; A f -4 i;) N ; . ,r 1 2 t- y i HI.W'MH Das weihe Qtmtmv Roman von (6. Fortsein.) Eine andere Zeitung suchte die Schlußfolgerung des Anzeiger! zu itiraslen, indem sie schrieb: .Der Anzeiger ist in seinen Mut. maßungen zu voreilig. Wie die Au, sage bet Polizisten Miller beweist, ist daS Lied gesungen worden, wäk nd dn nach Ansicht bei Anzeigers vermeintliche" Mörder sich mit Mil. ler cm der Gartentür unterhielt. Der junge Mann lit dem Cpitzbart kann also vaö Lied nicht mit verstellter Stimme gesungen haben. Die 2 he, ch'ist zwar amülant. aber falsch. Wir Lenken uns die Sache anders. Daß der junge Man., die .Frauen' in das v.d ließ, glaube , auch wir. Wir sagen absichtlich .grauen", denn dir sind überzeugt, daß eS sich um zwei Frauen handelt. daS Opfer und die Sängerin. Die beiden grauen kamen entweder allein oder in Beglei tung des jungen Mannes in die Villa Ajax.. AIS sie im weißen Zimmer Karen und die grau am Piano saß. Kurde sie ermordet. Du beiden i Schuldigen dcr Mann und die grau waren Verbündete warteten dann die Gelegenheit zur glucht ob. ES ist nur zu verwundern, daß sie es drei Stunden lang in dem Hause ausg'halten haben vielleicht sogar tn dem Zimmer, in welchem das Slkr brechen begangen wurde. Die Schuld wacht die Menschen furchtsam. Wahr Hemlich wagten sie sich nicht auS dem tyut, so lange die Allee ncch belebt Kar. Segen elf schloffen sie zu flie. hen. Da erscheiit der Polizist. Um ihn zu tauschen, falls ihm etwas Ver dächtigeö ausgefallen, singt die grau. Der Mann geht hinaus, um den Be smten sorlzulocken. Es gelingt ihm. währenddessen enlwischt die grau. In der Nähe steht Herrn TraceyS Auto, mobil. Sie fäh-t mit demselben da von. Wenn sie direkt nach Sem Sharing Croß , Bahnhof fuhr, muß sie gegen halb zwölf dort ange. langt sein. In dem dort Herrichenden Gedränge fällt sie natürlich nicht auf: sie fährt das Auto in eine Ecke. Daß Fraum .Automobile steuern, ist heut zutage etwas so Alltägliches, daß es gar nicht mehr ausfällt. Wahrschem. lich hat die grau darin London gleich verlassen. Jede Spur von ihr ist ver leren; daö Auto würde ein paar funden später aufgefunden. .Das ist unsere Theorie und sie ist glaubwürdiger a:s die unsere Kon kurrenten. Da Herr Feller den Na. men der Ermordeten nicht kennt, ist es um sa unbigreiflicher. wie und warum sie in sein Haus kam. wo sie einen so tragischen Tod fand. Die sämtlichen Dienstboten deS gellerschen Haushalts waren mit in Westkliff. Herr geller lag krank zu Bett, er lang also nichts wissen. Er behaup. tet, außer ihm besitze niemand einen Hausschlüssel und der Schlosser, der diesen anfertigte, schwört, ti habe lein Duplikat gemacht". .Aus einen seltsamen Umstand müs. fen wir unsere Leser und Leserinnen doch aufmerksam machen: daS ist di? Einrichtung und Dekoration des Zim mers, in dem der Mord stattfand. Dieses Zimmer ist ganz in Weiß ge halten. DaS schwarze Kleid der Er mordeten muß einen schaurigen Kon j&ast zu der schneeigen Umgebung ge. boten haben, als Miller die Leiche entdeckte. Herr Feller scheint einen ganz besonderen Geschmack zu be sitzen, daß er sich ein Zimmer ganz in Weiß einrichtete. Das Verbrechen erhält dadurch einen romantischen Anstrich. Dieser geheimnisvolle Mord wird wahrscheinlich nie aufgeklärt werden. Warum die Frau in die Villa gelockt und dort ermordet nrnr de, wie der Mörder in den Besitz deS Hausschlüssels gelangte daS wird voraussichtlich für immer in Dunkel gehüllt bleiben. Aber wir sind über zeugt, daß der Mord gemeinsam von einem Mann und einer Frau ausge sührt wurde Damit hörke die Presse auf, den Fall zu erörtern, und man hörte vier ehn Tage lang nichts mehr davon. 6. Kapitel .Tu mußt Dich entschließen, was 5)u tun willst, liebe Laura.- sagte Fccm Feller zu ihrer Schwester; .denn Walter und ich haben beschlossen, in unserem Haushalt Aenderungen zu treffen .In welcher Weise?" fragte Laura, ton ihrer Handarbeit aussehend. Frau Feller antwortete nicht gleich, sie sah sich ernst in dem lauschigen Zimmer um. tn welchem sie mit der Schwester saß. Julia geller war roß und stattlich und h.ule ein lchö nei, aber kalte Gesich:, Ihre Augen blickten ftkli ruhig und ihre Bae m. j ren ielerzeit glatt und unbewegt, lisj hätte schon ein Erdbeben oder etlo.il Lhnliches kommen müssen, um ihre Gemütsruhe zu erschüttern. Sie strickte on einem seidenen Schal und erhob kaum die Bugen, wenn sie , sprach. Es 'gab wohl lauin eine lFrau, die sich so in der Gewalt hatte. wie Julia geller. Laura Halle sich schon oft darüber gewundert, daß ihre " 'chwksitt einen so leit erregbaren, WMH ? ' 5 ? ' ' Y T 4 , ' ' I , Fergu Humk G lebhaften Mann wie Heller batte hd raten können. "!u Schwestern sahen einander gar nicht ähnlich. Julia war ßtcfj und dunkel, Laura zierlich und blond. Laura lachte, wenn sie sich über etwuS amüsierte; sie zeigle ihre Verstimmung offen, wenn sie sich ärgerte, und über, ließ sich ihren Empfindungen, ohne dieselben zu übertreiben. .Sie war so offen von Charakter, wie Julia erschlossen war. Ein Blick, ein Ec sichtsausvruct verriet Lauras GeDan ken, oder nicht der schärfste Beobachter hatte entdecken können, waS hinter Julia! Stirn vorging. Beide Schwe, nern waren kinsach, aber vornehm gekleidet; Laura trug etwa, mehr Spitzen an ihren Kleidern, als die Schwester. Julia hatte keinerlei Schwäche in ihrem Charakier, ste hatte auch keine Geduld mit den schwächen anderer Leute. Nicht ein mal die Schmerzen anderer machten Eindruck auf sie. da sie selber nie im Leben trank gewesen. Zahnichiiierzen hatte sie noch nie gehabt, auch Jlois schmerzen waren ihr fremd. Sie schien über jede menichliche Schwäche erhaben. Infolge ihres harten, oer. sch!osenen, strengen Wefenä war Ju lia geller auch bei niemandem beliebt. Als Julia Malon sich entic&iofe. Walter Feller zu heir.iten, hatte sie sich auch gleich vorgenommen, stets ihren eigenen Willen durchzusrhen. Waller war schwach, wie Julia stark war. darum tat er stets, was sie woll te. Nach außen hin schien sein Wille maßgebend zu sein, Julia instruierte ihn ,edoch sozusagen hinter der Szene, stets vorher, wie er auf der Bühne deS Lebens zu handeln hatte. Julias verbarg ihre eiserne Hand in einem! Samthandschuh. Von Ze,t zu Zeit versuchte Walter sich gegen ihr Negi ment uszulehnen, JuUaS eiserner Wille brachte ihn jedoch stets von neuem zur Unterwerfung. Jnsge. heim empfand Julia Verachtung für ihren Mann, der sich in allein so leicht sügle, obgleich dieses SichlügtN den Frieden ihrer Ehe ausmachte. Nur Laura wußte, wie die Schwester oen Gatten verachtete, da sie aber bei ihnen lebte, war sie klug genug, die ses Wissen für sich zu dehalien. An dernsallS hätte Julia ihr das Leben so sauer wie möglich gemacht; sie verstand eS meisterlich, jemandem, den sie nicht leiden mochte, daS Haus zur Hölle zu gestatten.. Nachdem sich Julia eine Weile schweigend im Zimmer umgesehen, ließ sie die Augen auf dem hübschen, etwaS ängstlich blickenden Gesicht Lau ras ruhen. Sie hatte keine hohe Mei nung von der Schwester und suchte dieser ihren Willen stelS auszuzwrn gen. Laura opponierte Julia jedoch häusig. Zwischen den Schwestern herrschte nur wenig Liebe, und daran war einzig und allein nur Julias' Herrschsucht schuld. Nicht daß die beiden sich heftig gezankt hätien nein, Frau Julia zankte sich nie. Sie beharrte nur fest auf dem, was sie sich vorgenommen, bis sie ihren Wil. len durchgesetzt, waS bei Walter stets der Fall war. Laura dagegen setzte ihren eigenen Willen durch zum gro ßen Verdruß Julias, die am liebsten alle Menschen geknechtet hätte. Sie war eine Hauslyrannin der schlimm sten Art. Draußen schien die Sonne, und ihre Strahlen drangen warm in daS Zimmer. Frau geller saß wie ein Bild von Stein inmitten dieses gol denen LichtmeereS. Nicht einmal die Tragödie in ihrem Hause hatte Spu ren aus ihrem kalten Gesicht hinler lassen. 9s? über Laura war sie er gerlich, weil diese darauf bestanden, ihr Schlafzimmer zu wechseln. .Ich schlafe nicht in dem Zimmer, in dem die Leiche gelegen hat," er klarte sie. Und hierauf kam Julia zurück, alS sie Lauras Frage beant wartete. .Ich wundere mich, wie Du noch fragen kannst, in welcher Weise wir in unserem Haushalt Aenderungen tressen wollen." sagte sie mit ihrer kalten Stimme, .da Tu doch auch Dein Schlafzimmer gewechselt haft." .Äch so. Dir ist die Villa seit die ser Tragödie zuwider?" .Zuwider? Wegen deS Morde? Ganz und gar nicht. Ich könnte drS wegen mein Lebenlang hier wohnen. Ich liebe das Haus und die Gegend, besonders ober das weiße Zimmer " .Das Zimmer, in dem daS arme Geschöpf ermordet wurde!" rief Laura so entsetzt, daß Julia lachein mußte. .Was tut das? Tod ist Tod. wie er auch kommen mag. Und wenn in ledern ui.serer Zimmer ein M010 ge (liehen wäre, mich würde das nicht stsrea.' I .Würde es Dich nicht stören, wenn im Kinderzimmer ein Mord geschehen wäre?" Das war Frau JuliaS schwache Stelle, an die Laura jetzt gerührt. Wenn diese selbstbewußte, herrsch, süchtige Frau etwas liebte, so war es ihre kleine Tochter. Die leise Nöte, die ihre Wcmzen überflog. bcwicS nur zu deutlich, daß se sich ärgerte, ,ZJ f. V u sollicst so etwas nicht s,an,,jLeksznn-enl TunWie Laura," versetzte Julia ia eisigem Tone; .selbstredend Ist da Kinder zimmer ausgenommen. Die Atmo sxhäre eine Berbrechens würde Mil. US Gesundheit nicht zuträglich sein. Doch um zur Sache zu kommen, Wal ter will den Haushält auslösen." .Davon hast Du ja noch gar nichts gesagt," rief Laura erstaunt. .Ich sage eS Dir eben jetzt. Walter will auf Weifen gehen." Und wie wird es mit dem Ge schäft?" grau Feiler zog die feingeschwun. genen Augenbrauen ein wenig empcr. .WaS soll mit dem Geschäft fein? Du weißt. Walter ist oft wochenlang mit seiner Jacht sort. Friedrich sagt" Friedrich Mnson war ihr Bruder .Walter nütze ihm im Geschäft sehr wenig." .Ich wundere mich dann nur. daß er ihn behält." warf Laura ein. .Wie kommst Du dazu, so zu spre chen?" versetzte grau geller eilig. .Tu redest ja, alS sei Walter ein Ange. stellter Friedrichs. Er ist Teilhaber der Firma, wie Du weißt. Und ich besorge daS Geschäftliche für ihn!" .Ich verstehe das nicht ganz." .Das ist doch sehr einfach. Wie Du weißt, hat Waller nur wenig Geld in die Firma eingebracht. Er scheint den größten Teil seines Gel des dazu verwendet zu h.iben,die Villa Ajax für mich auszustatten. .Die war doch ausgestattet, bevor Du Dich mit ihm verlobtest!" ,Daö stimmt. Ader ich wußte doch lange vorher, was kommen wür de, ehe Waller mich bat, seine grau zu werden. Er gab mir zu verstehrn, daß er eine Villa einrichte und viel daran verschwende. Als er das sagte, wußte ich, daß er mich zur Frau be gehrte, und ich beschloß, die Seine zu werden. Ich liebte ihn zwar nicht allzu sehr," sllgte Julia gelassen hin iu. ..br ick wollte durkkinus im öle schäft xtwaS zu sagen haben. Fried , ich ist ein Narr. Wenn sich außer ihm niemand um das eschäst be kümmern würde, ginge eS bald zu gründe. AlS grau des einen Teil Habers habe ich ein Nechr. mich in ge schäftliche Dinge zu mischen. .Das hättest Tu auch so haben können." Julia schüttelte den Kopf. .Nein. Vater hinterließ Dir ein jährliches Einkommen von zehnlau send Mark. Mir ober hinterließ er viel mehr, weil er wußte, Ich würde das Geld gut anwenden. Dein und mein Geld wurde nicht in Geschäft angelegt. Ich bat Friedrich, mich als Teilhabern! aufzunehmen. Er lehnte es ab. Dann verlobt ,ch mich niit Walter, der mit meinem Geld als Teilhaber eintrat. Du griedrich ein gesehen hat, daß Walter nicht sehr tüchtig ist, läßt er mich on Stelle Walters im Geschäft mitsprechen. E: hatte daö freilich tun können, ohne daß ich mich verheiratete, aber er wollte eS früher aus einem gewissen Grunde nicht. Jetzt weißt Du. warum mich Walter heiratete. Außerdem ist er ein schwacher Mensch und einen solchen wollte ich zum Gatten haben, um über ihn zu herrschen." .So liebst Du ihn gar nicht"? fragte Laura. .Nun'. Julia lachte Wal ter gefüllt mir schon, denn er ist ein hübscher Mann, und wenn er an deren Frauen Aufmerksamkeiten er weisen würde, wäre ich gewiß eiset süchtig." .Ich . greife nur nicht, daß Wal ter immer auf Reisen gehen und das Geschäft so' im Stich lassen kann", warf Laura ein. .Meinst Du. ich ließe ihn gehen, wenn ich nicht gern freie Hand hät te? Waurr sühlt sich glücklich auf der See und ich fühle mich glücklich im Kassknzimmer. Die Villa ist Wal. ter infolge dS Mordes oerhaßl, dar um wollen wir sie ausgeben. Viel leicht grher wir in ein französisches Seebad oder in die Schweiz." .Dann kannst Du Dich doch nicht ums Geschäft kümmern?" sagte Lau ia. Und Walter ha auch keine Gc legen heil, mit seiner Jacht .Nun, wir werden ja sehen", un terbrach sie Julia. .Bestimmt ist vorläufig noch nichts. Walter möchte die See in der Nähe ha den." .Ich begreife nur nicht, daß Du Walter solange allein reisen läßt, Julia", unterbrach sie Laura. .Ich habe vollkommenes Vertrau en zu ihm" .Wenn Du ihn liebtest (Fortsetzung folgt.) V Raffiniert. Korpulente Dame: .Unzählige Male hat mich m,n Schwiegersvyn schon eingeladen, ibn in seiner neuen Wohnung zu be suchen; ober er haust jetzt im vierten Stoclwerk, und das ist mik zu be schwerlich". . 4t ist doch Lift im Haufe!" . .mi die,cr kchurte i" -i hu mit ,a g,l,chtS -e! N a ch d e 'n 2 b e a t k r. Er: .Nu. wie hat Dir der .Wilhelm Tell" gefallen?" Sie: .Großartig, ak. Gunsten war die Wahrsazcrei-. .Wahrsagerei? Wieso?" ,Nu ja; dcr Teil hat doch gesagt: Dnrch diese lhle Gasse muß er kom men , und wayrw mg er ijt euch CU Zubaut. Mitiwe.,h. htn 15. lit leüelMkü. Tiroler Vorgeschichte von iaxl Wolf. Wenn ein HauZ im Tircler Lande recht viele Bkmenstöäe an den gen stern und aus der kleinen Valerie un ter dem Dache hat, dann schnalzen die Burschen mit der Zunge und rücken den Hut verwegen uss ite Ohr. .Nreuz sagera," tiruuiint so einer, ,oa wär a cliiS Fcnicrln." Denn wenn ein Sonntag tot.:mt, muß sich in Busche, wenn er im Docs für voll ge soll, um 'einen frijchen Blumen nuA umschauen für ,e.nen Hut. Das wäre nim gerade keine itmijt, denn ; Blumen wachten ja aaentdalben. Weiße .Nageien" (Nelken), glühend rote .brennende Lieb" (Pcluigoiuen) und duftende Nosmazinziveigiein. Aber so ein Hut,iraug muß beim Fenierln erovert werden, und oaS ist unter Um ständen eine gefährliche Sa che. So ein blumene.ngriaumtes Fen slerlein, welches den Nizmn für einen netten, lebsrijch'n Diu!dltopf bildet, ist viel umworben, und gar mancher hat sich blaue Vergign,einn,cht, ge,be Stiesinütlerchen uno braune Vruneüen für feinen Nucken daoe geholl. , Doch nicht vom Fen,!erin soll er zählt wecden, zonoeril on der Zoller ' Anna, die nebei, der üuk ein Hauö ; chen bewohnte, mit einm Walo von Vlumen on allen Fenstern uno aus der Dachgalerie. Feigerm g.ngen die Leute da auch, denn wenn emer mit citiern Fuhrwerk I gezogen tain, stieg er aus die tleme' Vant unter dem Erk.rseniler und zahlte der Anna fünf ,lreuer Brak kenmaut. oder Zoll für die Gemein. Dayer kam der Name .Zoller-Aiina." Anna hatte schon frül, iyie E.tera. arme Taglöhnersleute, verloren. Da nahm sie eine alte Äaze. welche von der Gemeinde als Zoär,nheder,n be stellt war. zu sich. Auö dem kleinen Mädchen wuroe mit der Zeit eine treue Pflegerin der Zoerin, und als diese endlich die alten, müden Augen schloß und den nie rafienoen !umno, war Anna ihre Erbin. Im Testamente stanl .Der Ge mttnü' rat' ich, die Atina als Zollet. n ! zu behalten"; uno die Äememe war i mit dieier Verfügung ?ksr.kn, denn I das Häuschen an der Vrucke gehörte ! ! ; ja nun der Anna milomt den vielen Älumen und einem noch ganz eigen artigen Seroitute. weiches sich als freiwillige Last" auf dem Hauschen ! eingebürgert hatte. Da wurdm fast alle Ehen weiium ge jtrj itt. Das halte schon die alte Zourrin mit groizem Eifer so gehalten, und die Nach,ot germ mußte stch m die Sache fugen. Hundert gegen eins war zu wetten, wenn so ein junges D,rndi zur Zol lerin aus Besuch kam und allerlei wichtige Fragen zu stellen haile: .Habt s gut g'fchlafea? Sein vie Blumenstock schon g'wässert?" ooer dergleichen, so stellte sich kurze Zeit nachher irgend ein Busche auf oxt Bank unter dem Erkerfenster, ver langte Feuer für seine auegegangene Pfeife, oder frug, ob ur St. Marti ner Bote schon vorbei gefahren sei und tat höchlichst verwundert, das Dirndl so rein zufällig bei der Anna zu finden. Im Winter fand de: Spinnstuben abend am öftesten bei der Zollerin statt. Bäuerinnen und Mütter ichimp fen allerdings darüoer. denn gar häu fig kam die Spinnerin mit leerer Spule heim; allerdings, wenn emes der Dirndeln oft gar so Wichtiges zu bereden hatte mit ihrem Burschen, fo nahm wohl auch vie Anna da Spinnrad und drehte für sie ein ooer zwei Spulen Wolle aö. Sie selbst blieb ledig, denn wo soll te sie die Zeit hernehmen, sich um ei nen Mann umzusehen, wenn sie für andere so viel zu tun hatte. Einmal, war sogar tm Vorbeigehen der Herr Pfarrer auf das Bänklein gestiegen und hatte lachend zum Fen sler hineingefragt: .No, Zoller'Anna, wie viel Hochzeiten haben wir heuer im Fasching?" Und dann: Verwun dert mich eigentlich, daß die Anna nit a einmal um einen Mann Um schau halten tut." Da schlug diese voll Verwunderung die Hände zusammen. .Na mei. richti," sagte sie. .jetzt hält' i beinah' auf selb' vergessen!" Von dieser Zeit an naym sie sich allen Ein steö vor, Umschau zu halten. Und die Gelegenheit kam auch tat sächlich. Dem Krämer oben neben der Kir che war das Weib geltorben schon über's Jahr, und eines schönen Tages stand er plötzlich draußen auf dem Bänklein. Wie ein Witz zog es durch die Seele Annas: .Da steht der bei nige! Meiner Seel' und Gott, da steht er!" Nach einigen einleitenden Worten hin und her, lud Anna den Kriimer zu sich in daö Stäbchen. .Haft nit unrecht." naam dieser die Eimaoung an. .Haft un itniccht, twa wa t ant dir zu reden hätt', unu vier ugea möcht' i s abmachen. Verstehst Mi?" Anna drntzte die kurze Zeit, wä! rend welcher der Ktämer um das Haus herumgirig. und flog förmlich in die Kammer, um sich die schöne blaue Sonntagsschürze vorzubinden. , Mit dem Mittelfinger fuhr sie in die klei ne, offene Lampe, welche vor dem Marienbilde brannte, verrieb das Oel in den Handflächen Und strich glättend über ihren .ScheUel. Nitimiber ISiß. .Ja, das ist so eine Sach'.' begann der Krämer. .Da hab' t meinen Laden drobmet beim Hirschenwirt und hintauS die Wohnung mit zwei iNnder drein und ka Mutter dazu." .Ist hart! Ist hart!" pflichtete Anna bei. .Alödann den Kinv'rn muß i s Mutter geben, das muß jedweder Mensch einsehen." .71 JuiUV eiferte Anna. ,a Blut ler müssen die zlinder haben, a Mut ter Da g'sreut mi. daß du bei stimmst, Anna." sagte der Kranur. .Und sein muß es eine g'standne Per fon, nit so a junges Dmg." .Natllrli," eifene Anna, ,a g'stand ne muß es sein. WaS tätest denn mit fo an zungen Ding, Kranikr? Du bist ja schon g setzt." .vchon, ion," sagte der Krämer .I stell' mir st vor o in deinem Al ter, Anna, und jat o in deiner Fi gur." Schmunzelnd betiuchlete er die immer verlegener wcrdcnoe Anna, .Kann dir's ;a jagen. Eh' i me, Alte g'nommen hau', Gott tröst sie, hab' t allwegs g'vieint, '! ZollerDiinoi, die selbige tat mir taugen, hab' i g meint. Aber du ha,t die matl warten (pfle gen) muhen und de yctt' di nit joct lauen. Und wie t jegt wieder tn oie Zeit tumm zum Umi.üM halten, denk' i mir, zur Brugger-nnna tu,l gehn hab' i mir demt. De hat alles von der Basel üdernummea, oe hrist dir." Mit wachsender Frende strich Anna ihre Schurze glatt. Freut, (reiii hab' i alles geerbt von oer Bajel. 'S ausgezahlte Häu,erl und fün,yunöert Gulden m der Sparkajfa, die Einrichtung und die Wasch' " .und waS mir die Hauptfach' ist." lacyte der Krämer, . Zsammeniei men von Mann und Weib. Selb' kannst schier besser, ms die Bajel, Gott hab s selig." .Jetzt bin i g'wundrig. was mit mir verrichtest." ..Wenn s da in Gang bringst, An na, nachyer rannst dir a KleU) aus suchen in mein' Laden, was für eins lagst. Meinetwegen a Hochzeitskleid." .Silber was not st denn, Krauler," lachte Anna verlegen, .a HuchzeUs. gewand, dos schall' t mir jchvn sei ver." .Geh' schau'," sagte verwundert der Kramer, .denkst am End' a schon d'ran? Na recht yast. Hut man so oie lcn Leuten geholfen, kann, man fürs e:gne Glück öocht a amai schauen Jetztern horch' auf. Anna, jetzt kummt die Hauptsach'." .I hab' an Laden und g Wohnung beim Hirfchenwirt und zwei,Knder drinnen und ka Mutier dazu. Und Wirtshaus hat a Wirlin, a mit zwei Kinder und kein Vater. Jetzt schau', Anna, dös wenn du's einsadlen tönn test, daß meine Kinder a Mutter be kommen täten und die könnt' meinet wegen die Hirjchznwirtin sei, und wenn der Wirtin ihre Kinder an Va ter bekommen täten, uitd zu dem tat' t selb taugen ha, döö war fein z'sammengellügelt?" Stumm, mit zusammengepreßten Lippen saß Anna da. Lange war sie keiner Rede mächtig, denn die Enitäu fchung war zu groß. Da wurde der Krämer, der von der Stimmung Au nas nichts . merkte, eindringlicher: .Schau', Anna, wie gut gings. I brauchet mit meiner Samil' nit zu wandern. Meine Kinoer und der Wir tm 's Kinder geh'n z'sammeu in die große Stuben, i laß' meine Sachen in ersten Stock aufi tragen, die Hoch zeit machen mir zu Hauö, kummt bil. liger. Mei Braut macht die Torten und 's Kaffcebrot selber, und die Hozeitsbuschen nimm i aus rnei'rn Laden." So plante und redete er lange auf Anna ein, bis diese endlich wieder die Fassung gewann und aufstehend sag te: .I werd' die Sach ansadlen, Kra mer, und in drei Wochen, mein' i, könnt' Handschlag sein. Kannst di verlassen d'raus." Von dieser Zeit ab gab Anna den Gedanken auf, für sich selbst einen Mann zu suchen. Aber eine förmliche Gier bekam sie, andere unter die Hau be zu bringen. Der .Brennhof" war einer der chönsten im Dorfe, aber Mißwirt chaft hatte ihn ruiniert. Der Besitzer ah sich genötigt, daö schöne Anwefen zu verkaufen uno aus dem Tale fort zuziehen. Der Käufer war in junger Bauer aus dem Zillertüle, der zweite Sohn eines dortigen Großbauern. Die Uebernahmen hatte stattgefunden, das alte, eingearbeitete Gesinde wurde behalten, Müßiggang entlassen, und nach wenigen Wochen schon sah man im Hause und dessen Umgebung die erfreulichen Spuren einer energischen, leitenden Hand. Wenn eS auch oie Talbauern nicht gerne sahen, daß ein Fremder sich mitten unter ihnen seit setzte, so gewannen sie den jungen Brennerbauer ooch bald lieb wegen seines freundlichen Wesen und we gen seiner Arbeitsamkeit. , Auch vie Dirndeln schauten gerne aus den schmucken jungen Bauern, und es war nur seine eigene Schuld, wenn er Sonntags ohne frischen Blu menstrauß auf dem Hute herumstieg. .Die Talbrauch' .kennt er nit," ei ferte die Zoller-Anna, .und sell werd' i sorgen, daß er sie kennen lernt. Uebtthalipt sa a junger Bauer ous an Hof 'mit acht Weibnleut' als Dienst. ? boten, sell soll nit rn. Xa mußt' von rechtöwegen der Herr Pfarrer a Wörtl dreireden. Aber i werd' die Sach' schon richten!" Und sie begann sofort ihre Einlci tungen. Alö der Brennerbauer eines TageS über die Brücke kam, eS war gerade an einem Samstag, da wurde er von der Anna angeuien. Jetzt fo was." jagte jie, eilrlg an ihren Blu men herumpfiuckend, .fetzt fo was kann t halt nit anichi'Ukn. An Sonn tag muß a schöner Bufchen uuf'n Hut und wenn einer ut a Junge fin det zum aufvinoen, muß er ha.t mit einer Alten ooruev nehmen." Lachend ließ sich der Brenner seinen Hur sckiiiuaen und oerivrach auch. am vonntag abend an einem Heimguri tellzuneamen, der un Zoaerhauel stattfinden follte. Am Sonntag steckten die Dirndeln alle die Kop,e zu,ain.,ien. Der Bren nerbauer hatte einen frischen Bu,chcn aus n Hutl Wer ist die Binderin An welchem enlerl (teilen die Stocke, von welqen die Bivmen gepflückt wurden Die Zoller-Anna entwickelte eine fabelya,ie .ailglelt. öinen niachtigen Duge,upf Hai sie beim Baaer im O,en. una forgiäitlg entwarf sie den P.an, wer zum et.,igart eiNgUiaden fei. Die zuiUNst'ge vraut für den Breniterouuer, ou war fch'on gewählt, as gger-to,ele, tm tieves, herzl ges Tiiuvl uns guter Baueli.eule ixuü. isogar mit der wiuUtt bti !tto feie hatte unna jchvn ei.ie Sitzung ageailen, in der ucye des Egger yo,es tei einet tachligen tcuaie Jtüf f. Alles war im ve,ien Gange. Das Nofete war ja ein junges, un erfayreius DMg. dachte an lemen chag. an lein enflerin, so verflcher te die iutter uno oerfprach daheim .tüaztig nazuschieven." Dann wuroen kioch einige Dirnde'n gelaoen, we.che fchon in festen Han den waren uno deu Luvyaoer ficher Ipater lommen wurden, -ointt tonnte der junge renncroauer unmöglich einen clgrtss macuen. Er fuylie sich auch ungcu,ein beyagtich und sivel m oer iSejeu,caajt. Ag mu Äppetu mach tige iue iÄugetups und trank Wein dazu, sang lu,tige vchnaoer hup,ert und pie.te Zltyer. ibstwx tt auch mit dem Rosele viel scherzte und tufcheue, o woate die isaue dennoch Ruxjt rn Zug kommen, wie Anna zu ihrem erorug bemerk te. Da änderte ie die G',ieuichaft. Es wurden anoere Dirnoeln belgezogen. weiche noq jrei waren, und ör junge . ll,,. lit4i tinlt-.m.tj4i0l1 i KJUUi it) iU .llttJUlUbllltil . HHV veryalschetn, t& war tn Helles Ver gnügen, sogar zu Flndjchasten lum eö zwischen oen einzelnen Beiucherm nen .des Zouerhäüschns, denn es stellte sich yeraus, bajj der fwele und . hübfche Brennerbauer Vermögen haven j miiijte; eö wuroen :n vauü und Seid Verveiicrungen und Neuerungen vor genommen, die schweres Geld kosteten, aber angetan warm, den Hof wieder zu altem Glanz zu eryeoen. Et da wäre es freilich herrlich, Brennerhof Baurin zu weroeii. Der junge Bauer aber schmunzelte zu allen Anspielungen der Zoller Anna und tonnte fich scheinbar nutzt entzchlieizen, eine Wayl zu treffen. Die alte Jungfer ließ all ihre Kün sie spieln, ociiii es eryiifs sie un eine förmliche Begierde, den jungen Bauern zur Hochzeit u bringen. ES war Winier geworden indcssen. und am kommenden Samstag sollte im Zollerhäuöchen ein besonders ftfe ler topinnauenö werden. Der Hofer-Toni hatte sich mit der Weber-Leni verlobt, am Don--nerstag hatte der feierliche andfchiag stattgefunden, uno da sie sich bei oer Zouer-Anna kennen gelernt halten, so sollte dort der sogenannte Spiegel Handschlag stattfinoen. Unter Spiegel versteht man die Nachlese der aus den Feldern zurückgebliebenen Früchte, so mit auch das Aufessen der Neste ei nes Mahles. Zum Spiegelhanöfchlag laden sich Hochzeiter immer eine An zahl näherer Freunde ein, und e geht dabei meistens lustiger zu, als beim offiziellen Feste. Es ist da die Jugmd unter sich und nicht gestört durch die Anwefenaeit der Geiftiichkeit, der Eltern und Trauzeugen. Die ZollerAnna wußte eö sa ein zurichten, daß der Spugilhandschlag deö Hofer-Toni und der Weber-Leni bei ihr stattfinden sollte, Ale geta denen Gäste steuerten, wie dies üblich, nach Kräften bei. Ein Fäßchen Wein lag im Keller, eine große Torte im Küchenschrank, Geselchtes war da, und der Fleifchhauersohn hatte frische Würste versprochen. Eine Blechbüchse mit gemahlenem Kaffee und ein rot eingemachtes Päcklein Zichorien fehlte auch nicht. Den Rahm hatte die Jung fer Braut versprochen. Der Sagschneider.Sepp mit der Zither und der Jäge.Teni mit der Zupfgeig (Guitarre) hatten auch zu gesagt, , , Vergnüglich brummend ordnete die Zoller-Anna in ihrem Häuschen alles für das Fest. A schau', schau'! Nit anbeißen möcht' er, der Schlan'I. Das wär' a ganz a Feiner. Freili. das tauget ihm, bei mir Kaffee trinken. Gugelhupf essen, sich von den Diandlen m schmeichlen laffsn, frische Büschen je PVJpypflMflMFflNRSlflKffifllSW den Sonntag auf In Hut, das lm:jt ihm." .Na wart' K WrennerJauer. wö ledige Wesen werd' i dir schcn auö, treiben.' Immer vergnügter werdend, kicherte sie: .Zum Giüll' hab i's erfahren, daß d?r Saggera schon zweimal oie Nacht bei der Müht' g'wesen ist. 's Wasser lauf' ihm in die Wiese. S a dumme Auöred': 't Wasser laus' ihm m die Wiesen! I, M"! "t ihm"s Wasser z'sammen. nit aus der Wiesen, 's Fensterl von der Müller Lorenzi. dort möcht' tt a Waffer aus kehren. Schau', schau', so a chiantl! Aber heut' werd' t dir'S drahnenl Na wart'. Heut tummst mir lei oeciobur mit der äillller-Lorenzi aus'n JvUer häuöli Mir werden di schon euiiun ken, d Zillertaler Pfijsitu. J,i mir eh' recht, daß der Brenner heut in b' Stadt ist und erst um nenne zum Spiegel kummt. Na wart', i werd' 'ö schon Herrichten, in dem die Hochzeit wachsen soll." Gegen neun Uhr war es, und die Gejellschaft war kreuzfidel und lu stig. Der Sagschneioer-Sepp spielte die schönsten Ländler auf der Zither, und der Jäger-Toni sang Vierzeittge von Lieb und Lustigkeit, daß den Dirndeln allen das Herz klopfte im term Mieder. Die ganze Gesellschaft war üblich .gepaarlt". wie bei solchen Anlässen üblich, nur die Mulle? Lorenzi stand allein. Sie schien stch aber nicht viel daraus zu dachen und lächelte verschmitzt, wenn die Zoller Anna ein llber das andermal erst cherte: .Für die Lorenzi hab' t heut' c ganz blondere Freud', kannst mir's glauben, gut vermein' i's mit dir.". Die alte Jungfer war durch das Be nehmen des Dirndls nur um so se fter in ihren Glauben bestärkt, öuß der Brenner und daö Mädchen a hoamliche Gschpusi haben', und sie freute sich schon auf den Sieg. Endlich um halb zehn Uhr rasselte ein Wagen über die Brücke und hielt von dem Hause. Erwartungsvoll blickte alles nach der Türe. Diese öffnete sich, und im Rahmen derselben stand der Brenner bauer und hielt mit seinem rechten Arm ein gar schmuckes Weiblem um schlungen. Fröhlich schwang er seinen Hut. .Da schau' a mal he:." sagte ti, .m was für a lustigS Tal mir aus g'wandert sein, Anna MarieSl!" Und zur Gesellschaft: .Da bring i enl mein herzliebs Weibcrl, Leut', die Brennerbäuria. Hat lang dauert, bis sie nachlummen ist. Sie hat müssen ihr Schwester in die Gesundheit ernt pflegen im Zillertal drein, .und .i ha5 ihr derweil a feines Neltl herg richte!." Die Zoller-Anna stand sprach, os da. Einen Blick unsäglicher Verach tung warf sie dem jungen Bauern zu. Da, auf einmal zuck sie zusammen. .Jesus, Maria," entschlüpfte iür, und der Müüer-Lorenzi hab' i Heus a große Ueberraschung versprochen. Jesus, Jesus! was fang' i an," jam merke sie. .Haft ja nit zu ' viel versprochen, Anna," lachte der Brmnerbauer, .oer Lorenzi ihr Ueberraschung. da steht sie." Einen schmucken Zillertaler schod er aus dem dunklen Gang in die helle Stube. .Hans! mein HanS!" jubelte die Lorenzi auf und flog ihm an den Hals. .Mei liebe Zoller-Anna sagte der Brenner, .daS G'schäft kannst aufs ben, wenn d' willst, das kann i bester. Hab' mir wohl denkt, 'S muß fo iv:.i sein, weil mein Bruder gar nit auf Urlaub hat wollen, wie er da gedient hat in Südtirol bei die Kaiserjäger, Und für die feine G'sellschaft. de rn: mir z'sammeng'laden hast, Anna, n dein' Häusl, schön' Dank sag' i dir. Schön ist's g'weft. Aber mach' dir nix d'raus, i nimm den Willen für Werk."' Unter Strolchen. Eie: .Du Lude, woll'n wir mal bei U hl untern Linden einkehren?" Lude: .Du bist wohl verrückt. d schmeißen se uns doch gleich raus". Ede: .Eben deshalb ick möchte lerne mal aus so n feinet Lokal raus zeschmissen werden". Feine Stellung. X: .Was treibst Du denn jetzt?" , B.: .Ick) habe eine Stelle ctt Diener in einem großen Bureau". A. : lüas Hast Du denn da zu tun?" , B. : Weiter nichts, kl bor Um Bureau zu stehen und den Ein und Ausgehenden die Tür zu ösfnen". A.: .Donnerwetter dann l-ii' Du ja Bureauvorsteher". . SehnsuchtnachdemAii. hestande. Beamter (im Zorn im seiner Frau): .Wenn ich doch end lich erst pensioniert wäre, oaß ich u so recht gründlich meine Meinung sa gen könnte! Jetzt - wenn man ?c lade in der schon sten Wut ist m ß man weg ins Bureau!" Schade! Bierhuber (vor d.:,i Schwanenteich): .Schad' is's; ewig schad'! Was tuan dö Viecher mit dene lange Hälö', wo S' doch koz Bier nöt kriagen?" Treffende Bezeich, nung. Weshalb wird denn Fräu lein Spröde .die Brieftaube" ge nannt?" .Weil sie aeqen die Lricfe ihnr Verehrer taub ist". 11' ""'