Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, December 18, 1916, Page 3, Image 3

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Seite tt Tägliche Omaha TribüneMontag, den 18. Dezember 19li
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PIöi5fi
Alls wil Staate Ncbrasta!
MmmmmmmämmämmtiWtsmsmmmmmBwmmmmä
vereitelter vankraub
in papittion, Ucbr.!
Im benachbarten Pcipislwn bra
chen Tonntag abend kurz nach acht
tlhr vier oder fiinf Einbrecher in
da-? Bankgeschäft von A. W. Clarkc
ein, und hatten bereits die äussere
Tiir ziin, Ticherheitzigcivölbe durch
bobrt, als plötzlich der Einbruchs
alarnl ertönte und sie verscheuchte,
cie bestiegen ihr großes Auto und
rasten in der Richtung nach Omaha
davon, In der Eile der Flucht hat
te einer der Banditen seinen 45 kali
l'ijgen Revolver liegen lassen, doch
ihr Tiebeshandwerkzeug hatten die
terle mitgenommen.
Uanstabler Walter ZZritz von
lard. der telephonisch benachrichtigt
ar, suchte die Einbrecher südlich
von Millard aufzuhalten, doch daö
Auto bog seitwärts in der Richwng
och Ralston zu ein und verschivand.
Erst fünf Minittcn. nachdem der
Alarm verklungen, kam ein Buchhal
ler in die Bank und sah dann die
Bescherung. Jnzivischen hatten d
Kanditen jedoch schon einen zu gro
i'.ri! Porsprung als daß sich eine Vor.
solgung noch lohnen konnte. Tie
ebraöka Bankers Association hat
.'ine Belohnung von $250 auf Er.
zreifung der Banditen ausgesetzt.
Beim Tchlittschi'.hlanfen ertranken.
Beatrice, Neb., 18. Tcz. Tcr
leünjährige Sohn des Ehevaares
Hd Huston 'brach beim Schlittschuh
aufen auf dem Jndian Crcek durch
?as Eiö und ertrank, ehe ihm Hilfe
gebracht werden konnte.
Nkbrakns Nkichtnm.
Lincoln, 1. Tez. In dem
zu Ende gebenden Jahr haben die
bei den 800 Banken des Staate?
hinterlegten Tuuimen um die welli
ger als $rl,f!5l,81.r) zugenommen.
Dies macht eine Zunahme von 50
Prozent aus. ' ,' ' -
Ans dkx Jagd verunglückt.
reinont, Neb., t8. Tez. Tie
Reiche des jungen James Keeler
wurde auf einer Sandbank im Platte
River nabe Amcs von seinem Bru
der Henry und einem Better, die
auf der Suche nach dem Bermißten
waren, aufgefunden. , Neelers Ge
wehr hatte sich anscheinend durch ir
gend einen Umstand entladen und
die Ladung drang dem jungen Mann
in den Leb imd führte dessen Tod
berbei. Tcr Verunglückte war 25
Jahre alt.
enrr in einer Kirche.
Tavid City, Neb., 1. Tcz.
In der hiesigen Uongregationskirche
brach Sonntag kurz nach dem Bor.
inittagsgottesdienst Feuer aus, das
einen Schaden von tausend Tollars
anrichtete. Ter Schaden ist durch
Versicherung gedeckt. Ties ist bai
dritte Feuer im Orte innerhalb von
zehn Tagen. v
coKal-Nachtichten
aus Fremont, Nebe.
Fremont. 16. Tez.
Tcr Sheriff macht bekannt, bah
von jetzt ab die iin Gefängnis be
findlichen Personen nicht mehr fo
eiele Besuche erhalten dürfen, und
das; auch besonders von den Fen
stern aus die Gefangenen nicht an
geredet werden dürfen. Tie Be
iuchcr selbst mcrden sich während der
Zeit ihres Besuches strengerer Auf.
iicht erfreuen.
W. H. Elemmons und John M.
Ntatzen waren heute in Omaha, um
ttrn dort tagenden Fanucr Kongreß
?eizinvahnen, und ihre Erfahrungen
min Besten geplanter Schulverbes
ierungen in die Wagschale zu ver
fcn.
Tie Hermanns Söhne werden am
nächsten Mittwoch in der Morse Hal.
Ie eine Weihnachtsfeier veranstalten
und laden dazu alle Mitglieder
'"rnrndlichst ein.
Dekan Burnett und die Profes.
wren Pugsley und Grämlich, alle
-.1011 der landwirtschaftlichen Abtei.
'.und der Staats Universität kamen
.zeute auf dem Wege nach Wiener,
vo sie den Versammlungen der
Landwirte beiwohnen werden, hier
durch.
?as Begräbnis von John Manie
fand gestern von Fitanelle ans
unter zahlreicher Beteiligung statt.!
Die Leiche wurde nach Telbasta
überführt, wo der Verstorbene für
mer als 30 Jahre gewohnt hatte.
James .Ueeler. ein junger Mann
von 25 Iah ren wurde tot auf einer
Sandbank im Platte River gefun'
den. Er verlor Zchembnr sein Le
ben dadurch, das; sich sein Gewehr
durch irgend einen Zufall entlud.
Frl. Hulda Sckultze von. Malmo
starb im hiesigen Hospital nach einer
Blinddarinoperation infolge fich ent
wickelnder Bai!M'elIe,,tzi,oi,i,g. cicj
war nur 10 chre alt
Tie Royal Highlandcr Loge wird
am nächsten Montag eine Weih,
nachtöfeicr in ihrer Halle vcranstal.
ten. .
Fra ' Ed. Benon und Tochter rei
sten .ch , Excelsior SpringS. Mo.,
wo sie eine Besserung der Gcsund
heit der Tochter zil erlangen hoffen.
Herr William Butts von ßc&liiv
ra, bekommt im -Alter von 7'i Iah
ren seine dritten Zähne. Es ist
dieses eine groke Seltenheit.
Merke Cottrell ließ die Maschine
seines Automobils laufen, während
er in die Fremont Garage zurück
ging. Tie Car war scheinbar nicht
sicher gestellt lind ging weiter in
die Garage zurück wobei sie. durch
die geschlossene Tür brach. Ein Ar.
bciter in der Garage. konnte sie gern
de noch anhalten, bevor sie gegen
ein anderes Automobil fuhr. Eine
zur Zeit passierende Dame entging
nur mit knapper Not einem hv
glück.
Frau Eva Baldwin reiste heute
nach Los Angeles, um dort eine er
krankte Schwester zu besuchen.
Die Züge von Omaha, an der
Nordmestern Bahn und ebenso auch
an der Union Pacific sind in den
letzten. Tagen sehr unregelmäßig und
vielfach uin Stunden verspätet, we
gen Sieparaturarbeitcn, welche zur
Zeit gemacht werden.
Aus Sarpy County.
Am 0. Dezember f wiirdj der
jährliche WohltätigkeitS Bazar der
uui. Gemeinde zu Gretna. Nebr.,
im Treschelschen Saale abgehalten.
Es nahmen l 000 - Personen daran
teil. Nachmittags fand ein Ber
kauf voll Weihnachtssachen statt.
Abends lief; das Gretna Orchester
liebliche Weisen ertönen, Tie llie.
der der Luther. Liga gaben ein
kurzes Tchau'uiel zum Besten, be
titelt: Two of one kind." Auch
der .irchenchor von Itt Mitgliedern
imh Giedev der Sonntagsschule
lieferte . ein reichhaltiges Pro
gramm. Die Feier fand ihren Ab.
schlufz mit eii.eiu Borsupper. Tie
Reineinnahmen betrugen $245,10.
Gretna ist ein Ort. in dem die
Teutschen und Jrländer in'-schönster
Harmonie leben, wie Herr Pastor
H. I. Schmidt, der Seelsorger der
Gemeinde, in seiner Begrustungsan.
spräche hervorhob.
Am 13. Dezember versammelte
sich der Frauenvereiu der Luth. Frie
densgemeinde zu ' Papillion im
Piarrhause bei Frau Pastor H. F.
Schniidt als Gastgeberin. Es wur
de eine Kiste - Kleidungsstücke ge
packt, welche mit dem monatlichen
Beitrag von $19 au das Tavea
Waise' und Altenheim in Lincoln,
gesandt wurde. In der Woche vor
her wurden ! Kilten mit 150 Ouart
Frucht nebst $20 vom Frauen,
verein an dieselbe Stelle gesandt.
Bei Pastor H. F. Schmidt sind
die folgenden Gaben für's Teutsche
.Rote Kreuz, für die Gefangene in
Sibirien und Syrisches Waisenhaus
in Jerusalem eingegangen und an
die betreffenden Stellen abgesandt
worden :
Gretna Geiitcinde, Tanksagüngt"
kolekte $3,00; Iran Maria Paul
$5; Earl Loeptin 75c : Claus Sie
vert $1; F. Bnfekist 50c; W. O.
Tchmitd !l: Wm. Stender 25c;
Frau A. Loeptin 25c: F. A. Bar.
tcls 25c: C. P. Pcterson 25c: Herrn.
Schnack ZI: Emma Spcthmann 25c:
Anglist Loeptin ZI: Frau John
Fleek 25c: Frauenverein, Gretna
$25; Summa $4.0,65.
Frau F. Schmidt aus Spring,
ficld, welche sich int St. Joseph
Hospital in Omaha einer Operation
unterzogen hat. ist iuicder als ge
heilt zurückgekehrt.
Frau Anton. Otten, auch ein Sar.
py County Kind, ist im Süd Oma
ha Hospital. Eine gefährliche Blut.
Vergiftung am linken Arm ist so
weit geheilt, dafz sie wohl bis Weih
nachten wieder zu Hause fein kann.
(fndrrs mqcht Ernennungen.
Der neuerwählte Stadt. ' und
Counti, Schatzmeister M. L. Endres
hat bereits seine Beamtenstab er
nannt. Teinselben gehören an; Otto
I. Baiiman. erster AsnMmt.
G. F. Elsasser. auszahlender Kas
sierer.
I. L. Beisel, Kassierer.
John I. Hinchen. Subsiatio,,.
Frank Honza. Hauptbuchhalter.
Sam K. Grccnleaf. Hauptclcrk.
William Tcharick. Iaincs Rush.
Ehris Sorenkcn. James Krajicek,
Jos. F. Wacina, Sam Spratlin. S.
G. Rumcl, John Eavanaugh. James
Taughton, War Targamvöki. Fred
H. Hansen. Mr. Burkc. Ed Grimes,
Harro A. Fora, Clcrks.
Sam Konckn, G. S. Eollins, Rob.
Purvis. E. E. Rüssel. Fred I. Elias.
Samiiel Fried, ?eorge Woolen. I.
I. Kcnnclly, Mist, McLeod. William
Bukt, L"iis Worin. Iobn Bozur,
Änton Avleo, Kollektorep
Cnnnae. Uanone
und Tornister.
Von Dr. I. Stanjek.
Das Wort Cannae ist heutk wie
der in aller Munde, nachdem eö dem
zenialen Hindenburg gelungen ist, die
Lehren der Vernichiungsstrategie, die
zuerst Hannibal im Iah 216 v.
ihr. in der -Schlacht bei der unier
italienischen Stadt Cannae praktisch
bekundet hatteden Russen gegenüber
zweimal in der erfolgreichsten Wnse
in dem Gebiete der masurichen Seen
und Ciimpje zu betätigen. Der Na
me Cannae bedeutet so .viel wie
Kohrseld; ihm liegt wie den neuzeit
lichen Ortsnamen Cannes das Wort
canna", die lateinische Bezeichnung
für das Rohr, zu Grunde. Bon die
sem lateinischen Worte oder seinen
zriechischcn und orientalischen Vor
zänaern sind außerdem noch .eine
zroße Zahl anderer Bezeichnungen
abgeleitet worden, die in der Kul
turgeschichte, besonders aber, in der
Kriegsgeschichte eine hervorragende
Rolle spielen; es. gewährt daher in
der jenigen Kriegszeit besonderes Jn
ieresse, sich mit ihnen näher zu be
schästigen.
Im Sumerischen. der Sprache der
öegründer der babyionischen Kultur,
hieß das Rohr gin'z daraus wurde
l,n Babylonisch-Assyrischen lernn",
im Phonizischen kaneh", im Hebrä
ischcn ,,gae', im Griechischen und
Lateinischen canna".'Da bei dem
Kohre die Abstände zwischen den ein
zelnen Knoten fast immer gleich sind,
so wurde bei den Phöniziern der
lkiohrstab zum Meßstabe. Wie
Brugsch-Pascha in seinem interesse.n
icn Werke Aus dem Mrgenlande"
mitteilt, wird von den ägyptischen
Landmessern der Rohrstnb noch hute
,i!s Mehstab verioandt. Es ist danach
leicht zu erklären, dah las Wort
,Kanon" bei den Griechen aus der
Bedeutung Meßstab und Maßsiab
üie jjbertragenen Bedeutungen ,.Re
zel" und Vorschrift" entwickeln
tonnte. Der Anödruck gewann dcinn
nttf kirchlichem Gebiet eine besondere
Bedeutung: die. kononischrn Bücher
aren gegenüber den Apotryphen die
.'chten Bücher der Bibel, das tanoni
sche Recht , war das kirchliche gcg:n
Über" dem weltlichen Recht. Cano
,ies" wurden dann im kirchlich-w.it-lelalierlichen
Latein die Ordensre
zeln genannt, denen sich die canoni
:a, die Priester und Mönche in ihren
Lereinigungen zu unterwerfen hat
!en. Später beschränkte sich die Le
Zeichnung .Kanoniker" auf die Mit
zlieder eines Dom- oder Stifskvi
icls. Die Heiligen der katholischen
Kirche wurden in einen besonderen
ilanon ausgenommen, daher heißt
iinonisieren soviel wie heiligsprechen.
Die canones" in der Kirche waren
sondere Gesänge, Kettengesänge,
:aher spielt der Kanon in der Mu
jik auch beute noch eine Rolle.
Das Rohr ist hohl; auf derselben
Ärunolage, auf der sich bei uns die
Mljtt aus dem Rohr entwickelt hat,
ist bei d:n Lateinern die Bezeichnung
,canalis", der -Ursprung unseres
Wortes Kanal, aus dem Worte
.canna" (Robr) hervorgegangen. Als
die Feuerwaffen aufkamen, nannten
iit Italiener mit Hilfe ihrer Bergrö
erungsendung .-one" ein Geschütz
cohr canone". daher unser Wort
ilanone. Den Zimt bezeichneten die
tiliener verkleinernd als cannella"
kleines Rohr), daher die Bezeich
,iung Kanel, die der Zimt heute noch
ziklfach in Deutschland führt. Knno
nen sind in der Studentenspr.iche
steife, röhrenförmige Rutersticfel.
tit Kanüle, ein Röhrchen, spielt be
sonders in der Medizin eine Rolle.
Tie liefen durch Auswaschung nt
standen! Rinnschale der Flüsse in
den nordamerikanifchen Randgebir
zen pflegt man init dein spanischen
Worte canon" zu bezeichnen. Auch
diesem Ausdruck .liegt das lateinische
.canna" (Rohr) zugrunde. An die
Stelle des Wortes K.anone" ist bei
uns in der militärischen Sprache
schon längst der Ausdruck .Geschütz"
getreten ; die Kancne" hat sich aber
noch in vielen Zusammensetzungen
und Ableitungen erhalten, wie in
Kanonenbckot, Kanonier, Kanonade,
Kanonenfieber, Kanonenfutter usw.
Der gegenwärtige Weltkrieg hat vns
das Wort Gulaschkanone gebracht:
man spricht im deutschen und im
öslerreichisch-'Ungarischen Heere jetzt
allgemein auch von Gulaschkanonie
ren.
Aus dein gespaltenen Rohre
flochten schon die Phönizier Körbe;
d'k Griechen, die von ihnen diese
Kunst übernahmen, nannten den
Korb Kanistron oder Kanastron.
Wem fällt dabei nicht die Bezeich
nung .Knaster" für Tobak., ein? Das
Wort .cnnastro" wurde im Sparn
schen zum stehenden Auedruck für die
aus Rohr geflochtenen Körbe, in de
nen die Spanier den von ihnen in
ihren westindischen Kolonün gewon
neuen Tabak aus den Weltmarkt
brachten; dann wurde der Tarak
selbst nach den Körben benannt. Die
Bezeichnung .Knaster" für Taiak
kommt bei uns schon in dem Im 13.
Jahrhundert entstandenen Stuben-
lknliede Ca ca geschmauset vor. Es
heißt dort:
Knaster den gelben ha. ims Apolda
präpariert
Und uns deiisrlbcn rekoinniandiert."
Die griechische Bezeichnung für
Korb .Kanistron" steckt aber auch in
einem Worte unserer Militärsprache,
in dem es sicher niemand vermutet
hätte, in dem Worte Tornister. In
Oberschlesien wird noch heute ter
Schulranzen Keister nach dem gleich
bedeutenden polnischen Wort kai
stra" genannt. " Wir . erkennen hier
ohne weiteres das griechische Wort
Kanistron wieder. Dieser Ausdruck
hatte im Griechischen ' auch die Be
deutung eines aus Rohr geflochtenen
und auf dem Rücken getragenen
Tragkorbes angenommen und man
derte in oieser Bedeutung in die sla
visckien Sprachen, wo er eine allge
meine. Bedeutung annahm und auch
Taschen bezeichnete, die man auf dem
Rücken, zu tragen pflegte. Im Tsche
chischen und im Slowakischen begeg
nen wir in derselben Bedeutung dem
Worte .tanistra"; auf diese Form
hat ein griechisch-byzantimsches Wort
Tagistron eingewirkt, das die Le
deutung von - Futtersnck, Hafersack"
hatte. .Das tschechisch . slowakische
Wort gelangte in 'die deutsche Mili
tärsprache im -17. Jahrhundert
sagte man Tanister", aber auch
Kanister" und verdrängte das
bisher in dieser Bedeutung bei uns
üblich . gewesene Wort .Haferstick",
das als hovresac" in der franzosi
schen Sprache weiterlebt und dort die
Bedeutung des jetzt bei uns üblichen
Ausdrucks Tornister" hat.
Meifier Sertold vo Nürn
berg. Ein och vorhandenes Buch aus
dem Jahre 1530 bietet wohl die äl
tests. Selbstbiographie eines Hcn
kcrs. Meister.. Bertold Benz, der
Scharfrichter von Nürnberg, ist der
Bersasser des interessanten Werkes.
Bertold Benz tvnr der Nachkomme
einer Nürnberger Familie, in der
seit Generationen das Scharfrich
teran,t erblich war; seine Jugend
war nicht freudloser und leidvoller
als die Jugend aller Hcnkerssöhne,
denen die Nachfolgerschaft im Am
te des Baters vorbehalten war; er
wuchs zwischen Galgen, Schafott
und Scheiterhaüfen rnij; und ward
dadurch bald an die erschütternde
Szenen lind Schrecknisse des bluti
gen Nachrichterdienstes gewölmr.
Ueber seine Liindlieit berichtet Mei
ster Bertold weuig, doch vergißt er
nicht, lvohl ein wichtiges Merkzei
cheii seines Geburtstages, initzulci'
len, dast, ivährend er das Licht der
Welt erblickte, sein Bater auf dem
Marktplätze der Vaterstadt eine
Hereuverbrennung ausführte. Als
Knabe fand er wie andere auch ei
grostcs Bergiiügen a Kuabenstrei
chen ' aller Art. aber, seine Streiche
trugen einen andereil Charakter
als die. Streiche der bürgerlichen
Knabe, die de HeukerSbub in ih
rer Gesellschaft nicht duldete.
Wenn die Nacht iederdunkelte,
da schlich sich Bertold ungesehen
ntcr den Galgen, unter de er sich
setzte und geduldig wartete, bis
maiid ans der vorübergehende!,
Straße daherkam. An dein 'Sau
erbrunnkn", wie ihn die Tiebc
nannten, ging kein Mensch am Ta
ge, geichivcige denn in der Nachi
gern vorüber, miistte dies aber im
Tunkrlii geschehe, dann machte
der lauge Beine, das; er vorbei,
kam, mid das; diese lange Beine
noch länger wurden, dafür sorgtc
Bertold, des Henkers Bub; den
sowie der Passant in der Nähe des
Galgens war, hörte er ei janiiiier-
volles Aechzen, Slölme und Wim
mern, und von Entsetze gepack'.
kisz er auZ wie ein galoppierendes
Pferd. Keiner dieser tteschrccktg:,
aber ahnte, das; es des Scharsrich
ters Bub genese, der hier seinem
Uebermute die Zügel schießen ließ.
Schon srühe wurde er in allö
eingeweiht, was mit dem Amte
des Scharfrichters in Berbinduug
stand, er begleitete den Bater aus
seinen Geschäftsgängen und eim
fing schon jinig eine sorgsame teck,.
nische" Vorbildung auf feinen spä
teren Berns, So wuchs Bertold
zuin Jüngling heran, ud er war
nun der Geselle des Vaters, und er
muß sich als ein solcher tüchtig ge
zeigt haben, denn als sein Vater
lvegen einer Ungebühr entlassen
n,rde. wurde dem jungen Bertold
sofort da-5 schwere Henkeranit über
tragen. In seine Auszeichnung..','
l k,cfct der jugendliche Scharfrich
tcr fnif licirf'örnt. dar. eine erste
selbständige Hinrichtung nur einen
armseligen Wegelagerer das Leben
gekostet habe, ein gewichtiger Staats.
Verbrecher wäre 'hm als Erstling
lieber gewesen.
Weiter erzählt der seltsame Au
tor, wie er einen Gehilfen bekam,
und zwar einen unfreiwilligen, in
dem jungen Bildhauer Veit. Die
Sache war so gckomiiien. Meister
Bertold führt einen Verurteiln;
zum Schafott, der Gefangene gerät
auf dem Wege in Verzweiflung,
reißt sich mit wuchtigem Rucke loZ
und fliebt. Ter junge Bildhauer
Veit springt, ohne laie nachzu
denken, herbei und hilft dem Scharf
lichter, den Flüchtling anzufangen
und festzimelmien. Tiefe imbedach.
te Gefälligkeit sollte dem jungen
t-
' Künstler teuer zu stehen kommen Eine neuerdings in Borschlag gc
Idenn nach .damaliger Anschauung! bracht Abstimmungs-Maschine. dik
j war er durch seine Berührung mit Erfindung eines Bürgers der Rahm
dem Scharfrichter unehrlich g'i'tstadt. Bornett L. Bobroff, hat be
worden, und nach altem Rechte wur'reits in der Wisconsiner Staats'e
! ein jeder, der freiwillig dem Schars gislatur die Probe bestanden und
richtcr ilje geleistet, verpflichtet,'
ihm auch weiterhin als Helfer zu
in Ak,i,i hniinirtp (irfi Nit
Viitvii. niy ö- I -
ganz energi ch, dem alten Rechte
nachzukommen, aber, er mußte
schließlich nachgeben, fand dann an
dem neuen Beruf nach und nach
Gefallen, und so ward aus dem
ningen Bildhauer ein tüchtiger Heu
lersgeselle.
Die Einnahmen Meister Bertolds
waren ziemlich groß. Darin kam
ihm die Eitelkeit der Menschen zu
Hilfe. Es war damals den Ange
hörigen eines Verurteilten nicht
immer gleichgültig, wie der De
linguent starb. Deshalb zahlten ste
oft größere Summen dafür, daß
der Scharfrichter bei der Hinrich
tlmg mehr oder iveniger Pomu
entfaltete. Der junge Beit nahm
dem Meister . gewöhnlich diese pein
lichen Bcrhandluiigeil mit den An
gehörigen ab, und er zeigte sich da
bei als ein vorzüglicher Rechner.
Eines Tages empfing er von einer
adeligen Familie sogar dreißig
Goldmark, damit der Verurteilte
das Vorrecht genieße, in vollste
Ritterkleidung und mit Stiefeln
und Sporen sich köpfen zu lassen.
Zum Amte des Scharfrichters
zahlte Meister Bertold auch die Ver
pflichtung, mit dem Tvdeskandidu'
ten zusammen die sogenannte Hen
kersmahlzeit, also die letzte Mahl
zeit des Verurteilten, einzunehmen.
Meister Bertold - tat dies ungern,
aber er fügte sich dem Zwang und
tat eine DMwt, woruver er tu
seinen Erinnerungen mit Gewissen
hastigkeit berichtet, auch die dabei
genossenen Speisen aufzählt. Eins
Tages mußte er mit einer jungen,
zum Scheiterhaufen verurteilten
Here speisen, einem juaeudfrischen.
.blühenden Geschöpf von bezaliberw
oer chonheit, die bitterlich weime
und laimnerte, daß sie schon itcr
ben solle. Meister Bertold wurde
dabei sehr nachdentllch, und in dei.
daraufsolgenden Nacht schlief !
wenig. Am Morgen aber, als ec
neben ihr auf dem Schafott steht,
wirst er plötzlich fein Richtschweu
zu Boden und ruft mit lauter
Stimme: Auf Grund des Rechtes
des Henkers nehme ich' sie zum
Weibe!" Eine solche Erklärimg
war nach dem Rechte statthast und
lettete.der armen underin täi
Lebe Die Erklärung Meister. Aer
tIds ahm sogar die versammelte
Zilschmtcrznenge mit - freudigem Ge
schrei "auf - den ., jcvermann' wm
von der Jugend und der Schönh-.".!
der Todeskandldatm gerührt. T
selbe Annesünderkärren, der das
Mädchen mit dem Henker zum
Schasott-gebracht hatte, brachte sie.
mit '' Meister Bertold Beuz an der
Leite, als Braut zur Kirche.
Gegen Kongrkß-Zkilvcrgcuduiig.
Auf mancherlei Art vergeudet der
Kongreß der Ver. Staaten, der ge
wohnheitsmäßig mit der Erledigung
selbst ; dringender Geschäfte weit zu
rück ist, seine kostbare Zeit. Etliche
Quellen solche: - Vergeudung, die ja
auch vielen anderen Parlamenten
dem Wesen nach bekannt sind, wie
besonders die Dauerreden und das
Flibustrieren behufs Abmurksung
einer Vorlage, lassen sich wohl kaum
jemals verstopfen, da sie zu ir.nig
mit dem Getriebe der Parteien und
mit eifersüchtig gehüteten Borrechien
ö?r Herren Abgeordneten und Sena
toren zusammenhängen. Andere For
inen dieser Vergeudung sollten sich
aber mit auch nur halbwegs gutem
Willen abstellen oder verringern las
fcn. Ueber eine derselben läßt sich ein
volkswissenschastliches Magazin neu
erdings im wesentlichen soigenderma
ßen aus:
Das zeitraubende System der Na
mensaufruse im Kongreß hat sich
längst zu einem beklagenswerten Ge
meinschaden entwickelt; und schon seit
beinahe einem Biertel-J.'hrhundert
haben Erfinder Instrumente der
einen oder anderen Art ausgeklügelt,
mittels deren der Kongreß jeweils
sein Votum in wenigen Minuten
zum Ausdruck bringen - könnte, stockt
40 Minuten bis zu einer dreiviertel
Stunde dafür zu gebrauchen. Man
unterschätze die Größe des vcrr.ch
ten Arbeitszeitverlustes ini ganzen
ja nicht! Hat doch ein Mathematiker
gefunden, daß während einer langen
Tagung des Kongresses nicht wen!
aer als 56 Tage durch Namens-Aaf
rufe allein verschwendet worden sind,
in denen sich ein ganz gehöriges
Quantum nützlicher Arbeit im In
teresse des Volkes hätte bewältigen
fassen!
Es ist immer - wieder dargetan
worden, daß ein mechanisches Sy
stem der Abstimmung nicht nur eine
große Ersparnis von Zeii. sondern
auch von Geld bedeuten würde. Und
doch hat es bis zum heutigen Tage
nicht durchgesetzt werden können, daß
der Kongresein solches System be
nutzt. Freilich ist zu .befürchten",
daß dasselbe auch dem Abstim-nmngs-Fkibustrieken
ein Ende wox
chen würde, und darum wäre es doch
gar zu scha) ' i
hat schon 90,000 mechanische Ra
mens-Aufrufe vorgenommen, wo
zu der Kongreß der Ver. Staaten im
ganzen, wie man ausgerechnet hat.
etwa 200 Jahre Arbeitszeit gebrau
chen würde! Jedes Mitglied stimmt,
indem es auf einen Knopf drückt,
welcher fich am Pulte vor ihm befin
bet. Er und alle andern können se
hen, wie er gestimmt hat; denn das
Votum kopiert sich sofort auf einer
großen Tafel, sichtbar für alle; diese
Tafel zählt auch selbsttätig die Voten
zusammen. Sollte ein Gesetzgeber
sein Votum zu ändern wünschen, so
braucht er nur auf einen andern
hierfür bestimmten Knopf zu druk
ken, und die Gesamtzahl der Ja"
und der Nein" wird entsprechend an
der Tafel verbessert.
5trankheiten des HühnerkropfeS.
Wenn die Hühner ausschließlich
Körnerfutter erhalten, oder wenn sie
sich in der Erntezeit auf den Getrei
destaken in der Nähe des Gehöftes
selbst viele Körnn suchen, kommt
es nicht selten zur 'Verstopfung und
Entzündung des Kropfes. Auch ver
schluckte Haare, Federn, große Steine
und Eierschalenstücke können die
Krankheit verursachen.
Die Hühner, welche von dem Lei
den befallen sind, haben wenig oder
gar keine Lust zum Fressen; gewöhn
lich sitzen sie mit gesträubtem Gefie
der auf einem Platze. Schnabel und
Nasenöffnung sondern häusig eine
schlecht riechende Flüssigkeit ab. Steht
es schlimm um die Tiere, so ist der
Atem sehr schnell. Der Kröpf ist
dick und hart; drückt man darauf,
so zeigen die Tiere durch Zusammen
zucken, daß sie starke Schmerzen lei
ben. Da die Hühner durch die Krank
heit sehr angegriffen werden, gehen
sie an Enikräftung sehr bald zu
gründe, wenn ihnen nicht schnelle
Hilfe zuteil wird. Wenn Steine
oder Knochensplitter im Kröpfe stek
ken, kann Hilfe durch Kneten und
Drücken des Kropfes und durch pas
sende Fütterung gebracht werden. Bei
dem vorsichtigen und gelinden Drücken
streicht man vom Kröpfe aufwärts
nach dem Schnabel zu. Darnach gibt
man ihnen reines Wasser und hält
, eingesperrt. Sollte nach 24 Stun
den eine Entleerung des Kropfes' nicht
erfolgt sein, so muß das Kneten und
Streichen wiederholt werden. Wird
trotz sorgfältiger Behandlung keine
Besserung erzielt, so muß zur Ope
ration . geschritten werden. Man
schneidet einfach mit einem reinen
und scharfen Messer den Kröpf auf,
entleert ihn und vernäht danach den
Schnitt mit einem Seidenfaden.
Diese Operation ist auch notwendig,
wenn Steinchen und Knochensplitter
im Kröpf sitzen, was sich durch vor
sichtiges Befühlen leicht feststellen
laßt. Die Heilung der Schnittwunde
geht gewöhnlich sehr schnell vor sich.
Allerdings erfordert die Operation
einige Geschicklichkeit; wer diese nicht
besitzt, tut am besten, wenn er die
Hühner schlachtet.
Eine Schlimme. Gnadige
(der abgehenden Köchin ein Zeugnis
ausstellend): Ganze acht Monate
waren Sie bei mir!"
Ja schreiben Sie die 8 auch
in Buchstaben, sonst glaubt mir's kein
Mensch!"
Backfische. Nun. Elly, hast
Du einen Liebesbriefsteller bekom
wen?" Ach. denke Dir, Lotte: Referen
Dar Jllgen war gerade im Laden, und
da habe ich ein Kochbuch gelauft".
Sein Milieu. Sonntags
jäger (nach schwerer Krankheit): Ha
be ich eigentlich im Fieber' viel pdan
tasiert?" Frau: Ja, ja, lieber Fritz, es war
-chrecklich; Tu bist aus dem Wild
preiladen garnicht herausgekommen".
Aufschub. Braut (eines
Spitzbuben): Und 'ne Hochzeitsreise
machen wir auch; nicht wahr. Emil?"
Selbstredend. Mädel daß heißt
erst, wenn die Polizeiaufsicht abge
laufen ist".
Doch einmal! Gast (zum
Wirt): Was ist eigentlich mit Ih
ren, Oberkellner los? Der schaut ja
wie drei Tage Regenwetter d'rein!"
Ich glaube, er ist mit seiner Hei
rat böse hineingefallen".
So dann hätte er sich doch ein
mal zu seinem Nachteil geirrt!"
Nicht zo verblüffen.
Kunde (zu feinem Schneider): Se
hen Sie mal! Als ich die neue Weste
zuknöpfen wollte, platzte sie auf dem
Rücken mitten durch!"
Da können Sie sehen, wie fest kvit
die Knöpfe annähen!"
Bummelei! .Die Poftbe
siellung hier am Orte scheint miserabel
zu sein."
.Ja, besonders die Eeldbestellung.
Bor vier Wochen schrieb ich an meinen
Onkel um Mammon, meinen Sie, ich
habe ihn schon?
Nach den neuesten Statistiken
gibt es in den Ver. Staaten 280
.Pianofabriken. ,
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JUniN sagt:
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1 Banknotentaschen, Spielkarten II
dehälter. Bernstein Zigarren jj
und Zigarrettenspitzen, Sicher. D
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