V .3BBE!fll3Sit I. J . ' Leset und ziehet Nutzen ans ) I Deutsche, fördert üu m j den Klassifizierten Anzeigen ? gespresse, indem Itz? zu jj , ' , der Cribiine"! fci " , ; " ' . , u wrer verbrettung peuragn u 11 ' ' p . ..- ,,,.,., niiiiii hu iiniiii-r-itrf"ffMTt'"1t"""""T"""'"" -' kwmgmxxmiMsszzmvx:: M,M1 MniT """"" j 33. Jahrgang. Omaha, Ncbr., Freitag, den 1. Dezember 1916. 8 Seiten.-No. 22. jr "T'.N T irSk '; AS 1 Ia trf uJ u II Jl tqsSp 1.1V UW . w fzf 0T 00 m,T n 's 0 i ll ii 1 F-. i ; V 11 tis'YfiTrftr kl' ki W I f.W lj-WlzM m ' fZJ U -rf w L. 7 t D Griechen 'ltcweigcrn affcnauslicferung! Admiral Fournet schickt i gen mit Gewalt Armee diirste Cin Aufstand gegen Whcn. 1. Dez. König , Non ftantin und die griechische Regierung haben heute den Vize-Adimral Räumet in formeller Weise in Kennwiö gesetzt, daß die Llusliefe rung der Waffen und Munition der. weigert wird. London, 1. Dez. Die ausdrück, liche Weigerung Griechenlands, die Armee zu entwaffnen, hat in der griechischen Lage eine Krisis gcschaf. cn. Die Weigerung erfolgte an: legten Tage der der griechischen Re gierung zur Beantwortung des ,IU tiinatuinS gegebenen Frist, und am 4 15. Dezember sollte die Waffen und Munitionsablieferung erfolgen. Depeschen aus der Hauptstadt Griechenlands besagend Admiral Fournet habe darauf gerechnet, dafz die griechische Regierung der an sie gestellten Forderung nicht entspre. chen werde und hat demgemäß Ent schlösse gefaßt. Er hat Vordem, tungen zur Landung von Truppen bei Viräus. nahe Athen, getroffen. Die neckische Regierung aber bereitet einen energischen Widerstand vor und hat die französischen JBcam tm, die sick) die Verwaltung des Post, und Telegraphenwesens des Landes angeeignet hatten, fortgejagt. Admiral Fournet soll sich, wie Tepeschen aus Athen melden, ge. äußert haben, den Entwaffnungs. plan mit der größten Energie aus. zuführen. (Wohlan, dann werden Vtas griechische Volk und das griechi. che Militär Gelegenheit haben zu Zeigen, Ms welchem Hölze sie ge. schnitzt sind. Napoleon der Erste yeimarmee-vorlage in zweiter Lesung! dieselbe wird mit wenigen Mävde. rnnge angenommen? prachtige , Rede des 5lriegSministers. Amsterdam, 1. Dez. (Funkenbe. ricl)t.) Der Reichstag bat in zweiter Lesung die sogenannte Heim. armee-Vorlage angenommen. ES wurden . an der Originalabfassung derselben nur wenig Aenderungen vorgenommen. Vor der zweiten Verlesung der Vorlage hielt Kriegsminister ' v. Stein eine Rede, in welcher sr unter iiderin sagte: Vor allen Dingen Vmusj die deutsche Regierung darauf 1 brdacht sein, Kriegsmaterial in Hül le und Fülle zu haben. Der Hcl denmut unserer Soldaten an der Front zwingt jeden Teutschen da heim, seine besten Kräfte zur Be schaffung von Kriegsmaterial herzit lieben. Der Feind hat durch unsere Artillerie ung einein schwere Verluste erlitten. Längere Zeit hatte ich ei. ncn sehr energischen französischen Ge neral als meinen Geancr. Än den feindlichen 5lriegsgefcmgenen und in oen Taschen von gefallenen Franzo scn fand man Dokumente, deren In halt einfach über unsere ' Horizont fingen. Aus denselben war erficht, lich wie viele Todesurteile von dein mir gegenüberstehenden Gmcral vollstreckt worden waren. Bei dem Angriff auf unsere befestigte Stel. die mit unseren aewickt war, aab General folgenden Tagesbefehl heraus: Wer sich, zu rückzieht, wird erschossen. " Einen gleichen Tagesbefehl erließ derselbe General bei dein Angriff auf Avri court. Für uns ist ein derartiger Bc fe ' unfaßlich. .Ter Heldenmut und dil, flichttreue unserer Soldaten be rechtigt uns zu der Zuversicht, daß sie dein feinde immer die Stirne die. ten werden, auch wenn sie gegen eine mehrfache Uebermacht ankämpfen." Zieht den Tod dem I Grenzdienst vor! . , Joplin. Mo.,1. Dez. Nachdem er seinen Freunden, erklärt hatte, " daß er den Tod weiterem Militär I dienst an der Grenze vorziehe, sie V i?ing Earl F. Raymond, Mcsse Ser. .Aeant von Kouipanie G, des zweiten Missouri Jnianterieregiments Selbst. Y: mord, indem er Gift zu sich nahm. sich an, seine Forderuw durchzusetzen; die sich widersetzen. die Alliierten möglich. hat seiner Zeit in Spanien und Tirol' mit der Bevölkerung jener Länder böse Erfahrungen gemacht.) Tcr König konferiert mit Offizieren, Athen, 1. Tez. In seiner Ei genschaft alö oberster Kriegsherr des Landes hat König Konstantin die Offiziere der Athener Regimenter zu einer Beratung zu sich befohlen. Der griechische Ministerpräsident gab heute die Erklärung ab, daß in der Lage der Dinge noch keine Acn derung eingetreten sei. Er sagte, daß die Forderungen der Alliierten mit Würde zurückgewiesen wurden, da dieselben nicht nur die Selbst, achtung der Nation verlchen, sondern auch die Oberhoheit des griechischen Volkes vernichten. Ncserveosfiziere einberufen. ' Athen, 1. Dez. Die Regierung hat heilte alle Reserveoffiziere, die zum Athener Armeekorps gehören, zu den Fahnen einberufen. England tritt Dänen auf die lZUHneraugen! Kohlenhändler sollen gezwnngen wer den, keine deutsche Kohle mehr , zu kaufen. , t Berlin, 1. Tez. (Funkendepeschc.) Wie die dänische Zeitung Ekstra bladct" meldet, hat der britische Ge. sandte in 5?openhagen sämtliche Koh lenhändler Dänemarks vor dem Wer. trieb deutscher Kohle gewarnt, da sie aiidenifalls keine englische Kohle kau feil konnten, ' , ; Das Ekstrabladet" Bezeichnet die. fes Vorgehen als einen neuerlichen Beweis für die Art und Weise, in welcher England die kleinen Nativ nen schützt". England sollte zur Ein ficht kommen, sagt die Zeitung, daß seilt Gesandter ,in Kopenhagen sich zu britisch" betrage. Falls die dä Nischen Händler keine englische Kohle erhalten könnten, waren sie umso, mehr auf deutsche Kohle angewiesen, für die Dciitschland natürlich den Gegenwert erhalten würde. Amer. Protektorat über San Domingo! Washington, 1. Dez. In San Toiningo hat der Kommandeur der dort vor Anker liegenden amerikani scheu Flotte das Kricgsrecht erklärt, um endlich einmal in dem politischen Chaos der kleinen Republik Ordnung schaffen zu können, und die Wege für eine ruhige Zukunft durch ein derartiges Finanz, und Polizei.Pro tektorat seitens der Ver. Staaten zu bahnen, wie dieselben es bereits über Haiti ausüben. ' Vorläufig werden 1,S00 aincrika nische Marinctruppen die Ordnung aufrecht erhalten und ihre Offiziere werden wenigstens bis zu den Neu wählen im Januar die Führung der Regierung der eingeborenen Ve ainten überwachen und die Revenue. Einnahmen verteilen. . Die Proklamation deö Flotten aintes ist augenscheinlich in San Do. mingo ohne Blutvergießen durchge. führt worden, wie Flottensekretär Daniels von dein Kommandanten der amerikanischen Flotte. Kapitän Knapp telegraphisch berichtet worden ist. Diese drastischen Schritte seitens der Bundesregierung waren durch die immerwährenden Kämpfe in der Negerrepublik notivendig geworden. Kugel traf Unschuldigen. Cleveland, O ,1. Dez., Drei Banditen - weckten heute in aller Frühe die Bewohner eines Aparte mcnt Hauses und zwangen die Be wohner desselben, ihre Wcrtsa ' nach dem Korridor zu bringen ,o sie dieselben in Empfaitg na , ;n. Als sie per Auto davonfahren woll, ten. stellten sich inzilzischen hcrbeige. rufene Polizisten den drei Burschen entgegen. Es kam zu einer regel. rechten Revoloerschlacht, wobei einer der Banditen verwundet und ein un schuldiger Zuschauer, der Ü0jährige Earl Miller van einer Kugel getrof. fen und getötet wurde. Die Ban diten entkamen. , Leiche Uaiser öZranz Josephs beigesetzt! Die meiste dcntschk Fürsten und andere hohe Herrschaften woh nen der Beiscngsfeicr bei. London, 1. 'Tez. Eine über Bern gekommene Depesche aus Wien gibt einen genauen Bericht über die gestern erfolgte Äeisedung der Leiche des Kaisers Franz Joseph. Um 2 Uhr vurde die seit Montag in der Hofburg-Kapelle aufgebahrte Leiche durch die Straßen Wieiis auf einem Umweg nach dem St. Stephans Dom überführt. Ter Leichenwagen wurde von acht schwarzen Rossen ge. zogen und war von einer kaiserlichen Leibgarde, Lakaien und Pagen um geben, welche Kruzifixe und Fackeln trugen. ' . In den vom Lcichenziig passierten Straßen hatten Infanterie und Ka ballcrie Spalier gebildet, und zehn taufende von Menschen hatten sich auf den Straßen zusammengedrängt, um einen Blick auf den Lcichenziig werfen zu können und dein verstorbe nen geliebten Herrscher die letzte Eh re zu erweisen,. Sobald sich der Leichenzug in Bewegung gesetzt hat te, fuhr Kaiser Karl mit der 5lai ferin sofort nach dem St. Stephans Dom, begleitet von den ' Königen von Bulgarien, Bayern, Sachsen und Württemberg sowie von fast 100 an deren Mitgliedern der kaiserlichen Familie und anderer . regierender Häuser, sowie der deutsche Krön Prinz. , , - Kardinal Pisfl, Erzbischof von Wien, unterstützt von vier Kardina len, zehn Bischöfen und 48 Prie stern leitete die kirchliche Feier. Nach dem Schluß der Leichenfeier wurde der Sarg, dem Kaiser Stark zu Fuß folgte, nach der Kapuziner Kirche gebracht. Dieselbe ist ein kleines Gebäude und nur wenige der Auserwählten konnten in die Kirche folgen. Der Rest mußte während der Ucberführung der Leiche in die To tengruft draußen, blcihcn. Der Kai fcr, der Oberhofmcistcr, und zwei Kammerhcrrcn begleiteten die Leiche bis zur Gruft, übergaben dieselbe formell den Kapuzinern zur Über wachung und händigten den goldenen Schlustel zum Sarge dem Prior aus AIs Kaiser Karl die 5lirche der ließ, horte man vort der Ferne den Donner des Kaiscrsaluts aus den Geschützen. Die Leichenfeier , im Dom war höchst einfach und währte nur 12 Minuten. Die riesige' Kirche war mit Negiemngsbcamten, Vertretern des Hofes, des diplomatischen Korps, des Militärs und des Reichrats bis auf den letzten Platz besetzt. ,Die Trauerkostüine der vielen Damen und Vertretern der neutralen Län der bildeten zu den glänzenden Uni formen einen scharfen Kontrast. Der Kaiser, die deutschen- Fürsten und Verwandten des verstorbenen Herrschers waren um den Altar, zu dessen Fuß der Sarg auf einem schwarzen Katasalk ruhte, gruppiert. Die Abwesenheit jeder Orgelbeglei. tuug gab der Leichenfeier eine er habene Einfachheit. Während der Totenfeier stand der vierjährige Kronprinz dicht hinter dem Kaiser, und in dessen Nähe, hatten die zwei Söhne und Töchter des ernwrdeten Thronfolgers, Franz Ferdinands Aufstellung genommen. Deutsche presse über belg. Deportierungen! Berlin, über London, i. Tez. Bei der Besprechung der von der Schweiz betreffs der Deporticrung der belgischen Zivilbevölkerung erho benen Vorstellungen erklärt die 5iölnische Zeitiwg: Wir können unsere Politik nicht nach den ungünstigen Eindrücken auf Neutrale richten. Unsere militari, sche Sicherheit und das Interesse der belgischen Bevölkerung heischen die Ucberführung der belgischen Arbeiter nach Deutschland. Solange die Vor. bedingungen. welche zu dieser Maß. regel geführt haben, dieselben sind, kann dieselbe nickst zurückgezogen werden. Einerlei, welchen Eindruck der Vorfall macht, unsere Sicherheit kommt zuerst." Ein Wolf im Schafspelz. Eurcka. Cal.. 1. Dez. Der h!e fige : Baptifte::pastor Warrcn Ha stings McLcod, ein verheirateter Mann und Vater von vier Kindern, ist plötzlich flüchtig geworden, nach, dem er von den Kirchenältcstcn wc. gen eines S'.ttlichkcitsvcrgchens ge gen ein junges Mädchen feiner Ge mciilde zur Rede gestellt worden war. Der Flüchtling, dessen Frau gänzlich niedergebrochen ist, war von Chicago hierher gekommen. IWMtt velgier von Deutschen deportiert! Sa beljanptet wenigsten der bclgi sche Jnstizminister Amerika gegenüber. New Z?k. 1. Dez. Der hicsi. ge belgische Konsul Pierre Mali gab gestern folgende Depesche bekannt. sivelche er von dem belgischen Justiz minister de Wiurt, der sich zur Zeit mit der belgischen Regierung in Havre aufhält, erhalten hat: Nach den legten hier eingetroffn,', ren Nachrichten sind bereits über hunderttausend belgische Arbeiter (Faullenzer, wie von deutsche? Seite erklärt wird) aus ihren Heimen ge trieben und nach unbekannten Or ten in die Sklaverei geführt worden. (Der gute Mann wird ordentlich dramatisch.) Die Mütter. Frauen und Kinder, welche sie zurückzuhalten suchen, werden' von den Teutst'zcn fortgetrieben und sind voller Ver zwciflung. Was würde die große Seele Abra ham Lincolns von so etwas gedacht habend lWas würde Lincoln von der Verräterei der Belgier gedacht haben, die sich heimlich mit den Al liierten gegen Deutsä)iaiid verbündet hatten?) Neue Beleuchtung siir die Freitzeitsgottin! Das Wahrzeichen des New Aorker Hafens wird Samötng iu neuem ' Glanz erscheinen. New Aork, 1. Dcz, Unter gro. ßen Feierlichkeiten wird morgen das neue Beleuchtungssystcm der Frei, heitsstatue im Neiv Jurker Hafen vom Präsidenten Wilson nn Nacken der Bundesregierung übernommen werden.. Die Koslen ' für dasselbe sind durch öffentliche Subskription aufgebracht ivordei Mayor Mitchel hat einen Aus. schuß von 200 Bürgern ernannt, der den Präsidenten begrüßen wird und er hat die Mayvrs der Städte Jcr sey City und Bayonne, N. J.,er sucht, auch ihrerfcits Ausschüsse zu ernennen. Der französische Botschafter, Mit glieder des Kabinets, Offiziere des Heeres und der Marine und andere werden an den Feierlichkeiten teil' nehnicn. Eine Division der Atlanti. schen Flotte umer dem Befehl des Konteradmirals Maya und des Vize admiruls Coffman wird die Ehren wache bilden. Der Präsident wird das Veleuch. tungSiystem, das mit einem Kosten austvande. von $30,000 installiert wurde, vom Deck seiner Facht May' slower" aus formell annehmen. Ma rinesekretär Daniels wird dem Prä sidentcn und . feiner Gcsellfchaft an Bord der Marinc.Facht Doliphan" folgen. Nach Beendigung der Feierlichkeit ten iin Neiv Aorker Hafen und dem üblicken Salutfeiicrn der Flotte wird der Präsident an Land gehen' und sich an der, Spitze einer Automobil Parade nach einem Hotel in der obe rm Stadt begeben, wo ein Bankett und Empfang stattfinden werden. Die neue Beleuchtung ist an der vol len Statue der Freihcitsgöttin ange bracht worden, wodurch dieselbe vom Kopf bis zum Piedcstal gänzlich illu ininicrt wird und im magischen Glanz erstrahlt. Naisers Glückwunsch " an den Reichskanzler! Berlin, 1. Dez. (Funkcndepc sche.) Kaiser Wilhelm hat ' dem Reichskanzler von Bcthinann.Hollwcg i, '- "r,n 60. Geburtstag, worüber wt griern berichtet hatten, folgen des Tclegraiiim gesandt: Ich danke Ihnen von ganzem' Herzen für die große Treue, mit welcher Sie in dieser höchst ernsten Zeit mir zur Seite gestanden haben und mir Rat und Beistand gaben. Möge Gott Ihnen in Ihrem neuen Lebcnsjehr Gesundheit und Kraft für weitere Arbeit im Dienste des Königs und des teuren Vaterlandes verleihen. Möge er Ihnen und uns allen eine siezreiche Beendigung oie scr stürmischen Kricgszeit gewahren. 27 Jagcr wahrend der Jagdfaison getötet: Milwaukec, 'WiS., 1. Tez, Wäh rend der gestern zu Ende gekommc neu Jagdiaison sind in Wisconsin und dem oberen Teil der Michigan Halbinsel nicht iveniger als 27 Jä ger auf die einc oder andere Weise ums Leben gekommen. Aon diese,: Todesfällen entfallen neun auf Wis cansin, fünf mehr als im letzten Hahre. - - Empfiehlt Prägung von 2Vz Cents Stiicken! . Direktor der Münze erklart dies für notwendig? es fehlt an Kleingeld. Washington. 1. .Dez. In sei nein Jahresbericht tritt dcr Direktor der Münze für die Prägung von 2l2 Cents Stücke ein, was er für äußerst notwendig erklärt. In dem Bericht heißt es daß. wenn man be rücksichtigt, daß die meisten Gegen stände, welche mehr als ein Cent je doch weniger als fünf Cent wert sind, für die letztere Summe verkauft werden, da es keine 2lLCents ßtn cke gibt, so ergibt sich die Notwendig, keit für eine solche Scheidemünze von selber. Viele Gegenstände, die das Stück 15c, zwei für einen Ouarter verkaust würden, würden einfach 1212C kosten, und in den 5 und 10c Läden würdeii sicherlich auch viele Artikel für 2c erhältlich werden. (Ä mangelt an 5lleingeld. In der New Yorker Münz-Office hat letzthin eine Konferenz unter dein Vorfitz des Direktors F. I. H. Van Engelken von der Bundcsmünzc stattgefunden, an Welcher, die Vor sicher der verschiedenen Münzen des Kandcs teilnahmen, die den Zweck hatte, Mittel und Wege zu finden, wie-dem Mangel an kleinem Gelde, hauptsächlich an 23c. 10c und 5c Stücken abzuhelfen sei. Nach Ansicht aller Beteiligten ist der Mangel an Scheidemünze auf die herrschende Prosperität zurückzufüh. ren. aber wenn nian auch die Ur fache erkannt haben will, so ist man sich doch darüber, wie der Notstand beseitigt werden kann, durchaus nicht im Klaren. Sämtliche Münzanstalten des, Landes arbeiten Ucbcrzcit, da runter die in Philadelphia und San Francisco 21 Stunden am Tage, die in Denver täglich 16 Stunden. Sie stellen täglich für Zl.000.000 Klein, geld her. aber das langt bei weitem nicht und die Konferenz kam nach langem Beraten zu ,dcm bekannten Schluß, daß das anncrsch" werden müsse. Geschlosteneres Zusammenar. beiten der einzelnen Münzanstalten und Anwendung von , Standardme thodcn wurden als AbhilfcMittel empfohlen, und schließlich gab niatt ,sich nach stundenlangem Palaver der Hoffnung hin. daß vielleicht auf die ser Weise in nicht allzu ferner Zeit der Notstand gehoben werden könne, womit die Konferenz zu Estde kam. Norwegen gibt in Cauchbostfrage nach! Fügt sich dem Ansuchen Teutsch ianU; letzteres wird jetzt Wirt schaftliche Zngeftändniffe fordern. London, 1. Dez. In einer De. peschc der Exchange Telegraph Co. aus Amsterdam wird folgenderKom rnentar des Berliner LokalAnzeigers anläßlich der Nachricht, daß die nor. wcgische Regierung das Zugestand, nis gemacht habe, sie werde den Tauchbooten keine Beschränkungen auferlegen, gemeldet: Man darf annehmen, daß eine endgültige Vereinbarung sehr bald zustande kommen wird, aber im Zu fammenhang mit der Tauchbootfra ge muß auch die wirtschaftliche Fra ge und die Stellungnahme Norme gcns als eine unabhängige neutrale Nation in Erwägung gezogen wer den. . Um gute Beziehungen mit Deutschland zu unterhalten, muß Norwegen seine Wirtschaftspolitik ändern und sich den Wünschen Teutschlands anbeguemen." (Die obige Meldung m die erste Andeutung, daß Norwegen in der Tauchbootfrage sich dem Ansuchen )cutichtanos gefugt uno lerne aus Englands Wunsch, eingenoinrnenc Stellung gegen die Benutzung der norwegischen Gewässer durch deut sche Tauchboote, auch Handels Tauchboote, aufgegeben hat.) Nichts Neues von der Westfront! Äerlin. 1. Dez. (Funenbericht.) Offiziell wird gemeldet, daß sich ge. stern und heute nichts von Wichtig keit an der Westfront ereignet habe. Russen an der Zlota (ipa von Türken besiegt Berlin. 1. Dez. Von der Front des - Prinzen Leopold von Bayern wird heute nachmittag berichtet, daß türkische Truppen niehrcre wuchtige Angriffe an- der Zlota Lipa in Galizien. blutig abgewiesen haben. i Die Türken rfolgten den fliehen. I den Feind, brachte diesem schwere Verluste bei und machte zahlreiche befangene. . - Bukarest der schwrcn Gcsthiihc! v . . ... . Nüssen machen gegen die Armeen der Generals v. Zlrz und 'v. Uövesz wütende Angriffe, , erreichen aber wenig. Bulgaren erbeuten zwei großkalibrige Uanonen. Berlin, 1. Dez. (Funkenbericht.) Das Kriegsamt meldete heute nach mittag: Jene unserer Heeressäulen, die von ttompolung und Pitcschi in der Großen Wallachei vordringen, haben großen Kriegsbeute gemacht. Dieselbe bestand in Geschützen und zahlreichen Wagen, namentlich fiel uns eine Unmenge Gepäck in die Hände. Der Feind leistete an ver schiedenen Stellen des Alt Flusses hartnäckigen Widerstand, wurde aber überall geworfen. Einmal machten rumänische Truppen einen Vorstoß gegen unsere Kavallerie, derselbe aber war nicht mächtig genug, unse. ren Vormarsch aufzuhalten. Unsere Donauarmee dringt weiter gegen Bukarest vor. Außer den. ko lossalen gestrigen Verlusten cm To ten und Verwundeten, verloren die Rumänen auch 2,500 Mann an Ge fangenen, 20 Geschütze, darunter drei Mörser. Berlin, 1. Dez. (Funkenbericht.) In dem gestrigen heute hin: einge troffenen offiziellen Bericht der österreichisch . ungarischen Heereslei tung heißt es, daß die Russen eine gewaltige ' Offensive zwischen dem r v . i- v . 0- L Ci C. aie oer uz uno oem .ariar Pa in der Bukoivina unternommen ha ben. Die Armeen der Generäle von Arz und von Köveß schlagen alle feindlichen Angriffe ab. OefterT komnü es zu blutigem Handgemen gc, in welchem sich die österreichisch, ungarischen Truppen dem Feinde überlegen erweisen. Russe, ergreifen die Offensive - Petrograd, 1. Dcz. Das hie fige Kriegsamt macht heute bekannt, daß nisfische Streitkräfte auf der ganzen Karpathen-Front eine wiichti ge Offensive ergriffen haben. Der Angriff wird mit der denkbar .groß ten Kraft ausgeführt. Diese Offen sive soll die Rumänen, welche von den deutschen Verbündeten überall zurückgetrieben werden, entlasten. Berliner Depeschen haben bereits seit den letzten drei Tagen darauf hinge wiesen, daß eine derartige russische Offensive zu erwarten war. (Weiß der deutsche Generalstab harum, dann können sich die Russen darauf verlassen, daß von ihm Vorkehrungen getroffen worden sind, der Offensive einen Damm entgegenzustellen.) ,, Wiener Meldungen. Wien, 1. Dez. Das Kriegs amt meldet heute, daß die Russen auf der ganzen Kar;.atheii.Front unauf hörlich angreifen, um den schwer be drängten Rumänen zur Hilfe zu ei len. Die Armem der österreichisch ungarischen Heerführer Arz und Kö vcß liegen Tag und Nacht mit den Russen in hartnäckigen Kämpfen. Oft kommt es zum blutigen Hand gemenge. Geringe lokale Erfolge, o,e oie 'cunen yie uno oa 31t ver zeichnen haben, können die Tatfache nicht andern, daß die kolossalen Ver luste des Feindes umsonst find. Die Schlacht wird sorgczetzt. , Was die Briten melden. London, 1. Dcz. , Die Streit kräfte des Feldmarschalls fc. Macken sen sind bereits soweit nach Bukarest vorgedrungeii, daß die Außenforts derselben im Bereich der schmerkali bengen deutlchen Und österreichisch- ungarischen Geschütze liegen. Die streitkräfte der deutschen Verbünde ten, von Giurjcvo nach Norden vor dringend, haben die Ortschaft Tzo- mana, 16 Meilen südlich von Buka reit, besetzt und setzen ihren Voi marsch, niir schwachen Widerstand findend, fort. Inzwischen rücken die Streitkräfte Faltenhayns vom Nord westen und Westen weiter vor und haben die Rumänen bis auf Gla vatziotzu, 37 Meilen von' Bukarest ge legen, zuruckgeivorfen. M:t Kampo lung in Händen der deutschen und österreichisch . ungarischen Truppen smd weitere Truppcnnachfchiwe durch den Törzburg Paß in südlicher Mich, tung ermöglicht worden. Die von den Russen in der Bukowina ange setzte Offensive beeinträchtigt den Vormarsch der deutschen Verbündeten keineswegs wenigstens nicht bis jetzt. Bukarest ein großes Kriegslager. London, 1. Dez. Du: SHoei lm Bcrclly zcr Zeitung Vcrner Bund berichtet, daß die rumänische Landeshauptstadt Bukarest einem riesigen Wafsenlager gleiche. , ' Bulgaren rücken do?. Sofia. 1.' Dcz. 'Die bulgari schen Streitkräfte rücken von Giur gevo . in ' nördlicher Richtung weiter vor; eininal versuchten die Rumänen Stand zu halten und es kam zum Bajonettkampf der für die Rumä nen verlustreich endete. Bulgarische Infanterie hat zwei achtzöllige Ge schütze erobert. König Karls Monument genommen. Berlin, 1. Dez. Die friedliche Stille, welche die Grabstätten des verstorbenen Königs Karol und sei. ner Gemahlin Elizabcth, der kunst sinnigen Dichterin Cannen Sylva", umgab, ist durch den Donner der Ka nonen und den dröhnenden Marsch der siegreich vordringenden Heere der Teutonen gestört worden. Das Gc töse der Schlachten tobte nirgendwo mit solch furchtbarer Wut, wie gera de an jmer Stelle, wo sich das Grab ' mal des ersten rumänischen Königs. Paares erhebt, in unmittelbarer Nä he des berühmten Klosters Curte-de Arges. Hart an der Straße, die vom Roten Turm Paß in die walla chische Ebene führt, liegt das Kloster und gerade diesen Weg nahmen die österreichisch . uiigarischen , Truppen. Hier hatte der tote Monarch, der während seines ganzen Lebttis ein treuer Freund der teutonischen. Wer bündeten war. den Platz ausgewählt für die Gruft der ' rumänischen Dy" nastie; in der stillen Abgeschieden, hcit dieses Klosters wollte er zmn ewigen Schlafe ' gebettet werden. Sein Denkmal ist General v. Falksn hayn in die Hände gefallen. . Zivilisten räumen Bukarest. , Rom, 1. Dcz. Hier eingetroffe. ne Meldungen besagen, daß die Zi vilbevölkerung Bukarest verläßt und die Festung in Stand gesetzt wird, der Belagerung zu trotzen. Von Mazedoniens Front. Paris, 1. Dez. Deutsche und bulgarische Truppen uiüeniahmen gestern nordlich von Monasiir einen heftigen Gegenangriff , gegen die Stellung der Alliierten, wurden je doch zunlckgcschlagen, so meldet das hiesige Kriegsamt. . ; . - - wie Präs. wilson den Danksagungstag feiert Washington. 1. Dez. Präsident Wilson feierte den Danksagungstag im Kreise seiner Familie und als Teilnehmer mehrerer Feierlichkeiten. Vormittags wohnte er mit Gemahlin dem Tankgottesdienste in seiner eige nen Presbpteranerkirche bei, nach, dem er eine Einladung zur Dank messe der Panamerikanischen Union in der St. Patrickskirche und zu einem gemcinschaflichen Gottesdienst der Methodistenkirchen abgelehnt hat te. Mittags fand das übliche Turkey. Dinner im Weißen Hause statt und ain Abend beteiligte sich der Prä sidcnt mit Gemahlin und anderen Familienmitgliedcrn am Benefizball der Marine-Hilfs-Gefellschaft. ' Die Kabiiiettsmitglicdcr feierten den Tag im Kreise ihrer Familien. -Klassifizierte Anzeigen . . in der Täglichen Gmaha Tribüne bringen gute Resultate. Häuser zn dermlcten Farmen zn verkaufen Wohnungen zu vermieten Häuser zu verkaufen , Zimmer z vermieten. Ruft auf &2tct 54 ' Anzcigcn'ALtcilLng. l