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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Dec. 18, 1916)
i " ' Tägliche Omaha Trlbiine Erlebnisse bei den deutschen See- und Luftflotten. Von Bittern Fendricb. Copyright 1918 by Franckhesche Verlag, Stuttgart, i3tticvitna.j Drei Mann, die bisher, sichtlich eines Besechls gewärtig, in der Zentrale gc standen hatten, wandle,, sich flugs die schnmle Gasse zwischen den Oelmutoren hindurch bis in den hintersten Hcckraum. Da verschwand mein Bedürfnis, mich irgendwo zu halten, um nicht umzufil len . Das Boot hatte sich, dem Druck der Ticfmsteuer gehorchend, während der Fahrt mit der Spitze zu tief ins Wasser gebohrt und nach dem Manöver melde ten die Zeiger einer Wasserwage, das das löleichgemicht wiederhergestellt war. Das Ticscnmanometcr, grofz wie eine rund: Wanduhr, zuckte strichweise zurück, drei. vier, fünf, sechs Meter. Ich sehte mich, um nicht zu stören, in den Kom manduntcnraum, und mein Blick siel zu fällig auf das Registrierbarometcr an der Wand. Die schwankende violette Kurve, die der Zeiger über die Papier rolle gemalt hatte, setzte jäh ab und stürzt unter dem sinkenden Luftdruck in einer senkrechten Linie nach unten. Das war sehr interessant, ober ich müßte lil gcn, wenn ich sagen wollte, daß mir diese physikalische Beobachtung gegen das Herzklopsen genutzt hätte, das sich in der Stille zwischen dem Warten und Harren doch einstellte. Der Kommandant steckte im Turm oben und beobachtete das Nevicr durchS Seerohr. ,Eine Handharmonita, die mir in dieser bangen Minute ins Auge siel, mochte mich lachen. Was kann schließlich irgendwo geschehen, wo eine Handhir monita liegt? Ein Matrose unterbrach mein Sin nieren mit der Meldung, ich möchte doch zum Kommandanten in den Turm lom mne. Es braucht Taktgefühl in ven Füßen, bis man fest auf den knappen Stahlrändern des eisernen Kamins steht, dazu noch mit einem andern und zwi schen einem das untere Ende des Sch rohrs. Denn hier unten ist's zwar nicht sürchtcrlich, aber doch einigermaßen sehr dunkel. Und während ich dem Kapitän lcutnant gegenüberstand und mich mit den Händen an unsichtbaren Griffen hielt, da geschah etwas Gewaltiges. Kein Torpcdoschuß und keine Erplosion, und doch das Größte, was ich aus der ganzen U-Bootsfahrt erlebt habe. Etwas ganz Stilles, Ungeheures. Das Auge des Jungen Komman danten schaute in die Linse des Sehrohrs mit seinen Spiegeln und geschliffenen Gläsern. Was es er blickte, wußte ich nicht, Abr die Welt da oben im Sonntagsschimmcr von Sonne' und Meer, das ganze bcseeligende Licht der Erde schaute von oltn .jerab in das Sehrohr, ließ sich von den Spie geln um die Ecken werfen, und der aus den Höhen die Tiefe besuchende Strahl verklärte die blaue Iris mit der schwar zcn Pupille und der weißen Hornhaut zu etwas Herrlichem, fast Mystischem. Wichts war sichtbar in dem dunkeln Turm, als dieses wie ein großer Kristall leuchtende Auge voller Licht, Leben und Gewalt über 'die Dinge. Jetzt begriff ich's, warum die U-Aootsleute an den Bug ihres Schiffes ein großes Menschen äuge malen. Ich bin das Auge des Meeres" schien das lebendige Wunder zusagen, das wie etwas Einziges, Freies und Unabhängiges hier im Finstern vor mir schwebte, als es den aus den Him, meln hineinfallenden Lichtstrom doppelt schöner zurückgab. Nach alledem war der Blick, den ich nun selber durch die enge Linse hinauf über die ölglatten Wellentäler und spritzenden Silberkäinme darauf tat, nur ein kleines Schauspiel. Den Zerstörer hatte ich ganz vergessen. Ich bekam nur noch eine Rauchfahne zu sehen. Es ist sicher einer von den unseren' meinte der Kommandant; .ich konnte die Flagge zwar nicht genau erkennen. Aber da Sie jetzt einmal richtiges Schnelliauchen erlebt haben, bleiben wir beim Programm, fahren unter dem Wasser weiter, legen uns dann, um Strom zu sparen, aus Grund und ma bta es uns gemütlich." .Fahren wir denn jetzt überhaupt loch?" fragte ich. Gewiß, wenn auch langsamer." Ich hatte nichts von der Vorwärts bcweguna gespürt, nur manchmal ein seitliches Schaukeln und Wiegen. Auf sieben, acht Meter Tiefe ist die See noch nicht ruhig. Bald standen wir wieder . drunten in der Zentrale zwischen dem leicht übersehbaren Durcheinander von rissen und Hebeln, von Ziffernblättcrn an Meßinstrumenten und Hn an den Wänden hinlaufenden Bündeln von Drahten und Rohren. Mit den Händen in den Hosentaschen sahen wir die Zeiger m Ticfcnmanometer und uns selber hinabsinken aus zehn, fünfzehn, achtzehn, bis auf dreißig Meter, wo wir sanft ans der Sandwiege des Meeresbodens auf stießen. Es wäre nun sehr verführerisch, ein Bild der Flundern und Rochen, der Hummern und Aale, der versandeten Schissswracke. und anderer ' malerischer Kulissen und Statisten der Bühne des Meeresgrundes zu beschreiben. Ader von alledem sah ich nichts. Ob das Boot über Wasser fährt, oder unter Wasser oder auf Grund liegt, ' das Bild im Bootsraum selbst . ist fast genau d?S gleiche. Das bißchen Licht, das über Wasser durch das Turmluk fällt, kann die elektrischen Larnprn, die immer brcn nen, nicht ersetzen. Nur das Ohr der spürt einen Unterschied, und die Lunge. Tief unten, wenn die Motoren nicht mehr hämmern und sausen, ist es fried lich. Nur die Lust wird nicht besser. Der beizende Oeldamps und die Aus dünstung von zwanzig Menschen geben der Nase zu denken. T'r Kommandant bat mich mit dem kleinen Ingenieur und dem Leutnait in die Kajüte und breitete auf dem auf g'kloppten Tisch eine Seekarte aus. Ich bekam gezeigt, fco wir gerade lagen, xnacht: ans der Karte einen Abstecher in das unserem Boot hauptsächlich zuge wiesene Jagdgebiet dicht an der engli schen Küste, und bei einem Glas Port wein kam der Kommandant langsain Ins Erzählen. In der Koje lag die letzte Wache und las einen dicken Roman, ven ich mitgebracht hatte. Ueber dem Leser hing der blanke Stahllcib eines Torpe dos in Ledcrriemen. Die Torpedos sind die kühlen Schlasgenossinnen der Be satzung. Sie schmiegen sich in der gan zen furchtbaren Glätte ihres Stahlleibes dicht vor die Kojen. Aus einem andern Kojenrand saß ein Matrose und schrieb an einem Brief weiter, den er wohl e'n mal auf einem andern Meeresgrund bc gönnen hatte. An seinem kleinen Herd lein saß der Koch, schälte Kartoffeln und legte sie in eine Schüssel mit Wasser. Daß du mir das Kartoffelwasscr nicht ausgicßcst!" rief der Schreiber des Liebesbriefes dem Koch zu. Der Ingenieur in der schönen Weißen Leinenjacke gab die Erklärung: An Bord müssen wir nämlich mit Wasser sparen. Waschen darf sich kei ner, außer dem Koch, und der nur die Hände. Der dort hinten aber wäscht. sich allein dos Gesicht, und zwar mit dem Kartoffelwasscr! .Das gibt einen so schönen Täng, sagt er."' Alle lachten, und der junge Kosmetiker grinste vergnügt. Da begann der Kommandant: Also mit dem Tauchen vor Schiffen, mit denen man sich zuerst nicht so recht auskeimt, ist das so eine Sache! Einmal hatte einer unserer j'Zomman bauten an Land die Bicridce, sich vorn an den Bug seines Boots mit weißer w l i f V I I 7- I 4 ' K W.L j I 4 ! 1 fiw 1 I ' - - M MT i yjj h üjy- ' l I ' 1 ,4. ypf i Sr'-'b ! tr ' yXy X; 5 -XrZst- -X p 1 P Ii , i Ü ' iH KWftjfeU. Jxiuw?JiwJM-ttiMeAZi &x-&m. , K, rBwwwtt--ir' y ysts wa1 "' "fr"'""' '' " .-..M., i. .i..,.. j, livin thnrw""-"' iuj einem deutschen Hl'Woot. Farbe ein großes Auge zu malen. Der Flotlillcnchef entdeckt das gelegentlich und sagt: Na, mein lieber Herr Ober leutnant, der Unfug da wird wohl be seitigt, wenn sie das nächstemal einen Ruhetag haben!?" Zu Befehl, Herr Kapitän!" Ein paar Tage darauf ist gerade dieses Boot überfällig. Wir rech neten schon damit, daß es nie mehr ko:n men würde. Das log ganz droben bei der französischen Küste, als es eine schwere Maschinenhavarie bekam. Na, das ist nicht angenehm, wenn es nicht mehr vorwärts geht. Was tut der Mann? Er legt sich während W Flut zeit aus Grund, taucht bei Ebbe wieder auf und läßt sich vom Strom milmh men in der Richtung des Heimathafens. Zur Nachhilfe spannt er Hängematten als Segel auf. Solange er im feindli chen Gewässer war, ging das natürlich nur nachts. Aber als er gegen die flan drische Küste kommt, fährt er mit seinen Lappen auch bei Tag. Da entdeckt er ouss Mal in der Ferne das Periskop eines U-Boots. Tonner und Toria! Nichts als runter, denn ein eigenes Boot wird hier kaum unter Wasser fahren! Aber das Boot war doch eins von den unsern. Als es die seltsamen Segel auf dem Turm durchs Sehrohr entdeckte, denkt es: Holla, das ist ei Engländer oder ein Franzose" und tut für alle Fälle einen Torpedo ins Rohr. Als es nicht klug werden kann aus dem Ding, taucht es auf. Da sieht das havarierte Boot, baß das da drüben ja wahrhaftig sein Kamerad I . . . ist. Run aber nichts als das Wasser aus den Tanks und aufgetaucht! Das dünkte den an dern nun höchst unangebracht und er richtet sich zum Schießen, zunächst ein mal mit der Kanone. Im Augenblick, wo er feuern will, sieht er vorn am Bug des vermeintlichen Feindes ein großes Auge. Teufel! da ist ja der St . . .! Der Kommandant auf dem Turm zieht das Taschentuch und winkt, und drü den winkt's auch. Und das Boot, das eben noch hatte schießen wollen, nimmi den angeblichen Feind ins Schlepptau und zieht ihn im Triumph nach Haue. Seith'i haben fast alle U-Boote ein Auge am Bug." Der Kommandant nahm einen kleinen Schluck, und der kleine Ingenieur schnup Barte mit der Nase in der Luft: .Ich glaube, wir kriegen heute Kar toffclpuffer!" Ich versuchte gleichfalls. Witterung zu bekommen, konnte aber nichts riechen als Odomist. Es gehört schon Uebung da zu. bis die Nase sich durch diese Wand einer ziemlich dichten Atmosphäre ?in durckgcarbeitct hat zu anderen Tust ftosfen. Da wir nicht scharf schießen können, müssen wir doch einen Wasserschuß feu ein," meinte der Kommandant. Das muß soviel von Zeit zu Zeit geschehen, damit man weiß, daß die Rohre klar sind. Oberes Rohr bewässern!" rief es nach vorn. Die Antwort kam zurück: Rohr ist bewässert!" Dann rief's wieder: Schleusen auf!" Das Echo kam zurück: Sind aus!" Dann wieder das Kommando: Aus fchußpatrone sllllcn!" Rückmeldung: ,Jst gefüllt!' Rohr fertig?" Ist fertig!" Der Kommandant: Achtung, los!" Ein Beben ging durchs Schiff, all der blaue Schein der elektrischen Zün dung durch den Bootsraum blitzte und die Ausschußpatrone zur Ezplosion brachte. Di: Preßluft jagte die volle Wasserladung des Torpedorohres hin aus in die Meeresticse. Das kostete nie mand das Leben, als etwa unvorsichtigem Meergetier da draußen. Bloß unter der Gewalt des Wassnichusses wurde das Boot schwerer erschüttert, als wenn der glatte, zugespitzte Torpedo ans dem Rohr ins Wasser geglitten wäre. Der unange nehme Augenblick kam aber erst nach dem Schuß. Unter der aus dem Rohr in den Bootsraum zurückströmenden Preßluft wurde aus dem atmosphärischen Unter druck in wenigen Sekunden ein starker Ucberdruck, und wie unsichtbare Finger legte es sich auf den Gchörgang, vnd die Ohren begannen zu sausen. Aber bald ist man an den Ueberdruck gewöhnt. Ich glaube, die U-Bzotslente spüren den Unterschied schon gar nicht mehr. Wieder begann der Kommandant langsam von seinen Fahrten zu erzählen. Ganz nüchtern, sozusagen dienstlich: Wie die Eisenhaken eines englischen Schutznctzcs, das von zwei Zerstörern ge schleppt wurde, einmal eine Stunde lang am Rücken des aus Grund liegenden Bootes herumlasteten und griffen, kratz ten und rissen, daß ihnen unten die Haare zu Berge standen. Bon Lufthun ger und Wassermangel, und von schwe rem Wetter, wo der Rudergänger einen Eimer neben sich stehen hat, und alle paar Minuten einmal hinein ...... und trotzdem seinen Dienst tut, während Menschen stunden und tagelang im Boot herumgeworfen werden, bis man nichts mehr ist, als eine hilflose Form von Fleisch und Knochen. Aber plötzlich sah der Kommandant auf die Ubc. Jetzt war's genug der Unterhaltung auf Grund". Wir muß ten unser Fahrziel erreichen. In wem gen Minuten waren die Tanks gelenzt. Wir steigen auf ans Licht. Die Oel motorcn stampften und zischten wieder. Wie wundervoll ist die Welt und vas stürmische Meer, wenn man aus den Finsternissen kommt. Ringsum weder Freund noch Feind. Nach einer halben Stunde tauchte die Küste auf. Zwei weißschimmernde Kirchtürme nahmen immer schärfere Umrisse an. Das Wehe wurde stärker und stärker. Als wir end lich in den Hafen einliefen, wo das Boot in Dock gehen sollte und von wo uns der alte freundliche Hafenmeister hoch vom Pier oben mit dem blcchernen Sprach röhr zurief, er habe sicher gedacht, mir würden auf einem der Sände aufsitzen, brach bei hellem Himmel der Sturm end lich los. Tausende von den zum Land krieg umgclernten Marincrn. die an der ?)serfront die Wacht halten und jetzt in Ruhestellung lagen, zogen spazierend über den sonst, vom internationalen Halbwelt und Glanzgefindel gleicher Herkunft bevölkerten Strand. Unter dem Massenfchritt dieser Bataillone erbebte die da und dort mit Stacheldrahtvcr hauen geschmückte Promenade und die Nordsee lachte vnd schäumte tosend auf über diesen gewaltigen Wandel der Dinge am flandrischen Strand. 9. Und wieder die Schaffer. In meinen Erlebnissen an der belgi schen LandFront vor einem Jahr hab ich von dem alten Gelehrten erzählt, der die Teutschen deswegen für so gefährlich Kielt, weil sie solche .tranailleurs" seien. Im großen Beguinenhof in Brügge gra. sen auf einer Wiese mitten in der Stadt, umgeben von Eartcomauern, zwei Kühe. Auf Bänken unter alten Bäumen sitzen Greise und Greisinnen und warten lächelnd auf den Tod. Es liegt etwa? von der letzten Heiligkeit eines vcrsunke nen gewaltigen Lebens wie ein Abend schein über diesen alten Beguinenhöfen der flandrischen Stadt. So haben auch noch die Balken der alten schwartn Häuser an den Kanälen etwas vom Ge ruch der Meere an sich aus der Zeit, da Brügge noch zur Hansa gehörte. In dem großen Beguinenhof bin ich gern ge sesscn und habe, so gut es ging, mit den alten freundlichen Frauen flämisch ge, radebrccht. .Die Duitscn?" antwortete einmal eine Oh gnud, aber zu veel arbeeten!" Und sie fuchtelte dazu mit den wachsgclben, mageren Fingern in der Luft herum und lächelte wie über je mand, der aus der Ordnung des Lebens herausgcraten ist. Das ist die Müdigkeit alt gewordener Bölkcr, die alles, nur nicht gestört werden wollen. Man bc gcgnet ihr überall in Flandern, und nicht umsonst schwebt über dem Land et was wie der Ton einer alten Legende. Und über dieses Land braust nun der Rhythmus des deutschen, überall gegen wältigen Arbeitslebcns auch der ganzen Seefront entlang. Die alten Schleusen und Dockmeistcr ans den deutschen Hafenstädten stehen mit ihren breiten, kantigen Köpfen und den glattrasierten, faltigen Gesichtern oben auf den Piers und halten das Getreide der Schiffe zwi, schen der See und den Kanälen fest in der Hand. Aus dem Platt", das durch die Blechtrichter hinab zu den breiten Prähmen gesprochen wird, und dem Flä, misch, das von unten herauf kommt, ist ein neues Niederdeutsch gewachsen. Tau sende von Belgiern tragen willig um hohen deutschen Lohn den weißen Anker, in den linken Rockärmcl gestickt, der ihnen den Zutritt zu den Arbeitsplätzen ermög licht. Auf den Werften haben deutsche Ingenieure vor zwei Jahren nichts als Gcriimpel und da und dort einmal eine Backstcinhlltte gefunden mit einer ver rosteten dreißigpfcrdigcn Dampfmaschine darinnen. Jetzt sausen überall gewaltige Motoren zur elektrischen Stromer, zcugung, die den Schützengräben beleben, des Licht spenden und den Stacheldraht zäunen lebensgefährliche Kraft verleihen. Drinnen im Marschland hinter der Front drehen und seilen, hämmern und stanzen Tausende von deutschen Soldaten und Arbeitern. In Werkstätten, erfüllt vom Schassen, ncrdigcr Arme, werden bom bensichtte Unterstände gebaut und dazu die stummen Heinriche", wie die Belgier die neuen Mincnwcrfer nennen. Die U-Bootsleutc haben sich, als die ersten vor fünfviertel Jahren da unten anka 'men, kurzerhand ein Trockendock selbst gebaut, mit dem was sie vorfanden; und in .... hat ein Mann, der sonst aus schließlich in den Geheimnissen der Prä zisionsmcchanik zu Hause ist, den Jlie gern einen bombensicheren Heldcnkellcr" gebaut, daß es eine Pracht ist. Denn es hat keinen Zweck, ' den Mutigen zu spielen, wenn die . giftigen Brummer kommen. Ein Kapitän zur See hat mir erzählt, wie dieser Mut einmal feinen Wagenführer neben ihm zerrissen hat. Wer das Glück hat, eine der gewaltigen Strand oder Landbuttericn zu besuchen, der wird in jedem Offizier und in jedem Soldaten ein Stück von jenem Faust sehen, der nicht leben kann, ohne Land engen zu durchstechen, Sümpfe zu trock nen und Wüsten zu bewässern. Da ist durch Rasenstücke, gestochen ans dem Poldcrland, schichtenweise übereinander gelegt und verfestigt, in einem Jeehr aus den Dünen mit ihrem wandernden Flug sand ein grünes Hügelland herange wachsen. Darin sind diele Meter hoch mit Erde, Sand und Gras überwölbt, die schönsten Mannschaftsräume einge baut mit Lausgräben davor, so luftig wie die Altane um die bayrischen Bauern Häuser. Viehweiden. Schwcinepferche, Kuh-, Ziegen- und Hasenställe, Ge müfegärten kurz eine wohlcingerich tcte 'Bauernwirtschaft dehnt sich hinter den Stellungen, Es ist da kein Granat loch, dessen unbezweifelbar böse Absicht nicht in die fröhliche Gegenwart eines schönen Ententeichs verwandelt wurde, darauf stolz eine Entin mit ihren gelben Küchlein schwimmt. Kleine Parke sind mit lauschigen Sitzen geziert, und in gänzlicher Ermangelung von Holdinncn haben Künstler in dienstfreien Stunden solche aus Stein gehauen und aufge stellt, oder mit Liebe aus Ton gcknctetet. Aus daß aber nichts verloren gehe, wird hinter den Stellungen bis achthundert Meter vor dem Feind das fette Gras des Marschlandes gemäht und nach einem Sonnentag eingebracht. Das schönste ober sind doch die Batterien selbst, wo sich die Riesenrohre mit der souveränen Ruhe aller großen Maschinen drehen wie im Panzerturm. Sie haben ichon Er klccklichcs geschafft nach der See und nach der Landfront hin, und die Moni toren der Maldalla wissen gut, warum sie'sich immer in so achtungsvoller Ent, fernung halten. Hat doch erst an einem dieser Tage eins von unseren Ungeheuern aus sechzehn Seemeilen Entfernung auf den ersten Schuft einem der naseweisen Engländer eine Granate zwanzig Meter hinter das Heck gelegt. Aber auch zu Lande tun unsere schweren Batterien da oben schöne Arbeit. Es war ein an genehmes Gefühl, als ich diesmal auf der Straße gegen Nieuporf zu fahren konnte, ohne die Besorgnis, vom Temp lerturm aus gesehen und wie das letzte, mal mit schwer' Granaten begrüßt zu werden. Die Batterie . . hat den trotz! gen und massigen Bau, der mit seinen sieben Metern dicken Mauern einhalbhun dert Meter hoch weit ins flandrische Land hineinsah und jahrhundertelang der beste Ausguck der Flamen in Kriegs, zeit war, gründlich erledigt. - Wieviel Schuß?" fraqte i den Oberleutnant. Zehn Schuß sechs Treffer," wr die kurze stolze Antwort. So sieht man auch hier immer nur eins: Die Schaffrr. Ob sie in Ruhe, stcllung unten am Strande Krabben fischen, oder aus Zartgefühl für die frommen Eingeborenen an einem Kirchturm nur die Spitze abtragen und den Vicrbau stehen lassen und schön ab, decken, damit der Engländer -zwar keine Landmarke mehr sieht, der Flame aber immer noch seine Glocke hat; oder ob die Soldaten in den Dünen eine schwung hafte Zlaninchenzucht betreiben, vor allem, um selbst Abwechslung von der wunder, vollen Erbensuppe mit Speck zu haben, die ich immer mit Hochgenuß gelöffelt, aber auch, um beim Urlaub zwei oder drei geschlachtete Karnickel mit heimzu bringen und der Frau oder der Mutter zu zeigen, daß der Mariner an der flandrischen Front alles hat, was er braucht einerlei, es wird alles gc schafft mit jener Schöpferfreude am Schaffen, die, nachdem es nun einmal vorbei ist mit dem Paradies, le gütige Gottheit dem Menschen im allgemeinen, dem Deutschen aber im ganz besonderen als bestes Erbteil seines eigenen Wesens übriggelassen hat. Das Lied vom täti gen Leben, daZ nur aus dem Glauben an die eigene Sicgcrlraft sich emporrin gen kann, klingt überall weithin über die ganze Seefront in Flandern. . Aber die Schiffe? Unsere Hochsce flotte droben in der deutschen Bucht.? Und das stille Schassen, von dem nie mand nichts weiß und dessen hohe Volt fpannung durch kein großes Leuchten sichtbar wird?" Das war wieder einmal der Ge- V I V "VA-S F-'l , ' fr i " ! "V tfi-r ' ur - i 'iwrwv'- 1 fi ,". ! . 1 f -'J- j ! 1 ' ' V mYj f-j j I" I , 'iiwS-'""11 'W-?" .m,"-" " wwffiw"w,',a J L : ;,X-x!.rr'' . '- ' K - l:il:tA:rW."VM"Jm..WVW:. v,,,, ? ' . v. .- .'...i - ' - L :.,'''äa ' r cC..' Auf der Kommandobrücke sprächsstoff gewesen, als ich am Abend des Himmclfahrtstages nur mit dem Chef der Untcrseebootsflotille, dem Stabsarzt, dem Stabsingenicur, einem Leutnant und einem kleinen Fähnrich zusammen in den Sesseln des Herrn Catulle draußen vor Brügge sah. Das Gespräch über die wachsende Spannung und die nahezu schmerzhafte Erwartung bei der Hochseeflotte ging wortkarg hin über und herüber. Man war sich klar über die Bedeutung der inimer häufiger werdenden Vorstöße der deutschen Auf kläriingsschiffc in der Nordsee, über den Zweck der Beschießung der englischen Ostküste und anderer vorbereitender Un tcrnehmungen, von denen hier nicht gc redet werden kann. Da ging die Türe, und ein Offizier, der lange ein Bataillon Marineinfante, rissen im Polderland an der Ascr gef führt hatte und der jetzt an einer der Stellen sah, wo die Drähte der Tele phone und die Antennen der Funken mäste alle ihre Geheimnisse willig her geben, trat ein. Er, der sonst eine fun kensprllhende Frohnaiur war, vergaß das Grüßen. Ein paar Sekunden lang stand er vor uns, ohne etwas sagen zu können. Wir fanden sein Betragen fast seltsam. Dann kam es langsam, stoßweise aus ihm heraus: , Große Seeschlacht nörd lich von Hornsrisf! Engländer fünf ihrer größten Linienkreuzcr verloren, darunter Qucen Mary", Jndefatig able", Jndincible". Wie die Pommern" und die Wiesbaden" verloren. An Bord der Elbing" ein Sprengkommando. Der Lützow" schwimmt noch und wird heim geschleppt. Zehn englische Zerstörer in den Grund geschossen. Davon von der Westfalen" allein fecbs. Kinder, wir haben eine große Seeschlacht gewonnen!" Der Bringer der frohen Botschaft ließ sich überwältigt auf einen Stuhl nieder. Nach dem ersten fassungslosen Staunen brach ein Jubel los. Aber ein zunächst einmal wortesuchender, fast hilfloser Ju bel, wie er sich eben vor einem so gcwal tigcn Ereignis, das plötzlich wie eine Granate des Glücks in einen kleinen Kreis einschlägt, überhaupt äußern kann. Also, das war England, die BeHerr scherin der Meere!" Aber Kinder, die Queen Mary" und alle die andern, das sind so die schönsten und dicksten englischen Schisse!" Wenn nur der Lützow" noch heim kommt!" .Und wenn nicht, es ist und bleibt ein großer deutscher Sccsieg!" So, untermischt mit kraftvollen Wor ten der Seemannssprache, redete es wild durcheinander, und dann, als das endlich Geschehene in seiner ganzkN Gewalt vor uns stand, da ereignete sich, was immer geschieht, wenn die Freude ganz groß ist. Man trank und sang. Viel und gut. Beides! Und dann stand der Kapitän auf und sprach mit seinem kernigen Baß gewich tige Sätze voller Kraft und Würde. Als aber das Hoch auf die Sieger verklungen war, kam aus dem Munde des schwäbi sch.'n Seemanns abschließend und mit bedächtiger Befriedigung und inbalts schwerer Wucht zugleich das schöne Wort: Sie haben's geschafft!" 10. Tkagcrrak. Eine Rauchflagge, riesengroß wie ein Triumphbanner der Arbeit, verriet schn aus der Ferne den deutschen Kriegshafen, in den die Schiffe aus der Schlacht am Skagerrak zurückgekehrt waren. Auch mein Schiff", der große Panzerkreuzer, auf dem ich drei Fahrten dem Feinde entgegen mitgemacht hatte, war zurückge kommen, und eine Einladung des Koni Mandanten führte den alten Gast nach dem großen Geschehenen noch einmal an Bord. Aus der Festungskommandantur hotte mich der kleine Fähnrich mit der nie ver löschenden Freundlichkeit auf dem schma len Gesicht ab, diesmal aber ging'S zu Fuß über die Werft. Fcstwettcr war'S. Ueber dem dunkelblau-rippelnden Wasser spannte sich glatt der Azur des Himmels. Die hellgrauen Stahlungetllme lagen an den roten Steindämmen. Schwarze Rümpfe von Werkstattschiffen unten und leuchtende Wolkcnballcn oben. Braun und grün bemalte Gasometer und fernes Baiimgewoge, Mastspihen und Türme, Matrosen in weißblitzenden Blusen, die sich in Jollen mit langen Riemen übten, und russische Gefangene darin, die in großen Booten zum Mittagessen gefah- Hzj i I Jj i. h u &&?3 , . I ' -gg T?? i - . Wwirf, v: ,, v., '(. ,.-,),, , "V j, . v. : w,i , U ' üiMiörfJÄ , r- eines deutschen U-Boots. ren wurden, alles floß zusammen zu einem gewaltigen Hafcnbild. Aber wie eine Diakonissin ans einer Schar rauher Krieger, so hob sich aus dem machtvollen Durcheinander der Panzerschiffe weiß und grün gestrichen mit dem roten Kreuz die hochbordige Sierra Ventana" ab, das große Lazarettschiff. Da liegen der Pfarrer und der Adju taut verwundet." Darf man hinauf?" Wir Versuchen's." Nach fünf Minuten stand ich zwischen den beiden Betten im einstigen Damen salon des großen Ozeandampfers. Der Adjutant, ein wenig blaß und müde, der Pfarrer aus einem dicken Kopfvcrband hcrausstrahlend. Neben ihm zwischen großen Blumensträußen lag das Eiscrue erster. Der Kaiser hat es ihm selbst an geheftet mit den Worten, solche Mitglie der ecclosia militons könne die Flotte brauchen. Ein Wiedersehen mit Menschen, die aus einer großen Seeschlacht kommen, hat etwas Unsagbares an sich. Man meint nicht den Menschen, wenn man sich fast um den Hals fällt, man meint das Leben, das innere, leuchtende, das sich siegreich zwischen Tod und Teufel hin ruchgeschlagcn hat, ohne seinen Glanz zu verlieren. Das war noch merkwürdiger, als ich die Mannschaften drunten in den großen Spciscsälen des einstigen Passa gierdampfcrs sah, die Helden ohne Na men,- die stillen Schaffer und Bluter! Was ging ein Leuchten von ihren blassen Gesichtern aus! Aber weiter hinaus an den Kanal, zum Schiff! Da lag es, mit leichter Schlagseite, den Panzcrleib überdeckt mit einem Kranz ehrenvollster Wunden, und wor mit den scharfzackig oufgeränderten Gra nateinschlägen in Türmen und Kasemat ten, den über Deck zerstreuten Kartu schenhülsen und Eisenblcchstückcn und den von den Masten zerrissen hcrabhän gcndcn ??-Drähten noch schöner, als in der friedlichen Unberllhrthcit feines Pan zcrklcides vor der Schlacht. Denn es war am schwersten mitten drin gewesen, und war. herrlich zerzaust, aber siegreich zu rückgekchrt. Skagerrak! Wie Eisenklirren und stahlsplitterndes Krachen von Granaten geht es durch das Wort und wie die Schlachtenmusik zum ersten großen Schassen, das der deutschen Flotte beschicken war. Der Kommandant bat mich gleich in seine Kajüte im Achterschiff. Er sah mir das Staunen an, als ich eintrat. Kein Kessel war verrückt, keine Statuette vom Tisch, keine Aase von ihrem Plab geial len. ' :7f"or , I v i f w riill V IW & , . i i . ' ' . ' w , .( ' f, j" 1 ' Sehen Sie, so und noch ganz anders war es mir zumute, als ich nach sechzig Stunden oben auf dem Kommandostand zum erstenmal wieder hier eintrat. Wir waren in einer Hölle gewesen, und hier hat sich kein Blatt Papier verschoben. Aber, kommen Sie. trinken wir eine Tasse Tee zusammen!" Ich weiß nicht mehr, wie lange die Teestunde beim Kommandanten noch dauerte, und kann auch nicht mehr sagen, wie lange ich mit dem ersten Torpedo Offizier zusammen in der Kammer saß, durch deren rundes Fenster ich so man chen Tag über das uferlose Wasser hin ausgesehen hatte, aber die Schlacht vor dem Skagerrak habe ich von Anfang bis Ende miterlebt in den abgerissenen, ,aber lebendigen Sätzen und in den zu fammenhang'los, aber immer prachtvoll farbigen Bildern, die sich wahrend dieser Stunden aus der Ucberfülle der Erleb nisse durch den Mund der Gastgeber loslösten. Dos Elementarste muß es allerdings gewesen sein, als am Tag der Schlacht gegen vier Uhr, nachdem man zum so undsoviclten Male wieder alle Hoffnung aufgegeben hatte, es plötzlich durchs ganze Schiff hieß: Sie sind da!", und -die Trommeln wie ein Erlösungsmarsch endlich: Klar Schiff zum Gefecht" an schlugen. Der ohne Besinnen begonnene. Angriff auf die Panzerkreuzer, die gegen Süden , sich hinziehende Kreuzertag schiacht, das Eingreifen des deutschen Gros, die N-rfolgung der Engländer ge gen Norden, das Auftauchen des eng lischcn Gros im Nordosten, unser großer Torpedoangriff und die in der herabsin kenden Nacht geführten Einzelkämpfe, das alles wuchs vor mir auf, das Bild des ersten großen deutschen See siegs! Aber hinter dem Verlauf der. Schlacht stand etwas anderes. Da wink ten aus dem dunkeln Hintergrund des gewaltigen Ereignisses Gestalten heraus, Admiräle, Offiziere, Artilleristen, Sig nalgasten, Heizer die Helden mit ten im großen Schaffen. Was sie taten und wie sie es taten, das gab die Lösung zu dem Rätsel, warum die junge deutsche Kriegsflotte dem englischen Riesen so zwischen die Zähne schlagen konnte, daß ihm alle seine prahlerischen Vernich tungsgedankcn vergingen. Der Geist des einzelnen Mannes, der mit dem Geist deS Ganzen zusammenschmolz zu einer der nichtcnbcn Stoßkraft, der hat es möglich gemacht. Aber all dies in einer schmucklosen, fast verschämten Sprache zu hören , immer über die andern, nie über sich selbst und dazu ein dummes Gesicht zu machen, um die Bewegung zu verber gen, und alle diese blauen Jungen nicht zum Küssen zu sinder, das alles ging manchmal fast über die Kraft Erzählt da ein kohlschwarzer Pracht bursche, der eben Stahlblechsiiickc, ausge zackt wie Theatcrkulissen, aus einem Turm über Deck schafft: Ja. kalt Blut ist schon die Hauptsache. Auf demDcrff linger" da verloren die Reserven die Ge duld und wollten auch mal drankommen. Wat tut der Leutnant? Er läßt sie un ten in den Mannschaftsräumen Griffe kloppen und erteilt nachher Jnstruktions stunde. Mitten in, der Schlacht! Und et jing!" Oder der Pfarrer bei einem zweiten Besuch auf der Sierra Ventana": In einer Kasematte lag ein Artillerist mit einem schweren Splitter. Ich wurde hin gerufen. Der arme Kerl war übel dran. Aber die Leute am Geschütz arbeiteten darauf los. daß es eine Lust war. Auf einmal denke ich: Was ist eigentlich hier los? Alles ist schwarz um mich herum, und ich sehe nur glühende Stellen im Dunkeln. Da rieche ich Gas. Jetzt erst merkte ich, daß ich am Boden lag. Ach so," sagte es ganz ruhig in mir, da hat eine Granate eingeschlagen, nun geht es ja nicht mehr lange." Aber ich stand doch auf und fühlte auf einmal eine Tür falle in meiner Hand. Ich drückte. Die Tür gab nach. Ich war gerettet." Aber daß der kleine Pfarrer mit feiner von einem schweren Splitter durchschla genen Backe noch während der ganzen Schlacht drunten iin Verbandraum neben den Sterbenden kniete und sie tröstete, während auch dort hinab die schartigen Eisenstücke flogen, das hat mir erst der Kommandant nachher erzählt. (Fortsetzung folgt.) ; ?;; Yiuiilmisauger sichergestellt. Der Acrztcausschuß von Groß-Berü hatte an das Kriegsministerium eine Eingabe gerichtet, damit der Mangel an Gummisaugern für die künstliche Ernäh rung abgestellt wird. Wie die Lcr liner Aerztekorrespondenz" meldet, hat das Kriegsministcrium geantwortet, daß eine genügende Menge von Rohgummi zur Herstellung von täglich 6000 bis 7000 Gummisaugern freigegeben sei, ebenso eine genügende Menge von Rege nerai-Gummi. . Anschlag auf ein Kraftwerk am Rhein Wie die Baseler .Nationalzeitung" vernimmt, hat ein Zollbeamter des , schweizerischen Zollposiens Rheinfelden cm schweizerischen Rhcinufer im Walde oberhalb des Stauwerks des Kraftwerks ein zusammenlegbares Scgcltuchboot und darin über 20 Bomben gefunden, die jedenfalls dafür bestimmt waren, mittels des Bootes in den Fluß geworbn zu werden, um schwimmend in die Tr binenanlagen des Kraftwerks zu aelan gen und durch Explosionen großen Cck?a den anzurichten. Schon Sonntag früh 5 Uhr wurden von der Erenzschnhwache am badischen User drei starke Detona tionen im Fluß in der Nahe des Stau Werks g'HLrt. Es handelte sich dabei jedenfalls um einen ersten Versuch, die Bomben in den Fluß zu werfen. Die Täler sind bei dieser Arbeit gestört wor den. Die Bundesnnwaltschast wird das Nötige zur Feststellung des Tatbestandes und zur Verfolgung der Täter anordnen.! r x i ii i n v .i m rt i x- it k ! T U ii I ' er I