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l Seite 8-Tägliche Omaha Tribüne-Montag, fccn 18. Tczcnibcr 101G.
lmerika braucht
130,000 Soldaten!
bjkncralmajsr Tcott sagt das, Ane
rika England und Japan auf
Gnade ab Ungnade er
gcbcn sei.
Washinatn. 18. Tcz. General
siabschef Scort machte heute beut Se
nates cunitee für MUttasliigelegew
kitcn f lar. tau die Ber. Staaten
in feiner Weise gerüstet sind, einer
(nnforisarmcc einer Grostmacht er
felareich die Stirn bieten zu kön
nen. Vor Beginn des groszen euro
päiZcheii Krieges sagte General
Scott, glaubte unser Weneramab o
fort 500,000 Mann ausgebildeter
Truppen ins Feld stellen zu Ion
neu und dieler Zahl könnte nach
Ablauf von iiigen weitere oOO,
000 M'iiini zugefügt werden. Man
in beute aber znr Einnckt gcfoni
nie, bah man sich verrechnet hatte
und man irain schon heute eine Ar
mee von 1.500,000 Mann' erzbereit
beben, welcher aber innerhalb !)0
Tagen nach Ausbaus) eines Krieges
imt einer Grehmadit inertere 1,500,
OOO bi zugefügt werden können.
Tiefes muft amii in Betracht ziehen,
wenn man bedenkt, das; eine der
tneanibrenden Mächte, deren Gebiet
sich längs unserer nördlichen Sl äste
hinzieht, eine Armee auf die Beine
gebracht hat, die derjenigen irgend
einer europäischen (Grostmacht eben
bürtig ist.
Tcott hob mit Nachdruck hervor,
dan die sirieasrncirinc dieser Macht,
England, die See absolut beherrsche.
und Dan deren Handelsmarine in
der Lage ist, ohne Verzug 1.000.000
Soldaten gut ausgerüstet transpor
tiereu könne. (Tas war einmal der
Fast, als die deutschen Tauchboote
noch nicht unter den britischen Han
delsschifsen ausgeräumt hatten!)
Ta unser nördlicher Nachbar ein
Inselreich ist. so kann ein grosser
Teil seiner Truppen nach irgend
einem Teil des Auslandes geworfen
werden, da es zur Verteidigung sei.
ner Stiiste nur verhaltnismänig we
Niger Truppen bedarf. Es verdient
auch hervorgehoben zu werde, das;
unser südlicher Nachbar der Bundes
genosse einer mächtigen Orientalen
Nation ist ebenfalls ein Infelreicfj
das in der Lage ist. 2,225.0(t0
Mann nach irgend einem Weltteile
über See zu senden, ohne seiner Mit
ste der Gesa.hr auszusetzen. Ich
glaube, das? diese Tatsachen allein ge
niigen sollten und uns vor Augen
führen, das; wir diesen Armeen ge
genüber ohnmächtig sind und leicht
zerschmettert lurden könnten.
Scott sagte serner, dein das Na
tionalgarde S:?stem allerdings sein
Gutes habe, aber den gegenwärti
gen Verhältnissen nicht entspreche.
General Leonard Wood sagte vor
der .Kommission unter anderem aus:
Nickts ist mehr klar, als die gänz
liche Unzulänglichkeit der MobtlLsie
rung der Miliztruppen an der mey
tanlschen Grenze.
Regulierung von
Ltzwaren in England!
London. 18. Tez. Heute nmr
de die neue Regulierung von üc
bensniitteln in England eingeführt.
Die Bevölkerung nahm diese neue
Maszimlune der Regierung mit einer
Art Galgenbuinor auf.
Smosths prohibitions
Vorlage wird abgelehnt
Washington. 18. Tez. Mit 01
(legen 8 Stimmen hat heute der
Bundessenat die von Senator
iSniooth eingereichte absolute Pro
bibitionsBorlage" für den Tistrikt
Columbia abgelehnt. Tieselbe war
ein Ersatz ftr die liberale von Se
nator Sheppard eingereichte Bor
läge. Säugling verbrannt.
Wolf Ereek, 5. T., 18. Tez.
Tie Kleider des siebeiunonatiichen
Uindes von Herrn und Frau Robert
Beuerle. Mitglieder der hiesigen
Mennoniten Kolonie, fingen durcii
Zufall Feuer, und das Mind wurde
so schwer verbrannt, dasz sein Tod
herbeigeführt wurde. ,
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Uationalgarden an öerl
Grenze ungemiitlich!
'El Paso. Tez.. 1. Tez. .Tie
hiesigen Militärbehörden sind daraus
allfmerksanl gemacht worden, das;
es hie und da unter den National
garden, die. Grenzwachdienft tun,
zu Demonstrationen gekommen ist,
weil sie länger an der nierikanischen
Grenze festgehalten werden, wie ih
nen versprochen wurde und mit der
allgemeinen Lage der Tinge uzu
frieden sind. Tas . Ohio Infan.
terie Regiment hatte vor einigen
Tagen gegen das ihnen verabreichte
Essen und gegen den ungesunden
Zustand ihres Feldlagers protestiert.
Tie Befeulshaber geben zu. das; sich
etwas derartiges zugetragen habe,
legen der Sache aber weiter keine
Bedeutung bei. Aehnliche Proteste
sind während der jüngsten Wochen
unter anderen Regimentern borge
kommen.
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TrVk M TAU Ir er (C ICIs sl h I
ll lMAlIMii ij ü;um )
1
)tal. Volksvertreter
verwerfen Frieden!
Rom, 18. Dez. Nach einer
längeren Tebatte über verschiedene
Resolutionen betreffs der deutschen
Zriedensvorjchläge erklärte sich so
wohl der Senat ivie die Deputierten,
kainmer gegen jeglichen Frieden,
welcher nicht in Uebereinstimmung
mit den Nationalen Aspirationen
und dem auf das Prinzip der Na
tionalität begründeten Bollerrechtes
,steht. Wenn ein derartiger Friede
nicht auf diplomatischem Wege er
zielt werden könne, müsse er dnrch
den Sieg der Waffen errungen wer
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Dikilstas, 9 &. 11 vorm. nur
f!Afc
f rr"! Nandtiicher
if
Papst offeriert Keine
riedensvermittelnng!
Rom. 18. Tez. Laut einem
heute vom Vatikan veröffentlichten
Bekanntmachung beabsichtigt Papst
Benedikt nicht, gegenwärtig einen
Schiedsvermittelungsversnch zwischen
den kriegführenden zu unternehmen.
In der Erklärung heistt es, we
der der Papst noch der Heilige
Stuhl hätten irgendwelche Umnmew
tarc zu den deutschen Friedensvor
schlagen zu machen, und dast daher
alle derartigen (Gerüchte völlig cuts
der Ünt't gegriffen sind. Hinzuge
fügt wird, dast der Papst naturge.
mäsz den heißesten Wunsch auf Frie
den hegt, das; er jedoch nicht glaubt,
eine Intervention zur jetzigen Zeit
würde den FriedensschluK herbei.-!
führen.
Bankräuber erbeuten i
eine große Summe!
Brush. Col.. I. Tez. Kaun;
hatte heute vormittag die hiesige
Stockmen's National Bank ihre :ItU
rat geöffnet, als zwei Banditen auf
der Bildfläcke erschienen, $7,500
stahlen und dann in einem geschlossen
nen Auto in nordwesllicker Richtung
davon eilten. 'Man hat sich zur Ver
folgung der Banditen aufgemacht.
M
l5ns,löndcr in Mexiko inhaftiert.
iaredo, Ter., 18. Tez. Wie
aus der Stadt Ät'eriko gemeldet
wird, befinden sich daselbst der Eng
ländcr William Mitchell, tteschästs.
füyrer der Bank von London und
Mexiko, sowie sieben Mitglieder des
Direktoriums der Bank in polizeili
chem Gewahrsam. Gründe für die
Verliaitung sind nicht ailgegeben, all
ster das', es heidt, die Belasteten
! hätten sich geweigert, den Befehlen
i des Generals Earranza nachzulo!n
men.
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EHimgo. 18. Tez. Tie Nach
richt, dast die bisherigen Aussichten
auf eine gute Weizenernte nicht so
günstig find, nls im letzten Jahre,
hatte zur Folge, dasz der Weizen an
der hiesigen Börse um mehrere
Punkte gestiegen ist.
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j Ilifr; Jiiffif 4: iurl; Crt-üfum ,ttutU
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echlK,rklln, Srflld trat.)
, ,chkIq, Btf Xtrnt Situ.
(rrlcibrt schwere Brandwunden.
Bei einem Feuer, welches heule
iriia das Wohnliaus des Farmers
Ebarles Post, Ecke 7. und Todge
Str., zwischen neun und zebn Uhr
völlig einäscherte, trug dessen 28
jährige Gattin. Frau Vena Post,
furchtbare Brandwunden davon. Tie
Verletzte wurde nach dem Methodi
sten Hosvital überfübrt, Ina ihr In
stand als überaus besorgniserregend
gilt. Post wollte eine Flasche Gaso.
lin für sein Automobil wärmen und
stellte dieselbe in einen Topf heißen
Waisers. Tie Fla'clie explodierte nnd
die Tämvfe des Gasolins kamen mit
der aus dem ttochherd einströmenden
Hitze in Berührung und fegten die
Uleider der unglücklichen Frau in
Brand. Ta die nächsten Hizdranten
weit entfernt waren, brannte dos
Haus nieder, ehe die Feuerwehr aus
Tundee täiig eingreifen konnte.
Personalien. '
Herr Julius Festner, Feldwebe!
in der Omaha Eumpagnie des 4.
Nebraska Infanterie Regiments, ein.
ziger Sobn von Frau B. Getzschman.
der mit unseren Soldaten in Texas
Grenzwachdienste getan, hat seinen
Weihnachtsurlaub erhalten, und wird
heute abend zum Besuche seiner Mut
ter, hier eintreffen, die darüber hoch
ersreut ist.
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X .:: V ! V fc- 2
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Diamanten erhöhen den Beiz
Idjüiirt Srmifii. y'f'uiihfi'S tipr reiicti
t edmu(tii)t1ien, i itc in imfeirm Vunet
tinh?. lie .-'-uins1, ti.rH'tM'.!U',j,r, i'a '.fiüif i-se
i'lc, tüiiijcii iftfiilr null ,,nifriio Maitrn luii
f !Ui ins IrtnnM(io liniiiiiuiiirt im des W.
l'tr .irhhrvalit UM ! n)fi.1uia.s. llitft
tur iH'rtniüuiiye Oiucclen nti unkve theile
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ebenfalls zwei farbigen Banditen in
die Hände, welche ihm achtzig XoU
lars abnahmen, welche Schnitz für
seinen Bruder eingewechselt hatte.
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tftt Iditnt J!f:
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feilt Z.rortt an .i-TAMifliitf i"
ctomftiwrfM, i.vw ! 3imMKif.
Ban Stronenranbern überfallen.
C. H. Curtis, 2107 nördl. 2.
Str. ansässig, wurde Sonntag in aV
ler Friihe Ecke 13. Sir., und Ea
pitol Ave. von zwei Negern über
fallen und mnsue seine Barsche, tt in
Höbe von $22 herausrücken. In
üd.Onialm fiel der Arbester Frank
Schultz an der unterm ji-Strafjc
Bam Wh übermannt.
In feinem mit Gas angefüllten
Zimmer in, St. James Hotel wurde
Sonntag morgen der HO-jährige An
ton Hunek bewüstllos aufgefunden.
Er wurde in das St. Joseph's Ho
spital überführt, wo sein Zustand zu
Besorgnissen Anlast gibt.
Erhalte ükieihnacht,?gcschknk.
Tie Eigentümer der Updike i5om
pagnieu, welche in Nebraska allein
über 75 Getreidespeicher kontroll ie
ren, werden ihren Angestellten als
Weilmachtsgeschenk diese Woche zehn
Prozent ihrer Iahreslöhne auszah.
Icn. Die Totalsnmme wird etiva
.D!Z0.0OO ausmachen. Ein hübsäzeö
Geschenk. . ' -
Antodicbe bei der Arbeit.
Samstag nachr wurden Mei Äu
tomobüdicbstälste bgcmeidet. und
Sonntag nacht ein dritter. In sei-
Todesanzeige.
Freunden die traurige Nachricht,
das;
,,,crd!nud Schliffke
im Alter von 22 Iahren am Iß.'.
Dezember im Harne seines Bruders
Fritz Schliffke. !'!! nördl. 17. Str.'
gestorben ist. Die Beerdigung findet
Dienstag, den ll). Tez.. nachmittags
2 Ubr von der Kapelle des Leichen.'
bestatters Leo Hoslinann aus statt.
Um stilles Beileid bitten
Tie tranklnden Hinterbliebenen.
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nein Falle sonnte man der Diebe
oder der gestohlenen Maschinen hab
haft werden.
Taschendieb beranbk. '?
Ter (102 nördl. 31. TtraKo woh-
ncndg G. W. Muchell meldete heute
der Polizei, da st er Sonntag abend i.
Ecke Itt. und Touglas Straße das i"
Opfer eines Taschendiebes geworden,
der ihn um ?I!0 erleichtert habe, f
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Beruft Euch bei Einkäufen auf ,7
die .Tribüne". ß
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