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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Nov. 25, 1916)
Seite 4-Tägliche Omaha Tribüne -Samstag, den 25. November 1916. C" rw im ägliche Omaha Tribune TRIBUNE PUBLISHING C0, VAL. J. PETEH, Priät Howard Str. Telephon i TILEK 310 Omib. Nebrstu Det Moinea, l,.. Branrfc Office: 407 6th Ata. HttlS des Tageblatts: Tnrch bc Träger, xrr Wockir 10c; durch du k, vtx ar jnj.w; einzelne Nummern 2c. Prei des Wochenblatts In frnftcr Voraosbczahlnng. per Jahr $1.50. Entered ai second-claw matter March 14, 1912, at th poatoEea of Oimuwt, fcbrka, under the act f Congtw, March 3, 1Z7S. Cmoljo, Nkbr., den 25. vrmbrr 1916. Numäniens Schicksal scheint besiegelt. Tcr Unterschied in der Strategie der Alliierten ud der Mittel, mächte ist tvehl bei keiner Wcleantlieit so scharr Hinrissen zutage getreten wie in dem jetzt iin Gang, beicindlichen Fcldzuge geant die Rumänen. Aus der Seite der ersteren Uneinigkeiten und Unstimmigkeiten und Zer jplitterung der Kräfte in gleichzeitig an inelireren Fronten erfolgenden und mit Aufbietung aller Kräfte durchführten Haiiptangriffen. weil man zu gleicher Zeit mehrere Hauptziele verfolgte, und deingeniäf; Erreichung keines dieser Ziele. Auf der Seite der Mittelmächte bonfoinincnftc Har monie und Verfolgung eineö einzigen Hauptzieles in einem gegebenen Zeitpunkte, dem alle anderen Erwägungen und Wunsche untergeordnet werden, ms dies Ziel erreickt vt oder bis, wie bei Verdun, klar erwiesen wird, daß die Erreichung des Ziels Opfer kosten würde, die zum mög lichen Gewinne in keinem zu rechtfertigenden Verknltnisse stellen. Gleichzeitig an allen Fronten versuchen die Entmtemachle den aus Menfchmleibern, Waffen und Befestigungen gebildeten Wall der Mittel mächte zu erschüttern und zu durchbrechen, al'er ohne dadurch imstande zu sein, den Großen Generalstab feinem für den Moment ins Auge gefaßten Hauptziele, der Niederwerfung Rumäniens, auch nur einen Augenblick cibromdig machen zu können. Im Osten des Landes, in der Tobrudscka. hat stck bei Cernavoda '.Nackcnsen vor dem Tonauübergange mit feiner Hauptmacht festgesetzt und werdet ernf eine günstige Konstellation, ,um den Ttron, zu überschreiten und von S5lden her auf Bukarest vorzurücken. Heutigen Tcpcscken zufolge bat bereits ein Teil feiner Truppen den Strom überschritten. Im Nord, wesren Rumäniens fallen vor dem langsamen aber unwiderstehlichen Drucke der Falkcnhavnschen Strcitkräfte die rumänischen Truppen immer weiter ins Innere ihres eigenen Landes zurück, viele Tmiscnde von Ge fangencn und große Mengen von Geschützen und Kriegsmaterial in den Händen der unaufhaltbar vordringenden Feinde zuMcklassend, und sind schon jetzt so geschwächt, daß sie allein den Fall der Hauptstadt nickt mehr werden aufhalten können. AIs letztes, verzweifeltes Mittel bleibt ihnen nur liirig, die ,Mackensen gegenüberstehenden und in der Tobrudscha rerirrcmen .ruppmmancn mir mognamer Beimicunigung an sich zu ziehen, um Bukarest zu retten zu versuchen, und es darauf ankommen zu lassen, daß russische Hilfe imstande sein werde, entweder Mackcnsen am DonauUcbcrgange zu verhindern oder, wenn dies nickt mehr möglich sein sollte, ihn durch Angriffe im Rücken und cm der rechten Flanke vom Marsche auf Bukarest abzuhalten. Ob alle diese Versuche hinreichend fein werden, die beiden deutschen Feldherren auf me Tauer lahmzulegen und den Fall Bukarests zu vcr hüten, ift nach den bisher in diesem Kriege mit der Wirksamkeit der deut fchen Strategie gemachten Erfahrungen lder einen Ausnamne bei Verdun stehen zu diele Bestätigungen gegenüber) sehr zu bezweifeln. Weder die verzweifelten Durchbrucksversuchc an der Somme. noch das Vorrücken der buntfchemgen und durchaus nicht einheitlich arbeitenden Strcitkräfte von Saloniki aus. noch auch der von russischer Ucbcrmacht ausgeübte Truck an der Oztfront scheinen Rumänien vor seinem Schicksal bewahren zu Gipfel der Gemeinheit. Die Gemeinheit verstummt selbst vor dem Grabe nicht. Tie Kultur Völker", England und Frankreich, widmen dem toten Franz Joseph den selben Haß und dieselben Schmähungen, mit wclckim sie den lebenden überschüttet haben. Hieran erkennt man den wirklichen Kulturwcrt jener öiu'mrvotker. Der Pariser Matin widmet dem verstorbenen' Kaiser Franz Joseph einen acyrus, ocr an ememheu öer Sprache so ziemlich alles übertrifft, was die alliierte Schmichprcsse sich seit den ersten Augusttagen des Jahres UM an Gemeinheiten gegen die Verbündeten Monarchen geleistet hat. Es ist die Sprache der geistigen Prostitution. So ungefähr muß man in den niedrigsten Pariser Spelunken sprechen. Auch die grimmigste Feind, ickaft pflegt vor der Majestät des Todes zu schweigen, wo nicht alles sittliche Empfindm erloschen ist. Was in der französischen Presse von der sorte, öre oer "Mahn vertritt, augenscheinlich der Fall ,st. In einer Be. Ziehung aber pflichten wir dem Marin bei: Auf den Gang des Weltkrieges wird der Tod Franz Josephs keinen Einfluß haben. Wie wir gestern be reits gesagt haben. Ebensowenig wird das Hinscheiden des greisen Herrschers die inncrpolitischen Verhältnisse der habsburgischen Toppel Monarchie beeinflussen. Die hat der Krieg so gefestigt, daß fis durch den Throiiwechsel nicht erschüttert werden' können. Jene besonders werden eine Enttäuschung erleben, die von dem Thronwechsel eine Störung der Beziehungen der beiden Reichshalftcn erhoffen. Tie JnteresZm Oester reichs und Ungarns liegen heilte so eng zusammen, ein Land ist auf das andere so sehr' angewiesen, daß schon der Gedanke, Tonderinteressen Vorschub zu leisten, ein Verbrechen wäre. Wo Oesterreichs Zukunft liegt, 5a liegt Ungarns Zukunft, und umgekehrt. Tcr Krieg hat die Jntcressm' Gemeinschaft der beiden Länder bis zur Unzerreißbarkeit gesteigert. Weise für seine eigenen selbsüchtigcn Zwecke allSgenützt hat. Beim Aukbniche des europäischen Krieges waren die Briten, weil sie in ibrein Größenwahn die Stärke Deutschlands gewaltig unterschätzt und auf die iibeNvältigende Mache ihrer Flotte gebaut hatten, nicht in der Lage, an den ,Uä,pfe irgendwelchen entscheidenden Anteil zu nehmen. Die Handvoll Soldaten, die sie auf da europäische Festland warfen, war obnmächtig gegen die deutsche Flut, und die Franzosen hatten i,n Verein mit den Belgiern die Wurfit deS Angriffes allein auS. zuhalten. :iierikanlsche Berichterstatter, die sich zufällig damals an der französischen Front befanden. erzäblen mit sckleckt nii-ürf, Hvdnt. trcuoe. re! Ä Deutschlands Mannschaftsersatz. Der Behauptung der Feinde Deutschlands, das Reich habe nickt wehr, fähige Männer genug, um dauernd die Lücken auszufüllen, die der unnus qesetzts Kcunpf an drei oder vier Fronten mit sich bringe, tritt die Vossisckc Zeitung mit folgenden Ausführungen entgegen: Unsere Feinde mögen sich wohl selbst in der Hoffnung wiegen, daß es so sei. Dem gegenüber kann auf Grund amtlicher Angaben mitgeteilt werden, daß unser Mann schaftsersatz keinerlei Schwierigkeiten bereitet. Tie deutsche Heeresleitung hat noch nicht aus die Jahrgange 1808 und 189!) zurückzugreifen brauchen. Die Ersatzbataillone und die Reki-utendepots werden dauernd auf dem vollen Stand gehalten. Außerdem sind im Interesse der Aufrechterhaltung des Wirtschaftslebens Hunderttausende vom Heeresdienst ziirückgestellt. die im Notfälle herangezogen werden könnten. Unseren Feinden, die die physische Kriegsstärke des deutschen Volkes und unsere Widerstandskraft qar zu gertt verkleinern möchten, mag auch die Tatsache zu denken geben, daß in den schweren Kämpfen der lebten Wochen auch nicht in einem einzigen Falle die Verbringung von Truppen von der Ostfront an die Westfront der umgekehrt nötig geworden ist und daß an der Westfront der Gegner überall, wo er. und zwar oft genug überraschend, Vorstöße unternommen bat. auf Stellungen gestoßen ist, die, wenn auch nickt nach ?cr Zahl der dort befindlichen Truppen, so doch nach ihrem militärischen Berte stark genug waren, um den Stoß restlos aufzuhalten oder erfolgreich abzuwehren. ES ist eben das Unglück unserer Feinde, daß sie ungeachtet ,-rncr sec&s. und siebenfachen Uebermacht, wie sie in ,den letzten Kämpfen in, der Wettfront den deutsche Truppen gegenübergetreten ist. das Ziel Met unausgesetzten Ängriffsunternchmungen nicht verwirklichen könnyu f.'crn 'braucht nur diefen Maßstab anzulegen, um über Unseren Mann s5,zstZerstttz "ebenso wie über unsere Rohstosfversorgung, die auf Jahre t-.:aus gesichert ist. vollkommen beruhigt zu sein." . G dämmert in Frankreich. lauget der Krieg rouurt, um so großer wird die Unzufriedenheit renöc, daß die kleine Schar von Engländern, die rechtzeitig nach Frank. Mih gekommen war. um den französisch belgischen Rückzug ach der ,'at,e tzuinachen. von der UiiaeiVureii Stosikruit dts deirnckm Heeres so betäubt waren, daß sie. Offiziere wie Mannschaften, vom ersten Tage an die Flinte ins .Uorn warfen und den Gegner schon damals als end. gurigen Sieger veimmreten. a baö Vordringen der Deutscken an der Marne zum Sieben kain, war kein Verdienst der Engländer, obwohl sie es gern für sich in Anspruch nehmen, sondern lediglich die Folge einer fast übermenschlichen äußersten ttraftanstrenauna des framl'frtck Volke. das eine ganze Ärmee in Automobilen auö den Toren von Paris gegen den Feind sckickte. um die stark gefährdete Hauptstadt z retten. Die Franzosen schlugen die Schlachte und die Engländer begniigten sich meist mit der Beobachtung" des Feindes. nz,vi,a,en yatte es auch den Engländern eingeleuchtet, daß die ranzoien allein uiimogltch mit den Teutschen fertig werden konnten, uno man em,mo,z n in Lonoon schweren Herzens zur Aiiöriistung des berühmten Millionenheeres". Beinahe zwei Jahre dauerte es. bis man es aus allen Weltteilen zusammengebracht, auogerüsket und eingeübt hatte. Die ganze Wartezeit hindurch verbluteten die Franzosen sich in vergeb Iickien Angriffen auf die Teutschen, mährend die Engländer Gewebr bei nuß daneben 'landen, selten ernslliche Angriffe unternabmen und sich im (kroßen und Ganzen auf die Abwehr der gegnerischen Angriffe beschränk ten. AIs .anonensiitter bcnuvteii sie dabei allerdings hauptsächlich die ihnen von den olonien zur Verfügung gestellten Truppen, damit so wenig kostbares englisches Blut wie möglich im jtampfe vergossen würde Als das englische Riescnhecr aber zulcdt doch fertig war. mußte man es auch wohl oder übel an die Front schicken. Ls geschah und die Somme Offensive nahm ihren Anfang. Trohdeni die Briten vermittelst ihrer vortrefflich organisierten Reklaincbüros nach Kräftm dafür sorgten, daß ihr Licht nicht unter den Scheffel gestellt wurde, weiß beute doch alle Welt, daß dim Franzosen auch dort wiederum der Löwenanteil an den .iainpsen zugefallen ist. Gewiß, die b'naländer bab furrfitiW 9W.i Iuste gehadt. die Franzosen aber wabrscheinlich noch größere, und diese nuwi ziigeiianoenermaizen rein Material mehr, die in ihren Reiben gerissc nen Lücken wieder auszusiillen. ein Wunder, daß man in Frankreich allmählich ob der von London aus betriebenen Politik der Schonung der eigenen Mannschaften mif 5kostcn der Bundesgenossen die Geduld zu verlieren beginnt. xie Engländer sollten heute über mehr Soldaten verfügen als die pranzosen. Troddenr verteidigen sie von der 730 Kilometer langen Front in Frankreich bloy 150 und überlassen den Franzosen beinabe viermal ? viel Terrain. Wie lange die Franzosen, angesichts ihrer gewaltigen crlufte in den bwherigen siebcnundzmanzig Monaten des Krieges, noch un Stande sein werden, diese lange Front erfolgreich gegen die Teutschen zu behaupten, bleibt abzuwarten. Zulebt, wenn es gar nickt mehr anders gebt. Zckicken ihnen die Briten vielleicht doch noch ein paar Hundert, wusend Australier und Kanadier zur Unterstützung an die gefährdeten Punkte. Aber es i'k überaus bezeichnend für die Denkweise der Eng. lander, den Bundesgenossen so lange sich selbst zu überlasseii, als er sich überhaupt noch mübsam auf den Beinen zu halten vermag, und erst dann für ihn einzutreten, wenn er ccMnncn mn rtN r; . . " ' " r 1 Min t-uvil llti, MUV f"'ls die Politik Englands und wird cs wohl auch bleiben. Sein baltöcrbuliunli von L'i Prozent. Ekar ist unnötig, sich hier mit der Frage zu beschäftigen, ob diese Forderung gerecht ist oder nicht, obgleich cs wohl glaublich ist. daß viele der Lehrkräfte besser bezahlt sein sollten; die Tatsache jedoch steht fest, daß die größte Mehrheit dieser Lehrerinnen, wenn nicht alle, dafür gewirkt haben, daß wir Prohibition erhalten, und daß damit die Einnahmen dc ftädti sckxm Schulfonds um über $.'J50,CH?0 verringert incrden. Der Plauderer ttirtitf niM ftlMfl-iin! V nin. Xi. l O.tl. t H iyiilj iin iiinn, nu irnc uiih Kviy rennnen ihren Schulern Pamphlete!? an deren Eltern mitschickte, in web ' ü chen diese aufgefordert Ivurden, für Z Prohibition zu stimmen. Der be '? treffende Vater sandic aber der tim-! gen Tanie ein Schreiben, in wdckfcin : er sie oaraus tnmmev, oay oie Ley. rerinnen der öffentlichen Schulen sei. er uiimaßlickien 2!emung nach da. für bezahlt würden, den Kindern Ilnterrickt zu erteilen, nicht aber für Prolubition Propaganda zu machen. Ti? Lehrerin batte sich dann auch schleunigst mtschukdigt. Der Vorfall zeigt jedoch, woher der Wind weht, und es wäre unverantwortlich, wenn jetzt diesen Anhängerirmen Billy Sundays imd Konsorten das Gehalt auf kosten der Steuerzahler erhöht wurde, wo sie es ja leibst nicht an derZ haben wollten, denn wie man sich bettet, so liegt man. OT:: vrxsxxwrmwwx&WA i Das Note Ureuz. Sophie v. Khuenb erg. Enist ist die Zeit und groß, Brandfackeln lodern. Da Schwert gezückt, steht unser Vaterland Voll heißem Mut bereit, kraftvoll zu känN'fm Für seiner Rechte heiligsten BesihI In Einigkeit, wie wir sie nie erlebten. Hält Mann zu Mann. kein Haus und keine Hütte. Die Sohn und Vater nickt dem Kaiser weihten, Unreckt zu sühnen und mit ihrem Blute Um Oesterreich'S Stirn ein Diadem zu schmieden! Tlit ihrem Blute! Ach vergebt da? nicht Viel Tropfen Blutes kostet jeder Sieg Und Glück der Liebe, der Familie Frieden Und ungezählter Mütter beiße Tränen. Doch mitten aus dem Meere von Leid und 5ilagen Seh' ich ein Kreuz in blaue Lüfte ragen. Das Rote Kreuz des segnenden Erbarmens, Das Wunden schließt und naße Äugen trocknet. An jedes Lager seine Engel sendet Mit mildem Zuspruch, hilfreich klugen Händen, Da als ein Sinnbild jenes höheren 5lrezeb Ausbaut und rettet, was der Haß zerstört. Und in der Welt des schonungslosen .Uampses Oase schafft der reinsten Menschenliebe! z i p, i m Hi fll t' Ü V. M L Ter deutschln Frneu Totenwacht Von Christine v. Winkle r. war Grundsatz war es in allen Kriegen, andere ins Feuer zu schicken und selbst den Profit einzuhemifen. Tiesein Grundsatz bleibt es auch in diesem im u;m iiiuii ireveiyasi angezettelten Ziknege treu. Ob die Franzolei, 5?. verräterischen Freund durchschauen werden, bevor es für sie zu sput nt? Der französische Hauptmann Millet hat seine Landsleute in freimutiger Wene über die Unlust der Enzländer. die Verteidigung eines größeren Frontabschnittes zu übeniehmen, aufgeklärt und auch den Briten rn dem Londoner .Expreß" ganz gehörig die Leviten gelesen. Ob da etwas helfen wird, ist die Fraget Indessen ist das ffini. (irr .... r. :i; r.t , . . "... :. '"'-" ""1) vui vtrt vme, ,enr cieic nranzoien gibt, die den Tag verwünschen, rn ..rrntf ri-ifti stA n, fTStn ... niiür r. . " . i-j... , m.uwuhj 6um aciaiiutj er u niente cordialc bereden ließ. - Es zieht eine ernste Totenwacht Von schtvarz verhüllten Frauen Im Traum in jener neuen Nacht Zu fernen Schlachtengraucn. Dort wandern sie landein, landab. Eine jede sucht ein stilles Grab. Tarauf ein hölzern 5kreuzlcin steht, irrn Helm danot im Winde weht, Da knien sie und weinen. Eine jede um den Einen. Und aus den Tränen heiß und schwer Blüht Efeu um die Gräber her. Doch wenn der Mond im Scheiden steht. Tie stumme Schar von bannen geht. Eine lede winkt der andern Zum stillen Heimwättöwandcrn. Plauderei. Anzahl ihrer Arbeiter 'entlassen. So werden Leute, welche sich jahrelang Nackend noch scheint cs auch in' anständig ernährt haben, im Win. rer uno kurz vor Weihnachten' auf die Straße geworfen, nur weil wabn witziger Fanatismus und ilnter izt sich spreizende den Gehirnen der brftenircundlick sten Zeitungsschreiber zu dämmern, daß es' mit der von ibnn, im Ä.i, fang des Krieges Prophezeiten Zcr. ! Maske der Moral jchmetteruna Deuticklands mfoH m Heuchelei übet liberale Lcbensan und daß England sehr froh sein "wg den Sieg davongetragen. kann, nvnn e? ihm gelingt, einen aß letzt viele Familienernährer at einigermaßen anständigen Frieden be'itölos, und Äindcr brotlos wer herauszuschindei'.. So geht es auch den. ist diesen engherzigen Fanats. dem Redakteur des Des Meines tcTn welche Leuten vom Schlage Capital" in Des Meines, Ja., dos! Billy Sundays und Wm. I. Brnans zu den deutschikindlichsten Blättern ie Taschen stillen, nebensächlich. Sie des ganzen Landes gehört. licden sich auch gar keine Mühe, den Nachdem der Stratege dieses lniiquwig aus der Arbeit Gerissenen Prohibitionsmiiches h und so toiclc 1 litocrc Lnpenz zu ermöglichen. Male die Vernichtung der deutschen Heere an der Ot wie Westfront voraiisgesagt hat, befleißigt er jich in einem in oer vergangenen Woche erschienenen Leitartikel über die De Portierung der belgischen Zivilisten einer verblüsfend wirkmden offenen spräche. Nachdem, er zuerst über der bösen deutschen Vergetvaltiguna, des unschuldigen Belgiens wieder die nötigen Krokedilstranen vergossen, schließt er nämlich folgendermaßen: Wenn Deutschland in diesem Welt. krieg siegt, kann man Zeicht das Ende Belgiens voraussehen, und g?geu warnq n)tun kutzchiand vk? n Da wird cs am Tanksaaunaötaac und zu Weihnachten in manchen Häusern reeht traurig onofehen! 'auzn ist eine Wahl vorüber, stellt auch schon eine zweite vor der Tür. Dienstag über cme Woche sollen sich nämlich die Bürger der Stadt darü ber entscheide::, ob sie dem vom Stadtrat mit der hiesigen Elektri' scheii Gesellschaft vereinbarten tton. trakt für die Straßenbeleuchtung auf weitere mm Jahre Ihre Just im mung geben wl!en oder nicht. Die ..Omaha Tribiinc" bat gestern un- parteiisch die Ni-sichten beider Par tei- rll!.z?'ik mir oer moile, miaje cie unginoer mit ihnen spielen. l"v lu.-tireif sich bei ihnen die Stimme, die dieser Unzufriedercheit öffent IM ,pn Puriament wie auch in'öek Presse Ausdruck vetkeiheii, Gid die - ,,,,',.. it.it. !, i.,-.. ..".::.: i. i r.j. . , t-. . , .. . . i u', i t ii. i(5U'. c .umtmiiH iui uhc uurniae vjiane amt. oieie r.,r ya 3 1 un!?rö?i, scheint darails hinzudeuten, hak sie dieselben rn.t iiüö begründet hatt. Demnach beainnt cä c.a in ich end! T " , 1 ivit ch riiiU'ol ,zii dämniern. Denn der Unzufriedene beaniiat i! t d.r Feststellung seiner Uiizuiriedenbeit. sondern ",15 l!r re nvi den Grund zu kommen. Aeriuckk her Sran. ihr. ,t) u:iu e.i?Nltta, Ösl.nn trntB er notnedrunkien zur i.'riTi, . . , . . - , V.V.l. IINN? fflt 4 ina J tmtnmtß :..v . .. . . ... . ! , , 4!.iii jL-icn iviroergecnen. zs mawt je &u,W en uiwt -ift ,,nijren at doch den Eindruck, als ob der Stadt 1? t usyer em irqe gkttaude als! rat mit dem .Nonost eine rea'e gegenwärtig Die ssiäste in Sache bezweckt, nämlich Ermäßigung dem schlirfillchln Auskomme sind der Belenchtuügc.ra'eu M v.sserer iOstttnftcit ktichlavds, weil co Straßenbeleuchtung, während 2ir nidjw ntcrlafzt, was zm lZrftlg Gegner des Uentrakics Zukunfts fuhren mag. nmftt blasen. Dem Plaudern Man sieht, es beginnt, zu tagen, scheint cs nicht mehr als recht und Wenn sich schon vor. einer solch billig, daß man der Elektrischen' Gc deutschfeindlichen Seite aus eins der. sellickaft einen sünfjährige Kontrakt artige Ueberzeugung Bahn bricht, gewährt, wenn sie sich dazu ver pflichtet, der Stadt die in di-m be- kann es um die Sache der Zentral. mächte wirklich nicht schlecht stehen. Der Teger." der Prohibition macht sich jetzt schon bemerkbar, trotz, dein es noch über fünf Monat bis zum 1, Mai ist. Bereits haben die Zigatttnfabrikonten ihren Betrieb einschränken müssen und eins große treffenden Artikel auseinderaeseUen Vorteile zu gewähren. Inzwischen Und wenn daheim ihr Tag crmacht. verbergen sie das Leid der Nacht Und hüten muitergut und lind Mit treuen Händen Haus und Kind Und sind gefaßt und stille. Das tut ihr heiliger Wille Toch senkt ihr Sternenkleid die Nacht: J?ir Herz an fernen Gräben: wacht. Konsularisch gesucht. Das kaiserlich deutsche Konsulat, 0. Stock, No. 122 Süd Michigan Boulevard, Elncago, Jll., sucht Nachricht über den Verbleib der nachgenannten Verschollenen zu er. langen: Arndt. Otto. George Ludwig, ehe maliger Zollpraktikant. Jetzt an. geblich in Chicago wohnhaft. Erb schaft. Granowski, Rudolph, geb. am 7. Januar 1861. Erbschaft. Lcsicwitz. geb. am 3. Februar 1881 zu Grabow. 5treis Schildbcrg. Kupka, Elisabeth, geb, Altmannstät-. ter. geb. am 1. Tezemcber, 1877 in Unterriesbach. Erbschaft. Reinhardt. August Hermann, geb. am 17. Aug. 1815 in der Nähe von Erfurt. Farmer in Milwaukee oder Michigan. Saefke. Nudolpb. Bruder des ver storbenen Karl Meier, zuletzt in Milwaukee, Wisc.. wohnhaft. Schellhorn, Edmund, Detroit. Soll in einem dortigen großen Puppen und Spielwarengeschäft angestellt sein. Suiewcztinski, Leon aus Brokaw, Wiöc. soll nach Port Edwards, Wisc., gczoacn sein Stilch, Hermann, Theodor, Oskar. 1858 zu Brcslau geboren, ' oder falls verstorben, seine Ehefrau. Erbsckastssache. ttfland, Friedrich, früher in Sacka tovn, Canada. nanley. Jtau John. geb. Maria llfland, uno 5irüger. John Frau geb Earoiine Usland. Erbschafts fache, Ziclinöki, Johann, aus Graudenz, letzte Adresse: Milwaukee, Ave. No. O denkt daran und helft mit raschem Willen Des Roten Kreuzes jlräftc ncit zu stählen, Gebt Geld und Gut für seine stolze Sendung Und fühlt es tief: Dem Siege unserer Waffen Gibt dieses Kreuz erlösende Vollendung! i ii. u s 4' F. 'rniRsamgiaia Vergebliches BemUhen - halt fest. MflfJtllfIjf , - U'Jlyfa l'tnira X fX i; MMM . X j-rw .-liV oll 1 ff ."-vf-j r--1 -:' h'i- II 1 lllJ'l'- ' m r, ff jm ifci AMV'iHj4ffc MKN &?7''iltn)lL VVW Jf'-vzy frwfrrti'ihl fl '' Jr tl I I kSA ' W-Äwfflö r l ' a . Jf x ! "ih- Ist witrs ir Itf At'Wif&'jWr itlPyy'C'H I ' Wf'AS v'-r-v V I h? MPWM? C-C WMWM MMKMWKM . v.M .MG X'iV-'. "NS. " , - V '' fitPorp Webb uiiö Burns, als italienische Brettelsänger und Musiker sind vor züglich. Over the Garden Gate" ist der Titel des Tapezkünstlerpaa- reö Myrl und Telmar. Ten Besu. chern stehen weitere große Ueberru schungen bevor. Gayety Theater. Im Orplicum. Phnllis NeilsoiTerrn. die hervor ragende englisch: ' Schauspielerin, wird die Besucher b'.eses beliebten Luslspicidauses während der kom inenden Woche mit zwei Szenen aus Die Hoffnung auf Erhaltung Jh. rer Augen Zur die Tauer Ihres Lebens wird am besten erfüllt, wenn Sie Dr. Weiland, Fremont, Ncbr., aufsticken, de'ien rgfaltige Arbeit da'5 der Engländer ihn jn dcr unvcrjchMücstcu die bte Zumißt gibt. IÜHnril lrt ntst IrtfrtHfini rtptrftltitri i W'WVKUM r ääs )aijrjen uoutzaltCB Ou ttaWiiiIicn vrt-9 ut.imtlM t.t i'u-iviiifcfiitvi: Liwwtjt in t i-"vt.-.i f.-. -. st. v i 1 v.-j.r,. IS' I V , i !T ware'schen Tramen enviesen. Ti, ftLtJ w 'euchtun? der b?riltjmi mmc ..2mct 8 mat übernehmest k.mnk. Bei Ab- A,u-. ,amkp rtlid amt,Mä h' !?rv fVnF?i.A VaJ 1'ä. .t Z.. "'u "rmi. vx r, ja I0,fcl; wd?n turn ihr bomrir wie Noch Mi.br als rraglich, nb w, .kk.!. r... J,.. (. . - , I .VUV V1IIU-III lll llll AU ?3 ?"erhalo von ilNs ahron e,n'stj. Zatnickor Emnkt. hPt firfr. tu. er... ' v städtisches rrastwert wirklich haben werben. m Die Lehrkräfte ?vr städtischen Sttiüm üb neunzig Prozent lich den Beifall der Gäste erringen wird. Zuerwähne nt anch noch Tameo .Uasiyama, der berühinte japanische eda,!keneier. der alick;eitisl kieit. ölMNimen .bWnttagenne Ge- jchecftil, jMicht, zcri imd rechnet. ,The Sightseers" ist der Titel der nährend der kommenden Woche zur Aufführung gelangenden musikali schen Burleske. Älutch" Eooper, der bekannte Bübuenstern. hat die Leiwng dieser vorzüglichen Gesell schaft unter sich und es ist zweifellos, daß er die Bevölkerung mit den Darbietungen seiner überraschen wird. Das Stück, das der fidelste Zwei, akter ist. der wohl zemals in Omaha zur Vorführung gelangte, ist sowohl in Bezug mif die Leistungen, als auch in Uostumen und Ausstattung einzig in seiner Art. ' Unter den ühnenkräftcn sind noch besonders zu erwähnen: Vobby Van Hom, ein Klaviervirtuose: die altbekannten Spaßmacher Will I. Kennedy und Jack Miller, Norton und Allen, Harry P. Kelly, usw.,' !' - " ; 1 "V -V- '- besonders zu erwähnen ist noch der reizende Chorus hübscher Mädchen. Hipp Theater. In diesem beliebten Wandell'ildcr. haus komkift Sonntag und Montag das berühmte Drama The Bugler s'rom Algier" zur Vorführung. Die ses Stück ist ein Produkt der Bluo Bird Filin Co. die sich trotz ihres kurzen Bestehens bereits einen rühm, lichen Namen in dcr Sieihe der Filmgesellschaften errungen hat. Das Hivp.Thenter aber bietet feinen Be. suchen, nicht nur porzügliche Wan. dclbilder, fondern auch beste Musik. Wenn man die Leistungen in Be trackt aiebt. t,nn s nt . rftJ I ' v m-' -v..,,, inup uu Vllf. cjcllfchaft trittspreis von 10c für jeden Sitz als wirklich niedrig bezeichnet wer. den. "..1. I ', 1 - ' ' )' 5 :- ''-! . 1 S" . y. - ' H .- y ü 9,iOMuJJkMidKMfim:. Deutschland ist nimnentan eine so Zialistisllic Monarchie. xtttn is. rn (ckaVvrn Da Beste in Vaudeville. Matinee täglich 2.15. Abends 8.15. Woche beg. Conntag Mat., 2G. Nov. Phyllis Ncilson-Terry Margaret Miller, eine der vielen SigHt Scerb" im populären Goyetn Theater während der kommenden Bocke. Täglich ' Mei Borftellimgen. Honer thy Childrm": Tameo Kajiama: Webb & Burns; TeMarest , & Collette: Myrl & Telmar; La Graciosa; Orpheuin Travcl Weelly. Preise Matinees: Bt- PAb. 25c, ausgenommen Samstag und ' Sonnt (Vin)fflr'm id ihi........ Sonntag. Gallerie 10c. 10, 25, 50 und 76c. Abende: l&&Ötl M,.. ,5.z.zc 14.2i.so.j5,. ,X9l ftt! ffHtf-, t ltlttqtt.Zi,4,: Cight Zttx ,frLnn,1H ""' nnÄ'U fcES täKtt? sAtä .rnrmno 4t,-ki ,,., xmt Sl(lrr. mmrr' Cni4 , mtmi: vw not mim -,.itt um um Alkk, SrI,jcN' uot, üutu, v?? h.