Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, December 13, 1916, Page 5, Image 5

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Seite 6-Täglichf Omaha Tribüne DonnerZwss, ben 1"4. Dezember 1916.
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Amerikanische Presse glaubt, die Welt
dem Frieden um einen Schritt näher!
Tie probritischrn Blatter finstern olirr die Ansicht ode? hegen im Stillen
Hoffnung ans Ablehnung der Borschlage.
Neio gork, 13. Tez. Tie mei.
slni amerikanischen Hmiptzoitungcn
sind dcr Ansicht, das durch die Vor
schlage Teutichlandö der Friede et
was näher geriiclt worden ist, das;
aber noch viele Hindernisse einer, frü
heil Beilegung dcr ffeindselinkeiten
im Wege stehe. Im allgemeinen
geht die Meinung dahi, daß die
"llliicrten den Jriedensvorschlag ab
lehnen werden. Finanzleute und
citunqdherausiiel'cr analysierten
heute die Sachlage und waren ge
teilter Meinung. Eine Majorität
glaubt, das; wir dein Frieden näher
) genickt sind, aber es sei keine sofor
:ige Möglichkeit vorhanden, da die
Alliierten gerade um diese Zeit kä
nrn Frieden schließen können. Nach,
stehend eine Anzahl PreKkoinnicnta
re: .- .
World: Man kann mit Sicherheit
nehmen, das; die von dem Reichs
kanzler gemachten Vorschläge für die
Alliierten unannehmbar sind.
Tun: Tie vollständige Wieder
herstellung Belgiens ist eine Nedc
Wendung, die einer näherern Er.
klärung bedarf".
Philadelphia Ledger: Allem An
schein nach spielt Teutschland nicht
w sehr anf den Frieden, als auf
die Sympathie der neutralen Mei
nung an.
Philadelphia Telegraph: Ter
Friede mag noch in weiter Ferne lic
gen, niemals aber war er näher,
als gerade jetzt.
Boston Tranocript: Es wird nicht
erwartet, das; die Ententemächte mit
großer Begierde diesen Vorschlägen
ein williges Ohr schenken.,
Washington Post: Teutschland hat
einen ungelegenen Zeitpunkt auser
wählt, um Friedensverhandlungen
einzuleiten.
Milivaukee Scntinel: Alle Bercch
nnngcn über das Resultat der Vor
schlage sind unnüb, bis nmn weiß,
ob dieselben auch von den Alliierten
angenommen werden: in der ersten
Anwallung hat der neue britische
Ministerpräsident diesen Friedens
Vorschlag mit Entrüstung abgewiesen.
Courier des Estats Unis (franzö.
sisch): Nein Uebereinkommcn nüt dcn
Banditen, welche den Wcltbrand ent
, fesselt haben, und jetzt, da ihr Schur
lkenstreich mißglückt, einen Waffen,
'stillstand suchen, um sich für einen
späteren Angriff vorzubereiten.
3km Wert Staats Zeitung: Mit
Sieg an ihren Standarten geheftet,
kanii Teutschland die Welt ruhig
wissen lassen, unter welche Vedin
gungen sie derselben Frieden wieder
geben wird.
Oskar Strauß, früher Gesandter
in der Türkei, sagt, es ist von
größter Wichtigkeit, zil wissen, wcl
chcr Art dcr Frieden nach diesem
Kriege sein wild.
Präsident Hieben von der Prince
ton Universität bezeichnet die Vor
schlägc als unzu'riedenstellcnd, die
Deutsche Pfeifen
zn Vorlrikghpreisen.
Veiimna Pin!, in, 25, fio ,md 100
fi gignrre, 3lir iriinl wir!, sich reen, wmi
icw ,ii'',iir''7l?kii vvn uns rauicn.
Wir kkparieren Pleisen,
Omaha Tobacco Co.
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Sin tadmbe Phswsjiicl aui dem jjtrfi:
Itbcn.
vtfzMnam
leicht zu einem weiteren Kriege füh
ren können.
Henru Cleivö, Bankier, erklärt,
daß der Vorschlag zum Frieden
fuhren muß.
Lcwis Clark, Präsident der Aine
rican Exchange National Bank, ist
dcr Meinung, daß sich die Alliierten
nicht auf dcn Vorschlag einlassen
werden.
französische Botschaft
über friedensvorschlag!
Washington, 13. Tez Premier
Briand spncht heute in der fron
zösischcn 5iannlcr, und soweit wir
,n Betracht kommen, sind wir über
daS Fricdenögurede garnicht aufge
regt und glaubcn nicht an eine bal
dige Beendigung dcö Krieges."
Tas war die Antwort der fran
zösischcn Botschaft auf das Ersuchen
einer Meinungsäußerung über die
deutschen Fricdensvorschläge von
Seiten dcr United Preß..
Ein Beamter, der vorgab, nur
seine eigene Meinung zu äußern,
sagte, aus dem Vorschlag würde sich
nichts ergeben und die Alliierten
würden dcn Kampf fortsetzen, um
die Ziele zu erreichen, die ihre Ne
gicrungen bereits bekannt gegeben
hätten. Ich bin ziemlich sicher,
daß Deutschlands Friedensvorschlä
ge gemacht wurden, wegen des Ef
fektes auf das dmtsche Volk und
die Neutralen und nicht wegen dcr
Hoffnung, daß die Alliierten ihm
Gehör schenken würden."
Friedenövrofessor
Jordan entziickt!
San Francisco, 13. Dez. ' Tr.
Tabid Starr Jordan, dcr berühmte
Friedcnsprofessor ist entziickt über
die deutschen Friedenövorschläge. Er
sagte, sie seien glorreiche Neuigkei
ten", meinte aber, Präsident Wil
son müßte in seinen Unternehmungen
langsam vorangehen. Es wäre ein
Unglück, wenn infolge eines Fehl
trittcs Deutschland's Vorschläge sich
nicht verwirklichen ließen". Er hält
die deutschen Vorschlage für ehrlich
und aufrichtig.
Alliierte bestellen
Geschosse für 1917!
New J)oxl 13. Dez. Hiesige
Mnnitions Fabrikanten behaupten,
daß Frankreich und England bereits
vorher gewußt haben, daß Teutsch'
land die Hand zum Frieden reichen
werde, aber dennoch haben diese
Länder bedeutend Munitionöauf.
träge für das Jahr 1917 ausgege
ben. Sie erklären, daß es vorläu
fig keine Frieden geben werde.
Uanaöisches Torpedo
Boot verschollen!
Ottawa, Ont.. 13. Dez. Dcr
erste Zensor machte heute folgendes
bekannt: Der Minister ftir Marine
Angelegenheiten bedauert melden zu
müssen, daß das kanadische Torpedo
boot Grilse", unter dem Befehl des
Leutnants Walter Wingate stehend,
mit allen Mann an Bord untergo
gangen ist.
A. v. Zrlänöer gegen
Aushebung in Irland!
New Aork. 13. Dez. In einer
Ansprache, welche er vor einer Ver
sanimlling der Freunde dcr irischen
Freiheit hielt, erklärte ExMayor
James K. McGuirc u. a., daß die
irische Rasse unbedingt ausstcrben
müsse, wenn England daran gehe,
in Irland die Konskription int
strengsten Sinne des Wortes durch,
zuführen. Die meisten Jrländcr, die
bishex nach dcr Front gingen, wur.
den bereits getötet; wenn jetzt dcr
Rest dcr irländischen Bevölkerung in
den Krieg getrieben würde, dann bc.
stehe keine Rettung für die Erhal.
tung der irischen Nasse. Irland
sei jetzt halb am Verhungern, da
der irische Farnu?r die Kartoffeln,
das HanptnahrungSlnittel, an Eng.
land verkaufe, das ihm hierfür hör.
rende Preise biete. Red. R. A.
Metcalfe, der die Dublincr Nevolu
tion mitgemacht hatte, erklärte, es
sei kein Wunder, daß die Deutschen
die Engländer besiegen, wo doch eine,
Handvoll Rebellen in Dublin über
35,000 britische Söldner eine Woche
lang in Schach gehalten hatte, trotz'
dem die Letzteren mit den modernsten
Waffen versehen waren.
House geht nicht nach Europa.
N'cm Aork, 13. Tez. Die Ad
ministration beabsichtigt nicht, Col.
House nach Europa zu senden in
Angelegenheiten der deutschen Frie
deiisvorschläge. Dies ist heute von
vertraulicher Seite der Presse mit.
geteilt worden. Col. House war
letzte Nacht mit dem Präsidenten in
Beratung und ist heute morgen nach
einem Besuche des Staatssekretärs
- Lansing nach Nav Iork t abgereist.
Veutschlanös Note
an Papst veneöikt!
Legt die (ilrunde dar, welche Teutsch
land zu Frikdcnsvors!!gkn
veranlaßte.
Berlin. 13. Dez. lFunkendepe.
sche.) Tr. von Mühlberg, der
deutsche lesandte am Vatikan, hat
dem Päpstlichen Staatssekretär, Kar.
dinal Gasparri, eine Siote nber
reicht, in welcher er den Heiligen
vtuhl davon in Kenntnis setzt, daß
Deutschland, Lesterreich.Ungarn. die
Türkei und Bulgarien den Feinden
durch die neutralen Regierungen
Fricdensvorschläge unterbreitet ha
den.
Die Gründe, welche Teutschland
und seine Verbündeten zu diesem
Schritt veranlaßten", heißt es in der
Note, sind klar und deutlich. Seit
"AYi Jahren hat ein furchtbarer
Krieg den Erdteil verwüstet. Un
berechenbare Schätze der Zivilisation
wurden zerstört. Weite Landstrecken
sind mit Blut getränkt. Millionen
tapferer Soldaten sind in der
Schlacht gefallen, und Millionen
sind als Invaliden nach der Heimat
zurückgekehrt. Leid und Sorge er.
füllt fast jedes Haus.
Nicht nur auf die kriegführÄiden
Völker, sondern auch auf die neu.
tralen Nationen haben die Folgen
dieses gigantischen Ringens schwere
Bürden gelegt. Seit Jahren aufge
bauter Handel und Wandel sind teil.
weise zerstört. Die besten Kräfte
der Völker sind der Herstellung
nützlicher Gegenstände entzogen wor
dcn.
Deutschland führt einen Verteidi
gungskrieg gegen seine Feinde, die
es zu vernichten ' wünschen. Es
kämpft für die Unverletzlichkeit sei
ner Grenzen und die Freiheit des
deutschen Volkes. Alle Anstrcngun.
gen der Feinde, die heldenhaften
Armeen dcr teutonischen Verbünde
ten, welche die Grenzen ihrer Län
dcr beschützen, zu zerschmettern, sind
erfolglos. Die Kämpfer an dcr
Front wissen, daß sie von dem gan
zen Volke unterstützt werden, welches
von der Liebe sur ihr Land erfüllt,
und bereit ist, für die Verteidigung
des geheiligten Bodens des Landes
die größten Opfer zu bringen.
Unserer Stärke sicher, aber Euro
Pas traurige Zukunft vor Augen,
wenn der Krieg noch weiter anhält,
und voller Mitleid über das un
aussprcchliche Elend dcr Menschheit,
wiederholt das deutsche Reich in
Uebereinstimmung mit seinen 33er
bündetcn, was der Reichskanzler
schon vor einem Jahre erklärt hat.
daß Teutschland willens ist. der
Welt den Frieden zu geben, indem
es der Welt die Frage vorlegt, ob
es möglich ist, eine Grundlage für
eine Verständigung zu finden.
Seit dem ersten Tag seiner Re-
gicrung hat feine Herngrcit, der
Papst auf die hochherzigste Weise
seiner Betrübnis über die zahllosen
Opfer des Krieges Ausdruck verlie
hen. Er hat die Leideil gelindert.
wo er nur konnte, und das Schick
sal taufender, welche von dieser Ka
tastrophe persönlich betroffen wur
den, erleichtert. Erfaßt von den ho.
hen Ideen seines Amtes hat sein,
Heiligkeit jede Gelegenheit crgrif
fen, im Interesse dcr Menschlichkeit,
diesen blutigen Krieg zu enden.
Die kaiserliche Regierung ist fest
davon überzeugt, daß die Jniative
dcr vier Verbündeten Machte sei
tens seiner, Heiligkeit ein freimdli
chcs Entgegenkommen finden wird,
und daß das Werk des Friedens
auf die wertvolle Unterstützung des
Heiligen Stuhles bauen kann.
Wenn trotz dieser Friedensoffcrten
der Krieg fortdauern sollte, sind
die vier Verbündeten Mächte ent
schlössen, ihn zu einem siegreichen
Ende durchzuführen, aber sie lehnen
jede Verantwortung hierfür bor der
Menschlichkeit und Geschichte ab."
Einwanderungs-Bill
im Bundessenat!
Washington. 13. Dez, Die Dc
batte über die Einwanderungsvor
läge wurde auch gestern im Senat
fortgesetzt. Es wurde schließlich ge
gen Abend dcr Komitce.Zusatz ange.
nommen, wonach Hindus und andere
Asiaten, ohne Nennung derer Na
men. von der Zulassung in das
Land ausgeschlossen sein sollen, mit
der ausdrücklichen Bestimmung j
doch, daß durch diesen Zusatz keine
früheren Gesetz? oder Abmachungen,
welche die Einwanderung beschränken
oder behindern, hinfällig gemacht
werden.
In dem '.genommenen Zusatz
werden statt der Namen dcr Be
wohner bestimmte Gegenden und
Länder Asiens angegeben, deren
Einwohner nicht in den Ver. Staa
ten zugelassen werden dürfen. -
Streik der Kleidrrmache
Nein
Jork. 13. Dez. Die
Beamten der Union dcr Kleiderma
cher von New ?)ork und Newark,
N. J haben für heute einen allgc
meinen Streik erklärt. Jnfolgedes.
fen haben 0.000 Personen die Ar
bcit niedergelegt
Austausch deutsch-
russ. Zivilgefangener!
Franeu, Kinder und Männer über
4. Jahre dürfen zur Heimat
zurückkehren.
Stockholm, 13. Dez. Die Ar.
rangemeiits für den Austausch von
Zivilgefangenen zwischen Rußland
und Deutschland siud beendet. Ver
schieden Gruppen haben bereits
Schweden auf dem Wege nach
Deutschland passiert unb andere find
unterwegs.
Hauptsächlich ist es den vereinten
Bemühungen von David N. Francis,
amerikanischen Botschafter in Petra
grad, und Jra Nelson Morris, ame
rikanifchem Gesandten in Stockholm,
zu verdanken, daß ein Arrangement
getroffen wurde. Morris begann mit
den Unterhandlungen bereits vor
über einem Jahre. Tie deutsche Re
gierung hat den beide Herren ihren
Tank für ihre Bemühungen ausge.
sprochen.
Tas Abkommen umfaßt alle
Frauen und Kinder und Männer
über 45 Jahre. Etwa 100,000
Personen werden davon betroffen.
Die Zahl dcr russischen Zivilgefarr.
gcnen in Deutschland ist sehr nnbe.
deutend, aber dcr Austausch wird
ohne Rücksicht auf dieses Mißverhält,
nis erfolgen.
Allerlei Gerüchte aus
dem Innern Mexikos!
Juarcz, Mex., 13. Dez. Aus
dem Innern hierher gelangte Be
richte aus dem südlichen Mexiko be
sagen, daß Revolutionäre unter Jose
Nobles südlich von dcr Hauptstadt
Mexiko vordringen und die wichtige
Stadt Pucblo in ihren Besitz ge
bracht haben.
In dcr Stadt Chihuahua wird
ein neuer Angriff seitens bet Re
bellen befürchtet, und fast alle noch
dort befindlichen Amerikaner und
Ausländer bereiten sich darauf vor,
nach dcr Grenze zu fliehen.
Chinesen strömen aus alle Teilen
des Staates Chihuahua hiehcr, da
sie das Schlimmste von Villa zu
befürchten haben, wie ihnen das
grauenvolle Schicksal ihrer Lands
leute in den von Villa eroberten Ge.
bieten auf das Deutlichste zeigt.
Die Stadt Juarez ist von Chinesen
überschivennnt. da dieselben bekannt'
lich nicht nach den Ver. Staaten
hineindürfen.
Bei Gallego auf dcr Vahnstraße
nach der Stadt Chihuahua sollen
sich Rebellen gezeigt, haben. Unbe
stätigte Gerüchte besagen, daß es in
der Stadt Chihuahua zwischen Re
gierungstruppen unter General
zana und General Murgia über dcn
Besitz von zwei Waggons mit Le
bcnsmitteln zu einem richtigen Ge.
fccht gekommen fein soll, wobei 13
Soldaten getötet wurden.
Englischer postraub
wieder zur Sprache!
Washington. 13. Dez. Scna
tor Phelan von Californien stattete
Sekretär Lansing im Staatsdepar
teincnt einen Besuch ab, um die Fra
ge neuerlicher Proteste wegen der
frechen britischen Posträubereien von
Neuem aufzunehmen.
Ter Senator ist der Ansicht, daß
gerade jetzt, wo ein neues britisches
Kabinett geschaffen worden ist, die
Zeit gekommen fern dürfte, cnergi,
sche Vorstellungen zu erheben. Daß
sich Europa im Kriegszustande be
findet, sollte uns nicht hindern dür
fen, unseren friedlichen Wegen nach
zugehen," sagte er.
ttnu Lokomotivführer
auf Uuba festgehalten!
Havana, 13. Tez. 71 arncrika,
Nische Lokomotivsührcr, welche hier
ans dem Dampfer Olivctte" von
den Ver. Staaten eingetroffen wa
ren, wurden von den Einwände
rungsbchörden von der Landung
ausgeschlossen und müssen vorläufig
an Bord des Schiffes bleiben. Die
Behörden behaupten, daß die La
komotivführer gegen die Bestimmuw
geil der kubanischen Gesetze unter
Kontrakt hierher gebracht wurden,
uiit die Stelle dcr streikenden Lo
komotivführer der Cuban Railway
Co., cinzunehniem'
Inspizierung der
Gefangenenlager!
Wassiingtmi, 13. Dez. Fünf
Offiziere der Ber. StaatewArmee,
welche als militärische Beobachter
nach Frankreich und England bkom
mandiert sind, wurden von Kriegs
sekretär Baker migewiesen, ihre freie
Zeit zur Mithülfe bei ärztlichen
Inspektionen und Arbeiten in Ge
fangencnlagern zu benutzen. Die be
treffenden Osfizicre sind die Majore
James R. Church und Sanford, H.
Wadhams in Paris, Obcrst A. E.
Bradlcy und die Majore W, I. L.
Lyster und Clnde S. Ford in Lon
don. Die Ordre ist auf Ansuchen
des Staatsdepartements erlassen
tf4
Grocers machen
drastische Vorschläge!
Chicago, I?. 13. Dez. Unter
der Devise Speist Amerika zuerst"
hat daS Exekutiv Komitee der Na
tional Retail Grocers Association,
welches hier Montag zusammen ge.
treten war. zwei drastische Kampf
niittel gegen die hohen Nnhnings.
mittelprcise vorgeschlagen nämlich
Boykottierung aller Produkte von
Fabrikanten und Grossisten, welche
Nahrungsmittel aufspeichern, um die
Preise hinaufzuschrauben und die
Forderung um Erlaß eines Em.
bargos auf die Ausfuhr von Le
bcnsmittcln.
Amerika Industries..
Washington. 13. Dez. Die
Fabriken des Landes produzierten
lin Jahre ml Waren im Gesamt
werte von über $21,000,000,000,
wie das Zensusbureau gestern an
zeigte. Im Ganzen waren 8,000,.
000 Personen in diesen Betrieben
angestellt.
Marktberichte.
' ra( lotst.
webermttlett don GillinsN, Fcuit C,)
OrnnkN Ravel, Kiste S3.50. '
ZiUronrn K,e 55.80 fl.00.
Brgpesruii Nie $3.G0 150.
epsci-Aork Jmötrial. Faß S5,00; M,'
crnrt PWVinS $4.00 gab: B, R, IlioS. ist
$1.75: Winker Vananas, Kisie $2.002,5!
Blue Ridbon. Isl $1.752.60; mtb wbon
$1.65 2.25; Colorado $1.601.75.
Weinlrauben Empcrois, Jak $4.75; Maia
an, extra gut. $7.00, sancy $7.50 und extra
fancl) $8.00 per Saft.
Swnan'N- Vund $l,75 3,75,
Cubkartoisel Virginia $1.75 per Hamper.
alorssel $1.85 per Bu!bel.
Gemüse:
Zwiebeln, spanische, Eraie $2.00.
Lwiebeln, rot. gelb. Psd. 4c.
Tomaten, Lugs, $2,25.
ohl. P,d. 4'c.
Sellerie, Mchiaan. Ttzd., 40c.
Sellerie, Caiisornia, Crate. $5.75, Thd. $1,
Nutebagles, Psd. 2ViC
Gelbe, weiße und Zuckerrüben, Psd. L'c.
Vasliiiaien, Psd. 2c,
Gurken, Tnlzend, $2,00.
Preiszeibeeren -Jersey, aß $0.00; Hvwej,
Fasz $10.00, iste $3.25; Jumbo, iZasz $12.00
okusnüsse Sack $7.50; Tutzenk $1,00.
Walnüsse Englische, Psd. IS 21c.
Honig. 24, $3.75 stifte.
Birnen Sheldons, zlra fanch, ist
$2.50.
pseswein Mo! Cider. Fab $7.76, klev
es FnK $4.25.
Blumenkohl Eallsornia, Brate $3.25.
opssalak California, Eraie $3.25; Tutz.
$1.00.
Radieschen California, Tutz. Bund 75,
Wachsbobnen und grüne Bohnen, lalis,.
Korb $1,50.
Omaha Marktbericht.
Omaha, 13. Dezember,
Rindvieh Zuslchr 7,200.
Beef Stiere und Ranch Beebes
fest, korngefütterte langsam bis
10c niedriger.
Gute bis beste Fearling Beeves
10.00 11.00.
Gute bis beste, schwere, korngeM.
terte Beeves 10.0011.00.
Mittelmafzige korngefiit. Beeves
8.7510.00.
Beebes 6.503.75
Mittelmäßige 8.5010.00.
Kühe.' und Heifers, langsam bis
10c niedriger.
Grasz Beeves, gute bis beste 7.75
biö 9.00.
Mittelmäßige 6.757.75.
Gewöhnliche 5.75 6.75.
Gute bis beste Heifers 6.757.65
Gute bis beste Kuhe 6.60 7.50.
Mittelmäßige Kühe 5.756.60.
Gewöhnliche 4.505.75.
Stockers und Feeders, fest bis 10c
mednger.
Feeders, gute bis beste 7.75 bis
8.25.
-Mittelmäßige 6.807.75.
Gewöhnliche 5.756.80.
Stock Heifers, firm.
Stock Kühe 5.00 6.50.
Stock Kälber 6.009.00.
Veal Kälber 8.0010,00.
Bnlls und Stags 5.506.75.
Bologna Bulls 5.005.50.
Schweine Zufuhr 16,600: Markt
10 15c niedriger.
Durchschnittspreis 3.109.70.
Höchster Preis 9.95.
Schafe-Zufuhr 15,000: Markt all
gemein fest.
Lämmer 12.0013.00. Höchste
Preis mn Rekord.
Gefütterte Lämmer 12.80.
Jährlinge 8.5010.50.
Feeder Jährlinge 7.008.00.
Widder 8.259.25.
Mutterschafe 7.258.75.
Gefütterte Mutterschafe 10 15c
höher.
Feeder Mutterschafe 5.007.25.
Feeder Lämmer 10.7512.25.
Chicago Marktbericht.
Chicago, 13. Dezember.
Rindvieh Zufuhr 26,000; Markt
fest bis 15c niedriger.
Höchster Preis 12.10.
Canadian Grafters 9.00.
Jährlinge 12.00. -Schweine
Zufuhr 68,000; Markt
5 10c niedriger.
Durchschnittspreis 9.459.90.
Höchster Preis 10.10.
Schafe Zufuhr 23,000; Markt fest.
Gefütterte Lämmer 13.25.
Wchliche Lämmer 11.00.
Feeder Lämmer 10.35.
Jdaho Lämmer 10.35.
St. Joseph Marktbericht.
Der Glanz der Diamanten
Ist gleichinäßig und unwiderstehlich, insbesondere wenn so zierlich
gesetzt, wie die Ringe, Stecknadeln, La Vallieres,. Armbänder usw..
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wmmmmmmmmmmmmmmmmmwmmmm
herrliches Geschenk fiir unsere ceser fiir
die Gewinnung eines neuen Abonnenten!
Die Fahrt der
"D
EUTSCHLAN
Bon Paul König
Kapitän des Untersee-FrachtschiffeS Dentschland.
Erzählung der Reise des ersten U-Handels
bootes von Bremen nach Baltimore
und seiner Heimfahrt.
Das weltgeschichtliche Ereignis don dem kühnen Seefahrer
in fpannenbster Weise geschildert.
DaS Buch wird sofort unter die Klassiker der See.Literatur
eingereiht werden. Kein Fabelbuch kann sich mit ihm der.
gleichen.
In unterhaltendem Erzählertone wird dem Leser von dem
Werden des Gedankens erzählt, don der Erbauung des Schiffes
und von der Erregung der Abfahrt. Dnn wird der erfolgreicye
Durchbruch, an englischen und französischen Kriegsschiffen vorbei,
die gefahrvollen Abenteuer der Ozeanreise und die Ankunft in
Baltimore geschildert, die Kapitän König zu einem Helden öer
Geschichte gemacht haben.
Reichlich hat dcr unerschrockene Kapitän den mthusiaftische
Empfang verdient, dcr ihm bei seiner Rückkehr in Bremen be.
reitet wurde. Sein bemerkenswertes Buch wird bereits in sechs
Sprachen gedruckt.
Dieses interessanteste Buch der Gegenwart wird nur un.
seren alten Lesern kostenfrei zum Geschenk verabreicht, die uns
einen neuen Leser mit $5.00 auf eine jährliche. Bestellung
zusenden.
Die Tribüne verkauft auch das Buch zum . Preise von
$1.25; mit Porto $1.35.
Die Tribüne hat' mit dcn Herausgebern des Buches, der
Hearst's International Library Co. das Abkommen getroffen
fiir den alleinigen Verschleiß des Buches in dieser Gegend.
Die Profite werden nach Vereinbarung mit Kapitän König dem
Matrosen-Pensionsfond der Deutschen Ozcan-Rhederei zufließen.
Das Werk ist reich illustriert. LeinenEinband. Ein Herr,
liches Weihnachtsgeschenk.
Man sende uns sofort einen Leser und sichere sich das un.
vngleichliche Buch.
Tägliche Omaha Tribüne,
Omaha, Nebr.
Bestellzettel zu verwenden bei Einsendung eines neuen Lesers.
Einliegend finden Sie $5.00 für die Zusendung der Tag.
lichen Omaha Tribüne auf ein Jahr an nachfolgenden ncncn
Leser. Senden Sie mir als Vergütung das Buch: Die Fahrt
der Deutschland" von Paul König.
Name des neuen Lesers
Name des Einsenders, .
M Ort und Staat
Adresse
'M Ort und Staat ,
5lM!,M,,,i!lM!M
St. Joseph, 13. Dezember.
Rindvieh Zufuhr 2,500; Markt
fest, Butchers stark.
Höchster Preis 11.00.
Schweine Znftlhr 15,000; Markt
fest bis schwach.
Durchschnittspreis 9.359.90. '
Höchster Preis 10.00.
Schafe Zufuhr 1.000; Markt fest.
Gefutterte Lammer 13.00.
Kansas City Marktbericht.
Kansas City. 13. Dezember.
Rindvieh Zufuhr 7,500; Markt
fest bis sinn.
Jährlinge 11.25.
Kühe, stark, allgemein fest.
Stockers, sinn.
Kälber, fest.
Schwcine-Zufuhr 15,000; Markt
öffnete 10 15c niedriger bis ak
tiv und schloß fest bis 10c niedri,
gor.
Durchschnittspreis 9.3510.00.
Höchster Preis 10.00.
Schaft Zufuhr 5,000; Markt fest.
Gefütterte Lämmer 12.90.
Omaha Getreidemarkt.
Omaha, 13. Dezember.
Harter Weizen
Nr. 2. 162i2i64i2
Nr. 3. 157162
Nr. 4. 156159
Weißer Frühjahrsweizen
Nr. 2. 160166
Nr. 3. 157163
Durain Weizen
Nr. 2. 161163
Nr. 3. 160162
Weißes Korn
Nr. 2. 85i 6
Nr. 3. 85-86
Nr. 4. 85 85V'.
Nr. 5; 84 5
Nr. 6. 84V4 81 Vi
Gelbes Korn
die Sie in unserer Kollektion zu
sehen bekommen. Als Geschenke sind
sie Ideale. Sie sind eine lebens.,
lange Erinnerung an den Geber.
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fem.
15&D0D0E
Nr. 2. 8586
Nr. 3. 858512
Nr. 4. 841, 85
Nr. 6. 84 841,4
Gemischtes Korn
Nr. 2. 8585
Nr. 3. 858512
Nr. 4. 841285
Nr. 5. 84 8412
Nr. 6. 83348110
Weißer Hafer
Nr. 2. 493450
Standard Hafer 49
Nr. 3. 49144912
Nr. 4. 4834914
Gerste
Malzgerste 102111
Futtergerste 8696
Roggen
Nr. 2. 135136
Nr. 3. 134135
493-1
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53
Kansas City Getreidemarkt.
Kansas City, 12. Dezember.
Harter Weizen
Nr. 2. 166i2170
Nr. 3. 163167
Nr. 4. 160164
Noter Weizen
Nr. 2. 1641662
Nr. 3. 162165
Nr. 4. 152165
Weißes Korn
Nr. 2. 87 37iz
Nr. 3. 86
Gelbes Korn
Nr. 2. 88 8S12
Nr. 3. 87
Gemischtes Korn
Nr. Ä. 8712 ,
Nr. 3. 86V3 ,. i
Weißer Hafer
Nr. 2. 54542
Nr. 3. 535314
Gemischter Hafer
Nr. 2. 53 54
Nr. 4. 52153. ,