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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Dec. 9, 1916)
Seite 4-Tügliche Omaha Tribilne-SamZtog, den 9. Dczcmbcr 191G. ägliche W ni aha Tribttue TRIBUNE PUBLISHING C0, TAL. J. PETEB, pr!ät 1311 Howrd Stk. Telepru.iu TYLER 140 Omh. Nebrto CmS v, Moinei, I, Branch Offices 407 6th At. i'rcil des Tageblatt,: Tnrch dk Trage?, per Wochk 10t', burfl bis Pust, W Jahr $3.00; rinzelne Nummern 2c. Preis des Wochenblatts: bei strikter Voranöbezahlung, per Jahr $ll0. Entered second-clui matter" Mtrch 14, 1912, at th poitoffloi of Omaha, NebraaVa, linder th et of Congres, March 3, 7. Dmalja, Ncbr., den 9. Tezembcr 19!. Zlsquittzs UttcktrZtt. Acht Jahre lang, hat ASquith die cschicke der englischen Nation aclcnft und man musz ihm das lZcuanis ansstcllen. dak er n,stm während der ersten Hälfte seines Regimes seine Sache n,cht schlecht ge mcM bat. Er ist ein kluger Politiker und ein geschickter ttornpromißlcr. Er hat es immer meisterhaft verstanden. Gegensätze zu überbrücken und widerstrebende Elemente unter einen Hut zu bringen. Gerade darum scheint man in England geglaubt zu haben, dah er. wie er sich schon früh gegen manchen Sturm gehalten hatte, es auch diesmal fertig bringen würde, sich durch die Krise hindurchzuwursteln. Aber er war in keiner Beziehung der Mann, den England nötig hatte, nachdem cj durch ir Edward Grey in den Krieg hineingelogen worden war. Schon im Frühjahr 1913 war die allgemeine Unzufriedenheit mit der englischen uriegfühnmz eine so große, das; er sich nur mit knapper Not durch die tWiburtfl eines Koalitionsministeriums aus der Aisare zu ziehen vermochte, inzwischen haben die schweren Schläge, die England gettoffen. die Nation m der Erkenntnis geführt, dab die prekäre Lage, in die man geraten, einen Mann von ganz onderem Kaliber an der Spitze der Regierung vl-rlange Und daö ist der eigentliche Grund, warum ASquith sein Biindel schnüren mußte. Sein Konflikt mit Lloyd-George, der als Kriegs minister freie Hand in der Oberleitung des Krieges verlangte, was Asauith natürlich nicht bewilligen konnte, ohne sich vor der ganzen &clt vi demütigen, mag die Katastrophe beschleunigt haben, aber sie Ware auch ohne diesen Konflikt unvermeidlich gewesen. Tas Fiasko der mngnen westlichen Offensive, welches die deutschen Sachverständigen nicht mit Un. recht als ein Gallipolis auf dem Kontinent bezeichnen, die Niederwerfung Nuinäniens, die furchtbaren Verluste, welche England durch die deutschen Tauchboote erleidet, der mißglückte Ersuch, in Amerika einen neuen Riesenpump anzulegen, alle diese Miwfolge wurden von Asquitl Geg. nern auf das Schuldkonto seiner tatsächlich beispiellos unfähigen Knegs. Politik gesetzt und machten ein längeres Verbleiben auf dem Posten des Premierministers einfach unmöglich. , Rosten wurde nack seinem Rücktritt durch den Konig zunächst he wtä&rteni konservativen Rübret Bon Law angeboten. Dieser aber batte keine Lust, die Erbschaft anzutreten. Und nun blieb dem König mW- iifirifr. als Llovd.Georae mit der Bildung des neuen Orts..!! firtTmien. Er ailt beute als der starke Mann Englands. );r in- k m rTirffirfitglslS eneraiicke Fortführung des Krieges. Ob es if-m froifirfs mhmen wird, diese Politik gegenüber der immer unverkenn barer Hervortretenden Kriegsmüdigkeit der großen Masse des englischen Volkes durchzusetzen und den von seinem Vorgänger so gründlich - der frtfirfwn ßnrrm wieder flott m machen, das kann nur die Zeit lehren. Auf alle Fälle bleibt den Befürwortern eines baldigen Friedensschlusses der Trost, daß mit Asquith wenigstens einer der Scharfmacher, welche immer von der Vernichtung Teutschlands als dem Kriegsziel Englands redeten, von der Bildfläche verschwunden ist. ES liegt auf der Hand, daß r; Ire neben müssen, ehe Enaland sich u einem Friedensschluß herbe,. uHn innn wie ihn bis Laaik der beutiaen Krieaslaae bedingt. Vor n.'n TAnnm muft der Zcklinunfte Bösewicht unter ihnen. Sir Edward Grey. dem Beispiel seines hohen Chess folgen. Und es wäre ein Segen für die ganze Menschheit, wenn das schon recht fcaiD gesazaye. 'Rumänischer Felözug erregt Bewunderung. Ter schneidige Verlauf des rumänischen Feldzuges hat auch jenen amerikanischen Streifen Betvundenlng abgenötigt, die Bewunderung im clLjerncine Teutschland nur widerwillig zuteil werden lassen. Sogar die New ?)orker Hctzpresse sieht sich zu dem Eingeständnis gezwungen, daß die Strategie der Verbündeten in Rumänien unzweifelhaft einen großen Triumph zu verzeichnen habe. Tiefer Anficht ist auch ein bekannter amc rikaniicher Militärkritiker. Je weiter der Fcldzug gegen Rumänien fortschreitet, desto klarer wird der allgemeine Plan der Teutschen." schreibt er. und er muß als eine der glänzendsten Leistungen des ganzen Krieges betrachtet werden. Das Gelingen hing von mehreren getrennten Opc rationcn ab. von denen jede einzelne wie geplant vor sich gehen mußte, sollte das (tzanzc nicht fehlschlagen. Und dieses Ganze bewegte sich mit her Genauigkeit einer Maschine vorwärts. Auf keinem Punkte gab es . einen Aufenthalt oder wurde ein Mißgriff gemacht. Wenn die Geschichte dieses Krieges geschrieben wird, kann kein Zweifel darüber herrschen, daß diese Kampagne als ein Stück klassischer Strategie betrachtet werden wird." Deutschlands lZeimarmee. Ter deutsche Reichstag hat die Hcimarmee-Vorlage mit großer Mchr. kcit angmommcn. Tas neue Gesetz wird amtlich 'etwas umständlich als Silis-Tienstpflichtgesetz bezeichnet.' Tie Anregung zu dem Erlaß des Gesetzes hat Hindenburg gegeben. In einem Bricse an den Reichskanzler hatte der Chef des großen Gcncralstabes die Notwendigkeit betont, das Heimntheer hinter Pflug und Schraubftock durch starke Persönlichkeiten aller Parteien zu einmütigem Handeln zu verbinden? ein Ziel, das, wie er binzulügte, nur durch freiwillige Mitwirkung aller Schichten des Volkes in Stadt und Land erreicht werden könne. Ter Gedanke zündete. Ter große Schlachtenlenkcr hatte dem deutschen Volke wieder einmal aus der Secle gcwrochcn. Die Reichsrcgicrung griff die Idee auf, und da man beute in Deutschland gewohnt ist. jede Tätigkeit int Dienste des Vaterlandes als Pflicht zu betrachten, trat sie mit der Vorlage vor das Parlament, die nunmehr Gesetz geworden ist. Das deutsche Volk versteht unter Freiheit und Pflicht etwas anderes ols das englische Volk. Zwischen den Ansichten dieser beiden Völker liegt eine Welt grundverschiedener Anschauungen. Auch rit ungtano nt oureq dnS bekannte Munitionsge-Zctz ein Zwang zur Arbeit geschaffen worden. Ader der Zwang wird begründet durch freiwilligen Vertrag. Tas ist eine Pflicht, die nicht der Freiheit entspringt, sondern der Willkür unter Worten ist. Dem deutschen Denken widerstrebt solche Opferung der Frei beit einzelner Bürger au den Maat. Wo das Wohl der Gesamtheit die Mitwirkung aller verlangt, da muß sie nach deutscher Auffassung allgemein itt'.d gleich in die Erscheinung treten. Wie alle übrigen staatsbürgerlichen Pflichten. In solchen Fällen wird die Pflicht zum Rechtsanspruch, und mir sind nicht einen Augenblick im Zweifel, daß jeder Teutsche es als sein gutes Recht beansprucht, in die Heimarmee cinbezogen zu werden. Wie mhrz Freiheit niemals Willkür sein kann, so steht ja auch recht erkannte glicht in keinerlei Wesensverwandtschaft mit Zwang. Der wahrhaft freie '..1e ist der, der sich freiwillig in die Ordnung der Geianithcit fügt. Auf der Grundlage dieser Gedanken ist das Heimarmce.Gcsetz er wachsest- So ist das Gesetz ein tiefgreifender Aufbau der Reichsverfassung "worden. Es bringt die allgemeine staatsbürgerliche Pflicht zur Tätig- s t vn Diemte der Kriegführung und der Kriegswirtschaft in gesetzliche " um Am tthekn. RingS um Teutschland wühlt der donnernde Brand. . Mit eisernen Bändern umgürten die Deutschen das deutsche Land, Bieten dem Feinde die Stirn. P?ann neben Mann. Eine Mauer auS Erzl. .. .Wütende Hunde springen sie an! Aber ruhig und stolz wie im Frieden gleitet der Rhein, Inbrünstig blüht auf den Hängen der junge Wein Horch. waS die ruhevoll strömenden Wellen singen: , Nimmermehr werden die Feinde Deutschland bezwingen. Niemals wird ein Feind von den Neben die Trauben brechen, Niemals als Sieger an meinen Usern zechen. Und dingen sie viele Millionen Mörder und Schergen. Deutsch bleib ich mit all' meinen Burgen und Bergen! Denn ich weiß: eS wuchsen in allen deutschen Gauen Mäniicrfäuste, die Feinde niederzuhauen! Wunderbar. .. .rauschend wie Orgelton. .. .sang der Rhein, Und ein Echo erklirrte, ehern, wie Stahl auf Stein. Kam ein Gewitter fernher auS rot dampfender Flur. ... Horch, alter Rhein, deiner Söhne Schlachtruf und Schwur! Ion rlijfljchm Schrachlsekdmt.'. Srtsun, ton d vorderiednide , Hündischen Hilfsdienst auch nur entfernt den Charakter lästigen Zwangci geben könnte. Den Entschließungen der ausführenden Behörden ist der weiteste Spielraum Belassen. An erster Stelle handelt eS sich selbst verständlich darum, die Leistungen der Kriegsindustrie auf der Höhe zu halten, und wenn daö Bedurfniö es erfordert, nach Möglichkeit zu steigern. An zweiter Stelle steht die Volksversorgung. also die Versorgung der Be völkerung mit Nahrungsmitteln dringenden Bedarfs. Auch in diesen Berufen aber soll unter Steigerung der Leistungen durch die Heran ziehung der neuen Kräfte erreicht werden, daß die in ihm bisher tätigen unentbehrlichen Personen, soweit sie sich nicht zum Heeresdienst an der Front, in der Etappe oder in der Heimat eignen, möglichst vollständig auch dieseiu Heeresdienst zur Verfügung stehen. TaS Gesetz schließt Leute, die das sechzigste Lebensjahr überschritten haben, nicht aus, daS würde seinem Charakter widersprechen: ihnen bleibt das Recht vorbehalten, sich freiwillig in den Dienst der vaterländischen Sache zu stellen. Eine Beeinträchtigung der Löhne soll auch dort, wo eine freiwillig gewählte Arbeit niit einer zugewiesenen vertauscht werden muß. nicht eintreten: etwaige Schwierig feiten oder Streitigkeiten, die aus dem neuen Gesetz erwachsen mögen. sollen unter Teilnahme der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer gcschlich. tct werden. So ist das neue Gesetz den gegebenen Verhältnissen überall sorg, faltig angepaßt. Und seinem Zweck vor allem. Es will alle Kräfte des deutschen Volkes, die nicht militärisch in Anspruch genommen sind, in den vaterländischen Hilfsdienst stellen. WaS eine Waffe nicht tragen kann, soll hinter den Pflug und hinter den Schraubstock gestellt werden, damit die im Felde stehenden Soldaten Ueberfluß an Waffen und Mu nition und die daheim keinen Mangel an Lebensrnitteln haben. Die eine Hälfte der Heimarmee wird in die Waffen, und Munitionsfabriken, die andere auf die Felder geschickt werden. Alle überflüssige Arbeit, das heißt olle Arbeit, die nicht unmittelbar oder mittelbar Kriegsarbeit ist, wird bis nach dem Kriege ruhen oder auf ein möglichst geringes Maß beschränkt werden. Die nepe Heimarmee ist die Verkörperung des Ge dankens, dem Hindcnburg Ausdruck gab, als er den Ansspruch tat. in den, gegenwärtigen Kriege gehe es um Sein oder Nichtsein des deutschen Volkes und des deutschen Reiches. Es ist die Verkörperung des Siegeswillcns einer Nation, die weiß, was auf dem Spiele steht, daß sie. wenn sie gc schlagen würde. Milde von ihren Feinden nicht zu erwarten hätte. Die Heimarmee ist die logische Ergänzung der Fcldannee. der sie Stütze und Rückhalt sein soll. Tas, neue Gesetz macht das deutsche Volk zu einem Volk in Waffen auch in wirtschaftlicher Beziehung, stärkt cs in seiner Unübettvindlichkeit und festigt cs in seiner Siegeszuversicht. Tas erklärt die Ratlosigkeit, mit der Teutschlands Feinde dem Gedanken, der dem neuen Gesetze zugrunde liegt von Anfang an gegenübergestanden sind. Sie habm die ganze Bedeutung der deutschen Heimarmce wohl heute noch nicht in vollem Umfange begriffen, aber sie ahnen sie wenigstens. Tas deutsche Organisationstalent, verbunden mit der Fähigkeit und der Bc rcitwilligkeit des deutschen Volkes, sich einzufügen und zu unterwerfen. wo immer das Gesamtwohl es verlangt, hat ihnen schon so manch? Ueber rafchung bereitet, daß sie jeden neuen Schritt in dieser Richtung niit Uu behagen verfolgen. Und sie wissen, daß sie alle Ursache dazu haben. Diese Pflicht ist gleichmäßig und umfaßt alle nicht militärisch ffncn mannlichen Personen, soweit sie nach ihrem Alter und nach ( t d ,Uunfclu"t zu ihrer Erfüllung fähig sind. Soziale Unterschiede gnlndiatzlich aus. Dienstpflichtig in der Heinl'Armee ist jeder re.e Z',,äsche, der das achtzehnte Lebensjahr erreicht und das e nit überschritten hat. Der von Hindcnburg empfohlene .e Ewrakter dieser Dienstleistung wird auch in dem neuen Gesetz, chten des Gesetzgebers es erlauben, beibehalten. Das Gc daß nicht bloß Wohnort. Familienverhältnis. Leistungs ti. .irriae Tätigkeit des einzelnen in jeder Weise berück. sondern es soll auch jedermann, der beschäftigungslos oder ir.ninz tätig ist, die als vaterländischer Hilfsdienst nicht n Ums, $ct gelassen werden, sich selbst eine Beschäftigung ' , HMsdie::it zu suchen: erst wenn er nach einer gennffen gnng r.icl t g.'sucht oder nicht gesunden hat. soll sie ihm Morgans verfehlte Spekulation. Der Versuch des Patrioten Mor gan. seine lieben Mitbürger mit bri tischen Papierfetzen um tz0.000.000 zu erleichtern, war praktisch schon durch die erfreulich ehrliche und furchtlose, durch die echt amcrikani. sche Warnung der Bundes-Reserve bankbehörde vereitelt, denn selbst der Amerikaner, der die Briten als das einzig anständige Volk in Europa' ansieht, wird verzweifelt gescheit, wenn eZ sich um seine Moneten han delt. Und dcutlick)cr als es die ge nannte Behörde getan hat, konnte nicht gesagt werdenjdaß jeder auf die britischen Papicrfetzen gegebene Cent auf eine abenteuerliche Reife geschickt werde. . Nichtsdestotrotz hatte Herr Morgan die Stirn, zu erklären, er werde die britischen Papierfctzcn gleichwohl seinen lieben Mitbürgern andrehen. Ob er glaubte, er, I. Pierpont 2!organ, sei derjenige welcher in Amerika Volk und Re aieruna beherrscht, und selbstver stündlich werde das Volk nicht auf die Warnung der Neservebelzoroe ho ren, oder ov er zeine 'cirvurger ,ur unheilbar von der englischen Krank, heit hielt, mag dahingestellt bleiben. Jedenfalls hatte er die Absicht, ihr Geld in den brrnschen Sacket zu überführen. Nun kommt, die plötzliche Met dung. daß er auf Grund von In. struktionen der britischen Regierung den beabsichtigten Verkauf bntllcher und französisch Schotzamtsnotcn unterlassen werde. Wir können nicht annehmen, daß die Auftraggeber MorganS rn einer Anwandlung von Scham über die unverblümte Fest stellung der Unsicherheit ihrer Pa pierchm sich zur Aufgabe des Pump versuches entschlossen haben. - Viel mehr glauben wir, daß eS ihre feste Ueberzeugung ist, doch nicht mehr genug Dumme rn Amcnia zu s,n- den, die begierig darauf sind, ihre Groschen in John Bulls Rocktasche stecken zu dürfen. Da ist jedoch vor einigen Wochen von einem Banksyndikat, in dem Morgan ebcmalls eine Große nt. eine russische Anlei..' von $5(3,000. 000 garantiert worden, die ebenfalls icdcr Sicherheit entbehrt. Ist. nun schon gefährlich. England auf Treu und Glauben Geld zu leihen so ist eine derartig philanthropische Anleihe an Rußland direkt finanziel ler Selbstmord. Es wäre angebracht. wenn sich die Behörden, die über die inanziclle Gesundheit unseres Lan dcö wachen sollen und auch, wie ihre Warnung zeigt, zu wachen scheinen, einmal prüfend mit dieser nissischen Anleihe beschäftigen wollten. 't tot, ! 1 d V: ' r v ! ir Rußland hält. Rußland erhält Konstantinopel" schreibt ein hiesiges englisches Nach, mittagsblatt unter Bezugnahme auf die Erklärung des ruin?chen Prc micrministcrs Trcpoff in der Duma. Rußland erhält" ist ausgezeichnet. Damit wird cs Rußland ergehen, wie es Till Eulenspiegel mit des Bürgermeisters Töchterlein erging TaS hätte er als Braut erhalten, wenn es nach seinen Wünschen ge gangen wäre. Aber die Sache .hat te einen Haken; er konnte es nicht kriegen. Verringert die hohen Koste des Lebensunterhaltes. Mietet die leerstehenden Bauplätze in Ihrer Nachbarschaft. Eröffnet ein eigenes Geschäft. Ein mit Salat bepflanzter leerer Bauplatz wirft einen hübschen Reingewinn ab. General Carranza kann jetzt mit Recht behaupten, daß die Hiebe, die seine Truppen von Villa erhalten haben, nichts gelten, wen Villa schon langst nicht mehr unter den Lebenden verweilt. Brillen werden von Dr. Weiland. Fremont. Ncbr., mit deutscher Gründlichkeit angepaßt. Sie können Erkältung in einen Tag geilen. Nehmt CASCMWClpiHilff da! tnjtofflrn auch etbffmtt Artillerie Feuer sich sortgesktzt steiget. Ei nahm an Heftigkeit sehr schnell zu und würd ein Trommelfeuer, in dem die ruf fischen Batterien, darunter diel schwere, die Muniti, in iassen auf unsere Ctcllungea schleuderte. Die Graben besatzungen karteten in den Fuchklöchern, biß die Posten erkannten, daß die Russen dit in ihren Hindernissen stehenden Lücken ;u Stegen Aukfalltorcn weiter ten, woraus unsere Artillerie diese Stel lcn der feindlichen Front sofort unter ein Partei Feuer nahm. Dessen unge achtet setzte der Feind um 9 Uhr vor mittag mit dem ersten Jnfanterieangrisf ein. Er wählte zum Sturm denselben Raum, in den n schon in den Kämpfen vom 1. und 3. September zwischen Ko kytnica und Sclzo unter einem Ver lufl von 15,000 Mi 17,000 Toten st. loi obgeschlaaen worden war. Dazu dehnt er die Sturmfront aber auch noch wehr nach Norden bi Zalukce und nach Lüden vui und trieb seine Massen vor dem in russischem Bcfit) liegenden Oert chen Postomvty und Kolonie Postomyty vorwärts. Die aui dem Raume östlich der Bahn KowclKomno vom Stochod hkruntergezogenen Barden kamen 'n die Schlacht, ö war ein gewaltig start wirkende! KrlegSbilo. alk die Massen der Gardemannschaften n dichten Wellen über da! Feld vorkamen. Unserer Ar tillerie boten sich die besten Ziele und sie lies, sich die Gelegenheit nicht nehmen, den Russen ihre blutfordernden Eisen grüße entgegknzusenden. Im nördlichen Kampfraum war die Wirkung so groß, daß der Angriff schon im Sperrfeuer zu sammenbrach. Weiter im Süden wurde, wo! durch den Granatenrege hindurch kam, vom Cchü'tzenfeuer und den er darmungSlo! hämmernden Maschinenge wehren ersaht und niedergemacht. Der Fcind gab aber nicht nach. Hl hämmerte im Norde schon wieder mit neuem Trommelfeuer auf unseren ötel jungen herum, und nach der zweiten Ar iMerikvorbenieitung setzte Zur, vor 10 Uhr schon der zweite Jnsanieriesturm im. Er brach schnell zusammen und wurde trotzdem wieder von neuen Vorstößen der russischen Massen abgelöst. Um 11 Uhr kam der letzte dieser ersten Gruppe, der wiederum glatt abgeschlagen werden konnte. Nun bot da! Kampsseld. auf dem zum Teil noch die russischen Toren vom 1. und 3. September lagen, schon einen grauenvollen Anblick; denn vicht bedeckten Tote und klagende Schwerter wundete da! Gelände vor unseren Stel lungcn. Al! der Nachmittag kam. er folgten neue Anstürme. Die russische Artillerie brüllte über da! Land hin; st leitete um 1 Uhr den zweiten Teil der Jnfanterieangriffc ein. GeneralsturmZ Wieder glissen die Massen an. E! wurde in breiten Gliedern in dicht auf einander folgenden Wellen vorgegangen. Vier, an anderen Stellen sechsmal an fetzend, versuchen die Truppe Brussi lowS einen Erfolg zu erzwingen; aber ihr Lo! ist. im Zusammenbruch hinzu sinken. Jeder Sturm wird zermalmt durch da! Feuer, da! ihm entgegenqe schleudert Wird. Ueberall fallen vie Russen schon lange bevor sie an Unsere Stellungen heran sind; dort, wo am hef? tigsten herangedrängt wird, eneichen sie im günstigsten Falle unsere Drahthinder Nisse, dann aber werden auch da die meisten abgeschossen. Zu Hunderten hängen die Kussenleichen zwischen den Pflöcken und stachligen Eperrdrähten. ?tur ganz klein ist die Zahl derer, die durch eingeschossene Hinderni!stücke lü in unsere Gräben durchgingen, und ihr Schicksal eifüllk sich dort im furchtbar sten, von wilder Erbitterung gestärkten Nahkampf. Im Handgemenge werden die Russen niedergeschlagen, zumal unse ren Leuten bekannt ist. daß die Russen Befehle bekamen, keinen deutschen Mann zu schonen, zum Gefangenen zu machen. Da! erklärt denn auch die nur lächerlich geringe Zahl von Gefangenen, die ou! diese Kämpfen kamen: 3 Offiziere, 200 Mann. Drei von den Russen mit durchgeschleppte Maschinengewehre wur den ihnen abgenommen. Um 5 Uhr nachmittag! setzten die letzten Infanterie fiurme ein. Mit dem jinkenden age waren auch sie abgewehrt, und der Feind hatte nicht! erreicht: Kein Gravenmet war sein! Unfire Stellungen lagen fest in unserer Hand! Ein großer, fester Wall hatte sich dem feindlichen Ansturm entgegengestemmt. Zwischen Westfalen nd Mecklenburgern standen die Söhne Oesterreich! und Ungarn!.. Prachtsoll stritte sie in dem heiße Kampf an der Seite deutscher Garden eben Provinz Sachsen und standen in der schweren, furchtbaren Schlacht ganz ihren Wann. Gemeinsam warf, zerschlug, zermalmte rnan den in noch nie dagewesener Wild heit und unter den schwere Verluste. die er erlitt, ,n seiner Zähigkeit und Aus dauer onnkenrnniwert iapferen Feind. Wir müssen, so sinnlo! sie ist, die Auf Opferung bestaunen; ir dürfe aber un seren Truppen gerade - daraum - noch höhere Anerkennung zollen für da!, wo! sie in noch dsherem Maße durch cisn durchhallendcn Widerstand und Höhe Kampfwille zur Busführung brachten. Soweit da! Schlachtfeld zu übersehe ist. konnte am 17. September vor unse rer Front 12.000 Tote gezählt werden, die russische Gardekorp! find, soweit sie eingesetzt wurden, aufgeriebe. Zm ganze wird die Lnlustziffek der Nüssen an Toten auf diese, Front do LO Km noch weit hoher sein. Nach dem nor malen Zahlenverhältni! dürfte da! mi Einschluß der verwundeten inen Tagck bgang von 50,000 Mann ausmachen; ein Erfolg, der. heiß erstritten, un! zur höchsten Anerkennung für unsere Trup o4 site Famtli5iIlsmUkÄ 1 mm tonn 4tt. Krttftam. I?t tffiBtn. mn ttudu Uel ki äftC " fcxtnr, HU tmim tt 24 feiiifu Utivft m 3 2a?n. ei zu 5, tun mt s. Staun toi tmt mit btm ! : iOHdA un 6ro in V.ld ta isfcrfa a. w ; weiden. Alle! Ist bereit, um ihm wieder würdig entgegenzutreten. Wilhelm Konrad Vtmolk, KrlegSberichterstatter. Die Schlächsbei Zwi. niuchy. Bon Dr. Fritz Wertheimer. Bei der Heeresgruppe Litzmann, Anfang September. Abermal! versucht der russische Feld. Herr den Durchbruch nach Kowkl. Dutzend von Angriffen hat er gegen Len starken Wall der Verteidiger im Juli und August vorgetragen und zusammen brechen sehen, immer und immer wieder faßte er an, um ine schwache Stell zu erspähen. Ein Wall von russischen Friedhöfen und Gräben spannt sich am östlichen Stochodufer immer dichter uud lückenloser in mächtigem Bogen um da! kleine wolhynische Sumpfsiädtchen, dem Brussilow zu blutiger wellgeschichllicher Berühmtheit verhilft. Und doch gibt der Feldherr der Massenopfer sein Spiel nicht verloren. Eine neue Stelle glaubt er gefunden zu haben zwischen den Land straßen, die au! Westen von Wladimir Wolynsk her und au! Südweste von Kamionka und Gorodow nach Luzk fllh n. Eine Kette von Höhenzügen mit sanft ansteigenden Kuppe und tiefein gebetteten Mulden bildet dort in der Ge gend von Watyn die Wasserscheide zwi schen Ostsee und Schwarzen Meere und westlich davon, im Quellgebiet de! Lug. im Raume zwischen Swiniuchy und Szelwow. hofft der Gegner einen fchma chen Punst unserer Front entdeckt zu haben. Sorgsam trifft er seine Borde reitungen. Da! vierte Sibirierkorp! nd da! vierzigste Korp!, dessen vierte Schützendivision, die .eiserne", schon ;m mal ocr den niedersächstsche Manschen, mauern um Kisielin so qewaltig geblutet Hot. sowie endlich eine Division de! och ten Korp! sind In dem IS Kilometer breite Angrifssstreifcn frisch aufgefüllt und kriegsstark zusammengezogen, ein dichter Kranz von Batterien ist ringe baut, gewaltige MunitionZmengen sind angefahren, die Orenburger Kosakendi Vision steht hinter der Front. Am 20. August wird den Kosaken Schnap! au! gegeben, da! sicherste Zeichen, daß man hnr Dienste bedarf, sei ! ihrer Peit schen, um die zögernde Infanterie zum Sturme und in! Feuer zu treiben, sei e! ihrer rücksichtslosen Grausamkeit, um nach gelungenem Durchbruch die Bermir rung beim Feinde auszunutzen. Mit peinlichster Genauigkeit sind die An griffsefsekte auZgearbeitet, die Sturm keilt bestimmt, die Ziele gegeben. Man ist nur rund 30 Kilom, von der Basis Luzk entfern. Ist die Lücke erst da. so ! soll sich wohl, rasch ein Heer do Reser ven in sie ergießen, um nach Nordwesten j umbiegend Kowel zu überrennen. Eine Gruppe unter dem Befehl de! General! Litzman verteidigt ihre Stellugnen. Die deutschen Truppe kennen ihn alle sehr : wohl, den .alten Litzmann" mit seinem jugendlichen Feuer und seinem unver meidl.ch.n Krückstock, eine der Helden von Brzeziny. den Eroberer von Kowno; und auch die bundesbrüdcrliche Verbände haben ihn oft in ihren Gräben gesehen, wo er die Ungarn und Ruthenen, e nigsten! mit ein paar Sätzen in ihrer Muttersprache, begrüßte. In der Morgenfrühe de! letzte Augusttage! setzt die russische Artillerie, die sich in den vorangegangenen Tagen schon merklich einschoß, mit stärkerem Feuer auf der ganzen Front es, wäh nd die Russen ihre Drahthindernisst wegräumen und sich langsam vorarbei ten. Gegen 11 Uhr erfolgt au! dem Wald südöstlich Szelwow ein überra schender Parker Massenftoß. der zwar in großer Frontbreite blutig noch ver un sein Hindernissen scheitert, aber a einer Kuppe östlich Wojnin die Stellung der Honv.o! eindruckt. Die nordlich und südlich der Einbuchtungsstelle stehenden Bataillone biegen sofort, um einer Ueber flügelung zu entgehen, ihre Flanken uuk. Ein unmittelabr angesetzter Gegenstoß i.. Honved! und deuiiltier Truppen ver mag die Russen vollkommen herau!zu werfen, al! aber der Gegner wiederum beträchtliche Mengen nachführt, geht diese Kupgeabermal! verloren und die Ruf sen dringen bi! an die Ecke de! WaldeS, den man wegen feiner merkwürdigen Form den Treifängerwald nennt. Ten ganzen Tag über wird hier hart uns erbittert gefochten, um die Russen an weiterer Ausbreitung zu hindern. El ist ein dauernde! Stopsen und Au!kxs fern der Deichdämme, in dir die ftiir mische Fwt immer wieder Locher und Lücken zu brechen -droht. In der Nacht zum 1. September gelingt dann de Deutschen und Honwed! ei umfassender nd konzentrisch geführter StoZ. der sie reftlo! w den Besitz der alte Linie bringt.' Dit EinbruchSstell ist gefüllt mit russischen Leichen, kinige hundert Ee fanzene sind eingebracht. Inzwischen nd weiter südlich auSgr delpie Gefechte entbrannt. Der Haupt ftoß de! Feinde! hat sich auf die Höhe 259 gerichtet, über die int Straße von Bubn - nach Korhtnica führt. Hier hat dit Artillerie die GrSben k.rtrom melt. trotz erbitterten Widerstände! wer den die Verteidiger nördlich und flld lick der Höbe durchbrochen. Eine Ruf sk! tllt flutet sofort ach Norden, greift V dort ihre Front .ah haltenden Trup de im Rücken an und zwingt s da durch zum Umbieqen und schrittweisen 0...-.JI..I.. nr ttX.M; Onrti4. )uiuufc)ittii. jri uutiA ,5. den zwingt'. Noch größer wird aber die nie kommt e! p langen jcywere Bedeutung diese! bwehrsiege! durch die ! kämpfen. DÄ Hauptkolonne der ..us 1 gar keinem Verhält!,!! dazu stehende 1 fe aber sind derweilen durch die Wul iedri Zahl der eigenen Verluste, und des vormarschiert, haben sich gan, g-ezen ? . . . . . ' .., w . 1 . s, ist die Stimmung rn unseren nvn ; iyre Gemonnycn in oen rioo tni die dnikbar hefte. Da der russische Ge eralangriff noch icht bgeschlxssen sein durste, wkd der Feind, fall! er kommt, mit frischer Kampsfreude empfanzen lungen nicht erst zum Plunder isge halten, sondern haben sich mtm auf o lyniica gcwnsen. Wohl an 3000 Mann Jnsanter sitzen schon tu der Lllch,,d! Artillerie wird vorgezogen, die Straßen de! Dörfchen! Korhtnica füllen sich be reit! mit rul,,,chen Stäben und Kolon ne , vom Windmühlenberg südlich des Dorfe! brechen starke Patrouillen nach Westen und erscheinen kurz nach Mittag in dem Städtchen Swiniuchy an der Bugbrllcke. Der Hauptteil wendet sich nach Ueberwindung de taldzipfel! ,ud Ilch auf Kolpyiom zu. Wohl versuchen die Russen auch den großen Wald siid, lich orytnica zu säubern, aber die süd lich dcr Straße nach Pustomyty slehende Kavallerie läßt in den Gräben einen Teil der Mannschaften Kehrt mache und holt sich nach rückmärt! den Fcind vom Leibe, während sie frontal r.:n Massenstoß um den andern blutig ab weist. Ja. sie ziehen sog noch einzelne Züge au! ihrer Front hcrau!. die sich nun dem großen Gegenstoß in der Rich tun auf die Höhe 233 anschließt. Noch keine zwanzig Minuten erfreuen sich die Russen de! Besitze! von Sminiuchy. Kaum daß e! langt, in dem alten Ouar tier eine! Regimentsstab! eine Kiste Bier aufzub rechen, den Jlascken d! Halse ab zuschlagen und den Inhalt mit großer, Eile zu leeren (wo! ihnen bei der Glut. Hitze de! letzten Lugiisttagc! nicht welter zu verübeln ist). Da stürmen schon zu beiden Seiten de! Bug au! der Richtung Koniuchq deutsche Jagerbataillont heran vor vcrem zielsicheren Feuer und wildem Vurragcbriill die Russen alkbald weichen.! Kräftig sunlt östcrrcichisch'UNgarisckie rtillerie in den Angrisseraum. vier. Batterien jagen an diesem 21. August allein über 20,000 Schuß au! den Roh' ren. Bon Süden und Südmesten drän gen österreichische Reserven, deutsche Jä ger und ein junge! Rekrutenbataillon von Hanseaten. Schlckwigern und Mcck lenburgern gegen den Feind an. Pracht voll bewähren sich die Rekruten im er sten Feuerkimpf. stehend freihändig feuern sie in die Russenmassen. Tu . Gegner stutzt. Die eben vorgeschobene Artillerie muß. ehe sie noch zu Schuß l kam, wieder zurück, die Kolonnen fluten in Verwirrung au! Korytnica herou!. Nur die Infanterie sucht zähe den An fangserfolg festzuhalten und schlägt sich gut in blutigem Nahkampf. Schritt für. Schritt gewinnt der Gegenstoß Boden.' Eine kurze Pause nur setzt der Himmel dem Ringen. Die Tageshitze weicht gc gen 7 Uhr abend! urplötzlich einem ob' kühlenden Gewitter. Strömender Re, gen prasselt nieder, e! wird stockdunkel,' zuckende Blitze erhellen nur für Bruch teile von Sekunden da! Gelände. I dem alten Graben unserer erste Stel lung sitzen Freund und Feind durcheinj ander. Eine russische Kompagnie, die zur Verstärkung ankommt, gerat an ein von Deutschen besetzte! Stück und wir auf 50 Meter Entfernung völlig zusamt mengkschossen. In der Nacht werdew dann zur Gewinnung eine! bessere Echußfelde! unsere Truppen um wenige hundert Meter bi! auf die Höhen von Korytnica zurückgeführt. Ader Pa ! trouillen bleiben im Borgclände. In einem abgeholzten Waldstück östlich fi' rytnica liegen inmitten mannshoch üppig wuchernder Disteln Hunderte von Ruf! . senleichen, die ganze russisch Einbruch! stelle ist wie besät mit Toten. Nur et! wa 400 Mann sind an dieser Stelle un verwundet in Gesangenschaft geraten, j Der lebhaften Nacht folgt ein unI ruhiger Tag. Artillerie beginnt wieder ihn Vorarbeit und schießt, al! die rus! sischen Jnsanteriesturme beginnen, m lange, bi! die ersten Russcnwellen im, eignen Schrapnellseuer schwer leide. Namenilich die Windmllhlenhöhe von Korytnica ist heute russische! Angriff!! ziel. In der Talmulde, die von der ' Höhe 259 südöstlich nach Korynica führt,' sammeln sich zwei Brigaden geschlossen,! um au! der Deckung zu plötzlichem An' zriZf vorzubrechen. Bi! auf 400 Meter, läßt man sie heran, ehe da! konzentri sche Feuer der Artillerie und Maschinen zcwehre losbrüllt. Schwere Mörser zaucn zwischen zurückflutende Mengen m zie Talmulde. Ueber 4000 Leichen zahlt man an dem Abend in diesem schmal Abschnitt. Sechsmal rennen die Sl f birier gegen die Stellungen unserer Ka ' oalleristen aa, sechsmal sinken die dich tc Reihen noch vor den Hindernisse zusammen, so wie sie au! dem Teufels walde hervorkamen. Leichenfclder von schauriger Ausdehnung breiten sich vor unserer Front au!. Hunderte beerdigen ir hinter unseren Linien. Tausende bestatten die Russen in der Nacht und im Morgengrauen, unbelästigt von den Unsern. Und doch treibt der russische Führer nach dem einen kurze Ruhetag de! 2. September seine Leute nochmal! vor. Diesmal genügen allerding! weder Ko fakenpeitsche och Polizistenlagaika!. So legt man da! eigene russisch Artillerie, ftuer in die Gräben nd hetzt damit die Leute hoch und voran. Zwischen zwei Feucrgürtel stürmen und sterben sie.' Wohl komme sie hier und dort in un lere Stellungen. Schwere Artiellerie hat m frt hftrftf.ii4 mnrt hnn fphpn' . n .11.... ..II f.i.b.. ' Stellunzen gar ichtmehr spreche kann, f Bald aa diesem, bald an jenem Punkte , I dringt in Nusseuhause in. Den gan, zen Tag über wüten von Szelwow bi! SL: 'tnica Nahkämpse. Ueberall sind so fort die nötigenNeserven da, überall ge' -lingt e! den Truppen au! eigener Kraft der Eindringlinge Herr zu werden. Tau. sende von neuen Toten, aber nur acht zig lkfangene bringt der Tag. an keiner Stelle doch den Russe nur den leisesten Erfolg. 3St 9 r Vif itM AnH-taf mßvm iff l- lUttif-l m , IVUllll uuv hartnäckig und schwer, sie alle aber wer den llbertrofsen von diesen Schlachttagen bei 2winiuch. Ueber 17.000 Leichen von fünf russischen Divisionen zählte und schätzte man zuverlässig. Nimmt man die bluiiae Berlusie auck cn Verwun dete so tc.nmt man annähernd ur Riesenzahl von 80.000. Die Ge sangenenz.hl von 1600 Man., verschwin den davor faft. Fünf russische Divisio s nen Ha ungeheure Verluste erlitten. Gewiß, sie werden wieder aufleben und iTTgeiua, wkiwen. ver vie Ziage von Ewinmchy werde nicht fpurlo! an der vwm nd o der ampfbegeisterung de! Brussilowschen Heere! vokükerz?gu, m.l2t, ' " " : ' ..' t i r -. c tcr::'.'cei leji, tccs d .