Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, November 16, 1916, Image 1
0 fls nwy kMW.-?rßM??ffHS?v T ' ' " -J -. . . . i . . . . J 0 V uns JUO -UU$Cn US ; vi den Klassifizierten Zlnzeigen .A A jf Deutsche, fordert Eure aV gespresse, indem Ihr zu u I ihrer Verbreitung beitragt! i l! der Tribüne"! W '"W Mfr-ii fj? -fJf l IJJB W ! li W PMI 33. Jahrgang. Omaha, Ncbr., Donnerstag, 16. November 1916., 8 Sciten.-No. 213. rsT" Tfo ff I Ä v-,f I 1 f. L V I I 1 (li'Lj yiiylii' rjß v " . 7 (i fs?' l (Qr W!l I j l Ir JI1 i O H f- ) r . ß ,sr mm -6Tli m' L I 4 ' 3 )Pli I liiii' Biiliii ii U1) gclvaltigc Schläge! Zwingen die Franzosen bei Lt. Pierre Vaast und i bei dem Dorfe pressoire zum ZZUckzug; Briten prahlen nicht mehr. Deutsche Kämpfen mit Ossizieöer dentscher Bericht. Berlin. 16. Nov. (5un!ibcridjl) TaS ÄriegSamt meldete heute über Ereignisse an der Wcstsront: Britische Angriffe auf der Lmidstraw zwischen Sailly und Serre süwic weiter östlich und südöstlich von Beauinont wurden von Miseren Tnippcn siegreich abgeschlagen. ES Kurde zumeist mit Handgranaten gc. känipft. doch kam es auch viclsach zu Bajonettangriffen. Feindliche Masscnangriffe gegen Grand Court brackM unter unserem Feuer zusammen. Bei schweren HauS zu Haus und "Strabenkämpfen entrissen wir den Franzosen den östlichen Teil Von Saillisct. Gestern Abend erstürmte daS 73. hannöversche Füfilierrcgimcnt die von den Franzosen mit großer Hartnäckigkeit verteidigten Schanz graben am nördlichen Rande des Ct. Pierre Laast Gehölzes: wir machten dabei 8 Offiziere und 324 Manu zu Gefangenen; auch erobcr tcu wir 5 Maschinengewehre. Erfolge der Brite gering. Berlin, 16. Nov., über London. Bon der Ancre Front hier einge. tl-offene Spezialdepcschm besagen, das; die britischen Gewinne bei 'eaumont.Hamel und St. Pierre Divon unwesentlich sind. Die dor . tigen deutschen Stellungm wu den nach dem Verlust von Thiepval gc. bildet; in keilamgcr Form war eine l Position nach dem feindliche?! Lager vorgeschoben worden. Diese nun war einem vernichtenden Kreuzfeuer feindlicher Artillerie ausgesetzt. Erst nachdem die Briten ein mehrstundi. ges Trommelfeuer aus diese Stel lung unterhalten und kurz und klein geschossen ' hatten, setzte die britische Infanterie zum Sturm an. Ver. fchleiert wurde derselbe ' durch das massenhafte Abfeuern von biaöbom den: in dicken Schwaden wälzten sich die Gaswolkm den deutschen M Zungen entgegen. Der Angriff er streckte sich von Grand Court bis nach Hebutcrne. Es ist dieses das erste Mal seit dem 1. Juli, das; der Feind an jener Stelle einen Sturmangriff ausführte. Die Deut scheil kämpften mit totvcrachtender Tapferkeit und es gelang ihnen, die Angreifer an bansn kMgetn vieles tfchnitts zurückzutreiben. In man chen Fällen warfen sie die Briten, tt welche bereits Besitz von den Ver . schanzungen genommen hatlm, wie der hinaus. . spart das Pnlver, die Parole. London, 16. Nov., Die Deut, fchcn haben von Seresaus ein hesti. gcs Gcschilhfeucr auf unsere Linien eröffnet, wird aus Haigs Haupt quartier nach London gemeldet, doch , haben sie gestern keine Versuche ge. lackt, dos ihnen entrissene Gelände zurückzuerobern. Ein unterm 13. Oktober vom Befehlshaber der 2. deutschen Garde - Reservedwision er lassener Tagesbefehl, der an der Person eines gefangenen Gardisten gefunden wurde, besagt, dos; die Harte ihren geschichtlickzen Traditto üen treu bleiben und zu den hiich. sten Opfern bereit sein wue. viiis driicklich hciszt es in diesem Bcfl: Wir werden dafür sorgen, daß die britischen und französischen Armeen in dieser Hölle, die sie geschaffen liabcn, vernichtet werden." Ferner werden die Soldaten ermahnt, ihr Kilver so viel als möglich Zu sva. tcn, um im Falle der Not nicht rhne VKtnituzn zu fein. . ' Fraszosen bekommen Hiebe. Paris, 16. Sc'ov. Ein gestern l'vcnd vom Äriöffsamt veröffentlich' tk'r Bericht besagt, dafz die Deutschen senini die französischen Stellu.igen und südlich der Sommc ge t.ltige Massenangriffe untcrnom men und Geländegwinne zu ver zeichnen haben. J der närdliaM Ecke und in den westlichen Aus'üu fern des St. Pierre Baast-Gehölzes bat sich der Feind festgcftbt. Auch bei dem Dorfe Pressoire sind deut sche , Streitkräit weiter tiorgcdrun- ,'0I1. 'ratsche greife mir W l,t ar. London, 16. ?'ov. Tort wo Wvf größter Todesverachtung die britischen mit den französischen Streitkräftm an der Sonime-Front Fühlung miteinander haben, toben heute gewaltige Kämpfe. Tie Deut schert haben auf einer Front von U'chS Meilen mit so großer Wucht angegriffen dafi der Sturmangriff als der schwerste bezeichnet wird, den die Deutschen seit Beginn der Alli ierten Offensive gemacht haben. Fürchterlich wüten die Kämpfe. Im Norden der Somme, sind die Briten immer noch etwas im Vorteil, un aufhörlich aber fetzen die Deutschen ihre Vorstöße fort. Im Süden aber vermögen die Franzosen dem An stürm der Feinde nicht zu widerste hen und ziehen sich zurück. Die Wer. laste der Teutschen aber siiid schwer. Alles, was der großartigen deutschen Knegsmaschinerie zur Verfügung steht, gelangt in diesen gewaltigen ttämpsen zur Anwendung Riese' geschütze und Geschütze kleineren Sla libers, Handgranaten und Bomben, die von Flugzeugen auf die feindli chen Kolonnen abgetvorfeil werden, Gasbomben, Tränen erzeugeiide Ge schösse - uiid das Bajonell. Die unter General Fach kämpfen dm französischen Truppen hatten heute den Hauptstoß der Gegner auszuhalten. Umoeit von ChaulmÄ stehend, hatten die Franzosen eine Flankenbewegung gegen die deut schen Stellungen unternommen, wii' dm aber durch die Gegenangriffe der Deutsch: gezwungen, von ihrem ,Lorhabei: abzulassen. Bei SaiUset !uno nordöstlich von Comblcs kam es vrelsach zum blutigen Haudgemmg!5. General Haig benchtele deute, dak die deutsche Artillerie während der ganzen Nacht gegen die britischen Linien nördlich und südlich der Sorn me ein ungemein schweres Feuer un terhielt. , ; Von Mazedoniens Frsnt. " London, 16. Nov. Offiziell wird in Sofia zugegeben, daß sich die bulgarischen Streitkräfte in der Richtung von Monastir zurückgezo gen haben. (Das wn sie nun schon seit den letzten zwei Monaten, ohne auf ihrer Flucht" vom Fleck zu kommen: die Serben. Briten und Franzosen auatschen Blech.1 Die serbischen Stellungen wurden von deutscher und bulgarischer Ar j lillerie heftig beschossen, auch unter nahm der Feind am $hn der Gerne einige heftige Vorstöße, indessen ohne uns wesentlich zu schädigen. Zn Deutschland muh jetzt jeder arbeiten! Jeder, arm oder reich, im Interesse des Vaterlandes zur Arbeit herangezogen. Berlin. 13. Nov. (Funkendepesche. jedenfalls zurückbehalten.) ' Die sogenannte Manneskraft'Vorlage", welche allgemeine Arbeit für alle da zu fähi? Deutsche hinter der Front vorsieht, v nahezu fertig ausgear beitet. Die ;?nauert Einzelheiten der Vorlage sind noch nicht bekannt gemacht worden, aber wie die Zei tungen angeben, wird das Gesetz auf alle Klassen, ann wie reich, gleichmäßig Bezug nehmen., Beson ders die Nichtstuer, welche von ihren Einkünften leben, wie diejenigen, welche in Zweigen tätig sind, die in keiner Verbindung mit - der Durch sührung des Krieges in Verbindung stehen, und welche ohne Sckiaden fiir die Mgemeinheit . aufgegeben wer. dm können, sollen herangezogen wer den. ,. Es ist dies eine Fonn ' eines ZwaiigdiensteS. wie es heißt, der nicht direkt auf Frauen Bezug hat. Es soll nur eine beharrliche Kam pagne geführt werden, um diese Re serve der Arbeitskraft auf das äußerste auszunützen. Bürger tr-eisler miter M rdaManr. Batcevillc, Ar!., 16. Nou. Hier begann gestern der Mordproze!'; ge gen den hiesigen Bürgermeister B. U'ilbert Richardsön. welcher vor zwei WockAM auf einem Tiinze den 23 jaüngen Farral Pudgrt aus Eifer sucht erfchvssea hatte. - Zioiigreßmann Parteizwist schuld an yughcs' Nlcderlss Unciukgfeit bet Republikanr? in Ka lifornien für dieselbe der aiitwortlich gemacht. San Francisco., Kal.. 16. Nov. Ehester H. Nowell, Vorsitzer des republikanischen Zentralkomitees des Staates niacht in einer gestern der öfsentlichten Bekanntmachung den Parteizwist unter den Remblikanern von Kalifornien für die 5äederlage des republikanischen Bannerträgers Chas. E. Hughes verantwortlich. , Nowell macht denjenigen Republik 'nern,' welche während Hughes' Auf. , enthalt in Kalifornien um ihn wa ! ren und die Veranstaltungen zu den Reden in der Hand hatten, ihre .Pflichten schlecht erfüllt und direkt entgegen den aus dem Osten erhalte nen Instruktionen gehandelt hätten. Jn der Bekanntmachung heißt es: ' Wenn die Ratschläge und sozusagen Forderungen der nationalen Leiter der Hughes'schen Kanipagne von denjenigen, welche in Kalifornien danmls an der Spitze standen, nicht völlig ignoriert und unterdrückt worden wären, würde Herr Hughes hite ohne Zweifel der 'erwählte Präsident der Ver. Staaten snn, tzohenzollernprinz an rumänischer Front! Berlin. 16. Nov. sFunkenbcricht.) Fürst Wilhelm von Hohenzollern Sigmaringcn, der den Rang eines Generals der Infanterie' bekleidet. der altere Bruder des Königs Fer dinand von Rumänien befindet sich bei den an der rumänischen Front kämpfenden deutschen Truppen im Felde. Bei einem im Hauptquartier der ö. Armee veranstalteten Bankett hielt der Fürst eine Rede, in welcher er sagte, daß er an die Front geeilt sei. um als Deutscher seiner Ent rüswng über den Verrat Rmnäniens Ausdruck zu verleihen. , Zur Erleichterung des lvaggsnmangels!.! No Fork. 16. Nov. Die Wer einigung amerikanischer - Eisenbahn gesell schaften hielt gestern ihre halb, jährliche Versanunlung ab, in we5 chcr sie Maßnahmen befürwortete. mn den immer druckender werden den Mangel an Frachtwaggons fr zuhclfcn. ES wurde beschlossen, daß die Verlader oder Empfänger be deutend höhere Beträge für Ueber lieferung der Waggons bezahlen müssen, als bisher, damit sie ver anlaßt werden, die Unüadung zu beschleunigen. Diese Raten sollen vom 1. Dezember ab nach Ablauf der Freizeit $2 für den ersten, $3 für den zweiten, $1 für den dritten und Z3 für den vierten und jeden weiteren Tag betragen. Alle Bahnen, welche von anderen Bahkicn Frachtwaggons zurückbehal tet, sollen ein Tagegeld von 45c bis $1,25 bezahlen. Auch sott für Ueberliegezeit cm besonders hoher Strafbetrag angesetzt werden. Ein Komitee der Vereinigung wird Freitag mit den Vertretern der Zwischenstaatlichen Handels kommifsi. on konferieren, und die Raten sol len, falls sie die Billigung der Kommission finden, vom 1. Dezem ber ab in Kraft treten. Die mexikanisch- amer. Konferenz! Atlantic CityN. F., 16. Nov. Falls sich nicht noch neue und un erwartete Schwierigkeiten erheben sollten, wird, wie eö gestern abend den Anschein hatte, noch Ende die ser Woche ein Abkommen betreffs der Zurückziehung der Pcrshingschen Expedition aus Meriko zustande kommen. Wahrscheinlich wird das Abkommen nickt ein sofortiges Zu rückziehen der Strafexpedltion vorse hen, sondem eine Frist von 60 bis 90 Tagen dafür offen lassen. Tic amerikanischen Kommissare sind da von überzeugt, daß Larranza , den Kampf gegen Villa forcieren lnül, wofür am besten der Umstand spricht, das; er General Murgia mit dem Oberbefehl der gegen 5Ma im Wor den konzentrierten .Truppen anstatt des Generals Iaciiüo Trevino be traut hat. Caraway, der die Verteidigung des Ang'.'klagten übernommen hat, will beweisen, dasz der Ermordete vor sucht habe, die 17jährige Frau hei Angeklagten von diesem fortzulockcn. Richardson ist 37 Jahre alt. Auch die ..Schwarze Liste" wollen die Siidamerikaner sich nicht gefallen lassen. Da wird hatt England sie durch Washington warnen inüssenk Zlchtstundengesetz wird im Bericht entschieden! Negiernvg trifft bereits alle Vorbe reitungen, die Gültigkeit des . selbe za beweisen. Washington, 10. Nov. In dm verschiedensten Teilen des Staates sind gestern seitens mehrerer Bahn gesellschakten Prozesse gegen die Ge setzmäßigkeit deö Adamson' schen so genannten Achtstundengesetzes an hängig gemacht toorden. Die Bah nen haben der Negierung bisher noch kein Angebot gemacht, die Frage durch einen einzelnen Erprobungs Fall" entscheiden zu lassen. Eben sowenig hat das Jilstizaint den Bah nen' einen derartigen Vorschlag un terbreitet, und jeder Fall wird da her für-sich im Gericht verhandelt werden. Wie Generalanwalt Grcgory in einer längeren, amtlichen Bekannt machung gestern verkündete, wird der erste Hilfs.Generalanwalt Under Wood die Verteidigung in allen Fäl len selbst übernehmen. Ihm zur Seite steht der speziell hiersür an gestellte Frank Hagerman von Kan sas City, Mo. Es heiszt. daß sich die Bahnen in ihren Klagen gegen die Gesetzmäßig keit des Adamson'schen Gesetzes auf zwei Pcknkte stützen, nämlich, das; das Gesetz gegen die Konstitution verstoße, und dafz es zweitens nicht durchführbar ist. Die. Regierung wird diesen Behauptungen entgegen treten und darauf bestehen, daß der Liongres; hinreichend Macht hat, um derartige Gesetze zu erlassen. In Chicago, I'll., haben gestern neun Führer der Bahnangestellten mit Bundesdistriktanwalt Ginne eine lange Beratung '? gepflegt, um die nötigen Schritte zur Verteidigung des Adamson'fckien Gesetzes zu be spreche. Wahrscheinlich werden die Arbeiterführer sin den nächsten Ta gen in Washington eintreffen und den Präsidenten um eine Konferenz ersuchen. j - Die, Ankündigung von Samuel Gompers, daß das Gesetz. Einhalts befehl oder, kein Einhyltöbefchl, in Kraft treten wird, und die Erklä rung von 23. . Carter, Präsident der Brüderschaft der Lokoinotivfüh-rer und Heizer, daß ein Streik droht, wenn das Gesetz nicht durchgeführt werden würde, hat unter den Re gierungsbeamten hier ; beträchtliche Aufregung hervorgerufen.; , Wolle wisse, was das Gesetz bedeutet. New York, 16. Nov. Jede Bahn des Landes wird in den näch. stcn Tagen in jedem Bundesdistrikt, den sie durchschneidet, eine Klage ge gen die Gesetzmäßigkeit des Acht stundengesetzes erheben. In einem Erlaß der Bahnen heißt es. daß die Prozesse auf zwei Fälle Licht werfen sollen. Erstens, ob das Gesetz konstitutionell ist. und zweitens, falls dies der Fall- fein sollte, was es bedeutet und besagt. Die Prozesse seien angestrengt wur den, damit die Bahnen in jeder Hinsicht sicher gehen. Sollte das Obergericht erklären, daß das Adam son'sche Gesetz konstitutionell ist, wür den sich die Bahnen selbstredend dem Urteil unterwerfen. Britische tzetzlügen werden bloßgestellt! Berlin. 16. Nov. (Funkenbericht.) Aus zuverlässigen deiltschen Veam tenkreiseit verlautet, wie die Berliner Uebersee- Nachrichten Agentur anr Dienstag meldet, daß die von eng lischer Seite erhobene Behauptung über eine Flecktyphusepidemie im Gefangenlager von GaroelegLn völ lig unbegründet sei." Von engli scher, Seite war behauptet worden, daß von 11,000 Gefangenen 3.000 der Epidemie erlegen seien. Wenn der Prozentsatz der To desfälle in diesem Bericht zutreffend gewesen wäre, mußte er als em Beweis dafür gelten, welch wirksame Gegemnaßregeln gegen die Epidemie getroffen wordeit waren, die nach englischer Behauptung mehrere Mo nate" gedauert hat. Tatsächlich sind nn Gefangenenlager von Gardele gen . mir 1.70 Todesfälle seit Be- ginn des Krieges zu verzeichnen." Wetterbericht. ftür Omoba uiid Umaeaend: Schön heute abend und Freitag, kei ne wesentliche Aetidening in der Temperawr. Für Nebraska: 'Schön hmte abend und Freitag, keine wesentliche Aenderung in der Tunperotur. Für Ioiva: Schön heute abend und Freitag, etivao wärmer, heute abend im östlichen XciL. prozeh gegen E?a?es verschoben! Washington. 16. Nov. Das Vorverhör von Karl Armgaard Graves, der sich als internationalen ! Spion ausgibt, in Wirklichkeit je doch ein geborener Berliner namens Meincke ist, ist auf den 6. Dezember verschoben worden. Graoeö alias Meincke ist ange klagt. g?gcn die Gattin des deutschen Botschafters. Graf von Bernstorff. einen Erprcssungsvcrsuch unternom men zu haben, und das Verhör war auf gestern festgesetzt worden. Die Anklagebehörde erklärte, daß das Zeugnis des Kanzlers der deutschen Botschaft. Fürst Hatzfcldt, unbedingt -W V M ) ' I HtfKW ('-' HlIVWIllVIli nötig sei. um den Prozeß durchfüh. ren zu können, weshalb die Verschie- bung angeordnet wurde, da der Fürst erst um die Erlaubnis d fceiiKdiMi RMirnirrn pmUmmm muß. um alö Zeuge auftreten zu! dursen. 69 Deserteure an der Grenze verhastet! Deming, N. M., 16. Nov. 60 Leute von der vröviiorisckm' nsan- ! terie Brigade in Fort Bavard. N. . V ' Tl., welche wegen der großen Stra-, pazen infolge der Kälte desertiert' waren, sind einaelanaen ,md in Satt genommen worden. Auch kein gutes ?. . . .... . .... Zeichen tue cen Korpsgent! Finanzkönkg Morgan UttSfl ti4-fXii vesvcyr rneMtz0Nlg! London, 16. Nov. König Ge- orge hat gestern I. P. Morgan im Buckingham Palast eine Audienz er- teilt.' (Die Finanzlage in England wird immer schlimmer will der Britenkönig etwa seine Kronjuwelen vermiachm, i Vliies lcyon öageweien in oer Watgcicvianei) Mackensens riesige Beute in Uonstanza! ' Berlin. 16. Nov. (Funkenbencht.) Die Kölnische Volkszeituilg schreibt, daß dwvon Fcldmarschall v. Mackenfen in der rumänischen .'Ha fenstadt Konftanza gemachte Kriegs- beute ins Ungeheure geht. Man ist ' mit der Zusammenstellung derselben nack nickt kertta ' aeworden soviel 2 weiß man daß man dort 30 000 zL 27,000 Tnen Ben?in 17 000 Tonnen an gönnen Benzin, j .yw nne an. dcre Oelarten und kolossale Vorrate Getreide, Zucker und Ka fec borge- funden habe. Es ist genug vorhan- ! . mk.,kk. .. lin, um nie ji.iwuii.uiiy uuu ui , " daten auf mehrere Monate hinaus Artillenefeuer der Oesterreucher öer m versehen . ' ' inichtete eine italienische Infanterie- zu versehen. Uansas erwählt 151 weibl. Uanöidaten! ' - - ' Topeka, Kas., 16. Nov. Von den 255 Frauen, welche sich in $2 von den 105 Counties des Staates gnss V5rgeschickten , italienischen Kansas um Aemter bewarben, sind Truppen gefallen oder konnte nicht 151 erwählt worden. Von diesen mehr am Kampf teilnehmen, wurden 58 zu County.Tchulfuperin-! Alle italienischen Berichte stim tcndentinnen erwählt. 36 zu Regi-men darin überein, daß das feindli straren. 23 zu Clerks von Distrikt- che Arülleriefeuer von geradezu un gerichten, 15 zu County . Schatzmei- heimlicher Genauigkeit und Srchter stern. 5 zu Countyclerks und 2 zu iicher Wirkung war. Ganz beson Probatrichtcrn. Gegenwärtig halien ders traf dies zu beim Trommel 126 Frauen in Kansas öffentliche teuer der österreichisch.ungarischen Aemter mne. , Uaiser Franz Ioseph wieder hergestellt! ! ,- 'in- & u' , r" Berlin, 16. Scov. (imkenbericht.) Kaiser Franz Josef, welcher seil, einigen Tagen an einem leichten cta rarry leioci, lonntc irogocin innen !äalick'n V flickten nackkommen :mdl die üblichm Berichte mtgegenneh meit. Nach den letzten Nachrichten ist be reits eme Besserung in dem Zustand des greisen Monarchen eingetreten, und 'die Aerzte . erklären, daß fein" Gesundheit, ja gut wie wiederl,er gqtellt fei. - , Der Kaiser hat mehreren Perso nen eine Audienz gewährt und auch den neuen österreichischen Minister präsidenten, v. Körber. empfange. Oesterreichs neuer Botschafter akzeptiert! Washington. 16. Nov. Die Bundesregierung hat dig Regierung Oesterreich'Ungarns in Kenntnis ge setzt, daß ihr Graf Adam Tarnowski von Tarnow als der neue Botschafter der Doppelmonarchie angenehm ist. Der Tag der Abreise des neuen Ver treters Oesterreich Ungarns in Wash ington ist och, nicht bestimmt wer den. - - öMlttc-Kttttlpfpllltz großes Lcichcnfcld! W Briten vermögen ihre langer zu ertragen; Einklang zu Italien sangt an, über Berlin. 16. S?ov. (Van Karl Acker- I - - . - rv" 4 , mann. Korrespondent der Taglichen 5"ha Tnbune.unkenberickst.) w J'T11 v,' daß FeldmarsckM von Hlndenburg die Briten an der Somme-Front Zwingt, Menschenopfer zu bringen,' die in gar knnem Verhältnis zu dem Geländegewinn der Angreifer stehen. Heute wurden die britischen I Linien einem furchtbaren Artillerie teuer ausgesetzt und es sind Anzei chen vorhanden, daß die Briten, soll - tcn sie binnen Kurzem wieder diejmens der huseisenartigen Somme. Offensive ergreifen, ebenso schwere j Front, daß das Aufgeben von ein Verluste an Toten und Verwundeten r . . . w . . . . ' Y. ' nr. cr:eioen weroen, wie visyer. Alle von der Front vorliegenden Berichte lassen erkennen, daß die Briten ohne Nücksichsnahme auf die.litärkrcisen hervorgehoben, daß oie im rj. ... 4.: i r. Iai:i. c :i o-..:fc .1 - riesigen Menschenopfer, die sie brach-'Briten nach ihren Teilersolgen an teil, angriffen. Die deutschen Streit-' der Somme-Front gewaltige An fräste verteidigten ihre von den strcngungcn machen müssen, um dte t;vr: jr, A!..r..,r:,, sr,i. Oi-r. cu. s:.. r..;i.tr.. iLiuiiitujui vytU)Utn aciiuutu ti- schaiizungen bis aufs äußerste. Es wird deutscherseits zugegeben, daß die Briten auf engem Raume so zahlreiches Geschütz aufgesührt hat- ten. daß deren Geschoßwirkung! furchtbar war.- die Verschanzungen wurden durch den Geschoßhagel voll- ständig zerstört, und es ist kein Wunder, daß der Feind der seinem Sie Verluste der m m pm Italiener sind rleslg: - - ; Acrlieren in der Schlacht am Jfonzo'ten, alle Vorräte von Liverpool und 15,000 Mann? die vorzügliche osterreichlsche, AMUerli, Tm 1si 1?rirt sftiitikrtiBerirfiKV Die Neberseeilche . Nachrichren- . - . - - .--. v , Agentur meldete Mgeno: ie '"leiaT äyt-riujic .wn r' n--"-" fürchterlichen Verlusten der Italic, rungszentralen eingerichtet weiden U in ihrer letzten Offensive im Ä u"t zu verhindern, daß die Jsonzo-Gebiet sind bestätigt wordV.. Nahrungsmittel noch mehr im Prer. -01 a ' . ifstlie-! Te steigen. Aus die er Ne olu'ion ervitterr, en . amps o u,,, , j . 0nn,Jh hl micy.o,lerreiaii,ozen xicgra rouwen m dem Dor Ca agmemzza age- ,u,rorunit,i,ll luiri, UIU brigade und ein Bataillon Bersag lieri fast bis auf den letzten Mann. Andere Regimenter, welche als Ersatz geschickt wurden, erlitten gleichschwere Verluste. Als es zum Handgemenge kam, waren ' bereits mindestens die Hälfte aller zum 'Än Artillerie im Nachtkampf bei .dem Dorf Castagnievizza. Dieses Trom melfeuer zwang die Italiener, ihre dortigen Stellungen zu räumen. trotzdem dieselben durch ungesähr 200 Maschinengewehre verteidigt ima-0Clt Bei' Castagnievizza haben die Italiener ungefähr 15,000 Mann verloren." Uuhland will wieder einen pump anlegen! Petrograd, über London, 16. No vember. Ein Ukas des Zarei: er mächtigt den FmanzmimZtcr, im Auslande SchakamtsBonds zum Betrage von 2,000,000,000 Rubel auszugeben, wenn irmner die Um stände es verlangen. Deutschland Übt Widervergeltung! Berlin. 16. Nov. (Funkenbericht.) Als Gegenmaßregel gegen den zwangsweisen Verkauf deutschen Be sitzes in der englischen Kolonie von Nigeria.. Afrika, hat die deutsche Re i giemng den Palast drs Sir Francis I Oppenheim, des früheren General- konfiils in Frankfurt, der einen Wert van 2.000,000 Mark repräsen tiert, verkaufen lassen. Verluste unmöglich viel Gewinne in keinem den Gpsern. England zu raisonieren. später erfolgten Sturmangriff clli che Schanzgräben und Dörfer zu erobern vermochte. ' Diese Gewinne aber sind von den Briten so teuer erkauft worden, daß der Verlust von Menschenleben in keinem Einklang mit dem Gelandegewinn gebracht werden können. Es wird in Ber lin frei und offen zugestanden, daß die Briten befestigte deutsche Stel- langen genonimen haben. Aber sa viele Hunderte ahnliche Bcfcstmrni .gen befinden sich innerhalb des Nah paar Stellungen oder Dörfer aller. 1 -V . r r f. . V. . oings unoeyagiia), aoer reineswegs gefährlich ist. Es wurde heute in Berliner Mi. muuiiti, uic iuj yiui.ii vic uiuquji; Bedrückung aufzulehnen beginnen. zu beruhigen, und gegen die drohen- de Hungersnot im eignen Lande an. zukämpfen. Depeschen aus Lugano, Schweiz, an die Vofsische Zeiwng besagen, daß die römische Zeitung Giornale d'Jtalia England scharf kritisiere, in- dem sie darauf hinweist, daß Eng- land den Krieg in die Länge zieue, nicht allein in her Absicht, Deutsch- lrtnN 51 iorfrfimn4fstr ,nnrn rrf ' QL QV..JMJtlV4V-.-4r die Verbündeten Englands. Denn i die Briten zwingen dereit Verbünde- London zu beziehen, wodurch Eng land bereichert wird. . , . , Der Lokalanzeiger verweist in sei ner heutigen Ausgabe an hervor, o k.. y, .. enoer e aus oie im pnu.:-. 1 1 it4lVA.i(rt rt,flil Unt.ila.i. .i i 2- -"' '""t""'! dm uchbo tkneg Nahrungejorg,. i Holland erhAt ' allgem. Stimmrecht! Haag, über London. 16, Nov. Das Parlament der Niederlande hat gestern einstimmig ein Gesetz ange nommen, welches das allgemeine !Stimmrecht ei, '.führt und mit Plu ralstimmen und anderen veralteten Methoden ein Ende macht. . Frau enstimmrecht ist hiermit jedoch noch nicht verbunden, wenn auch das neue Gesetz Bestimmungen enthält, welche als Vorläufer für dasselbe brzeich net werden können. Hughes Pflegt der Erholung. New Jork, 16. Nov. Chas. '3. Hughes, der besiegte republikanische Präsidentschaftskandidat, ' wird . sich Samstag mit seiner ' Familie nach Lake Wood?!. I., begeben, um sich dort mehrere Wochen gründlich voii den Aufregungm der Wahlkampagne auszuruhen. William R. Willeor. Vorsitzer des republikanischen Natie nal-Komitee, wird Herrn Hughes begleiten. Pensionen für Professoren, New Fork. 16. Nov. Aus der Carnegie Stiftung wurde laut dem offiziellen Bericht während des letz ten JahreS $672,000 Pensionen für Professoren und Prafessorenwitwe.n ausgezahlt. Es profitierten daran 133 Universitäts und College- Pro. fessoren, sowie 127 Professorenwit. wen. Sine klassifizierte Anzeige in der Caglichen Gmaha CribLne kostet nur wenig Die Erfolge sind großartig. Tel. Cyler 540. LlLMgsw'Wieilttsz. '