--! . I Seite 7-Täglicho Omaha Tribüne Freitag, den 1. Dezember 191G. ?! j ' J i . ) Zahnärztliche Tücfitliksll IMtit Oakonornls Esrantla I Freie t..!.... ff. K...LH....J ... WU"W"U- BAILEY TheDentut , Frm. Dr. MhW4. 706 Citj National Bldgr, lßth and Harnes Etxoet, Omaha. Jt.-' r r 1 MSW??!! ,!FIr Weihnechtslieder Wir habt ein boflltcindfne La per bon hfutlrtjon Pflinllblnllen unt) (Viriifbiiplione. bcuHaje t.tdjfn- un K'J'iml)liUli in flrnfjrt u bull, !&ie iimiiMilni, hdfj ifte bt neues len ftrifijölli'bcr'SrfinlljifaKm boren fämunt. :0iit icft'r Beitel, liinq bon f rfwillilnilrn für WriK noiiitrn trfmltfti Sie einen feinen iifllrnbrr boUforauieii atatiS. finlnlon wirb ttmf ttgend ein tibrejle frei perschickt. T. NZ. Nozgatt, 2715 fc Mr., ?'le, Cmaiia, ?,cr. 1; R N ?sr 7-r i n:z 1 r-r in.!1 i HqmeRijilders I 17 tfi &tji bs . Omttm an Open Book PAVO UM kWWZWZWWVMIM! Für ,srt ZNillard Hotel 8. R e t s r w, Mx. ß 19. nd Xousioi ß 200 gimmrt fl pr . 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Neuetöen aus Iowa. Avoca. Jim Pritchard.' der auf einer Farm unweit von McArthur, N. D., wohnte, wurde von einem Farm Traktor überfahren und erlag den Folgen, obwohl ihm, ärztliche Hilfe in einem Hospital in Winni pcg zuteil wurde. Die Leiche wurde zur Beerdigung nach Avoca gebracht. Der Verstorbene war der älteste S?n!m von .Herrn und rau SSuah Pritchard und wurde auf einer Farm ... r 4 n sv. t. . erzogen, or iq zayren zog er Ir.hib Nord Takota, wo er eine ata. 'ftc Strecke Landes erwarb. Seine Familie verbrachte den legten Win let in Avoca. j IWA mm iüimJf umZJ SkiWWWNVl - f 1 Der tnkrttiu KrikglkrzäAung bon Fritz Mäller. Der Alciö Euglupf bottt inen lu stigen Stamen und einen nachdenkli chen sps. oizknecht war n in l toUx Wäldern, uns leine Baurn alltt er wie irgendeiner. Sein a, meroden sangen oft bei ihrer Arbeit, Manchmal im Takt, mit !n Schliß gen, wenn sie du Bume sallter.. Da bei war der Takt geschwind und vransgangen . .Geh. Aloi Gglupf. sing mit. agieu u. Aber er ang nicht mi Gelinder wurde der Gesang, wenn it cu Aeste von den gefällten Bau men hieven. Geh. Aloi Siugluvf. sina mit. sagten sie wieder. Aber er sang ich mu. Langsam aber und schwermüti wurde d Gesang, wenn sie die Nin de von den Bäumen schälten. .Geh. Aloiö Euglupf. sing mit. lagiea i zum ör,ttmal. Tck sang er wirklich mit. Wen man ihn sin. L, qetK, vcgriss an coon, warum du anderen immer 'müder baten Geh. Aloii Guglapf. sina mit. Denn wenn der Awis fang, ko schäl. ten sich die Bäum fast von selber. Aufhorchend ringelte sich die Ambe uaui vom guine. dag ti oussah, an yode ich eine Hand an Ohr .vorq. der AimS Gualups sinat. Manchmal warn Dorfkindcr in der ltollt, wenn öer Aloii sana Die schlichen herbei und lugte mäus chenstill durch da? Gebüsch auf den Holzfällerplad. Jedesmal. wenn .der Alois Guglupf noch einer Stro xhe Atem holte, sagte ein Mädchen um: .Ei ist fast so schön, al wenn man ein Märchen jählt Wenn ein Kind flüstert, eö ist fast so schön wie ein üviarchen, so ist das mehr, alz wenn im Stadttheater tausend Hän ve ilaljen. Das sagten die Mädchen. Die Dorfbubkn saakn nichts. ErS als der Aloii schon lange aufgehört hatte zu singen, ließ einer dai auieinan dergeffe.zte Buschwerk wuder zusam. :nenkliU?pkn und sag: .Habt ihr fein Gesicht gesehen? ES hat sich gar nicht guiihrt. 5icht so viel hat ch gerührt. Glücklich und ein wenig gruselnd zinken le ms Dorf zurück und beka men Schelte, daß ihre Leerenkörbt nur halb voll waren. , .Der Alois Guglupf hat gesun gen," sagten sie. .Davon wird der Korb nicht voll, dummer Bub. Aber sag. wie hat er denn gesungen, der Alois?" sagte die iutter. .Wie in einem Märchens sagte daö 'ttavqen. wie ein Zauberer ergänzte der Buö, der beim Zaubern nicht einmal den Mund aufzumachen vraucyt. Füri Singen gibt ihm kein Mensch was," fagte der Bauer. .Aber mit seiner Arbeit ist der Herr Förster sehr zufrieden", sagte Yi..ii v.!- (vj-ri. . c .1 ic rnuutt, .uic tfoiicrjjcnzi yai gc sagt, daß der Alois Jagdgehilfe w den soll." Der neue Jagdgehilfe ging im end durch die Wälder. Der Bauer hörte ihn und sagte: .Fürs Singen zahlt ihm keiner was." .Aber fürs Schießen", sagte der Dörfler im Wirtshaus, .solch inen schützen haben wir noch nu gehabt, der macht mit seiner Kugel wai er will.' Und dann erzählte r, er habe chm beim Schießen einmal zugeschaut: .Nicht soviel rührt sich snn Gesicht, uch die Auge nicht. Man könnte glauben, daß er tot sei. . Neugierig und ein wenig gruselnd borten sie ihm zu. Kam der Krieg und holte sich den MoiS Euglupf als einen der aller ersten an die Front. .Den Aloii können sie freilich brauchen sagte ,t im Tors, denkt doch, inen, der o schießen kann, wu der Alm Gug ups." .Ja," stimmten andere zu, .und einen, der so mit der Axt umgehen kann, wie der Aloiö Guglupf." .Ja sagten die Frauen, .und einen, der so singen kann wie der Alois Guglupf." Alle bekamen sie recht. Denn wenn die getroffenen Nüssen noch hätten schreiben können, sie hatten an daS Dorf geschrieben: Verdammt och mal, kann euer Aloii Guglupf aber schießen!" Und wenn die im Hui geschlage en Brücken eine Botschaft hätten zeben können: .Bombenelement, kann euer AloiS Guglupf die Bäume fäl !en!" Die dritten aber, seine Kamera ten. konalen schreiben: .Teufel, Teu sei. kann der Alois singen. Wenn wir den nicht beim Marschieren hat ten. . Dann war ei, daß sie dm AloiS Guglupf von der russischen Front nach SüdUrot herunterholten. Hoch in den Bergen wiesen ne ihm einen Arbeitsplatz an. Felsen. Waffer. Schriinde, aber nicht ein Baum, den er hätte fällen können. Also fort mit der Bxt. Aber auch kein Wild, das er hätt schießen können. Also fort mit der ßÜchse. , ' ,Hlüt. Wsi!. Guglupf, Wild U! nug. Ueber d,e,e Schründe klettern Schlelchpatrouillen unserer Feinde. Mach deine Sache gut." Da versteinerte Aloii GuzlnpfS Sx'sicht nech mehr. Wie ein Stück ron diesen unbewegten Bergen sah es aui. Laatloi, gleich einer Spinne, lies Aloii feinen Bergen Uberi ver runzelte Gesicht, das ebensatvenig zuck te, als wenn über sein Gesicht hur tige Eedunken liefen. Auf tinmal blieb n stille stehen auf, einem Felsband. Seine Nasen flugel blähten sich. Einen italieni lchen Fluch trug ihm der Wind von ferne zu. Alois Guglupf schob sich mit ,el Zuckern seiner' Schultern in die Berg spalte und rührte sich nicht mehr. Stein war er jetzt vom Stein. Ein verlorenes Wassrftrahncheni floß ihm ungehemmt an seiner Schläfe lxrunter. Keine Augen mehr, zwei Bergdisteln starrten aui den Augen höhlen. Da war kein Bart mehr an seinem Kinn, dai waren Nooi tüschel, mit denen der Bergwind rin wenig spielte. DaS war kein Gewehr mehr, dai im Anschlag lag. das war ei verdorrter Latschen ast. der hilflos aui dem Felsgesteiu ragte. Auf der drüberen Bergwand hatte das welsche Fluchen über den ver dämmte Steiriweg aufgehört. Stumm taten die sechs Alpini ihre Bergpflicht. Auf einmal warf der dritte lautlos feine Arme hoch und stürzte aus der Reihe in die Tiefe. Hundertstimmige! Scho eines Schusses grollte ihm nach. Du Alpini stoben auseinander.' ' Wieder peitschte eine Riescngeißel w der Luft, ein zweiter stürzte unter Donnergrollen in die Tiefe. Wütendes Geschrei. Kommando vier Alpini lagen still, suchten, fväh ten. lugten. Aber sh sahen nichts. Nur Schrunde sahen sie und Nil len. dürre Aeste da und dort, und d ledte Disteln brannten silbern auf den grauen, mitleidslossn Hän gen. Keine Gefahr mehr." flüsterte der Führer der PotrouiUe und straff k sich langsam aus der Kniebeuge. Aber da sank er auch schon wieder ein und erlosch unterm dritten Don nerccho. Entfek! feuerten die andertn drei dahin, dorthin. Ein paar Latschen pürierten, ein Geier trifchte auf, onst nichti. Wieder legten sie sich hin und spähten um ihr Leben, grim mig zitternd. WaS jekt? Auch daS Gebirge hielt den Atem an. .Zurück" gab einer von den d,eien daS Losungswort. Nein. nicht laufen wollten sie, lieber trot zig sterben, wenu's schon sein muß te, ra diesem surchternchen Felfe zirkus. Da schoß S denn in der Mitte heraus, sauber, hne Aufflackern. ,So wie ein Kcheadiener eine Kerze löscht, während die Orgel machtvoll emzctzt. Nur daß d:e Loschtapuze des Kirchendieners dieser Berge an unnchtdarer Stange über daö Tal herubersuhr. Vorbei mit dem Trokigsterbenwol en der beiden anderen. S liefen, ie rannten, sie sprangen wie toll den Felspfad hinab, Bumm ein unfter Cschug. Nur mehr einer rannte, den Bergfchrcck im Genick. Nur mehr emer langte bn den Ka meraden unten an, verklebt daS Stirnhaar zerfranst den Jrrblick, einen Latichenknuppel in der and, den er präsentierte, alö sei eö sein Gewehr, dai ihm der sechste Schuß aus dem Nichts aus. der Hand ge plittert hatte. Er ist wahnsinnig geworden," sag en sie unten mit Grauen, während droben sich eine Graugestalt mit ei nem zweimaligen Schuiterräkeln auS der Fel ennnche loste, wie ein gewach ener Stem, der aus eraer gelockerten Mauer kollert. AloiS Guglupf machte mit dem Taschenmesser fünf kleine Rider m den Schaft des Gewehrs, daS er ur d weliche Front erhallen hatte. Funfe, murmelt er auS dem un bewegten Gesicht, .schad', S hätten echfe sem können. . Halb ungläubig hörte sei Leut nant den Bericht. Aber als er von den Strichen am Gewehrschaft dem illoiS Guglupf ini Auge salz, wußte er, es war wahr. erraott. mu der du Welschen Haffen!" flüsterten sic hinter ihm. Haffen? Nem. AlotS Guglup haß ;e die Welschen nicht. Haßt der Jä ger denn das Wild, daö er erlegt? Den Haß. den hatte sein Vorfahr poch, der vielleicht un Teutoouraer Wald den Speer gegen Rom gehoben batt, und der auch zetzt aus dem summenden Blut herausgriff, um sei nem Entel dai Gewehr im Anschlag estzuhltcn. Ziel. Alois, z,el. mach dem Sach' gut!" Eine Woche ging ins Land und kritzelte elf neue Striche auf den Gewehrkolben, elf kleine saubere Striche. Waren sechzehn. Der Alois lab es scbon. man mukte Äebaerrel hen machen. So, viere fehlte jetzt noch von der zweiten Reih. Er holte sie sich am nächsten Tag in aller Herrgottsfrühe. Und noch einen da u, so daß wieder eme Reiye ang angen war. AnLefangene, Sachcg m. jb,zk serttgmachen", dachte der Lloil Gug lupf, .erst, wenn' einmal auf einem Pirfchgang inen glatten Zehner gibt, hör' ich auf.'- Wieder ging ine Woche Über daö Gebirge. Aloiö Guglupf war jetzt im vierten Zehner. Der Oberst ließ ihn kommen: .Alois Guglupf. du bist der best Tchütze in der ganzen Division." Aloiö sagte nicht. Unbewczt schaute sein Gesicht. .AloiS Guglupf. ich habe dir diese Auszeichnung an die Brust zu heften daS Vaterland bedankt sich, gib mir deine Hand." Der Oberst war überrascht, wie weich und gut sich diese Hand an fühlte. Er war fast aus eine Schauder auS diesem Himdedruck g faßt gewesen. Der unfehlbare Blitz, der auS diesem holzgeschnitzten Antlitz auf den Feind fuhr, jetzt schon brei und dreißigmal in ein paar lochen S kam ihm doch in leich teS Grauen. Im Regiment betrachteten sie ihn mit mer scheuen Ehrfurcht. Ein Raune ging um: Nicht daß eS Aloiö SuglupfS Kugeln verhezt gewesen waren, hieb es, aber Untertan feie sie ihm doch. Lenken könne r sie, wie er wolle. Ja, tat ein anderer wichtig, und des GuglupfS Kugeln blieben nicht stecken, ein gefangener Italiener habe e ihm verraten. Durch gin gen sie, durch jeden Körper, und flö gen weit hinaus ins Welschland. rastlos weit treffend, strnfend. tö, tend. Ein Leutnant stand dabei und hörte es. An die Mütter, an die Braute der durch Alois Kugeln Hingerafften hat er dabei denken müssen. Aber die der Aloiö traf, raunte ein dritter, die seien gar nicht tot. Nach dem Kriege würden sie wieder lebendig. Nur daß sie dann immer mit dem Schußkanal durch die Bruft umhergehen müßten. ' Denn er blie be immer offen, der könne nie ver heilen. DaS läge fo in den befände ren Kugeln, die der Alois Guglupf verschieße. Eine gruselige Stimmung wollte sich der Soldaten bemächtigen. DaS war dem Leutnant nicht recht. Sollte er mu nem Donnerwetter d,nfah ren? Aber da tam ihm der Korpo rat zuvor: ,,- .Ja." sagte er geheimnisvoll zu :er aufhorchende Mannschaft am Wachtfeuer, .und diese Schußkanäle. die nicht heilen, werden nach dem Kriege auszementiert,' und wenn die Kinder brav gewsen sind, so dürfen sie am Sonntag durch den Vater durch schc.un, daß ihr es nur wißt ie soioaken iayen nq an. Schon wollten sie lachen. Aber Und wenn sie durchschauen", nahm der mit den Gruselgeschichten den Faden wieder auf. .so können sie beim Glockenläuten des Laterö Herz uopsen sehn. Gedämpfte Schritte klangen. Eine Nachtpatrouille ging vorbei zum An stieg ins Gebirge. Einer warf einen langen Schatten. ES war der Alois Guglupf. Ein paar Soldaten fröstelte, trotz dem sie zunächst am Lagerfeuer sa ßen. Am nächsten Mittag kamen zwei von dieser Dreierpatrouille mit ver störten Gesichtern zurück. Sie sonn ten erst gar nicht erzeihlen. Nvr auf ein seltsam verkritzeltes Gewehr. daS sie mitgebracht hatten, deuteten sie mit Grauen. Stoßweise kamen dann die Sätze an den Leutnant an geprasselt. Der mußte sie erst ver binden, bis aus ihnen die Geschichte stieg: Mit dem AloiS Guglupf wären sie in der Nacht inS Gebirge gellet tert. Knapp vor dem Morgengraue hätten sie die anbefohlene Stelle ge genüber dem Engpaß auf der an der Talseite erreicht. Der Alois Guglupf habe wie gewöhnlich auf dem ganzen Weg kein Wort gesprochen. Aber die Stellt, wo sie die feindliche Proviantkolonne von drüben oblau ern sollten, schien ihm nicht geheuer. Eine Bergrinne habe er prüfend hin aufgeschaut: Hoffentlich gibt'S keinen Stein schlag, hätten sie ihn murmcln ho ren. Aber der sei eS schon gewesen, und sie hätten serner Getrappel ver nommen. Borslchtig hatten sie sich dann in die Rinne gedruckt. Wie ein versteinerter Salamander sei der AloiS dringelegcn, so unbeweglich und doch so schmiegsam. Fast sorglos se, der Feind auf der anderen Talseite heraufgekommen. Und eS fei nicht nur eine Prioantko lonne aewelen. sondern auck nock eine große Ablöfungsabteilung. Schon hatten sie m,t dem schießen beginnen wollen. Abtt der AloiS habe ei nicht gelitten. Alle müßten sich erst bei dem hängenden Steiublock drüben vorbei sein. Und eö habe ausgesehen, als nicke er dem Block da drüben zu: Wir kennen nS. ES, sei schrecklich schwer gewesen, dies Warten. Denn sie hätte ein paarmal guteS Ziel gehabt. Aber der AloiS Haie fast mit Gewalt ihr t wehre niedergehalten: Noch nicht, noch nicht, erst muß der ketzie un term Block durch fein. So. jetzt war der letzte durch. Da habe schon deö Aloiö Büchse hin ubergekracht. Wer er habe sie auf gar Zeinen Feintz anlegt "gehabt, ; sondern auf den'Dlock. Da müsse rt eine umllammekad Wurzel ode, sonst ine Vorrichtung getroffen ha ben, die den Block hielt. Denn gleich darauf habe sich der Block schmerfällig in Bewegung gesetzt und sich breit versperrend auf den Saumweg nie dergelaffen. z So. jetzt," habe der Aloiö mit seinem steinernen Gesicht gesagt, .ich halte immer auf den vorder, ihr da hinter Ioir Herrgott, sei das ein Feuer gewe sen und ein Geschrei über das Tal herüber. Zuerst hätten die Soldat drüben alles ausgeboten, sie zu ent decken. Aber der Schlupfwinkel ver barg sie zu gut, wenn sie ruhig blie den. Schon wären ein Dutzend Fein de erschesscn gewesen. Da habe diese daö Grauen gepackt. Rückwärts woll ten sie. Aber wie ein Riegel sei der glatte Felsblock unllbersteigbar dage legen. Dann seien sie in wilder Hast nach vorn gestürmt, einer den an deren überrennend. Aber vorne habe der Alois mit seinem unfehlbaren Gewehr auch ein sperre geschasfen, über die keiner hinüberkam, es sei denn, tot. Und dahinter hätten sie beide mit ihren Gewehren gewütet. Einmal hätten sie einen Maulesel ge troffen. .Keine Tiere," habe da deS AloiS steinernes Gesicht gemurmelt, .keine Tiere, daS zählt nicht." Dabei habe beim Schießen immer langsam biö zehn gezahlt. Und nach jedem Zeh ner habe das Gewehr rasch abge letzt und und auf dem Schaft ge schwind etwas eingekritzelt. Drüben sei der Tumult entsetzlich gewesen. Aufs Geratewohl hätte sie geschossen, weil sie niemanden ent decke konnten und mit einem Ma schinengewehrfeuer hätten sie die kah len Felswände abgepeitscht. Ob'S noch nicht genug sei, hätten sie dem Alois heiser zugeflüstert. Aber der habe sie nicht verstanden, schien eö. Da fei auf einmal drüben in dem Brüllen eine Stille eingetreten. Biel leicht, eil sie Loch keinen Ausweg mehr sahen, weil sie sich abgesunden hatten mit dem fürchterlichen Kampf schicksal gegen einen unsichtbaren Feind. Uns nun fei das Entjchlich sie gekommen, was sie nie vergessen könnte. Mitten in diese Stille hinein, habe der Alois zu singen angefangen, rich tig zu singen. Zuerst hätten sie ihm an die Gurgel springen wollen: Mensch, bis du verrückt, sie müssen uns entdecken! Aber der Gesang habe in dem Felsengellüfte so vielfach von allen Leiten wieöerhallt, daß die drüben, erst recht richt gemußt hätten, wa der Tod faß. Wieder sei ihr Ge' schrei und ihr Geknatter dazwischen gefahren und habe den Gesang er stickt. Aber zwischen den Pausen sei der fürchterliche Gesang des AloiS immer wieder durchgedrungen. ?ticht einmal wild sei er gewesen, sondern fast weiy, nur vom Äergecho mächtig vervielfacht. Und sie hätten es nicht gewagt, ihn zu unterbrechen. So er schrecken seien sie darüber gewesen, weil sich auch das Gesicht des Alois beim Gesang nicht so viel rührte. Auf die drüben müsse der Gesana einen unbeschreiblichen Eindruck ge macht haven. Kaum van ne sich mehr gerührt hatten. Nur mehr ,Jl diaoo lo! il diaoolo!" hatten sie von Zeit zu Zeit geschrien, und immer lichter eun ihre ateiber? geworden. Nur we nige hätten auf den steilen Hangen sich flüchten können. Da. auf einmal habe der steinerne Alois das Gewehr wieder abgesetzt und mit seinem Messer in den Schaft geritzt und dazu gezählt: ,. . .fünfundneunzig, fechsund neunzig siebenundneunzig. achtund neunzig, neunundneunzig so. jetzt noch einer." Aber drüben hatten sich nichts mehr gerührt. Totenstill sei es gewe sen. Einen brauch ich noch einen brauch ich noch", hätte das schreckliche steinerne Gesicht gemurmelt, und su chend sei sein Gewehrlauf langsam hin und hergefahren. .Einen muß ich noch habe den Hundertsten brauch ich noch der Hundertste der Hun dert sie!" Da habe S über ihren Köpfen ein wenig gerasselt, dann gepfiffen. Blitzschnell habe sich der Alois umge eyen. aber da sei ihm em faustaroder Stei von der Rinne' her mit einem mächtigen Sprunge gerade auf die Stirne gefahren. Wortlos sei er zu sammengebrochen. Lange hätten sie sich abgemüht, ihn am Fuß der Stcmrinne im Geröll zu begraben, im Angesicht der feind tlchen olonm, d e? vernichtet ha be. Und immer . wieder hätten sie Sand und Geröll herzugetragen, weil es ihnen gewesen f. als schaue daS steinerne Gesicht noch immer durch daö Geröll und singe. . . Aber dem AloiS Suglupf sein Ge wehr hätten sie mitgebracht. Erschüttert hatte der Leutnant die seS Gewehr aufgenommen. Schwel zzcnd überblickte er die kleinen Kritz er, die in Reihen untereinander ianden wie Soldaten. Einer fehlte n der letzten Reihe. .Hundert", sagte der Leutnant langsam und ritzte ein Kuz in deq GkwehrsHaft. , .Kennest Sie schon 8. 8. 8." Dns 0erufim(cJUutreininunn5mi((ef BifNetAt war tn Deutschland Vobe, rt sniiifunrwImäftlflMtfn ftnut tut u malt u zikben bist in tlmentit dMvcnd'i man . 6. e. (sin fl'cflirlj bi-riiefli'Dtc SPhiirnuiflumu-titütfl, bergkllclll au Plwnzenlwlien). wklch? itit ISO fahren 1!are,ch ut Reinig e BliilkS, HImig bon RI,kuma,sm, Knllirrb, bttaiftetcni Blut un allen nhfrn Vluirraiifwiten braucht imiii. lauft ins ttlalcke ab in irflcnbflnci Urotfirte und Sie werde bon seiner txMltrnf! übrrgtmit werden, stall feie SrMchea iKut Ivunlchen, dumt schrobt uMiniich an Irren Epczwlilicn. I Haltet ner Blnt mit Swift Specifie o., ' i ' . ..'.(, 4..."..' ' ,.j . r4 : ; , ,' ta, l MM .?.'.". M Deutsches HauS Offizielle Ankündigung .n5kag. den (Grosser ?re!s der Hermanns-Söhne des Grösseren Omaha j und Couneil Bluffs : . - .1 Sonntag, den 3. 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