Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, November 24, 1916, Page 7, Image 7
v.V Sclto 7-Täglichc Omaha Xüh'ünc -Froitag, den 24. November 1916. i 4 ,i V A l y i i i) a k vff. f ? S Das weifze Simmev Noman von Jtrgui Hume. farnrni , ,,W, lUl 1 ü. "I1 lll'll-JJ U (14. Fortfedunq). Nennen Sie mich tonn?" fragt liefet verwundert. Arnold nidte. Ja, ich kennt Sie liniert gememlanie Lei wandte hat einige Male von Ihnen geiprochen." .Flora Brand?" Wieder nicklk Arnold. .Ja. Frnu Brand, geborene Calort. ie war die Tochier meines OnkcIS. Wie ich hörte, war JloraS Mutter Ihre , Tante, Herr Prosejssr. Aber ci knnen jedenjallö die verwandtichajl. lichen Beziehungen, da lora mir er zahlte, Sie seien bei ihr gewesen," Zweimal," warf Äocaros raset; ein. .Das erste Mal vor fünf oder sechs Jahren, daS zweite Mal kurz vor 'ihrem Tode." Jaschkc beobachtete unausgesetzt das ße,,chl Arnblbö. wählend der Pro. sejsor sprach. 'Aber in den 3iia.en be jungen ManneS rührte sich kcinr Muslel. Ich weiß, daß meine Cousine dit in der Billa Ajax Ermordete ist.' jagte er in ruhigern Tone. .Mein ÄkchlZanwall, Herr liiern),-teilte eS mir mit." .sprach er auch von der Erb fdiiift?" sragte Süotuios, desjen grob? schwarze Wugen sich gierig aus das Ge,chl seine Cousins hejlelen. Tiesmal errötete Caloerl ein klein wenig. .Ja." gab er 411. 'Jiur bt L greise ich nicht, mit welchem vtechl Sie sich diele Frage erlauben." .Ich bin Floras Cousin Das gibt Ihnen noch lange nich' das iRedjt, sich diese Freiheit heraus zunehmen." Äocaros machte ein etwas betrof. ftnes Gesicht. .Ich bin der lehie. der sich eine Freiheit herausnimmt." sagte er abweisend. Äls ich meine Cousine Flora acht Tage vor ihrem schrecklichen Tode sprach, sagte sie. sie habe ihr Testament zu meinen Öiin sten abgesafzt. Und als ich bei Herrn Merry war. teilte mir dieser mit. sie habe ihre Absicht geändert und Sie zum Erben eingesetzt." .Das stimmt," bestätigte der junge Mann. .Mein Nechlöanm.ilt te,lle mir das mit und sprach auch von Ihrem Gesuch bei ihm. Ich halle Ihren Besuch erwartet, Herr Proses , sor. Sie wünschen, daß ich Ihnen mit Geld ' .Ich wünsche, daß Sie eine Seiet) rmng sür die Entdeckung des Mör reis meiner Coujme ausietzen!" un terbrach ihn der Grieche ungestüm. Calvert biß sich aus die Kippen und in sein Gesicht ergoß sich eine jähe Blutwelle. .Sie dürfen vers1er 'ein, daß nichts ungeschehen bleibt, die Wahrheit zu ergründen," gab er zurück und ging in sichtlicher Erre gunz im Zimmer aus und ab. End lich blieb er vor Jaicher stehen. Sie sind Privatdetektiv." wandte er sich an.diesen. Herr Merrq erzählte mir, Herr Prosessor Bocaros habe Sie in der Boraussetzung, daß er Frau Brands Erbe sei. beaustragt. deren Mörder ai Zsindig zu machen." .Ja, ja," riej Bocaros ungestüm und juhr in größter Erregung mehr mals mit der Hand durch sein Haar .Und ich bringe ihn hierher, damit Sie ihm den Austrag geben. Ich bin arm sehr arm, aber ich brauch? kein Geld sür mich. ?iur bewilligen Sie Jascher genügend Geld, damit kr den Mörder ausfindig macht." .Aus diesem Grunde bringen Sie Herrn Jascher zu mir?" fragte Ar noltV .AuS welchem sonst?" rief BocaroS, .Ich habe Flora nur zweimal geie hen, aber ich hatte sie gern sie war so herzensgut zu mir. Und ich will Kissen, wer sie ermordete." .DaS will die ganze Welt wissen. Herr Prosessor." .Entschuldigen r ,t" mischte sich Jascher ins Gespräch, .glauben Sie ja nicht, daß die ganze Welt das wissen will. Herr Calvert. Die Welt hat diesen Mord bereits vergessen und beschäftigt sich mit anderen Ta geSereignissen. Ich gab dieser 9flei nung auch schon dem Herrn Prokes sor i 'enüber Ausdruck und machte ihm v Vorschlag, Sie sollten mch sür meine bisherigen Bemühungen entschädigen und die Sache auf sich beruhen lassen." Arnold Ealvert blickte den dicken Mann scharf an. .Was wollen Ci, damit sagen?" fragte er ernst. ..Ha ien Sie bereits Nachforschungen an gestellt?" Jascher nickte und zog ein Notiz buch aus der Tasche. .Ich habe Ber. fchiedeneö festgestellt. Und ich werde noch mehr herauskriegen. Dann werde ich überlegen, waS ich tue. Aber" er klappte das Buch zu wenn Sie wünschen, daß ich diese söriebene? Zeilen vernichte " KV.W -' Ich da wünschen?" kies li.ilDw. in kisiaem Tcne. .AI' ftnii Branks Vwandler und ib Cibe habe ick Ilbstverständlich da? größte Interesse daran, daS Geheim nis ergrundet zu sehen. Professor Bocaros hat recht. Nehmen, Sie die Verfolgung in Hand und suchen Sie den Mörder zu entdecken. Ich Sijl olle Kosten trajun, . Und wenn Sie den Mörder der Gerechtigkeit überliefern, zahle ich Ihnen ejlra zehntausend Mark!" .Zehntausend:" rief Jascher. .Ab. gemacht! Ich werde da Aatsel schon lesen um zehntausend Mark lohn! (ich daS schon." .Sind bit nun zufrieden?" wandt: sich Ealvert an BocaroS. Seltjamerweife machte dieser ein sehr mißvergnügieS Gesicht. .Ja." antwortete er langsam. .Ich bin zufrieden." Er erhob sich. .Nun wollen wir gehen." .Nein," widersprach Calvert, ,b!ei ben Sie noch fitzen. Da Herr Ja Icher nun aus Ihren Diensten in die meinen getreten ist. möchte ich gern wissen, waö Sie bis jetzt erfahren haben." Ich habe alles mögliche erfahren." rief Jajcher. Durch die Zeitungen, durch eigene Biobachlungen. durch Proscjsor Bocaros, durch Herrn Tracey " .Traccy?" rief Calvert verronn dcrt. .Ach so, das war der Äincri lauer, dessen Automobil gestohlen wurde." .Sie kennen ihn ziemlich gut. Herr Calvert!" warf Bocaros in et .vas hitzigem Tone ein. .Tracey ist oerlobl mit Fräulem Baldwin. beien intimste Freundin Ihre Braut ist." Arnold wandle sich rasch nach dem Sprecher um. .Woher wissen Sie cas?" brauste er aus. Ich wohne ganz m der Nähe de? öaldivinschcn Hau,eS. Frau Bald win ist meine Wirtin. Ich kenne Tracey und Fräulein Baldioin. Ich bin auch mit Fräulein Mason zu sammengctroffen und " .Und Fräulein Mason hat Ihnen erzählt?" warf Arnold dazwischen. Nein. Herr Tracey sprach davon. Und es kam mir sonderbar vor," shr ber Grieche mit erhohirt Stirn nie fort, .daß Sie mit der Dame ver lobt sind, in deren Hause Flora er mottet wurde." .DaS HauS gehört Fräulein Ma jons Schwager," erw 'eile Calvert in kaltem Tone. Wollen Sie mit Ihren Worien bejonoerS aber mit hrem Ton vielleicht andeuten, Herr Professor, ich wisse etwas Über den Mord?" .Nein," mischte sich hier Jascher schnell ein, indem er dem Grieben einen bedeutsamen Blick zuwarf, et will nichts dergleichen andeuten. Es ist nur einer jener Zufälle, wie sie im Leben so oft vorkommen." .Gewiß, gewiß." beeilte sich Bo caroS hinzuzusetzen. .Natürlich ist es nur ein Zusall." Calvert sah forschend von dem einen zum anderen. In seinem Ge sicht zuckte keine Mus:,!, es sich hart i'.nc kalt auS. .Es liegt mir daran, daß wir einander auch ganz richtig verstehen," sagte er eisigen Tones. Wenn Sie. Herr Professor, oder -ie, Herr Jascher, sich einbilden, ich hätte mit dem Verbrechen auch nur das allergeringste zu tun, dann irren Sie sich gründlich. Ich kann mein Alibi nachweisen. Wenden Sie sich, bitte, an den Direktor des Viktoria thenters. Er wird Ihnen sagen, daß ich dort täglich von sieben bis neun Uhr zu tun habe." Aber. Herr Calvert." fiel ihm Jascher begütigend inS Wort, kein Mensch hegt Verdacht gegen Sie!" .Nun, nach den Worien und dem Ton des Herrn ProsessorS zu schlie ßen -' .Nein, nein!" unterbrach ihn die ser. .Es war nur ein Zufall. Schon der Umstand, daß Sie Jascher mit der Verfolgung des Mörders betrauen und eine so hohe Belohnung aufa setzen, beweist Ihre Schuldlosigkeit ' .Ich habe eS nicht nötig, zu solchen Dingen meine Zuflucht zu nehmen." entgegnete Calvert ärgerlich. .Daß meine Cousine die Ermordete war. erfuhr ich erst durch die Mitteilung, daß ein zweites weißes Zimmer " Wie führte das denn eigentlich zur Identifizierung FloraS mit der Ermordeten?" fiel BocaroS ein. Arnold fchten verwirrt. .Ich laS in der Zeitung, in gewisser Webb. oer daS weiße Zimmer Floras kannte, habe der Polizei davon Mitteilung gemacht. Daraufhin stellte Inspektor Hemd fest, daß Frau Brand seit einiger Zeit verschwunden war. Da kam mir der Gedanke, die Ermor dete könnte vielleicht Flora sein. Diese Vermutung wurde mir durch Herrn Mrt, bestätigt, der sich mit der Po. lizei in Verbinrung setzte. Terrick fand eine Photographie meiner Cou ,,ne und stellte sest, daß Flora die Ermordete ist." BocaroS kräuselte die Lippen. Troß seiner vorherigen Versicherung schien er gegen Arnold noch immer Ber acht zu h:gen. Und er war eben im Jfgnif, eine Frage zu pellen. alS Zascher fragte: .Sie , wußten, daß hre Cousine ein solche? weißes Zim. wer besaß?" Ja, natürlich wußt: ich das." Sie haben sie also besucht?" Gewiß. Wir waren sehr gute freunde. 'tl zusaWNknommm und wir ja nicht, aber ich habe sie in ihrer Wohnung besucht. Wußten Sie. daß Herr Feller ein ebensolches Zimmer hat?" .Ja. er sagte mir, die Einrich. tung deksclten sei seine eigen,: Idee. Ich erwiderte darauf, daß ihm mit dtcser Idee schon jemand anderes zuvorgekommen fei und zwar eine Cousine von mir." .Erwähnten Sie den Namen Jh rer Cousine"" .Damal nicht. Flora hatte mir gesagt, die Joe mit dem weißen Zimmer sei ihre eigene und Feller be hauptete ebenfalls, die Idee fei seine eigene." .ES scheint doch eine Menge Zu fälle zu geben, die bezüglich dieser Angelegenheit mit Ihnen in Berbin düng stehen," murmelte Bocaros. Ealvert nahm jedoch keine Notiz von diesen Worten. .Da Ihr Cousine in dem weißen Zimmer in der Villa Ajax ermorde! worden war. Herr Calvert,' sprach Jaser weiter, .hielten Sie eä ta nicht für geraten, die Pblizei aus das andere weiße Zimmer aufmerksam zu machen?" .Nein. Ich wußte ja gar nicht, daß m'ine Cousine verschwunden war, bis dieser Webb der Police, Anzeige machte. Nun wußte die Po lizei um die Erislenz des weißen Zimmers in der Blumenslraße. Ich begreise nicht, daß Sie mir durchaus einen Vorwurs machen " ' .Aber, daS tue ich ja gar nicht," sagte der Teteltio mit sanjier Stimme. .Ich gebe mir nur Muhe, die Wahrheit zu ergründen. Sie kcn nen also Fräulein Mussn, die Schwägerin des Herrn Felier " .Sie glauben doch nicht, daß sie -' Nein, nein," unterbrach ihn Ja scher hastig. Aber es hieß doch, nur Herr Feller habe einen Hausschlllsiel besessen, dieser sei nie aus feiner Ta fche gekommen und der Schlosser habe nur dieses einzige Ezemxlar an gefertigt. Wie kam -also Frau Brand in die Villa Ajaz?" Ja, wie kann denn ich daS wif fen, warum fragen Sie mich das?" .Ich dachte, Fräulein Mason da Sie doch mit ihr verlobt sind habe vielleicht darüber gesprochen." Arnolds Gesicht färbte sich dun kelrot. .Ich verbiete Ihnen, den Na men der jungen Dame mit dieser Angelegenheit zusammen zu bringen." brausle er auf. .Sie hat nichts mit der Cache zu tun. Sie wohnte bei der Familie Baldwin und ist, solan ge ihre Verwanden iin Seebad wa ren, nicht in die Villa Am; gekom men." ES ist eine merkwü'dige Ge schichte," murmelt'. Jascher nuchdcnk, lich. .Man tappt immerzu im Dun kein. Nirgends ein Lichtschein. Tat sache bleibt stets, daß nur Feller einen Hausschlüssel befaß. Und dieser Hausschlüssel muß doch mal aus sei ner Tasche gekommen sein, wodurch sich einem anderen die Gelegenheit bot, einen Wachsabdruck zu nehmen und einen zweiten Schlüssel machen zu lassen oder " .Nun oder?" Ich glaube, daß Herr Feller der Mann war, der mit dem Polizisten gesprochen und der die arm? Flora ermordet hat," warf hier der Profes sor rasch ein. Sie bergessen." versetzte Arnold kühl, .daß sie noch lebte, als der jun ge Mann mit dem Polizisten sprach." .Im Gegenteil." fagte der Pro fessor nachdrücklich, .eS ist bewiesen worden, daß die arme Flora fchon seit etwa drei Stunden tot war. als die Frau fang und der junge Mann den Polizisten fortlockte." .Wie dürfen Sie sagen, daß er ihn fortlockte!" rief Arnold wütend. .Sie beschuldigen ja jedermann, ohne Beweise zu haben! Was sagen Sie dazu, Herr Jascher?" .Hm, ich habe mir noch keine be stimmte Ansicht gebildet." antwortete dieser, steckte sein Notizbuch ein und stand auf. Wie gesagt, ich tappe überall im Dunkeln. Aber ich werde forschen und suchen; vnd wenn ich etwas entdeckt habe, komme ich zu Ihnen, Herr Calvert." .Und wie. resp, wo wollen Sie Ihre Nachforschungen beginnen?" fragte Arnold unsicher. Ich werde vor allem die Spur des Hausschlüssels verfolgen und nachforschen, wo Feller in jener Nacht war." ,,Er war lm Seebad." az sagt er." entgegnete Jascher gend. und auch ö Feller behauptet das," siel BocaroS ein. .Suchen Sie lieber den jungen Mann mit dem Spitzbart." ,9s ach dem hat die Polizei schon genug geforscht, ihn aber nicht gefun den." versetzte Arnold ruhig. .Ich glaube, auch Sie werden ihn nicht finden." Der Professor wollte etwas ein wenden, Jascher zog ihn jedoch mit zur Tür. An derselben wandte er sich nochmals um. .Beiläufig gefragt, Herr Calvert, haben Sie jemals 'Herrn Brand gesehen?" fragte Nein! Ni'l" Haben Sie eine Photographie von ihm gesehen?" .Nein" diese Antwort kam je doch ziemlich langsam heraus. Ich habe keine gesehen." Jascher nickte. So, so." meinte er. Na. ich komme in ein paar Tagen wiedtt." AIS die fceiiui gegangen waren, whm Arnold in einem Lehnstuhl l)latz und verbarg daS Gesicht in bei oe Hände. Vor feinen Augen schien 'ich alles im Kreis zu drehen. Er war so in Gedanken verlieft, daß er eS nicht einmal hörte, IS die Tür ge öffnet wurde. Nicht eher nahm er wahr, daß sich außer ,hm noch je mand im Zimmer befand, bis sich eine Hand auf feine Schuller legte. Mit einem SchreckenSschrei ftrang er va auf und erblickte vor sich Fräulein Mason. 12. Kapitel. Sichtlich erschrocken sah'N sich die Verlobten an. Calvert, den LauraS unerwarteter Eintritt so erschreckt, vermochte sich nicht schnell zu fassen. Als Laura, die ohnehin schon voller Mißtrauen, sein Gesicht sah, war sie bestürzt über dessen fahle Farbe und die tiefliegenden Augen mit dem der störten Ausdruck. Die beiden jungen Nenscher'kinder blick.en kmimder so entsetzt an, als hätten sie das Haupt der Medusa erblickt und wären zu Stein erstarrt. Arnold faß'e sich zu erst. Er strich in paarmal über fein Gesicht und versuchte zu lächeln. Dann streckte er Laura die Hände mtqezcn, welche diese langsam er riff. .Ich hatte ncht erwartet. Dich ,!cr zu fehen," begann er und führte lle zu einem Stuhl. .Wie krank Du auslöst, mein Licli. Fehlt Dir et mar Laura starrte ihn ncch Immer an, an, wertete jedoch nicl.t aus feine Fra gen. .Wai hat das Stubenniädchen üieiner Schwerer hier zu schassen?" fragte sie 'plätzlich. .DaS Stubenmädchen Deiner Schwester?" wiederholte Arnold be stürzt. .Ja, Emilie Dorn. Ich sah sie vor hin aus dem Flur, als Deine Wir iin mir öffnete. AIS Emilie mich er blickte, lief sie schnell die Treppe hin unter. Und die beiden Männer " .Zwei Fragen auf einmal, liebe Laura," unterbrach Arnold seine Braut. Er hatte seine Fassung noch nicht ganz zurückgewonnen und suchte der Situation H.'rr zu werden. .Ich werde Deine letzte Frage zuerst be antworten. Die beiden Herren, die so elen fortgingen, waren Herr Jascher und Prosessor " .Bocarcs," vollendete Laura. .Er kam mir gleich bekannt v,r. Ich sah ihn einmal bei Frau Baldwin. Was, für ein schreliches Gefühlt Wag für ein abscheulicher Mann!" Arnold war erstaunt über ihre esiigkeit. Auch ich mag den Profes 'or nicht leiden. Ich traf übrigens eute das erste Mal mit ihm zufam nen. Ein seltsamer Zusall sagte es. aß wir mit ' einander verwandt -nd." Verwandt? Du und er?" fragte ''aura verwundert. Doch halt! Mir zii'mt da ein Gedanke! Tracey prach darcn, daß BocaroS ein Cou n der Ermordncn " .Flora Brands Mutter war die ?an!e deS Professors," warf Ar aold ein. .Und auch Du bist ein Cousin die 'er Frau?" .Sie war die Tochter meines On 'eis und hicß Flora Calvert, ehe sie Zrand heiratete. Was die Anwesen leit des Stubenmädchens Deiner Zchwester betrifft, so weiden wir zas gleich erfahren." Er drückte auf die elektrische Klin ll. ' Frau Varney, Calvert? Wirtin, rat mit ihrem süßesten Lächeln so chnell ein, daß man glauben konnte, ,ie sei in nächster Nähe der Türe ge oesem Sie lächelte Laura Hebens vüroig zu. Ich sah soeben das Stu enmädchen meiner Schwester hier," egann diese, ohne Arnold Zeit zum fragen zu lassen. .WaS tut sie )etr WaS für scharfe Augen Sie ha öen, Fräulein," bemerkte Frau Var iey mit ihrer tiefen Stimme. Emilie vorn ist meine jüngste Schwester. Zhre Frau Schwester hat Emilie yeuie nachmittag freigegeben; wir wollen zusammen spazieren und dann inS Theater gehen. In Hamlet." fügte sie hinzu. Nachdem sie diefe Erklärung ab gegeben, stand Frau Varney war tungsvoll da wie ein gereizter Trut Hahn. Laura entschuldigte sich. .Ver zeihen Sie. daß ich danach gefragt. ES geht mich natürlich nichts an. ich wunderte mich nur, Emilie hier zu sehen." Ach, Fräulein entgegnete Frau Varney mit einem bedeutsamen Blick auf Calvert. Wir wissen alles. Emi lie hat mir viele erzählt. Junge Leute, die sich lieben ' .Wir sind verlobt, Frau Varney," fiel' Arnold ihr schroff inS Wort. Mit' ihrem süßen, falschen Lächeln wandte sie sich zur Tür. Natürlich, Herr Calvert. Da aber Fräulein Mason weiß, was Liebe ist, wollte ich nur noch bemerken, daß auch Emilie dazu berechtigt ist. Sie kennt Herrn Professor BocaroS," brüstete sie sich .mit erhobener Stimme. .Er hat sich in Emilie verliebt." . Mit diesem Trumpf verließ sie daS Zimmer, e.ngefchüchtert durch die kal te, unnahbar, Haltung ihre jungen Mieters. , .ES ist eine unangenehme Geschich te." meinte Laura, als sie allein wa ren. .Professor BocaroS ist trotz sei ner Armut und trotz feiner schäbigen Kleidung ein $ebijdk! . Mornr. SOif It !s our policy to pay good wages in order that we rnay se cure and retain capable ern ployees. Also, we believe it is econorny and good business judpnent to pay high enough salaries, to those who have proved their worth, as will encourage the younger people in the or?aniza tion to work saithfully with bet tcr positions as their goaL K XSöjjuv' vmlul ü - g, ..,......, Ut ooch nur eine Dienerin ist? Und sie in diesem Hause? Mein Gott, wa bedeutet das olles?" Arnold sah sie erstaunt an. Er be griff ihre Angst nicht. .Was fcha det eZ, Lauras gab er zurück. .Und wenn er eine Waschfrau heiratet, kann eS uns auch gleichgültig fein." Er ist ein gefährlicher Mensch. Arnold! Und D" bist ihm im Wege." (Fortsetzung folgt, Neutrale Postöampfer. Wenn man ja bei der jctzigcn Un sichcrheit und der Tiebsmanie John Bulls auch nie garantieren kann, daß die Postsachen auf neutralen Dampfern nicht beschlagnahmt wer den, ist es doch immer noch weniger riskant, feine Briefe nach Dcnifch (iiiD und Europa mit neutrale:, Dampfen: mitzufeitden. Man oer zeichne den Namen des betreffenden Dampfers deutlich auf dein Brief. Umschlag. Anfolgeiid die Abfahrtzeit der nächsten neutralen Dampfer: Stockholm. Gothenburg. Samstag, 2. Dezember. - Frederick der Achte. Kopenhagen. Dienstag, ö. Dezember. Unitcd States, Kopenhagen, Samstag. 9. Dezember. Vcracnsfjord, Bergen, Samstag, I. Dezember. m m mAii $ P fe M Wm toisj fUfgor-., I m . y- ' W hi MaWb. V . S?. mmmy MVNKMÄ' gcAtLA urYltCHT Praktisches Tatting.Bnch. No. l. ibt dollsUindige und kl tmifM'rt ttn ikituiigcn in oüfn Teilen der Ml so doiksMm liehen Xaitingünnjt. Die Handbabunfl der fliiftcn und die Lage der Hände rd in fimn fttit deutlichen und taheiio gezeichneten Ö.fi!i'trolttonc it ezcigl. (icioint von lent ifimi ucvjtäiiblicd gkgebencii Anieilnngen. Eine groke lzahi doii '.Ottern für anien, Einsätze, !l'io lide. Siilieilillcie. Kränen. Nachllicider und Oemdenjochs, Handlucbkonien. Vro!leklerDecI chen usni. lind abgebildet und die Inleitnn gen ermöglichen es ich Zlniiingern, dieselben berznslellen ta tfiit) ist Ouf dem besien Pavi nach ''en HSchiien Änsocoerungen der Buchdrucker 'untt gedruckt, und der Besitz deZftlden wird jir i eine Ouell der Befriedigung und te Zergnugens lüden. Wcin sehe unten die leich tn Bedingungen, u iveicben ti zu huben iit. Die, Buch für 12c porwsrei pn Post der andt. Tägliche Omaha Tribüne, i 1311 Howard Stt. Omaha, Ncbr. 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Etj-assssS- norn Pl-SUftUK, JTlWJtt, mwjttftti. 801 " SWc V WSSALk''. i , ii 'U. tTZ'Z, lKfcrt HuWi lMÄM Wfyy-AWZr' m44i&s - I 13' 1 1 Eil i Cl TJ -T., MZM IIIlIi:ilIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIl!IIIIII!IIIII,!lI!::-.llIIIII!IIIIIIIIIfIIIttII!tItI!It!I!!! I Nnv für öuvze Sest! Wir gebm einen Gutschein mrt jeder bet uns gekauften 5 Kiste .Stars and Stripes" Bier, ebenso für Aufträge von l 5 Schnäpsen und Wein. Z ß Sammelt sie. Sie sind wertvoll. Wenn Sie 5 BierkouponS oder 4 KoupcmS von Wein oder Z E Schnaps haben, schicken Sie dieselben mit $2.98 an uns, worauf 5 wir Ihnen ein feine Tafelservice, 1776 Je Colunial Tay Dinner Set", wert $10, vollkommen kostenfrei zusenden werden. Diese Waren sind garantiert. , 1 willow Springs vrewwg Co. - e Stars 5? Stripes" ß i 2 Dutzend große Flaschen 3.50 1 3 Dutzend kleine Flaschen ...$3.50 Rabatt von $1.20 per Kiste für returnZerte leere Flaschen. vier (yt. 0516 Fontenelle Whiskey $3.25 Erpreß im Voraus bezahlt. 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