geist ausgab.
Neuigkeiten aus Iowa.
Misiglücktes Mordattentat.
Lake Park, 19. Dez. Auf den
zwei Meilen onlich von hier wohneil.
den wohlhabenden Farmer G
Dierks wurde Sonntacr gegen Mit
ternacht auf der Landstraße ein
Mordversuch unternommen. Ein
versteckter Mordbube feuerte eine
Kugel auf den allein des Weges
wahrenden und traf ihm am Arm.
Das scheu gewordene Pferd jagte
in das Haus eines Nachbarn. In
zwischen setzte der Schießbold Dierks
Haus in Brand. Dierks hatte in
letzter Zeit Drohbriefe erhalten, in
welchen er um Herausgabe von $500
aufgefordert wurde.
Vom fallenden Balken getötet.
Mount Ayr, 19. Dez. Der 87
jährige John Roberts ivurde unter
einem fallenden schweren Balken be
graben und getötet. Erst einige
Tage zuvor hatte er seinen nahen
Tod vorausgesagt. Der Verun
glückte, welcher sechs Fuß und drei
Zoll hoch war. und 200 Pfund
wog. konnte trotz seiiles Alters wie
ein Junger arbeiten. Er hatte seit
20 Jahren in keinem Bette gcschla
sen und war ein Veteran des Biir
gerkricges auf Seiten der Sud
staaten. Wahnsinnili.e tötet ihr Kind.
West Union. 19. Tez. Die
Frau des Farmers Hugh Connor
wurde plötzlich irrsinnig und tötete
eins ihrer Kinder, indem sie ihm mit
einem Feuerhaken über den Kopf
schlug. ' Nur durch die rechtzeitige
Ankunft ihres Bruders gelang es,
die Frau davon abzuhalten ihr an.
dcrcs Kind in den glühenden Ofen
zu werfen. Die Frau befand sich
zur Zeit bei ihrer Mutter in der
Nähe von Elgin auf Besuch.
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terte Becves 10.0011.00.
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Gewöhnliche 7.258.75.
Becves 6.508.75
Mittelinäßige 8.5010.00.
Kühe und Heifcrs, attiv bis fest.
Grah Beeves. gute bis beste 7.75
bis 9.00.
Mittelmäßige 6.757.75.
Gewöhnliche 5.75 6.75.
Gute bis beste Heifers 7.008.35
Gute bis beste 5Mhe 6.607.50.
Mittelmäßige Kühe 5.756.60.
Gewöhnliche 150 5.75.
Stockers und Feeders, ganz lang-
sam bis niedriger.
Feeders, gute bis beste 7.75 bis
8.25.
Mittelmäßige 6.807.75.
Gewöhnliche 5.756.80.
Stock Heifers 6.507.75.
Stock Kühe 5.00 6.50.
Stock Kälber 6.009.00.
Veal Kälber 8.0010.00.
Vulls und Stags 5.757,00.
Bologna Vnlls 5.00-5.50.
Schweine Zufuhr 23,000; Markt
fest bis 10c niedriger.
Turchschnittspreis 9.509.85.
Höchster Preis 9.95.
Schafe Zufuhr 12,000; Markt stär.
tcr.
Lämmer 12.0012.85.
Gefütterte Lämmer, 12.75.
Jährlinge 8.5010.50.
Feeder Jährlinge 7.008.50.
Widder 8.259.50.
Mutterschafe 8.75.
Gefütterte Mutterschafe 10 15c
höher.
Feeder Mutterschafe 5.007.25.
Feeder Lämmer 11.0012.50.
Chicago Marktbericht.
Chicago, 19. Dezember.
Rindvieh Zusuhr 8.000; Markt
fest. Höchster Preis am Montag
war 10.50.
Canadian Grasiers 9.00.
Jährlinge 12.10.
Schweine Zufuhr 50,000; Markt
durchschnittlich etwas höher bis
schwach.
Durchschnittspreis 9.8010.10.
Höchster Preis 10.25.
Schafe Zufuhr 14,000; Markt fest.
Gefütterte Lämmer 13.25.
Westliche Lämmer 11.00.
Feeder Lämmer 10.35.
Jdaho Lämmer 10.35.
St. Joseph Marktbericht.
St. Joseph, 19. Dezember.
Rindvieh Zuftihr 3.800; Markt
langsam und niedriger.
Höchster Preis 10.25.
Schweine Zustihr 20,000; Markt
5 10c niedriger.
Durchschnittspreis 9.559.95.
Höchster Preis 10.15.
Schafe Zufuhr 6,000; Markt fest
vis 10c niedriger.
Gefütterte Lämnicr 13.20.
Str. Tel. Red 6388 jg
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Wir spreche deutsch.
mmmmmimmmHramKmmnmMmmr tuct
Kansas City Marktbericht.
Kanfas City, 19. Dezember.
Rindvieh Zusuhr 15,000; Markl :
beste schwere Stiere fest, leichte et
was schwächer. '
Jährlinge, fest.
Kühe. fest.
Stockers, beste fest, andere lang-
sam bis niedriger.
Kälber, fest
Schweine Zufuhr 2C000; Markt
fest bis 10c niedriger.
Durchschnittspreis 9.5010.15.
Höchster Preis 10.25.
Schafe Zusuhr 9,000; Markt, fest
bis 10c niedriger. ,
Gefütterte Lämmer 12.70.
Ouiaha Gctreidcmarkt.
Omaha, 19. Dezember.
Harter Weizen
Nr. 2. 166i2 1691a
Nr. 3. 16313168
Nr. 4. 152165
Weißer Frühjahrsweizcn
Nr. 2. 161169
Nr. 3. 158166
Durarn Weizen
Nr. 2. 162166
Nr. 3. 159164
Weißes Korn
Nr. 2. 88881
Nr. 3. 8712 8d
Nr. 4. 86 87
Nr. 5. 861287
Nr. 6. 8687
Gelbes Korn ,
Nr. 2. 87i 88
Nr. 3. 86 871a
Nr. 4. 8612871,4
Nr. 5. 8580
Nr. 6. 8485
Gemischtes Korn
Nr. 2. 86187
Nr.3. 8612 8714
Nr. 4. 8öM 7
Nr. 5. 8586
Nr. 6. 8485
Weißer Hafer
Nr. 2. 5252J
Standard Hafer 51 62 ,
Nr. 3. 511451
Nr. 4. 515114
Gerste
. Malzgerste 98108 .'
Futtergerste 8192
RO'lilCl!
Nr. 2. ISO 131 ' -
Vr. 3. 12y lau
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