l fi Z?'Qf oo jK A I ' k A ffl Ccfci ttttö ziehet Nutzen ans I den Klassisizierten Anzeigen I 1 der Tribüne"! fi Deutsche, fordert Cure Es- ij 1 gespresse, indem Ihr zu j ihrer Verbreitung beitragt! U sigg3 u m ;;iy.imBTgrnfflryii"'i'"lffrW! K.MjS-M,U,.i,Mt,K. yiu yTjfn-;f)My'twisywr d 33. Jahrgang. Omaha, Ncbr., Dienstag, 12. Dezember 1916. -8 , Seiten.-5W. 235. ' ff 1 rfr jiA fv - f Wlüüflm lins xlwwlH w M C, ; . I fC fcl fl ' A Nf A fC l l (1 fi I I fl I fl f l) wW lliyü' jj KTä U i v Ll i j j J 1 X' 13 4 i. l ) ! 9 i ' rs lun 1 O' r viu-y vy w u .Der Reichskanzler A nra, Spanien, dle Schwel; nnd den Vatikan, den Alliierten den Vorschlag unterbreiten, Friedensberhandlungen anszunehmen! Die Zkcgiermlgm m Mim. Sofia uiiö 3sonflanlinopcs flimmca dcm Vorschlag öci! Die Bedingungen sind nicht bekannt gegeben, der Reichskanzler erklärt jedech, das; dieselben solcher Art sind, um Europa einen dauernden Frieden zu sichern. Der Inhalt der Aote wird noch in der heutigen Aeichstagssitzung veröffentlicht. ' Sie Vorgänge in Berlin bilden das größte Ereignis in Europa seit der Uriegserklärung. Berlin, 12. Dez. Vorschlag gemacht, sich sofort auf Fnedensveryanolungen emzulasscn. Y Reichskanzler v. Bethmann-Hollweg hat heute den Vertretern von Spamen, den Vcr 7 Staaten, der Schweiz und dem Vatikan, sowie denjenigen der anderen neutralen Länder Fnedensvorfchläge gemacht und dieselben ersucht, diese Vorschläge den Feinden Deutschlands und dessen Verbündeten zur 5Zenntnis zu bringen. Ein diplomatischer Repräsentant nach dem anderen erschien in dem Palast des Reichs- m ...ro -....v. -..v-l rj. cn.i-. n - m. r..rr. 4.-.. t n, m . f. r iuuit'r uuu uujiuu uiu Jücomguricjun augcsicui. iqciucn iverven tagssitzung bekannt gemacht werden. Die , von Deutschland gemachten Vorschläge sind nach deutscher crnen dauernden Frieden zu gewahrleyten. Die Regierungen in Wien, Konstantinopel und Sofia haben den len Regierungen dieselben Vorschläge unterbreitet. Der Inhalt der ersten Ankündi, mmg von Deutschlands Absicht, Frie- densbedingunaen zu unterbreiten, ist folgender: Der Kanzler empfing heute vormittag die Vertreter der neutralei . findeten. ziüutralen Nationen einen nach dem Tas heißt jener neutralen S'-'-'iW hi tfprrfW Tritts pm. W tfc' V h V J V 1 I Icinds in, feindlichen Ländern bertro ten. Der ttnzler überreichte diesen eine Note und ersuchte ste, die feind lichen Lander von dem Inhalt der selben in ftenntnis zu setzen. ' Diese Note wird in der heutigen Neichdtagssitzung lm Wortlaut fce lesen werden. In dieser Note geben die deut schen Vervunoeten die Erklärung ab, daß sie bereit find, sofort Friedens' Verhandlungen aufzunehmen. Die Vorschläge, welche zur Ein. leitung der Friedensverhandlungen gemacht werden, sind nach Ansicht der deutschen Negierung derart, daiz ern dauernder Weltfriede gesckpsfm wer den kann. Indem die Note an die Vertreter der Ver. Staaten. Spanien und der Schweiz übermittelt wurde, hat "'.) Deutschland dieselbe direkt an die ; feindlichen Nationen gerichtet, da die " genannten drei neutralen Länder das Interesse der Deutsckzen in feindlichen Hauptstädten wahren. Unter den be. stehenden Verhältnissen ist dieses Vorgehen seitens Deutschlands und j seiner Verbündeten der einzig rich tige Schritt. Die deutsche Note wird jetjt an die Hauptstädte der Ver. Staaten, der Schweiz und Spaniens gesandt werden, von wo aus sie an ) die amerikanischen Botschafter, die in i den Hauptstädten der Entente akkre j ditiert sind, übermittelt wcrdm: diese haben dann mit den Negicrun gen der Entente zu verhandeln. Die ) eannoortung der Note wird dann i wieder auf demselben Wege erfolgen. Lansiag weiß von nichts. , i Washington, 12. Dez. Staats- sclretär Lanfing wurde heute vor ß mittag von cinein Vertreter der Uyi - ted Prek von dem hochwichtigen Er eign:s ln Kenntnis gesetzt. Dieser erklärte: Mir, ist bisher nichts dani- ier bekannt." Er wunderte sich, - daß eine derartige wichtige Depesche ) zuerst durch me Presse bekannt ge. z macht wird, ehe sie das Staats' .j departement erreiche. Wilsons Privatsekretär Herr Tu. multy fertigt,? die Berichterstatter. die ihn über diese Angelegenheit aus. y holen wollten, mit dein Bemerken ab: ein jlomnient um diese Zeit!" ! Die Ver. Staaten werden den En. t tentemächten die deutsche Friedens. i vorschlaaörwte zukoininen, lassen. Bis. t her hatte die Bundesregierung ba , raus beharrt, sich nicht eher niit Fr'edensvorschlägen zu befassen, bis die eine oder, andere der kricgfüh. i xenden Nationen sich bereit erklärt j t hatte, daß sie Frieden wünsche. z Sollten die deutschen Friedens. i'rschläge derart sein, das; sie Aus. I,t auf Erfolg haben, dann wird !e Ver. Staaten Negiening- alles , un, cincn dancnibcij ScUfricJ ts fv ;trMr fiftif jtf k&frfkriy SMS VWösNSeömSWIMOm! laßt durch die Vertreter der neutralen Machte Urne (Funkenbericht.) Deutschland und dessen den herbeizuführen, Herr Tumulty. sagte später Eröffunng des Neichstagks m!t Spaunnng rrwartet. Berlin, 12. Dez. (Funkenbericht.) Eine ungeheure Menschenmenge versammelte sich heute früh vor dem Reichstagsgebaude, denn man er wartet nicht mit Unrecht, das; die Sihung die bedeutungsvollste seit Beginn des Krieges werden wird. an ifi r..-. v ts,... -u. i a.tan i wgicng, oen nyau oer Knnzlerrcde zü erfahren, denn halb offiziell wurde angekündigt, das die Rede für die ganze Welt von In teresse sein werde. Die Zeitungen ergehen sich in allerhand Mutmafnin gen. Es heißt, dafz der Reichskanz. ler gleich nach Eröffnung des Reichs tages seine Rede halten werde, die ff f -. 1 . . selbe aber wird knapp eme halbe Swnde dauern, worauf sofort Ver - tagung eintreten wird, Ter Kanzler wird auf die mili tärische und politische Lage zu spre chen komnien, auch wird in derselben der Besuch des Königs von Bauern im deutschen Hauptquartier erwähnr werden. Alles dieses aber find nur Mutmafzungen Jedes Reichstagsinitglied ist in Berlin emgetrosfen; alle Abgeord neten, die sich an der Front besän den, wurden nach Berlin berufen, um dieser hochwichtigen Sitzung beizn wohnen. Amerikas neue Note im !Narina"-8all! Washington. 1 2 Dez. Das i 13....1 v. x 1 C irr. r. laaisami not oer oeuriaicn jtcgic rung betreffs des Falles der Ver senkung des Dampfers ..Marina". wobei sechs, Amerikaner um das Le uen kamen, gestern die nötige In. fonnation zukoininen lassen, woraus nach Ansicht der Negierungsbeainten klar hervorgeht, das; in diesem Falle eine Verletzung der Versprechungen Teutschlands betreffs der Tauch, boot-llriegführung zweifellos statt. gefunden hat. Diese Note, welche nach Berlin gesandt wurde, wurde, wie im Staatsamt verlautet, als ein Zeichen der Höflichkeit abgesandt, uin der deutschen Regierung Gelegen heit zu geben, irgendwelche andere Tatsachen oder Jnforiimtion anzu geven, me sie haben konnte, ehe die Bundesregierung weitere Schritte unternehmen wird. Betreffs des Arabia Falles wartet man noch auf die Antwort der eng. lifchen Regierung, ob der Damvser zur Zeit der Versenkung seitens der englischen Admiralität als : Trans portschiff benutzt wurde. , Lloyd George wieder besser. London. 12. Dez. Minister Präsident Lloyd George, der einer starken Erkältung wegen gestern das Bett hüten mußte, ist wieder soweit hergestellt, daß cr das Bett ver lassen kann, dach ms; er auf den Rat seiner .Aerzte noch mehrere Ta ge das Houö hülen 1 ' i rf Oi Deutsche Antwort über belg. Deportierungen! Dieselbe ivnrde gestern dem ameri kanischen Geschäftsträger iu Berlia überreicht. Berlin. 12. Dez. Der deutsche Sekretär des Auswärtigen, Dr. AI froh Rimmrrmrttin " iificrrcirfitc np. , . - ftn dem amerikanischen Geschäfts träger, Joseph C. Grew, die Ant. wort der dnitschen Regierung aus die amerikaniichcn Vorstellungen be treffs der Teportierung der -bclgi schen Zivilbevölkerung. Die , Ant. wort hat die Form eines Memoran dums, in welchem die Haltung Deutschlands und die Gründe, welche I J.llll..UlW tiHV V IU i. wvuiv sm,H w;. nw;. ng der belgischen Zivilisten der. anlaßt haben, deutlich klar gestellt werden. England will noch keinen Frieden! London, 12. Dez. Pensions minister Arthur Henderson hat in ei ner heutigen Rede erklärt, daß Eng. land noch nicht für einen Frieden zu haben sei. Er sagte unter ande. rem: Manchen Leuten in diesem Lande dauert der Krieg zu lange; ist es möglich, das; wir angesichts der gegenwärtigen militärischen Lage rnegsmude geworden sind? Ich mochte jeden vor der Gefahr eines verfrühten Friedens warnen. Un. sere amerikanischen Freunde und an dere neutrale Mächte aber, mögen immerhin Friedensvcreine bilden und in den denselben schicdsrichterli chc Prinzipien annehmen. Später werde ich mich vielleicht deren An schauungen anschließen. 123,000 Tonnen in einer Woche versenkt! New Jork, 12. Dez. Die hie sigen Reeder befinden sich wegen der zunehmenden vernichtenden Tä tigkeit der deutschen Tauchboote in großer Aufregung. Im Laufe der Woche sind mehrere nach England bestimmte Ho.idelsdampser versenkt worden. Im ganzen wurden lebte ! Woche nicht weniger als 10 Schiffe von 1'2.),000 Tonnen versenkt. Eine solche Zahl ;st bisher in so kurzein Zeitraum nicht erreicht worden und sehen die Reeder mit großem Unbe Hagen der Jukunft'ntgegen. Die Nohleuuct in Paris. Paris, 12. Dez. . Das Verbot des Betriebes elektrischer Fahrstühle und Beschränkung der elektrischen Beleuchtung in den Wohnungen sind die nächsten Schritte, welche die französische Regierung plant, um den Vervrauch von 5iohlen so viel wie möglich zu beschränken, Häuser, in denen l'iötr 0 : elektrische Lam pen brannten, erhalt! jetzt nur noch genügend KrastLr 30 Lam i'e.l X - Verbündeten haben den in oer yeungen yieicns Ansicht dazu angetan. Vertretern der neutra petain soll? Ioffre's Nachfolger werben! Mit der Nenbildunz des Kabinetts findet auch eme Aenderung m der Heeresleitung statt. Paris, 12. Dez. Ministerprä sident Briand, der gestern seine Re signation einreichte auf Veranlassung des Präsidenten der. französischen Republik aber im Amte, blieb und ein neues Ministerium zu bilden der sprachen hat, dürfte noch heute seine Aufgabe erfüllen. Tatsache ist, daß Frankreich einen kleinen Kricgsrat nach englischem Muster erhalten wird. Die meisten Mitglieder des früheren Kabinetts werden ausschei den und durch junges Blut ersetzt werden. Man ist hier der Meinung, daß auch Gencraüstimus Josrre abdan reit mui; uno roanriajctmta) zum Vorsitzenden des Kriegsrats erwählt werden wird. Dieiemgen, welche wis. sen wollen, daß Joffre als Genera lissimus zurücktreten muß, behaupt ten, daß General Petain zu seinem 5!achfvlger emannt werden wird, wahrend andere wieder der Meinung sind, daß General Ntoelle, der sich bei , Vaur und Touaumont ausge zeichnet hat. das Oberkommando an der Wensront erhalten wird. Frankreich sucht einen Netter. 'ans, vz. ez. Die ganze Presse des Landes verlangt, daß der Krieg in einer mehr energischen Weise geführt werden muß. 2 Zeitung Petit Parisienne schreibt: Wir haben gegenwärtig schwere Stunden durchzumachen. Angesichts der Untätigkeit an der Schlachtfront. der rumänischen Niederlage, des Ver. rats Griechenlands und der geheiin nisvollcn Sitzungen des französischen Kabinetts ist es als ein Wunder zu betrachten, daß die Republik immer noch das unerschütterliche Zutrauen auf einen siegreichen Ausgang des Krieges hat. ; Wir verlangen aber Aufrichtigkeit seitens deö Ministe, riums. umsomchr, da die Deputier, tenkanimer in das Vertrauen der Regierung gezogen worden ist. Jagues d'Hur schreibt in, seiner Zeitung Eveil: Was ich verlange, verlangt auch Frankreich. Seit Mo noten hat das Land, gleich Diogenes nach einem Mann gesucht, und wenn es bisher nicht, gelungen ist, einen solchen zu finden, dann ist dieses dar. auf zurückzuführen, daß. sobald man den Versuch machte, die Laterne an zuziinden, der Zensor nichts Eilige reö zu tun hatte, als dieselbe auszu blasen. Aber die Zeit und auch Hindenburg warten auf , seinen Mann. Brillen werden von Dr. Weiland, Frenioiit, Nebr.. mit deutscher Grürdlichki-it angepaß - v Iveizenvreissturz an der Börse wegen FriedensaussZcht! Kfitrnnn. 19 fVt nfusiti . n f . tsxa j ' i) der von Deutschland gemachten Frie f J. I ' . i. - - .1.1 ' , ' f . ruvvvrin,,une jino oie Mcizrvprriic an den Börsen der Hauptstädte um .;c vis dk getanen. An der Omaha Börse ist der Preis des Weizens um 6e ge fallen. vrianö hat sein neues Uabinett fertig! Er faselt von der Fortsetzung des Krieges li$ zu einem . , siegreichen Ende. Paris, 12. Dez. Premier Bri and hat heilte sein neues Kabinett vollendet. Er sagte einem Vertreter der United Preß, daß er morgen in der Kammer erscheinen und eine formelle Erklärung über die Rcorga nisierung des Kabinetts abgeben würde, das die Aufgabe habe, mit verdoppelter Energie den Krieg zum siegreichen Ende zu führen. (Armes französisches Volk, das sich von faden Schwätzern mißleiten laßt.) , London fürchtet um Saloniki-Armee! avib ciu yiuni)i.n t , ml zum schleunigen Rückzug ans Mazedonien. i ..iCCtC. London, 12. Dez. Der mili mes.ö.enaVDEDoeaaaaaaelas 1 tärische Fachmann der Londoner Times" erklärt in einer Uebersicht über die neuesten Entwickelungen in Rumänien, daß eine Offensive der deutschen Verbündeten gegen die Saloniki'Armee in der allernäch steil Zeit erwartet werden müsse. Der konzentrische Angriff auf Sar rails Armee", heißt es in dem Ar tikel, ..ist bald zu erwarten. ' zumal die Deutschen zu hoffen scheinen, daß die Griechen die Alliierten im Rücken angreifen wollen." , , Im folgenden mahnt das eiw flußreiche Blatt des noch einfluß reicheren Lord Northehffe zur so fortigen Räumung Salonikis, mit der Begründung, daß militärische Bedenken die politischen verdrängen mußten. Der zukünftige Kurs, den wir unter 'diesen Umstanden einzuschla gen haben," heißt es in dieser Be ziehung, ist klar auf den Karten eingezeichnet: das einzige, das nie vergenen werden kann, ist die Un entschiedenheit in einer Lage, die entschiedenes und sofortiges Handeln gebieterisch verlangt. Die Sicherheit unserer Truppen verbietet es uns, uns länger an ein politisches Ziel zu klammern, daß der gesunden, mi litärischen Basis entbehrt." Lansing bei England nochmals vorstettig! Fordert wiederum freies Geleit für neuen iterrklch'ungarischen Botschafter. Washington, 12. Dez. Das Staatsamt hat gestern die dritte Note, an die Negierungen von Eng- tano und Frankreich gerichtet, m welcher freies Geleite für den neuen österreich-ungarischen Botschafter, Graf Tarnowski verlangt wird. In derselben wird wiederholt, daß die Ver. Staaten die unbehinderte leberfahrt eines Botschafters als ein zugcstaiidencs Recht des. diplo matischen Verkehrs betrachten, und daß die Alliierten ihre Rechte über treten, falls sie versuchen sollten, einen derartigen Verkehr zwischen diewm Lande und OesterreichUn. garn zu verhindern. Die neue Note wurde deshalb abgesandt, weil weder die englische noch die französische Regierung es bisher der Mühe wert gehalten hat ten die bisherigen Noten zu beant Worten, und weil Graf Tarnowski am 16. Dezember nach Amerika ab zufahren beabsichtigte. Nante von Aumänien bei Väterchen Zar! London, 12. Dez. Der Amster. damcr Korrespondent des Erchange Telegraphs berichtet, daß, wie aus Berlin gemeldet wird, König Fer dmand von mumamen geilern in Reni, Bessarabim' eingetroffen ist, und daß der Zar heute dort erwar tpt wird. Beide Monarchen find von verschiedenen Minister begleitet. Reni liegt am linken User der Donau, gegenüber der rumänischen loM Galatz.' ' ottviirts! ßarole ln Die deutschen Armeen setzen die Verfolgung öes Feindes weiter fort; bis jetzt über 140,000 Gefangene eingebracht. Interessanter Bericht Vorwärts geht's in Nnmänie. Sofia, 12. Dez. Unsere Ver bündcten schreiten unaufhörlich vor. wärts," sagt das heutige offizielle 5kricgsbulletin. Wir haben rumä nisches Gebiet an der Donau zwi schen Turukai und Czcrnavoda be setzt." Ackermaus Bericht. Mit der Deutschen Armee in Bu. karcst, Mackenscns Hauptquartier, 8. Dez., über Berlin und dann draht los nach den Ver. Staaten, 12. Dez. (Von Karl Alckcrmann. Korrcspon dent der Täglichen Omaha Tribüne.) Deutschlands Feldzug in Rumä nien hat erst begonnen. Jeder deut sche Soldat ist für den Wintcrfeldzug mlt Schneeschuhen versehen, alle Wa gm sind so gebaut, daß sie mit Leich tigkeit in Schlitten umgewandelt werden können. Von schönstem Wet ter begünstigt, haben die Armeen der Heerführer Mackensen und Falken hayn solch riesige Fortschritte ge macht, daß sie fich mit dem Fall von Bukarest nicht zufrieden geben, son dern den Feldzug in energischer Wei fe fortsetzen werden. Durch die Er obcrung Bukarests ist Feldmarschall v. Mackensen m dle Lage versetzt, un geheure Truppenmassen nach Nor. den, Süden, Osten und Westen zu wersen, ohne daß deren Vcrbin dungslinien auf irgend eine Weise gestört werden. Die ihres Selbst. Vertrauens beraubten rumänischen Truppen haben ; verhältnismäßig nur geringen Widerstand geleistet und diesem Umstand ist es auch zuzil schreiben, daß dw Verluste der Deut schen und deren Verbündeten m die sem Fcldzug so gering find. , General v. Kluck sagte einst einem Vertreter der United Preß gegenüber Folgendes: Man kann eine sich bie tende Gelegenheit, dem Feinde eine Schlacht zu liefern, nicht fahren las sen, wenn man dieselbe zu gewinnen erwartet." Und von diesem Grund, fatz ist auch Feldmarschall v. Macken, sen durchdrungen. Alles deutet dar auf hin, daß die Russen noch diesen Winter um ihr Leben kämpfen müf fen. Bekanntlich will General Bru filoff erst ' wieder bei Eintritt des Frühjahrs mit großer Macht cmgrei fen. Zum ersten Mal seit der Dlirch. querung Belgiens wird es Kriegs korrcspondenten gestattet, - der deut, schen Armee unbehindert zu folgen, mit den Truppen zu verkehren und Artillcriegcfechten beizuwohnen. Allem Anschein nach, unter dein Einfluß der russischen Heeresleitung stehend, machten die flüchtigen Ril inänen den Versuch, alle Städte und Ortschaften, durch welche sie kamen, durch Feuer zu zerstören, die deut, scheu Truppen aber waren ihnen so schnell auf den Fersen, daß ihnen die Ausführung der Tat nur in sei. tenen Fällen gelang. Den Angaben rumänischer Gefangener zufolge hat. ten die Russen den Rumänen den Rat gegeben, alles auf ihrer Fürcht östlich von Bukarest zu vernichten, um das Land in eine Wüstenei zu verwandeln, gerade wie die Russen auf ihrer Flucht durch Polen versuh. ren und 4,V00 Städte und Ortschaft ten iri Flammen aufgehen ließen. In vielen Fällen aber weigerten sich die Rumänen, dem Vorschlag Folge zu leisten. In Crajova hatte die rumänische Regierung der dortigen Polizei die Weisung zukommen lassen, alle Näh ningsmittel, auch solche, deren die Bevölkerung bedürfte, zu vernichten. Die Bürgerschaft hielt eine Massen. Versammlung ab und ließ der Re gicrung in Bukarest die Antwort zu kommen, daß, falls dieser Befehl nicht rückgängig gemacht würde, am nächsten Tage ein Bürgerkrieg aus. brecheil würde. Die Regierung gab hierauf einen Gegenbefehl. Die auf dem Vormarsch befind lichen Truppen sind in der Lage, je den Abend ihr Nachtquartier in Städten oder Dörfern aufzuschlagen und finden Unterkunft in Stallun gen, öffentlichen Gebäuden oder schulen, wahrern die Osnziere m Dich vor Verdun haben die Deut Häusern prominenter Familien Un. fchcn wieber die Onensive erqri'. terkunft finden. Wenn auch die' fen. Nur um , brmriiVr, Soldaten ihre Ratwncn mit sich füh. lautet die Rumiittien! des Uorresp. Ackermann. ren, so genießen sie doch mich gern mal etwas anderes, und die Folge ist, daß die Läden gute Geschäfte tun. Die Teutschen haben eine neue Kriegsmaschine geschaffen, ein wah res Ungeheuer. Es ist ein Siiesen Panzerautomobil, das eine Geschwin. digkcit von 80 Meilen die Stunde entwickelt, Maschinengewehre führt und eine Besatzung von einem Offi zier und neun Mann hat. In dem ersten Gefecht, an welchem dieser bewaffnete Teufel", wie er von den Soldaten genannt wird, teilnahm, tötete dieses Ungeheuer 300 Mann und verwundete 150. Dieses ereig. nete sich unmittelbar vor Bukarest. Das Auto blieb unbeschädigt. Keine andere Kriegsmaschine, auch die britischen Tanks" nicht, vermag einen Vergleich mit dieser Maschine Aauszuhalten. Eine ähnliche Mafchi ne kam schon bei der Belagerung von Verdun m Anwendung, dann in Elsaß, auch in Rußland wurde sel bige benützt. Russen werden festgehalten. Berlin, 12. Dez. (Funkenbericht.) Deutsche und öfterreichischunga tische Truppen haben das Sumpsze biet des Jalomitza Flusses durchbro chen und den Strom bei Reeeanu, zwischen Bukarest und dem Bahnkno tenpunkt Buzen überschritten. Vor dieser Einfallsarmee dehnt sich nun eine 35 Meilen weite Ebene aus, die von kleinen Flußläufen durchschnit ten wird. Trotz der regnerischen Wit terung und der schlechten Versus Mg der Straßen rücken die Truppen, der deutschen Verbündeten unaufhaltsam vor. Die Känipfe in den - östlichen Karpathen und der Moldau entlang haben für die deutschen Verbündeten einen erfolgreichen Verlauf, genom men. 140,000 Nnmanen gefangen. Berlin, 12. Dez. (Funkcnvericht.) Der Mlitärkritikcr der Uebersee. ischen Nachrichtenagentur schreibt, daß seit Beginn des rumänischen Fcldzugcs die Rumänen -140,000 Mann an Gefangenen und 600 Ge. schütze verloren habm und fährt dann fort: Die militärischen Opera tionen der Zcntralmächte in der Wa lachei schreiten unaufhaltsam vor wärts. Der Rest der geschlagenen rumänischen Armee wird zerstreut. An 100 Kilometer breiter Front treiben die deutschen Verbündeten die Rumänen vor sich her. Deutsche Truppen, die bisher in der Nähe des Predeal Passes operierten, haben sich der Hmlptmacht angeschlossen. Schwere Kriegsstcner über Bukarest. London, 12. Dez. . Telegramme aus Jassy, der neuen rumänischen Hauptstadt, besagen, daß die Deut schen Bukarest mit einer schweren Kriegdsteuer belegt haben. Ein Edikt wurde veröffentlicht, wonach die Zir kulatiön 'von Papiergeld verboten wird, außer es ist deutscherseits ge stempelt worden. Hiersür sollen die Deutschen 3 Prozent vom Werte der Bankiloten als Steuer beanwru chen. Eine ähnliche Kontribution in Höhe von IS Prozent ist von den Deutschen .in Crajova erhoben wor den, womit Z10,000,00 erzielt wurden. Manifest des Prinzen Wilhelm. Prinz Wilhelm von Hohenzollern, der Bruder des rumänischen Kömgö. welcher in der deutschen Annee dient, hat ein Manifest erlassen, in welchem er erklärt, daß er nicht gekommen sei, um die Rumänen zu bestrafen, sondern diejenigen, welche ihre feier lichen Schwüre gebrochen und damit ihre Familienbande zerstört hätten. In dem Manifest gewährt der Prinz dem Teil der Bevölkerung von Cra jova, welcher die Stadt verlassen will, vier Tage Frist, um ihren Vor sah auszumhren, erklärt jedoch, daß alle diejenigen, welche in der Stadt oder dem okkupierten Gebiet länger als diese Zeit verbleibe, sich allen Befehlen fügen müssen. jie gänzlich erschöpft sück ,' V V X