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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Dec. 2, 1916)
r; wi'Ai;iag3EgXSSCngJACT fäpf iT PÄsM fflfll f?Hä33!KE HÄiiÜiiklMMMMMIttiili 'i ÜWDWRMV ? ttl?I(fflfllll"innC"1 tHtwlU'Ufc. jJtotluWJ llilHfe With-ni)lfcM lil '3 Ccfcf lfil& tltfsnf 5Tilhtt ölt 3 I ?Vt!f SVfl föS- lft T.tf- I M , "V" l . . il V I "'"r V i oen mai,tstZterten Ztnzetgen gespresse, indem Ihr zu , oer .rlvune": y ihrer Verbreitung beitragt! : w V ' H araara 33. Jahrgang. Olnaha, Nebr., Samstag, den 2. Dezember 1916. 8 Seiten.-No. 227. 1 OIHim ." r a fAwfttöi i?i7 'ft ptt ÄMlJ (II A f i ii iitiiiijijiii iiiiii n m UvVF OiKHW llRy& Ky M l 1 I 1 II IJ II I II I kW vM'Mj (L) Jf I i t i n 1 iV . ' i i 'm m i I n i i u l ! . Griechenland gibt 6 Gebirgsbatterien her! Nach blutigen Gefechten ( Zlthen und in Zlthen selbst Kommt es zum Waffenstillstand. Zldm. Fournet zieht dann feine Truppen zurUck. London, 2. Dez. Die Krisis in Athm ist da. Admiral Foumet hat zahlreiche Mannetruppen in der Umgegend von Athen gelandet, und zwischen diesen und griechischen 5Kc jervistm ist es bereits gestern zu blutigen Zusznimcnsteßm gekorn inen. Es heisst, das; Vorbereitungen getroffen sind, eine ilntwasfnung der griechische Armee zu verhüten. Die London Mail veröfsenllicht einen Be. richt, daß es zwischen den Abhängen von Acropolis zwischen Reservisten und französischen Marinrntppen zu einem regelrechten Gefecht gekommen . Auch auf dem Theseion Bahn hof kenn es zu Zusammenstoßen znn jchen Franzosen und griechischen Re scrvistcn. Der Bevölkerung hat sich ein panischer chrccken bemächtigt Alle Geschäfte sind geschlossen, und die Stras;cnbahücn haben den Dienst eingestellt. Angeblich Waffenstillstand. London, 2. Tcz. Zwischen den griechischen Reservisten uird den Truppen der Alliierten ist vorläufig ein Waffenstillstand geschlosien wor den. liinc 5ieuterdepesche aus Athen meldet dasz König Konstantin sich bereit erklärt habe, sechs Batterien ?)ebirgc?artillen Admiral Fournct anzuliefern. Dafür hat sich der Admiral verpflichtet, die Truppen der Alliierten ous Athen und Um .argend zurückziehen. Die britische Legierung will aus dieser Depesche ,1. v -C. c: i. tfVr.:.. v. .... cxictjwi, uafj ;mj eine auuimia vti Lage in Athen vollziehe. Die Situation aber war schlimm genug, denn nicht nur kam es zwi scheu griechischün Reservisten und französischen Marinetruppen außer Ijatt) der Stadt zu blutigen Zusam menstößen, sondern auch in der Uohlenmangel sucht Italien heim! Gasanstalten mehrerer italienischer Ttädte werden znm Schliefien gezwungen werden. Rom. über Paris, 2. Dez. Die hohen Preise für Kohlen und der knappe Vorrat an so Kasfabriken der S zum chiienen ihrer Anlagen zimn S gen zu wollen. Dies gilt befon j-rs von urin, wo zwei laciciiiajar. W erklärt haben, sie würden in we nigen Wochen nicht mehr zur Lie kerung von Gas im Stande sein, wenn England nicht Kohlen gemäss einer Vereinbarung sende, die vor der Erneuerung des deutschen Un terseekrieges getroffen worden sei T,e asgeiellschaften un ganzen Lande erklären auch, ste wurden in den Bankerott getriebm, da sie ge zwungen seieii, Kontrakte einzuhab 1 teil, d?e sie vor dem Kriege mit X Ctadtbchörden abgeschlossen hätten. ä Als Lösimg der Schwierigkei ,,,,1 fr fUntt ivA Xnl n l it HiS itltll Cl rtfhfl tt IttlS tfSrti-JsVM Stfl U Qttv uvuuuii tut "VL'()Wl Vlv I Verwendung von Elektrizität ein pfohlcn, die verhältnismäßig billig ist, und der Erfinder Wm.Marconi bat bereits die Neiieinrichtung der dtifchen Elettrizitatswerke in Rom bernommen. :f'. 'iiSIottc braucht Basis in Ehesapeaie Bai! Wawingion, ez. or oem f' rtfnttcilfiUllifcc ki'Z 5I?phrSfitrtrTfiti. yi . rt.'. l st is et . . . baiises gab gestern Kapitän FonaH Meean. Adjutant des Adiniralsta k bes, die Erklärung ab, das; die at ? i....:sj, "r.i4tsi r.: :j v. kiiumu;c innit iiiic iinui'iujeiiut Flottenbasis m der CHesepeake Bai unbedingt benötige. Er befürwortete den Ankauf deä AuestellungsplatzeS der Iamestown Exposition für den Zweck, welche den grosten Ankerpla tzen in Hampton Roads gegenüber lirgt. ttege belgische, Deportierung. New Orleans. La.. 2. Dez. 40 Mitglieder der hiesigen Zuckerbörse -Vicbrn Präsident Wilson auf tele- p'?c.phiichem Wege einen Protest ge i yen me evorrierung oer Mlgrer f. V ?,.tk,I... r-f leuens vvi a.vuin äiuuiiimtii iai sen. in der Umgegend von Stadt selbst wurden zwischen dein konigstreuen Volke und AnHangern Venizclos Schüsse gewechselt. Die vorläufige Wasfeiiruhe wurde auf Vorschlag ocs Admirals Zour. nct abgeschlossen. Eine Central News Depesche besagt, das; die Zu. sammenstösze aufgehört haben und daß Unterhandlungen im Gange sind. Sollten spätere offizielle Te. peschen die Nachricht von dem Ein. lenken der griechische Regierung verbürgen, so steht dieses im völligen Widerspruch mit den: Beschlusse des 5lronrats und des Ministeriums, denn beide 5törperschaften waren ge meinfam mit dem König entschlossen, sich der Forderung des Admirals Fourncts gewaltsam zu widersetzen. König Konstantin ging sogar soiveit. die Reserven zu den Fahnen einzu berufen. Diese gingen denn auch, sobald französische Marinetruppen bei Athm landeten, zum Angriff über. In heute hier eingctroffenen Depeschen heistt es. das; die Kämpfe an manchen Punkten cinm sehr blw tigen Verlauf genommen haben. Vergewaltigung Griechenlands schreckt! Schwedische Blätter setzen dieselben anderen Nentralen als warnen des Beispiel hin. Berlin. 2. Dez. (Funkcndcpesche.) Der in den schwedischen Zei tungen über die Ereignisse in Grie chenland enthaltene Kommentar be sagt, das; das Schicksal des Hellenen reiches den kleineren Nationen bei Unterhandlungen mit den Entente Mächten ein. warnendes Beispiel sein solle. Das Aftenbladet" in Stockholm bezeichnet die griechische Tragödie als ein picgelvito für oie schwemsche Nation und . giebt Vergleiche mit schwebenden angloschwedischen Vev Handlungen. Angesichts dieser Handlungen, was soll aus uns werden?" ruft das Blatt aus. Sollen wir daS Knie unter die Frenidherrschaft beu 7Z L 'X w Mm "nd unsere Rechte, unser Schick. ft Äen3 slI m 3U Kimmen, aufgeben? moie Miauens , h a m. , . . tu mu Vrt -V. I l-l VI. 4 11V IV Q HH den Worten: ..Wir stehen auf einer dem Osten sich zuneigenden Bahn, während vom Westen ein starker Wind weht. Sollen wir unseren Widerstand aufgeben? Deutschlands groher Uohlenverbrauch! Berlin, 2. Dez. (Funkenbericht.) Die deutschen Zeitungen bespre chen des Längeren die Frage der deutschen Kohlenversorgung. Die deutschen Bergwerke beschaffen au genblicklich 5Zohlen für Transport zwecke in weit größerem Umfange als in Friedenszeiten. da diele deut sche Züge jetzt in Polen, im Balkan und in Belgien betrieben werde. Alle deutschen Lokomotiven sind in Dienst gestellt und auch die deutschen Industrien arbeiten mit allen zur Verfügung stehenden Kräften. Aus diesem Grunde wird der Vorschlag gemacht, den Kohlenverbrauch in al. len Vergnügungsplätzen und zu Lu xuszwecken auf das Mindestmaß ein. zuschränken. Die Wirtschaften sollen abends früher geschlossen werden und die elektrischen Anzeige und Re klameschilder auf den Straßen nur kürzere Zeit beleuchtet werden. Es wird nicht geraten, die Theater zu schließen. - Präs. wilson ladet vryan zum Cssen! Walliington, 2. Dez. Präsident Wilson hat gestern Wm. I. Bryan eine Einladung zum Luncheon am 6. Dezember im Weißen Hause zu kommen lassen. ! Am 7. Dezember wird im Weißen Hause zu Ehren von Vanee C. Me- Corniick. Vorsitzer des demokratischen Nationalkomitees ein großes Dinner veranstaltet werden, welches die Ge statt eines dnokratischen Sieges! festes üb den letzten Wahlsieg an nehmen soll. ' Neue 2Zevolutionen Überall in ZNeriko! ttonzales nimmt den Mund voll; onch im Süden des Landes sieht es bedenklich aus. El Paso. Tc?.. 1. Dez. Trosz. dem durch die Einnahnie der Stadt Ehihuahua der Einflust Carranzas im Norden Mcnkos' einen argen StoK erlitten, nehmen Carranzas Beamte in Jiiarcz noch inuner tüch tig den Mund voll. So behauptete heute General Gonzales. Komman dant von Jnarcz, das; die Regie rungötruppen, falls Villa beabsich tige, sich in der eroberten Stadt dauernd festzusetzen, leicht von drei Seiten auf ihn eindringen und ihn vernichten könnten. Alle Anzeichen deutete daraiis hin, das; Villa in den nächsten Tagen die Stadt Chihuahua wieder aufgeben werde. Der Rückziig nach dein Süden sei ihm bereits ab geschnitten. (Solche Prahlerei die alte Laier, und doch hat sich Villa stets als der Schlauere bewiesen,) Revolution macht sich allerorten breit. Durch die Erfolge Villas scheinen die Revolutionäre in den verschiede nen Teilen des Landes auch wieder Mut bekommen zu haben, denn über all machen sich revolutionäre Erhc. buiigen gegen Carranza unliebsam bemerkbar. Während der letzten Woche ist im Staate Vera Cruz von Anhängern von Felix Diaz die Stadt Origaha eingenommen wor den, während Felicistas, eine andere Faktion der Revolutionäre sich der Hauptstadt des Staates Puebla be- niächtigt . haben. Zapatisten haben sich im Bund'.'sdistrikt nahe der Hauptstadt Merikos der Stadt Cu crnavaca bemächtigt und machen jetzt diese Gegend unsicher. Im Staate Oarnca sind Revolutionäre Herren der Staatshauptstadt und Anhänger von Diaz und Nobles sind im Besitz des westlichen Teils der Tchuante Pec Bahn. Mexikos Kongreß. Oueretaro. Mez 2. Dez. Gene- 1 rol Caranza setzte heute den 252 ! Tclegaten zu Merikos ersten libera lcu Kongreß die Grundsätze von Me rikos neuer Konstutition auseinan. der. Dieselbe enthält Reformen in Arbeiter und Ehescheidungsgesetzen, gleiche Rechte für alle Ausländer und das Wichtigste, völlige Abschaf fung der KlassenVorrechte. Die vorgeschlagene Konstitution ähnelt sehr der berühmten Deklaration von Juarez. Wechsel im britischen Uabinett bevorstehend! Unter anderen soll Ministerpräsident AsQnith zurücktreten; Llohd George sein Nachfolger. London, 2. Dez. Der Manchester ivuaroian nieioer heute, oav cm Wechsel im britischen Ministerium nahe bevorstehend sei, und daß auch der Ministerpräsident Asquith von seinem Posten zurücktreten wird. Die Zeitung schreibt: Die Gerüchte wollen sich nicht legen, daß Bonar Law der Nachfolger des Minister. Präsidenten Asquith werden wird. Dieser aber soll abgelehnt haben, und so ist Lloyd'George für das Anit des Ministerpräsidenten aus ersehen worden. Das Koalitionsministerium hat sich nicht als stark genug erwiesen, den Angriffen, welchen es im Un terhause ausgesetzt ist. zu widerstehen und ist Willens, abzudanken." Die Erpreß schreibt, daß ganz Plötzlich eine politische Krise ent. standen ist. und daß das Koalitions. kabinett jedenfalls abdanken wird. Ein neuer Kriegsrat soll gebildet werden, der aus folgenden Mitglie. dem bestehen wird: Asquith, Lloi,dGeorge, Bonar Law, Arthur Balfour und ir Edlvard Carson. Amerikaner dürfen Syrier unterstützen! Washington, 2. .Dez'. Das Staatsamt erhielt gestern seitens der türkischen Regierung die offizielle Zusage, last sie auf dem Kohlen dampfer der Bundesflotte Caesar 2" für die notleidenden Syrier Wer führten Lebensmittel und andere Ge genstände, nach Syrien gebracht und dort zur Verteilung gelangen dür sen. , , Neuer engl. Beschrankungserlaß. Washington, 2. Dez. Das Staatsamt veröffentlichte gestern ei- nen neuen Erlaß des englischen Aus wanigen Annes, wonach -,n Zukunft niemanden mehr ohne spezielle Er-i droht, steht wie eine große Wolke laiitrnis gestattn ist, von England! an unserem Horizont, wenn wir der nach Spanien, Portugal oder Süd 'Zeit entgegen blicken, welche dem Amerika zu reisen, . - Weltkriege folgm wird Lage in England ist äuherst bedenklich! Dieses gibt Admiral Beresford scl neu Landslenten in unverblüm ter Art zu derstehcn. , London, 2. Dez. Lord Beres ford hielt heute in einer Müssender sammlung. in welcher eine mehr energische Marinepolitik befürwortet wurde, eine Rede, in welcher er unter anderem sagte: Wir befin den uns in einer unvcrglcich be dcnklichen Lage; die Krisis des Krie. ges ist jetzt da. Seit die feindlichen Tauchboote ihre Tätigkeit von Land spitzen und flachen, Gewässern nach den: blauen Meere verlegt haben, bedingt diese Bedrohung eine neue Strategie und neue Taktik, um der selben erfolgreich begegnen zu kön nen. Aber bis jetzt ist in dieser Hinsicht nichts geschehen. Die Teutschen werden ihre Tauch, boote nach dem Stillen Ozean, über Haupt nach allen jenen Wasserstrasten .enden, wo sich der britische Handel ausdehnt. Die Lage der Dinge ist für uns die denkbar ungünstigste. Tausende Tonnen Lebensrnittel, die ihren Weg nach England nehmen sollten, sind von deutschen Kriegs, schissen weggenommen und nach Deutschland befördert ivordcn." Lord Beresford befürwortete fort währende Fliegerangriffe auf die deutsche Flottcustation zu Zeebrügge und Armierung aller britischen Han dclsschiffe. Britenpresse verlacht cebensmittel-Smbargo Englisches Blatt behauptet, Farmer und Viehzüchter wurden da gegen revoltieren. London, 2. Tez.k Unter dem Titel Ein Friedenstraum vom Nah- nmgsinittelEnibargo ' erklärt der Speetator", daß ein amerikanische Embargo auf Lebensrnittel die ernst haftesten Folgen haben würde. Ein solches wurde, sagt die Zei tung, seitens der,, amerikanischen Farmer und Viehzüchter den heftig sken Protest hervorruM. weil es die Preise herabdrucken würde, und auch die Geschäftsleute würden mit Recht vor Wiedervergeltungs Maßregeln, das heißt ' vor Embargos auf in Amerika nötig gebrauchten Artikeln seitens der Alliierten in Angst ge raten. Angenommen, und es ist dies kei ne bloße Annahme," schließt der Speetator", daß das Parlament in Ottawa, falls die Ver. Staaten auf Lebensmittel für die Alliierten ein Embargo verhangen wurden, ein solches auf Baumstämme und Holz- brer erklärte, wo ivurden die mneri. kanischen Zeitungen genügend Pa pier erhalten, um ihre Nachfrage zu befriedigen? war keine lXmU und Ulauen-Seuche! Washington erklärt nach gründlicher Untersuchung, dasz die Krank . heit Stomatitis ist. Washington. 2. Dez. Nach ei ner gründlichen Unterstlchung in den heimischen Laboratorien der Bun desregierung wurde gestern von der landwirtschaftlichen Abteilung be kannt gegeben, daß die in Kansas City bei Chase County, Nebr., stam. wenden Rindern aufgetretene Krank heit nicht die gefürchtet? Maul und KlauenSeuche ist, sondern die harmlose Stomatitis. (Maul schwamm.) Infolgedessen werden in den Vieh. Höfen von Chicago und anderen Viehmärkteil zur Freude der betref. senden Farmer die Quarantäne in den nächsten Tagen aufgehoben wer. den. Tast sieht Gesahr in der Macht der Unionen! Providence, R. I., 2. Dez. Der frühere Präsident Taft hielt hier gestern eine Ansprache an die Handelskammer, in welcher er die Gefahr, die nach seiner Meinung dem Lande durch die immer größer werdende Machtentfaltungen der Ar beiterUnionen droht, lebhaften Aus druck verlieh. Er sagte unter ande rem: Die Gefahr, welche der ökonomi schen Stärke des Landes durch die Tendenz der Union-Arbeiter, sich über Ge e und Ordnung m stellen. Niickschub franz. Zivilisten nach cille! Bis Ende des JahreS werden alle diejenigen, die eS wünschen, zurückgebracht. Berlin, 2. Dez. Die Uebersce, ische Nachrichten-Agentur meldet: R'ach dein seinerzeitige Vcrsprc, chen, das die Bewohner von Lille und anderen Städten in dem besetzten französischen Gebiet erhielten, wurde dort die folgende Pcrsoncnzahl zu rückbefördert: Bis zum 1. August 1993 Per fernen, die entweder arbeitsunfähig waren, oder deren Abschiebung aus ihren Heimstätten sich als besonders schwer herausgestellt hatte. Von Anfang Oktober bis Mitte November 6671 Personen, größten teils Frauen, deren Arbeitskraft man nicht mehr brauchte. Die zuständigen Militärbehörden haben Weisung erhalten, bis zum Ende des Jahres alle Personen mit Ausnahme jener zurückzubcfördern. die in ihren neuen Wohnungen zu vieiven wunlazen. 'üa es nur zu wahrscheinlich ist, daß die französische Regierung die Ergreifung dieser Maßnahmen und die angebliche In tervention neutraler Mächte zurück führen wird, sei ausdrücklich festge stellt, daß weder Intervention, noch ein unbegründeter Protest in irgend einer Weise die Entschließung der deutschen Militärbehörden beeinfluß te. Brite über Englands Nahrungsmittelnot! Lcbensniittelpreise haben eine enor me Höhe erreicht? Regulierung höchst notwendig. New Jork, 2. Dez. Sir Alfred A. Booth aus Liverpool, Vorsitzen' der der Verwaltungsbehörde der Cu- nard-Lmie in Liverpool, ist auf dem Eunard-Dampser Lacoma" m Ge- ichaften hier eingetroffen und was er oen Berichteiitauern erzählte, wirft ein recht interessantes Streif licht auf die Verhältnisse in Eng- land. Jedenfalls darf Sir Alfred als einwandfreier Zeuge betrachtet werden, der genau weiß, wovon er spricht und gewiß die Not nicht lchlimmer dargestellt, hat, als ste in Wirklichkeit ist. In England verursachen die ho hen Lebensmittelpreife augenblicklich mehr Aufregung, als irgend etwas anderes," sagte Sir Alfred. Eier sind unter Pl das Dutzend nicht mehr zu haben, der Laib Brot kostet 21 Cents und die Preise aller an deren Nahrungsmittel stehen auf verhältnismäßiger Höhe. Diese gräß liche Teuerung hat die Veranlassung zur Ernennung eines Nahrungsmit- tel-Diktators gegeben, die bald er folgen wird. Das Amt des Dikta tors wird fein, darauf zu sehen, daß die Preise für Lebensbedürfnisse re guliert werden und Abfall und Ver- Ichwendung stch auf ein Minimum beschränken. Es xt möglich, daß die besseren Restaurants in London und anderen tädten auf Anordnung des neuen Diktators geschlossen werden, denn diese scheinen für die exorbitanten Preise hauptfächlich verantwortlich zu sein und ste auf der für die ärmere Bevölkerung unerschwinglichen Höhe zu halten. Aller Weizen wird jetzt von der Regierung angekauft, welche die Verteilung der Brotfrucht über- ttimmr. cahrur.gsmittclkarten. wie in Teutschland, ivird es in England nicht geben; der Konsument wird von der Regierung genau soviel Nah rungsmittel zugeteilt bekommen, als SJ?Äl te-SSrf-ÄTÄl! soviel, als er glaubt, haben zu müs sen. Auf Lebenszeit ins Znchthaus. Waco, Ter., 2. Dez. 31. Watsott, Präsident der Fanners & Merchants Bank in Tcague, Ter., welcher vor mehreren Wochen den staatlichen Ban-Revisor Patterson erschossen hatte, als dieser in der Bank eine Bekanntmachung ange bracht hatte, daß die Bank geschlossen werden sollte, wurde gestern zu ei ner Zuchthausstro.se von W Jahren verurteilt. Britisches Pech. ' Amoy. China, 2. Dez. Der britische Dampfer Glenogle" ist ge stcrn abend von hier abgefahren. Er hatte keine Passagiere an Bord. (Der Dampfer sollte chinesische Arbeiter nach Mesopotamien brin gen, die chinesische Regierung aber hatte seine Abfahrt verhindert, mit der Begründung, daß die Verschiff fung der Arbeiter einem Neutrali tätsbruch und der Verletzung des Vertrags zwischen England und Chi- 'a gleichkäme.). Die Offensike der Russen zerschellt! n Flankenangriffe gegen die deutschen und öfters reichischen Stellungen am Ialonitza- ,, pah sind mißlungen. Russen aber melden über weitere Fortschritte Amsterdam, 2. Dez. Aus dem österreichischungarischen Hauptquar tier hier eingetroffen? Meldungen besagen, daß alle russischen Angriffe gegen die österreichischen und deut schen Stellungen in der Bukowina bluttg abgeschlagen worden sind. Russische Trupörn in Bukarest. London, 2. Dez. Allem An schein nach sind zahlreiche russische Streitkräfte m den Rumänen in Bukarest gestoßen, denn der Wider stand der Rumänen gegen den vom Süden und Westen heranrückenden Feind ist energischer geworden; vom Nordwesten her aber dringen die Streitkräfte der deutschen Verbünde ten langsam aber stetig bor. Ver lincr Depeschen aber besagen, daß die Rumänen sich an allen Punkten käm pfend zurückziehen, daß sie aber im Nordwesten gepackt und schwer ge schlagen wurden. Bei diesem Ge fecht wurden 2,800 Rumänen gefan-! gen genommen, 21 Geschütze und eine Unmenge Gepäck erobert WijfWrhr, KhritfriittP streif dik österreichlsch-ungarischen Truppen in der Bukowina und die Teutschen und Bulgaren in der Dobrudscha mit ei- ner erstaunlichen Krast an in der Hoffnung, den eisernen Ring, der die Rumänen umgibt, zil sprengen. Die gegen den Jablonitza Paß in der Bukowina in der Entwickelung befindliche Flankenbewegung der Russen bedroht die Stellungen der deutschen Verbündeten in Rumänien. Die Russen greifen in großen Massen au, und es wird von hiesi gen Militärkritikern zugegeben, daß die deutschen Verbündeten dem Geg ner in der Bukowina und in der Do brudscha ebenfalls ein Riesenheer entgegenstellen müssen, wollen sie demselben Stand halten. Die Rus sen greifen in einer Front von 250 Meilen an. Die russische Heereslei tung meldet, daß die Russen die An höhen von Kirlibaba erstürmt und die deutschen und österreichisch-unga rifchen Streitkräfte umzingelt haben. Es ist somit nicht ausgeschlossen, daß diese sich werden ergeben müssen. i.Das ist bei den smarten" britischen Friedensgespräch im brit. Unterhause! Britischer Minister, in die Enge ge trieben, weicht Erklärnng über Fricdcnsvorschllige aus. London, 2. Tcz. Im britischen Untcrhause ruckten mehrere Volks Vertreter oer Regierung icyarf zu Leibe und wollten misten, wie ste sich zur Friedensbewegung verhält. An schließend an die Ausrührungen der italienischen Sozialisten stellte der Abgeordnete Snowden die Frage, ob Angesichts der Erklärrmg des deut schen Reichskanzlers, Deutschland führe lediglich einen Verteidigungs krieg, nicht die Zeit gekommen fei, Friedens-Unterhandlungen zu eröff nen. Die Versicherung Deutschlands, es suche lediglich seine Entwickelung itt st Artii tjX frttnt Sii ÄTtr gicus, sowie Vorschlage über andere besetzte Gebiete sollten zum Gegen stand von Unterhandlungen gemachr werden. Nichts sei mehr Friedens besprechungcn im Wege. In Vertretung des erkrankten Premiers Asquith gab der Kolonial Sekretär Bonar Law die Erklärung ab: Ich bin außerstande, irgend eine offizielle Verlautbarung zu ma chen, um so mehr als des Reichs kanzlers Worte Deutschlands Sieg voraussagen, was irgend welche of fizielle Diskussion des Gegenstandes ausschliesst." i Ronald McNeill, Unionist, fragte1 die Regierung, ob sie Angesichts der Entdeckung von Intriguen in Ame rika oder irgendwo die Absicht ver folge, Frieden herbeizufichren, ehe die erklärten Ziele der Alliierten er reicht sind." Der Sekretär erwidcr te, dies sei eine Sache, welche die Alliierten gemeinsam angehe. Er könne nichts weiter lagen, außer, daß die Alliierten, deren Gebiet vom Feinde besetzt ist, der vollen Untersiützring der britischen Regie 'rung sicher sein können.' Militärkritikern wieder eimnal eine Idee von Schiller!) Russen ia Bickarcsi. onoon, z. Tez. Me Kölnische Zeitung veröffentlicht einen unbestä tigten Bericht, laut welchem zahl reiche russische Truppen in Bukarest eingetroffen sind. Russische Siegesmeldungen. Petrograd, 2. Dez. Das russi sche Kriegsamt meldete heute: Wir haben bei unserem Vorstoß in der Dobrudscha den westlichen Teil der Cernavoda-Vriicke erreicht. Ruma nische Streitkräfte haben den An griffen der Feinde in der Richtung südlich von Bukarest wirksamen Wi derstand geleistet. Die deutschen Verbündeten sind aus den Dörfern Komana und Costinari, welche sie gestern eroberten, wieder vertrieben worden. Hält Bukarest für verloren. Washington, 2. Dpz In einer an das hiesige Staatsdepartement ge "alleren 4.epeiae macvr oer crmenm msche Gesandte Vopicka in Bukarest bekannt, daß die rumänische Regie ihren Si nach Jazsy verlegt habe. Auch die in Bukarest akkre ditierten Vertreter der Miierten Mächte haben die Stadt verlassen und die amerikanisckze Gesanötschaft ersucht, ihre Interessen dort zu ver treten. Vopicka glaubt nicht, daß sich Bukarest wird halten können. war Marina" ein Sransportdampfer? Das Staatsamt wird sich erst hierü bcr schlüssig werden, ehe es weitere Schritte unternimmt. Wafliington, 2. Dez. Wie der lautet, haben sich Präsident Wilson und Staatssekretär Lansing bei ihrer gestrigen Besprechung darauf geei nigt, im Mariiia Fall keine weiteren Schritte zu unternehmen, ehe nicht völlig einwandfrei festgestM ist, ob der torpedierte Dampfer ein Pri vatfahrzeug oder ein Transportdam pser einer kriegführenden Macht war. In der deutschen Note, welche ge stern eingetroffen war, heißt eZ, der Kommandant des Tauchbootes, welches die Marina versenkte, habe berichtet, daß er den Dampfer für eilten Transportdampfer der engli schen Admiralität - gehalten habe. Gleichzeittg wird die Bundesregie rung von der deutschen um nähere Information betreffs dieses Punktes ersucht. Auch der deutsche Botschaf ter, Graf v. Bernstorff hatte bei seinem gestrigen Besuch deö Staats sekrtars Lansing um Auskunft hierü ber erbeten erhielt von diesem jedoch die Antwort, daß die Ver. Staaten gegenwärtig nicht in der Lage feien, diesen Wunsch sofort erfüllen zu kön nen, jedoch sobald als nur möglich, die erbetenen Informationen einzie hen würden. Infolgedessen kann es noch gerau me Zeit dauern, ehe in dem Marina Falle weitere 'Schritte unternommen werden können. Bekanntlich hat sich die deutsche Regierung bereit erklärt, Schadenersatz für die ertrunkenen 6 Amerikaner zu leisten, um Enrschul digung zu bitten und den Komman bauten des Tauchbootes zu bestrafen, falls die Versenkung der Marina" eine ungerechtjcrtigte gewesen sein soll. Aus den Vorgäängen in Griechen land können die Völker der Erde ent nehmen, welche Freiheit ihrer harrt, wenn England wirklich seine Welt Herrschaft befestigen sollte. Eine klassifizierte Anzeige in der Säglichen Gmaha Tribüne " ' kostet nur wenig. Die Erfolge find großarti. Tel. Tyler 540. AnzeilreU'TbtcilsLa.