Seite 4 Mögliche Omaya Tribüne Samstag, den 16. Dezember 1916. N Täalicke Omana Tribune j ' ' TRIBÜNE PUBUSHING CO- VAL. J. PETER. Pwaideot 1311 Howard Str. TeIeph..M TYLER 540 Omaha, Nebraaka Des Moines, Ia., Branch Office: 407 6th Ave. Preis d Tageblatts: Turch den Träger, xer Woche 10c; durch d Post, tt Jahr $5.00? einzelne Nummern 2c. Preis des Wochenblatts: bei strikter Voransöezahlnng, per Jahr $1.50. Entered m second-class matter March 14, 1912, at the postoßce of Omaha, Nebraaka, ander the act of Congreas, March 2, 1879. Omaha, Ncbr., den 1(5. Tezembcr 1916. Deutschlands Friedens-Angebot. Die Nachricht, das; der deutsche Ncich??anzler die Ricrungei: der Vereinigten Staaten, Spaniens und der Schweiz durch ihre Vertreter in Berlin amtlich ersucht hat. den Alliierten zur .mtnis zu bringen, das; Deutschland zum lbschluß des Friedens unter Bedingungen bereit sei. die seine Dauer garantieren würden, ist die große ttundc, die die Welt durch eilt. Die Negierungen der Deutschland feindlichen Länder und ilire Böller sind dor die WaKl gestellt. Bei ihnen liegt die Entscheidung. Und wenn die Völker und nicht die Kabinette zu bestimmen haben, f wird die Ent scheidung für den Frieden fallen. Man musz hoffen, das, die Kunde von diesem Anerbieten in die fernsten Winkel dringt, und so die Schilderungen von den schrecklichen Absichten Deutschlands widerlegt, mit denen die un wissende Menge getauscht worden ist. und denjenigen Krait und Maä,t verleibt, fite bisher ut Friesen gewirrt vaven. xc Aniunoigung oo. Reichskanzlers kommt im pstzchologischen Moment. Tic Volksvertretungen - . . . .. . . f . . . .'fr., i ... r...;if:c mtet anoer weroen leyenoen Auges uns minenoen innes ueium-n müssen. Den sie, und Alle, müssen sich über eins klar sein, und das ist dieS: Wird das FriedenSanerbieten abgelehnt, so bedeutet das für England das Einsetzen seiner sorgfältig geschonten Flotte für eine Entscheidungsschlacht, und von Seiten Teutschlands den Tauchbootkrieg in seiner schärfsten Form aeaen Alles, was sich franzosischen und brttnchen Kutten nahen. Und über die Frage, wer schuld fein wird, werden keine diplomatischen Dokumentesammlungen Irrtümer verbreiten können. Auch Uanaöa wird kriegsmüde. ' 9173 Knninnd Zick ,ur Tellnabme am Weltkriege entichlon. tnett eir Edward Erev im Parlament eine Rede, in der er erklärte, dasz irgend welche Unterstützung, welche die Kolonien bereit sind, dem Muttcrlande zu gewähren, von diesem dankbar entgegengenommen werden wird." Diese anscheinende Passivität war jedoch nur eine Maske, denn das Auswärtige Amt begann sogleich, m öer at ichon lange vorycr. ourcy planmäßige, ausgedehnte und Millionen kostende Agitation die Bevölkerung aller bri tischen Kolonien für die rückhaltlose Beteiligung am Kriege, selbstiolglich zu Gunsten Englands, zu gewinnen. Mit besonderem Erfoie wurden diese Bemühungen 'in Australien und Kanada gekrönt. Slu!Naliens Heeres beitrag von über 400,000 Mann stellt für jenen weniger als 6.000.000 Ewwohner besitzenden Weltteil eine erstaunliche Leistung dar. Seit Be ginn des Sommers macht sich jedoch dort die Kriegsmüdigkeit so allgemein geltend, daß die Rekrutierung fast ganz zum Stillstand gekomnicn ist, und der auf britische Veranlassung gemachte Versuch, Konskription cinzu führen, ist vom Volke überwältigend zurückgewiesen worden. Aehnlich liegen die Verhältnisse in -dem uns benachbarten Kanada. Den letzten verfügbaren Ziffern zufolge batte Kanada bis zum 1. Septcm ber 1916 als Hilfstrupven Englands 361,693 Mann rekrutiert. Seit dem hat die Ze,fur die Veröffentlichung von Ziffern und Angaben unter sagt, welche sich mit der Rekrutierung, den in den Feldlagern befindlichen Truppen usw. befassen. Aus den Aeußerungen des kürzlich zurückgetrete nen Milizministers Sam Hughes ergibt sich jedoch klar, das; auch in Kanada die Anwerbung von Kanonenfutter für John Bull fast ganz ins Stocken geraten ist. In der Presse, besonders der französisch.sprachigen. werden zunehmend heftige Proteste dagegen laut, daß das Land auch fernerhin feine jungen Männern auf europäischen Schlachtfeldern opfern und dadurch feine eigenen Landesinteresscn aus das Schwerste gefährden soll. Die Kosten der Teilnahme Kanadas am Weltkriege werden auf über 8250.000,000 geschätzt. Seine Landwirtschaft hat sich infolge mangelnder Arbeitskräfte im laufenden Jahre weniger erträglich und lohnend erwiesen. Wohl hat es in den Jahren 1915 und 1916, wie der Premier Borden versichert. Kriegsmaterial im Werte von 5500,000.000 für England her. gestellt, dagegen haben fast sämtliche Friedenszwecken dienende Industrien ihre Tätigkeit arg beschränken, wenn nicht gar ganz einstellen müssen. Teutsche Einwanderer, denen nicht zum geringen Teil der Aufschwung von Handel und Industrie und die Entwickluiig der Laudlvirtschaft in Kanada zu danken ist, sind als Kriegsgefangene auf rücksichtsloseste Weise ihres Eigentums beraubt und der roociten Behandlung in Konzcntrations. lagern preisgegeben worden. Es ist wohl anzunehmen, daß sie sich nach Friedensschluß beeilen werden, den Staub des ungastlichen Landes von den Füßen zu schütteln. Wie grimmiger Hohn muß es daher erscheinen, wenn Gerr Borden auf eine kürzliche Anfrage erwiderte, daß die Teutschen gute Kolonisten wären, und sie in Kanada nach Beendigung des Krieges willkommen sein würden. Derartige Erwartungen werden sich nicht der wirklichen. Die Gewalttätigkeiten und Ungerechtigkeiten, unter denen deutsche Ansiedler in Kanada, mit Wissen und Willen der Landesregierung. Mi leiden Karten, werden noch lange in der Erinnerung des deutschen Volkes fortleben zum Nachteil Kanadas! Ioffre's Ausscheiden. General Joffre ist seiner Stellung als Oberbefehlshaber der fran. zösischen Armee enthoben und zum technischen Beirat bvt Regierung für alle Angelegenheiten ernannt worden, die die Leitung des Krieges be treffen. Durch diese Ernennung sollen vor ollem Joffres Freunde be ruhigt werden, aber sie ändert nichts an der Tatsache, daß Joffre des Oberkommandos enthoben worden ist. An seine Stelle tritt General Ncville, dessen militärische Großtaten hauptsächlich darin bestehen, daß er Fort Touaumont, als es von den Teutschen gerade nicht besetzt war. wieder in den Besitz der Franzosen brachte, und die Trümmer von Fort Vaux wieder besetzen ließ, nachdem die Teutschen sie vienindzwanzig Stunden vorher geräumt hatten. Tas waren die brillanten Schläge", die der neu Höchstkommandiercnde nach den Auslasstmgen hiesiger Organe der Alliierten austeilte. Was sie für den neuen Oberbefehlshaber Haupt sächlich begeistert, ist der Umstand, daß er ein halber Engländer ist. Seine Mutter war nainlich eine Engländerin. Aber General Frcnch. der ehe malige britische Höchstkommandiercnde an der Westfront, war sogar ein ganzer Engländer und hat trotzdem nichts ausgerichtet. General Joffre ist vicrundsechzig Jahre alt. Er ist also drei Jahre jünger als Mackensen und fünf Jahre jünger als Hindenburg. Tie Berufung auf sein Alter, mit der die Organe der Alliierten seine Entfernung vom Oberkommando rechtfertigen wollen, ist also recht hinfällig. Joffre ist seinen Gegnern in der Pariser Presse geopfert worden, Sie verlangte einen Sündcnbock für die französiscken Niederlagen und Mißerfolge, und Joffre hat ihn abgeben müssen. öennfe, Joffre ist kein Feldherr, aber ein ungeschickter Heer, führer ist er nicht. TaS bat er seinerzeit an der Marne bewiesen, als er die mißliche Lage, in die Teutschland durch das über alles Erwarten Ichnclle Eingreifen Rußlands und den ebenfalls über alle Erwartungen riesigen Munitionsverbrauch gebracht worden war. mit klarem Blick er kannte und zum Vorteile Frankreickis ausnützte. Tos ist ober auch sein einziger Erfolg von Bedeutung geblieben und ein Sieg war auch das nickt. Seine späteren Offenswveriuche sind somit und fonders unglücklich verlaufen, aber das wären sie auch, wenn sein jetziger Nachfolger damals an seiner Stelle gestanden wäre. Tas militärische Genie, das die deut, schon Linien in Frankreich durchbrechen will, muß noch geboren werden. Zwei bei Exylsfion getötet. Wood Rnx'r. Jll., 16. Dez. Bei einer Erplosion, welche heute früh das Battrriegebäude der die sizen Anlagen der Standard Oil Raffinerien zerstörte, fanden zwei Arbeiter den Tod, während mehrere cndere mehr oder minder schwer Uildt wurden. Die Ursache des Unglücks ist nicht bekannt, doch nimmt man 5turzschluß der elektri schcn Leitung an. Wenn es Ihnen nickt gelungen ist, Erleichterung für Ihre Augen yi bekommen, bcjucken Sie Tr. Weiland, Frea:ont. Rctr. Schmie Mediation Is Not Alone Our Duty to Hurnanity, But Also a Measure of Future Safety For America! (Chicago Examiner, Thursday, December 14, 1916.) The effects of the victorious and amaEing campaign in Roumania are clearly evident in the political upheavals in England, France and Russia, and in th suildcn resi.stance which the Crcelis have shown to the coercion of the allies. The peoplcs cf England, France and Russin, like the people of America, have been deliberatelv decoived into the belief that the central empires were being defeated and disheartened. Now that the truth is becoming known to them and they begin to realize that the year is closing with the Teutonic armies unshaken in the West and everywhere victoriously crushing their nrivercaries in the East, the anger and disappointment of the people is finding vent in overthrowing the rulers who have failed them and who have covered up their failures with deceptions. In England, the government has been turned out in a fiat of populär rage, and Lloyd George has been given practically the power of a dictator. In France, the Radicals and Socialists have ecured control of the Chamber of Deputies, have decreed that there shall be no more secret discussions, have resolved to oust the ministry, to change the form of government, to establish a National Assembly and Comtnittee of Fublic Safety, and to depose JolTre from command of the armies. These are prwisely the steps which preceded the French Revolution,' and are, them- selves in the nature of a revolution. In Russia, the Duma ia in control of the government, which means that it has behind it the military and naval forces in the region of Tetro grau, and the Czar is to all intents and purposes a fugitive somewhcre among the troops in Southeastern Russia. In Greece, th King and army have at last turned on their invaders and oppressors, have chased them out of Athens, have resumed control of lines of communication, mails, telographs and cables.'have occupied fitrong natural defensive and offensive positions on Sarrail' flank and are deter mined to fight rather than to yield to further humiliation, insolence and theft of Greece' ships, artülery, arm?, ammunition and fortificationg. It is plain that the people of the allied nations have at last come to Fee how terribly they have been deceived, to realize that while their leaders were elating them with news of victories and promises of triumph, they were really losing the war through kipendous plunders of the ministries and hopeless lack of co-ordination between the military stafts. And that is the reason, the the only reason, that they are expelling their rulers and generals from power. Rulers and generals who are really winning victories and conducting Buccessful war are not dismissed by any people. The truth, which a mall minority of discerning wen have Seen clearly all the time, and which the Examiner has constantly repeated to you, is that the Teutonic Empires have at no time been anywhere near defeat,! and that, at the very time when the British newspapers were filling English and American newspapers with columns and pages of exultant stories of British victories and crushing German defeats this Summer, the real truth was that the German armies were everywhere stopping the offensive on the Somme dead in its tracks, chocking it to death in its own blood, with awful losses'to the assailants, and at the same time preparing on the distant eastern front the tremendoug armies which have just obliterated Roumania and which you will soon see launching another and "ar mightier forward advance upon Russia and upon the perilously situated allied forces which are in Greece. Weeks and weeks ago we told you, in exact detail, what was really oceurring in France, in Greece and in Roumania, and assured you that you would sooner or later discover that we were teilin g you the absolute truth. And so you have. ' ; Now, we say to you that the allies are being more and more dis astrously defeated every day, and that out'vf the wreck of Europe there ic likely eventually to arise a gigantic Germanic empire bo verwhelmingly powerful that the balance of power in Europe will be completely dnstroyed. Every consideration of sound policy and of our own self-interest, there fore, dictates that we should powerfully move to bring about peace, while tnere is hope of preserving the reason able balance of power in Europe, and not wait until peace is enforced by the conquering German sword. . It is the talk of fools that mediation now is the interest of Germany, that it is to save Germany from defeat. We should rnediate, not to save Germany from defeat, but to forestall Germany from seizing the undisputed hegemony of beaten Europe. Common eense should teil us that the longer the war and the more decisive her victory, the greater will be the demands of Germany. The appetite for spoils grows with feeding. Now, Germany is disposed to be reasonable. But if the war goes on with ever increasing German successes, what bounds can even the authority of the Kaiser and the infiuence of Germany's moderate statesrnen set to the populär clamor for recompense for the sacrifices and the victories of their amazing armies? Citizens, it is high time that we put aside the petty, childish, ridiculous discussions and recriminations which have hall-marked our national Con ception of this war and our attitude toward this war, and think and talk and act like men of Information, foresight and good sense. Instead of worrying about brutal incidents, which are duplorable, to be sure, but which always occur in war, let us recognize that this gigantic struggle affects our destiny for years, perhaps for centuries, and that our first duty is not to war victims in Belgium, in Greece, in Poland, or any where eise, but to the destinies of mankind, the fate of generativ to come and, above all, to the fate and the destinies of our own dear country and our children's children who will people it in years to come. The apparant inabiüty of most of our publie men and rnost of our press to comprehend even faintly the present military and political con ditions of Europe and the petty animosities and prejudices, as well as the amazing ignorance of the underlying racial and national causes of this world confiiefc, have made us painfully ridiculous in European eyes. We are the laughing stock of well-informed circles in every Capital in Europe. Now, we have no right to be Europe' jest, for we are an intelligent people, when we see fit to us our native common sense and to inform ourselves. And that is what we should do. . ; It does seem at times a hopeless task, when we see and hear College facn'.ties. in fluential journals, eminent judge and members of the Gabinet, the Senate and the House Splitting the vault of heaven with shrieks and clamor over stories of Teutonic barbarity, concocted by Indon press agencies and bearing every earmark of fiction or of gross exaggeration;! when u'e hear the same sort of men solemnly affirming that this war originated in and is being waged to protect the sanctity of treaties and the right of Httle nations, with no idea that they are ridiculous; when we hear the same sort of men proclaiming that Europe can never be safe and free until German militarism is destroyed, apparently unconscious that t,e rnost dangerou-i and despotic militarism in Europe has been for year the militarism of Russia; and when we perreive in the press, in the rr.agazines, in the Colleges, and In political circles an ignorance of world history, of world rclations, of world politieg and of world movements that is a d iscredit to any thoughtful and well-informed man. But the taak of obtaining a true Conception of Europe' conditiong and of the world probiems hanging upon the deeision for peace or for pro longed war is not beyond our people, for all the painful and childish non comprehension evident in high places. In fact, our editorial contempt for the average intellect in high, places is frequently great if we do always etrive politely to conecal it. But our confidence in the ultimate good sense, rectitude and intelligent com prehension and action of the COMMON' I'EOPLE of the United States is absolutely unbounded. ' The American people are always, in their collective good sense, miles and rniles ahead of the gentlemen who statte r themselves that they are th American people' intellectual guWes. , ) The onli'.thing the American people reqi'ire ia, correct Information as to facts, and if their newspapers will teil item the truth, instead of a rnaf-s of censored fiction, about the war in Lurope and the political and social and eronomic conditiona in the warrino- nuntris. nur Twntil will soon coir.pel our government to do its duty to it country and. to mankind I ny intervening with offers of mediation and suggeations of truce. . - ' V Ein Weihnachtsgnch. Unseren Weihnachtsgedanken können wir in diesem Jahre keinen würdigeren Auödntck verleihen alS mit den Worten des Neichs kanzlers: Ich , beuge mein Haupt bor dein Heldentum, mit dein grauen und Männer ohne Unterschied des NangeS oder der Klasse ihre Opfer tragen, geeint durch die heiße Liebe zum Vaterland." Wie inhaltschwer sind diese Worte! Denken und Fühlen der gesamten deutschen Nation drängt sich in diesem kurzen Satz zn sammen. Wir fühlen iinZ durch die Anhänglichkeit zum alten Vater lande miteingeschlossen in die große Völkergemeinschaft, welche ,.ge eint ist durch die heiße Liebe zum Vaterlande." In nnerschütterlicheut Vertrauen senden wir den Tapferen zum ditten Male WeihnachtSgrüße über daö Weltmeer. Vorwärts schreitet der Krieg. Kein WeihnachtS-Evangelium kann ,ihm das Schwert aus der Hand winden. Weinende stehen am Saume seines Weges, der gebieterisch vor wnrts führt. Ter Schmerz, das tiefe Weh. zerrt heisere Worte ohnmächtiger Klage au'i Lippen der vielen, vielen Mütter, Väter und Geschwister! kleine .inder strecken vergebens die schwachen Arme zur Tür. durch die der Vater sein Heiin verlassen hat, wii dem Vaterlande das große Opfer zu bringen. Wir ehren das große Herzeleid und den wortlos ertragenen Kummer der Mütter und Frauen nicht nur durch schweigendes Mit geruhl. Mehr denn je ist es zur Weihnachtszeit unser inniger Wunsch, den Worten Taten folgen zu lassen und Werke der Nächsten liebe zu verrichten, die iin Zeichen des Notm Kreuzes strahlend d.' stehen, gleich wie Weihnachtsgaben im Glänze des deutschen Christ baumes. Teutschland gab uns den Weihnachtsbaum. Schinücken wir ilm in treuem Gedenken für die deutschen KriegSwaifen!" Mit diesem schönen und finnigen, Salz umgab die ..Liga von 1014", die verdienstvolle HilsSgesellschaft von Indianapolis, eine von ihr zum Besten des Noten Kreuzes im letzten Jahre herausgegebene Weih, nachtsgedenkkarte. Turch ein weiteres Kriegsjahr hat sich dieser Gedmike in uns allen vertieft und verinnerlicht. Wieder zeigt die deutsch-amerika nische Kriegdhilfe einen Zug ins Große. Tie deutsche Botschaft in Washington, die deutschen Konsulate oder die Telegierten des Teutschen Roten Kreuzes, 1123 Broadway, New Jork, sorgen bereitwilligst für die unverkürzte, sofortige Ueber Weisung von Gaben und verbürgen die Verwendung der Kriegs spenden für den von den Stiftern bestimmten Zweig des Hilfswerkes. Der gute deutsche Name Ein Amerikaner deutscher Her kunft, William H. Baum mit Na men .ist wegen seines deutschen Na mens wegen gvungen worden, sei ne Stellung bei der New Aorker Central Eisenbahn aufzugeben. Baiuii hat das dem Präsidenten der Gesellschaft. Älsred H. Smith, mit geteilt. Sein unmittelbarer Borge setzter war der erste Assistent des Chefingenieurs, und Baum behaup tet, dieser habe ihm das Leben so sauer gemacht, daß ihm nichts anderes übrig geblieben sei, als sei ne Stelle aufzugeben. Auf die Einzelheiten des Falles braucht nian nicht einzugehen. Tie Tatsache steht fest, daß seit Aus bruch des Krieges in zahlreichen an deren Fällen Männer ihres deut schcn Namens oder der Synwathie wegen, die fi Teutschsand entgegen brachten, entlassen oder durch end lose Schikanicrungen gezwungen wurden, Stellungen aufzugeben, die sie lange Jahre inne gehabt und tadellos rwaltet hatten. Es ist selbstvers.?Vidlich, daß man in jeder Stellung aus seine Umgebung Rück ficht nehmen muß. Man darf auch mit seinen Sympathien und Anti pathien feiner Umgebung nicht lä stig werden. Aber die bloße Tat sache, daß jemand in dem gcgenwär tigcn Kriege mit Teutschland und seiner gcrcchtm Sache sympathisiert, darf noch kein Grnnd sein, ihn zu entlassen oder ihm das Leben so sauer zu machen, daß er sich ge zwirngen sieht, seine Stellung auf zugeben. Tas sollte erst recht nicht gcsche ben. weil jemand einen deutschen Namen hat. Es ist bekannt, daß unsere großen Cisenbahngesellschaf ten zahlreiche Aktionäre in Frank reich und England haben, aber wir glauben nicht, daß es ratiam für sie ist, in internationalen Angelegen heilen Partei zu nehmen oder ihren leitenden Angestellten zu gestatten, es zu tun. Ter deutsche Name ist noch immer ein Ehrenname gewesen und i''t es heute niclir als jemals. In der Geschichte unseres Landes stehen deutsche Nmn? verzeichnet, die man mit Auszeichnung noch nennen wird, wenn die Hetzer und Unduldsamen die heute an dem deutschen Namen Anstoß nehmen und ihn verächtlich zil machen suchen, langst vergessen sind. , Trotzdem hat man es erlebt, daß Träger von deutschen Namen, deren Vorfahren vor Generationen' ein wanderten, unter der Hetze und Un duldsamkeit. die der Krieg angeregt, zu leiden gehabt haben. Tas ist ei ne Erscheinung, deren ein Land, das seit Gründung der Republik An si'ruch darauf erhoben hat. als'Hort der Tuldsanikeit betrachtet zu wer den, sich schämen muß. Deshalb sollte die Nrw Jork Central den ! "n . . -js.j. c c; r. r. au auin niai aur juq oerayen lassen, sondern feststellen, ob und wie weit die Banm'schen Angaben auf Wahrheit beruhen. Und anderen Eisenbahnen, denen man Aehnliches zum Vorwurf macht, sollten dasselbe tun. Wir sind überzeugt, daß die leitenden Persönlichleiten sich von solcher Unduldsamkeit frei wissen, aber sie sollte?: auch nicht dulden, daß sie von Beamten in verantwort licher Stellung geübet wird. Jhret wegen nicht und des Landes wegen nicht. i postsparbanken. Tie Befürchtung der Gegner der Einrichtung von Postsparbanken ha ben sich nur im besten ,inne be mährt. Es ging auch damit ähnlich wie mit den Einwendungen von in teressierten Kreisen gegen die Ern richtung von Paketpost. Die Expreß, gesellschaften haben die schändliche Ausbeutung des Publikums dann eiidlich einstellen müssen. Einige wurden mifgelöst, andere verschmolz zen und die noch im Felde verblieben. haben sich ein lohnendes Geschäfts feld gesichert, indem sie die Veförde rung von Sendungen Flüssig leiten, Waren von leicht Verderb licher oder zerbrechlicher Beschaffen heit usw. , die von der Postbe förderung ausgeschlossen sind, ihre besondere Aufmerksamkeit zuwand ten und dem Publikum Begünsti gungen hinsichtlich der Versicherung, Nachnabmeerhebung usw. zugestan den. Ebensowenig haben sich die Befürchtungen der Leiter der Spar und anderer Banken verwirklicht. Sie haben durch die Eröffnung der Postsparbanken eine Einbuße weder an Spareinlagen nach an der Kun denzahl erlitten. Wohl aber haben die der Postbehörde unterstellten Tparbanken viele Ersparnisse zins trageno gemacht, me oisyer m Strumpfbanken, in einem Wand- schrank oder anderem Versteck mitz los aufbewahrt wurden. Es sind aber auch viele der kleinen Van kiers eingegangen, die sich die Un kenntnis ihrer Landsleute mit den Bankverhältnissen des Landes zu nutze machen und sie in betrügeri scher Weise ausnützen, und das ist erfreulich. Tie Einlagen in den Postsparbanken haben seit Beginn des Weltkrieges, der die Sendung von Geld nach Europa sehr hindert, bestandig zugenommen. Ter größte Zuwachs war im August 1916 zu verzeichnen, während dessen $S,000,. 000 eingezahlt wurden. Die big da. hin verzeichnete -HLchsteinnahme be trug $4,0tsi,000 im August 1914. Auch die Tatsache, daß seit Beginn dieses Jahres der von einem Hinter leger einzuzahlende Befrag- bis zu $1000 betragen darf, scheint nicht ohne Einfluß geblieben zu sein. As for the Examiner, it has teadfastly told you the truth about the progres of the war and the condition in Europe. It reiterates to you that the confusion, guffering and discontent of the peoples of the allied nations is worse than that of tho people of Germany and Austria-Hungary; that in Russia revolution is in the gaddle; that the allies' offensive on the Komme bau been proven hopeless at 8 terrible sacriftee; that in the east the German legion are everywhere victoriously p.aced for the final decisive campaign against Russia and the allie in the Balkans, and that nothing but negotiations for peace can preveat Ger many from emerging triumphant over her enemies and a world power too trong for the good of the German people and the safety of other Nation, including our wn. We can but teil you the truth, which time will confirm, and Vg of you as patriot and loyal men and wo men to unite in a common etfort to bring your government to a realization and a performance of the great and imperative duty of tendering to the government of distressed Europe I the kindly offee and unselfish mediatioa of the United State of America. Zurzeit haben 90 Postsparbanken Einzahlungen über $100,000 auszu. weisen, von welchen als die bedeu tendsten genannt seien: New ?)ork 520.073.98, Brooklyn $MG7,620 Chicago $1,239,808; Boston $2. 127,730; Pittöburg $590,070; San Francisco $1,130,989; Philadelphia $1,129,482; Portland, Ore.. $1.. 150,400; Milwaukcc $1,031,000. Ein Beweis,' daß die Einleger die Sicherheit der Anlage einer höheren Verzinsung vorziehen. .!!, ic ersparen hleld Vergleicht unsere kreise tVAif, -ri--ii- va l n kA V60 X rL. l Diamanten Uameos und andere feine V 11 Juwelen zu l V miiszigen lf preisen f I AI teEjEWEiCKSl &0PTICALC0. 4Q3 öOVTtt 16 5TREET- HENRY R0HLFF COMPANY Importeure nd Yngros Vier d Likors?ädlkr. k.c!e!ve!s5' u. 'Falstaf F (einheimiav.'hf2 Ciere) Pihener und Würz burger Hofbräu, (importirte Bier) Ia Hr.lbfKt.ieni u. Kilten Tom 10 Dtz kleinen FUche, WN LikSr ist, hckve wir ! 1'el.l)L76 2567 lUveovortk CENTRAL TAXI LiVERY CO. Tel Douglas 862 Stand und Office: Pixtoa Hotel ToureN'Automobile und Auto Troschlen für jkde Gelcaendcit Likör- und Bier-Versandtgeschäft von OTTO VORSATZ 1512 Howard Straße Omaha, Nebr. ist jetzt in der Lage, alle an dasselbe gerichteten Aufträge von Fern und Nah zu erledi gen. Dasselbe führt Alle, was man in dieser Branche wünscht. Unser Motto ist: Gute und reelle Bedienung. 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