-" " I i . ' fÄ. ifT'jr mf Ml!.''" ,.?-!I.k,,! 1WWW1IWW1Wlt'!lfl,fIWP'ff AitfkA lll n cset ,,,WR!MMiHM,,K,.: raiMinffi - 3 Deutsche, fördert Eure Cas und ziehet Nutzen aus ? ftf n if rill h II I fl den ftläffifitferftii tfmdrtctt M nettrett iitiVm "Ifti? tu , s M II I "if"'"" ""J" " ' 1 öer Trlbllne"! ., rji-y k 1 l ihrer Verbreitung beitragt! u i TmwwmrtaBMmmma'av,m,i m nx ,i y M n$mimmmsMmMm.mwATsm?mmmm,wm, 33. Jahrgang. Omaha, Nebr., Montag, den 18. Dezember 1916. 1. Ausgabc.-8 Sciten.-No. 239. F, Of oo Hl 41 ' Q1ßW Kl M M Ä Hl 1 1 y?wvj ivvViy W nra i i 4 1 I ic Attgen Llohd-Gcorgc gelenkt! Von ihm wirb es abhängen, ob öer Friedens verschlag bei oen Ententemächten ZlnKlang finden wird. In Washington ist man wieder pessimistisch. Kein Waffenstillstand vorgesehen. London. 18. Tcz. In einet stopenhagrn Depesche an die Er llking? Tclcgrcpli Company hciht cö: Die Fvoiikhriter Zeitung sagt, Deutschland will keinen WaffenZlill. stand, sondern nur eine Konferenz, in welcher die Kricgsfiihrendcn ihre r,edcnsliedinnnsen unterbreiten sollen. Tiefe Konferenz soll am 15. ,cuiuar im Haag stattfinden. Tie militärischen Operationen sollen während der Toner derselben nicht eingestellt werden. Was die Fncbcnsnotc bedeutet. Berlin, 1. Tez, Tic halboffi. zielte Ueberseeische Nachrichten Agen tur hat einen hervorragenden deut schcn Tivlomaten über die von Tcutschland unterbreitete Friedens note befragt. Tiefer sagte: Tie deutsche Note an die Ententemächte enthält genau, was die Zentralmäch te und deren Verbündeten damit bc zwecken. Tie Rechte der Zentral inächte stehen mit denjenigen der Feinde in keinem Widerspruch. Tie Zentrnlmächte wollen Niemand per nichten oder Reiche zerstören; die Friedensbedingungen sind solcher Natur, um einen dauernden Frieden berzunellcn. Würden die Zentral. machte schon jetzt Fricdensbcdingun in'ii nellen. dann wurden sie sich eine ii'löijc geben (In! Gegensatz zu dem, was die feindlichen Organe sagen). ' Page überrriiht Note in London. London. 18. Tez. Ter amerlka ni'che Votjchatter in London, Page, bat heute die oeutiche Friedens uote deut britischen Ministerium deö Äeufzeren überreicht. Er tat dieses, ebne irgend ein Wort darüber zu 0 ii Bern. Briten nd Kriegsrat eiZ. London, 13. Tez, (Von Ed. L ttecn, Korrc'poivdcnt der United Presz Association. M Bei seiner morgen zu erwartenden Erklärung über die deutsche Friedcnsnote wird der Premierminister Llond George finden, daß das britische Volk binter ihm und seinem Kricgsrat steht. Was das Volk in England über den Frieden denkt, geht schon daraus hervor, das; gestern Tylvia Pankhurit, welche mit mehreren ivleichgefinnteii gestern umueit des Ostindischen Tocks eine Friedensde inoustration hielt, vin einem Mob" vertrieben wurde. Man erwartet, daß Llohd George nur eine kurze Rede halten wird, i welcher er auf die Arbeiten des früheren Kabinetts zu sprechen kom. men und sein Programm entwickeln wird. Washington ist Vrssimistisch. Washington. 18. Tez. (Von Ro bcrt I, Bcnder, Korrespondent der Täglichen Omaha Tribüne.) Hiesige amerikanische Diplomaten sind von pariser ttohlenmangel zeitigt üble folgen! Waschnnstnltkn der Hauptstadt wer den gezwungen, ihren Bc trieb kinzustrllk. Paris, 18. Tez. Tic Besitzer der Waschanstalten von Paris und Umgebung hatten gestern eine Ver sammlung, in welcher beschlossen wurde, ihren Betrieb am K -Januar rinzustellen, falls ihnen nicht die nö tigcn Noblen geliefert werden, um den Betrieb aufrecht erhalten zu können. Außerdem wurde eine Preiserhöhung r.m HO Prozent vor. geschlagen, da alle benötigten Wa ren einen Preisaufschlag erfahren haben. Die Schweiz wählt neuen Präsidenten! London. 18. Tez. Edmund Schultheß von Aargau wurde mit 170 der 180 Stimmen des Bui,deS rotes zum Präsidenten für 1917 ge. wählt, jagt eine Tcpcsche aus Bern? cr war im lausenden Jahre Vize Präsident, zu wclchein Amte jetzt Herr Galonde? von Trins gewählt "rdr. Der neue Präsident ist 10 Jahre c.it Aller auf der Neberzeugung durchdrungen, ba es nicht zu Friedcnsverhandlun. gen kommen wird, auszer die Zen tralinächtc versprechen. Belgien und Serbien ihre Selbständigkeit zu rückzugebcn. und alle Nationen sich bereit erklären, abzurüsten. Man glaubt in hiesigen Regierungskrci seit, das; Lloyd George in seiner mor giften Rede hierauf bestehen wird, ehe die Friedcnönotc von ihm bc rücksichtigt werden wird. Ferner wird er hervorheben, weshalb die Alliier ten Krieg führen ift Llond George auch nur halbwegs ehrlich, dann nach er der Welt kundtun, daß eng lische Habsucht und, Raubsucht. Teutschland das Schwert in die Hand zwang.) Man will hier über den Frie deusgcdanken folgendes wissen: Teutschland hat die Hand zum Frieden geboten, weil das deutsche Volk beginnt, widerspenstig zu wer den. Die ganze Welt Amerika mit eingeschlossen will Frieden, so lau ge das Prinzip, um welches der .Urieg entbrannte, nicht geopfert wird. Tie hiesige Nögiernng glaubt nicht, dnk es zu Friedensverhand langen kommen wird, außer Belgien und Serbien erhalten ihre Selbst ständigkcit zurück. Es kann niemals Frieden geben außer olle Nationen rüsten im gro sten ?Nafzstabe ab und man erhält die Gewißheit, dasz eine Allianz zu '.stand kommt, welche alle spate ren Kriege unmöglich macht. , , Man sieht hier keinen Grund weshalb Lloud George in seiner morgigen Rede nicht die. Friedens bedingungcn der Alliierten darlegen soll. , ., Ein unwiderrufliches Abweisen der Friedensnote würde England in neutralen Ländern schwer schädigen Es würde auch dazu führen, unter dem deutichen Volke größere Erbit terung gegen die Feinde deö Rei chcs hervorrufen und die Einigkeit desielbeil nur noch mehr befestigen und dasselbe veranlassen, stramincr als je zuvor zu der Regierung zu halten. Das deutsche Volk würde dann überzeugt sein, daß es sich um einen Krieg um Sem oder Nicht sen handelt, und es würde mit aller Kraft auf die Fortsetzung desselben dringen. Neue Verhandlungen über die Grenzsrage! Philadelphia. ,18. Tez. Eine baldige Lösung der Grenzprobleme hangt von der Handlung der Mer kanisckenAmerikanischen Kommission ab, die sich beute hier versammelt. Alberto I. Pani. der, das Atlantic City Protokoll ' zu Carranza trug, kehrte letzte Nacht mit anderen mcri kanischen Konmüssären und ihren Sekretären nach hier zurück. Tie amerikanischen Kommissäre, mit Franklin K. Laue an der Spitze, sind ebenfalls eingetroffen. Von der Antivort von Carranza, die Pani trägt, wird die Zukunft der Grenz Verhandlungen abhängen. öerr Gerard trisft in Christiania ein! Ehristiania, Norwegen, 18. Tez. Ter amerikanische Botschafter in Berlin ist auf dem skandinavisch amerikanischen Dampfer Friedrich der Achte" heute hier cingctrosfrn. Ueber die deutsche Friedcnsnote äu ßerte er sich: Dieselbe interessiert mich sehr!" daö aber war auch alles, was er darüber zu sagen hatte. Bkrbrkcher5iarneual. in St. 'ouis. St. Louis. Mo., 18. Dez. Nicht weniger als 2 Raubüberfälle und ein Mord durch Autonwbilisten sind letkc ?cacht hier, vorgekommen und haben die Behörden besondere Schritte getroffen, um dem Auto. Banditenwesen ein Ende zu machen. Frl. Bertba Smith hat Charles T. Stonc mit kinein Hammer den Schädel eingeschlagen und angeblich, weil er sie limarmcn tuollte. Prohibitionswahl heute in Boston! Billy Siindah lasst alle Minen sprin gen, m Tämon Rnm". zu schlagen. Boston. Mass., 18. Neb. Nach einer Kampagne, wie sie an Heftig kcit in der (Geschichte der Stadt B ston ohne Gleichen dasteht, werden heute die Beiuohner darüber abstim men, ob Prohibition oder liberale Lcbensanschauung in der Bosnien stadt die Oberhand gewinnen sollen. Ter Fakir Billy Sunday, welcher als Oberbefhlöhaber der Trockenen" seit Wochen Erivcckungs.Vcrsamm hingen" abhält und die Schäfchen schert, arbeitet mit Mund, Händen, Armen und Beinen wie verrückt, um der Prohibition zum Siege zu. vcr helfen, und es hat den Anschein, als ob er vom Erfolg gekrönt sein wird, da Männer wie Präsident cmcritus Eliot von der Universität Harvard, der frühere Gouverneur Foß und andere ihm zur Seite stehen. Ueber 3,000 Personen, angeführt vom ErGouvcrneur Foß, ließen sich von Billy bekehren". Deutscher Dampfer durchbricht vlockade! Berlin, 18. Tez. (Funkendcpe sche.) Ter deutsche Dampfer Prinz Friedrich Wilhelm" welcher seit Beginn des Krieges bei Odde, nahe Bergen in Norwegen vor An ker lag, ist in Stavcngcr angckom men, nachdem er die britische Blo ckade außerhalb Bcrgcns durchbro. chen hatte, wie aus Christiania ge meldet wird. , Deutsche halten norweg. Dampser fest! Berlin, 13. Dez. lFunkendepe' sche.) Die Uebcrseeische 9!achrich. teil Agentur machte gestern bekannt, das; der norwegische Dampser ,.Bir gilt", der sich mit einer Ladung Kouterbandc auf der Fahrt nach London' 'befand, von deutschen Kriegsschiffen aufgegriffen und nach einem deutschen Hafen bugsiert wor- Cü 'fr ' ' ' ' i !' Leide Seile sind gegen Zldamson-Gesetz! Washington, 18. Tez. Es ver lautet hier, daß die Vertreter der Bahngesellschaften und der Eisenbahn ner, welche cgegenwärtig versuchen, ihre Differenzen außerhalb des Ge richts zu schlichten, sich darauf ge einigt haben sollen, einen Widernif des Adamson'schen Achtslundcn Ge setzes zu verlangen. Repräsentant Adain son, der Vater dieses nebelhaf ten Gesetzes, erklärt, daß cr sich mit Händen und Füssen gegen einen sol chen Widerruf sträuben werde und erklärte, daß der Kongreß, wenn es nötig sein sollte, beide Parteien durchprügeln würde. Briten konfiszieren deutsche Wertpapiere! London, 18. Tez. Das Pri sengericht konfiszierte heute unter dein Repressalien -Akt deutsche Wert pavierc in Höbe von Itt,00 Mark, welche für die State Commercial & Savings Bank in Chicago bestimmt waren und unterwegs beschlagnahmt worden waren. Generalstabschef Scott für Zwangsdienst! Wafliington, 18. Tez. Tie in dem Reglement vorgeschriebene Rc gel. wonach die Offiziere über Mi litarangelegenheiten der Oeffentlich kcit nichts verraten dürfen, ist heute außer acht gelassen worden, indem der Ehcs des (rncralstabs, (General mnjor Scott, vor das Bundesfenats komitee für Militärangelegenhciten besohlen wurde, mit Aussagen über die Vorteile und Nachteile des Hay National ffiar,, Syneins zu ma chen. Außer General Scott werdeil noch andere höhere Offiziere vernom men werden. Im Privatverkehr hat ten ric Offiziere sich dahin ausge drückt, daß der Patroldienst der Nationalgardisten an der merikani schen Grenze ein Fchlschlag gewesen ist. Es wird erwartet, daß General Teott sich für allgemeine Dienst Pflicht erklären wird. Philadelphia, Pa , 18. Tez. In enicr hier gestern abgehaltenen Mniientterianiniliiiig wurden etwa $10,X)U zur !Itrrnübung der not leidenden Polen a.ifgebracht. Aohn Padecewsli war der Hauptfprccher. Zweierlei Zlnsichten über die Ariegslage! Gen. Nivelle träumt von kommen wenden Siegen? TrutschlanilZ Feinde werden immer nervöser. Paris. 18. Tez. General Ni velle, Generalissimus der Alliierten in Frankreich und Flandern, erklärte nach dem siegreichen Porüoß der Franzosen bei Verdun: Tie Probe ist entscheidend; unsere Kriegsmetho de hat sich bewährt. Wiederum hat unsere zweite Armee im ' höchsten Maße ihrcü höheren moralischen Mut und ihren gröszeren Wert über die Femde bewiesen. Der Sieg ist uns sicher, das kann ich jetzt schon sagen, und Tcutschland wird dieses auf eigene Kosten erfahren." - Berlin, über London. 18. D'ez. Generalleutnant Baron von Frey tagLoringhoven, der im deutschen Heere die Stellung eines Vizc-Ge neralstabschefö bekleidet, äußert sich in einer Militärzeitung wie folgt: Immer klarer tritt die Ncrvositcit unserer Feinde zu Tage. Mit wc nigen Allsnabmen reden deren Staatsmänner und Zeitungen trotz der zahlreiche feindlichen Niederla gen unaufhörlich von einer siegrei' chen Beendigung des Krieges und stellen Forderungen, die mit deren militärischer und ökonomischer Lage m schrillem Widerspruch stehen. Auf Teutschlands Lage zu spre chen koimnend. sagte der (General leutnant: Unsere Lebenskraft ist in keiner Hinsicht erschöpft, unsere Ar mcen werden immer zahlreicher und stärker und die technische Ausstat tung, einschließlich Munition, ent wickelt eine nie bisher dagewesene Höhe. Falls unsere Feinde mehr Blutopfcr vor unseren Stellungen bringen wollen, so werden unsere Armeen Stand halten und ihnen noch größere Verluste beibringen, als vorher. Falls sie größere Schiffs Verluste zu haben wünschen, so wer den unsere Tauchboote überall er scheinen, um dieses zu beweekstelli gen. Auf das erhabene und stolze lefühl, daß wir den Sieg in Hän den haben, ist unffcr. Friedensangebot zurückzuführen und auf Bcwcggrün den rein'ter Menschlichkeit." Explosion in österr.' Munitionsfabrik! Bei einer Explosion in Fclixdorf kommen lt ums Leben; 77 derlent. Kopenhagen, über London, 18, Tez. Bei dem Torf Felirdorf in Nieder Oesterreich, nahe Wiener Neustadt, enrnand eine furchtbare Erplasion, bei welcher hl Personen dcil Tod fanden, während 77 ver letzt wurden, zum Teil lebensgefähr lich. Verschiedene Gebäude im Torf wurden zerstört. polnischer Reichsrat tritt bald zusammen! Berlin, 18. Tez. (Funkendevesche.) Tie erste Sitzung des polnischen Neichsrates wird, wie die Ucbersee ische Nachrichten Agentur mitteilt, noch vor Weihnachten stattfinden. Tie polnische Nationalversammlung soll dann für Februar einberufen tverden . wilson kommt demokr. Desizit zur yilfe! Washington. 18. Tez. Präsi deut Wilson bat dem Schatzmeister des demokratischen Nationaikomitees, Marsh, einen Sckcck in Höhe von $2,500 übersandt, um seinen Teil zur Tcckung des Defizits im ,ttam pagnefond der demokratischen Partei beizutragen. Reue Warnung vor deutschem Uaperer! Nein ?lork. I. Dez. Ein aiii der Höhe von Zandp Hook liegender englischer renzer hat wiederum an alle in amerikanischen Hafen liegen den Schiffe der Alliierten auf draht losem Wege eine Warnung vor deut schon Kaperschisfen erlassen. Die Die Warnung deckte sich ziemlich ge nail mit der vor einer Woche erlasse nen und enthielt keine neue Infor mation. Britischer Schoner ein Wrack. St. John. N. B., 18. Dezember. Der englische Schoner Laura E. Melanson" in bei den: furchtbaren Stunn am Samstag bei der ttüste von Neu Braunschineig aufgelaufen und völlig zerstört worden, Franz. cikorhändler erheben Widerspruch! Protestieren gegen die Absicht der Regierung, Prohibition einzuführen. Paris, über London, 18. Tez. Tie Absicht der Regierung, den Al koholgenuß in Frankreich zu verbic ten, hat unter den großen Wein und Likörhändlern starke Gegnerschaft hervorgerufen. Ein Protest, der von einem Pariser Syndikat don Wein und Likörhändlern unterzeichnet ist, erklärt, daß eine derartige Maßregel eine schlvcrwicgcnde Wirkung nicht nur auf die Groß, und Kleinhänd lcr, sondern auch auf die Landwirt schaft haben wird. Das neue Uabinett Oesterreichs! Amsterdam, über London, 18. Tez. Nach der Kölnischen Zei tung besteht das neue österreichische Kabinett aus folgenden Mitgliedern: Ministerpräsident Alexander Spitz müllcr , Minister des Inneren b. Handel ; Landesverteidigungsmini' ster F. v. (orgi: Unterrichtsminister v. Hussarek; Jnstizminister v. Schenk: Eisenbaymninistcr Tr. Z. v. Forster: Finanzminister F. v. Wimmcr: Minister sür Arbeitcran gclegenheitcn v. Arnka: Ackcrbaumi. nistcr Zeyfler: Minister für Gali zien Micjael Bobrzynski. Bitten Beschleunigung ihrer Hinrichtung! Sing Sing N. F., 18. Dez. Ter 1ljährige Sidney Mullenstein, der einen Polizisten ermordet hat, und der ein Jahr ältere Charles Kumrvw, der den Mord eines Schisfskapitäns auf dem Gewissen bat, welche beide am Freitag oder Samstag hingerichtet werden sollen, haben das Ersuchen gestellt, ihre Hinrichtung bereits aus morgen an. zusetzen, damit ihre Eltern Weih, nachten in fröhlicherer Stimmung feiekn könnten. Ihrem . Wunsche wird nachgegeben werden. - Ein geheimnisvoller Aajütenpassagier! New ?)ork, 18. Dez. Der Pa riscr Bankier Robert E. Oppenheim mer. der an Bord des Dampfers Nordaam" hier eingetroffen ist, bc fand sich seit der Ankunft des Tam pfers in feiner Kajüte als Gesänge ner. Heute tvurde er, um verhört zu werden, der Emwandcrungskom Mission vorgeführt. Tie ganze Af faire ist mit einein Geheimnis um hüllt. Es heißt, daß Oppenheimcr eine mehrmonatliche Taur durch die Ber. Staaten plante und gleichzeitig Bankgeschäfte abziuvickeln gedachte. Topprlmord nnd Selbstmord. San Francisco, Cal., 18. Dez. Der auf Urlaub befindliche Farbige Napoleon S. Willis, ein Sergeant im 21. BundcsInfantericRegiment. erschoß gestern hier seine Frau und Schwiegermutter und beging dann Selbstmord, indcin er sich eine Ku gel in den Kopf jagte. Die Gründe zu der Familientragödie sind unbe kannt. 1 - Jndianerländernrn zur Auktion. Billinqs. Moiit., 18. Tez. Et wa 110.000 Acker Land in den Tä- lern des Big Horn, sowie des Little Big Horn Flusses im Gebiet der Crow'I,ndiaiicr.Rcscrvation sollen in 2. Januar in der Crow Agen mr auf öffentlichem Wege verauk tionicrt werden. Alle Angebote müs. sen mindestens $20 per Acker be tragen, zu wclchein Betrog das Land eingeschätzt ist. Die Eüikünfte aus dieser Auktion kommen etwa Indianern, uiüer denen sie verteilt werden, zugute. Wieder zwei hinab. London, 18. Dez. Llonds fn künden die Versenkung des dänischen Dampfers Michael Ontchoukoff" und der britischen Barke Constanze Mary". Wetterbericht Für Omaha und Umgebung: Ver ändcrlich hcuts ?lbend und Diens tag, etwas wärmer heute Abend, Für Nebraska: Veränderlich heute abend und Dienstag, wärmer im Osten und mittleren Ncbraska Heu te Abend, kalter im nördlichen und westlichen Teil. Für owa: Jnm Teil ..bemölkt und vielleicht veränderlich heute Abend und D'rnstag. etwas wärmer heute Abend und Dienstag im au- Nichts don an der Nüssen erleiden an der Ostfront eine Schlappe und die vereinten Rumänen und Russen müssen in Rumänien weiter zurüS. 60 Mitt. Bushel Getreide Berlin, 18. Dez. Das Kriegs aint meldete heute vormittag, daß sich an der Westfront keine Ereignisse von Bedeutung zugetragen haben. An der Sominc und Maas-Front, heißt es in dem Bericht weiter, kam es zu Jnfaiücricscharmützcln und Ge schützkämpsen. Von der Front des Prinzen Leo pold wird gemeldet: Russische An griffe in der Gegend von Lutsk und Porak wurden von unseren Trup. pcn abgeschlagen. Nordwestlich von Lutsk versuchten die Russen vergeb lich, uns jene Stellungen, welche wir den Russen am 16. Dezember entrissen, wieder abzunehmen. Die Nusseir setzten letzte Nacht in jener Gegend abermals zum Sturm an, erreichten jedoch nichts. Bei Au gustovka sowie nördlich von Zborov versuchten die Russen vergebens, das ihnen vor mehreren Tagen entrissene Gelände wieder zu gewinnen. Alle Angriffe brachten ihnen nichts als schwere Verluste ein. Bulgare dringen weiter vor. Sofia, 18. Dez. Offiziell wird hier heute gemeldet, daß die bulgari r O-l! r L f f ' K. n K 1T1 ÖLÄ Dobrudscha als auch in der östlichen Walachei unmcr weiter vordringen. Teutsche Truppen marschieren dem lusse Calmatuli in Rumänien enb lang, nordwärts. Londoner Depeschen gemäß haben die uiüer Feldinarschall v. Mackensen kämpfendcn Truppen in der östlichen Walachei den Buzcu und den unte ren Calmatuli Fluß gekreuzt, 1,150 Mann gefangen genommen und eine Menge Rollmaterial erobert. Die Verfolgung der rumänischen und ruf sischen Truppen in Rumänien und in der Tvbrudscha wird in energischer Weise fortgesetzt und befinden sich die deutschen Verbündeten bereits in der Nachbarschaft der nördlichen Wal düngen, wo die Russen und Rumä ncn feste Stellungen beziehen und energischen Widerstand leisten wer den. (Das wollten sie am Bezcu Fluß auch, doch währte derselbe nicht lange.) Petrograd gibt 'zu, daß die deutschen und bulgarischen. Truppen in der Noro-Tobrudscha die Ortschaft Tetsele genommen haben. Russenschlappe in Wvlhhnien. Streitkräste des Prinzen Leopold von Bayern haben den Russen in Wolhynicn wieder eine Schlappe bei- gebracht, russische Stellungen auf ei ner Front voil 600 Jards nördlich der Bahn zwischen Kovel und Lutsk gestürmt, 5 Offiziere und 300 Mann gefangen genommen und mehrere Maschinengewehre und Minemverfer erobert. Ein russischer Vorstoß bei Illukst wurde von den deutschen Truppen stegreich abgeschlagen, spa Numän. Parlament tagt in Petrograd! Ein Teil der Regierung wird in Kiew nntcrbracht; Nante will nach London. Berlin, 18. Dezember. (Funken depcsche.) Der Korrespondent des Lokal-Anzeiger" telegraphiert, daß während der letzten Versammlung deö rumänischen Kronrates beschloß sen wurde, das Auswärtige Amt nach Petrograd zu verlegen, während die übrigen rumänischen Ministerien vorläufig in Kiew untergebracht wer den sollen. i Daö rumänische Parlament Wird, wie verlautet, ebenfalls in Petrograd zusammentreffen. König Ferdinand soll erklärt haben, daß cr eine Woche in Rußland zu bleiben gedenke und dann beabsichtige, sich nach England zu begeben. postverkehr per Luft und Unterseeboot! Berlin, 18. Tez. (Funkendcpcschc.) Tie ' Zeitung am Mittags ver öffentlichte gestern den Inhalt einer Postkarte, welche am 2. November von Chicago per Aeroplan nach Nein fort und von dort auf dem Tauch- schiff Deiitschland" wciterbefördert wurde. Belang Westfront! in Rumänien erbeutet. ter setzten die Russen noch zweima! zum Stunn an, aber alles, was sie erreichten, waren schwere Verluste ih rcrscits. Rumänien verschwindet don der Landkarte. Amsterdam, 18. Tez., über Lon don. Die Vossische Zeitung schreibt, daß Rumänien bei einem Friedens schluß als Macht nicht in Betracht kommen wird, denn das Land hat aufgehört, zu existieren. Nach der Vofsischen Zeitung soll Rußland die Moldau erhalten (damit haut die Vossifche" daneben) als Ersatz für andere Länderverlustc. Polen wird ein unabhängiges Königreich werden, Kurland ein deutsche? Bundesstaat und Lithauen eine preußische Pro vinz. Bulgarien erhält die Dobrud. scha und die Walachei wird uirter Oesterreich . Ungarn und Bulgarien verteilt werden. Getreidcbcnte ist kolossal. London, 18. Nov. Der deut, sche Nahrungsmitteldircktor Adolph v. Batocki ist in Budapest eingetroft fen, um einer dortigen Konferenz der ' -Will- tUIH VUUIUCU OU'U ILt-llft UZL Nahrungsmittelkommssion beizuwoh. ncn. Einem Vertreter der Presse sagte Herr von Batocki, daß die österreich-imgarischen und deutschen Truppen in Rumänien 0,00.0,000 Bushel Getreide erbeuteten: genug, um bis zur nächsten Ernte auszu reichen. Sylvia parkhurft in London verhaftet! Die bekannte Suffragette unter nimmt Friedensdemonstration - und wird eingelocht. London, 18. Dez. Die be. kannte kriegerifche Suffragette Syl. via Pankhursl und eine Anzahl Fne dcnsfreunde versuchten gestern an dem Ostdock Toren eine Demonstra tion zugunsten des Friedens abzu. halten. Eine große Menge sammelte sich um die Rednerin und beschimpfte sie und dewarf sie init Steinen. Die Polizei mußte zur Sicherheit der Rednerin einschreiten und beförderte dieselbe nebst ihren Freunden nach der Polizeimache, wo sie ztir Vorftih. rung vor einem Beamten in Haft bc halten wurde. Senator Hitchcock gegen Handels beschränkung. Washington, 18. Tez. Sena tor Hitchcock von NebraSka hat beim Staats-Sekrerar Lansing Beschwerde eingereicht gegen die Unterbindung der Neutralen mit Amerika seitens England. Herr I. I. Heß von Omaha. Schatzmeister der Nation len FloristeN'Vercinigung von Ame rika, hat ihm mitgeteilt, daß Eng land die Einführung von hollandi schen Maiglöckchen Samen verbö' ten hat. Dagegen fiihrten die edlen Briten den Samen in Canada ein und erhielten die amerikanischen Blummzüchtcr Nachricht, daß sie den Samen von kanadischen Händlern be, ziehen können. (Das habsüchtige Krämervolk will also schon Blumen, samcn monopolisieren. Es ist wahr lich weit gekommen.) Zwei Polizisten angeschossen. Kansas Cit, Mo.. 18. Tez. Ierome M. FeliS und John Ho, lebon. zwei Polizisten, wurden letzte ?!acht von einem Verdächtigen m geschossen, den sie anhielten und zur Rede stellteii. Houlchen wurde von einer Kugel in den Unterleib getrof. fen und wird sterben? Felis ist nur leicht verletzt. Ein Tutzend Poli. zisten spürte den Angreifer in einent alten Stall auf. Er gab feinen Namen als Charles Matthews an. Einbrecher erbeuten $1,000. Chicago, Jll.. 18. Tez. Fünf Geldschranksprengcr brachen Sonn tag gegen Tagesanbruch in einen Laden der State Str. ein. betäub, ten die beiden Wächter mit Cbsnr. form lind sprengten dann den Geld, schrank. Sie cnftamen mit tau. faib Tollars Beute.