IKricqsbrlct aus ton TO 11 beim Haut mann. (Vom englischen Zensor zurück, wir durchgekommen, daö Sckstimmste cetjaiten ur.a dezhalo beruhet ein., getroffen). Dresden, 27. August 101Ö. Unser täglich Brot gib uns heilte!" Seit hundert Jahren ist die schast bringen, lis hat sich gezeigt, nix uichi mt tiejerem V; niste au-j. basj ein grvßrs Bolf sich rujJ) je iiesprodjcn worden, als während der wohnen konnle an eine veränderte litten vier Monate in Teiitjchland!!ahrungSn:etliodc. Tie Menschen 'Gerade herausgesprochen: ein und deren Magen bequeinten sich Wunder ist geschehen im Turch.den neuen Verhältnissen sehr rasch halten während dieser schweren Zeit. an. Millionen entbehrten der früher Wer zu rechnen versieht, wird dieses allzustarken Zlcischnahrung völlig, Wunder sofort erkennen. Hier die aber die Arbeltolcistnng litt nicht amtlichen Berichte über die legten' deutschen Ernten von ötoggen und eizen: 1912 rund iii Millionen Tonnen, 1D13: 17 Millionen Ton nen, 1914: 10 Millionen Tonnen. 11)15; 13,008,2-13 Tonnen. Ta wir in den Vorjahren je 1 Million Ton nen Brotgetreide einführten, so stellt stch für r.)15 ein Minus von 4.5 und 4 Millionen Tonnen gegen die Vorjahre heraus. Aber daZ durfte nicht gesagt wer den. Im Gegenteil, die schlechte ste Ernte seit 25 Jahren, verein, laßt durch die Dürre im Frühling und Sommer 1115, mußte als ge nügend hingestellt werden, denn sonst hätte Teutschland selbst Argn ments geliefert für Englands Äus hungeningstheorie, welche Churchill in die scheußlichen Worte kleidete: Je fester wir den Hungerknebel an ziehen, desto eher wird das deutsche Herz zu schlagen aufhören." Tas städtische Aolk in Tcutschland iialiin infolge der Negierungöerklärung von einer befriedigenden Ernte diej Lage nicht so ernst als sie war. Es ! wurde im Sommer und Herbst, ja noch bis Februar 19 IG weniger sparsam gewirtschaftet, alö zu wün schen gewesen wäre. Erst End.' März zog die- Negierung schärfer a;i. Tas Reichsnahrungsmitkelamt wur- ds geschaffen. Seine Vollmachten n ren derart scharf und weittragend öan man dem Vorsitzenden des neuen , Ämts im Volke den Beinamen Nah-! rungömittel Diktator gab. Ter schlechte Ausfall der Brot korN'Ernte 1913 war ,aber och nicht da schlimmste. Tie Futtermit. tel -fehlten. Hafer gab es fast 50 Prozent' weniger, erste 40 Prozent. Heu 30 Prozent weniger als sonst, Außerdem konnte man jetzt nichts von diesen Fruchten einführen, wäh r?nd, früher das Vieh fast zur Hälfte mit russischer Gerste genährt worden war. Ter einzige Trost bestand in der schr reichlichen Kartofselernta, Schon 131416 hatte man mit die sem Notstand zu känivfen. Es hief;. toir haben zu viele Schweine. Sie fressen den Menschen die öahrung weg. Es sei besser, die allzuvielen Schweine kämen den Menschen zu jedqs Fleckchen Erde bebaut. Tie gute. Und so wurden 7 Millionen Vrunkwiefen der Parks wurden Schweins damals mehr geschlachtet Kartosfelfeldcr, jeder städtische Bau als sonst. Folge war die Fettnot. vlatz desgleichen. Tie großen Meu welche schon im Frühling 1915 ein. schen wurden wie sonst die Kinder fthte, aber teilweise auch auf die vor Weihnachten, wenn diese die ir:änaelndff Einfuhr von betten Tage bis zum Feste zählen. Tie zurückfuhren ist. Um den Nest der Schweine, noch immer 18 Mil lionen, sowie das Rindvieh am Le ben zu erhalten, ging es 191516 mächtig über die Kartosseln her und zu dein allgemeinen Nahrungsnian. gcl trat im letzten Frühling auch der Mangel an pcisekartosseln n,i:,x....."t..!i. M..U. i r.r. j.wajmappimi, uuwimanan uiVtdt ien Halm, nah die Fnicht. ini ais -, ernt-imi wi jinnciunr.i, ölraststtnermttket. oic Stirne mager iert ab und versagten den Dienst. Es wird Monate dauern, bis die neue, sehr gute Hafer, und ttersle-Ernte de:n Lieh wieder aufhilft. Aber alles ist ohne bemerkend tuerte Unterernährung des Volkes nun überstanden! Tas Wunder ist vollbracht, ohne dasz eS zu Entbeh. runZS'Krawallen oder gar Ausstän den gekommen wäre. Es ist voll bracht worden infolge der Einsicht jedes deutschen Volksgenossen. Wir i'iüssen durchhalten, dieses ristrne Wort brauchte man den TeutzÄen nickt zu predigen. Jeder tia'.elr.e begriff es selbst, so gut wie jeder einzelne Soldat, der sieben ,a;3 lang dem fürchterlichsten Trommelfeuer aus 8000 feindlichen i ',s:,.!".'N in den Schützengräben O.:!.set war und dann noch die ratt liaüc, dem stürmenden, zehn ' i) iinleyv.cn Feinde zu trotzen, stlbe eiserne Wort begriffen hat. Tan der Kampf gegen das Hunger lernst n'cht ohne Nörgeln der Re 'nii'zmarezeln vorübergegangen i t tvts wollte , sich darüber wun. '?rn? Aber es geschah 16) nur ver . , - It. Te Erkenntnis, das; hier . 7 rage vorlag, welche Schwie . rn ungeheuerster Art darbot, .5ch i,ch ziemlich allgemein durch, 'r !'atte w?kü besser organisieren : . .'n? 2Je!cho Regierung des, fast fünf Wochen schon blieb das Tv !cn,!xI hätte es besser gekonnt? 'Wetter gleichmäßig schön, das rechte Zct O'reße.on diesem Kampfe be ' echte EintewetZer, Ankanz August be x dar r, da? das deutsche Volk gcmnen die Schnitter mit der Arbeit. z v.Z? (.ntbehrungen auf Mi r '."..uMZron in oie, ori i i "t irvtni Maßregeln, zu de d.e iiri'nmg gezwungen war. r.vj über, die undermeid : tziMzsah. o- Zniö Deutschland ist liberslanden, liefe schwere Seit wird wichtig Lehren für die gesamte SMfi-iuirt darunter. Sachsen ist Teutschlands bcvölkertiler X!a,ide,oleil, wejentli'l, Industriestaat. Hier würde nian dic folgen einer schädigenden Unterer nährung am ersten spüren. Hält man Umfrage, so ist stets die Ant wort: einige Pfund Gewicht;abnah. nie, aber sonst ganz wohl. Tie Schulkinder werden während dieses Sommer! viel in Strai)enbahttwa gen in die Umgebung geführt. Ich bade Hunderte derselben oft an de:, Bersammluiigöplätzen gesehen. Sie machten durchaus nicht den liindnik einer Notstandözeit. Äuch in ihrer Kleidung nicht, objchon cs auch aus diesem Gebiete knapp wird. Sauber und reinlich in einfachen Sommer kleidern saßen sie da in den Äagen eng zusammengepfercht und freuten sich der bevorstehenden Ausfahrt. Auch ihre Mütter halten durch, da- sah man deutliä genug. Ueberhaup: diese Leistungen der deutschen Hau--frauen, das ist ein besonders gliin- zendes Blau in dem dent,chen AM- denbuche von 1114 bis ja bu wann?! Im engliichcn Parlamente sagt. jüngst einer, der noch nicht ganz den Versland verloren hat: Tie Teut schen waren bisher 20 über ernährt, jetzt sind sie auf die nor malen Verhältnisse gekommen." Ter Mann hat so ziemlich daö richtig getroffn. Ter Gesundheitszustand des Volkes ist völlig befriedigend Tie Sterblichkeit Hai eher ab als nigenommen. Tie Vegetarianer er klären, das; sie einen großen Sieg errungen hätten. Tis Sterblichkeits- Tabellen lieferten den Beweis dafür. In späteren besseren Zeiten würde man weniger essen. Ter Winter war ungewöhnlich milde gewesen. Schon im Februar hatten wir Tage wie sonst im Mai, So kamen die ' Wintersaaten schön entwickelt in den Frühling hinüber. Tie Landleute hatten viel Zeit zur FrühlingöbesteUung. sehr wichtig bei dem Mangel an Leuten und beson ders an Pferden, So wurde es Mai und herrlich standen die Saaten Wie im ersten 5lriegsjahre wurde kommende Ernte wurde, was sonst Weihnachten war. Tie Ernte wurde einige Wochen früher als sonst er wartet, Nur noch der Regen, ein tüchtiger, gründlicher. Und er kani. I,n Tag" sang der Tichtcr (Tali ban: Triefende Aeckcr, mit weicher Wucht xie u!une meocr Die Eupe niedcifeyen. yui)tt ic, grauer biegen. Wie deine Ittlch die Achren schwellt. Tie morgen stri?end sich sonnen. So wird hier draußen auf nillcm Feld Der letzte Sieg gewonnen!" Aber es regnete, regnete jeglichen Tag und jegliche Nacht, von Ende Mai durch den ganzen Juni hin durch bis tief in den Juli , hinein. Am 4. Juli sah ich viele Leute im Mantel. Die mittlere Junitempcra tur beträgt in Mitteldeutschland 18 Grad R, im Juni 191Ö betrug sie 10 Grad. Stürme kamen, aber nur wenig Hagelschlag. Das Korn kann auswachsen. wegen der übergroßen Feuchtigkeit mögen wir ein gutes Strohsahr. aber kein gutes Kornjahr bekommen." So hörte man die Leute reden voll Angst und Sorge. Tie Barometer umstanden mehr Wen- schen als man bei den Anschlägen der Siegcsdepeschen zu finden gewohnt war. Ter Russeneinsall in Galizien wurde fast gar nicht beachtet, alles Interesse galt der Ernte. Denn von ihr hing alles ab. Ob man sie auch gut einbringen werde!! Unser täglich Brot gib uns heute! Dem Feinde gegenüber fühlte nian sich sicher. Aber wie furchtbar würde eine zweite Mißernte das Vertrauen deS Volkes auf die Probe stellen. Da endlich. Mitte Juli etwa. Lieg das Glas. Die Sonne lachte wieder, es wurde warm, ja recht heiß, und Jetzt ,st ewk sehr gute Mittel' ernte geborgen, rufchproden las sen etwa 18 Millionen . Brotgetreide erhoffen. Aber besonders gut ist in Crtrag von Futterstoffen. Ha ser, Vttste' Mu.uön V,p pellt bei letzljährigcn QuaniumS. Rüben. Oelfrüchte.,Hülsensrüchte. al les gut. Die Jrühkartoffeln find vielfach verfault, weil fit unter dem Anreiz der Höchstpreise zu früh ouö genommen wurden. In Winterka tosfeln erwartet man eine Mittelern tc. Ader es gibt jetzt 400 Kartoffel. Trocknunzsanstallen in Deutschland. So wird man, durch Berhinderung der Fäulnis, einen größeren Rähr wert aus der Zlartosfkl erzielen als früher. ES stellt sich herauö. daß der viele Regen ein Legen gewesen ist. Er kam zur rechten Zeit und hörte zur rechten Zeit auf. Der liebe Herrgott hat es gut mit ren Deutschen gemeint. Roch herrscht großer Mangel an Milch, Butter. Fetten und an Fleisch. Die RcichLfleischmarke billigt jedem Deut schen 250 Gramm Fleisch per opf und vcr Wocbe zu. als un,ädr so viel, wie ein tüchtiger Esser frü her zu einer Hauptmahlzeit b:an spruchte. Aber es gibt jetzt mehr Brot und viel Gemüse. Auch sind Fi- sche, Gänse, Enten ohne Fleischmar ken zu haben und bisher hat es nie an Fleischkonse:ven gemangelt. Ende Oktober erwartet man die Erträge der jetzt gesicherten Schweinemästung und d.imit große Besserung und um Weihnachten auch wieder Rinderbra ten. Jetzt handelt es sich besonders darum, das Vieh wieder in guten Stand zu bringen. Mit größter Strenge wird darauf gesehen, daß lein Fleisch unreifer Tiere auf den Markt kommt. Viele Leute, die frü her nie daran dachten, nehmen sich ein Ferkel ins Haus, um es zu mä s'en. Also: e s st e h t g u t um unsere Sacke. Ein dritter Winterseldzug schreckt uns nicht. Tie nächste, fünfte, 5l,r!ezZanleibe ist sckion so aut wie oesichert. Wir haben Gels und Brot und unerschütterlichen Mui. Turch halten bis zum Siege. Hurrah! Nachschrift. Soeben wer ken vom Neich-ernährungsamte Er leichterungen in der Ernährung ge meldet: als erste Folge der guten Ernte.Alle jugendlichen Personen von 12 bis 17 Jahren erhalten täglich 50 Gramm mehr Brot als früher. Der Preis von Weizengries ist für !n Kleinhandel von 45 Pfennig auf 25 Pfennig für das Pfund herabze setzt. Eine ähnliche Besserung wird bald eintreten für Suppenstoffe lGraupen. Grütze, Haferflocken usa?.). Tie Schwerarbeiter erhalten auch ferner die vermehrten Brotportion?n. Ter Preis für Roggenmeh! ist eine Mark niedriger per Zentner ange setzt. Die große Fettnot kann erst in 2y3 bis 3 Monaten behoben werden, nachdem die Schmeinemästung geuü gende Fortschritte gemacht hat. Es fehlt durchaus nicht an Junzfchwei nen. Selbstverständlich haben die Truppen ,m Felde niemals unter der Knappheit der Nahrungsmittel gelit ten. Da draußen blieb die Vcrpfle gung sietZ gleich gut. Nur in den letzten Juliwochen mußte die Kost etwas einförmiger als sonst werden, aber knapper waren die Tarreichun gen nicht. Der reichere Teil der Bevölkerung wurde nicht bevorzugt, für die ärmsten wie für die reichsten Deutschen gab es die gleiche Zahl Brot-. Fleisch-. Milch-, Lutter. und Eier-Aarten und ohne Karten wa ren keine Nahrungsmittel erhältlich. Nur Fische und Geflügel konnte man in den meisten Teilen Deutschlands ohne Karten erhalten. Aber das Geflügel war wegen Knappheit der Futtermittel so dürr, daß es sich kaum lohnte, es zu kaufen. An Fi schen fehlte es nie. Sie waren gut ; und unter den obwaltenden Umstän- den preiswert. Süßwasserfische wur- dm wie früher nur lebend verkauft. Infolge der a u ß e r o r d e n U lich guten Haserernte braucht man das Roggenbrot nicht mehr mit 30 Prozent Kartoffelmehl zu strek ken. Hafer wird im Kriegsbrot an Stelle der Kartoffel treten. Damit erhält man ein sehr wohlschmeckendes und weit kräftigeres Brot als bisher. Auch wird der Roggen nicht mehr so stark ausgemahlen werden, wie im letzten Jahre. Auch dadurch wird das Brot besser und bekömmlicher. Außerdem gewinnt man viel mchr Kleie, welche Krafinahrung unseren wirklichen Boches-, dem Grunztier mit fabelhafter Lermeh rungsfähigkeit. zu gute koiren soll. Auch die brave Kuh soll wi.4er ihre Kleie haben. Sie wird es uns loh nen durch gute Milch und Butter, beides Dinge, die wir jetzt fo sehr entbehren. Wir sind hier alle Soldaten, Kna be, Greis, Frau und Kind; Heim soldaten sind wir. Wir kämpfen alle mit gegen den Erzfeind, der uns mit Hungersnot bedroht. Es soll ihm nicht gelingen. Das Schlimmste ist überstanden und unsere Scheuern sind voll. Allerdings wird es kein Schlemmerdafein werden, das uns jetzt bevorsteht, aber man wird im dritten Kriegsjahre der Sorge um HO tägliche Broj ledig roetdm und auch der zweiten Sorge, wie man daZ Vieh dnrchbringen soll. Hoffen!, lich bringen diese Prüfungsjahre ine gute Nachwirkung, das Volk gewöhnt sich wieder an eine einfachere Lebens weise . und , lernt, die geistigen Güter mehr schätzen !s die materielle. Ci gkwsnnener ZlrozrS. In dem Häuschen der Witwe OTff";MÄ s? iffÄÄlÄÄ?!: AartelZ sah es recht dufter und trau l, iv iluvr luyrie inuii un nein ci , , , t;;. v,i .,k,n,n ,,, den vorüber. 'und jenseits der Stra. f nSS, 5, ,n fnirnnfinrr 3iA von 'st noch nicht bezahlt. Zch wlü euq ße war ein spiege klarer ich. von, g Lücken, weil es Uf und grünen . Strauche n ," kummervoll ge. freundlich umsäumt. Trüben aber in f' it ti CrnBt der Ferne erhoben sich die blauen 1 , .J7 " 'tlrt vnhUmn Berg, des Zbüringe Waldes. Es ,d't darauf sieht, ans atl ' war ein überaus anmutiger Blick. !;'"" 1,110 '" U,llt Uinü' ll?un au Barlels ist bis auf den Tod u6tVv?,2tl- s sie dies. Worte hört, majestätischen Gipfeln hin s'chf ' M weiß recht gut. daß ihr Mann nele. U?d auch hinter dem Hauses inn $tn iai Stück Land mx es schn Md liedlich. Ein II. ,J J , $ sofort aus Heller und ner. freundlicher Garten zog sich um ,8.,., 11 l J L m .i, h k,s.ik,,n ISiim ir m,ir inxihrr irnh H't ßn9 W IH' w i wohlgepflegt. Da standen in zierli chen Beeten allerhcind nützliche Kriu ter für den täglichen Gebrauch in Hauend iffZ mnrmatu & W01 n und Leviten. Ne.ken und, m b m t otmatin 1 unb andere Blumen in J geform ten Preis be ihrem lieblichen Kleide und oerbrei. Hdfchrift noch leten würzige Duste. Hinter dem QJ, darüber ?on hm erhal Hause erhob sich e.n mit grünen K, . uch ist kein Zeuge dabei gewe ern und Tannen bestandener uael.l. ..1. ...... tf.; f,.... r l:!zJzJs"L s Ä'l,?". ?ü ",f..ä tlCIIIC UlU;tll, UtC IIUUL:WIJ)C Ulll gegend und nach dem fernen Gebir ge hatte. Drinnen aber wohnte bitteres Herzeleid und Traurigkeit. Der VJmn der lluitwe war erst vor drei Tagen auf dem kleinen Kirchhofe des geringste Wörtlein darüber verlauten Törjleins zur letzten Nuhe bestattet ,iaffcn daß das Stück Land euch ge worden. Da saß nun die arme Flau ihe. Wir haben (3 Jahr um Jahr mit ihrem Gram und Kummer in gebaut und seine Frucht geerntet, dem kleinen Stüdchen. Neun Kinder und ihr habt dazu still geschwiegen, hatte der Aerstorbcne ihr hinterlas. il es unser gutes Recht und der sen. die sie nun ernähren und kleiden. sln0ei j völliger Ordnung war. pflegen und , erziehen sollte. Das 13 kommt ihr. nun mein lieber jüngste schlief auf ihrem Schoße. ummn lct p o wollt mir den während das älteste, ein Mädchen ehmen. der mir und meinen von etwa 16 Jahren, am Spinnrde Bindern von Gottes und Nechts we saß, das sie gewandt und fleißig 'g. gehört?" drehte. Tie übrigen Kinder saßen," i? konnte nickt weiter svrecken. hier und dort herum, ein jedes lus seinem Platze mit einer Arbeit oder mit Spielen beschäftiat. Nur eine Stelle war leer, oben am Tische. vomz jhr redet. Der Acker ist stets w ver,:o.oenc naicr ano cniekin Eiaentum gewesen und geblie stets gesessen hatte, wenn der liebe lhn. Euer Mann hat ihn nur von geieravcnd getommen war. Dorthin, ir gepachtet und mir in jedem J.'h richteten sich unwillturlich und un-re die Pachtsumme richtig und ehr- niif hnrlirf Si liinxn ter 'lAilmf irnhli:,. -cl ns.. :: v-3 o.i. " 3 " - flössen dann uoer von Heißen und bittern Tranen. Frau Bartels fühlte sich sehr ein sam und verlassen. Sie zagte in ih rem Herzen, wenn sie das Häuf.ein ihrer Kinder überblickte. Aber sie verzagte nicht. Sie nahm das Ge sangouch zur Hanli das vor ihr aus dem Tische 'lag. und sang mit ihren ler Eigentum ist. fo zeigt mir doch Kindern das schone Lied: Besieh! du! den f, j, trüber ausge deine Wege! Und je weiter sie sang, stellt ist." desto mehr sang sie aus ihrem be-i inen Kaufbrief kann ich frei druckten und beirubten Herzen xiel ! ,,ch darüber nicht aufweifen," rief die Traurigkeit heraus und viel Trost ime Frau. Mein seliger Mann hat hinein. Euch für einen ehrlichen und recht- Neben dem klemen Hauschen der Wsttrni Mann gehalten und dar Witwe Barteis lag ein stattlicher m mbn Handschrift noch Ouit Bauernhof. Das Haus und die ng von euch gefordert. Aber euer Wirtschaftsgebäude veriundigien Gewissen wird euch sagen, daß der durch ihr Aussehen den .'ieich.um Mtx mx tt richtig gekauft unb ihres Besitzers. Der Bauer Äsoacher bezahlt worden ist. Es ist Himmel war auch wirtlich einsehr vermo. schreiend, wenn ihr mich und meine gender Mann. Seine gelber waren armcn Sl-mttt um daö Stück Land nicht nur die größten, sondern auch bringen wollt, das unser rechimäßi die schönsten im ganzen Dorse. Tas s Eigentum ist." wußte er recht wohl, und darüber ehet zu euren Worten, daß sie war er fröhlich und stolz ,n seinem ch icht übel bekommen!" rief ter Herzen. Aber er war mmmer zusrie- Nachbar zornig. .Ich habe leine den. sondern begehrte, nur immer Lust, mich ungestraft von euch einen mehr an sich zu rassen und zu bcjit- Betrüger schelten zu lassen. Es ist zen. Dazu kam ihm die traurige und nc,ch Recht und Gerechtigkeit in un hilflose Lage der armen Witwe jetzt sm Lande, und eure scharfe Zunge sehr gelegen. Er hatte vor vierzehn tönnte euch, wenn ich wollle. in gro Jahren ihrem ver,iorbenen Manne ße Uttaelegenheit und Nachteil br.n ein Stück Wald verlauft, das oitn ßen. Ich mill mich aber mit euch auf dem Hügel gelegen und von den jcht weiter herumstreiten. da ihr übrigen Grundstücken sein Bau-, keine Vernunft annehmen wollt. So ernhojes weit entfernt war. Er hat-',ag denn das Gericht darüber ent. te damals ein sehr gutes Geschäft ge- scheiden, wem von uns der Acker ge macht, indem er den Wald teuer oer.jhört. Meine Papiere sind in guter kauft und für die erhaltene Summe , Ordnung. Sorget ihr dafür, daß ihr sodann einige dicht neben seinen Aek.'euer vermeintliches Recht nicht bloß kern gelegene Felder um einen billig mit leeren Worten behauptet, fon. gen Preis erworben hatte. LartelS dern auch vor der Obrigkeit be hatte den Wald niedergeschlagen, oasveifet!" Holz gut verwertet und das Stück! diesen Worten ging der Bau. Land mit fleißiger Hand urbar ge.! zornig von bannen und schlug die macht. Ter Erfolg hatte die angk-izür grimmig und heftig hinter sich wandte Mühe reich belohnt. Es war!zu. Die arme Witwe ober blieb t'es ein trefflicher Acker geworden, der bekümmert und fast verzweifelt zu fast ,n jedem Jahre reiche Ernte , rück. Sie konnte sich'S nicht derber. brachte. itt stano das Getreide tast 'gen, daß ihre Sache sehr übel stand, immer am dichtesten und m schon. wenn Asbaiber leine Drobuna wirk. flen. weil der Boden überaus frucht, bar war. Das hatte den Asbacher Jahr um Jahr nicht wenig gewurmt. Er beneidete den Nachbar, der seiner Meinung nach einen fo guten und wohlfeilen Kauf gemacht hatte, und konnte sich es gar nicht vergeben, daß er daZ treffliche Grundstück auZ sei ner Hand gelassen hatte. So sann fx denn seit dem Tode feines Nach bors Tag und Nacht, wie er den Acker wieder auf wohlseile Weise ge winnen und an sich bringen könnte. Endlich ist Asbacher sich darüber klar geworden, und zu einem festen Entschlüsse gekommen. Er tritt in das Stübchen der Witwe und svncht zu ihr: Fnni Nachbarin, Jhr wer. det eS mir nicht übel nehmen, wenn ich die Sache zu? Sprache bringe. Aber es muß doch jeder für daö Sei ne sorgen und es in acht nehmen. Es ist mir ja ganz recht gewesen, daß euer Mann meinen Acker dort oben aus dem Lere tiZ zu seinem Toöe in Pacht behalten und bewirtschaftet hat. Nun aber will ich das Land wieder zurücknehmen, weil ich ei für mich selbst besser und vorteilhafter ? "3"lfl : selber ehrlich und redlich gewesen, so hat er auch seinem reichen Nachbar nichts Böses zugetraut. Der Kauf ist X,-. 11 im'! J 4tnisrfin t Ptt ' a5.ira otlil d!, Sau Wlornnitncn (nt. zens: Aber, lieber Nachbar, der Ak ier ist ja unser Eigentum. Ich kann eS beschwören, daß ihn mein Mann oon euch gekauft und euch das Geld dafür richtig gezahlt hat. Ihr habt auch in der ganzen Zeit niemals das die Tränen erstickten ihre timme. Asbacher aber erwiderte hart und trotzig: Ihr wißt nicht. iiiQ) gcjnyii. ytut jut i'us icijie j seid ihr noch damit in meiner Schuld. Das wäre freilich sehr be qucm und wohlfeil, durch leeres Ge rede sich in den Besitz eines hübschen Grundstückes zu bringen! So billig habe ich meine Wirtsckzaft nicht ge- tauft, und ebenso auch kein Lauer m unserm Dorfe. Wenn das Land sjjch füllte. Bor Gott und ihrem Gewissen war ihr Neckt suk ttn ! Acker klar und offenbar. Aber sie hatte nichts in ihrer Hand, womit sie dasselbe nun auch vor den Richtern vertreten und beweisen konnte. In ihrer Bekümmernis eilte sie zu dem greisen Pfarrer des Dorfes, um ihr Herz vor ihm auszuschütten und fei nen guten mi ,iq zu erbitten. Xtx Pfarrer schüttelte wehmütig den Kopf, a!S ihm die Frau den ganzen Borgang treu und ausführlich er. zählt hatte. Er fragte sie sodann: Hobt ihr wirklich gar kein Schrift jftiief in eurer Hand, wodurch'ihr oen , vor vierzehn Jahren geschlossenen Handel beweisen könnt? Habt ihr wirklich keinen einzigen Zeugen, der um die Sache weiß, und auf dessen Aussage ihr euch berufen konnt? Nein. Herr Pfarrer!" antwortete die Witwe betrübt und kleinlaut. '.Mein Mann hat nimmer geahnt, daß der, Nachbar aus solchen Lug ....W V... h.i-f.fl, f lit)t FrT tlslt Ulltf .iug ifciju', viwt.v. .;" seinen glatten Worten vertraut undj darum nichts wr liiae, von ,9,11 gefordert. Und die ganzen vierzehn :1abre. seitdem wir den Äüer yaven, lit der Bauer nicht da leiseste, Äörtlein geäußert, noch die geringste Miene gemacht, daß daS Grundstück ihm gehöre. Ich kann eS mit guiem Gewissen beschwören, daß daS Land unser Eigentum ist. und eS müßte mahrhastia nicht mit rechten Dingen zugchen, wenn die Nichter eS dem ungcktchten und habsüchtigen Manne zusprechen wollten." Irren ist menlchlico. anrworieie der Pfarrer, .und ein Prozeß ist wie ein Stein, den jemand mit sei ner Hand fortwirst. Niemand kann sagen, wohin der Stein fallen und wen er vielleicht treffen wird. Aber eins ist es, darum ich alö euer vW orger euch vor allen Dingen bute und dazu ich euch ermähne. Machet und betet, daß kein unchristlich Groll und Zorn wider euren Nach, bar in eure Seele komme! DaS versprach Frau Bartels den auch dem wackeren Pfarrer mit Hand und Mund, und ging getröstet und ermutigt wieder von ihm in ihr Haus. Asbacher machte wirklich mit sei ner Drohung Ernst und verklagte die arme Witwe vor Gericht. Er bewies durch die von ihm vorgelegten Schriftstücke, daß das Grundstück schon von seinem Großvater getaust worden sei und seitdem zu seinem Bauernhose gehört habe. Er behaup. tete steif und fest, daß er vor vier zehn Jahren das in Nebe stehende Stuck Land seinem Nachbar nur bcr pachtet, aber nicht verkauft, und o.iß dieser auch regelmäßig und richtig die bedungene Pacht an ihn bezahlt habe. Frau Bartels versicherte dge gen ho., uno leuer. vas; iyr skiiaer Mann w',S Land um den Preis, cen sie nannte, von dem Nachbar gekauft und bis zu seinem Tode unangefcch ten besessen habe. Aber sie tonnte nicht ein einziges Blatt Papier, nicht eine einzige Zeile vorweisen, wodurch sie diese Behauptung nun auch vor den Richtern beweisen und bekräfti gen konnte. Der Prozeß dauerte mehrere Monate. Es wurden viele Zeugen in der Angelegenheit verhsrt und viele Bogen vollgeschrieben. Die arme Frau mußte sich viele Zeit ver säumen, um immer wieder vor Ge richt zu erscheinen. Endlich wurde das Urteil gesprochen . daß der Acker dem Bauer Asbacher gehöre, und daß die Witwe Bartels darum verpflichiet sei, ihm denselben mit al lem, was darauf gewachsen war, un weigerlich , wieder abzutreten. Tas war ein harter und schwerer Schlag für die arme Frau! Von dem Ertrage dieses Ackers hatte sie sich bis dahin mit ihrem Manne und ihren Kindern notdürftig genährt. Was sollte sie nun anfangen, und wovon sollte sie leben? Armut und Mangel standen drohend vor ihren Augen. Wovon sollte sie die schweren Gerichtskosten bezahlen, die der ver lorene Prozeß ihr aufgeladen halte? Sie hatte nicht so viel Groschen in ihrem Vermögen, als dieselben in Talern betrugen. Und es war ihr die Auspfändung ihrer sämtlichen Habe angekündigt, wenn sie nicht binnen acht Tage Zahlung leisten würde. Mit Schrecken gedacht sie der Stunde, m der der Ecrich'sdiener kommen und die Pfändung oorneh inen würde. Sie saß und spann, und hatte nicht nötig, ihren Finger in das Napfchen mit Wasser zu tau chen und damit den Faden an dem Spinnrade zu netzen, denn die Ttä nen flössen reichlich und unaufhalt sam aus ihren Augen. Es war still in dem kleinen Stüb chen, still auch draußen vor" dem Hause. Die Sonne war unterqeaan- gen. und es dämmerte schon. Da die arme Frau von der Arbeit des Ta ges und von dem Gram ihres Her zens müde geworden war. so fielen ihr endlich die Augen zu, und sie ichlief ein. Sie träumte, daß die Schwarzwälder Uhr dort an der Wand immer schneller und schneller lief. Eine Stunde nach der andrrn verrann, ein Tag verging nach dem andern. Endlich war auch der achte Tag abgelaufen und die letzte Fiist verstrichen. Dennoch war kein Psen nig m ihrer Hand und in ihrem Hause, um die teuren Prozeßkosten zu bezahlen. Die.Gerichtsdicner lre ten ein und schreiten zur Auöpsan dung. Die Letten werden ihr und ihren Kindern weggenommen und draußen verkauft; aber der Erlöi reicht nicht hin, um die Kosten zu decken. Der Ofen in ihrer Stube wird abgebrochen und draußen ver steigert; aber die Kosten sind auch damit noch lange nicht gedeckt. Ihre einzige Kuh, ihre Vorräte für den Winter, alles Hausgerät, ihre und ihrer armen Kinder Sonntagskleider werden verkauft; aber noch immer ist die erforderliche Summe nicht beisammen. Jhr kleine, liebes HauS wird endlich auch auSgeboten und dem Meistbietenden zugeschlagen; da dafür gezahlte Geld reicht kaum hin. daS Gericht zu befriedigen. Nun wandert die arme Frau mit allen ihren Kindern weinend zu dem ver kauften Hause hinaus, das ihr nicht mehr gehört. Sie hat nichts, gar nichts mehr auf der weiten Welt, als Ihre Kinder, ihr Elend und ihren einzigen Schatz - die A.dei. ,e , unier ihrem Arme tragt. Am andern Tage gegen Ave sitzt die Witwe wicver an ihrem Spinnrade. Ihre Augen blicken n indessen zum Fenster. Da sieht sie, wie der Knecht des Nachbars die bei' den Pferde desselben drüben in der Teich zur Schwemme reitet. Er sitz! auf dem einen Pscrde. und daö ein zige Eöhnleiii des Bauern, em Kna. be von acht Jahren, reitet aus den, andern. Tie Tiere gehen langsam in den Teich hinein und dann ". mer weiter nach seiner Mille zu. Das Wasser wird tiefer und ,,eig, ihnen bis zur Brust. Da bäumt sich plötzlich aus irgend einem Grunde das Pferd, auf dem der Knabe sitzt. ES hebt sich m die Höhe, und vas Kind fällt schreiend hiaumct und in das Wasser. Ter Knecht erschrickt, reißt daö Tier herum und sprengt . in wilder Eile nach dem auernhose J zurück, um nur erst die Pferde vort in Sicherheit zu bringen und Hilfe zu holen. Die Witwe aocr besinnt sich nicht lange. Sie siürzi ouS ihrem Hause heraus, läuft, so schnell sie kann, über die Landstraße hinweg und watet in den Teich, bis SaS Wasser ihr an den Mund tritt. Das Kind ist eben wieder in die Höhe ge kommen. Sie ergreift es mit sejler Hand und trägt es schnell hinüber in ihr Haus. Dort legt sie eS in ihr eigenes Bett, und pflegt eö in Liebe. Das 5cinö hat eben leine Augen aufgeschlagen und sieht seine Act. terin. die naß und triefend bei ihm steht, verwundert nd verlegen on. Ihr Herz schlägt vor inniger und se liger Freude, daß das Werk gelun zen und das Knädlein gerettet ist. Da öffnet sich die Tür, und der Bauer stürzt erschrocken und jam ft mernd hinein. Sie aber reicht ihm freundlich die Hand und ruft: Sor get nicht. Nachbar! Euer Kind lebt, und ich denke, der Schreck wird ihm weiter nichts schaden." Asbacher eilt an das Bett. Da liegt sein Söhnlcin und streckt ihm fröhlich seine Aerm chen entgegen. Er drückt den Knaben an sein Herz, kann aber sonst kein Wort sprechen. Tie Witwe bittet ihn, daß er das ö'tind über Nacht in ihrem Hause und Bette lasse, weil ihm das sicherlich am zuiräglichsten sei, und verspricht, den Kleinen bis zum andern Morgen treulich zu warten und zu verpflegen. Ter Bau. er nickt mit deni Kopse zum Zeichen, daß er damit einverstanden ist. Dann aber geht er stumm und schleunig hinweg, denn es brennen auf feinem Haupte die feurigen Koh len. von denen der Apostel redet. Am andern Morgen war oas Knäbleiii frisch und gesund. Es lies fröhlich in das Vaterhaus zurück. Aber weder der Bauer noch seine Frau kamen, um der Rett'rin ih rcs Kindes zu danken. Die brave Frau hat darauf auch nicht gewar tet und sich darum weiter nicht ge grämt. Sie halte ja Angst und Sor. ge genug, wie sie die teuren Prozeß losten zusammen bringen und bezah len wollte. Es vergeht ein Tag nach dem andern, und eine Woche nach oer andern; aber die Geuchlödiener kommen nicht. Die gestellte Frist ist längst abgelaufen, und es sind schon vierzehn Tage darüber verflossen, llnjere Witwe weiß nicht, was sie davon denken soll. Freund ihreS verstorbenen Mannes hat ihr auf ihre Bitte das Geld geliehen. Sie macht sich endlich aus und geht nach dem Gerichte, um die fchulöigrn Ko stcn zu bezahlen. Hier aber sagt man ihr. es je, schon längst alles aoge macht und in guter Ordnung, und ihr Nachbar habe die Quittung für sie mitgenommen. Das klingt wie ein Wort guter und sröizlicher Boljchast! Sie eilt wieder in ihr Dorf und nach ihrem Haufe zurück. Nun will sie eben nach dem Bauernhose hinüber gehen, um sich bei ihrem Nachbar nacy ver t-,ache zu erkundigen und ihm zu danken. Da kommt Asbacher selbst zu ihr und tritt in ihre Etkbe. Als sie ihm ihren Dank abstaiten will, spricht er: Darum bin ich jetzt nicht zu euch gekommen; sondern ich wollte nur fragen, warum ihr denn euren Roggen dort aus dem Acker nicht schneidet?" Meinen Roggen?" entgegnet die Frau voller Verwunderung. .Was wollt ihr damit sagen. Na,hkart ier Acker ist ja euer Eiaentum. und n habe nichts mehr darauf zu suchen uuo zu iqneioen. Ich habe freilich den Prozeß ge wonnen," antwortete der Bauer. .Ihr aber habt gegen das erste llr teil Berufung eingelegt und mir das Feld wieder abgenommen. Tort drü bm im Teiche ist das zweite Urteil gesprochen worden, und es lautet ganz anders, als das erste. Der Al 'er ist und bleibt euer Eigentum. Ich habe die Kosten bezahlt, die ich euch mutwilljg verursacht habe. Und nun hat mich mein gerettetes Kin noch dazu verurteilt, euch die Ei! einzufahren und das gan e Tst.ti i, bestellen. Reicht mir jegl eure Ha,.-, Nachbarm, und vergebt mir j; Böse, was ich euch getan hj- Die Witwe gab ihm die Hand mit willigem und freudigem Herzen. Als dann am folgenden Tage der ecstc Erntewagen mit dem , goldenen C-'e. irtät in ihren Hof rollte, da ging sie in ihr Kammerlein und Utk i