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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Dec. 11, 1916)
TZBche OmsW IrfSStf. " jf lg T f i $ l! i n d y, I . f I Offener Schreidtdries des KhiUxp Ssäkramxser. 1197. ' ' . Mein lieber Hnr ssiedakttonärl Ich sin Widder httm un bin wio, der unner die Ob Hut von. die iz zie, wa mnne Alte is. Ich muß sage, die alte Leh die dicht mich arig gut triete, awwn ich darf das Wort .esst" nit men schene. Einmal box ich ganz harmlos gesagt, ich deht wische, mer dehte bald Widder emal PotehtoPän kehkS esse, un da hätte Ce emal ertleS m txlttot könne. Die Lizzie hat ge sagt: .ES hat alle mögliche Sorte von Ennimels in die Welt, awwer es hat keinS, was mehr fresse duht, als wie eS ftende kann. Viele Leut denke un hen die Opinjen, dsß en Ochs, e Schwein odder e Schicken ... den ganze Dag fresse dehle? ich will ,.daS gar nit in Abrede stelle, awwer dafür duhn unS auch die genannte ., EnniemelS mit Milch, Porterhaus Steht, Hähm un Ehls versehn. Wenn mer so ebbes leiste will, dann muß mer auch viel fresse. Wenn awwer e juhmen Biehing, so was Nler kwahsie en Mensch rufe könnt, wo von Morgens bis Abends, ein Dag wie en annere un eine Woch wie die annere ntcks schaffe duht, alS die Zeit kille wenn so en Mensch on nicks annerschder denke duht, als - tote ans Esse, dann zieh ,ch die Lem So tu Mensch das is kein Mensch. das ls e Pick un mitaus an den Neft von die Familch zu fleckte, muh ich sage, daß Du e Pick bist, awwer ich will Dich noch ebbes annerschter sage Solang wie ich diese Haushaltung könne duhn un den Kochlöffel schwinge, kriegst Du keine Tschehns mehr, zuviel zu esse. Wenn Du das neue Errehnfchment nit gleiche duhst. dann duhst Du besser, Dich e neues BohrdinghauS suche." ' Well, Herr Redaktionär, Se könne sich denke, wie ich da gesuhlt hen! Die Lizzie is absolut! recht gewese, awwer als en Schentelmann hen ich es doch nit etmitte könne. Ich hen doch nit sage könne: Jehs, fcizzteije, ich weiß, ich hen k Pick aus mich ge macht o no! nak bei en lange chattl, rch hen einfach gedahn, 'toa5 unner die KohndischenS daS Beste ?ar, ich Yen gar nicks gesagt. Wie noch e paar Dag immer wäre, . hen ich 'gedenkt, ich sollt doch emal schand un ehrenhalber an den We, ' desweiler kahle. Die Lizzie hat keine Obscheckfchen gehabt un da sin ich alfo Hingänge un hen wunner ge : denkt, was sich der Wedesweil : freue deht, mich zu fehe. Awwer da sin ich mißtehken gewese. Er iS zu mich komme un hat mich gefragt, ob ich komme war, for es Drink zu hen. Well, hen ich gesagt, ich sin fchuhr genug nit zu Dich komme for mich Paar RobberbuhtS zu kaufe. Un da sagt er: .Hascht Du en Permit? Gasch, da sin ich awwer wild ge worde! Wattumiehn, Permitt?" hen ich gesagt. sin ich mehbie en Sohk, daß ich nit weiß, wenn ich genug hen? Sin ich mehbie t deit Biet, daß ',ch meine Detts nit be x zahle; duhn ich mehbie meine Familch egleckte? Was is ennihau die Mät. fy'C'd . rrt'- pX ' ''v , ' 7! 1 i. Q S 3 -3 . -.tl- ' . iec in iuwjt o k mryvik juunt Jntenschen. mich die ardoffelklos noch emal einzurobbe? Sell iS nie wand stin-Bikneß wie meines un wenn ichj dabei gestorwe wär, dann wär- ich, immer noch meiselbst . ries. panstbbel un eS deht niemand im Draum dran denke, Dich dafor zu blehme, un for den Riesen sag ich jetzt: Ich will en Drink hen un wenn die Schentelmänner auch ein abbeiße wolle, dann sm s höflichst inweitet dazu! Es is dies der erschte Drink nach meine Krankheit un ich eckspeckte ebbes Feines , v Well, da Hai der Wedesweiler off Kohrs nicks mehr zu sage gehabt, die V . kahs in die erschte Lein ts er Bifzneß. mann un ich hen dann auch ausge ' sannt, daß er mich zuerscht nur hat , kidde wolle, un wie mer unsern Drink j gehabt hatte, sin schon Widder von alle Seite Riemarls laut gew?rde immer meine Krankheit, no ich dorch aus nit gegliche hen. ,- Einer hat ge. sagt, wenn die Köch un verwandte Berufsgenosse von die Juneitet Steht ihre nächste Konwenfchen hät :t te. deht ich zum Ehrenmitglied e peuntet werde. En, onnerer hat ge ' sagt, wenn mein BohÜng Club wid der starte deht, dann sollt ich emo! : insteit von BahIS mit KardoffelklöS schuhte, da deht schuhr genug keiner l m den Gotter geht. Widder en an I gern hat die Mohfchen gemacht, mich 1 m die EtehtS erum zu nemme un .' nich alS Champion Kardoffelklös. Zresser zu buhmen. Off Ikohrs hen z ich iwwer eden Tfchohk gelacht u . . hm auch zedesmal emal aufges'tzt. i x Zn meine Jnseit hen ich mich awwer ' och ganz schrecklich geärgert, un ich l hen driwwer nachgedenkt, wie lang ich wohl noch die Geht un der Esel ' sein 'müßt, womit ich verbleiwe Jhne . Sh Ziemer Philip Sauerampfer. s7;m y, I -,. l . ! Wimimvm.mMMuUmttmitmimji, imi MrFurm und Gurtn Herbst d Winterschnitt der Sta chel nd Johauuisbkkrftrüucher. Bekanntlich bringen diese beiden Beerenobstforten ihre Früchte am einjährigen und zweijährigen Holz, soggr an den kurzen Äouquetzweizen des mehrjährigen Holzes. -Lei ihrer ganz selten aussetzenden Tragbarkeit nutzt sich, das allere Holz aber sruh zeitig ab, d. h. es bringt nur klei nere, unausgebildete Früchte, wes wegen der Schnitt in erster Linie im mer auf Erneuerung des alten Hol, zes gerichtet fein muß. Man soll dem trauch oöu Baumchen nicht mehr Holz belassm, ol man von den Wurzeln vernünstigerweise erwarten kann, daß sie die Äweiae mit den zahlreichen Früchten auch entspre chend ernähren können. Wir werden also bei mager stehender, oder schwächlichen Exemplaren mehr qneiden. olS bei krakligen Pflanzen. Im allgemeinen schneidet man alle im Sommer erschienenen Triebe au die Hälfte ihrer Länae zurück, laß: aber diejenigen unberührt, welche nur 46 Zoll lang sind. Dann schneide man immer einen Teü des alten Holzes im Innern der Krone des Baumchens oder deS Strauches ganz weg. uin Lust und Licht Zur die ud rigbleibenden Teile zu schaffen. Alle aus dein Boden kommenden Triebe, sofern sie nicht schon im Sommer entfernt worden sind, werden wegge schnitten; findet man aber, daß ein zelni davon zur Erneueruna alter, schwächlicher Äeste nötig find, so btetden oiche allerdings stehen. Be Strauchern speziell sollen wir immer daraus sehen, daß die nahe dem Bo den befindlichen Aeste entfernt und mehr die aufrecht gewachsenen stehen gelassen werden. Die Schwere der Fruchte und der Blattermasse zieh selbst aufrechtsiehende Aeste noch at nug zum Boden hin. Daß die B renstraucher infolge ihrer großen Fruchtbarkeit und ihres Wurzelst) stems auch entsprechend gedüngt wer den müssen, ist selbstverständlich, denn durch den Schnitt allein wird die Fruchtbarkeit noch nicht ge nügend gefördert. , , Tie Schorstrankheit der Ferkel. Der Schorf der Ferkel ist eine Aus schlagkranlheit, die hauptsächlich Saugserkel befällt und diese dann in der Entwicklung sehr zurückhält. Xxt Ursachen sind unbekannt, obgleich man ungesunden Stallungen d,e Haupt schuld beimißt. Der Schorf zeigt sich aber auch unter durchaus gesunden Berhaltnissen. Die Tiere haben da bei in starkes Juckgesühl und scheuern sich wund. Die von Schorf befallenen Tier chen werden noch sehr oft falsch be handelt durch Waschungen u. s. w., durch die i aber nicht geheut, son dern nur gequält werden. Es ist voll standrg verjehlt, zu versuchen, dem chorf von außen her, durch Waschen mit Was er. dem scharfe Mittel zu gefetzt werden, und Bearbeiten mit schärfen Bürsten beizulommen. Die an sich schon kranke Haut wird da ourch nur noch mehr angegri sen, uno die Wasserbehandlung hat oljl auch neue Erkrankung oer mim vurcy Erkältung im Gefolge, und der Schorf überzieht die gewaschenen Tiere bald wieder. , Zweckmäßiger ist eS dagegen, die Haut der am Schorf leidenden Ferkel mit einem milden Del, dem als An tiievtikum etwas Saliizrilsäure bei zumengen ist, zu bestreichen. Hier durch wird der Heilungsprozeß uv terstutzt. Lost sich dann der Schorf, so reibt man die Haut mit einem weichen, wollenen Lappen ab und ölt sie auss neue ein. Dies Einölen wirkt wohltuend, wahrend durch das Wa scheu mit scharfen Mitteln und Bür sten den Tieren nur die größten Schmerzen bereitet werden; der Schorf verliert sich badet viel aznei'.er. Ä)ie Abheilung wird unterstützt durch viel Aufenthalt im Freien der gutem Wet, ter und Herumtummeln auf einem Weideplatz. " 2... m w - . m , Gsrtropfortea. Gartenpforten für HauS und Kii chengärten, mit einem Bogen vfe hen. der mit blühbaren Schling pflanzen berankt ist, gewähren einen durchaus hübschen Anblick. Die Ab bildung 1 veranschaulicht eine Gar ...Jm3i:i'" tenpforte mit Bogen auS starkem Eisen. Seitwärts wird der Bogen an den Pfosten der Tür befestigt, die gut fest und tief in die Erde gegra den sind. Dieser einfache Bogen laßt sich such gut aus Holz he:ste"en. tu, m 1 SM)MVmit VÄK 'mü fö&l&föi!. ZWk7A Praktik sl ' h .ltTr (P -:t l . ' X'-a "t- ü ' ; 1 ' . fffM u , iLr- "' " t' 1. ' ZviuiHi:.. II f . .. ' t f j-yap fu(-- lJ I Die Milch, sofern s nicht alsbald mit Maschine , entrahmt wird, muß sofort nachdem sie gemolken ist. an einen reinen Platz mit guter Luft ge schafft, gestehen, gelüftet und gekühlt werden, um sie in guter Qualität zu erhalten und haltbarer zu machen. Dies namentlich, wenn sie an eine Molkerei zu liefern ist. DieS läßt sich in einer einfachen, wirksamen und billigen Weise mit Sachen ausfüb- ren, wie sie in der beistehenden Jllu stration gezeigt sind und die sich auf jeder Farm, wo Milchwirtschaft he trieben wird, vorfinden und teilweise selbst verfertigt werden können. (a) in der Abbildung ist eine ae wohnliche Milchseihe; (b) ist ein ge wohnlicher, acht Quart haltender Blecheimer mit zahlreichen sehr klei nen Lochern im Boden,, die mm mit einem feinen . Drahtnagel selbst aus schlagen kann; (c) ist eine Blech Milchkanne von der Art, wie man sie in den Käsereien hat. mit Grif fen an der Seite; (d) ist ein Stück starker Draht, auf jedem Ende zu einer Schleife gedreht, die eine klein, um auf den Stab (e) zu passen, die andere groß genug, um den Eimer aufzunehmen ohne daß er durch chlupst; (e) ist ein gerader Stab von olcher Stärke, daß er in den Griff an der Milchkanne hineinpaßt und o lang. , daß er noch 2V Fuß über die Milchkanne reicht, wenn er mit dem angespitzten Ende etwas im Bo den steckt. Vom Rand der Kanne ab nach oben zu sind Löcher in den Stab gebohrt, twa 3 Zoll auseincm, Ein netter Bogen über einen Gar, tcnweg zur Anpflanzung von Klet terrofen läßt sich in einer Art an ertigen., wie sie die Abbildung 2 zeigt. Man muß dazu gehobelte Hol zer nehmen, es eignen sich aber auch ganz vorzüglich geschälte dünnere Flchtenstangen. wo man sie haben kann. Die Höhe ist so zu wählen, daß der Bogen zur Größe des Gar VS; ;r ens paßt; für einen kleinen Garten oll sie nicht iiber sieben Fuß fein. Man wird daS Holz entweder grau oder auch weiß anstreichen, auch braun eignet sich; jedenfalls, wenn man eine Gartenlaube hat, wird man den Anstrich mit dieser liberein immend nehmen. Solche Bogenspa iere sind in kleinen Gärten sehr gut anzubringen und machen sich höchst nett, wenn mit. Schlinggewächsen wie Rosen. Clemati! und dergleichen bekleidet und ausgeschmückt sind: sie bilden einen Punkt, der sofort und angenehm in? Auge sällt. . y . Zur Wassermeloiicn'Kultur. Als ein Kind des Südens verlangt die Wassermelone, deren ursprüngli che Heimat Südafrila ist. während yres Wachstums viel Warme, und sie t ehr empfindlich gegen ftrost. Wir inden sie in allen Ländern angebaut. wo ihr diese beiden Bedingungen deö GeoethenS geboten werden; in Per, -ÄÄ hMßW A ?! M N-v.-&ßi grt ' SÄ W? v r i 'r-&?s Ql fxi m zA r' X. P v V y ' ' . . . . . ' . I tnciiicu iwjuh uv i-iaw itu lunu. '"und Uma werden besonders wt.mj jSeet verbleiben 3-4 der utrtliii MT7!rtMt '. . . gliche Melonen gezogen, aber in keinem Lande hat ihre Kultur ine derartige Ausdehnung angenommen, wie in den Bee. Staaten. Die Melo nensarmen in Georgia und Teias sen :n wayrend der Reifueit täglich ganze Eisenbahnzüge der erfrischenden ruchte aus die Markte der nordische Sroßstadt, und später treten allmäh lich die nördlich von jenen liegenden Staaten als, Lieferanten in die Reihe. Die Grenze für den Feldbau der Me lone wird im südlichen Illinois er reicht; von dort nordwärts wird der elll schon etwas unsicher. Die Wassermelone beda.dis zur eiftteit vier Monats lk.en 2M ins; das bieten - für Mnlich die Gezende nördlich ?V,V icht, Milchgerate. der. Diese Löcher sind dazu banden Eiln in verschiedene Höhe zu brin gun, je nach der Stärke der Luftbe wegung, so daß die Milch nicht über den Rand der Kanne geblasen wer den kann beim Niederfallen der fei nen Strahle durch die Löcher; (f) ist ein Holzstöpsel, passend in die Löcher als Stützpunkt für die kleine Draht chleife. Man steckt den Stab durch en Grifs an der Milchkanne, bis ein Spitze auf dem Boden ruht, etzt den Stöpsel in das passende Loch, streift die Drahtschleife auf. stellt den Eimer in die große Schlei fe über der Kanne, die Seihe auf den Eimer und die zweckmäßigste Bor richtung zum gleichzeitigen Seihen, Lüsten und Kühlen der Milch ist fertig. Sie wird am geeigneten Platze aufgestellt und die Milch von jeder Kuh. sobald sie gemolken, hin durchgelassen. , ES sind drei sehr wichtige und notwendige Zwecke, die durch diese einsache Borrichtung erreicht werden: Tie Milch wird gestehen und von al len groben Schmutzteilen, Haaren usw. gereinigt; sie wird von dem Kuhgeruch befreit, der durch oen Durchzug der Luft zwischen den fei nen ' niedergehenden Milchstrahlen entführt wird und gleichzeitig wird auch ihre Temperatur erniedrigt, welcher letztere Punkt durchaus wich tig ist inbezug auf die Haltbarkeit der Milch, weil durch die schnelle Ab kühlung die Bakterienvermehrung in der Milch stark behindert wird. in ausreichendem Maße, so daß die Farmer in den Nordstaaten, die S 'mehrere Male mit dem Anbau oer sucht haben, durch Fehlschlägt, davon zurückgehalten werden. Wie mir aber bei verschiedenen andern Pflanzen, z. B. den Tomaten, , den , Sommer durch Anzucht, von Setzpslanzen wäh rend der kalten Frühjahrsmonate oer langern, so können wir, auch n klei nen Treib oder Mistbeeten die Kerne der Wassermelone schon jm März oder April in demselben Beet mit den ge wöhnlichev Gemüsesanuii auslegen, und nachdem letzter als Setzpslanzen ins freie .Land versetzt "werden, hat die Wassermelone daö Beet für sich aieiru In dieser Weise kann man ach in den nördlichen Gegenden prächtige . Wassermelonen ziehen, die schon Ende April reifen. Der Boden der Mistbeete, die so angelegt sein müssen, daß sie reichliche Sonne erhalten und i,egen kalte Nord winde geschützt sind, besteht am beste aus iandiaem Lebm. wie tdn die Pflanze liebt. Jede Pflanzstelle. etma!zung in Betracht kommt. Der Wind 3 Fuß im Geviert, wird zuerst 12 verfängt sich in diese Segel und trägt Zoll Nes ausgegraben, daS Loch mit altem Dung gtfüllt dem man twas Holzafchc beimische, unv dieser sstg' treten.. Darauf bringt man dann reiche Erd, so daß das Beet mit dem um gebenden Boden eben , liegt. Diese Pflanstellen werden schon im Marz hergervtet; damit der Frost nicht die frühe Anlage verhindere, bedecke man di Plätze schon im Herbst hoch mit frischem Pferdedung, und dieser wird dann im Frühjahr in die Pflanzlöcher gelegt. Jedes. Beet er hält einen Rahmen aus , zmeizölligen Brettern, 18 Zoll hoch und werde ringsum mit Dung gegen Eindringen des FrosteS bepackt und mit einem Fenster bedeckt. Da der festgetretene alte Dung wenig Wärme entwickelt, so kann pas Einsäen der Gemüse samen (Kohl, Salat, Tomaten) schon nach wenigen Tagn, stattfinden? an fangS April legt man dann 56 Me lonenkernr, 2 Zoll tief in die Erde. Ende Mai sind die Melonenranken .st ft$KH fM kräftigsten Pflanzen. Hauptsache ist. daß während der warmen Tagt im April die Fenster aus dem Bect ganz oder teilweise abgehoben werden, um die Pflanzen zu kräftigen. Wer derartige Beete nicht angelegt hat. kann in nördlichen Gegenden sich in ähnlicher Weise einen .Melon patch" herrichten. Die zu beobachten den Punkte sind: sonnige, geschützt Lage und passender Boden, der nicht ua niedrig liegen und nicht zu feucht sein darf. Um das Wachstum spater zu fördern, begießt man recht oft mit abgestandenem Dungwasser. Selbst verständlich muß der Boden zwischen den Pflanzstellen, solange di Ran ken dicS erlüuben, locker und rein ge halte werden. Naturschutz in Teutschland. Gegen Verunstaltung der schöne Land schassbilder. Im Jahre 1902 wurden in Deutschland die Regierungen und Po, lizeibehorden ermächtig!, die Verun stnltung landschaftlich hervorragender Gegenden durch Reklame chiloer, Auf schrtfien und Abbildungen außerhalb der geschlossene Qrtschast zu unter sagen, und späterhin wurde durch Er lasse der ausdrückliche Wunsch ausge sprochen, bei Verdoppelungen auf das Landichaftsbild Rücksicht zu nehmen und besonders die Böget, die der .Schmuck und das belebende Element der Natux" sind, ihrer Nistgelegenheit nicht zu berauben. ES war auch hoch ftk Zeit! In Nord und Mittel deutschland war bereits in großer Teil des Landes durch Berkoppelun gen und Gemeiiiheitsteilungen seiner anmutigen Buntheil beraubt und die Feldmark drohte zum Riesenfachwerk tu rnttttn. Im Königreich Sachsen wurde angeordnet, daß die Steinbru che an der Elbe nach Ablauf der Pachtvertrage nicht weiter benutzt wer drn durften, weil fönst daS Land schaftöbild verloren hätte. Aus dem selben Grunde mtlt der geplante au einer Eisenbahn auf die Baste nicht genehmigt. Eine Beifügung deS staatsmini terlUlns von Sach en Koburg Gotha verbot den Abschluß von allerlei seltener werdenden Voaeb arten, wie z. B. der Sumpseule, der Trappe, des Gabelweihs und der Turbeltaube bis zum 1., Januar 1923, Ein . Pflanzcnräuber, der bei Jena mit einem Kord gefüllt mit etwa 800 FrauenschuhpslanM rwischt wurde, wurde verdientermaßen mit 14 Tagen Gefängnis bestraft. Auch Oberbayern schützt durch strenge Vorschriften daS Pflücken von größeren Mengen von Edelweiß, Alpenveilchen, Enzian und anderen Gebirgspflanzen, die vor der Sammelwut der Reisenden nicht sicher sind. Die Stadt München kaufte das Jsargelände bei Harlaching, als es zum Baugrunde einer Fabrik werden sollte, und verbot das Pslanzensam meln in diesem Gebiet. Die Provinz Westfalen hat, um die Landschaft zu schützen, einen Eskeinbruch unmtttel bar unter dem Kaiserdenkmal an der Porta Westfalica erworben, und der Kreis Uelzen in Hannover erwarb ein Moor, um die darauf wachsende Zwergbirke, einen Zeugen der Eis zeit, zu erhalten. - jlokosnufzbaum.Verbreitung. -Es ist auch für .Laien inleressant, der selbsttätigen Weiterverpflanzung des KotosnubaumeS über Wajsei und Land nachzugehen, wie sie von einem Mtur tenner geschildert wird, ' Im allgemeinen wachsen -otos-nüsse am 6aume von Meeren oder Flüssen, und viele der Früchte fallen, obald sie vollkommen reif geworden ind, in das Wasser. Die Früchte stecken bekanntlich in einer dicken Hülse, welche eine wasserdichte bastlge Bedeckung hat; und sie treiben daher stets aus der Oberfläche ds Wassers dahin, bis sie irgendwie wieber Land erreichen. ' DaS ist aber noch nichi alles, sondern es wachsen ihnen auch Segel für die Fahrt, Sowie sie zu schwimmen beginnen, hebt auch eine neue Arbeit der Natur an. AuS einem der drei Augen der Nuß, welche stets oben sind, wächst nämlich ein Schößling empor, und aus diesem entsprießen breite Blätter, welche vorzugliche segel bilden, so weit der Zweck der Weiterverp lan die Kokosnüsse sanft schaukelnd wei ter, auf iner Reise, welche vielleichl viele Meilen lang sein mag. Während dieser Segelfahrt der Nuß senden ihre beiden anderen Augen Wurzln aus, und diese haben ihr erstes Wachstum unter den Fasern der holzigen Umkltldung. Mit der Zeit eS kommt gewöhn lich nicht auf einen genauen Zeittaum an wird die ' Kokosnuß an irgend ein anderes Gestade getrieben, welches meistens das Gestade einer Insel ist, und sie strandet hier dauernd. Als bald betten sich die jungen Wurzeln, welche unterwegs erwachsen sind, von selbst in die weiche Erde ein. Die vormalige Segelstange aber entwickelt sich jetzt zum Stamm ines Bäum, chenS, und bald gedeiht eine sehr lebenSstrotzende KokosnußPalme, wo vorher, keine existiert hatte. . Richt immer spielt sich die Geschich te , gerade so' ab, jedoch häusig genug für die Erhaltung oder Vermehrung der Gattung in der freien Natur. Durchfall beim Geflügel hat seine Ursache gewöhnlich in Er kältungen oder in plötzlichem Futter Wechsel; auch unpassendes Futter kann die Ursache sein. Anfänglich läßt sich diese Krankheit leicht heilen; nach längerem Anstehen, . besonders bei jungen Tieren, werden diese so geschwächt, daß alle Medizin nichts mehr nützt und die Tierchen an Ent kräftigung eingehen. Folgendes Mit te! kann angewandt, werden: Reis wird in Milch gekocht und mit Schlemmkreid (preoipitÄteg cbalk) bestreut und den kranken Tieren als Futi gegeben; als Getränk erhal ten sie lauwarmes Wasser, dem auf 1 ; Pint zwei Eßlöffel voll Brombeeren : mein (blackbcny - brandy) zuge! setzt werden. ' j Tttssur'EkausamKitkV Nh Lehandlung der Clkst ihrik Ldrichtnng, fei kn ntt!. h,t 5,imat des Ele fanun, dieses ftärtsien. gewaltigsten Beispiel ein ausgesprochenes Musik und klügsten Tieres der Welt, ist die. oder Künstlerzimmer, will man nicht Zähmung deS eingesangenen wilden! gerne schablonenmäßig wählen, lai 6lesanten zum Haus und Lasttier jerientalischen FulkariS. di man zu deS Menschen so alt wie die Kultur, nicht sehr hohen Preisen ia kioschla Merkwürdigerweise aber rsolgen ' fiis Gefchäslen bekommt, ton man Zähmung und Dressur der inge ' sehr wirkungsvolle Klavierdecken her sangenei. wilde Elesanten unter dem , pellen, die vollständig der Farbe und Äelitand labmer Tiere, die ibre un!dem Charakter de betresfenden a. gebärdigen, verzweifelten Genosfm zu beschwichtigen wissen, daß daS wildeste Tier sich im Aerlaus weniger Tage mit feinem Schicksal aussöhnt. Allmählich bequemt sich dann auch der Gefangene dazu, die ihm von dem Kornak, seinem Führer, mit schmei chelnden Worten dargebotene Nah rung anzunehmen. Sollte er aber in einem Anfall von Freiheitsdrang und Nachsucht mit seinem trästigen Rüs sel nach dem neuen Herrn schlagen, so trifft er stets die ihm entgegenze haltenen Eisenspitzen deö Führerha kens, die ihm in sehr dkutler Weise begreiflich machen, daß ihm seine Wut ausbrüche gegen den Dresfurhaken nur Schmerzen bereiten. Und der letztere ist scharf. Nicht mit Unrecht sagt ein indisches Sprichwort: .DeS Weibes Zunge ist so schars wie ein Elefantenhaten! 'Klüglich fügt sich der Elefant also seinem Herrn und Ernährer und kann schon nach kurzer Zeit zu Ar Seiten herangezogen werden, tragt un geheure Lasten, zieht die größten Last wagen und ia neuerer Zeu sogar die Kanonen der britischen Unterjocher. Dabei ist daS merkwürdigste, daß daS mächtige Tier seinem strengen Herrn mit der Treue emeS anhänglichen Hundes ergeben ist. Auf diese ruhrende Treue baut un auch der europäische und amerikani sche Berufsdresseur seine Kunst. Ohne Grausamkeit aber gibt ei keine Dies für! . Und eö ist geradezu unglaub lieb, welches Maß do Grausamkeit besonders der Elefant seinem Herr verzeiht. Selbst der 'Hund würde hier versagen, und wir möchten kei nem Löwenbändiger raten, bei seinen Kollegen von der Elefantendressur in die Schule zu gehen. . In einer amerikanischen Zeitschrift behauptete einmal ein verärgerter Dresseur, daß die Tiere nicht trat niert, sondern förmlich i die Kunst stücke, hineingestoßen, geschleift, ge würgt und dabei oft auf daö schreck lichste gemartert" würde. ; .Will man," so sagt er wörtlich, .einen Elefanten dazu bringen, sich nieder zulegen, so schlagt man einen schar fen Eisenhaken in seine Haut und beschwert denselben so lange mit Ge Wichten, bis der Haken durch da? dicke Fell in das empfindliche Fleisch einschneidek, daS Blut emporspritzt und endlich bei immer größerer Ve schwerung und immer tieferem Ein schneiden daS Tier zu Boden zieht.' weil , sein Schmerz unerträglich ge worden ist." Das mag übertrieben klingen, allein die schwere Peitsche des Dresseurs hat in der Tat am dicken Ende einen spitzen Stachel und einen scharfen Haken, mit denen er daS Tier, dessen Haut gegen Peit chenyiebe unempfindlich ist. zur Ar beit oft biS aufs Blut quält. Auch wird den frohen" Tieren der Hochsmnd auf den Hinterbeineü mit tels Flaschenzug und DreZsurhalen angelernt. Macht es Miene, mit Ge waU niederzugehen, trotz des kleine Hakens, der in feinem Rüssel steckt und der mit einer dünnen Schnur regiert wird, so wird eS an den Vor derbeiuen aufwärts gestachelt. DaS gleiche ist der Fall beim Hochftank aus de Vorderbeinen. Hkr werden die Hinterbeine f lange .bearbeit", bis daS Tier in die Höhe geht. Mit einem Wort, das Tkr wird gestachelt, r.t-rv 1 uuaio yoqgeyen, no mit oem charfen Haken gerissen, sobald eS niedergehe oder sich niederlegen soll. Ohne barbarische Mißhandlungen geht das natürlich nicht ab. Aber das arme Tier lernt so schnell, da diese Quälereien bald unnötig wer den. ' Alles hat aber seine Grenzen, die - . , . . - - j .r - L. vWnJÄ des intelligenten Dickhäuters nickt ausgenommen. Als vor einigen Jah . ' f I ren ein Dresseur von einem Elefanten einer bekannten Menagerie zu viel verlangte, stampfte ihn daS sonst gut mutige Tkr zu Brei. DaS weiß auch der zielbewußte Dresseur, der nach der Arbeit mit seinen Tieren prelt, sie liebkost und sie für das Geleistete belohnt. Ci schlechter Dresseur, der mehr auS seinen Tieren herausholen will, als sie leisten ton nen! - Und der Elefant gibt diel, denn er gelehrig wie ein Pudel, außeror dentttch uug und kotz seines mafsi. . . , , . - gen Körper, gelenkig und flink, i t m . - . . - . ' , Aver seme .eyriadre' nd Ml,,..?'. vl"' liui'ä:u ' " 7 1 ' ffmiHVfmf hiiunni.tbf iinh K-,1 ßi eicht. Reinigen von Goldspit en und Fransen. Man legt e in ein trockenes Tuch, bürstet daö elbe mit reinem SpiriinS, bis Z ganz durchfeuchtet ist, und glättet die Segensiänbe vtinn such in einem rei nen trockene Tuche. Wulel sSk'SHssZ. ' Klaol,dcken. die man fle eine Raum braucht, der einen U ' sonderen Charakter hat. wie zum ss.meS nach gewählt werden könne. Diese großen Tücher auS leichtem Stoss, die mit einer höchst originel, len, ziemlich unregelmäßigen Sticke ret in den verschiedensten Farben be deckt sind, unterfüttert man mit billi ger Seide in gut dazugestimmter Schattierung. Da die Seide schmal ist, muß man sie in der Mitte zu sammennähen und paßt sie der Größe nach so ab, daß daS Futtn ein paar Zoll breit über den Rand deS gestickten TucheS hinaussieht. Man bügelt dann diesen vorstehenden Rgnd sehr flach nieder und besetzt die Seite der Decke die vorne über den Kla vierdecke! fällt, mit einer Goldspitze. Vernickelte Gegenstände lausen nicht an, wenn sie ei nige Sekunden in ein Bad gelegt werden, daS auS Schwefelsäure 1:50 und rernem Spiritus besteht. Da nach wäscht man die Gegenstände mit Wasser, dem wenig Spiritus beige setzt ist, ab und reibt mit Holzmehl nach, bis sie trocken sind. Um das Haar zu entset ten, gibt es kein besseres und ein facheres Mittel, als daS Waschen desselben mit Kamillentee. Davon wird das Haar trocken und behält, besonders wenn es blond ist, auch seine natürliche Farbe ziemlich lange. Will man außerdem noch etwas der suchen, wasche man daS Haar mit Wasser, in welchem etwas Borax ausgelöst ist. Zur Entfettung stgrk fettigen HaäreS sollte man daS Haar zweimal wöchentlich mit Boraxseife und lauem weichem Wasser waschen, wonach mit kühlerem Wasser gut nachzuspülen ist. An den übrigen Tagen der Woche mag man eS mit einer Mischung von 4 Teilen kohlen saurem Kali, 6 Teilen Borax, 250 Teilen abgekochtem Wasser, LS Tei len SeifenspiriiuS, 20 Teilen al. miakgeist, 15 Teilen Bayrum tva sehen. ;-( Lackfiiefel zu reinigen. Lackftiesel reinigt man mii einer wei chen Bürste und wischt mit einem wollenen Lappen nach. Sind die Stiefel schmutzig, so müssen sie erst trven. dann bürstet man sie, wäscht sie mit etwas Milch ab, läßt sie trock nen und reibt sie mit einem wollenen Läppchen und ganz wenig tmgesalze er Butter blank. Spiegel zu polieren. In digo wird fein zu Pulver gesiebt, so daß leme Kritzel noch Schrammen in den Spiegel kommen können.' Ein kleines Lappchen wird angefeuchtet, in daö Pulver getaucht und der Spie gel damit abgerieben; zuletzt wird er mit einem weichen Leder oder Tuch blankgerieben. Vergoldete Bilderrah' men reinigt man dem Schmutz, in dem man einen ganz weichen, reinen Schwamm in Weinessig taucht und den Rahmen sehr vorsichtig damit überstreicht, ohne zu reiben. N.ich acht Minuten spült man sie vorsichtig mit reinem Wasser ab und laßt sie a einem mäßig warmen Ort trock nen, ohne sie zu berühren. Eingetrocknete Oelfar ' ?insl zu reinigen ist nicht k.Ji und. jede Jüngerin der edlen Malkunft wird dafür sorgen, sie mög lichft gleich nach dem Gebrauche in Seifenwasser zu reinigen. Immer hin aber kana es vorkommen, daß die Pinsel eintrocknen. Will man sie dann wieder weich d geschmeidig bekommen, muß man in einem hohen, möglichst zylindrische GlaS ein Teil kristallisiertes kohlensaure Natron in zwei Teilen Wasser lösen und dann die Pinsel so in dieS GlaS hängen, daß sie vom Loden etwas entfernt bleibe. Sie, werden 12 Stunden VMIWn W i t- V V W VIUUVI, wf eine warme Herdstel! Lkstellt. v I- .w,sfA 1- a..-J rr.. UU11H lilC U l.LUU ULl L 1 IU 11L Vjr I I r 1 1 1111 1 I I r I gereinigt, worauf sie wieder tadellos weich und geschmeidig sind. , Chenille.Portierekiräscht Man auf folgende Weise: Gute Seife in warmem Wasser lösen, die Por tieren darin durchkneten, dann ein zweites Mal in ebensolchem Wasser. Nachher trird sie durch mehrere reine Wasser, ia die man eine Handvoll Salz getan hat, hindurch gezogen.' dann durch den Wringer rollen las sen. Jm Schatten trocknen. Elastischer Lack für feuch. te M a u 1 1 tu 15 Teile Kalk wer- mij J. ?lt? .aH angerührt, , Kll yTatTa ftaito At(mrt!n.. ..H.(T v V r fc vu ji innig gemengt. Darauf wird di Mifchung unter stetem Umrühren zu 50 Teilen kochendem Leinölfirnis ge bracht; hat sich durch Rühren eine gleichmäßige Masse gebildet, so wird warm filtriert und der Lack in einem geschlossenen Gesäße aufbewahrt. Leim Gebrauch wird der Lack mit dem Migen Firnis verdünnt und warm klVfgetraZkn. L? -v . f V v ' .v .- . N