V Seite 3 Tägliche Omaha Tribünc-Montag, den 27. November 1916. t ? .. H ! i'y V 4 1 ?MMWl?M,MV!?!l?Q'M I ' Aus dem Staate Nebraska !l ' iäcäEcaiataSiäiacI Uonzert in Talmage am Danksagungstag! Brranstaltrt vom Talmage Männer chor nnd dem Ctreij,qartett der Tchwkstern Weft. Talmage, Nrbr., wird am nach sten Donnerstag abend einen groken jtnnstgenuk erleben, denn am Dank. jngllngLtag veranstaltet abends der Talmage !v!ännerchor, unterstützt b,m dem West Sifters Strmgquar. tett, ein groknrtiges Konzert, für lvelckzes ein vorzügliches Programm x ausgestellt ist. Die länger sind seil Wechen, ja Monaten mit dem Ein. übm der Lieder beschäftigt, sodah alles wie am Schk'ürchen klappen Ivird, und den (Säften ein großarti ges STonjcrt versprochen werden kann. Da der Vorstand des Talmag? Männorchors nicht imstande ist, sich an die Teutschen der umliegenden Orte direkt zu wenden.- so ergeht hiermit nicht mir an die Deutschen von Talmage, sondern auch an die. jenigm der umliegenden Ortschaften und Städte die freundliche ' Einla dang, sich recht zahlreich zum Kon zert einzufinden, welches um 8:15 litlle Giant Bügeltisch rtlfit. i,sch k,. Uruttrt. fcfrr Kaufmann I Sie rcfTbm 6Hrn Sfrfntit dk Cittse taut Püaeltilchcs diel Krid bnbie NkN, da bcrfflbt den 4mifrmii die Hälfte dn Plalkcreien des Waschiage erfrort. Irgt Cure ffrau sie neift H fdreibi für 'HieiSIilie für Händler. Wir verkaufen nur an Wiederderläufer. little giant mfg.&sales co. 1315 Hrd . Cmiibo, cdk, Xtlttta Dgl,S 2093. mjmrnmvmmmmßm 1 DR. F. L SllILEIfcK j Deutscher !lrzt I . und Wundarzt 3 Zimmer 22 Worlb-Herald Ge $ bäude, 15. nnd Farvam Str. Ossis e stunden: Von 11 St 12 dorm!t taflO und 2 bit 5 nachinitwg. m Office Televbon: ougla 4308. ä Wohnung: irginia ip. g B Wohnung'Zelephon: Harn eh 8178. 1 msämäsmmmsmmaämM Dr. E. Kolovtchiner Office 309 Ramge ebände. 15. xri Harney Straße. tzezenüber dein Orpycum Theatei. Telephon Tougla 1438. Residenz 2401 Sud 16. Stratze. Telephon Donglas 3985. Sprechft unden 10 bis 12 Uhr Vormittags. 2 III 5 Uhr Nachmittag?. Omaha. Nebraska. W!M!MM!AKMWWM!M!VM!MKUMMA William Sternberg Deutscher Zlövokat Zimmer 950 954, Omaha National Bank.Gebäude. Tel. DouglaS 962. Omaha, Nebr. wmimmmmmmmmmmmmsKm HqmeRuilders I I7u1h6i,0iw an Open Book ÖMARI.S '1 w"s,wi " kWMSWWIMMWWISVlSI m 8fir B(tt Millard Notel 1 1 Ä,:jv.ti,.?w" 1 0 gimrntt kl r, r, . D ?rtg i, Ihre Smilie, WSMWSSWSSSiWkMKWSlSM t,pitAianU - m , j BiKlrt KM 1 CfftM D,I l DR. j. C IWERSEN SpacUIirt für KinderltrasVlisitaa ' cm 74 SniiM t(fltrMfaM Bfrot WMii Cn. CvmW, M- Sfftt fjf nfj. ÄlN ft'U. . V '" (Al ) ida.' f fj 1 n PZToA i a " Ü iö & . IS obendS pünktlich beginnt. Eintritts, karten sind bereits jetzt inl Eisen. Warengeschäft von Geo Vrchm er. hältlich. Es folgt hiermit daS wirklich herr liche Programm. 1. My Eountty 'tiS of Thee. 2. a) Liedes Krystoll. b) Sängcrmarsch. Talmage Männerchor. 3. Ztvei Stücke für Piano mit Strcichbcgleitung 7,..Ole Olson a) Serenade. b) Humoreske. West Sisters Quartct. 4. a) Vespcrchor. b) Llriegerö Abschied, Talmage Mannerchor. 5. o) Populär Song Kreisler b) Schön Rosmarin.. .Krcisler Violin Solo, Mist Madge West. 6. a) Wanderlust. b) Käser und Blume. Talmage Männerchor. 7. Variationen vom Kaiser Ouar tett Handen West Sisters Luartct. 8. Darky's Lullaby Bariton. Solo mit Chorus. Talmage Männerchor. 9. A Perfect Day Tenor mit Cello Obligato Carrie Jacobs Vond 1(X Drei Tänze voin Heinrich dem Achten a) Morris Dance. b) Shepherd Dance. c) Torch Dance. West SistcrS Ouartet. 11. Schöner Siliern, Vater Rhein. Talmage Männerchor. 12. Doppeladler. West Sisteis Ouartet und Tal mage Männcrchor. Begleitung zum Chor Fräu lein Mildred Brehm. West Sisters String Ouartet Frl. Madge West, 1. Violin: Frl. Vivicnne West, 2. Violin: Frl. Eloifc West, Viola: Frl. Belle Weft. "Ziolin. ccllo. i Kapitol wird repariert. ! Lincoln, Neb.. 27. Nov. ES wird keine Notivenoigkeit vorhanden fein, daß die Sitzungen der nächsten Staatsleiislatur im Auditorimn ab gehalten werden müssen, aus Furcht, daß die Leben unserer Weisen des .Staates unter welchen sich auch als welterfahrencr Tolon ein 2Z.jäh. riger Famierjittlge befindet ge fährdet sein werden. . Die Rcparatu ren am Kapital werden höchst gründ lich vorgenommen werden, und zwar werden Telephonpfosten zur Stütz, ung der Decken benutzt werden, da die Räume fo hoch sind, daß keine anderen Balken gesunden werden konnten, welche lang genug find, um dem Zwecke zu genügen. Allerdings wird der Sitzungssaal des Repräsen. tantenhauses durch diese Pfosten nicht an Schönheit gewinnen, aber die Hauptfache bleibt doch: Safetv tirst. Der Wnggomnangel. Fork, Neb., 27. Nov. , In den Speichern von Iork County harren nicht weniger als 185 Waggonla düngen Getreide der nötigen Fracht Waggons, und es ist noch immer keine Aussicht vorhanden, daß diesel ben gestellt werden. Feuer in Utica. Utica. Neb.. 27. Nov. Infolge einer Explosion eines Gasolinbehäl ters in der. Garage von Levine, ent stand ein Feuer, welches eine Sckzeu. ne mit 300 Büschels Mai,s ein äscherte. . Altcr Pionier gestorben. Nehawka, Neb., 27. Nov. Im Aller von 86 Jahren starb hier Samstag 'abend Jiaac Pottard, einer der Pioniere Nebraskas an Vcrhär tung der Atcrien, woran er seit über zehn Jahren gelitten hatte. Der Verstorbene, welcher im Jahre 185 Nebraska zu seinem Wohnsitz ivähltc, galt als einer der bcdeuteildsten Fachleute deS Staates im Garten bau. Antomobilnnfall. Butte, Neb.. 27. Nov. Bruno Boettchcr liegt im Hospital mit in nerlichen Verletzungen, welche er Freitag bei einem Äutomobilunfall in Spencer davongetragen, so schwer krank danieder, dasz die Aerzte ihn bereits aufgegeben haben. Seine beiden Gefährten August Ehrlich und John Kaczor wurden ebenfalls er heblich verletzt, werden jedoch wieder hergestellt werden. Minstrel Tchau in Tecomseh. Tecumseh, Neb.) 27. Nov. Die hiesige Militär Kapelle wird Mtt. woch und Donnerstag abend ihre järrtiche Minstrel Schau abhalten, welclc den Titel .Tecumseh Ticklers" führt. Der Dirigent der Kapelle, Prof. H. H. Rohrs, hat die Spiel leitung der Vorstellung. Erhalten Lohnerhöhung. Lincoln. Neb.. 27. Nov. Die vorstand des D.U. N.v. in Sitzung in pittsburg Ein literarischeS Vcrteidiguogkoii tee ernannt. p,0,00 für die Äriegönotleidenden gesammelt. , Pittsburg. Pa., 27. Nov. Der Vorstand des Deiltsch-Amerikanischen Nationalbuiides hielt gestern hier ei. ne Extraversammlung ab. in welcher eine Anzahl wichtiger Geschäfte er ledigt wurden. Herr John Tjarks. Vorsitzer deS nationalen Hülfskomi, tees berichtete, das; bis jetzt $,. 000 für die KricgSnotleidcnden von den Vundesvcrcinen gesammelt wur. den. Ein literarischeS Verteidigungs Komitee wurde ernannt, mit dem bekannten Journalisten Geo.' Seibcl in Pittsburg an der Spitze, das die Aufgabe hat, den unrichtigen Ansich. ten entgcgcil zu arbeiten, die man in manchen lireisen unserer Bürger, schaft von den ' Zielen und Zwecken des Verbandes hat. Man beschäftigte sich auch mit der nächstjährigen Versammlung des Bundes, die auf den 29. Nov. bis 1. Dez. in Milwaukcc anberaumt wurde. Nebraska war mif der Versamm. limg nicht vertreten. Herr Val. I. Peter! Präsident des Staatsverban des von Nebraska ist Beisitzer des NationalbundeL also Mitglied dcS Vorstandes und hätte auch zur Vcr sammlung erscheinen sollen. Er wollte jedoch dem Staatöverbande die Reiseunkosten ersparen imd hat aus diesem Grunde seine Empfehlungen schriftlich unterbreitet. Eine dersel ben betraf die Schaffung dieses Preß, oder wie es genannt wurde, Literarischen Komitees. Inwieweit die Vorstandssitzung auf seine anderen Empfehlungen eingegangen, wird sich zeigen, wenn der ausführliche Bericht des National-Sekretärs ein trifft. Val. I. Peter.) hiesigen Kohlenhändler haben sich freiwillig entschlossen, die Löhne der Kohlenwagcnkutschcr zu erhöhen. Diese Erhöhung beträgt bei den hie. sigen Kohlengeschäften insgesamt $2,000 monatlich, welche den Kut schern zugute kommen. Einbruch in Schnriderwerkstättc. Harvard. Neb., 27. Nov. Diebe brachen Samstag nacht in die Sckmeiderwerkstätte ton Vic. John son ein und erbeuteten außer $9.00 Bargeld Kleidiingsgegenstände im Werte von etwa $50.00. cokal-Nachrichten aus Fremont, Nebr. Frcmont. 25. Nov. Bei dem gestern in der Hochschule veranftaltetm Korbballsplelen gingen die Junior Klassen als Sieger her vor. Bendiz Tank befindet sich im Hospital. Sein Zustand ist ein be sorgniscrregender, da er einen Schlaganfall hatte, welcher eine be deutende Lähmung verursachte. John M. Moser von Hooper ist um seine Bürgerpapiere bei Clerk Mundy eingekommen. Am nächsten Mittwoch findet im Freimaurerteinpel der jährliche WohltätigkeitsBall statt und sollen die vollen Einnahmen für wohltäti ge Zwecke Verwendung finden. Die Töchter der amerikanischen Re volution und der persische Menschlich. keits.Verein wollen denen, welche Tiere unwürdig behandeln jetzt gründlich zu Leibe gehen. Da sollten sie auch gleich mal gegen die unwür dige Behandlung von Menschen ei nen Protest erheben. Frau Gus. Schräge, welche seit 2 Wochen bei ihrer Schwester, Frau Ray Nye auf Besuch weilt, wird am nächsten Montag wieder nach She bongan, Wisc.. reisen. Margaret Balduff. eine Tochter von Will Balduff. brach gestern, als sie in der Hochschule eine Treppe hinunterfiel, einen Arm in der Nähe des Ellbogcngclenkcs. W. H. ttardner. welcher früher Superintendent der Schulen Fre monts war, und seitdem die Stelle eines County Superintendenten in Lancastcr öounty bekleidete, hat bei den Wahlen diese Stelle eingebüßt. In politischen Anstellungen geht es eben nicht nach den Fähigkeiten. Frl. Honora Kelly, welche kürz, lich einige Lots an der Nye Ave. gekauft hatte in der Absicht, in ge höriger Zeit darauf ein Hospital zu bauen, hat dieselben an Frank Knapp verduft. H. Gus. Gunlpert ist seit einigen Tagen krank, sodaß er nur zeitweise ins Geschäft gehen kann. Eine Anzahl- Frcmontcr schickten heute eine Depesche nach St. Louis um den dort anwesenden 5 Frcniont Keglern zu ihrem Erfolge zu gra tulicrm. . Wetterbericht ' Für Omaha und Umgegend: Schön und etwas kalter heute abllld. Dienstag schön und wärmer. Für Nebraska: Allgemein schön heute abend und Dienstag! kälter im ertrcinen östlichen lind wärmer im crtremen westlichen Teil heute abend; wärmer Dienstag. Für Jviva: Bewölkt heute abend und Regen nicht ausgeschlossen im ertrcinen östlichen Teil: etwas kälter im westlichen und zentralen Teil: Dienstag allgemein schön und wär .er iiil westlichen Teil. Der erfüllte Traum. Skizze auS dem Leben, von Tl. Brau mg. .Endlich!" sagte Herr Nockermann, der Nkugebiickene Rentier, als er zum ersten Male auf der Veranda seines Landhauses Kaffee trank. .Endlich!' Seine Gattin, die schon immer wohlgenährte Frau Therese. lehnte sich noch breiter, noch behaglicher als vorher in ihren Korbsessel zurück, so daß ihr Doppelkinn recht sichtbar über den Halskragen der hellen lölafe quoll. Und danu -nickte sie würdevoll, und eine gewisse Hoheit verbreitete sich über ihre Züge. .Wir hnben'S ge schafft. Theodor ! , Und beide hoben die Tassen mit dem Untersatz '" bis zur Brusthöhe, schlürften hörbar und langsam aus den goldgerändeten Gefäßen, holten sich hin und wieder ein Stück KakeS aus dem silbernen Brotkorb, knabber ten es gemächlich auf und ließen ihre Blicke mit hoher Befriedigung über den Blumengarten schweifen, den ein fleißiger Gärtner hier aus dem trok kenen Sandboden der Mark hervor gezaubert hatte. ' .Nu brauchst Du Dich mit keine Gesellen mehr 'rumzuärgern, Theo dor." , .Die Bande!" Er lachte verächtlich. Wenn's nach die gegangen wär' . . ." Eine Handbewegung. .Wenn's nach die gegangen wär'," sagte Frau Therese, wär's nie wahr geworden, was immer unser Traum gewese ts. So n Hauseken mit n Jar ten und Blumen drin... Na, laß man, Theo, nu kümmern wir uns um qar nischt mehr. .Haben wir das schon getan? Ich hab mich nie um was anderes gekvm mert als um meine Arbeit. Und eben deshalb haben wir's zu was gebracht, Die Gesellen haben ihre neun Stan den langsam 'runtergemacht die war doch alles egal, ob ich pleite geh oder nich. In die Versammlungen ge rannt und .so ja, da waren sie flink dabei, aber man jo keine Ueber stunden." .Nee, man jo nich!" Frau Thelese lachte höhnisch und tätschelte ihrem Mann die Hand. .Aber. Du hast Der ne sechzehn und'achtzehn Stunden je den Tag geschuftet." .Ja!" Truimph- leuchtete aus sei nem Gesicht. .Dafür tu ich jetzt aber auch gar nichts mehr, Therese. Hör sie: keinen Schlag!" Und wie zur Bekräftigung seiner Worte stand er auf und versenkte die Hände tief in die Hosentaschen. Frau Therese lächelte selig: .Wir Haben s ja auch nich nötig, Theo. Und dann erhob sie sich schwerfällig, nahm den Arm ihres Gatten und sagte: .Jetzt jehn wir in unseren Jarten spazieren. Sie taten es. Und besahen sich die Blumen und Sträucher, an denen kleine gelbe Holzschilder mit latemi schen Namen , hingen. Rackermunn buchstabierte jeden einzelnen laut vor, schüttelte den Kopf und sagte: .Der Jartner will unö woll uzen? Wer soll denn das verstehn?" Sie setzten sich auf eine Bank, leg ten die Hände in den Schoß und blinzelten in die Sonne. .Es ist herrlich. Theo.' Er nickte stumm, als hätte er sich auch noch das Sprechen abgeschworen. Zehn Minuten später begann Frau therese müde zu werden und ließ ihr schweres Haupt auf die Schulter ihres Gatten sinken. Er erhob sich schnell; sie schrak auf. .Was was willst denn. Theo?" Er antwortete nicht, fah bor sich hin. als ob er sich besänne und ging dann mit schnellen Schritten durch den Garten, einer anderen Bank zu. Frau Therese folgte langsam. .Ja." sagte sie, hier iS eS schatti ger. Die Sonne macht so müde." Sie räkelte sich breit. .Haben wir eö nicht jut. Theo?" , . .Jadoch!" Er streckte die Beine aus, steckte die Hände wieder in die Hosentaschen und legte den Kopf hin ten über. Frau Therese lehnte sich in die an dere Ecke: .Ich finde es herrlich. Theo. Nu erzähle mir was." .Erzählen? Was soll ich denn er zählen? Was ich weiß, weißte doch äuch." .Na ja. Aber irgend waS auS der Welt." Wat jeht uns die Welt an?" .Man muß sich doch unterhalten." .Die Zeitung liegt auf der Kom mode." Aber Frau Rackermann faß so be quem, daß sie .eS nicht über sich ge wann, sich zu erheben.' Ein Weilchen ließ sie die Blicke umherschweifen, dann senkte sich allmählich das Dop pelkinn, und die Augenlider fielen zu. Herr Rackermann sah stumpf gen Himmel und dachte: jel)t bin ich sentier und hat) die Hände in dn Taschen, und brauch mich um Ur Geschäft mehr zu sorgen und ja waS ist denn nun eigentlich? Da! beste wird sein, man frühstückt. Und weil er gerade- daS Dienste mädchen über den Hof gehen sah, rics er: .Anna, decken Sie zum Früh, stück in der Laube." Das war eine Viertelstunde spatei geschehen; das Mädchen meldete eS, und Herr Rackcrmann sagte: ,Nu könntest Du mal 'n Augenblick auf wachen. Therese." Die lieh sich erst noch ein wenig rütteln. Dann gähnte sie und meinte: .Ja, weißte, wenn ich so im kühlen Schatten sitze, schlaf ich furchtba . leicht ein." Sie nahm den Arm ihres Man nes. und sie gingen in die Laube, setzten sich an dem gedeckten Tisch nieder und aßen und tranken. .Eigentlich," ' sagte Frau Therese, und schob ein großes Stück Schinken in-den Mund, .eigentlich Theo, hat man vom Leben doch weiter nicht! wie Essen und Trinken." , Man könnte verreisen." .Um Gottesivillen!" Frau Racker mann hob Messer und Gabel - mii ausgestreckten Armen in die Luft .Verreisen? Die Fahrerei! Die Un bequemlichkeiten! Das schlechte Essen Und die Betten fremde Betten! Nee, dazu kriegst Du mich nich!" .Ich habe auch wenig Lust dazu. Man fühlt sich nicht wohl dabei, das ist richtig Wir wenigstens nicht. Wir haben ja nun dreißig Jahre aus einem Fleck gesessen und können un! nicht mehr daran gewöhnen, fremd in der Welt herumzugondeln. Aber ," Herr Rackermann klopfte mit dem Messer auf den Tisch und seine Stimme zitterte: .Tag für Tag, von morgens bis abends auf der Bank im . Garten zu sitzen, daS halt ich nicht aus. Ich 'nicht. Therese!" Frau Therese riß die Augen auf: .Das haltst Du nicht aus? Zwei Stunden bist Du Rentier und hältst eö nicht mehr aus?" .Nee!" Er sah düster auf seinen Teller. .Das Rentierspielen ist zum Sterben langweilig!" .Du hast doch Bücher. Und kannst Dir noch mehr Bücher bestellen." Er wehrte ab: .Lesen! Was hak ich davon? Ich versteh's ja doch nicht. All die Ideen und fo mir sin'd's ja böhmische Dörfer." Er goß sich ein großes Glas Kognak ein und stürzte den Inhalt hinunter. .Weiß te, was mir der Neumann, unser Ge selle. mal sagte? Jeld is ja fehl schön, Meister, aber was nützt es dem, der's nich auszugeben versteht?" Frau Therese zog die Nase hoch: .Neumann war'n Schafstopp Wir werden uns noch'n Papagei anschaf fen und 'n Hund und 'n Domino spiel... Allmählich wirste schon ler nen, Theo, die Hände stille zu halten und Jeld auszujeben." Herr Rackermann schüttelte betrübt den Kopf und trank wieder ein Glas Kognak: .Das Saufen werde ich mir angewöhnen. Therese. Denn für et was muß sich der Mensch interessie ren, wenn er nicht verrückt werden soll." Wissenschaftlich überlistet. Der berühmte NaturforfcherDar win hielt sich ein zahmes Aeffchen, das er sehr liebte und verwöhnte. Einmal eytlief ihm das kleine Tier, erstieg einen hohen Baum an der Grenze seines Gartens und war durch kein Locken zum Herabkommen zu bewegen. Da kam Darwin aus den Gedanken, sich den Nachah mungstrieb der Affen zunutze zu machen und seinen Liebling durch List einzufangen. Er holte ein Opernglas und guckte dadurch nach ihm hinauf, hielt aber das breite Ende vor die Augen, das schniale nach dem Aeffchen richtend. Dann legte er das Glas auf den Rasen uni entfernte sich eine kurze Strecke, wo bei er sich stellte, als nähmen di Pflanzen des Gartens seine ganz, Aufmerksamkeit völlig in Anspruch Es dauerte nicht lange, und bei kleine Ausreißer verließ seinen siche ren Posten in der hohen Baumkrone, kletterte zur Erde herab und bemäch' tigte sich des liegengelassenen Opern guckers. In seinem Nachahmungs trieb benlltzte er es genau in dersel ben Weise, wie er's hatte benutzen sehen, also umgekehrt, das Objektiv glas als Okularglas verwendend. So beobachtete er jede Bewegung sei nes Herrn. Durch diese Umkehrnng der Gläser aber wurde das geschaute Objekt nicht wie sonst den Augen nahe gerückt, sonöern im Gegenteil in die Ferne geschoben. Darwin, dn keine zehn Schritte von ihm stand. erschien ihm fünfzig Meter entfernt. Nachdem der Gelehrte das Tier chen auf diese Weise in Sicherheit ge wiegt hatte, streckte er die Hand aus. ergriff die am Boden schleisende Ket te des betörten Affen und führte lhr ins aus zurück. , , ! ".1 Zum' Löschen von Brände längs den Geleisen hat eine Eisen bahn in Kanada Waggons mit Was serbehältern von -10.000 Gallonen Kapazität und, einer Dampfpumpt eingeführt . wie lange (mö 8ie in Amerika? kchon lang, gnmg, um ersakrkn u babrn, ab k. E. s. da einzin, dkrISbli Vlllci ist, um IN au dem Blut ,u ttx!xtbtn1 Iah iS lllr da Land da gröhl, tlli3rit!cl nt den levlen flllilAla Jabren t(t, um alle Kttfn von Diulkiankbktten , deilen? 2a& ti kein Mineralien euMlt und auk nur rein pslanzkichen Bestand teilen hergesleUt wird und in jeder Apotheke gekauft werden kann? gall Et mit lvlulkrankheiien behaslet sind, kaust heul, noch ein Flalche. Schreibt un lllr steint ärztlichen Rat. Haltet Euer Blut mit S. S. S. rein. Swift Specifie Co., Tept. G-33, Atlanta, l?a. k2I,I,II,Il1IIII,IIIIIIII,IIII,,I,II,IIIIIIlI!!!::!IlIIIIIIlIIIIIIIIIINIIIIIII,IIII,lIII!IIIIIIIN, I Atw föiv kurze Seit! j ' Wir geben einen Gutschein mit jeder bei uns gekauften 5 Kiste Stars and Stripes" Bier, ebenso für Aufträge von j Schnäpsen und Wein. s Sammelt sie. Sie sind wertvoll. '. 5 Wenn Sie 5 BierkouponS oder 4 Koupons von Wein oder I Schnaps haben, schicken Sie dieselben mit $2.98 an uns, worauf wir Ihnen ein feines Tafclfcrvice, 1776 Je Colonial Day Dinner Sct", wert $10, vollkommen kostenfrei zusenden werde. 5 Diese Waren find garantiert. 1 lvillow Sprmgs vrewkng Co. - Stars St Stripes" I 2 Dutzend große Flaschen $3.50 1 1 3 Dutzend kleine Flaschen $5.50 Rabatt von $1.20 per Kiste für returnicrte leere Flaschen. 1 vier (yt. 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Zerstörung und Wunden überall: Nn bleibt die edel sie Anfaabe He, Arleg ver behalten , Asftslttll, Äfttlitell, Lillwll, ßelsea, Heile. Neue Schlachten fördern neue Gpfer! Kaum ist eine Schar Verwundeter aus den mustergiltigm Hospl tZlern des Teutschen Noten Kreuzes entlassen, fo bringen schon die LazareüzUge Hunderte bon neuen Unglücklichen, die dem Vater lande gesunde Glieder geopfert haben. SU verdienen unsere Hklfe! Sie bedürfen unserer Sttse! Gaben für das Teutsche Rote Kreuz beliebe man an die Deutfche Botschaft oder die Deutschen Konsulate ,u senden, falls der gütige Spender keiner Hilfsgesellschaft angehört, durch die er gleich tausend anderen regelmäßig sein Scherflein sendet, oder an E. HECKER, Delegierter des Deutschen Roten Kreuzes, 1123 Brotdwgy, Nw York. Berücksichtigt bei Einkäufen die Macht f darauf aufmerlfamj 15. Straße. Nebraska. -WWW(Ti,1P nve5, JLr wJn iJJVZ: lOfcOW ? fr-ntlf t -0- il l-MW'WMW. As 5 mf4 J :vvi in dieser Zeitung Anörigenden und -