Seite 4-Tägliche Omaha Tribüne Freitag, den 3. Dezember 1916. ("""V , "W agliche Omaha Tribüne fEIBUNE PUBLISHING C0, VAL. J. PETER, President 1311 Howard Str. Telephon. TYLER 340 Ornahrn. NebrtaM v, Muine, Ia, Enruh Office 407 6th At. l'tti bei Tageblatts: Tnrch den Träger, pn Woche 10c; durch die '4'0t, m Jahr $5.00; einzelne Nummern 2c Preis deß Wochenblatt: bei sinkt Voraubbrzahloag, per Jahr $1,50. Euter. m,ck-I, matt March 14, 1912, at the poatoffic of OrKaha, Nebmka, ander the et ot Congreta, March 3, 1879. Omaha, NeLx bro 8. Tezemb 1916. UriegsanleiHen in Amerika. (Aus dem Nc ?otf .Ovening Journal".) S3ir wollen versuchen, die Frage amerikanischer Darlehen an Europa in einfacher Fonn zu erklären: Aligenommen, Sie würden verschiedene Leute sich schlagen und mit Masern bekämpfen sehen. waS würden Sie von einem Menschen denken. Nr zu einem der Streitenden ginge und ihm Geld zu Wucherzinsen mit den Lsorkn anböte: Hier hast Du Geld, kaufe Dir ein neues scharfes Tlctl" Sie wurden ihm sagen, dad er sein Geld zu Mordzwecken hergebe, dab er Blut an seinen Händen liabe. dasz er selbst ein Mörder sei. TaZ aber, was ein Verbrechen für das Individuum fein würde, ist au-b ein Verbrechen, wenn eö von den Vereinigten Staaten oder den Fi'ianzgröf-.m der Vereinigten Staaten getan wird. Die Stationen Europas schneiden sich gegenseitig die Hälse ab. Sie morden täglich Tausende von Männern, Frauen und Kindern. Sie stürzen sich in den Bankerott, in den Ruin: ihre einzige Hoffnung ist ein baldiger Fliede. Aber das, was einen baldigen Frieden verhindert, sind die ame rikanischen Darlehen. Diese Tarlehen find, vom moralischen Standpunkte aus betrachtet, eine Schändlichkeit. Sie bedeuten wenig für die. welche sie machen. 316 sie find in finanzieller wie volkswirtschaftlicker Beziebung schad- und das bedeutet sehr viel, wie vom Präsidenten klar gemacht werden sote. Wir schicken unser Geld inS Ausland, wo es dazu benutzt wird, die Produkte dieses Landes zu unerhörten Preisen zu kaufen, die Kosten für ten Lebensunterhalt in unserem Lande zu erhöhen, die Armen zur Zahlung von Preisen zu zwingen, die sie nicht bezahlen können, und die fürchterliche internationale Schlächterei in Europa zu verlängern. Wir gratulieren dem Präsidenten oder dem, der die Warnung der VundesReserveKommission gegen den Mißbrauch des amerikanischen Kre d:t' veranlaßt hat, wer immer er sei. . Griechenlands Vergewaltigung. Seit der König von Griechenland den Plänen seines damaligen Premierministers Penizelos Halt gebot, nach denen Griechenland ein Verbündeter der unheiligen Allianz werden sollte, haben Engländer und Franzosen kein Mittel unversucht gelassen, den König gefügig zu machen Act ihn von der Regierung zu verdrängen. Schon in den von einem österreichischen U-Boot, oder war's ein , Torpedoboot, erbeuteten Brief, 'haften britischer Diplomaten in Athen stand damals geschrieben, man '..erde den König absetzm müssen. Das hätte ja nicht hübsch ausgesehen und schlecht zu dem Wort vom Schutze kleiner Völker gestimmt. Und so versuchte man zuerst durch Unter bmdung der griechischen Schiffahrt und Abschneiden der Lebensmittelzu flibr das griechische Volk zum Druck auf den König zu veranlassen, .inger tut weh und bei Italien hatte man schon mit der bloßen Drohung Erfolg gehabt. Tann besann man sich eines Besseren, da der König und ai Volk der Hungerdrohung widerstanden, und des Königs Popularität l als stärker herausstellte, als man artet hatte. Man spielte Veni ze-lgz gegm den König aus. Und wieder war der König stärker beim Volle, als Venizelos. Immerhin brachte man eine Spaltung zuwege, "lver Man gewann als Hilfskräste doch in der Hauptsache nun die Griechen von dm Inseln. Das war nickt der Zweck der Uebung. Man wollte Griechenland als Rekrutierungsfeld. Griechenlands ganze Wehrkraft. nuiit lechzte danach um so gieriger, je stärker die eigenen Verluste sich mehrten. Man häufte Demütigung auf Demütigung, Vergewaltigung t.; Vergewaltigung. Stückweise suchte man in Besitz des griechischen N-irgsmaterials zu gelangen, um das Land wehrlos zu machen, bis es bn!.chfranzösischer Rekrutierung sich nicht mehr widersetzen könne; oder fern ci Widerstand gegen die Wehrlosmachung leiste, den König feind. liier Handlungen befchuldigen und ihn vertreiben zu können, so daß Ä(,'?izelos ans Ruder komme und tue, was der 5könig nicht tun wollte. Soweit scheint es jetzt zu fein. Lord Robert Ceeil, Mitglied des kritischen Kabinetts, hat erklärt, der König sei schuld an den blutigen Vorgängen in Athen, und man werde sofort für eine radikale Aenderung Dinge sorgen. An dem Willen der Cntmtemächte zur radikalen Aenderung ist nicht zu zivKfeln. Bereits haben sie wieder die Hungerblockade eingeleitet. An anderen Gewalttnaßregeln wird es sichr nicht fehlen. Sowenig wie' an Bemiilmngen, den König durch Venizelos für abgesetzt erklären zu lassen. Die Frage ist nur, ob es gelingt. Die Zentralmächte haben auf der Valkanhalbinsel fchon so manchen Plan der Alliierten durchkreuzt. Und den lriechen ist ihr König lieber als Venizelos. Sie blühen im Verborgenen. 1mn man von der durch den jetzigen Krieg geschaffenen Prosperität spricht,' denkt man sofort und in erster Lmie an die Fabrikanten von Was. sei?. Munition und Explosivstoffen, dann an die Eisenwerke und die Lie feranten von Getreide und Mehl und an manche andere Industriezweige (von den Bankiers und Börsenspekulanten gar nicht zu reden), ehe einem die Schlachthausfirmen in den Sinn kommen. Die letzteren haben es ver standen, mit großem Geschick in einem verhältnismäßigen Dunkel zu tiefen, während die ungeheuren Profite alle? anderen in den Zeitunnen und ton der politischen Rednertribüne herab des Langen und Breiten rr.nert wurden. Und doch haben sich auch die großen Fleischpacker infolge des Krieges nn Proiperttat erfreut wie nie zuvor. Chicago Invettuient News, e n iür gewöhnlich gut unterrichtetes und Beziehungen zu hohen finanziellen Hrviyn pflegendes Börscnfachblatt, hat die geschäftlichen Umsätze der umr größten ginnen die es Industriezweiges, die ttch beinahe eines Mo nopols erfreuen und den allergrößten Teil deö Handels in Händen haben, uit die ersten zehn Monate dieses Jahres auf Grund der monatlichen Unnrcise zusammengestellt und für die letzten zwei Monate eine Schätzung l7r'cllen vorgenommen. Das Blatt gelangt zu dem Ergebnisse, daß tt ewmtumsatz öer fünf Finnen sur das laufende Jahr die Summe i-t zlreitausend Millionen Tollars erreichen wird, eine Steigerung von i Ur '.';' Millionen Tollars oder mehr als einem Drittel gegenüber den ,"l;ltctcn des Vorjahres. Im ersten Halbjahre 1916 wurde um 25 l'fcy.itt nicht frisches Fleisch erporticrt als im gleichen Zeiträume des v.-i 1915, uuö um über 300 Prozent mehr als im Jahre 1314. Daß v:v .miptanlaß für diese ganz abnormale Steigerung nur der Krieg ge jcm iann, uegi aus oer igemo. 2oie groß die Reingewinne bei diesem kolossalen Gcschaftsumsatze i: -5, lafct sich nicht genau feststellen, denn sie bestehen nicht nur in dem ', rcsft?, der an Fleisch und Fleischwaren gemacht wird, und der bei den .vn oachpreifen die er Artikel em außergewöhnlich großer ist. sondern i . ) in dem Profite, der aus der Verwertung aller Abfälle und aller '. 'r.i'ttodk'Ne resultiert und viel bedeutend ist, als man gemeinhin an. i. r. -rs . lr.i. V . r.ti'm. sv , .i. riluyn wm ,ityaik innen Zvcann. 'crunz der Postgebühren geplant. jetzt Schritte getan, Sitzung des Konaref. , werden n i. :.:c "' '"ii'nz ?m Neurczuli ( , :'.-r. i:i (lv.xq zu, triN' st!Itt fticv'tst der U" senbahnpost.Vergütungm unterbiet bcn. Da dies min geregelt ist, ist das Komitee bereit, sich mit der Sa' che zu befassen und die Postraten auf eine mehr verhältnismäßige tLrundlage zu bringen zu suchen. . Das Zonen-System für die Raten '.ir 2. .Ulcf'c Postsachen an Stelle :3 a"ienwärt:gen allgemeinen Ra sachlich empfohlen. DS jetzige Ra ten.System wurde schon lange als mangelhaft betrachtet, weil es die großen Zeitschristen auf Kosten der Zeitungen begünstige. Die vorg schlagen ZoneN'Rate würde sich, ähnlich wie jetzt bei der Parcel lPaket) Post, nach der Entfernung des Bestimmungsortes richten. Das Pust-Koinitee mit Pctttioncn, welche Millionen von Namm tru. gen, und Hundcrttausendcn von Briefen bchürmt, in denen um eine Nctlreglilierung der Postraten und Ermöglichung der Erlangung deö 1'EentBriefportoS nachgesucht wird. Ein Blick auf die Lage deutet an, daß in der nächsten Kongreßsitznng hinreichend Aenderungen in den ver. schiedenen Raten werden gemacht werden, um die l-EcntNate für lo. kale Briefbeförderung zu gestatten. Vorsitzer Mvon vom Haus.Post komitce sagte: Ich denke, daß daö Komitee in dieser Sitzung die Ange logenhert der 2, Klane Postpchen zur Sprache und auch zum Abschluß briirgen wird. Ich kann zwar nicht für das Komitee sprechen, aber das ist mein Wunsch in Bezug auf diese Sache. Ich weß nicht, was für ein Gesetz angenommen werden wird und ob ihm das Zonen-System bei gefügt wird oder nicht. In den ver gangencn Jahren wrude die Anre gung oft gemacht, manchmal fand sie Anklang, manchmal auch nicht. Ich kann nicht sagen, was für eine Maß nähme passiert werden wird, bin aber überzeugt, daß das 5komitee bei der Abfassung einer solchen die besten Interessen des Publikums im Auge haben wird." Senator Kenston von Iowa äu ßerte sich über die A?:gelegenheit wie folgt: Beim Erlmgen einer so wich tigen nationale,: Frage sollten wir die Wohltaten im Auge haben, wcl che dem Publikum im Allgemeinen daraus erwachsen. In diesem Falle ist es klar, daß die Wohltaten für Diejenigen enorm sein würden, wel che die Postdienste in Ansprrich nch mcn müssen. Es gibt keinen ein leuchtenden Grund zur Verteidigung der bestehenden Raten, wonach ein lokaler Brief ebenso viel kostet, wie einer, der Tausende von Meilen be fördert werden muß. Die vorge. schlagene Rate für lokale PoftabUc. ferung wäre ein unschätzbarer Vor teil, für jeden Benutzer des Postdicn stes." Kongreßmann Woods von Iowa sagt: "Ich glaube, der Kongreß wj re gerechtfertigt, wenn er die Re gelung dieses ungleichen Systems so. fort in die Hand nähme. Die Ein führung der vorgeschlagenen Rate für den Lokalbriefvertehr verursacht der Regierung tatsächlich keine Mehr, kosten und in t'urzcr Zeit würden sich die Einnahmen im gleichen Vcr Hältnisse mehren. Den regulären Stadt-Bricfträgem würde die Last abgenommen werdm, Packcte ablie fern zu müssen, da mehr Leute an. gestellt werden könnten, welche sich mit der Paketpest zu befassen hät ten. Zur Machtstellung der Fr. (Eingesandt.) In dem vortrefflichen Artikel über die nationale Politik der Deutsch. Amerikaner, erteilt Professor Karl Bauer einige sehr beherzigenswerte Ratschläge, doch auch dieser scharfe Geist übersieht einen Hauptfaktor, mit dem der Natl. Bund in Zu kunft rechnen muß. Das ist die anerkannte Machtstek. lung, welche die Frau gegenwärtig im öffentlichen Leben des Landes einnimmt und der stetig wachsende Einfluß derselben. Diese Tatsache läßt sich nicht mehr hinwcgleugnen und der Bund wird gut tun, nicht mehr dagegen anzukämpfen, sondern rm Gegenteil diese Bewegung zu unterstützen und suchen, allen mög. lichen Vorteil darmts zu ziehen. Es herrschen eben augenblicklich ganz andere. Verhältnisse, als zur Zeit der alten Germanen, und so schwer es den bisherigen Alleinherr schern auch wird, dieses einzugeste hen, so können sie der Frau eine sclbstdcnkcnde Machtbefugnis nicht mehr absprechen. Dies ist nicht der Platz um über das Für und Wider des Frauen Stimmrechtes' zu, sprechen, auch ich bin absolut gegen eine volle Gleich, berechtigung in allen politischen Fm. gen, doch war das bisherige ganz. liche Beifeiteschicden der deutschen Frau auf diesem Gebiete ein Feh. ler, der sich bitter rächte. - Wenigstens auf Nebraska trifft das zu. Hätte hi eine deutsche Frauenorganisation Hand in Hand mit dem Staat sverbande gearbeitet, so wäre das Wahlresultat entschie den ein Anderes gewesen und unsere Partei hätte ein so klägliches Fiasko niemals erlitten. Was nützt es, daß Einzelne wirklich Vorzügliches leiste ten. Herr A. L. Meyer führte uns z. B. ein vortreffliches Vewcismate. Freie zahnärztliche Alinik fUr Ulnder! Die hlesigk Zahnärzte haben eine Kampagne zur Anfbriagnng do $13,000 begonnen. Die Zahnärzte von Omaha ha den das lobenswerte Unternehmen bezonnen, $15,000 für erne freie zahnärztliche Klinik oder Tifpensa ry für unbemittelte Kinder auszu bringen. Herr George Brandeis hat die Räumlichkeiten für die Kli. nik im Vrandeis Gebäude frei zur Verfügung gestellt, und 80 Zahn, ärzte haben sich verpflichtet, ihre Dienste der guten Sache kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Jeder Zahnarzt wird dem Werk monatlich einen halben Tag kostenfrei widmen. Das aufzubringende Geld wird zur Anschaffung der Einrichtung und zur Beschaffung deö zahnärztli chen Materials verwandt werden. Die Klinik steht unter der Leitung einer Anzahl hervorragend Bür ger. Um für die netie Anstalt Pro paganda zu machen, haben die Zahn ärzte Frl. Freemann. ein Mitglied des Hull House in Chicago, intcres. ficrt. die vor vielen Vereinen Vor träge über die Ziele und Zwecke deö zu schaffenden Instituts gehalten bat. Frl. Frecman wird in ihren Arbeiten unterstützt durch Frl. Anna Erichscn einer deutschen Kranken Pflegerin, die die Aufgabe hat, unse re deutschen Bürger für die Sache zu interessieren. Frl. Erichscn, von unserein deutschen Zahnarzt Tr. Brüning der sich für die neue Klinik stark interessiert, warm empfohlen, wird bei unseren deutschen Mitbür gern vorsprechen, in der Hoffnung, Betträge für das löbliche Untcrneh mcn zu erlangen. nal vor, gestützt auf unwiderlegli che Statistike doch weil nawr gemäß durch seine jahrelange Tä tigkcit auf diesem Felde in der La ge war. durch Studium der Ver bältnisse solchz Beweise liefern , zu können, herrschte von Anbeginn ein Vorurteil dagegen und nur wenige unterzogen sich der Mühe einer ein gehenden Pnisung. Wie anders aber, wenn sich taufende von Frau cn aus Nationalgeist der Sache an genommen hätten, wie es im jcn eiligen Lager geschah. Die Frau besitzt in solchen Fragen viel zähere Arbeitskraft, und ist viel ehrgci. ziger, weil sie eben den Beweis liefern will, daß sie dasselbe lei stcn kann, was man bei einem Mann als selbstverständlich voraus setzt. Durch richtige Gelegenheit und Leiwng würde die Frau klein liche Charakterzüge, wie Neid, bei seile legen, würde wachsen und zu mächtiger Hilfe erstarken. Auch als 5lulturträgerin sollte die Frau mehr beachtet und ge schätzt werden. Herr A. W. Rein hard beleuchtete eingehend die Stcl lung des Tcutsch.Amerikaners soll sich aber der schöne Traum, den er unö in solch idealen Farben schil dcrt verwirklichen, so niuß auch der Frau in dieser Richtung die Stelle eingeräumt werden, die ihr gebührt. Vertci Getzschmann. Neuigkeiten aus Iowa. Tod eines deutschen Pfarrer. Le Mars, Ja.. 8. Dez. Hier wurde Dienstag Rev. F. Feuerstein. Pfarrer der deutschen katholischen Gemeinde, der am Samstag gestor ben war, unter großer Feilichkcit zur letzten Ruhe bestattet. Der Verstorbene war geboren zu Aulendorf, Diözese Noüenburg, Württemberg, am 22. Februa 1850. Er machte erst medizinische Studier:, wandte sich aber später der Theolo gie zu. Im August 1375 landete er in Amerika, besuchte die Semina ricn von St. Francis und Montreal und wurde am 21. Dezember 1878 vom sel. Erzbischof Henncssy in Du buque zum Priester geweiht. Die ersten drei Jahre seines Priester tums verbrachte er im St. Joseph's Kollege, Dubuque, als Professor der Philosophie und der alten Sprachen. Im Sommer 1881 übernahm d Verstorbene die deutsche Gemeinde zu Cascade, Ja., wo fünfzehn Jahre höchst eifrig und. segensreich wirkte. Sodann siedeUe er nach Du buque üb und gründete die Hl. l5ci.".Gemeiiide. Im April 1901 wurde er an die St. Joseph's Ge ineinde in Le Mars vfctzt, wo er bis zu seinem unerwarteten Tode am Dezember d. I. rastlos ar bettete. Er war ein Mann von gediegenem Wisse und riesiger Ar beitskrast. Aus Csuncil Vluffs. Krieg den Zigaretten. County Anwalt und Chicf Vicn hatten eine Konferenz und beschloß scn, daß Gesetz, welches den Verkauf, von Zigaretten verbietet, mit all Strenge durchzuführen. Jeder Händ ler in Zigaretten muß eine Lizcnö von $300 im Jahr entrichten, um sich straffrei zu halten. Er darf un ter dem Gesetz keinem Minderjähri gen etlvaö verkaufen und bei Ucb. trewng wird dem Händl nicht al lein die LizcnS entzogen, er wird auch zu einer (Gefängnis, sowie Geld strafe verurteilt. Minderjährige sind ebenfalls strafbar, wenn sie beim Rauchen erwischt werden. Master Plnmbns" bestraft. Ungefähr dreißig .Master Plum bcrs" oder Nöhrenlcg wurden vom Bundeörichtcr I. E. Pollock von KansaS City schuldig befunden, eine gesetzwidrige Vereinigung zur Fest stellung der Preise in ihrem Geschäft gegründet und dadurch das soge nannte Anti.Tnist" Gesetz verletzt zu haben. In Anbertacht der Ve. gleiwmstände hat der Richter das Mindchmaß d Strafe zur Anwen dung gebracht. Tamm n Big Lake". D Stadtrat Hot vor etlichen Mo naten beschlossen, den sogenannten Big Lake auszubaggern und den Grund zur Errichtung eines Dam mes zu verwenden. Der See, d früher ein Schlammloch war, ist durch die Ausbaggerung bedeutend tiefer geworden und durch die An legung des Dammes auch eingeengt und viel kleiner im Umfang als frü her. Der Tamm ist zur Hälfte fer tiggestellt und hat eine Länge von 1,000 Fuß. Wenn vollendet wird derselbe als ein Fahrweg gebraucht werden, dmn er ist circa neun Fuß breit und dürfte sich eine Automo. bilstraße vorzüglich eignen. Grtsoerband Gmaha. Omaha, Ncbr., den 4. Tezentb 1916. Wte lelegatenZ Die regelmäßige Versammlung unsere Verbandes findet Freitag abend, den 8. Dezemb. im Musikheim. Ecke der 17. und Caß Str.. statt. In der letzten Berfnmnilung wurde beschlossen, während der Monate Tczenib. Januar, Februar und März unsere Versammlungen in d obcngenannten Halle abzuhalten. Daö mögen bitte die Dclegatcn beachten. Die Dclegatcn sind dringend ersucht, püiiktlich zu erscheinen und üb ihre Tickits trnser letzten Theatervorstellung abzurechnen. Andere wichtige Gcschäste liegen vor. Niemand sollte fehlen. cm-.k (!-... Slng. F. Specht, Sekretär. AY1 m H Erniedrigt die hohen Kosteri der Schuhe Unsere iedr. Preise bleiben dieselben e ?m'nlchSe tte cufli'n Siiik ft etfn. tll ollen Surften, "riiften im Ledtt atirn. uk!cuim,!'"nv,ii, b nd niKi'in:to!fol; Sie Mitten feine belferen Eierte gii den von uns derlag!en PrcXen sinken, Miner.nter!hk dn den eilen iVfilinrunten re Pnnbe: mini 1 trrtmiren ob. fliiuffen, in aslen eiilen ,,d tfesifrnrtm, an Preisen, die imerrfiitt baltehen. 2.50 und $5 Wenige et-eilnlitstlen tu llron basieren Preise. Warmet Hrbeit?(rtmri im Kubtier für ilWmirr nnb strauen, sowie rm lieber. schich zu itqrgai preisen. Vflsrt wke , big Preise erledigt. Loyal Shoe Stores SDaI Itl VttUuH 213 &U Cftb-eetie. xA 1 i "üw. in 1 1 um i i iiu vTTV I . ;"i '"; t." i j r 1 i 1 -: t. v-m,,, .4 g-zm. I ' - t rfffvM- '--t 'i-.--nJ Abonniert auf diese Zeitung. FREIES SPEISE SERVICE BRINGT VIELEHAGH LADEN Die Palaee Clothing Company er ftent die Herze vieler Leute durch ihre liberale Weih pachtsofferte. Vollständiges Lager von Anzügen und Ileberröcken nd noch viele Speisegarnituren sollen verschenkt werden. Kommt. Freunde, wir wollen unseren Frauen ein hübsches Speiseservice und uns selbst einen neuen Anzug oder Ucberrock für das Weihnachtsfest verschaffen!" DicS ist eine Redewendung, die man in den letzten Tagen sehr häufig auf den Straßen zu hören bekam und beinahe zum geflügel ten Wart wurde. Letzte Woche wurde von der Firma bekannt gegeben, daß sie sich mit der Absicht trägt, jedem Kauf eines Anzuges oder eines UebenockeS im Betrage von $15 od mehr, vom Samstag an ein 42.Stück Speiseservice, jedes ein zelne Stück mit Goldband ver zit, zum Geschenk zu machen. Schon lange vor der Geschäfts eröffnung hatte sich eine große Menschenmenge am Samstag morgen vor dem Geschäft einge funden, um von dieser libttalen Wcihnachtsofferte Gebrauch zu machen. Seit dieser Stunde wurden schon viele Kunden mit diesem hübschen WeihnachtS Ge schenk freut. Die in diesem Verkauf angebotenen Anzüge und Uebenöcke sind vom regulären Lager d Firma; die Auswahl ist riesengroß und die Qualität un reicht. Das mit jedem $15 Anzug od Ucoerrock verschenkte Speiseservice ist aus bestem Por zellan hergestellt, mit hübscher Goldbandverzierung und komplet für sechs Personen. Wollen Sie einen gutm Anzug od Ueber rock und das reizende Geschenk, dann stattet d Palace Clothing Company. 14. und Douglas Str., einen Besuch ab. -Anzeige. Deutsches Haus Offizielle Ankkndiguttg Sonntag, Den 10. Dezember 1916 GROSSER BALL Des Omaha Plattdeutschen Vereins i Soniilufj, Öcn 17. Bcjcmöcr 1910 Ball des Deutschen Damen-Vereins ..1- f'l'llÄ Intl 4t ! .t(t1;. . . i i - l - i. t b . , 1 ,t -s , Verringert die hohen Kosten des Lebensunterhaltes. Mietet die leerstehenden Bauplätze in Ihr Nachbarschaft. Eröffnet ein eigenes Geschäft. Ein mit Salat bepslanzier leerer Bauplatz wirft 1 einen haschen, Reingewinn eb. wie lange sind 8ie in ömerika? Scksn lang genug, erfahren , haben, da8 . . . bat wzlae. berlWIch Mittel ist, um ist oai dem CIul zu vertreiben? Ins) rt sfle bat Land tat arSfeW HilfZmitttl fett bett letzten iüvhit Jahre ist. um alle rten Mfl luttrankheil t teilen? Tah e keine Mineralien enthält und au nur rein pNanzlichei, Bestand teilen hergestellt wird und t jetier polheke gekaust werde kann? üi Eie mit lutkrankheilen behastet pnd, kaust heut noch eine Flasche. Schreibt un fixe freien trjlliche Rat. Haltet Van Llnt mit S. S. S. n. Swift Specific Co., TeZt. -33 Atlanta, Ga. DRS. MACH & MACH, di8 Dsntisten- Die gröbten und bch ausgestatteten Zahnärzte Offices in Oma ha. Spezialiften in allen Arbeiten vorhanden. Empfangsdame. Mäfzige Preise. Porzcllanfüllungen genau wie Zahn. Instrumente werden nach jedem Gebrauch sorgfältig sterilisiert. Schreiben Sie um freie Probe von Sani-Pyor.Pyorrhca Kur. 3. Stock, Paxton Block, OMAHA - H GOLB i t " 'j "mTnrpiwv jßnw ri.i'tr f ri - : !. "V- , B ' ; I is k f , imAiasimii WfirtwSMJIMC Ffil M SHEÄFl BOURBON Vottled i Bond Echte, Röggen nd Vourbon Whiskey C dlrd fei bessere, httgtstellt. 7jmwPRlf(C.t f, yiifiio 17 1 1 j IM . , 2 H, M fs 'hWJ - lWt t4ll Angestellt ans Getreide, welches in Ne Ijlbraöka wächst, von Nebraska Farmern gezo gm wird, weöhalb sollte er nicht von Bi wohnern Ncbraska'S gebraucht werden?. ,hkv v;tlu9i i II ymms&i I Anratf. im UWO a,. L m'JI ti4.t , . , f w ff """.V'f '7' WWUll. ---Ü - it;.r- äf SW4 llPPfrl. jkLftwa Dn Vn. Staaten Vinnenstempel üb dem Halse d Flasche ist die Garantie der Regie rung, daß bet Inhalt volle Stärke, voll Maß, mehr wie vier Jahre alt und unv. fälscht ist. jvr., - 5, f"- ' "" . -'v j . lOinpsny Wllow Spring, Diftillertz, Tistillttö, Omaha, U. S. A. $ Oft Tolle Quart 8 Jh tll Whiskey tri tt GaS, 1 . Bsttleb i Vd WiSketz. PZ.l H4.00 PsstauftrSge am selben Zajt ausgeführt, ' an dem sie einlaufen. ALEX JETES, 13. und Douglas Str., Omaha Ilulse Kienen ßtie C. Hnlse, Walnut L95 Cch.T.RiePen, Harney 5564 N.r,Z. lfi'mhnhniHr 70i ' fM.' 16. Strafte ÜUli'-l-ia UiUUwHywdlCllCI l. Dougl. 122. Omaba. ! i L."- ! . , .it lur2, lo'.ri hvt.u't' fe5,5ewä-a.J3?:'5 V